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Wo lagen Sie während der Corona-Pandemie daneben?
91 Kommentare
Meine Frau ist immunsupprimiert. Ich habe mich geirrt, als ich glaubte, dass vulnerable Menschen in dieser Gesellschaft geschützt würden.
Es gibt keinen Schutz. Man kann sich selbst zu schützen versuchen, begegnet aber oft Unverständnis oder wird für das Tragen einer Maske angefeindet. Hat man Kinder, so wie wir, hat man keine Chance, denn an Schulen gibt es keinen Infektionsschutz (mehr) für kranke Kinder oder auch Kinder, bei denen ein Elternteil vorerkrankt ist.
Die Öffentlichkeit wird immer noch nicht richtig aufgeklärt, dass Infektionen dauerhafte Schäden verursachen können. Noch schlimmer, Infektionen werden sogar als förderlich für das Immunsystem angesehen.
Viele Familien wie meine, die man Schattenfamilien nennt, wissen keinen anderen Ausweg und ziehen in ein anderes Land, das Homeschooling erlaubt, um kranke Familienangehörige schützen zu können.
Ich bedaure es sehr, dass ich mich geirrt habe.
Oliver
aus LDK
11.07.24, 21:11 Uhr
Ich habe mich während der Corona-Pandemie geirrt.
Ich hätte nicht gedacht, dass irgendwann alle die Gefahr ignorieren würden. In den Schulen und Kindergärten gibt es keine Luftfilter, und Lehrkräfte sowie andere Menschen, die viele Kontakte haben, infizieren sich immer wieder. Schüler und Kindergartenkinder werden ständig krank, obwohl es klare Studien zur Gefährlichkeit des Virus gibt.
Ich dachte nicht, dass Kinder keine Unterstützung bekommen und dass kranke Menschen egal sind. Ich habe die Solidarität in unserem Land überschätzt.
Wenn man eine Maske trägt, wird man wie ein Außenseiter behandelt, manchmal sogar beschimpft oder angegriffen.
Der Schutz vor einem gefährlichen Virus wird schlecht gemacht, und kranke Kinder sind in den Klassenräumen dem Virus ständig ausgesetzt. Alle ignorieren die Gefahr. Gleichzeitig wurde den Querdenkern mehr geglaubt als den Wissenschaftlern. Da war mein Fehler. Durch Covid bin ich, an ME/CFS erkrankt und leben deswegen als Schattenfamilie.
Irina
aus Wolfenbüttel
11.07.24, 20:01 Uhr
Ich habe geglaubt, dass die Impfung Corona wieder eliminiert und gegen Corona schützt. Leider stimmte vieles nicht von dem, was uns erzählt wurde. Aus heutiger Sicht würde ich mich nicht mehr impfen lassen. Was mich damals erschreckt hat, war der unmenschliche Umgang mit denen, die sich nicht impfen lassen wollten. Das war ein sehr dunkles Kapitel in unserer Geschichte.
Dieter Martin
aus Heidenrod
11.07.24, 19:35 Uhr
Wenn es in einem Staat, in dem Meinungsfreiheit ein Grundrecht ist, möglich ist, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender einen Beitrag wie den von Sarah Frühauf (Tagesthemen 19.11.21) sendet, über einen erfolgreichen Sportler wie Novak Djokovic (übrigens Europas Sportler des Jahres 23) in herabwürdigender Weise berichtet und man ihm"esoterische Ansichten und Wunderlichkeiten und ein "Faible für Quacksalberei" andichtet (hr1 Radio, Bernd Rothenberger im Januar 2022), weil Djokovic öffentlich seine Meinung zu seinem Impfstatus äußert, dann will ich nicht sagen, an was mich das erinnert!
Neutrale und unabhängige Berichterstattung geht anders!
Gisela
aus Büttelborn
11.07.24, 17:50 Uhr
Es ist schon bezeichnend, daß sich hier prompt die Querköpfe einfinden und lautstarkt Mehrheit simulieren. Mit larmoyanten Beiträgen stellen sie sich als die einzigen dar, die selbständig denken können und nicht vom System lenken lassen, während alle anderen die Masse der Schlafschafe nicht durchschauen, was angeblich gespielt wird. Die lassen sich brav impfen und laufen jetzt alle als Zombies rum, weil sie eigentlich schon alle vorletzten September qualvoll gestorben sind, wie die Querkopf-Propheten verkündigten. Und natürlich sind die selbsternannten Selbstdenker alle diskriminierte Opfer des Systems, ausgegrenzt und ausgelacht. Wenn ich mir die Klagelieder so durchlese, hat zumindest das Auslachen schon seine Berechtigung.
Eva K.
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 17:39 Uhr
Dass es in diesem Land so viele Ignoranten, Egoisten und Unvernünftige gibt, die wissenschaftliche Tatsachen leugnen und ihre eigene Freiheit über das Allgemeinwohl stellen, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte die Menschen für einsichtiger, mitfühlender und verständnisvoller gehalten. Dass man nun die damaligen politischen Entscheidungen überprüft, um hoffentlich für kommende Pandemien die richtigen Schlüsse zu ziehen, begrüße ich, auch wenn ich befürchte, das die Aufarbeitung vor allem wieder dafür missbraucht wird, schmutzige Wäsche zu waschen, statt nach Lösungen für die Zukunft zu suchen. Ansonsten hoffe ich, dass Corona-Leugnung ebenso wie die Verleugnung des Holocaust unter Strafe gestellt wird, weil es gleichermaßen menschenverachtend ist.
Christian Meier
aus Bad Vilbel
11.07.24, 17:32 Uhr
Wir waren sehr umsichtig und vorsichtig, schon wegen unserer Mutter, haben uns an alle Vorsichtsmaßnahmen gehalten und haben uns schweren Herzens impfen lassen . Wir waren viel in der Natur. Haben viel über Telefon und Internet erledigt . Übertrieben fanden wir die Maßnahmen , dass Mecklenburg/Vorpommern zwei Tage vor unserem heiß ersehnten Urlaub am Meer die Landesgrenzen dicht gemacht hat , das hat mich sehr mitgenommen . Zu Anfang, als es keine Masken gab, hat man uns nicht die Wahrheit gesagt, man hätte doch wenigstens was anderes nehmen können. Bis heute habe ich nach Corona eine leichte Sozialphobie und kann keine Menschenmengen ertragen . Und alle Minister haben was anderes gemacht, Einigkeit hätte uns da mehr Sicherheit gegeben. Ansonsten war es sehr schwer für alle!
R. Mergler
aus Oberursel
11.07.24, 17:11 Uhr
In dem Glauben an die Vernunft jedes Einzelnen in so einer weltweiten Pandemie. Das die Gesellschaft zusammensteht um die Schwächeren, die Alten, die Kranken und alle die gar nicht um die eigene Gefährdung durch Corona wissen, bestmöglich zu schützen. Zwei Prozent der Bevölkerung haben eine mehr oder weniger ausgeprägte Immunschwäche, sind daher besonders gefährdet durch Viren, nicht nur Corona. Bei Krebspatienten, die nach der Chemotherapie ein kaputtes Immunsystem haben, schlägt keine Impfung mehr an. Wer drei Monate trotz Immuntherapie mit einer schlichten Erkältung kämpfen muss, für den ist Corona kein Spaß. Wir danken allen, die durch Maske tragen im Wartezimmer des Arztes immer noch Rücksicht nehmen. Dies sei einmal den Kritikern der Corona-Einschränkungen gesagt, die ja alle ein so starkes Immunsystem hatten, das sie nur nen Schnuppe von Corona bekamen.
PE aus GI
11.07.24, 16:46 Uhr
Mir wurde damals das erste Mal bewusst, dass die meisten meiner Nahestehenden besonders gefährdet waren. Wegen Vorerkrankungen und hohem Alter. Ich habe sehr sorgsam gehandelt, weil ich unbedingt verhindern wollte, meinen Liebsten die Krankheit zu bringen. Außerdem war ich eine der Menschen, die dafür sorgen mussten, dass ein Impfstoff produziert werden konnte. Wir durften nicht ausfallen. Was soll ich sagen, es hat alles geklappt!!! Und ich bin stolz darauf. Was Leute denken und sagen, die keinen Durchblick haben, ist mir egal. Es muss nicht jeder alles verstehen oder überzeugt werden. Vielleicht wurde auch manches überzogen, das wäre gut zu betrachten, um unnötige Maßnahmen in Zukunft zu vermeiden. Aber für das erste Mal sich gegen eine solche Seuche stellen, haben wir mehr richtig als falsch gemacht. Allen, die dabei durch ihr Verhalten geholfen haben klopfe ich hiermit auf die Schulter.
Sylvia
aus Hanau
11.07.24, 16:11 Uhr
Mögliche weitere Fragen, die man sich stellen und die die Redaktion journalistisch verfolgen sollte: Denke ich bis heute unzutreffenderweise, dass Corona nur Alte und Vorerkrankte betrifft, und wie gehen wir als Gesellschaft mit solchen Menschen um? Warum sind in hessischen Schulen immer noch kaum Luftreiniger installiert? Weiß ich immer noch nicht, dass Covid 19 eine Gefäßerkrankung ist und bei einem großen Anteil der Erkrankten langfristige negative Auswirkungen hat? Sind mir Menschen mit Long Covid egal? Sollte zum Schutz besonders vunerabler Menschen nicht wenigstens im Gesundheitswesen eine Maskenpflicht gelten? Ist mir klar, dass immer noch sehr viele Menschen an Covid19 versterben und dass wir diese Zahl durch eine Maskenpflicht im Gesundheitswesen und durch Ma0nahmen für saubere Luft in Innenräumen erheblich reduzieren könnten?
Saskia
11.07.24, 15:55 Uhr
Daneben lag ich als ich zu Anfang noch mitgemacht habe, dann aber erkannt habe was passiert. Und für alle hier sehr informativ: Die RKI Files, die ungeschwärzten Protokolle. Die sollte man dazu mal lesen.
Thomas
aus Nordhessen
11.07.24, 15:26 Uhr
Ich bin 3 mal geimpft weil der Druck von außen immer größer wurde. Ich bereue es. Corona hatte ich trotzdem 2 mal. Viele geimpfte Mitmenschen (z.T. junge Menschen) haben Schlaganfälle oder sterben an Herzerkrankungen. Da wünsche ich mir Aufklärung. Vielleicht liegt es an der Impfung vielleicht aber auch an der Corona Erkrankung. Wer weiß das schon?! Ich bin froh, dass es keine Maßnahmen mehr gibt. Gibt es ja auch nicht bei anderen Krankheiten. Stärkt auch das Immunsystem. Den Schülern und jungen Erwachsenen wurden wichtige Erfahrungen genommen (Klassenfahrten, soziale Kontakte pflegen, erste Liebe, Abschlussfeiern, Discobesuche und andere Freizeitaktivitäten). Ich merke es in meinem Umfeld. Viele haben Schwierigkeiten richtige Freundschaften zu haben. Im Nachhinein denke ich, dass es richtig war erstmal alles still zu legen um zu schauen wie es sich entwickelt. Aber es wurde dann unnötig in die Länge gezogen. Von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz ist keine Spur mehr...
Bettina
aus Gießen
11.07.24, 15:23 Uhr
Ich habe es zu sehr genossen im Home Office Ruhe zu haben und die Freizeit nur mit der Familie zu geniessen.Ich habe nicht daram gedacht, dasses anderen durch Coronamassnahmen schlechter gehen könnte als mir.
Dr.Birgitta Meinhardt
aus Giessen
11.07.24, 15:21 Uhr
Ich finde es seltsam, dass der Autor des Artikels zwar die "Wir" Form verwendet, sich und seinen Bereich (Medien/ Journalismus, etwa die Hessenschau und die eigene Arbeit dafür) fast völlig ausklammert, Und über dem Kommentarbereich steht dann nur noch die Frage, wo "Sie während der Pandemie daneben lagen"..da ist das " Wir" also komplett weg und der Finger zeigt auf die anderen.. Ich war fassungslos, dass in der Massnahmenzeit fast alle Medien so arbeiteten, als ob sie Regierungserklärungen druckten. Kritik an den Maßnahmen gab es nicht, es wurde "follow the science " propagiert, selbst bei so unsäglichen Dingen wie der 'Inzidenz', mit der Freiheit ausgesetzt wurde, obwohl das Konzept nur Datenmüll produzieren konnte (Zufallsdaten aufgrund chaotischer Grundlagen). Wo waren da eigentlich die Wissenschaftsredaktionen, etwa bei der Hessenschau? Kommentarfunktionen waren auch nicht freigeschaltet..erst jetzt kann man sich wieder äußern. ..um die eigenen Fehler zu gestehen. Echt jetzt?
Wissenschaftler
aus Straßburg
11.07.24, 15:09 Uhr
Habe ich VerkäuferInnen an der Kasse zur Sau gemacht, nur weil sie mich ermahnt hatten eine Maske (richtig) zu tragen?
David Kosla
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 14:41 Uhr
... Fortsetzung
Das Gegenteil ist der Fall. Denn wir Selbstdenker, Herzmenschen waren von Anfang an die solidarischsten überhaupt. Wir haben mit allen möglichen Methoden und Mitteln der Aufklärung versucht, unsere Mitmenschen auf die Gefahren insbesondere der Spritze, aber auch Masken, Wirtschaftsvernichtung und mehr hinzuweisen.
Ich lag daneben mit der Hoffnung, dass ich eine sehr große Anzahl von Menschen damit erreichen kann und ihnen damit helfen kann, ihr Leben in Gesundheit und Freude weiter zu führen.
Ich lag daneben, da ich die Boshaftigkeit und Denunziationsbereitschaft vieler Menschen hier im Land unterschätzte.
Ich lag daneben mit der Annahme, dass Mitmenschen auch zuhören und in den Dialog gehen, wenn man ihnen wichtige Mitteilungen geben will.
Ich lag daneben zu glauben, dass Mitmenschen spüren können, wer die Wahrheit spricht und wer nicht.
Leider ist die kognitive Kriegsführung sehr präsent und fortgeschritten, in vielen Köpfen fester Bestandteil. Medien sei Dank!
Hermine
aus Bad Homburg
11.07.24, 14:31 Uhr
Ich würde allen ArghFDlern und denen, die einen Corona-Untersuchungssausschuß fordern, raten, sich mal ganz dringend bei Psychotherapeut*Innen ihrer Wahl um einen - nein, das wird nicht langen - besser gleich mehrere dutzend Sitzungstermine zu bemühen.
Es wäre nämlich schön, konkret Hilfe für diejenigen anzubieten, die sie coronabedingt wirklich brauchen, anstatt Steuergeld für Ausschüsse zu verplempern, weil ein paar "Platzhalter/Füllwort" ihre persönlichen Corona-Traumata nicht aufgearbeitet haben.
