Wintersport in Hessen Skisaison auch in Willingen eröffnet
Kurz nach dem Jahreswechsel haben auch in Hessens größtem Wintersportgebiet in Willingen die Skilifte geöffnet - allerdings nur eingeschränkt. Auf der Wasserkuppe kommen Wintersportler schon länger auf ihre Kosten.
In Hessens größtem Wintersportgebiet Willingen (Waldeck-Frankenberg) hat die Skisaison begonnen. Neun Lifte und acht Pisten waren am Samstag laut Betreiber in Betrieb.
Zunächst gingen die Sesselbahn und das Förderband Ritzhagen, Sonnenlift und Zipfellift sowie die Förderbänder und die Unteren Wilddieblifte auf der Dorfwiese an den Start.
"Es ist angenehm voll, die Stimmung ist sehr gut, die Leute sind happy", sagte der Sprecher des nordhessischen Skigebiets, Jörg Wilke. Er sei mit dem Auftakt sehr zufrieden.
Ein flächendeckendes Angebot sei aber noch nicht möglich. "Die großen Anlagen müssten in der kommenden Woche noch weiter beschneit werden. Da hoffen wir auf einen Start am folgenden Wochenende", sagte der Sprecher.
Die Ettelsberg-Seilbahn etwa transportiert derzeit schneebegeisterte Fußgänger auf den Berg. Am Samstag lagen in Willingen 15 Zentimeter Schnee.
Großer Andrang auch auf der Wasserkuppe
Auch die Wasserkuppe (Fulda) war am Samstag ein beliebtes Ausflugsziel. Dort hatte die Skisaison bereits am Tag vor Weihnachten begonnen.
"Es ist relativ viel los", sagte Jeremias Kümpel von der Wiegand Erlebnisberge GmbH, die die Ski- und Rodelarenen an der Wasserkuppe in der Rhön und am Hoherodskopf im Vogelsberg betreibt.
Die Parkplätze seien voll. "Wir haben extra noch neue eingerichtet." Geöffnet seien derzeit der Märchenwiesen-Schlepplift, der Zauberteppich sowie der Rodellift Wie-Li und der Panorama-Schlepplift.
"Die Bedingungen sind schön, die Wintersportler sind glücklich", sagte Kümpel zufrieden. Am Samstag lagen 25 Zentimeter Schnee. "Wir haben eine schöne Grundlage an technischem Schnee. Darauf ist jetzt der Naturschnee gefallen."
Die tiefen Temperaturen ermöglichten die Beschneiung tags und nachts. "Wir werden also noch zusätzlichen Schnee erzeugen, um auch über die wärmeren Tage zu kommen, die vorhergesagt sind." So sei der Skibetrieb für die kommenden zwei Wochen garantiert.