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Gleiche Besoldung für alle Lehrerinnen und Lehrer - gerecht?
49 Kommentare
Korrektur zu Frau Dagmar Meister: Gymnasiallehrer haben in Hessen 25,5 Stunden. Gerne in der Pflichtstundenverordnung nachlesen.
Irgendwer
aus Irgendwo
13.01.23, 06:52 Uhr
Die Gesamtarbeitszeit im Jahr dürfte bei allen Lehrern weit unter derjenigen aller anderen Beschäftigten liegen. Insofern: nicht gerechtfertigt.
Mike
aus Kriftel
13.01.23, 06:33 Uhr
Das Signal ist überfällig, jedoch reines Wahlkampfgeplänkel, das jetzt medial ausgewalzt wird. Warum nicht 2024? Ich finde diese Ankündigung einen Hohn und erst recht eine Ohrfeige für die wichtigsten Pädagogen (ebenso wie pädagogische Kräfte im Kindergarten) im Land. Aber daran krankt unser Land. Keiner hat die Eier in der Hose Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, weil nur in Legislatur und Nachfolgeregelung gedacht wird. Armes Deutschland, ich schäme mich dafür.
Dr. Jan Pollmann
13.01.23, 05:55 Uhr
Absolut gerechtfertigt. Längst überfällig. Zeitraum der Anpassung bis 2028 eine Zumutung. Lehrermangel, Status, Bildungsniveau, immer mehr und höhere Anforderungen, Studium plus langes Referendariat - Deutschland ist auf dem Weg in eine Bildungskatastrophe.
Astrid Brinkschulte
aus Riedstadt
13.01.23, 00:13 Uhr
Ob diese Entscheidung ein Wahlkampfgeschenk ist, ist eher zweit- bis drittrangig.
Die Angleichung der Besoldung ist vor allem eines: gerecht. Das Gegeneinander-Ausspielen der AfD zeugt von Sachferne und kognitiven Defiziten. Sie pickt sich Aspekte heraus, die zu ihren Auffassungen passen, alle anderen Argumente werden unter den Teppich gekehrt.
Selektive Betrachtungen sind einer Zielorientierten Lösung hinderlich. Aber sachdienliche Politik und AfD ist eh ein Widerspruch in sich selbst, die Quadratur des Kreises.
Ich wette, dass kein AfD Abgeordneter die Arbeitsbedingungen von Grundschullehrern im 21. Jahrhundert kennt. Hauptsache: sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Popo-listisch halt. (Falschschreibung beabsichtigt.)
Wolfgang Leiberg
aus Hüttenberg
13.01.23, 00:12 Uhr
Ein Ingenieur im öffentlichen Dienst wird in E12 eingestuft, egal welches Gewerk. Der Mangel hier ist noch viel größer. Die Lobby ist nur kleiner. Das ist aufgrund der Abgaben erheblich weniger Geld. Wie kann man da von Gerechtigkeit sprechen? Bin ich der einzige der findet, dass Lehrer viel zu viel verdienen? Kein anderes Land bezahlt seine Lehrer so überzogen. Dennoch sind andere Bildungssysteme eindeutig erfolgreicher. Z.B. Dänemark. Ja ist ist mehr Arbeit als viele denken (wenn man es gewissenhaft macht, was bei Weitem nicht immer der Fall ist), aber nein wirklich viel Arbeit ist es vergleichsweise auch nicht.
Louis Kühnert
aus Bad Homburg
13.01.23, 00:01 Uhr
Ja- in der Grundschule sind die sozialen und pädagogischen Herausforderungen stark gestiegen , die Formalitäten ebenso. Nicht nur die Kinder mit Migrationshintergrund oder Geflüchtete stellen ( meist sind es) Kolleginnen in besonderem Maße vor Herausforderungen. Bei Klassenstärken von z.T. 28 -30 Kindern können sie sich nicht richtig kümmern und die Kinder fördern. Endlich A13 für alle. Das ist überfällig. Das fordert die GEW schon lange!!
Ingeborg Weber-Goertz
aus 64331 Weiterstadt
12.01.23, 23:36 Uhr
Nachdem ich alle bereits veröffentlichten Beträge gelesen habe: Ganz offensichtlich, welche der Kommentator*innen von der Grundschularbeit Ahnung haben und wer mit einem antiquierten Schulmeisterbild an den aktuellen beruflichen Anforderungen der Grundschule realitätsblind vorbeischrammt!
Karin
aus Frankfurt
12.01.23, 23:13 Uhr
Ein kleiner erster Schritt, der längst überfällig war! Dennoch bleibt die zeitliche Belastung der Grundschul-lehrerinnen u. Grundschullehrer mit der höchsten Pflichtstundenzahl, der im Vergleich zu anderen Schulstufen besonders intensiven Elternarbeit, unbezahlte Kooperationsstunden, individuellen Förderplänen, Klassenfahrten, Kompetenztests ... so extrem hoch, dass sie für viele Kolleg*innen nur durch "freiwillige" Stundenreduzierung zu bewältigen ist. Die zahlreichen Überlastungsanzeigen gerade aus dem Grundschulbereich und Ausfälle wegen Burnout sprechen für sich. Auch mir - inzwischen seit einigen Jahren vorzeitig pensioniert - erschien Teilzeit als die Möglichkeit, den schulischen /pädagogischen Aufgaben gerecht zu werden. Aber Vorsicht: Die Einbußen bei den Versorgungsbezügen sind gewaltig!!! Ohne finanzielle Absicherung (z. B. durch Ehepartner) wird es bei dem Nettoruhegehalt selbst bei langjähriger Lehrertätigkeit (hier über 30 Jahre) finanziell äußerst eng.
Karin Müller
aus Frankfurt
12.01.23, 22:46 Uhr
Große Zustimmung zum Beitrag von Teacher68 aus Nidda:
Der Dienstherr ist nicht in der Lage, oder (eher) unwillig, eine Tätigkeitsabgrenzung zwischen Fachlehrern für arbeitstechnische Fächer und Studienräten, an beruflichen Schulen, vorzunehmen und zu erklären. Bei der Besoldung/Entlohnung bekommt er diese Differenzierung aber problemlos hin. Niemand will etwas geschenkt, aber keine (berufs-integrierten) Weiterqualifikations-Angebote auf der einen Seite und keine Tätigkeitsabgrenzung auf der anderen Seite: das ist schäbig!
Dennoch erfreulich, dass sich wenigstens für die Grundschullehrer was tut.
Herr Neumann
aus Darmstadt
12.01.23, 22:27 Uhr
Hier stellt sich die Frage nach der Besoldung von Fachlehrern an beruflichen Schulen. Diese haben eine höhere Unterichtsverpflichtung wie alle anderen und werden nach dem Einstieg mit A10 maximal A11 erreichen. Und dass obwohl wir zu mehr als 80 Theorie unterrichten und Fachpraktischer Unterricht somit immer weniger wird.
Hier stimmt einiges nicht mehr!!!
Teacher68
aus Nidda
12.01.23, 20:36 Uhr
25 hochbegabte, aufmerksamkeitsdefizitäre oder kaum deutsch sprechende Kinder parallel zu unterrichten, zu fördern und zu fordern erscheint mir eine weitaus komplexere Herausforderung, als die sich wiederkehrende Mathearbeit einer deutlich homogeneren Gymnasialklasse zu kontrollieren.
Henrike
aus Frankfurt
12.01.23, 20:35 Uhr
Bei Lehrerinnen und Lehrern gibt es wie in allen Bereichen fachlich gute und engagierte Kräfte, es gibt aber auch genug Menschen, denen es hauptsächlich um Ferien und mittags nach Hause kommen geht. Statt Gleichmacherei wäre die Schaffung von Aufstiegsmöglichkeiten die bessere Variante gewesen. Die Meisten Grundschullehrer werden mit der gleichen Besoldungsgruppe in Pension gehen, mit der sie angefangen haben. Wenig motivierend für die Guten, wenn die Faulen das gleiche Geld bekommen. Für die unbesetzten Rektorenposten wird man nun vermutlich erst recht niemanden mehr finden.