Echt! Es langt mal! Sucht Euch ne Ärztin/Arzt! Brauchen könnt Ihr sie/ihn jedenfalls!!
Claudia
aus Darmstadt-Eberstadt
11.07.24, 14:19 Uhr
Wo ist bitte in ihrem Beitrag die Neutralität geblieben, die im Pflichtenheft der Journalisten steht ? Der Artikel strotzt vor Einseitigkeit ohne jegliche Lernkurve.
Wo bitte sind die Fragen an jene, die sich völlig toleranzlos gegenüber (uns) Ungeimpften verhalten und uns beschimpft haben ?
Wo bitte werden die Massnahmen hinterfragt, die uns unsere Grundrechte genommen haben ?
Wo ist die angebrachte kritische Auseinandersetzung mit sich selbst als Medienvertreter und der Rolle, die Sie als Stimmungs- und Meinungsmacher ausgefüllt haben ?
Ich komme mir als Ungeimpfter und kritischer Bürger auch heute noch als ewig Schuldiger vor. Nur gut, dass ich es besser weiß.
Heyerman
aus Bruchköbel
11.07.24, 14:06 Uhr
Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar: ich wurde am 30.12.21 zum dritten Mal geimpft und erlitt am 16.02.22 einen Herzinfarkt, obwohl ich bislang niemals Herzprobleme hatte. Es wurde seinerzeit im Klinikum Wetzlar ein Stent implantiert. Alles kann, nichts muss....selbstverständlich. Aus jetziger Sicht und mit Blick auf meinen aktuellen Gesundheitszustand würde ich mich sicher nicht mehr impfen lassen, zumal ich vor der Covid-Impfung 40 Jahre lang (!) gegen absolut nichts geimpft wurde. Ich bin 60 Jahre alt, vor Covid wurde ich 1984 bei meinem Eintritt in die Bundeswehr geimpft.
Stephan Herr
aus Hintertaunus
11.07.24, 13:50 Uhr
Ich habe einem Impfgegner gesagt, dass ich von ihm erwarte, dass er auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichtet, falls er sich infiziert. Das fand ich nur logisch, aber im Nachhinein auch sehr hart. Denn es gab ja auch durchaus Gründe, sich nicht impfen zu lassen.
Gehasi
11.07.24, 13:50 Uhr
Mir tuts richtig leid, dass ich mit einigen Bekannten den Kontakt abgebrochen habe, weil sie sich nicht haben impfen lassen. Für unsere Politiker war das ein echtes Brett, ich hätte die Verantwortung nicht tragen wollen. Die Auftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel im TV fand ich gut und verantwortungsvoll. Sie hat damit Sicherheit vermittelt. Auch den Rat der Virologen mit einzubeziehen, fand ich sehr gut. Eine gruselige Zeit und für unsere Kinder und Jugendlichen richtig schlimm. Ich finde diese Umfrage von Ihnen nicht blödsinnig, sondern sehr gut. Ein Anfang ist gemacht !!
Marion Weigt
aus Neu- Isenburg
11.07.24, 13:49 Uhr
Irgenedwann muss jeder sterben! Am Ende ist es die eine oder andere kleine Erkrankung, Wetterlage, die einem den finalen Todesstoß verpasst, weil man schon am Boden liegt.
Wegen jeder kleinen Seuche, die 90% (?) der Erkrankten gar nicht bemerken, bzw. nach einer Woche auskuriert haben, die ganze Menschheit einzusperren war maßlos übertrieben und hat am Ende mehr Tote in der 3. Welt durch Folgekriminalität infolge Arbeitslosigkeit, kein Geld, Medikamentenmagel, Raub etc. zur Folge. Soweit denkt aber keiner.
Die Impfkampagne musste bezahlt werden, das ging am einfachsten durch die Kassen. Mit dramatischen Bildern oder Statistiken wurden die Leute nur in die eine Richtung getrieben. .. Wenn von 100 Wissenschaftern alle einer Meiniung sind, dann sind das keine,
Was mich am meisten beeindruckt hat war, das Grundrechte offenbar mit einem Fingerschnipp ausser Kaft gesetzt wurden. In der Schule habe ich noch gelernt, das hier eine 2/3 Mehrheit notwendig ist. Es geht aber wohl auch ohne ....
Lieni
aus Eschborn
11.07.24, 13:42 Uhr
Frage an den Initiator dieser notwendigen Denk- und Erinnerungsübung:
Lieber Herr Türk, wieviel Geld ist mittlerweile im Phrasenschwein - und welche wohltätige Organisation darf sich freuen?
Mein Fazit der Debatte: Der Weizen geht in der Masse der Spreu unter. Übrigens ein Grund, weshalb ich seit Jahren keine Talk-Shows mehr anschaue. Qualität (zweifellos punktuell vorhanden) wird im Meinungsallerlei unsichtbar.
Die Demokratisierung der Meinungsbildung führt häufiger zu Substanzlosigkeit als zu Klarheiten.
Wolfgang Leiberg
aus Hüttenberg
11.07.24, 13:34 Uhr
Nirgends.
De Bernardi
11.07.24, 13:34 Uhr
@ P. Jung aus Frankfurt am Main
Sehen Sie, ich hätte nie gedacht, dass so viel Menschen anderen sogar das Essen verweigern würden (so wie bspw die Tafel in München) nur weil diese sich gegen eine Impfung entschieden. Wenn eine Impfung doch schützt, ist es mir egal ob mein Gegenüber geimpft ist. Schade, dass selbst heute noch Menschen den Quatsch von Bergamo glauben. Für mich war die Erkenntnis, dass die breite Masse einem Führer wieder blind folgen würden
Kalle
aus Wetterau
11.07.24, 13:26 Uhr
Ich war im Dezember 2022 zu unvorsichtig, hatte mich kurz vor Weihnachten angesteckt und konnte nicht mit Mutter (Pflegefall) und Bruder Weihnachten feiern.
Aktuell machen wir in Dtl. null an Schutzmaßnahmen. Das stört mich, da sind asiatische Länder besser. Und die Belastung von Pflege- und Krankenhauspersonal ist weiter hoch - und von Erziehern. Eine befreundete Erzieherin ist am ersten Tag einer Coronainfektion in der Kitagruppe umgekippt ohnmächtig. Eine Kollegin von ihr hat die Erkrankung an die Eltern weitergegeben, beide sind verstorben. Eine andere gute Freundin von mir, deren Immunsystem nach Krebserkrankung schwach ist, hat Corona jetzt im Frühjahr erwischt. Sie hat nur noch 25% Herzleistung. Viele leben zwar wieder völlig normal, aber Corona ist nicht weg, bestimmte Berufsgruppen und immungeschwächte Menschen werden aktuell im Stich gelassen. Ich trage Maske, wenn ich Erkältungsanzeichen bemerke, und bleibe zuhause.
Si.
aus Frankfurt
11.07.24, 13:22 Uhr
Nirgendwo - denn von Anfang an hatte mir mein Bauchgefühl gesagt, dass hier etwas gewaltig nicht in Ordnung ist. Und mein Bauchgefühl wurde bestätigt, immer mehr und mehr und jetzt auch durch die RKI-Files (Protokolle), die freigeklagt wurden. Warum muss man die erst freiklagen, wenn man nichts zu verbergen hat? Wie sagte Herr Wieler, RKI-Chef, damals: Diese Maßnahmen dürfen nicht hinterfragt werden! Was wollte er damit schon vertuschen oder uns auch damit sagen?
Nun ja - die Querdenker oder wie man sie auch immer bezeichnen will, ich sage Menschen mit Herz und Verstand, die noch selbst denken und fühlen können, hatten in allen Punkten Recht.
Es ist so unendlich traurig von Beginn an mitansehen zu müssen, dass sich Menschen in Panik und angeblich freiwillig diese Spritze gaben. Es ist ein unerträglicher Schmerz zu sehen, was viele Menschen deswegen erleiden müssen, sogar gestorben sind und weiter sterben werden.
Man hat uns Ungeimpften die Solidarität abgesprochen! Das Gegenteil ...
Hermine
aus Bad Homburg
11.07.24, 13:14 Uhr
Jeglicher differenzierter Blick auf die (viel zu lange) währenden Maßnahmen wurde sofort Querdenkern zugeordnet.
Ich bin dreimal geimpft, nur wegen des ansonsten herrschenden Drucks, sich täglich testen zu lassen, um ins Büro gehen zu dürfen.
Die Kinder hatte beide Corona - ohne die Tests in den Schulen hat man es nicht gemerkt. Sie hatten keinerlei Krankheitssymptome. Kein Husten, keine Luftnot, nichts. Völlig gesund - eigentlich.
Wir haben uns nicht angesteckt, haben die beiden Mädels ganz normal am Tisch mitessen lassen, mit ihnen geknuddelt, gelesen. Ich hatte immer mehr Angst vor den psychischen Konsequenzen durch "das Wegsperren" als vor dem sogenannten "Killervirus".
Die Impfung hat keine Immunität herbeigeführt - anders als bei Masern etc. - auf diesen Umstand hätte man viel früher und deutlich hinweisen müssen. Die Debatte zu einer Einführung einer Impflicht war Deutschland nicht würdig.
Unsere Gesellschaft ist tief gespalten, eine Aufarbeitung ist zwingend notwendig.
Angst ist ein schlechter Ratgeber
aus MTK
11.07.24, 12:55 Uhr
Mal überlegen... Ich habe als Beschäftigte im Pflegeheim angenommen, dass wir das alle gemeinsam durchziehen - auch wenn es für viele hart war. Da habe ich mich getäuscht, und das war das einprägsamste Erlebnis während der Pandemie für mich. Dass so viele Menschen nicht nachvollziehen können, dass Wissenschaftler nicht per se allwissend sind, sondern dass sie erwarteten, es müsse vom Auftauchen des Virus an klar sein, was los ist, was jetzt richtig und was falsch ist. Und dass sich da keine Entwicklung/Veränderung ergeben darf. Dieses Beharren auf Antworten, die ganz am Anfang mal fielen und die später widerlegt wurden. Das Auftauchen von "Fachleuten", deren einzige Expertise der akademischen Titel war/ist, die aber wenig Ahnung von der Materie haben, nur vom Aufwiegeln. Dieses Nicht-Anerkennen der Art des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Ich nehme mal an, weil "alles" zu komplex ist und weil "man" dem "Mainstream" prinzipiell nicht glauben will.
Ruth
aus Hofheim
11.07.24, 12:46 Uhr
Mit Rückblick darauf, welche Nebenwirkungen die Impfstoffe am Ende doch hatten und wie viele Impfgeschädigte nun an den Folgen der Impfung leiden, lag ich leider mit meiner Einschätzung, dass die Impfstoffe hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen nicht hinreichend in Langzeitstudien getestet und untersucht wurden leider nicht daneben!!!
Hans-Ulrich Dreisbach
aus 65439 Flörsheim
11.07.24, 12:27 Uhr
Sehr gute Liste mit vielen reflektierten Fragen für viele Perspektiven. Hier noch ein paar weitere: Warum habe ich mich von anderen Meinungen so stark distanziert? Haben andere Menschen, die durch Corona Angehörige verloren haben, vielleicht so verständnislos reagiert, weil ich über irgendwelche Panikmache fabuliert habe? Habe ich vielleicht ab und zu zu oft in die Werte der 7-Tagesinzidenz geschaut? Habe ich mir stellenweise selbst einen Film gefahren, wenn ich mir die furchtbaren Zustände in Bergamo angesehen habe, wo Militär-LKW Leichen zu benachbarten Krematorien gefahren haben, weil alle in Bergamo schon überlastet waren? War das intelligent? Hat mir das geholfen oder eher Angst gemacht? Was hat mor Angst gemacht? Was hätte ich mir eher von der Presse gewünscht? War der Konsum aller detaillierten Berichte aus Italien, China, Indien, Südamerika sinnvoll und nötig?
Sebastian Skrodzki
aus Gießen
11.07.24, 12:10 Uhr
Es ist interessant zu lesen, dass viele nicht zu wissen scheinen, dass unsere Gesetze im Fall von Notlagen wie Verteidigungsfall, Katastrophen oder Pandemien sehr wohl die Möglichkeit bieten, Grundrechte wie Freizügigkeit einzuschränken. Das muss gesetzlich festgestellt werden, gerichtlich überprüfbar und zeitlich beschränkt sein. All das traf im Fall der Corona-Pandemie zu. Keineswegs wurde das Grundgesetz außer Kraft gesetzt, und es gab auch keine Impfpflicht. Aber alle Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der Pandemie, die verpflichtend sind, waren vielen Querköpfen (!) nicht recht. Hätte es allerdings Szenen wie in Norditalien gegeben, wo man Särge LKW-weise abtransportierte, wäre es auch nicht richtig gewesen. Und ja, in den Zentren der Querköpfe wie bspw. dem Erzgebirge, war es schon so ähnlich.
Eva K.
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 11:50 Uhr
Ich stelle mir aktuell die Frage, weshalb nahezu nichts mehr über Corona berichtet wird, es erkranken doch weiterhin Menschen und haben mit den Folgen zu kämpfen. Woher kommt das mediale Desinteresse an der aktuellen Situation? Ich hatte während der Pandemie gehofft, die Menschen würden einige total simple und sinnvolle Maßnahmen zum Infektionsschutz dauerhaft beibehalten: Z.B. einfache OP-Masken wenigstens im Wartezimmer beim Hausarzt, der Apotheke oder in Bus und Bahn tragen, wenn man akut ansteckend erkrankt ist. Leider haben das nur sehr wenige gelernt. Weiterhin hatte ich als chronisch erkrankte Person gehofft, es würde endlich einen Schub in der Digitalisierung im Gesundheitswesen geben: Mehr Möglichkeiten von Online-Sprechstunden, Rezepte direkt online vom Arzt in die Apotheke und ähnliche Erleichterungen von Prozessen, dort, wo es angemessen ist. Leider hat auch das nicht gefruchtet. Sehr schade und unverständlich.
S.
aus Darmstadt
11.07.24, 11:49 Uhr
Beim Stoff kaufen, um Masken selbst zu nähen, die dann ja nicht mehr benutzt werden durften.
Jasmin Suppus
11.07.24, 11:49 Uhr
Ich ärgere mich, dass ich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen irgendwann wohl nicht mehr vorsichtig genug war und mich wohl beim Einkaufen oder beim Pflegeheim-Besuch angesteckt habe - und daraufhin mein Mann sich bei mir angesteckt hat. Und dass er jetzt langfristig an den Folgen leidet. Hätte ich mich nicht angesteckt, ginge es ihm jetzt besser. Das tut mir sehr leid und es fällt schwer, sich so etwas selbst zu verzeihen.
Tanja aus der Wetterau
aus Ortenberg
11.07.24, 11:40 Uhr
Meiner Ansicht nach waren viele der grundrechtseinschränkenden Maßnahmen ein Experiment, wie weit der Bürger tatsächlich bereit ist, mitzugehen. Es wurden ganze Bevölkerungsgruppen öffentlich an den Pranger gestellt, die Gesellschaft wurde gespalten, dies mit eifriger Mitwirkung der sogen. "Qualitätsmedien". Ich bin 3 Mal geimpft, jedoch nur, weil es mir ansonsten praktisch unmöglich gewesen wäre, meine berufliche Tätigkeit als Servicetechniker für Gebäudetechnik weiter auszuüben, in der ich sehr häufig in Kliniken, Senioren- und Behindertenwohnheimen, Schulen etc.zu tun hatte. Ich schreibe ausdrücklich "hatte", da ich nunmehr seit 15 Monaten krank bin und eine Odyssee bei Ärzten und Kliniken durchlaufen habe, bislang ohne pathologischen Befund. Ich bin in Pflegegrad 3 eingestuft worden, bin gezwungen, nunmehr eine psychosomatische Reha anzutreten, nichts ist mehr so, wie es war. Ich möchte einfach wieder arbeiten und ein Leben führen können.
S.Herr
aus Hintertaunus
11.07.24, 11:35 Uhr
Niemals, diese Form und Art von Diskussion mache ich nicht mit! Dachte ich! Aber die Erfahrungen stecken in mir. Wäre fast draufgegangen, wenn es nicht die vielen Menschen in der Lahn-Dill-Klinik, in der Notaufnahme, und Dr. Wolf in Wetzlar gegen hätte. Und alle anderen, vom nächsten Unbekannten bis alle im System, die uns nur einfach durch ihre Umsicht bis zu wissenschaftlichen-technisch-organisatorischem Fortschritt durch die pandemische Krise gebracht haben. Eine systematische, wissenschaftliche Evaluierung mit popularisierenden faktischem Transfer zum Lernen und Vorbeugemanagement ist doch opportun! Jahre zuvor hatte unserer Bundestag beschlossen, zwei Krisenszenarien vorbeugend zu beleuchten: 1. Hochwasserkatastrophen 2. Pandemie
Und an die Uneinsichtigen, von der Hausarztpraxis mit unterlassener Hilfeleistung, die mich killen hätte können, und denen, die in der Krise ihr Ego und Eigeninteresse über die Gemeinschaft gestellt haben, kriegt Euch ein! Macht mit und macht's besser!
V-C.
aus Braunfels
11.07.24, 11:34 Uhr
Fehler kann man nur machen, wenn man weiß, was richtig ist. Da wir alle, Politiker genauso wie normale Menschen, das Richtig nicht kannten, war es zu diesem Zeitpunkt alles in Ordnung. Natürlich müssen jetzt alle daraus lernen, um es bei einem evtl. nächsten Mal einfach besser zu machen. Getreu dem Motto: "Hinterher ist man schlauer!"
Micha
aus Buseck
11.07.24, 11:33 Uhr
Ich lag damit daneben, dass ich dachte, man würde die richtigen Schlüsse ziehen im Umgang mit SARS-CoV-2. "Damit leben" heißt eben nicht, sich dem ständig ungeschützt auszusetzen. Und die "Skeptiker" können es noch so oft betonen, dass dem nicht so ist, aber Impfung (ja, diese wurde leider überbetont, kein Schutz vor Ansteckung, aber vor schwerem Verlauf) in Kombination mit FFP2-Maske und adäquater Innenraumbelüftung sind wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz gegen dieses Virus, dessen Auswirkungen derzeit immer noch erforscht werden. Währenddessen wird das Thema jetzt einfach ignoriert, im Abwasser kann man dagegen schön nachvollziehen, wie die Viruslast wieder ansteigt, und das übrigens Jahreszeiten-unabhängig. Wenn es so einfach wäre, könnte man ja auch einfach die Augen vor anderen Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf etc. verschließen (ok, manche tun dies auch). Ich lag daneben damit, dass ich nicht dachte, dass Public Health so sehr mit Füßen getreten werden könnte.
Sebastian K.
aus Fulda
11.07.24, 11:27 Uhr
100 Jahre ist es fast her, dass die Spanische Grippe bei uns war. Und dann kam Corona und niemand wusste, wie man damit umgeht, natürlich wurden Fehler gemacht und es gab auch blinden Aktivismus, aber ich bin der Meinung, dass es schlimmer hätte wennwäre sein könnte.
Meckern ist einfach, aber Entscheidungen treffen für viele andere - da sieht es auf einmal ganz anders aus.
Dirk
aus Usingen
11.07.24, 11:23 Uhr
Meine Frau und ich lagen eigentlich nirgends daneben. Wir haben nicht gehamstert, sondern regulär eingekauft. Allerdings wußten wir auch, daß man Nudeln nicht nur im Supermarkt bekommt. Später 2022 ging das mit Öl und Mehl genauso. Klopapier gab es einen (!) Karton via Internetbestellung, der als Lückenfüller ausreichend war. Da wir eine recht gute naturwissenschaftliche und auch sonstige Bildung haben, haben wir die Situation realistisch eingeschätzt und uns nicht in Verschwörungstheorien verloren. Korrekter Mundschutz war lästig, aber selbstverständlich, zumal wir einer Risikogruppe angehören. Deshalb bekamen wir auch schon im April 2021 unsere Erstimpfung ausgerechnet mit dem von der Presse künstlich gefährlich geredeten AstraZeneca. Rein statistisch war das völlig unsinnige Panik. Die letzten drei Jahre unseres Arbeitslebens waren wir das bis auf Ausnahmen per Dekret nur noch im Homeoffice. Nur geklatscht haben wir nicht, weil das eine mies bezahlte Berufsgruppe verhöhnt.
Eva K.
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 11:20 Uhr
Im Februar 2020 hatte ich noch gehofft, dass es doch nicht durch Aerosole übertragen wird, was nach dem Vorfall bei der Faschingsveranstaltung allerdings schon klar war.
Ich musste meinen Sport aufgeben, den ich so geliebt habe, da der Club von einem Coronaleugner geführt wurde der ziemlich rabiat gegen die vorgegangen ist, die Corona als Gefahr sahen.
Ende 2023 habe ich mich im Büro bei einem Kollegen angesteckt, der anscheinend eine krasse Immunität gegen Corona hat.
In Japan trägt man Maske, wenn man ansteckend ist oder Heuschnupfen hat (ja, das hilft bei Allergie, die Allergene kommen nicht so durch - ein Wissen was ich schon weit vor Corona hatte). In Japan wird übrigens immer noch über die Varianten berichtet, liebe Presse.
In Deutschland herrscht Rücksichtslosigkeit und Egoismus und anscheinend das Recht auf die Ansteckung anderer.
Radioaktivität ist übrigens auch unsichtbar und dennoch existent. Das leugnet keiner.
Amabie
11.07.24, 11:19 Uhr
Ich habe mich wie befohlen impfen und boostern lassen. Hatte nach der 3. Impfung schon gesundheitliche Probleme und hatte dann 3 Monate später Corona. Ich war trotz Impfung pp. 16 Tage positiv und habe noch heute mit Long Covid zu kämpfen. Das Schlimmste ist für mich, dass der Staat nun den Post Covid und Post Vac Patienten nicht hilft und auch auf den Kosten sitzen lässt. Es wurde viel versprochen, aber als Post Covid Patient fühlt man sich absolut alleine gelassen und auch die Ärzte Kliniken sind überfordert. Es gibt viele Ansätze, aber sie sind fast immer selbst zu bezahlen, weil es auch nach so langer Zeit angeblich noch keine aussagekräftigen Studien gibt. Diese kann es aber nur geben wenn die Patienten das Geld für die Behandlung investieren und die Ärzte die Ergebnisse weiter geben und der Staat reagiert. Ganz zu schweigen vom Volkswirtschaftlichen Schaden der durch die hohe Zahl der Long und Post Covid/Vac Patienten entsteht.
Dierk
aus Kassel
11.07.24, 11:18 Uhr
Unser größter Fehler damals war, dass wir uns haben impfen lassen, drei mal, danach sind wir trotzdem erkrankt und mein Mann leidet heute noch an den Spätfolgen. Während Verwandte, die sich nicht haben impfen lassen, und um die ich mir damals Sorgen gemacht hatte, zwar auch erkrankt waren, aber mit harmlosen Verläufen und vor allem ohne Spätfolgen!
Mein Vertrauen in die Impfung ist jedenfalls seither dahin.
Was ich sonst noch falsch gemacht habe? Zweimal ist bei mir der Blockwart erwacht (einmal davon in der Bahn), und ja, gehamstert habe ich auch (und ich würde es wieder tun).
Tanja aus der Wetterau
aus Ortenberg
11.07.24, 11:15 Uhr
Ich habe für mich nach dem Motto "jede Krise ist eine Chance" die Zeit genutzt, indem ich gesünder gegessen habe und mehr gelaufen bin. Das mache ich auch jetzt noch so
Dieter Unseld
aus Marburg
11.07.24, 11:14 Uhr
Ich fand die Coronamaßnahmen angemessen und habe mich auch impfen lassen (und würde es wieder machen). Nach Corona traf ich dann jemanden, den ich zu dem Zeitpunkt als "Schwurbler" ansah. Während eines Abendessens, wo derjenige über die "Schafe" schimpfte, die alles mitgemacht hätten. Meine Antwort, dass er den "Schafen" schon zubilligen könnte, über ihre Entscheidungen nachgedacht zu haben, führte erst zu peinlichem Schweigen. Und dann überraschenderweise zu einem guten Gespräch (auch wenn es unsere gegenseitigen Positionen nicht änderte :) Deswegen: Ja, es macht Sinn, das Ganze nacharbeiten, um zukünftig besser gewappnet zu sein, wobei ich weniger für eine politische als für eine fachliche Nacharbeit bin. Aber Menschen nicht pauschal zu beleidigen, nur weil sie anderer Meinung sind: Das liegt dann doch nach bei jedem Einzelnen.
Susanne
aus Frankfurt
11.07.24, 11:02 Uhr
Ich hatte, zugegeben nur kurzzeitig, geglaubt, es läge Gesellschaft und Politik tatsächlich etwas daran, sich selbst und andere vor der multisystemischen Gefäßerkrankung COVID-19 zu schützen, um Tod und gesundheitliche Schäden wie Long COVID, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes, kognitive Schäden bis hin zu Demenz und Parkinson, Autoimmunerkrankungen, diverse andere Organschäden, ... zu verhindern. Aber nein, jede:r scheint zu denken, es würde ihn schon nicht schlimm erwischen (was recht naiv ist). Und Menschen aus Risikogruppen könnten doch auf Teilhabe verzichten und sich fernhalten (was natürlich zumeist gar nicht möglich ist). Es war falsch zu glauben, es sei auch nur irgendeine Form der Solidarität tatsächlich gesellschaftlich gewollt. Und es war falsch zu glauben, Politik und auch die Medien würden aufrichtig kommunizieren, vor COVID hinreichend warnen und nicht die vielen Gefahren von Infektionen mit SARS-CoV-2 herunterspielen oder gar verschweigen.
CovidIsNotOver
aus Hamburg
11.07.24, 10:59 Uhr
... wenn ich die anderen Kommentare lesen, fällt mir wieder ein, wie unglaublich nervtötend und überheblich ich die ewige Alles- und Besserwisserei mancher Menschen damals fand und auch heute noch finde.
Es war schließlich eine völlig neue Situation, in der die Politiker Entscheidungen treffen mussten. Das ist ihre Aufgabe!
Auch wenn sich im Nachhinein manches als unnütz oder überflüssig erwiesen hat, bin ich überzeugt, dass die Entscheidungen damals für die besten zum Wohl der Bevölkerung gehalten wurden. Ich hätte nicht in deren Haut stecken wollen.
Maja
11.07.24, 10:54 Uhr
Ich habe quergedacht. Laut Herrn Wieler durfte aber nichts hinterfragt werden, eine Ohrfeige für alle Denker, denn die echten Experten warnten eindringlich davor, sich mit dem unerprobten und höchst risikobehafteten mRNA-Impfstoff spritzen zu lassen.
Karl Scheibert
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:53 Uhr
Die 12 Punkte sind schön herausgearbeitet, weil sie eben auch auf uns selbst weisen. Es ist so leicht, auf die Politiker zu schimpfen, während man sich selbst erstaunliches Verhalten erlaubt. Danke -und die Liste ließe sich gewiss noch gut verlängern.
Wir standen am Anfang vor fürchterlich schwierigen Fragen bei maximaler Unsicherheit. Für den Mut, nahezu unsere gesamte Volkswirtschaft,unsere Kontakte, unser Gemeinwesen so weit runterzufahren -einfach, weil man es nicht besser wissen konnte- bewundere ich die damalige Regierung noch heute.
Dass es schnell um große Mengen bei der Beschaffung und damit um sehr viel Geld gehen würde, dürfte sich bald abgezeichnet haben. Eigentlich sollten sich in den Behörden dafür Fachleute befinden, die für nichts anderes da sind. Dass hier große Summen in falsche Kanäle geflossen sind und auch Regressforderungen im Raum stehen, die aufgrund schlecht gemachter Verträge auch berechtigt sind, ist nicht nur peinlich sondern muss aufgearbeitet werden.
Frank, der kue
aus Mühltal
11.07.24, 10:52 Uhr
Hinterher ist man immer klüger! Ich selber habe den Ernst der Lage erst richtig verstanden, als man in Italien nicht mehr wusste, wohin mit den Toten! Daher meine Frage an sich selbst: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten" - gilt das auch für mich?
Beate
aus Kirchhain
11.07.24, 10:44 Uhr
die pandemie läuft noch, nur die internationale Notlage wurde für beendet erklärt. Wir liegen insofern daneben als dass wir keine Maßnahmen mehr haben, keine Masken mehr im medizinischen Bereich und vor allem keine Luftfilter und Luft Reinigungssysteme für Orte an denen sich viele Aufhalten. Diese Pandemie wird die Bevölkerung über kurz oder lang chronisch krank machen, denn das Virus ist Neuroinvasiv und schädigt Organe sowie das Immunsystem.
melanie möller
aus frankfurt
11.07.24, 10:41 Uhr
Sehr interessante Denkanstöße!
Ich würde sagen, jeder fühlt sich bei bei dem einen oder anderen Punkt angesprochen...*schäm*.
Was mir heute sehr zu schaffen macht: Ich war damals so sehr in meiner eigenen Panik gefangen, dass ich gar nicht realisiert habe, wie furchteinflößend und verunsichernd die Zeit für mein Kind war.
Ich glaube wir haben uns damals nicht immer gut genug um die Kinder gekümmert...
Maja
11.07.24, 10:40 Uhr
Ihre 'Gewissensfragen' oben kann ich glücklicherweise alle mit "Nein" beantworten. Die strengen Regeln zu befolgen hat mir nichts ausgemacht, und ich bin sogar ein Sückweit dankbar für diese Regeln. Dank dem NDR-Wissenschaftschafts-Podcast zur Pandemie habe mich auch immer so gut wie möglich informiert gefühlt. Ich weiß aber von Menschen, die ihre schwerkranken oder sterbenden Angehörigen nicht besuchen durften, und verstehe ihre Bitterkeit.
EV
aus Marburg
11.07.24, 10:40 Uhr
Das öffentliche Leben stand kein Cafés, keine Restaurant, kneipen, Kino usw. Besonders schlecht fü Singles. Zwangsisolation war auch Depressions fördernd.
Matthias schulz
aus Cölbe
11.07.24, 10:40 Uhr
Falsch machte ich IMO wenig.
Mein wesentlicher Fehler war, Anfang 2000 nicht auf eine mögliche Pandemie vorbereitet gewesen zu sein. ZB hatte ich keine Vorräte an Masken unterschiedlicher Schutzstufen und keine Vorräte an Desinfektionsmitteln, Einweghandschuhen.
Überstand die Pandemie bei Nutzung gesunden Menschenverstandes ohne Infektion.
Da nach der Pandemie vor einer möglichen weiteren Pandemie ist, informiere ich mich nun gründlich und bevorratete Masken, Desinfektionsmittel etc. Ferner ergänzte ich meine Hausapotheke.
Udo
aus Vogelsbergkreis
11.07.24, 10:33 Uhr
Grundsätzliche sollte die wichtigste Frage lauten, was haben Medien in der Pandemie falsch gemacht?
raimund
11.07.24, 10:32 Uhr
Jetzt kommt ein Corona-Ausschuss, aber der hr kanalisiert mögliches Staatsversagen um auf den Bürger. Ausgerechnet jenen Bürger, der bereits 80 Prozent Steuern und Abgaben zahlt, der bei Thema Klima und Einwanderung belogen wird, und der sich wegen politischer Korrektheit und Geklüngel der Macht-Medien-Industrie-Elite zunehmend nicht die Meinung zu sagen traut.
Klar muss man aufpassen, dass ein Ausschuss nicht kontraproduktiv wird. Aber der hr kritisiert den Missbrauch durch unsere Feinde an anderer Stelle auch nie. Unsere Energiepolitik war und ist prorussisch, aber davon kein Wort. Unsere Euro-Rettungspolitik widerspricht seit 14 Jahren dem Lissabonvertrag; egal. Unsere Einwanderungspolitik ist grundgesetzwidrig; pfffff. Unsere Industriepolitik ist sozialistisch und verscheucht Firmen und deutsche Fachkräfte; Debatte Fehlanzeige.
Wo lag ich bei der Corona-Pandemie daneben? Eigentlich wenig. Ich war vorbereitet, reagierte schnell und blieb liberal. Im Gegensatz zum hr.
Uwe Groschinski
aus Limburg
11.07.24, 10:32 Uhr
Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen so stur darauf beharren, dass eine Seuche harmlos sein muss und jegliche Maßnahmen sie in ihren ureigensten Rechten voll schlimm verletzen, bloß weil sie persönlich ja noch leben. Und ich habe nicht mit dem Ausmaß an Risiken-Ignoranz und antisozialem Zynismus weiter Teile der Bevölkerung gerechnet.
P. Jung
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:31 Uhr
Ich durfte meine Mutter, die im Sterben lag 2021 nicht im Krankenhaus besuchen; anschließend auf der Palliativstation durfte nur eine Person sie besuchen - da habe ich meinem Vater den Vortritt gelassen... Das KH-Personal von der Anmeldung, Schwestern, u.s.w. waren "unmenschlich"; für mich eine fürchterliche Erfahrung!
Katja
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:25 Uhr
Danke! Sehr gut zusammengefasst!
Mihlo
aus Darmstadt
11.07.24, 10:22 Uhr
Die Frage müssen sich viele Politiker, Wissenschaftler und Redakteure gefallen lassen und sich dieser stellen. Der Untersuchungsausschuss light wird nach seiner Weichspülung nicht viel als ehrliches Ergebniss hervorbringen.
Das Grundgesetzt wurde aufs tiefste missachtet, Rechte eingeschränkt und unzählige Bürger an den Pranger gestellt - das gern mit unterstüzung der ÖRR (inkl HR).
Hansi
aus Mörfelden
11.07.24, 10:19 Uhr
Ich habe der Wissenschaft vertraut und tue es noch immer. Man muss einfach akzeptieren, dass die Wissenschaft nicht die eine richtige Lösung hatte und hat und immer auf der Suche/Forschung war. Hinterher ist es einfach, manche Maßnahmen als übertrieben zu bezeichnen. Ich glaube nicht, dass wir viel aus der Pandemie gelernt haben.
Renate Jung
aus 65187 Wiesbaden
11.07.24, 10:13 Uhr
Wir (meine Frau und ich) lagen mit nichts daneben. Wir haben aus Überzeugung den ganzen Mist nicht mitgemacht. Ungespritzt und "nahezu" ungetestet. Da wir uns auf der Arbeit selbst testen durften, war mir klar wie das läuft ;-)
Was mir Gänsehaut verschafft, ist, wenn Menschen kommen (immer noch) und sich entschuldigen, kam jetzt schon ein paarmal vor "Ihr habt mit allem recht gehabt!"
Was wir alles an Diskriminierung erlebt haben, lasse ich mal besser weg. Nur kurz gesagt, die Heinis, die auf der Straße rumrennen und nach Demokratie schreien, waren diejenigen, die alles mitgemacht haben und die größten "Fingerzeiger" waren...Karma is a bitch
Edgar
aus Pusemucklstievenköten
11.07.24, 10:12 Uhr
Ein Fehler war, jemals zu glauben, dass das Grundgesetz irgendeine Relevanz hätte. Die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen ist eine schöne Rechtstheorie, aber noch an keinem einzigen Tag gelebte Praxis, seit Bestehen der Bundesrepublik. Wir leben in einem unglaublich gewaltvollen System und glaubten dann, mittels Gewalt ein Gesundheitsproblem zu lösen. Geradezu Wahnsinn. Gewalt und Unantastbarkeit der Menschenwürde passen nicht zusammen, wie Gewalt und Wahrheit nicht zusammenpassen. Die Gewalt entspringt der Angst, lösen sich die Ängste auf, ist die Gewalt auch nicht mehr.
CRM
aus Gießen
11.07.24, 10:09 Uhr
Dass so viele den Schwachsinn mitgemacht haben, hat mich sehr schockiert.
Dass Menschen ausgegrenzt wurden und manche Leute sogar ungeimpfte internieren lassen wollen.
Es war die dunkelste Zeit meines Lebens. Von den Mitmenschen bin ich sehr enttäuscht. Das kann auch kein Ausschuss mehr gutmachen.
Nur wenige hatten den Mut sich dem entgegen zu stellen und selbst die wurden als Idioten beschimpft.
W.
aus Südhessen
11.07.24, 10:02 Uhr
Ich habe quergedacht. Herr Wieler forderte jedoch auf, nichts zu hinterfragen, eine Ohrfeige für alle Denker. Die echten Experten warnten nämlich davor, sich mit dem unerpropten, höchst riskanten mRNA-Impfstoff spritzen zu lassen.
Karl Scheibert
aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:02 Uhr
Noch ein kurzer Nachtrag:
Der kritische Blick auf das Selbst macht Kritik an strukturell-systemischen Schwächen, Fehlern, Irrtümern nicht hinfällig. Ganz im Gegenteil: Es wurden viele Fehler gemacht. Vor allem deshalb, weil keine sicheren Erfahrungen vorlagen, die zum Vergleich hätten herangezogen werden können.
Am meisten gestört im Außen hat mich der Wettbewerb unter - echten und falschen - Fachleuten und Experten, der weitere Verunsicherungen geschaffen hat. Auch Medienvertreter dürfen sich gerne ans eigene Näschen packen. :-)
Wolfgang Leiberg
aus Hüttenberg
11.07.24, 09:54 Uhr
Was ich falsch gemacht habe? Ich habe unsinnige Maßnahmen mitgemacht, weil ich keine Strafe zahlen wollte.
Es gab komplett unsinnige Maßnahmen: - Maskenpflicht im Freien in der kompletten Frankfurter Innenstadt war absoluter Unsinn. - Warum durfte ich meinen Bruder besuchen, weil er bei meinen Eltern wohnt, er mich aber nicht, da er nicht in direkter Linie verwandt ist. - Ausgangssperre in der Bundesnotbremse ergab keinen Sinn.
Was aber viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass die ÖRR Medien diese Maßnahmen bejubelt haben statt deren Unsinn zu beleuchten. Absolute Nibelungentreue, die darin ausuferte, dass Maßnahmenkritiker pauschal als Staatsfeinde und rechtsradikal diffamiert wurden. Auch im ÖRR (z.B. "Ungeimpfte sind der Blinddarm der Gesellschaft" durch Bosetti).
FFMler
aus FFM
11.07.24, 09:48 Uhr
Tatsächlich bin ich jemand von denen, die sich eingegraben haben. Wusste bis zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich vulnerabel bin. Hatte das Wort bis dahin nicht einmal gekannt, wie einige andere Worte auch, die plötzlich durch die Medien geisterten.
Ich hab mich impfen lassen, Maske und Desinfektionsmittel waren meine stetigen Begleiter, wenn ich das Haus verließ,.... wenn ich das Haus verließ.
Ich war sehr interessiert an dem Thema und habe Pressekonferenzen und wissenschaftliche Sendungen geschaut und mich auch sonst damit beschäftigt. Ich habe bewusst alles vermieden, was polarisiert hat, sodass ich denke, ich war immer gut informiert und nicht von medialer Hysterie beeinflusst.
Denn diesen Punkt haben Sie oben vergessen....
Nicht nur die Politik auch die Medien, waren maßgeblich an der Verunsicherung der Menschen beteiligt. Viele Medienschaffende ließen sich bei der Berichterstattung von eigenem Empfinden leiten.
Mir hat oft die Objektivität und Distanz gefehlt.
Sizzy
aus Kassel
11.07.24, 09:43 Uhr
Staatliche Maßnahmen zu wenig hinterfragt, alles mitgemacht und über andere geurteilt, die das Ganze etwas kritischer gesehen haben.
Ich glaube, wenn mit dem Zeitpunkt jeder hat sein Impfangebot alle staatlichen Maßnahmen vorbei gewesen wären, würde heute niemand über Maßnahmen diskutieren.
Das war ein handwerklicher Fehler der Politik.
Peter
aus Frankfurt
11.07.24, 09:43 Uhr
Das geflügelte Wort des Sich-Selbst-Verzeihens ist wichtig und richtig. Seine Quelle ist jedoch falsch angegeben. Spahn hat diesen Begriff, der aus der Psychologie stammt, nur medial zur Verbreitung geholfen. Aber immerhin.
Errare humanum est: der alte Satz ist nach meiner Sturm-und-Drang-Zeit eines meiner Lebensmottos. Ich strebe nicht nach Perfektion, auch wenn ich einiges in meinem Leben richtig gemacht habe und mache. Weil ich mir erlaubt habe, Fehler zu machen - und aus ihnen zu lernen.
Ein gutes Gedächtnis hilft. Etwa beim Erinnern, welchen Unsinn man selbst in jüngeren Jahren gemacht hat. Das sorgt für Verständnis und innere Geschmeidigkeit.
Als vorsichtiger Mensch war ich während der Corona-Zeit vorsichtig. Mit mir selbst und Anderen. Durch die Einschränkungen habe ich manches entbehrt. Seither weiß ich wieder genauer, was mir wichtig ist: soziale Kontakte zu anderen Menschen.
Für diese Erkenntnis bin ich sehr dankbar - allen Belastungen zum Trotz.
Wolfgang Leiberg
aus Hüttenberg
11.07.24, 09:42 Uhr
Wow! Da bin ich selbst überrascht. Ich kann guten Gewissens behaupten, alle Fragen dieser Liste mit einem klaren "Nein" beantworten zu können. Nur in einem Punkt habe ich gezögert: Als Blockwart-Mentalität würde ich es nicht bezeichnen, aber Menschenansammlungen - noch dazu maskenlos - waren mir suspekt. Ebenso wie die Maske unter der Nase oder gar unter dem Kinn. Es dauerte auch nach Aufhebung der Restriktionen einige Zeit, bis ich mich wieder daran gewöhnt hatte.
Edgar Scheuermann
aus Neu-Isenburg
11.07.24, 09:34 Uhr
Aufgrund der Tatsache das es das erste mal war das wir eine solche Situation hatten fand ich persönlich die Maßnahmen als angemessen. Da niemand wusste was genau passiert war nicht verkehrt etwas mehr zu machen als vielleicht Notwendig gewesen wäre. Hätte die Regierung nichts gemacht wäre das Geschrei auch groß geworden und die Ansprüche gegen den Staat wäre wesentlich teurer geworden. Gemeckert wird schnell, vor allem wenn die Egoisten mal ein bisschen eingeschränkt werden. Wenn alle ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen würden hätten wir eine angenehmere Welt. Ich habe immer nur gehört "ich werde ... " "ich wurde..." " mir wurde dies und/oder das verwehrt oder untersagt" ... Man hätte die Zeit einfach für alles nutzen sollen was erlaubt war. Mir persönlich kam es nicht so vor als das ich "beschränkt" wurde.
Meine 50 Cent dazu
Olaf Schmidt
11.07.24, 09:28 Uhr
Ich habe eine Bekanntschaft zu jemandem abgebrochen, der aus seiner dänischen Ferienwohnung heraus hochtrabend erklärt hat, dass es keine Einschränkungen der Grundrechte gibt - während mein zeitgleich geplanter Urlaub an der deutschen Nordseeküste geplatzt ist wegen Beherbergungsverbot.
Markus
aus Frankfurt
11.07.24, 09:24 Uhr
Ich halte das politische Nachkarten für sinnlos - das fachliche NachDENKEN aber schon. Da hätte ich mir gewünscht, dass man spätestens im 2. Corona-Jahr schon überprüft, welche Maßnahmen sinnvoll sind, welche nicht, und wie man künftig mit einer solchen Situation umgeht. Dass zu Beginn Fehler gemacht wurden, ist für eine noch nie dagewesene Situation normal, dass sollte man auch jedem zugestehen - auch den Politikern. Danach sollte aber fachlich über Lösungen nachgedacht werden, nicht politisch. Leider habe ich das Gefühl, dass die Fachleute das durchaus gemacht haben, aber von den Politikern oft auf diese nicht gehört wird, weil es nicht ins politische Konzept passt. Das macht Politik leider unglaubwürdig. Ich persönlich habe keinen der oben aufgeführten "Fehler" gemacht, aber einen anderen: Ich habe unterschätzt, wie schwer die Lockdown-Zeit für die jungen Leute war. Mein Sohn erzählt heute noch davon, wie traumatisch es für ihn gewesen ist, und man merkt es ihm auch heute noch an.
