Wintersport in Hessen Skifahren auf der Wasserkuppe, (Sommer-)Rodeln in Willingen
Pünktlich zu den Feiertagen startet auf der Wasserkuppe die Wintersaison mit besten Bedingungen. In Willingen dagegen wurde die Sommerrodelbahn in Betrieb genommen, Skisportfans müssen noch auf ausreichend Schnee warten.
Kurz vor Weihnachten ist auf Hessens höchstem Berg die Skisaison eröffnet worden. Wie der Wintersport-Betreiber der Wasserkuppe bei Gersfeld (Fulda) mitteilte, ging der Märchenwiesenlift am Montagmorgen in Betrieb. "Es herrschen sehr gute Pistenverhältnisse", hieß es in der Mitteilung. Aktuell liegen auf der Wasserkuppe 15 Zentimeter Schnee.
Auch am Dienstag, an Heiligabend, läuft der Lift von 10 bis 16 Uhr. An den Weihnachtsfeiertagen geht der Betrieb von 10 bis 18 Uhr. Auch der Skiverleih und die Märchenwiesenhütte sind geöffnet.
Sommerrodeln und Schlittenfahren in Willingen
Im Wintersport-Gebiet Willingen im Upland sieht die Lage etwas anders aus: Mit nur sechs bis acht Zentimetern Schnee ist Skifahren derzeit nicht möglich. Für Schlittenfahrer aber reicht der Schnee aus.
Als weiteres Angebot wurde am Montagmittag die Sommerrodelbahn in Betrieb genommen. Die 700 Meter lange Bahn soll täglich geöffnet haben, teilte Betreiber Christian Rummel dem hr mit.
Willingen will ganzjährig glänzen
Willingen setzt weiterhin auf den Ausbau seines Tourismusangebotes. Die Region rüstet sich für den ganzjährigen Tourismus. Derzeit werden zwei neue Hotels fertiggestellt. Ende kommenden Jahres soll die Therme mit Freibad in Betrieb gehen. Kosten: Rund 50 Millionen Euro.
Damit will die Stadt ganzjährig, auch ohne Schnee, ein attraktives Urlaubsziel bleiben. 2023 verbuchte Willingen rund 1,2 Millionen Übernachtungen.
Schnee auch im Taunus
Auch im Taunus gab es zum Wochenstart in den hohen Lagen eine Winterlandschaft zu bewundern - hier eine Impression von Feldberg-Plateau: