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Das Sicherheitspersonal hat am frühen Dienstagmorgen seinen Warnstreik am Frankfurter Flughafen gestartet. Reisende ab Frankfurt können sich den Weg zum Airport direkt sparen. Ein spezielles Team kümmert sich um Gestrandete.
Am Frankfurter Flughafen hat das Sicherheitspersonal nach Verdi-Angaben am Dienstag um 2 Uhr mit seinem angekündigten Warnstreik begonnen. Bis 20 Uhr, so die Ankündigung der Gewerkschaften Verdi und DBB, soll der Warnstreik dauern. In diesem Zeitraum werden keine Passagiere abgefertigt, die ab Frankfurt fliegen wollen. Lediglich im Transitbereich sollen Sicherheitskontrollen stattfinden. Hier ist mit Verzögerungen zu rechnen.
Bislang seien rund 610 An- und Abflüge gestrichen, hieß es am Dienstagmorgen beim Flughafenbetreiber Fraport. Geplant waren am Dienstag laut Fraport rund 1.200 Flugbewegungen. Wie viele letztlich ausfallen werden, war am Morgen noch unklar. Die Lufthansa sah sich gezwungen, im Vorfeld 400 ihrer 640 Verbindungen abzusagen. Eine Condor-Sprecherin sagte, die Fluglinie wolle rund 1.000 Passagiere mit Bussen an nicht bestreikte Flughäfen bringen.
Am größten deutschen Flughafen sind etwa 5.000 Beschäftigte für die Kontrolle von Passagieren und Fracht zuständig.