Thomas
aus Schaafheim
11.07.24, 09:24 Uhr
Maskenaffäre, Lockdown, rechtswidrige Polizeigewalt, Politiker beim Friseur, obwohl alle Geschäfte zu waren, andere Regeln für Politiker, Medien erfinden das Wort Schwurbler, um Menschen zu denunzieren und sie in eine Ecke zu stellen, Panikmache der Medien, Menschen mit Herzinsuffizienz sterben an den Folgen der Impfung, Politiker zu fünft im Aufzug, Spaltung der Menschen, ich weiß gar nicht, wo ich weitermachen soll. Die Liste vom Redakteur ist lächerlich. Erklär mal lieber, warum ihr das Wort Schwurbler erfunden habt, warum Demos gegen Corona-Maßnahmen direkt in die rechte Ecke gedrängt wurden, obwohl das auch nur Stimmungsmache war.
Walter
aus Frankfurt
11.07.24, 09:23 Uhr
Ich möchte mit einem Zitat von Cassy O Connor (Tasmanian Greens MP) antworten: Halten Sie es für verantwortungsvoll, die weitere Ansteckung und Wiederansteckung von Kindern mit einem neuartigen Coronavirus zuzulassen, das vaskulär ist und langfristige Folgeerscheinungen verursacht: Hirnschäden, Zunahme von Diabetes und Nierenproblemen bei Kindern sowie eine ganze Reihe weiterer Folgeerscheinungen? Glauben Sie, dass dies der Sicherheit und dem Wohlbefinden der Kinder dient? (Quelle: https://youtu.be/p2rCtaBBdwE?si=PnmCOBJr_zIP9sSm )
Wann wird aufgeklärt? Die meisten Eltern wissen nicht um die Gesundheitsgefährdung ihrer Kinder durch aerosolgetragene Erreger. Die hohen Unterrichtsausfälle sind nicht zumutbar. So werden leistungsschwächere Schüler abgehängt. Reinfektionen verheizen die noch vorhandenen Fachkräfte. Wann können wir flächendeckend mit Luftfilterung in Gemeinschaftseinrichtungen (Kitas, Schulen, Gesundheitseinrichtungen) rechnen? Infektionsschutz ist Kinderschutz!
B. Jung
aus Hattersheim
11.07.24, 09:21 Uhr
Nirgends, es war eine Zeit, wo manche lernen mussten, mal Rücksicht aufeinander zu nehmen. Zum Schluss und heute stellenweise auch noch, wird einer böse angeschaut, wenn man eine Maske trug, gerade die, die sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlten, die sollten auch die Meinung anderer akzeptieren. Auch mit vielen, die danach nun meinen, die Welt gehört mir, da ich ja so eingeschränkt war, sollten auch an andere denken, aber das ist weitestgehend abhanden gekommen. Einige Regeln waren für das Miteinder auch gut. Auch hätte es das Homeoffice NIE so schnell gegeben, ein großer Vorteil für die arbeitende Bevölkerung und Umwelt, für alle, die das nutzen konnten und weiterhin können. Also, weiter rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Leben genießen, soweit man es kann.
Stephan Bogdoll
aus Bad Nauheim
11.07.24, 09:20 Uhr
Ich würde mal so sagen: Es war nicht alles richtig, aber auch nicht alles schlecht. Und das, was die AfD jetzt draus macht, ist völig überzogen, die haben ja von Beginn an die Gefahren von Corona geleugnet und herruntergespielt. Und auch die Impfung verteufelt. Zumal die Maßnahmen am Anfang von der AfD gefodert wurden.
Roland
11.07.24, 09:07 Uhr
Das wirklich positive an Corona war, dass die Forschung zu biochemischen Prozessen im Körper und der Funktionsweise des Immunsystems sowie die Entwicklung neuartiger Impfstoffe endlich mal wieder einen Ruck erlebt haben. Auf soziologischer Ebene aber war die Pandemie auch sehr aufschlussreich. Ich hoffe, dass das nur keine "Blaupause" für eine noch relevantere Krise war ... das würde echt übel ausgehen.
Timmy
aus Taunus
11.07.24, 08:45 Uhr
Ich habe beide Eltern durch die Pandemie verloren, verstorben im August 2020 an Corona. Ich hatte den Anruf vom Krankenhaus während der Arbeit erhalten, es gab kein Homeoffice. Auf dem Weg nach Hause wurde ich dann im Bus ausgelacht und angepöbelt, weil ich eine Maske trug. Ich hatte große Angst, viel Trauer und Wut auf vermeintliche MITmenschen, denen ich egal war. Diejenigen, die mich in meiner dunkelsten Stunde verspottet haben: ich verzeihe euch. Niemand macht alles immer richtig im Leben, ich auch nicht, aber Empathie und Demut schützen vor schnellen Fehlschlüssen, die noch lange nachwirken können.
Kim
aus Duisburg
11.07.24, 08:38 Uhr
Was soll das Nachkarten bringen? Absolut nichts! Im Nachhinein mögen manche Maßnahmen übertrieben scheinen. Aber letztlich wusste damals niemand, was auf uns zukommt, so wie heute niemand weiß, wie es ohne Maßnahmen ausgegangen wäre. Wer anderes behauptet, lügt, auf Kosten der Opfer. Wir haben in der weiteren Verwandtschaft 4 Todesopfer durch Covid-19, darunter zwei 25-jährige gesunde durchtrainierte Menschen. Ich halte diese "Aufarbeitung" für wenig hilfreich, es ist einfach nur Kindergarten-Verhalten der Politik.
Wolfgang Drzisga
aus Mörfelden Walldorf
11.07.24, 08:34 Uhr
Mein größter Fehler in der Pandemie war das Vertrauen darauf, dass meine Mitmenschen sich solidarisch verhalten und Rücksicht nehmen. Stattdessen wurde jede noch so irrationale Verschwörungsmythologie geglaubt, damit man sein eigenes zutiefst egoistisches Verhalten rechtfertigen konnte. Unter dem Deckmantel des kritischen Bürgers brachte man seine Mitmenschen in Gefahr und verlängerte die Pandemie. All das nur, weil man überfordert ist von der komplexen Welt und nicht verstehen kann, dass die eigenen Bedürfnisse eben nicht über allen anderen stehen. Diese Einstellung zeigt sich jetzt auch in der Klimakrise usw.. Realitätsverweigerung aus Angst vor Veränderung. Bei manchen fiel einfach nur die Maske und man sah trotz Herzchenballons und Freiheitsgelaber nur die hässliche Fratze der Egozentriker, die sich querdenkend mit Reichsbürgern, Antisemiten und Neonazis zusammentaten. Und alles nur, weil sie Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen sollten. Welch großes Opfer das für manche war.
Andreas
11.07.24, 08:33 Uhr
Ein kluger Beitrag. Auch wenn ich nicht allzu oft mit Ja antworten musste, brachte mich doch manche Frage zum Nachdenken. Und wenn ich, Lieschen Müller (Name geändert) mit der neuen Situation erstmal umgehen lernen musste, ging es allen, die etwas zu entscheiden hatten, ganz genauso. Ich war frisch in Rente und zudem Wohnungseigentümerin, das nahm viel Stress schon mal weg. Ich nähte Stoffmasken für die Familie und Freunde, vierlagig mit Vlieseinlage, besser als nichts. Besonders für mich, denn etwas zu tun, mag es im Nachhinein vielleicht nicht wirklich viel gebracht haben, war allemal besser als zu jammern. Und ich gestehe, das Händeschütteln los zu sein, war mir sehr recht.
Rena Belzner
aus Bensheim
11.07.24, 08:30 Uhr
Ich habe mich impfen lassen, weil ich als Bürokraft in einem Pflegedienst gearbeitet habe und ich es als sinnvoll erachtete. Die Einschränkungen waren zT heftig, weil das soziale Leben stark eingeschränkt war. Das war bei den Zahlen, die aus Italien kamen, aber nachvollziehbar. Man durfte aber prinzipiell raus, was man in Spanien gar nicht durfte (außer zum Einkauf). Und ich habe meinen 60. Geburtstag mit 12 statt der erlaubten 10 Personen gefeiert, denn das war der engste Familienkreis und alle waren geimpft. Die Schwurbeler verstehe ich bis heute nicht, denn die Diskussionen laufen immer darauf hinaus, dass sie Fakten haben, die sie nicht wirklich benennen können. Und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, über die ich mich informiere würde, nicht die Wahrheit sagen.
Jutta Plützke
aus Bad Soden
11.07.24, 08:29 Uhr
Mir fehlte während der Pandemie von fast allen - der Gesellschaft, der Wissenschaft und der Politik - der gesunde Menschenverstand, die Toleranz und der Respekt. Zwischenmenschlich ist viel zerstört worden. Aber auch die Glaubwürdigkeit der Politik wird infrage gestellt. Ich frage mich: wie konnte es passieren, dass alte Menschen eingesperrt wurden und allein sterben mussten? Dass Kinderspielplätze abgeriegelt worden? Dass Polizisten Familien kontrollierte, die Schlitten fahren wollten? Dass, wenn jemand eine andere Meinung hatte, diffamiert wurde? Vor allem von den Medien regelrecht an den Pranger gestellt wurde? Zum Beispiel der Fußballer Kimmich. Die Gesellschaft ist heute noch gespalten und ich finde eine Aufarbeitung wichtig. Gespräche wichtig und verzeihen wichtig.
Nele Rader
aus Heppenheim
11.07.24, 08:27 Uhr
Ich hätte nicht gedacht, dass die Regierung stark vorsätzlich gehandelt hat, trotz in den RKI-Files anders empfohlen. Politiker, die vorsätzlich so handeln, gehören bestraft. Leider habe ich mich impfen lassen, es hat mir nicht gut getan. Ich wollte mich nicht impfen, aber habe dem Druck von außen nicht stand gehalten. Das die mrna Impfung nichts Gutes ist und nicht funktioniert, hatte ich schon im Gefühl. Mein Vertrauen in die Ärzte und Politiker hat stark gelitten. Möglicherweise werde ich mich gar nicht mehr impfen lassen. Da wurde viel falsch gemacht, leider nicht, weil man es nicht besser wusste. Dieser Trend setzt sich nun in anderen Dingen fort. Schade um Deutschland.
Rumpelstilzchen
11.07.24, 08:20 Uhr
Wo lag denn der HR daneben? Bitte selbstkritisch die Berichte aus den Jahren 2020-2022 hinterfragen. Stichworte z.B. Maskenpflicht im Freien, Bundes-Notbremse, geplante Impfpflicht im April 2022, ...
Bewohner Ffm
aus Ffm
11.07.24, 08:16 Uhr
Der deutsche Weg war falsch. Der schwedische Weg wäre besser gewesen.
Mike
aus Main-Taunus
11.07.24, 08:15 Uhr
Nirgends. Ich bin trotz meines Alters, damals 62J., weiterhin arbeiten gegangen (Sekretariat Schule). Ich habe mich impfen lassen, habe aber trotzdem meine Mutter besucht. Es war für alle eine neue Situation, aber ich war nicht hysterisch.
Roswitha Stowasser
aus Gernsheim
11.07.24, 08:13 Uhr
91 Kommentare
Meine Frau ist immunsupprimiert. Ich habe mich geirrt, als ich glaubte, dass vulnerable Menschen in dieser Gesellschaft geschützt würden.
Es gibt keinen Schutz. Man kann sich selbst zu schützen versuchen, begegnet aber oft Unverständnis oder wird für das Tragen einer Maske angefeindet. Hat man Kinder, so wie wir, hat man keine Chance, denn an Schulen gibt es keinen Infektionsschutz (mehr) für kranke Kinder oder auch Kinder, bei denen ein Elternteil vorerkrankt ist.
Die Öffentlichkeit wird immer noch nicht richtig aufgeklärt, dass Infektionen dauerhafte Schäden verursachen können. Noch schlimmer, Infektionen werden sogar als förderlich für das Immunsystem angesehen.
Viele Familien wie meine, die man Schattenfamilien nennt, wissen keinen anderen Ausweg und ziehen in ein anderes Land, das Homeschooling erlaubt, um kranke Familienangehörige schützen zu können.
Ich bedaure es sehr, dass ich mich geirrt habe.
Oliver aus LDK
11.07.24, 21:11 Uhr
Ich habe mich während der Corona-Pandemie geirrt.
Ich hätte nicht gedacht, dass irgendwann alle die Gefahr ignorieren würden. In den Schulen und Kindergärten gibt es keine Luftfilter, und Lehrkräfte sowie andere Menschen, die viele Kontakte haben, infizieren sich immer wieder. Schüler und Kindergartenkinder werden ständig krank, obwohl es klare Studien zur Gefährlichkeit des Virus gibt.
Ich dachte nicht, dass Kinder keine Unterstützung bekommen und dass kranke Menschen egal sind. Ich habe die Solidarität in unserem Land überschätzt.
Wenn man eine Maske trägt, wird man wie ein Außenseiter behandelt, manchmal sogar beschimpft oder angegriffen.
Der Schutz vor einem gefährlichen Virus wird schlecht gemacht, und kranke Kinder sind in den Klassenräumen dem Virus ständig ausgesetzt. Alle ignorieren die Gefahr. Gleichzeitig wurde den Querdenkern mehr geglaubt als den Wissenschaftlern. Da war mein Fehler.
Durch Covid bin ich, an ME/CFS erkrankt und leben deswegen als Schattenfamilie.
Irina aus Wolfenbüttel
11.07.24, 20:01 Uhr
Ich habe geglaubt, dass die Impfung Corona wieder eliminiert und gegen Corona schützt.
Leider stimmte vieles nicht von dem, was uns erzählt wurde.
Aus heutiger Sicht würde ich mich nicht mehr impfen lassen.
Was mich damals erschreckt hat, war der unmenschliche Umgang mit denen, die sich nicht impfen lassen wollten. Das war ein sehr dunkles Kapitel in unserer Geschichte.
Dieter Martin aus Heidenrod
11.07.24, 19:35 Uhr
Wenn es in einem Staat, in dem Meinungsfreiheit ein Grundrecht ist, möglich ist, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender einen Beitrag wie den von Sarah Frühauf (Tagesthemen 19.11.21) sendet, über einen erfolgreichen Sportler wie Novak Djokovic (übrigens Europas Sportler des Jahres 23) in herabwürdigender Weise berichtet und man ihm"esoterische Ansichten und Wunderlichkeiten und ein "Faible für Quacksalberei" andichtet (hr1 Radio, Bernd Rothenberger im Januar 2022), weil Djokovic öffentlich seine Meinung zu seinem Impfstatus äußert, dann will ich nicht sagen, an was mich das erinnert!
Neutrale und unabhängige Berichterstattung geht anders!