Stefan Kröger
aus Fulda
12.01.23, 20:26 Uhr
Ich bin studierter Grund -, Haupt- und Realschullehrer. Die Äußerungen von Herrn Scholz zeugen leider wieder davon, dass diese Partei von Inhalten keine Ahnung hat. Ich habe von einer Mittelpunktschule in eine reine Grundschule gewechselt. Die Vor- und Nachbereitung der Grundschullehrkräfte sind sogar weitgehend aufwändiger und intensiver, als für die Sekundarstufe. Komplexe Sachverhalte für 6-10-jahrige aufzubereiten bedarf einer stärkeren Vorbereitung, als für ältere Schüler. Die Verantwortung und die Mehrbelastung durch fachfremden Unterricht sind in der GS ebenfalls höher. Zudem ist die Pflichtstundenzahl höher. Eine wirkliche Angleichung ist die Anhebung des Geldes in keinem Fall. Vielleicht möchte der bildungspolitische Sprecher der AfD ein halbes Jahr in einer Grundschule Unterricht erteilen? Das wäre doch mal was ...
Mr. Bee
aus Baunatal
12.01.23, 20:16 Uhr
Ich bin GSLehrerin seit über 25 Jahren und übe meinen Beruf mit großerFreude aus. Die Anhebung der Besoldung ist angesichts der von Ihnen sehr gut dargestellten zunehmenden Arbeiten über den Unterricht hinaus überfällig, darf aber nicht über den Umstand hinweg täuschen, dass die Pflichtstundenzahl der GS LehrerInnen nach wie vor mit 28,5 Stunden zu hoch ist. Gymnasiallehrer haben 23 Stunden. Begründet wird dies mit höherer Korrekturzeit von Arbeiten. Dass wir in unserer üblichen Klassenlehrerfunktion im Zeitaufwand in anderen Bereichen [ Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Familienhilfe, ärztlichen Praxen,Förderplänen, Elternberatung, dienstliche email Adressen etc.)in nichts nachstehen, wird unter den Teppich gekehrt. Die stufenweise Anhebung bis 2028 ist für Pensionsansprüche irrelevant. Anhebungen von Schulleiterbezügen werden nicht erwähnt bisher. KonrektorInnen an Grundschulen haben Klassenleiterfunktion. Alle diese Feinheiten wollen bitte auch berücksichtigt werden.
Dagmar Meister
aus Niddatal
12.01.23, 19:56 Uhr
Endlich! Das wurde auch Zeit! Grundschullehrer müssen die ganze Bandbreite abdecken, und in den ersten Schuljahren werden die Grundlagen zu einer positiven Einstellung zum Lernen, Ausdauer, Genauigkeit und Flexibilität der Schüler und Schülerinnen gelegt. Das Selbstvertrauen wird in dieser Zeit aufgebaut. Wenn das "verpasst" wird, ist der Zug abgefahren. Insofern haben die Lehrer und Lehrerinnen in der Grundschule eine besonders große Verantwortung, die nun endlich anerkannt wird!
Gisela Huckenbeck
aus Weilburg
12.01.23, 19:28 Uhr
Endlich! Das wurde auch Zeit! Ich freue mich für alle Lehrerinnen und Lehrer an der Grundschulen. Und die AFD befindet sich mal wieder im intellektuellen Tiefflug, wenn sie meint ein/e Lehrer/in für Sport, Musik, Kunst, Naturwissenschaften müsse mehr Arbeiten korrigieren als Grundschullehrer/innen, von denen alle mindestens ein Hauptfach, meistens aber Deutsch UND Mathematik unterrichten!
Andrea Pfeiffer
aus Linden
12.01.23, 19:23 Uhr
Bevor hier über "höher Besoldung" im Grundschulbereich gesprochen wird, sollte das Land Hessen zumindest erstmal die Nachzahlungen leisten! Wohl schon vergessen... Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die Beamtenbesoldung in Hessen in den Jahren 2013 bis 2020 für verfassungswidrig erklärt - Hessens Beamte sind also in diesem Zeitraum nicht ausreichend bezahlt worden.
So sei in den untersten Besoldungsgruppen der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand zur Grundsicherung für Arbeitssuchende von 15 Prozent nicht eingehalten worden, erklärte das Gericht am Dienstag. Land will Bundesverfassungsgericht abwarten die Begründung der Vorlagebeschlüsse aus Kassel sorgfältig prüfen zu wollen. "Wie die künftige Beamtenbesoldung konkret durch den hessischen Landesgesetzgeber ausgestaltet werden muss, kann aber erst nach einer abschließenden Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht abgesehen werden", hieß es in einer Stellungnahme des zuständigen Innenministeriums.
Thomas Geiger
aus Frankfurt
12.01.23, 19:05 Uhr
A13 im gehobenen Dienst mit Fachhochschulstudium ist ein Wort!
In anderen staatlichen Bereichen steigt man mit der A9 ein, die A13 ist das Spitzenamt des gehobenen Dienstes, vorgesehen für Dienststellenleiter (Polizei, Feuerwehr, u.a.), teils mit hoher Sach- und Personalverantwortung.
Im Quervergleich der verschiedenen Beamtengruppen entsteht so ein Ungleichgewicht zugunsten der Lehrer, deren Arbeit ich aber nicht abwerten möchte. Vielmehr müssten auch andere Posten entsprechend aufgewertet werden. Es kann ja nicht sein, dass jemand mit jahrelanger Ausbildung und Erfahrung in der A12 im Sicherheitsbereich hunderte Einsatzkräfte bei Katastrophen und schweren Gewalttaten führt, die Lehrkraft dagegen schon zu Berufsbeginn mit der A13 einsteigt. Weiterhin muss eine Differenzierung zwischen den jeweiligen Lehramtsstudiengängen bestehen.
Zudem hätte ichmir gewünscht, dass das Land zunächst ihrer Verpflichtung zur verfassungskonformen Besoldung nachkommt, was auch mehr Geld bedeutet hätte.
Braun
aus Wildeck
12.01.23, 18:56 Uhr
Hessen erhöht die ohnehin schon sehr hohen Beamtengehälter, um dadurch mehr Lehrer zu gewinnen.
Gleichzeitig stellt Hessen fast nur noch Lehrer als Angestellte ein, die nur halb so viel verdienen wie Beamte, und entlässt diese dann am Rande der Legalität über die Sommerferien in Hartz IV, obwohl von vorneherein klar ist, dass sie im Herbst wieder befristet eingestellt werden.
Super Rezept. Hat ja auch bei der Feuerwehr schon ganz toll geklappt.
R. Thilenius
aus Maintal
12.01.23, 18:40 Uhr
2028? Doch so bald schon! Ich bin glücklicherweise inzwischen in Rente das ich das noch erleben darf.
Thom König
aus Eschborn
12.01.23, 18:28 Uhr
Grundschullehrer sollte man aus Leidenschaft sein. Es geht ja um besonders schutzbedürftige Kleinkinder.
Wenn jemand in den Beruf einsteigt wegen der Bezahlung oder den ausgiebigen Ferien habe ich ein Störgefühl.
KH
aus Mörfelden-Walldorf
12.01.23, 18:14 Uhr
Ergänzung: A13 ist erst der Anfang. Die Herausforderungen an einer inklusiven Grundschule sind hoch, jedoch werden die Grundschullehrkräfte die Aufgaben nicht allein mit A13 bewältigen. Bisher war es üblich, Kinder, die nicht im Tempo mitkamen, an die Förderschulen zu schicken, denn diagnostische und förder-/forderpädagogische Ideen waren nicht in ausreichendem Maß Studieninhalt der Grundschulpädagogik. LRS, Dyskalkulie, Kinder mit Lernschwierigkeiten, mit geistiger Behinderung, mit Neurodiversität (AD(H)S, Asberger Spektrum) usw. Da besteht ein großer Fortbildungsbedarf. Dafür müssen neben A13 auch Studientage ohne Unterrichtsverpflichtung bereitgestellt werden, damit die Lehrer sich nachqualifizieren können. Perspektivisch müssen in jedem Lehramtsstudiengang diese Inhalte vermittelt werden, das darf kein Spezialwissen einzelner Förderlehrer mehr bleiben! In einer extra Förderstunde kann kein Kind "repariert" werden und im Unterricht ist dann wieder Gleichschritt angesagt!?
Hamm, Susanne
aus Hünfeld
12.01.23, 18:07 Uhr
Aufgrund der "geringeren Qulifikation" und einer "weniger zeitaufwendigen Sitzungsvor- und nachbereitung" im Vergleich zu Abgeordneten anderer Fraktionen ergibt sich kein Anspruch auf gleiche Bezahlung für die Populisten von der AFD.
Wagner
12.01.23, 18:05 Uhr
Auf dem Weg zur inklusiven Schule, in der zumindest in den Grundschulen, im Unterschied zu den oft noch dreigliedrig gestalteten weiterführenden Schulen, dann ALLE Kinder lernen, werden diagnostische Fähigkeiten und individuelle, differenzierende Lernzielbestimmung von den Lehrern verlangt. Dies ist eine anspruchsvolle und ebenso zeitaufwendige Tätigkeit, wie das Kontrollieren der Klausuren. Für den Bildungserfolg aber von entscheidender Bedeutung, für die Zukunft unseres Landes dringend notwendig. Lesen, Schreiben und Rechnen kann nämlich nun mal nicht synchronisiert, im Gleichschritt erlernt werden! Die Zeit ist vorbei, wo man ohne Trauer offensichtlich auf eine nicht unerheblich große Gruppe verzichteten konnte, die nicht mal Mindeststandards erfüllen und deshalb keinen Schulabschluss erhalten. Das kümmert natürlich Studienräte an Gymnasien herzlich wenig. Da wird immer noch aussortiert. Wer im Tempo nicht mitkommt, muss gehen .....
Hamm, Susanne
aus Hünfeld
12.01.23, 17:52 Uhr
Wieso denn nicht? Die unterschiedlich lange Studienzeit ist willkürlich vorgegeben und kann angeglichen werden. Darüber hinaus sind die Anforderungen zwar inhaltlich unterschiedlich, vom Anspruch her aber gleichwertig. Die Grundschulen legen mit völlig heterogenen Klassen die Grundlagen, auf denen die weiterführenden Schulen aufbauen. Deshalb muss hier beim Personaleinsatz und der Infrastruktur der Schwerpunkt liegen.
Christof Nitsche
aus Straßenhaus
12.01.23, 17:44 Uhr
Ich weiß gar nicht warum man explizit den Kommentar einer Person einer bestimmten Partei in den Bericht aufnimmt, die mit ihrer nicht vorhandener Kompetenz , sowieso sich selbst als auch ihrer Partei, mit Anlauf in den Schritt tritt? Das dazu. Was den Unterschied im Gehalt der Lehrkräfte angeht. Ich sehe da auch keinen großen Grund für diesen Unterschied und habe ihn auch vorher nicht gesehen; zumal in der Grundschule, wie auch in der weiterführenden Schule, Tests zunehmend nach den Ami-Konzept des multiple choice oder mit Arbeitsblättern mit Lösungen gemacht werden und so der Arbeitsaufwand da doch recht übersichtlich bleibt. Schrittweise, innerhalb von fünf Jahren, das Gehalt anzupassen ist daher inakzeptabel und bestätigt wieder einmal mehr die, schon in vielen anderen Bereichen negativ aufgefallene, Prokrastination der aktuellen Regierung. ... Und ja ich denke auch, dass diese Maßnahme nichts dazu beiträgt den Lehrkraftmangel in den nächsten Jahren in den Griff zu bekommen.
HI
aus Hessen
12.01.23, 17:30 Uhr
Mir ist es egal, was die AfD darüber denkt. Bezeichnend für die Berichterstattung ist aber der Umstand, dass diese Äußerung zum Schluss gebracht wird. Sollen sich die Leser darauf stürzen und das zuvor Kleingedruckte vergessen/übersehen? Ganz richtig, der Anreiz steigt mit dieser Ernennung zur gleichwertig besoldeten Lehrkraft, aber drei Jahre bis zur Anpassung würden genügen. In der Grundschule bringen ALLE Kinder ihre Fähigkeiten ein. Jeder lernt in seinem Lerntempo. Diesem absolut heterogenen Umfeld trägt die Lehrkraft durch umfangreiche Vorbereitung, Differenzierung und Nachbereitung/kollegialem Austausch mit anderen Einrichtungen Rechnung! Der Arbeitsumfang ist einer Lehrkraft in Sek1/Sek 2 gleichwertig! Leider ist der Mangel seit Jahren sichtbar überpinselt! Und er wird mit Aussicht, dass in 5 Jahren alles gleich ist, nicht unbedingt zügig behoben. Ich fürchte, es wird irgendwann heißen "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!" Blicken wir auf die Zukunft!
OffMatze
aus Offenbach
12.01.23, 17:16 Uhr
Bei Berufsschullehramt zum Studienrat an Berufsschulen beträgt die Ausbildungszeit zwei Jahre mehr als bei Grundschullehramt am hessischen Universitäten. Zudem ist eine ganz andere fachliche Tiefe als beim Grundschullehramt, was deshalb auch zur Promotionsberechtigung führt. Aber natürlich sind Aufsätze in z.B. Wirtschaftslehre und PoWi in der Oberstufe eine Wonne und in der 5-Minutenpause korrigiert (Obacht: Sarkasmus).
Aber ja, wer braucht schon Wirtschaft. Die hören einfach auf zu arbeiten und ein Stromproblem gibt es in Deutschland auch nicht.
Roman
aus Frankfurt
12.01.23, 17:15 Uhr
Dann müssten auch Erzieherinnen die gleiche Bezahlung erhalten Wieso bekommen Lehrerinnen soviel mehr Gehalt und vorallem soviel Vor und Nachbereitungszeit????
Erzieherin
aus Frankfurr
12.01.23, 17:11 Uhr
(Fast) 50.000 Euro Einstiegsgehalt bei kaum Abzügen für sehr junge Menschen um die 25 - das ist schon ein Wort. Entspricht netto etwa etwa 70.000 (sic!) Euro bei Angestellten. Das haben nicht viele. Ist vor allem ein sehr lukrativer Job. Grundschullehrer müsste man sein.
Timo
12.01.23, 17:08 Uhr
Ich zitiere einen Kommentar einer Grundschullehrerin (Erna B. von 15.45 Uhr):
"In Physik wird noch viel deutlicher, wie sehr Grundschulkinder unterschätzt werden. Sie begegnen mir da häufig schon auf Augenhöhe, sodass ich manchen Nachmittag an fachliche Fortbildung drangebe, um mitzuhalten."
Das (und meine Erfahrungen mit Grundschullehrkräften) bestätigt mein Bild, dass es bei Grundschullehrkräften mit der fachlichen Qualifikation nicht weit her ist. Aber - wie das hier und auch sonst bei solchen Diskussionen zu sehen ist- vergleichen sich diese dann lautstark mit Gymnasiallehrkräften. Grundschullehrkräfte haben viel andere Aufgaben - ja, unwidersprochen. Aber die fachliche Qualifikation ist es sicher nicht, die A13 rechtfertigt (und viele andere Aufgaben haben andere Berufsgruppen auch)
Herr Müller
aus Hessen
12.01.23, 17:00 Uhr
Klar und schon lange überfällig!
Lehrerin
aus Eppstein
12.01.23, 16:56 Uhr
Gerecht und längst überfällig!
Schön, Hanne
aus Kassel
12.01.23, 16:53 Uhr
Die GEW hätte wohl bessern verhandeln müssen. Die schrittweise Anpassung über 5 Jahre ist gegenüber vielen Lehrern ungerecht.
Klein
12.01.23, 16:24 Uhr
Was ist schon gerecht? Das das Unterrichten nicht leichter wird, gerade in der heutigen Zeit, ist auch ein Fakt, Anreize zu schaffen auch. Natürlich gibt es auch Berufe, die viel weniger Freizeit oder "Ferien" haben. All Das muss mit berücksichtigt werden, also sind Die gefordert, die dies zu verantworten haben und dafür ihre Ämter haben.
Stephan
aus Bad Nauheim
12.01.23, 15:52 Uhr
Ich finde auch, dass die 25 Diktate in der zweiten Klasse für mich nicht weniger Arbeit sind als 25 Aufsätze über die geistesgeschichtliche und rezeptionsästhetische Einordnung eines Werkes von Grass aufgrund textimmanenter Analyse und Vergleich mit zwei anderen literarischen Werken in den Abiturklassen. Gymnasiallehrer blähen das gerne einmal etwas auf. In Physik wird noch viel deutlicher, wie sehr Grundschulkinder unterschätzt werden. Sie begegnen mir da häufig schon auf Augenhöhe, sodass ich manchen Nachmittag an fachliche Fortbildung drangebe, um mitzuhalten. Die Rechtschreibleistungen sind trotz des großen Altersunterschiedes doch kaum zu unterscheiden. Zudem berichten mir die Gymnasialkollegen, dass das Gejammer der Abiturienten bezüglich der Fairness der Notengebung und damit verbundener Lebenschancen stark nachgelassen habe, seit alle das Abitur mit 1,0 bestehen dürfen. Lehrer muss man aus so großer Überzeugung sein, dass man schulpolitische Gestaltung und Laien-Kommentare ertr
Erna Baum
aus Hessen
12.01.23, 15:45 Uhr
Überfällig!!
Angelika Böh
aus Frankfurt
12.01.23, 15:44 Uhr
Längst überfällig. Und was soll diese stufenweise Anhebung? Ist sicher kein Anreiz für künftige Lehrer in Grundschulen.
Margit Gath
aus Linden
12.01.23, 15:41 Uhr
Wow! Für rund 60 Euro mehr (im ersten Jahr) werden die jungen KollegInnen sicher in Scharen an die Grundschulen strömen. Ein wirklich gelungener Scherz der Landespolitik.
Netti, GS Lehrerin
aus Bad Homburg
12.01.23, 15:29 Uhr
Lachhaft der AFD-ler! Hat er schonmal Unterricht für die Grundschule vorbereitet. Und bis die Besoldung in 5 Jahren angeglichen ist haben Grundschullehrer bis dahin mindestens 25000 Euro weniger verdient nur in dieser Zeit. Da sollte das eine Studienjahr so ziemlich ausgeglichen sein. Vor allem da der Unterschied schon jahrelang besteht und spätestens seit die Förderschulkinder in den Grundschulen dabei sind ist der Aufwand und Beratungsbedarf sowie unbezahlte Koordination mit den Förderschullehrern extrem hoch. Wurde ja bisher eh nicht früher erhöht, damit der Finanzhaushalt nicht mehr belastet wird weil Grundschullehrer die größte Gruppe an Lehrern darstellen und auf deren Rücken gespart wurde. Andere Gründe für die ungleiche Bezahlung gab es seitens des Kultusministeriums / Finanzministers sowieso nicht!
Ralle
aus Main-Kinzig
12.01.23, 15:29 Uhr
Vier Jahre Lückentexte füllen und lautgerechtes Schreiben. An der weiterführenden Schule hat man das mir und meiner Frau nicht geglaubt. Daher meine Frage: was kriegt der hessische Steuerzahler eigentlich für die Mehrkosten geboten? Nix. Achso. Danke.
Dr. H.
aus bei Marburg
12.01.23, 15:19 Uhr
Ich finde das längst überfällig, dauert aber noch zu lange. Damit entsteht zwar ein gewollter Anreiz für Berufsanfänger, würdigt aber nicht die Arbeit, die wir Grundschullehrerinnen und Lehrer jahrzehntelang leisten. Bis man von der Erhöhung etwas spürt, dauert es Jahre. Wir haben ein kürzeres Studium ja, aber mehr Verantwortung für Weichenstellung und pädagogisch-soziale Arbeit in den ersten 4 Jahren. Diagnostik, Förderpläne, Austausch mit Sozialrathaus, Psychologen, SPZ, Förderung, Elternarbeit, Kinderschutz, Erkennen von Lernstörungen etc. Wir bekommen keine vor sortierten Lerngruppen, bei uns ist am Anfang ALLES vertreten, und es wird jeden Tag schlimmer. Auffälligkeiten en masse, Lichtjahre von homogen entfernt. Ich unterrichte inzwischen mit 3 Teilhabeassistenten in der Klasse, weil die jeweiligen Kinder es nicht alleine schaffen, Nummer 4 kommt demnächst. Das ist Grundschule heute.
U. D.
aus Frankfurt
12.01.23, 15:14 Uhr
Wie kommt Herr Scholz zu der Aussage dass die Vor- und Nacharbeiten einer Grundschullehrkraft weniger zeitaufwändig ist wie die einer gymnasialen Lehrkraft. Sie ist anders aber gleichwertig. Auch die Vor- und Nachbereitungsarbeiten einer Fachlehrkraft sehen anders aus - alles aber sind Voraussetzungen für gelingenden Unterricht
EWPolte
aus Ebersberg
12.01.23, 15:14 Uhr
Wie verhält sich das denn dann mit Schulleitern? Steigen diese dann auch in die nächsthöhere Besoldung?
Nine
aus Deutschland
12.01.23, 15:04 Uhr
"geringeren Studiendauer" Ja, das eine Jahr gerechtfertigt ein Leben lang schlechtere Bezahlung
"weniger zeitaufwendigen Unterrichtsvor- und nachbereitung" im Vergleich zum Lehramt an weiterführenden Schulen" Stimmt, Unterricht vorbereiten ist in der Grundschule ein Klacks. 25 Kinder mit ca. 10 unterschiedlichen Leistungsständen ist einfach.
So ein Schmarrn kann auch nur von der AfD kommen.
Scheiko Holz
12.01.23, 14:56 Uhr
Heiko Scholz von der AFD hat keine Ahnung von der Materie...
Schackert
aus Homberg
12.01.23, 14:50 Uhr
Typisch Landespolitiker, "schrittweise" Erhöhung. Ich fürchte, der Lehrkräftemangel an Grundschulen lässt sich dadurch nicht verbessern. Das ist nicht attraktiv für Studienbewerber, die wir als Lehrkräfte in 4 bis 5 Jahren noch dringender benötigen als jetzt!!! Die Erhöhung müsste kurzfristig realisiert werden!
Manfrd Schweitzer
aus 34454 Bad Arolsen
12.01.23, 14:36 Uhr
Das ist auf alle Fälle gerechtfertigt! Die Arbeit von Lehrkräften ist aufgrund des verschiedenen Alters der Schülerinnen und Schüler etwas anders- in Sachen Qualität und Quantität sind sie jedoch als gleichwertig zu betrachten!
49 Kommentare
Korrektur zu Frau Dagmar Meister: Gymnasiallehrer haben in Hessen 25,5 Stunden. Gerne in der Pflichtstundenverordnung nachlesen.
Irgendwer aus Irgendwo
13.01.23, 06:52 Uhr
Die Gesamtarbeitszeit im Jahr dürfte bei allen Lehrern weit unter derjenigen aller anderen Beschäftigten liegen.
Insofern: nicht gerechtfertigt.
Mike aus Kriftel
13.01.23, 06:33 Uhr
Das Signal ist überfällig, jedoch reines Wahlkampfgeplänkel, das jetzt medial ausgewalzt wird. Warum nicht 2024? Ich finde diese Ankündigung einen Hohn und erst recht eine Ohrfeige für die wichtigsten Pädagogen (ebenso wie pädagogische Kräfte im Kindergarten) im Land. Aber daran krankt unser Land. Keiner hat die Eier in der Hose Entscheidungen zu treffen und umzusetzen, weil nur in Legislatur und Nachfolgeregelung gedacht wird. Armes Deutschland, ich schäme mich dafür.
Dr. Jan Pollmann
13.01.23, 05:55 Uhr
Absolut gerechtfertigt. Längst überfällig. Zeitraum der Anpassung bis 2028 eine Zumutung. Lehrermangel, Status, Bildungsniveau, immer mehr und höhere Anforderungen, Studium plus langes Referendariat - Deutschland ist auf dem Weg in eine Bildungskatastrophe.
Astrid Brinkschulte aus Riedstadt
13.01.23, 00:13 Uhr
Ob diese Entscheidung ein Wahlkampfgeschenk ist, ist eher zweit- bis drittrangig.
Die Angleichung der Besoldung ist vor allem eines: gerecht. Das Gegeneinander-Ausspielen der AfD zeugt von Sachferne und kognitiven Defiziten. Sie pickt sich Aspekte heraus, die zu ihren Auffassungen passen, alle anderen Argumente werden unter den Teppich gekehrt.
Selektive Betrachtungen sind einer Zielorientierten Lösung hinderlich. Aber sachdienliche Politik und AfD ist eh ein Widerspruch in sich selbst, die Quadratur des Kreises.
Ich wette, dass kein AfD Abgeordneter die Arbeitsbedingungen von Grundschullehrern im 21. Jahrhundert kennt. Hauptsache: sicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit. Popo-listisch halt. (Falschschreibung beabsichtigt.)
Wolfgang Leiberg aus Hüttenberg
13.01.23, 00:12 Uhr
Ein Ingenieur im öffentlichen Dienst wird in E12 eingestuft, egal welches Gewerk. Der Mangel hier ist noch viel größer. Die Lobby ist nur kleiner. Das ist aufgrund der Abgaben erheblich weniger Geld. Wie kann man da von Gerechtigkeit sprechen? Bin ich der einzige der findet, dass Lehrer viel zu viel verdienen? Kein anderes Land bezahlt seine Lehrer so überzogen. Dennoch sind andere Bildungssysteme eindeutig erfolgreicher. Z.B. Dänemark. Ja ist ist mehr Arbeit als viele denken (wenn man es gewissenhaft macht, was bei Weitem nicht immer der Fall ist), aber nein wirklich viel Arbeit ist es vergleichsweise auch nicht.
Louis Kühnert aus Bad Homburg
13.01.23, 00:01 Uhr
Ja- in der Grundschule sind die sozialen und pädagogischen Herausforderungen stark gestiegen , die Formalitäten ebenso. Nicht nur die Kinder mit Migrationshintergrund oder Geflüchtete stellen ( meist sind es) Kolleginnen in besonderem Maße vor Herausforderungen. Bei Klassenstärken von z.T. 28 -30 Kindern können sie sich nicht richtig kümmern und die Kinder fördern.
Endlich A13 für alle. Das ist überfällig. Das fordert die GEW schon lange!!
Ingeborg Weber-Goertz aus 64331 Weiterstadt
12.01.23, 23:36 Uhr
Nachdem ich alle bereits veröffentlichten Beträge gelesen habe: Ganz offensichtlich, welche der Kommentator*innen von der Grundschularbeit Ahnung haben und wer mit einem antiquierten Schulmeisterbild an den aktuellen beruflichen Anforderungen der Grundschule realitätsblind vorbeischrammt!
Karin aus Frankfurt
12.01.23, 23:13 Uhr
Ein kleiner erster Schritt, der längst überfällig war! Dennoch bleibt die zeitliche Belastung der Grundschul-lehrerinnen u. Grundschullehrer mit der höchsten Pflichtstundenzahl, der im Vergleich zu anderen Schulstufen besonders intensiven Elternarbeit, unbezahlte Kooperationsstunden, individuellen Förderplänen, Klassenfahrten, Kompetenztests ... so extrem hoch, dass sie für viele Kolleg*innen nur durch "freiwillige" Stundenreduzierung zu bewältigen ist. Die zahlreichen Überlastungsanzeigen gerade aus dem Grundschulbereich und Ausfälle wegen Burnout sprechen für sich.
Auch mir - inzwischen seit einigen Jahren vorzeitig pensioniert - erschien Teilzeit als die Möglichkeit, den schulischen /pädagogischen Aufgaben gerecht zu werden. Aber Vorsicht: Die Einbußen bei den Versorgungsbezügen sind gewaltig!!! Ohne finanzielle Absicherung (z. B. durch Ehepartner) wird es bei dem Nettoruhegehalt selbst bei langjähriger Lehrertätigkeit (hier über 30 Jahre) finanziell äußerst eng.
Karin Müller aus Frankfurt
12.01.23, 22:46 Uhr
Große Zustimmung zum Beitrag von Teacher68 aus Nidda:
Der Dienstherr ist nicht in der Lage, oder (eher) unwillig, eine Tätigkeitsabgrenzung zwischen Fachlehrern für arbeitstechnische Fächer und Studienräten, an beruflichen Schulen, vorzunehmen und zu erklären. Bei der Besoldung/Entlohnung bekommt er diese Differenzierung aber problemlos hin. Niemand will etwas geschenkt, aber keine (berufs-integrierten) Weiterqualifikations-Angebote auf der einen Seite und keine Tätigkeitsabgrenzung auf der anderen Seite: das ist schäbig!
Dennoch erfreulich, dass sich wenigstens für die Grundschullehrer was tut.
Herr Neumann aus Darmstadt
12.01.23, 22:27 Uhr
Hier stellt sich die Frage nach der Besoldung von Fachlehrern an beruflichen Schulen.
Diese haben eine höhere Unterichtsverpflichtung wie alle anderen und werden nach dem Einstieg mit A10 maximal A11 erreichen. Und dass obwohl wir zu mehr als 80 Theorie unterrichten und Fachpraktischer Unterricht somit immer weniger wird.
Hier stimmt einiges nicht mehr!!!
Teacher68 aus Nidda
12.01.23, 20:36 Uhr
25 hochbegabte, aufmerksamkeitsdefizitäre oder kaum deutsch sprechende Kinder parallel zu unterrichten, zu fördern und zu fordern erscheint mir eine weitaus komplexere Herausforderung, als die sich wiederkehrende Mathearbeit einer deutlich homogeneren Gymnasialklasse zu kontrollieren.
Henrike aus Frankfurt
12.01.23, 20:35 Uhr
Bei Lehrerinnen und Lehrern gibt es wie in allen Bereichen fachlich gute und engagierte Kräfte, es gibt aber auch genug Menschen, denen es hauptsächlich um Ferien und mittags nach Hause kommen geht.
Statt Gleichmacherei wäre die Schaffung von Aufstiegsmöglichkeiten die bessere Variante gewesen. Die Meisten Grundschullehrer werden mit der gleichen Besoldungsgruppe in Pension gehen, mit der sie angefangen haben. Wenig motivierend für die Guten, wenn die Faulen das gleiche Geld bekommen. Für die unbesetzten Rektorenposten wird man nun vermutlich erst recht niemanden mehr finden.
Stefan Kröger aus Fulda
12.01.23, 20:26 Uhr
Ich bin studierter Grund -, Haupt- und Realschullehrer. Die Äußerungen von Herrn Scholz zeugen leider wieder davon, dass diese Partei von Inhalten keine Ahnung hat. Ich habe von einer Mittelpunktschule in eine reine Grundschule gewechselt. Die Vor- und Nachbereitung der Grundschullehrkräfte sind sogar weitgehend aufwändiger und intensiver, als für die Sekundarstufe. Komplexe Sachverhalte für 6-10-jahrige aufzubereiten bedarf einer stärkeren Vorbereitung, als für ältere Schüler. Die Verantwortung und die Mehrbelastung durch fachfremden Unterricht sind in der GS ebenfalls höher. Zudem ist die Pflichtstundenzahl höher. Eine wirkliche Angleichung ist die Anhebung des Geldes in keinem Fall. Vielleicht möchte der bildungspolitische Sprecher der AfD ein halbes Jahr in einer Grundschule Unterricht erteilen? Das wäre doch mal was ...
Mr. Bee aus Baunatal
12.01.23, 20:16 Uhr
Ich bin GSLehrerin seit über 25 Jahren und übe meinen Beruf mit großerFreude aus.
Die Anhebung der Besoldung ist angesichts der von Ihnen sehr gut dargestellten zunehmenden Arbeiten über den Unterricht hinaus überfällig, darf aber nicht über den Umstand hinweg täuschen, dass die Pflichtstundenzahl der GS LehrerInnen nach wie vor mit 28,5 Stunden zu hoch ist.
Gymnasiallehrer haben 23 Stunden. Begründet wird dies mit höherer Korrekturzeit von Arbeiten. Dass wir in unserer üblichen Klassenlehrerfunktion im Zeitaufwand in anderen Bereichen [ Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Familienhilfe, ärztlichen Praxen,Förderplänen, Elternberatung, dienstliche email Adressen etc.)in nichts nachstehen, wird unter den Teppich gekehrt.
Die stufenweise Anhebung bis 2028 ist für Pensionsansprüche irrelevant. Anhebungen von Schulleiterbezügen werden nicht erwähnt bisher. KonrektorInnen an Grundschulen haben Klassenleiterfunktion. Alle diese Feinheiten wollen bitte auch berücksichtigt werden.
Dagmar Meister aus Niddatal
12.01.23, 19:56 Uhr
Endlich! Das wurde auch Zeit!
Grundschullehrer müssen die ganze Bandbreite abdecken, und in den ersten Schuljahren werden die Grundlagen zu einer positiven Einstellung zum Lernen, Ausdauer, Genauigkeit und Flexibilität der Schüler und Schülerinnen gelegt.
Das Selbstvertrauen wird in dieser Zeit aufgebaut.
Wenn das "verpasst" wird, ist der Zug abgefahren.
Insofern haben die Lehrer und Lehrerinnen in der Grundschule eine besonders große Verantwortung, die nun endlich anerkannt wird!
Gisela Huckenbeck aus Weilburg
12.01.23, 19:28 Uhr
Endlich! Das wurde auch Zeit! Ich freue mich für alle Lehrerinnen und Lehrer an der Grundschulen.
Und die AFD befindet sich mal wieder im intellektuellen Tiefflug, wenn sie meint ein/e Lehrer/in für Sport, Musik, Kunst, Naturwissenschaften müsse mehr Arbeiten korrigieren als Grundschullehrer/innen, von denen alle mindestens ein Hauptfach, meistens aber Deutsch UND Mathematik unterrichten!
Andrea Pfeiffer aus Linden
12.01.23, 19:23 Uhr
Bevor hier über "höher Besoldung" im Grundschulbereich gesprochen wird, sollte das Land Hessen zumindest erstmal die Nachzahlungen leisten! Wohl schon vergessen...
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die Beamtenbesoldung in Hessen in den Jahren 2013 bis 2020 für verfassungswidrig erklärt - Hessens Beamte sind also in diesem Zeitraum nicht ausreichend bezahlt worden.
So sei in den untersten Besoldungsgruppen der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand zur Grundsicherung für Arbeitssuchende von 15 Prozent nicht eingehalten worden, erklärte das Gericht am Dienstag.
Land will Bundesverfassungsgericht abwarten die Begründung der Vorlagebeschlüsse aus Kassel sorgfältig prüfen zu wollen. "Wie die künftige Beamtenbesoldung konkret durch den hessischen Landesgesetzgeber ausgestaltet werden muss, kann aber erst nach einer abschließenden Entscheidung durch das Bundesverfassungsgericht abgesehen werden", hieß es in einer Stellungnahme des zuständigen Innenministeriums.
Thomas Geiger aus Frankfurt
12.01.23, 19:05 Uhr
A13 im gehobenen Dienst mit Fachhochschulstudium ist ein Wort!
In anderen staatlichen Bereichen steigt man mit der A9 ein, die A13 ist das Spitzenamt des gehobenen Dienstes, vorgesehen für Dienststellenleiter (Polizei, Feuerwehr, u.a.), teils mit hoher Sach- und Personalverantwortung.
Im Quervergleich der verschiedenen Beamtengruppen entsteht so ein Ungleichgewicht zugunsten der Lehrer, deren Arbeit ich aber nicht abwerten möchte. Vielmehr müssten auch andere Posten entsprechend aufgewertet werden. Es kann ja nicht sein, dass jemand mit jahrelanger Ausbildung und Erfahrung in der A12 im Sicherheitsbereich hunderte Einsatzkräfte bei Katastrophen und schweren Gewalttaten führt, die Lehrkraft dagegen schon zu Berufsbeginn mit der A13 einsteigt. Weiterhin muss eine Differenzierung zwischen den jeweiligen Lehramtsstudiengängen bestehen.
Zudem hätte ichmir gewünscht, dass das Land zunächst ihrer Verpflichtung zur verfassungskonformen Besoldung nachkommt, was auch mehr Geld bedeutet hätte.
Braun aus Wildeck
12.01.23, 18:56 Uhr
Hessen erhöht die ohnehin schon sehr hohen Beamtengehälter, um dadurch mehr Lehrer zu gewinnen.
Gleichzeitig stellt Hessen fast nur noch Lehrer als Angestellte ein, die nur halb so viel verdienen wie Beamte, und entlässt diese dann am Rande der Legalität über die Sommerferien in Hartz IV, obwohl von vorneherein klar ist, dass sie im Herbst wieder befristet eingestellt werden.
Super Rezept. Hat ja auch bei der Feuerwehr schon ganz toll geklappt.
R. Thilenius aus Maintal
12.01.23, 18:40 Uhr
2028? Doch so bald schon! Ich bin glücklicherweise inzwischen in Rente das ich das noch erleben darf.
Thom König aus Eschborn
12.01.23, 18:28 Uhr
Grundschullehrer sollte man aus Leidenschaft sein. Es geht ja um besonders schutzbedürftige Kleinkinder.
Wenn jemand in den Beruf einsteigt wegen der Bezahlung oder den ausgiebigen Ferien habe ich ein Störgefühl.
KH aus Mörfelden-Walldorf
12.01.23, 18:14 Uhr
Ergänzung: A13 ist erst der Anfang. Die Herausforderungen an einer inklusiven Grundschule sind hoch, jedoch werden die Grundschullehrkräfte die Aufgaben nicht allein mit A13 bewältigen. Bisher war es üblich, Kinder, die nicht im Tempo mitkamen, an die Förderschulen zu schicken, denn diagnostische und förder-/forderpädagogische Ideen waren nicht in ausreichendem Maß Studieninhalt der Grundschulpädagogik. LRS, Dyskalkulie, Kinder mit Lernschwierigkeiten, mit geistiger Behinderung, mit Neurodiversität (AD(H)S, Asberger Spektrum) usw. Da besteht ein großer Fortbildungsbedarf. Dafür müssen neben A13 auch Studientage ohne Unterrichtsverpflichtung bereitgestellt werden, damit die Lehrer sich nachqualifizieren können. Perspektivisch müssen in jedem Lehramtsstudiengang diese Inhalte vermittelt werden, das darf kein Spezialwissen einzelner Förderlehrer mehr bleiben! In einer extra Förderstunde kann kein Kind "repariert" werden und im Unterricht ist dann wieder Gleichschritt angesagt!?
Hamm, Susanne aus Hünfeld
12.01.23, 18:07 Uhr
Aufgrund der "geringeren Qulifikation" und einer "weniger zeitaufwendigen Sitzungsvor- und nachbereitung" im Vergleich zu Abgeordneten anderer Fraktionen ergibt sich kein Anspruch auf gleiche Bezahlung für die Populisten von der AFD.
Wagner
12.01.23, 18:05 Uhr
Auf dem Weg zur inklusiven Schule, in der zumindest in den Grundschulen, im Unterschied zu den oft noch dreigliedrig gestalteten weiterführenden Schulen, dann ALLE Kinder lernen, werden diagnostische Fähigkeiten und individuelle, differenzierende Lernzielbestimmung von den Lehrern verlangt. Dies ist eine anspruchsvolle und ebenso zeitaufwendige Tätigkeit, wie das Kontrollieren der Klausuren. Für den Bildungserfolg aber von entscheidender Bedeutung, für die Zukunft unseres Landes dringend notwendig. Lesen, Schreiben und Rechnen kann nämlich nun mal nicht synchronisiert, im Gleichschritt erlernt werden! Die Zeit ist vorbei, wo man ohne Trauer offensichtlich auf eine nicht unerheblich große Gruppe verzichteten konnte, die nicht mal Mindeststandards erfüllen und deshalb keinen Schulabschluss erhalten. Das kümmert natürlich Studienräte an Gymnasien herzlich wenig. Da wird immer noch aussortiert. Wer im Tempo nicht mitkommt, muss gehen .....
Hamm, Susanne aus Hünfeld
12.01.23, 17:52 Uhr
Wieso denn nicht? Die unterschiedlich lange Studienzeit ist willkürlich vorgegeben und kann angeglichen werden. Darüber hinaus sind die Anforderungen zwar inhaltlich unterschiedlich, vom Anspruch her aber gleichwertig. Die Grundschulen legen mit völlig heterogenen Klassen die Grundlagen, auf denen die weiterführenden Schulen aufbauen. Deshalb muss hier beim Personaleinsatz und der Infrastruktur der Schwerpunkt liegen.
Christof Nitsche aus Straßenhaus
12.01.23, 17:44 Uhr
Ich weiß gar nicht warum man explizit den Kommentar einer Person einer bestimmten Partei in den Bericht aufnimmt, die mit ihrer nicht vorhandener Kompetenz , sowieso sich selbst als auch ihrer Partei, mit Anlauf in den Schritt tritt? Das dazu.
Was den Unterschied im Gehalt der Lehrkräfte angeht. Ich sehe da auch keinen großen Grund für diesen Unterschied und habe ihn auch vorher nicht gesehen; zumal in der Grundschule, wie auch in der weiterführenden Schule, Tests zunehmend nach den Ami-Konzept des multiple choice oder mit Arbeitsblättern mit Lösungen gemacht werden und so der Arbeitsaufwand da doch recht übersichtlich bleibt.
Schrittweise, innerhalb von fünf Jahren, das Gehalt anzupassen ist daher inakzeptabel und bestätigt wieder einmal mehr die, schon in vielen anderen Bereichen negativ aufgefallene, Prokrastination der aktuellen Regierung.
... Und ja ich denke auch, dass diese Maßnahme nichts dazu beiträgt den Lehrkraftmangel in den nächsten Jahren in den Griff zu bekommen.
HI aus Hessen
12.01.23, 17:30 Uhr
Mir ist es egal, was die AfD darüber denkt. Bezeichnend für die Berichterstattung ist aber der Umstand, dass diese Äußerung zum Schluss gebracht wird. Sollen sich die Leser darauf stürzen und das zuvor Kleingedruckte vergessen/übersehen? Ganz richtig, der Anreiz steigt mit dieser Ernennung zur gleichwertig besoldeten Lehrkraft, aber drei Jahre bis zur Anpassung würden genügen. In der Grundschule bringen ALLE Kinder ihre Fähigkeiten ein. Jeder lernt in seinem Lerntempo. Diesem absolut heterogenen Umfeld trägt die Lehrkraft durch umfangreiche Vorbereitung, Differenzierung und Nachbereitung/kollegialem Austausch mit anderen Einrichtungen Rechnung! Der Arbeitsumfang ist einer Lehrkraft in Sek1/Sek 2 gleichwertig! Leider ist der Mangel seit Jahren sichtbar überpinselt! Und er wird mit Aussicht, dass in 5 Jahren alles gleich ist, nicht unbedingt zügig behoben. Ich fürchte, es wird irgendwann heißen "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!" Blicken wir auf die Zukunft!
OffMatze aus Offenbach
12.01.23, 17:16 Uhr
Bei Berufsschullehramt zum Studienrat an Berufsschulen beträgt die Ausbildungszeit zwei Jahre mehr als bei Grundschullehramt am hessischen Universitäten. Zudem ist eine ganz andere fachliche Tiefe als beim Grundschullehramt, was deshalb auch zur Promotionsberechtigung führt.
Aber natürlich sind Aufsätze in z.B. Wirtschaftslehre und PoWi in der Oberstufe eine Wonne und in der 5-Minutenpause korrigiert (Obacht: Sarkasmus).
Aber ja, wer braucht schon Wirtschaft. Die hören einfach auf zu arbeiten und ein Stromproblem gibt es in Deutschland auch nicht.
Roman aus Frankfurt
12.01.23, 17:15 Uhr
Dann müssten auch Erzieherinnen die gleiche Bezahlung erhalten
Wieso bekommen Lehrerinnen soviel mehr Gehalt und vorallem soviel Vor und Nachbereitungszeit????
Erzieherin aus Frankfurr
12.01.23, 17:11 Uhr
(Fast) 50.000 Euro Einstiegsgehalt bei kaum Abzügen für sehr junge Menschen um die 25 - das ist schon ein Wort. Entspricht netto etwa etwa 70.000 (sic!) Euro bei Angestellten. Das haben nicht viele. Ist vor allem ein sehr lukrativer Job. Grundschullehrer müsste man sein.
Timo
12.01.23, 17:08 Uhr
Ich zitiere einen Kommentar einer Grundschullehrerin (Erna B. von 15.45 Uhr):
"In Physik wird noch viel deutlicher, wie sehr Grundschulkinder unterschätzt werden. Sie begegnen mir da häufig schon auf Augenhöhe, sodass ich manchen Nachmittag an fachliche Fortbildung drangebe, um mitzuhalten."
Das (und meine Erfahrungen mit Grundschullehrkräften) bestätigt mein Bild, dass es bei Grundschullehrkräften mit der fachlichen Qualifikation nicht weit her ist. Aber - wie das hier und auch sonst bei solchen Diskussionen zu sehen ist- vergleichen sich diese dann lautstark mit Gymnasiallehrkräften. Grundschullehrkräfte haben viel andere Aufgaben - ja, unwidersprochen. Aber die fachliche Qualifikation ist es sicher nicht, die A13 rechtfertigt (und viele andere Aufgaben haben andere Berufsgruppen auch)
Herr Müller aus Hessen
12.01.23, 17:00 Uhr
Klar und schon lange überfällig!
