Frankfurter Versammlungsbehörde verbietet Al-Kuds-Marsch
Ein für Samstag angemeldeter Marsch durch Frankfurt zum sogenannten Al-Kuds-Tag wird verboten.
Das teilte die Versammlungsbehörde der Stadt am Donnerstag mit. Die Entscheidung werde mit der "hohen Wahrscheinlichkeit" begründet, dass die Versammlung "als offen sichtbares Zeichen des israelbezogenen Antisemitismus diene" und die öffentliche Sicherheit unmittelbar gefährdet sei, hieß es.
Angemeldet worden war demnach ein Demonstrationszug unter dem Motto "Stoppt den Krieg" mit 500 bis 1.000 Teilnehmenden Hintergrund des Al-Kuds-Tags ist die Besetzung Ost-Jerusalems durch Israel während des Sechstagekrieges 1967. Al-Kuds ist der arabische Name für Jerusalem.