Gisela aus Büttelborn
11.07.24, 17:50 Uhr
Es ist schon bezeichnend, daß sich hier prompt die Querköpfe einfinden und lautstarkt Mehrheit simulieren. Mit larmoyanten Beiträgen stellen sie sich als die einzigen dar, die selbständig denken können und nicht vom System lenken lassen, während alle anderen die Masse der Schlafschafe nicht durchschauen, was angeblich gespielt wird. Die lassen sich brav impfen und laufen jetzt alle als Zombies rum, weil sie eigentlich schon alle vorletzten September qualvoll gestorben sind, wie die Querkopf-Propheten verkündigten. Und natürlich sind die selbsternannten Selbstdenker alle diskriminierte Opfer des Systems, ausgegrenzt und ausgelacht. Wenn ich mir die Klagelieder so durchlese, hat zumindest das Auslachen schon seine Berechtigung.
Eva K. aus Frankfurt am Main
11.07.24, 17:39 Uhr
Dass es in diesem Land so viele Ignoranten, Egoisten und Unvernünftige gibt, die wissenschaftliche Tatsachen leugnen und ihre eigene Freiheit über das Allgemeinwohl stellen, hätte ich nicht gedacht. Ich hatte die Menschen für einsichtiger, mitfühlender und verständnisvoller gehalten. Dass man nun die damaligen politischen Entscheidungen überprüft, um hoffentlich für kommende Pandemien die richtigen Schlüsse zu ziehen, begrüße ich, auch wenn ich befürchte, das die Aufarbeitung vor allem wieder dafür missbraucht wird, schmutzige Wäsche zu waschen, statt nach Lösungen für die Zukunft zu suchen. Ansonsten hoffe ich, dass Corona-Leugnung ebenso wie die Verleugnung des Holocaust unter Strafe gestellt wird, weil es gleichermaßen menschenverachtend ist.
Christian Meier aus Bad Vilbel
11.07.24, 17:32 Uhr
Wir waren sehr umsichtig und vorsichtig, schon wegen unserer Mutter, haben uns an alle Vorsichtsmaßnahmen gehalten und haben uns schweren Herzens impfen lassen . Wir waren viel in der Natur. Haben viel über Telefon und Internet erledigt . Übertrieben fanden wir die Maßnahmen , dass Mecklenburg/Vorpommern zwei Tage vor unserem heiß ersehnten Urlaub am Meer die Landesgrenzen dicht gemacht hat , das hat mich sehr mitgenommen . Zu Anfang, als es keine Masken gab, hat man uns nicht die Wahrheit gesagt, man hätte doch wenigstens was anderes nehmen können. Bis heute habe ich nach Corona eine leichte Sozialphobie und kann keine Menschenmengen ertragen . Und alle Minister haben was anderes gemacht, Einigkeit hätte uns da mehr Sicherheit gegeben. Ansonsten war es sehr schwer für alle!
R. Mergler aus Oberursel
11.07.24, 17:11 Uhr
In dem Glauben an die Vernunft jedes Einzelnen in so einer weltweiten Pandemie.
Das die Gesellschaft zusammensteht um die Schwächeren, die Alten, die Kranken und alle die gar nicht um die eigene Gefährdung durch Corona wissen, bestmöglich zu schützen. Zwei Prozent der Bevölkerung haben eine mehr oder weniger ausgeprägte Immunschwäche, sind daher besonders gefährdet durch Viren, nicht nur Corona. Bei Krebspatienten, die nach der Chemotherapie ein kaputtes Immunsystem haben, schlägt keine Impfung mehr an. Wer drei Monate trotz Immuntherapie mit einer schlichten Erkältung kämpfen muss, für den ist Corona kein Spaß. Wir danken allen, die durch Maske tragen im Wartezimmer des Arztes immer noch Rücksicht nehmen.
Dies sei einmal den Kritikern der Corona-Einschränkungen gesagt, die ja alle ein so starkes Immunsystem hatten, das sie nur nen Schnuppe von Corona bekamen.
PE aus GI
11.07.24, 16:46 Uhr
Mir wurde damals das erste Mal bewusst, dass die meisten meiner Nahestehenden besonders gefährdet waren. Wegen Vorerkrankungen und hohem Alter. Ich habe sehr sorgsam gehandelt, weil ich unbedingt verhindern wollte, meinen Liebsten die Krankheit zu bringen. Außerdem war ich eine der Menschen, die dafür sorgen mussten, dass ein Impfstoff produziert werden konnte. Wir durften nicht ausfallen. Was soll ich sagen, es hat alles geklappt!!! Und ich bin stolz darauf. Was Leute denken und sagen, die keinen Durchblick haben, ist mir egal. Es muss nicht jeder alles verstehen oder überzeugt werden. Vielleicht wurde auch manches überzogen, das wäre gut zu betrachten, um unnötige Maßnahmen in Zukunft zu vermeiden. Aber für das erste Mal sich gegen eine solche Seuche stellen, haben wir mehr richtig als falsch gemacht. Allen, die dabei durch ihr Verhalten geholfen haben klopfe ich hiermit auf die Schulter.
Sylvia aus Hanau
11.07.24, 16:11 Uhr
Mögliche weitere Fragen, die man sich stellen und die die Redaktion journalistisch verfolgen sollte:
Denke ich bis heute unzutreffenderweise, dass Corona nur Alte und Vorerkrankte betrifft, und wie gehen wir als Gesellschaft mit solchen Menschen um?
Warum sind in hessischen Schulen immer noch kaum Luftreiniger installiert?
Weiß ich immer noch nicht, dass Covid 19 eine Gefäßerkrankung ist und bei einem großen Anteil der Erkrankten langfristige negative Auswirkungen hat?
Sind mir Menschen mit Long Covid egal?
Sollte zum Schutz besonders vunerabler Menschen nicht wenigstens im Gesundheitswesen eine Maskenpflicht gelten?
Ist mir klar, dass immer noch sehr viele Menschen an Covid19 versterben und dass wir diese Zahl durch eine Maskenpflicht im Gesundheitswesen und durch Ma0nahmen für saubere Luft in Innenräumen erheblich reduzieren könnten?
Saskia
11.07.24, 15:55 Uhr
Daneben lag ich als ich zu Anfang noch mitgemacht habe, dann aber erkannt habe was passiert.
Und für alle hier sehr informativ: Die RKI Files, die ungeschwärzten Protokolle. Die sollte man dazu mal lesen.
Thomas aus Nordhessen
11.07.24, 15:26 Uhr
Ich bin 3 mal geimpft weil der Druck von außen immer größer wurde. Ich bereue es. Corona hatte ich trotzdem 2 mal. Viele geimpfte Mitmenschen (z.T. junge Menschen) haben Schlaganfälle oder sterben an Herzerkrankungen. Da wünsche ich mir Aufklärung. Vielleicht liegt es an der Impfung vielleicht aber auch an der Corona Erkrankung. Wer weiß das schon?!
Ich bin froh, dass es keine Maßnahmen mehr gibt. Gibt es ja auch nicht bei anderen Krankheiten. Stärkt auch das Immunsystem.
Den Schülern und jungen Erwachsenen wurden wichtige Erfahrungen genommen (Klassenfahrten, soziale Kontakte pflegen, erste Liebe, Abschlussfeiern, Discobesuche und andere Freizeitaktivitäten). Ich merke es in meinem Umfeld. Viele haben Schwierigkeiten richtige Freundschaften zu haben.
Im Nachhinein denke ich, dass es richtig war erstmal alles still zu legen um zu schauen wie es sich entwickelt. Aber es wurde dann unnötig in die Länge gezogen. Von Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Toleranz ist keine Spur mehr...
Bettina aus Gießen
11.07.24, 15:23 Uhr
Ich habe es zu sehr genossen im Home Office Ruhe zu haben und die Freizeit nur mit der Familie zu geniessen.Ich habe nicht daram gedacht, dasses anderen durch Coronamassnahmen schlechter gehen könnte als mir.
Dr.Birgitta Meinhardt aus Giessen
11.07.24, 15:21 Uhr
Ich finde es seltsam, dass der Autor des Artikels zwar die "Wir" Form verwendet, sich und seinen Bereich (Medien/ Journalismus, etwa die Hessenschau und die eigene Arbeit dafür) fast völlig ausklammert, Und über dem Kommentarbereich steht dann nur noch die Frage, wo "Sie während der Pandemie daneben lagen"..da ist das " Wir" also komplett weg und der Finger zeigt auf die anderen.. Ich war fassungslos, dass in der Massnahmenzeit fast alle Medien so arbeiteten, als ob sie Regierungserklärungen druckten. Kritik an den Maßnahmen gab es nicht, es wurde "follow the science " propagiert, selbst bei so unsäglichen Dingen wie der 'Inzidenz', mit der Freiheit ausgesetzt wurde, obwohl das Konzept nur Datenmüll produzieren konnte (Zufallsdaten aufgrund chaotischer Grundlagen). Wo waren da eigentlich die Wissenschaftsredaktionen, etwa bei der Hessenschau? Kommentarfunktionen waren auch nicht freigeschaltet..erst jetzt kann man sich wieder äußern. ..um die eigenen Fehler zu gestehen. Echt jetzt?
Wissenschaftler aus Straßburg
11.07.24, 15:09 Uhr
Habe ich VerkäuferInnen an der Kasse zur Sau gemacht, nur weil sie mich ermahnt hatten eine Maske (richtig) zu tragen?
David Kosla aus Frankfurt am Main
11.07.24, 14:41 Uhr
... Fortsetzung
Das Gegenteil ist der Fall. Denn wir Selbstdenker, Herzmenschen waren von Anfang an die solidarischsten überhaupt. Wir haben mit allen möglichen Methoden und Mitteln der Aufklärung versucht, unsere Mitmenschen auf die Gefahren insbesondere der Spritze, aber auch Masken, Wirtschaftsvernichtung und mehr hinzuweisen.
Ich lag daneben mit der Hoffnung, dass ich eine sehr große Anzahl von Menschen damit erreichen kann und ihnen damit helfen kann, ihr Leben in Gesundheit und Freude weiter zu führen.
Ich lag daneben, da ich die Boshaftigkeit und Denunziationsbereitschaft vieler Menschen hier im Land unterschätzte.
Ich lag daneben mit der Annahme, dass Mitmenschen auch zuhören und in den Dialog gehen, wenn man ihnen wichtige Mitteilungen geben will.
Ich lag daneben zu glauben, dass Mitmenschen spüren können, wer die Wahrheit spricht und wer nicht.
Leider ist die kognitive Kriegsführung sehr präsent und fortgeschritten, in vielen Köpfen fester Bestandteil. Medien sei Dank!
Hermine aus Bad Homburg
11.07.24, 14:31 Uhr
Ich würde allen ArghFDlern und denen, die einen Corona-Untersuchungssausschuß fordern, raten, sich mal ganz dringend bei Psychotherapeut*Innen ihrer Wahl um einen - nein, das wird nicht langen - besser gleich mehrere dutzend Sitzungstermine zu bemühen.
Es wäre nämlich schön, konkret Hilfe für diejenigen anzubieten, die sie coronabedingt wirklich brauchen, anstatt Steuergeld für Ausschüsse zu verplempern, weil ein paar "Platzhalter/Füllwort" ihre persönlichen Corona-Traumata nicht aufgearbeitet haben.
Echt! Es langt mal! Sucht Euch ne Ärztin/Arzt! Brauchen könnt Ihr sie/ihn jedenfalls!!
Claudia aus Darmstadt-Eberstadt
11.07.24, 14:19 Uhr
Wo ist bitte in ihrem Beitrag die Neutralität geblieben, die im Pflichtenheft der Journalisten steht ? Der Artikel strotzt vor Einseitigkeit ohne jegliche Lernkurve.
Wo bitte sind die Fragen an jene, die sich völlig toleranzlos gegenüber (uns) Ungeimpften verhalten und uns beschimpft haben ?
Wo bitte werden die Massnahmen hinterfragt, die uns unsere Grundrechte genommen haben ?
Wo ist die angebrachte kritische Auseinandersetzung mit sich selbst als Medienvertreter und der Rolle, die Sie als Stimmungs- und Meinungsmacher ausgefüllt haben ?
Ich komme mir als Ungeimpfter und kritischer Bürger auch heute noch als ewig Schuldiger vor. Nur gut, dass ich es besser weiß.
Heyerman aus Bruchköbel
11.07.24, 14:06 Uhr
Nachtrag zu meinem vorherigen Kommentar: ich wurde am 30.12.21 zum dritten Mal geimpft und erlitt am 16.02.22 einen Herzinfarkt, obwohl ich bislang niemals Herzprobleme hatte. Es wurde seinerzeit im Klinikum Wetzlar ein Stent implantiert. Alles kann, nichts muss....selbstverständlich. Aus jetziger Sicht und mit Blick auf meinen aktuellen Gesundheitszustand würde ich mich sicher nicht mehr impfen lassen, zumal ich vor der Covid-Impfung 40 Jahre lang (!) gegen absolut nichts geimpft wurde. Ich bin 60 Jahre alt, vor Covid wurde ich 1984 bei meinem Eintritt in die Bundeswehr geimpft.
Stephan Herr aus Hintertaunus
11.07.24, 13:50 Uhr
Ich habe einem Impfgegner gesagt, dass ich von ihm erwarte, dass er auf eine Behandlung im Krankenhaus verzichtet, falls er sich infiziert.
Das fand ich nur logisch, aber im Nachhinein auch sehr hart. Denn es gab ja auch durchaus Gründe, sich nicht impfen zu lassen.
Gehasi
11.07.24, 13:50 Uhr
Mir tuts richtig leid, dass ich mit einigen Bekannten den Kontakt abgebrochen habe, weil sie sich nicht haben impfen lassen. Für unsere Politiker war das ein echtes Brett, ich hätte die Verantwortung nicht tragen wollen. Die Auftritte von Bundeskanzlerin Angela Merkel im TV fand ich gut und verantwortungsvoll. Sie hat damit Sicherheit vermittelt. Auch den Rat der Virologen mit einzubeziehen, fand ich sehr gut. Eine gruselige Zeit und für unsere Kinder und Jugendlichen richtig schlimm. Ich finde diese Umfrage von Ihnen nicht blödsinnig, sondern sehr gut. Ein Anfang ist gemacht !!
Marion Weigt aus Neu- Isenburg
11.07.24, 13:49 Uhr
Irgenedwann muss jeder sterben!
Am Ende ist es die eine oder andere kleine Erkrankung, Wetterlage, die einem den finalen Todesstoß verpasst, weil man schon am Boden liegt.
Wegen jeder kleinen Seuche, die 90% (?) der Erkrankten gar nicht bemerken, bzw. nach einer Woche auskuriert haben, die ganze Menschheit einzusperren war maßlos übertrieben und hat am Ende mehr Tote in der 3. Welt durch Folgekriminalität infolge Arbeitslosigkeit, kein Geld, Medikamentenmagel, Raub etc. zur Folge. Soweit denkt aber keiner.