Lehrerin aus Eppstein
12.01.23, 16:56 Uhr
Gerecht und längst überfällig!
Schön, Hanne aus Kassel
12.01.23, 16:53 Uhr
Die GEW hätte wohl bessern verhandeln müssen. Die schrittweise Anpassung über 5 Jahre ist gegenüber vielen Lehrern ungerecht.
Klein
12.01.23, 16:24 Uhr
Was ist schon gerecht? Das das Unterrichten nicht leichter wird, gerade in der heutigen Zeit, ist auch ein Fakt, Anreize zu schaffen auch. Natürlich gibt es auch Berufe, die viel weniger Freizeit oder "Ferien" haben. All Das muss mit berücksichtigt werden, also sind Die gefordert, die dies zu verantworten haben und dafür ihre Ämter haben.
Stephan aus Bad Nauheim
12.01.23, 15:52 Uhr
Ich finde auch, dass die 25 Diktate in der zweiten Klasse für mich nicht weniger Arbeit sind als 25 Aufsätze über die geistesgeschichtliche und rezeptionsästhetische Einordnung eines Werkes von Grass aufgrund textimmanenter Analyse und Vergleich mit zwei anderen literarischen Werken in den Abiturklassen. Gymnasiallehrer blähen das gerne einmal etwas auf. In Physik wird noch viel deutlicher, wie sehr Grundschulkinder unterschätzt werden. Sie begegnen mir da häufig schon auf Augenhöhe, sodass ich manchen Nachmittag an fachliche Fortbildung drangebe, um mitzuhalten.
Die Rechtschreibleistungen sind trotz des großen Altersunterschiedes doch kaum zu unterscheiden.
Zudem berichten mir die Gymnasialkollegen, dass das Gejammer der Abiturienten bezüglich der Fairness der Notengebung und damit verbundener Lebenschancen stark nachgelassen habe, seit alle das Abitur mit 1,0 bestehen dürfen.
Lehrer muss man aus so großer Überzeugung sein, dass man schulpolitische Gestaltung und Laien-Kommentare ertr
Erna Baum aus Hessen
12.01.23, 15:45 Uhr
Überfällig!!
Angelika Böh aus Frankfurt
12.01.23, 15:44 Uhr
Längst überfällig. Und was soll diese stufenweise Anhebung? Ist sicher kein Anreiz für künftige Lehrer in Grundschulen.
Margit Gath aus Linden
12.01.23, 15:41 Uhr
Wow! Für rund 60 Euro mehr (im ersten Jahr) werden die jungen KollegInnen sicher in Scharen an die Grundschulen strömen.
Ein wirklich gelungener Scherz der Landespolitik.
Netti, GS Lehrerin aus Bad Homburg
12.01.23, 15:29 Uhr
Lachhaft der AFD-ler! Hat er schonmal Unterricht für die Grundschule vorbereitet.
Und bis die Besoldung in 5 Jahren angeglichen ist haben Grundschullehrer bis dahin mindestens 25000 Euro weniger verdient nur in dieser Zeit.
Da sollte das eine Studienjahr so ziemlich ausgeglichen sein. Vor allem da der Unterschied schon jahrelang besteht und spätestens seit die Förderschulkinder in den Grundschulen dabei sind ist der Aufwand und Beratungsbedarf sowie unbezahlte Koordination mit den Förderschullehrern extrem hoch.
Wurde ja bisher eh nicht früher erhöht, damit der Finanzhaushalt nicht mehr belastet wird weil Grundschullehrer die größte Gruppe an Lehrern darstellen und auf deren Rücken gespart wurde.
Andere Gründe für die ungleiche Bezahlung gab es seitens des Kultusministeriums / Finanzministers sowieso nicht!
Ralle aus Main-Kinzig
12.01.23, 15:29 Uhr
Vier Jahre Lückentexte füllen und lautgerechtes Schreiben. An der weiterführenden Schule hat man das mir und meiner Frau nicht geglaubt. Daher meine Frage: was kriegt der hessische Steuerzahler eigentlich für die Mehrkosten geboten? Nix. Achso. Danke.
Dr. H. aus bei Marburg
12.01.23, 15:19 Uhr
Ich finde das längst überfällig, dauert aber noch zu lange. Damit entsteht zwar ein gewollter Anreiz für Berufsanfänger, würdigt aber nicht die Arbeit, die wir Grundschullehrerinnen und Lehrer jahrzehntelang leisten. Bis man von der Erhöhung etwas spürt, dauert es Jahre. Wir haben ein kürzeres Studium ja, aber mehr Verantwortung für Weichenstellung und pädagogisch-soziale Arbeit in den ersten 4 Jahren. Diagnostik, Förderpläne, Austausch mit Sozialrathaus, Psychologen, SPZ, Förderung, Elternarbeit, Kinderschutz, Erkennen von Lernstörungen etc. Wir bekommen keine vor sortierten Lerngruppen, bei uns ist am Anfang ALLES vertreten, und es wird jeden Tag schlimmer. Auffälligkeiten en masse, Lichtjahre von homogen entfernt. Ich unterrichte inzwischen mit 3 Teilhabeassistenten in der Klasse, weil die jeweiligen Kinder es nicht alleine schaffen, Nummer 4 kommt demnächst. Das ist Grundschule heute.
U. D. aus Frankfurt
12.01.23, 15:14 Uhr
Wie kommt Herr Scholz zu der Aussage dass die Vor- und Nacharbeiten einer Grundschullehrkraft weniger zeitaufwändig ist wie die einer gymnasialen Lehrkraft. Sie ist anders aber gleichwertig. Auch die Vor- und Nachbereitungsarbeiten einer Fachlehrkraft sehen anders aus - alles aber sind Voraussetzungen für gelingenden Unterricht
EWPolte aus Ebersberg
12.01.23, 15:14 Uhr
Wie verhält sich das denn dann mit Schulleitern? Steigen diese dann auch in die nächsthöhere Besoldung?
Nine aus Deutschland
12.01.23, 15:04 Uhr
"geringeren Studiendauer"
Ja, das eine Jahr gerechtfertigt ein Leben lang schlechtere Bezahlung
"weniger zeitaufwendigen Unterrichtsvor- und nachbereitung" im Vergleich zum Lehramt an weiterführenden Schulen"
Stimmt, Unterricht vorbereiten ist in der Grundschule ein Klacks. 25 Kinder mit ca. 10 unterschiedlichen Leistungsständen ist einfach.
So ein Schmarrn kann auch nur von der AfD kommen.
Scheiko Holz
12.01.23, 14:56 Uhr
Heiko Scholz von der AFD hat keine Ahnung von der Materie...
Schackert aus Homberg
12.01.23, 14:50 Uhr
Typisch Landespolitiker, "schrittweise" Erhöhung. Ich fürchte, der Lehrkräftemangel an Grundschulen lässt sich dadurch nicht verbessern. Das ist nicht attraktiv für Studienbewerber, die wir als Lehrkräfte in 4 bis 5 Jahren noch dringender benötigen als jetzt!!!
Die Erhöhung müsste kurzfristig realisiert werden!
Manfrd Schweitzer aus 34454 Bad Arolsen
12.01.23, 14:36 Uhr
Das ist auf alle Fälle gerechtfertigt! Die Arbeit von Lehrkräften ist aufgrund des verschiedenen Alters der Schülerinnen und Schüler etwas anders- in Sachen Qualität und Quantität sind sie jedoch als gleichwertig zu betrachten!
Hans
12.01.23, 14:35 Uhr