Die Impfkampagne musste bezahlt werden, das ging am einfachsten durch die Kassen.
Mit dramatischen Bildern oder Statistiken wurden die Leute nur in die eine Richtung getrieben. .. Wenn von 100 Wissenschaftern alle einer Meiniung sind, dann sind das keine,
Was mich am meisten beeindruckt hat war, das Grundrechte offenbar mit einem Fingerschnipp ausser Kaft gesetzt wurden. In der Schule habe ich noch gelernt, das hier eine 2/3 Mehrheit notwendig ist. Es geht aber wohl auch ohne ....
Lieni aus Eschborn
11.07.24, 13:42 Uhr
Frage an den Initiator dieser notwendigen Denk- und Erinnerungsübung:
Lieber Herr Türk, wieviel Geld ist mittlerweile im Phrasenschwein - und welche wohltätige Organisation darf sich freuen?
Mein Fazit der Debatte: Der Weizen geht in der Masse der Spreu unter. Übrigens ein Grund, weshalb ich seit Jahren keine Talk-Shows mehr anschaue. Qualität (zweifellos punktuell vorhanden) wird im Meinungsallerlei unsichtbar.
Die Demokratisierung der Meinungsbildung führt häufiger zu Substanzlosigkeit als zu Klarheiten.
Wolfgang Leiberg aus Hüttenberg
11.07.24, 13:34 Uhr
Nirgends.
De Bernardi
11.07.24, 13:34 Uhr
@ P. Jung aus Frankfurt am Main
Sehen Sie, ich hätte nie gedacht, dass so viel Menschen anderen sogar das Essen verweigern würden (so wie bspw die Tafel in München) nur weil diese sich gegen eine Impfung entschieden. Wenn eine Impfung doch schützt, ist es mir egal ob mein Gegenüber geimpft ist. Schade, dass selbst heute noch Menschen den Quatsch von Bergamo glauben. Für mich war die Erkenntnis, dass die breite Masse einem Führer wieder blind folgen würden
Kalle aus Wetterau
11.07.24, 13:26 Uhr
Ich war im Dezember 2022 zu unvorsichtig, hatte mich kurz vor Weihnachten angesteckt und konnte nicht mit Mutter (Pflegefall) und Bruder Weihnachten feiern.
Aktuell machen wir in Dtl. null an Schutzmaßnahmen. Das stört mich, da sind asiatische Länder besser. Und die Belastung von Pflege- und Krankenhauspersonal ist weiter hoch - und von Erziehern. Eine befreundete Erzieherin ist am ersten Tag einer Coronainfektion in der Kitagruppe umgekippt ohnmächtig. Eine Kollegin von ihr hat die Erkrankung an die Eltern weitergegeben, beide sind verstorben. Eine andere gute Freundin von mir, deren Immunsystem nach Krebserkrankung schwach ist, hat Corona jetzt im Frühjahr erwischt. Sie hat nur noch 25% Herzleistung. Viele leben zwar wieder völlig normal, aber Corona ist nicht weg, bestimmte Berufsgruppen und immungeschwächte Menschen werden aktuell im Stich gelassen. Ich trage Maske, wenn ich Erkältungsanzeichen bemerke, und bleibe zuhause.
Si. aus Frankfurt
11.07.24, 13:22 Uhr
Nirgendwo - denn von Anfang an hatte mir mein Bauchgefühl gesagt, dass hier etwas gewaltig nicht in Ordnung ist.
Und mein Bauchgefühl wurde bestätigt, immer mehr und mehr und jetzt auch durch die RKI-Files (Protokolle), die freigeklagt wurden. Warum muss man die erst freiklagen, wenn man nichts zu verbergen hat?
Wie sagte Herr Wieler, RKI-Chef, damals: Diese Maßnahmen dürfen nicht hinterfragt werden! Was wollte er damit schon vertuschen oder uns auch damit sagen?
Nun ja - die Querdenker oder wie man sie auch immer bezeichnen will, ich sage Menschen mit Herz und Verstand, die noch selbst denken und fühlen können, hatten in allen Punkten Recht.
Es ist so unendlich traurig von Beginn an mitansehen zu müssen, dass sich Menschen in Panik und angeblich freiwillig diese Spritze gaben. Es ist ein unerträglicher Schmerz zu sehen, was viele Menschen deswegen erleiden müssen, sogar gestorben sind und weiter sterben werden.
Man hat uns Ungeimpften die Solidarität abgesprochen! Das Gegenteil ...
Hermine aus Bad Homburg
11.07.24, 13:14 Uhr
Jeglicher differenzierter Blick auf die (viel zu lange) währenden Maßnahmen wurde sofort Querdenkern zugeordnet.
Ich bin dreimal geimpft, nur wegen des ansonsten herrschenden Drucks, sich täglich testen zu lassen, um ins Büro gehen zu dürfen.
Die Kinder hatte beide Corona - ohne die Tests in den Schulen hat man es nicht gemerkt. Sie hatten keinerlei Krankheitssymptome. Kein Husten, keine Luftnot, nichts. Völlig gesund - eigentlich.
Wir haben uns nicht angesteckt, haben die beiden Mädels ganz normal am Tisch mitessen lassen, mit ihnen geknuddelt, gelesen. Ich hatte immer mehr Angst vor den psychischen Konsequenzen durch "das Wegsperren" als vor dem sogenannten "Killervirus".
Die Impfung hat keine Immunität herbeigeführt - anders als bei Masern etc. - auf diesen Umstand hätte man viel früher und deutlich hinweisen müssen. Die Debatte zu einer Einführung einer Impflicht war Deutschland nicht würdig.
Unsere Gesellschaft ist tief gespalten, eine Aufarbeitung ist zwingend notwendig.
Angst ist ein schlechter Ratgeber aus MTK
11.07.24, 12:55 Uhr
Mal überlegen... Ich habe als Beschäftigte im Pflegeheim angenommen, dass wir das alle gemeinsam durchziehen - auch wenn es für viele hart war. Da habe ich mich getäuscht, und das war das einprägsamste Erlebnis während der Pandemie für mich. Dass so viele Menschen nicht nachvollziehen können, dass Wissenschaftler nicht per se allwissend sind, sondern dass sie erwarteten, es müsse vom Auftauchen des Virus an klar sein, was los ist, was jetzt richtig und was falsch ist. Und dass sich da keine Entwicklung/Veränderung ergeben darf. Dieses Beharren auf Antworten, die ganz am Anfang mal fielen und die später widerlegt wurden. Das Auftauchen von "Fachleuten", deren einzige Expertise der akademischen Titel war/ist, die aber wenig Ahnung von der Materie haben, nur vom Aufwiegeln. Dieses Nicht-Anerkennen der Art des naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinns. Ich nehme mal an, weil "alles" zu komplex ist und weil "man" dem "Mainstream" prinzipiell nicht glauben will.
Ruth aus Hofheim
11.07.24, 12:46 Uhr
Mit Rückblick darauf, welche Nebenwirkungen die Impfstoffe am Ende doch hatten und wie viele Impfgeschädigte nun an den Folgen der Impfung leiden, lag ich leider mit meiner Einschätzung, dass die Impfstoffe hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen nicht hinreichend in Langzeitstudien getestet und untersucht wurden leider nicht daneben!!!
Hans-Ulrich Dreisbach aus 65439 Flörsheim
11.07.24, 12:27 Uhr
Sehr gute Liste mit vielen reflektierten Fragen für viele Perspektiven. Hier noch ein paar weitere:
Warum habe ich mich von anderen Meinungen so stark distanziert?
Haben andere Menschen, die durch Corona Angehörige verloren haben, vielleicht so verständnislos reagiert, weil ich über irgendwelche Panikmache fabuliert habe?
Habe ich vielleicht ab und zu zu oft in die Werte der 7-Tagesinzidenz geschaut?
Habe ich mir stellenweise selbst einen Film gefahren, wenn ich mir die furchtbaren Zustände in Bergamo angesehen habe, wo Militär-LKW Leichen zu benachbarten Krematorien gefahren haben, weil alle in Bergamo schon überlastet waren? War das intelligent? Hat mir das geholfen oder eher Angst gemacht?
Was hat mor Angst gemacht? Was hätte ich mir eher von der Presse gewünscht? War der Konsum aller detaillierten Berichte aus Italien, China, Indien, Südamerika sinnvoll und nötig?
Sebastian Skrodzki aus Gießen
11.07.24, 12:10 Uhr
Es ist interessant zu lesen, dass viele nicht zu wissen scheinen, dass unsere Gesetze im Fall von Notlagen wie Verteidigungsfall, Katastrophen oder Pandemien sehr wohl die Möglichkeit bieten, Grundrechte wie Freizügigkeit einzuschränken. Das muss gesetzlich festgestellt werden, gerichtlich überprüfbar und zeitlich beschränkt sein. All das traf im Fall der Corona-Pandemie zu. Keineswegs wurde das Grundgesetz außer Kraft gesetzt, und es gab auch keine Impfpflicht. Aber alle Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung vor der Pandemie, die verpflichtend sind, waren vielen Querköpfen (!) nicht recht. Hätte es allerdings Szenen wie in Norditalien gegeben, wo man Särge LKW-weise abtransportierte, wäre es auch nicht richtig gewesen. Und ja, in den Zentren der Querköpfe wie bspw. dem Erzgebirge, war es schon so ähnlich.
Eva K. aus Frankfurt am Main
11.07.24, 11:50 Uhr
Ich stelle mir aktuell die Frage, weshalb nahezu nichts mehr über Corona berichtet wird, es erkranken doch weiterhin Menschen und haben mit den Folgen zu kämpfen. Woher kommt das mediale Desinteresse an der aktuellen Situation?
Ich hatte während der Pandemie gehofft, die Menschen würden einige total simple und sinnvolle Maßnahmen zum Infektionsschutz dauerhaft beibehalten: Z.B. einfache OP-Masken wenigstens im Wartezimmer beim Hausarzt, der Apotheke oder in Bus und Bahn tragen, wenn man akut ansteckend erkrankt ist. Leider haben das nur sehr wenige gelernt.
Weiterhin hatte ich als chronisch erkrankte Person gehofft, es würde endlich einen Schub in der Digitalisierung im Gesundheitswesen geben: Mehr Möglichkeiten von Online-Sprechstunden, Rezepte direkt online vom Arzt in die Apotheke und ähnliche Erleichterungen von Prozessen, dort, wo es angemessen ist. Leider hat auch das nicht gefruchtet. Sehr schade und unverständlich.
S. aus Darmstadt
11.07.24, 11:49 Uhr
Beim Stoff kaufen, um Masken selbst zu nähen, die dann ja nicht mehr benutzt werden durften.
Jasmin Suppus
11.07.24, 11:49 Uhr
Ich ärgere mich, dass ich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen irgendwann wohl nicht mehr vorsichtig genug war und mich wohl beim Einkaufen oder beim Pflegeheim-Besuch angesteckt habe - und daraufhin mein Mann sich bei mir angesteckt hat. Und dass er jetzt langfristig an den Folgen leidet. Hätte ich mich nicht angesteckt, ginge es ihm jetzt besser. Das tut mir sehr leid und es fällt schwer, sich so etwas selbst zu verzeihen.
Tanja aus der Wetterau aus Ortenberg
11.07.24, 11:40 Uhr
Meiner Ansicht nach waren viele der grundrechtseinschränkenden Maßnahmen ein Experiment, wie weit der Bürger tatsächlich bereit ist, mitzugehen. Es wurden ganze Bevölkerungsgruppen öffentlich an den Pranger gestellt, die Gesellschaft wurde gespalten, dies mit eifriger Mitwirkung der sogen. "Qualitätsmedien". Ich bin 3 Mal geimpft, jedoch nur, weil es mir ansonsten praktisch unmöglich gewesen wäre, meine berufliche Tätigkeit als Servicetechniker für Gebäudetechnik weiter auszuüben, in der ich sehr häufig in Kliniken, Senioren- und Behindertenwohnheimen, Schulen etc.zu tun hatte. Ich schreibe ausdrücklich "hatte", da ich nunmehr seit 15 Monaten krank bin und eine Odyssee bei Ärzten und Kliniken durchlaufen habe, bislang ohne pathologischen Befund. Ich bin in Pflegegrad 3 eingestuft worden, bin gezwungen, nunmehr eine psychosomatische Reha anzutreten, nichts ist mehr so, wie es war. Ich möchte einfach wieder arbeiten und ein Leben führen können.
S.Herr aus Hintertaunus
11.07.24, 11:35 Uhr
Niemals, diese Form und Art von Diskussion mache ich nicht mit! Dachte ich! Aber die Erfahrungen stecken in mir.
Wäre fast draufgegangen, wenn es nicht die vielen Menschen in der Lahn-Dill-Klinik, in der Notaufnahme, und Dr. Wolf in Wetzlar gegen hätte.
Und alle anderen, vom nächsten Unbekannten bis alle im System, die uns nur einfach durch ihre Umsicht bis zu wissenschaftlichen-technisch-organisatorischem Fortschritt durch die pandemische Krise gebracht haben.
Eine systematische, wissenschaftliche Evaluierung mit popularisierenden faktischem Transfer zum Lernen und Vorbeugemanagement ist doch opportun!
Jahre zuvor hatte unserer Bundestag beschlossen, zwei Krisenszenarien vorbeugend zu beleuchten:
1. Hochwasserkatastrophen
2. Pandemie
Und an die Uneinsichtigen, von der Hausarztpraxis mit unterlassener Hilfeleistung, die mich killen hätte können, und denen, die in der Krise ihr Ego und Eigeninteresse über die Gemeinschaft gestellt haben, kriegt Euch ein! Macht mit und macht's besser!
V-C. aus Braunfels
11.07.24, 11:34 Uhr
Fehler kann man nur machen, wenn man weiß, was richtig ist. Da wir alle, Politiker genauso wie normale Menschen, das Richtig nicht kannten, war es zu diesem Zeitpunkt alles in Ordnung. Natürlich müssen jetzt alle daraus lernen, um es bei einem evtl. nächsten Mal einfach besser zu machen. Getreu dem Motto: "Hinterher ist man schlauer!"
Micha aus Buseck
11.07.24, 11:33 Uhr
Ich lag damit daneben, dass ich dachte, man würde die richtigen Schlüsse ziehen im Umgang mit SARS-CoV-2. "Damit leben" heißt eben nicht, sich dem ständig ungeschützt auszusetzen. Und die "Skeptiker" können es noch so oft betonen, dass dem nicht so ist, aber Impfung (ja, diese wurde leider überbetont, kein Schutz vor Ansteckung, aber vor schwerem Verlauf) in Kombination mit FFP2-Maske und adäquater Innenraumbelüftung sind wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz gegen dieses Virus, dessen Auswirkungen derzeit immer noch erforscht werden. Währenddessen wird das Thema jetzt einfach ignoriert, im Abwasser kann man dagegen schön nachvollziehen, wie die Viruslast wieder ansteigt, und das übrigens Jahreszeiten-unabhängig. Wenn es so einfach wäre, könnte man ja auch einfach die Augen vor anderen Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf etc. verschließen (ok, manche tun dies auch). Ich lag daneben damit, dass ich nicht dachte, dass Public Health so sehr mit Füßen getreten werden könnte.
Sebastian K. aus Fulda
11.07.24, 11:27 Uhr
100 Jahre ist es fast her, dass die Spanische Grippe bei uns war. Und dann kam Corona und niemand wusste, wie man damit umgeht, natürlich wurden Fehler gemacht und es gab auch blinden Aktivismus, aber ich bin der Meinung, dass es schlimmer hätte wennwäre sein könnte.
Meckern ist einfach, aber Entscheidungen treffen für viele andere - da sieht es auf einmal ganz anders aus.
Dirk aus Usingen
11.07.24, 11:23 Uhr
Meine Frau und ich lagen eigentlich nirgends daneben. Wir haben nicht gehamstert, sondern regulär eingekauft. Allerdings wußten wir auch, daß man Nudeln nicht nur im Supermarkt bekommt. Später 2022 ging das mit Öl und Mehl genauso. Klopapier gab es einen (!) Karton via Internetbestellung, der als Lückenfüller ausreichend war. Da wir eine recht gute naturwissenschaftliche und auch sonstige Bildung haben, haben wir die Situation realistisch eingeschätzt und uns nicht in Verschwörungstheorien verloren. Korrekter Mundschutz war lästig, aber selbstverständlich, zumal wir einer Risikogruppe angehören. Deshalb bekamen wir auch schon im April 2021 unsere Erstimpfung ausgerechnet mit dem von der Presse künstlich gefährlich geredeten AstraZeneca. Rein statistisch war das völlig unsinnige Panik. Die letzten drei Jahre unseres Arbeitslebens waren wir das bis auf Ausnahmen per Dekret nur noch im Homeoffice. Nur geklatscht haben wir nicht, weil das eine mies bezahlte Berufsgruppe verhöhnt.
Eva K. aus Frankfurt am Main
11.07.24, 11:20 Uhr
Im Februar 2020 hatte ich noch gehofft, dass es doch nicht durch Aerosole übertragen wird, was nach dem Vorfall bei der Faschingsveranstaltung allerdings schon klar war.
Ich musste meinen Sport aufgeben, den ich so geliebt habe, da der Club von einem Coronaleugner geführt wurde der ziemlich rabiat gegen die vorgegangen ist, die Corona als Gefahr sahen.
Ende 2023 habe ich mich im Büro bei einem Kollegen angesteckt, der anscheinend eine krasse Immunität gegen Corona hat.
In Japan trägt man Maske, wenn man ansteckend ist oder Heuschnupfen hat (ja, das hilft bei Allergie, die Allergene kommen nicht so durch - ein Wissen was ich schon weit vor Corona hatte). In Japan wird übrigens immer noch über die Varianten berichtet, liebe Presse.
In Deutschland herrscht Rücksichtslosigkeit und Egoismus und anscheinend das Recht auf die Ansteckung anderer.
Radioaktivität ist übrigens auch unsichtbar und dennoch existent. Das leugnet keiner.
Amabie
11.07.24, 11:19 Uhr
Ich habe mich wie befohlen impfen und boostern lassen. Hatte nach der 3. Impfung schon gesundheitliche Probleme und hatte dann 3 Monate später Corona. Ich war trotz Impfung pp. 16 Tage positiv und habe noch heute mit Long Covid zu kämpfen. Das Schlimmste ist für mich, dass der Staat nun den Post Covid und Post Vac Patienten nicht hilft und auch auf den Kosten sitzen lässt. Es wurde viel versprochen, aber als Post Covid Patient fühlt man sich absolut alleine gelassen und auch die Ärzte Kliniken sind überfordert. Es gibt viele Ansätze, aber sie sind fast immer selbst zu bezahlen, weil es auch nach so langer Zeit angeblich noch keine aussagekräftigen Studien gibt. Diese kann es aber nur geben wenn die Patienten das Geld für die Behandlung investieren und die Ärzte die Ergebnisse weiter geben und der Staat reagiert. Ganz zu schweigen vom Volkswirtschaftlichen Schaden der durch die hohe Zahl der Long und Post Covid/Vac Patienten entsteht.
Dierk aus Kassel
11.07.24, 11:18 Uhr
Unser größter Fehler damals war, dass wir uns haben impfen lassen, drei mal, danach sind wir trotzdem erkrankt und mein Mann leidet heute noch an den Spätfolgen. Während Verwandte, die sich nicht haben impfen lassen, und um die ich mir damals Sorgen gemacht hatte, zwar auch erkrankt waren, aber mit harmlosen Verläufen und vor allem ohne Spätfolgen!
Mein Vertrauen in die Impfung ist jedenfalls seither dahin.
Was ich sonst noch falsch gemacht habe? Zweimal ist bei mir der Blockwart erwacht (einmal davon in der Bahn), und ja, gehamstert habe ich auch (und ich würde es wieder tun).
Tanja aus der Wetterau aus Ortenberg
11.07.24, 11:15 Uhr
Ich habe für mich nach dem Motto "jede Krise ist eine Chance" die Zeit genutzt, indem ich gesünder gegessen habe und mehr gelaufen bin. Das mache ich auch jetzt noch so
Dieter Unseld aus Marburg
11.07.24, 11:14 Uhr
Ich fand die Coronamaßnahmen angemessen und habe mich auch impfen lassen (und würde es wieder machen).
Nach Corona traf ich dann jemanden, den ich zu dem Zeitpunkt als "Schwurbler" ansah. Während eines Abendessens, wo derjenige über die "Schafe" schimpfte, die alles mitgemacht hätten. Meine Antwort, dass er den "Schafen" schon zubilligen könnte, über ihre Entscheidungen nachgedacht zu haben, führte erst zu peinlichem Schweigen. Und dann überraschenderweise zu einem guten Gespräch (auch wenn es unsere gegenseitigen Positionen nicht änderte :)
Deswegen: Ja, es macht Sinn, das Ganze nacharbeiten, um zukünftig besser gewappnet zu sein, wobei ich weniger für eine politische als für eine fachliche Nacharbeit bin. Aber Menschen nicht pauschal zu beleidigen, nur weil sie anderer Meinung sind: Das liegt dann doch nach bei jedem Einzelnen.
Susanne aus Frankfurt
11.07.24, 11:02 Uhr
Ich hatte, zugegeben nur kurzzeitig, geglaubt, es läge Gesellschaft und Politik tatsächlich etwas daran, sich selbst und andere vor der multisystemischen Gefäßerkrankung COVID-19 zu schützen, um Tod und gesundheitliche Schäden wie Long COVID, Herzinfarkte, Schlaganfälle, Diabetes, kognitive Schäden bis hin zu Demenz und Parkinson, Autoimmunerkrankungen, diverse andere Organschäden, ... zu verhindern. Aber nein, jede:r scheint zu denken, es würde ihn schon nicht schlimm erwischen (was recht naiv ist). Und Menschen aus Risikogruppen könnten doch auf Teilhabe verzichten und sich fernhalten (was natürlich zumeist gar nicht möglich ist). Es war falsch zu glauben, es sei auch nur irgendeine Form der Solidarität tatsächlich gesellschaftlich gewollt. Und es war falsch zu glauben, Politik und auch die Medien würden aufrichtig kommunizieren, vor COVID hinreichend warnen und nicht die vielen Gefahren von Infektionen mit SARS-CoV-2 herunterspielen oder gar verschweigen.
CovidIsNotOver aus Hamburg
11.07.24, 10:59 Uhr
... wenn ich die anderen Kommentare lesen, fällt mir wieder ein, wie unglaublich nervtötend und überheblich ich die ewige Alles- und Besserwisserei mancher Menschen damals fand und auch heute noch finde.
Es war schließlich eine völlig neue Situation, in der die Politiker Entscheidungen treffen mussten. Das ist ihre Aufgabe!
Auch wenn sich im Nachhinein manches als unnütz oder überflüssig erwiesen hat, bin ich überzeugt, dass die Entscheidungen damals für die besten zum Wohl der Bevölkerung gehalten wurden. Ich hätte nicht in deren Haut stecken wollen.
Maja
11.07.24, 10:54 Uhr
Ich habe quergedacht. Laut Herrn Wieler durfte aber nichts hinterfragt werden, eine Ohrfeige für alle Denker, denn die echten Experten warnten eindringlich davor, sich mit dem unerprobten und höchst risikobehafteten mRNA-Impfstoff spritzen zu lassen.
Karl Scheibert aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:53 Uhr
Die 12 Punkte sind schön herausgearbeitet, weil sie eben auch auf uns selbst weisen. Es ist so leicht, auf die Politiker zu schimpfen, während man sich selbst erstaunliches Verhalten erlaubt. Danke -und die Liste ließe sich gewiss noch gut verlängern.
Wir standen am Anfang vor fürchterlich schwierigen Fragen bei maximaler Unsicherheit. Für den Mut, nahezu unsere gesamte Volkswirtschaft,unsere Kontakte, unser Gemeinwesen so weit runterzufahren -einfach, weil man es nicht besser wissen konnte- bewundere ich die damalige Regierung noch heute.
Dass es schnell um große Mengen bei der Beschaffung und damit um sehr viel Geld gehen würde, dürfte sich bald abgezeichnet haben. Eigentlich sollten sich in den Behörden dafür Fachleute befinden, die für nichts anderes da sind. Dass hier große Summen in falsche Kanäle geflossen sind und auch Regressforderungen im Raum stehen, die aufgrund schlecht gemachter Verträge auch berechtigt sind, ist nicht nur peinlich sondern muss aufgearbeitet werden.
Frank, der kue aus Mühltal
11.07.24, 10:52 Uhr
Hinterher ist man immer klüger! Ich selber habe den Ernst der Lage erst richtig verstanden, als man in Italien nicht mehr wusste, wohin mit den Toten!
Daher meine Frage an sich selbst:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten" - gilt das auch für mich?
Beate aus Kirchhain
11.07.24, 10:44 Uhr
die pandemie läuft noch, nur die internationale Notlage wurde für beendet erklärt. Wir liegen insofern daneben als dass wir keine Maßnahmen mehr haben, keine Masken mehr im medizinischen Bereich und vor allem keine Luftfilter und Luft Reinigungssysteme für Orte an denen sich viele Aufhalten. Diese Pandemie wird die Bevölkerung über kurz oder lang chronisch krank machen, denn das Virus ist Neuroinvasiv und schädigt Organe sowie das Immunsystem.
melanie möller aus frankfurt
11.07.24, 10:41 Uhr
Sehr interessante Denkanstöße!
Ich würde sagen, jeder fühlt sich bei bei dem einen oder anderen Punkt angesprochen...*schäm*.
Was mir heute sehr zu schaffen macht: Ich war damals so sehr in meiner eigenen Panik gefangen, dass ich gar nicht realisiert habe, wie furchteinflößend und verunsichernd die Zeit für mein Kind war.
Ich glaube wir haben uns damals nicht immer gut genug um die Kinder gekümmert...
Maja
11.07.24, 10:40 Uhr
Ihre 'Gewissensfragen' oben kann ich glücklicherweise alle mit "Nein" beantworten. Die strengen Regeln zu befolgen hat mir nichts ausgemacht, und ich bin sogar ein Sückweit dankbar für diese Regeln. Dank dem NDR-Wissenschaftschafts-Podcast zur Pandemie habe mich auch immer so gut wie möglich informiert gefühlt. Ich weiß aber von Menschen, die ihre schwerkranken oder sterbenden Angehörigen nicht besuchen durften, und verstehe ihre Bitterkeit.
EV aus Marburg
11.07.24, 10:40 Uhr
Das öffentliche Leben stand kein Cafés, keine Restaurant, kneipen, Kino usw. Besonders schlecht fü Singles. Zwangsisolation war auch Depressions fördernd.
Matthias schulz aus Cölbe
11.07.24, 10:40 Uhr
Falsch machte ich IMO wenig.
Mein wesentlicher Fehler war, Anfang 2000 nicht auf eine mögliche Pandemie vorbereitet gewesen zu sein. ZB hatte ich keine Vorräte an Masken unterschiedlicher Schutzstufen und keine Vorräte an Desinfektionsmitteln, Einweghandschuhen.
Überstand die Pandemie bei Nutzung gesunden Menschenverstandes ohne Infektion.
Da nach der Pandemie vor einer möglichen weiteren Pandemie ist, informiere ich mich nun gründlich und bevorratete Masken, Desinfektionsmittel etc. Ferner ergänzte ich meine Hausapotheke.
Udo aus Vogelsbergkreis
11.07.24, 10:33 Uhr
Grundsätzliche sollte die wichtigste Frage lauten, was haben Medien in der Pandemie falsch gemacht?
raimund
11.07.24, 10:32 Uhr
Jetzt kommt ein Corona-Ausschuss, aber der hr kanalisiert mögliches Staatsversagen um auf den Bürger. Ausgerechnet jenen Bürger, der bereits 80 Prozent Steuern und Abgaben zahlt, der bei Thema Klima und Einwanderung belogen wird, und der sich wegen politischer Korrektheit und Geklüngel der Macht-Medien-Industrie-Elite zunehmend nicht die Meinung zu sagen traut.
Klar muss man aufpassen, dass ein Ausschuss nicht kontraproduktiv wird. Aber der hr kritisiert den Missbrauch durch unsere Feinde an anderer Stelle auch nie. Unsere Energiepolitik war und ist prorussisch, aber davon kein Wort. Unsere Euro-Rettungspolitik widerspricht seit 14 Jahren dem Lissabonvertrag; egal. Unsere Einwanderungspolitik ist grundgesetzwidrig; pfffff. Unsere Industriepolitik ist sozialistisch und verscheucht Firmen und deutsche Fachkräfte; Debatte Fehlanzeige.
Wo lag ich bei der Corona-Pandemie daneben? Eigentlich wenig. Ich war vorbereitet, reagierte schnell und blieb liberal. Im Gegensatz zum hr.
Uwe Groschinski aus Limburg
11.07.24, 10:32 Uhr
Ich hätte nicht gedacht, dass so viele Menschen so stur darauf beharren, dass eine Seuche harmlos sein muss und jegliche Maßnahmen sie in ihren ureigensten Rechten voll schlimm verletzen, bloß weil sie persönlich ja noch leben. Und ich habe nicht mit dem Ausmaß an Risiken-Ignoranz und antisozialem Zynismus weiter Teile der Bevölkerung gerechnet.
P. Jung aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:31 Uhr
Ich durfte meine Mutter, die im Sterben lag 2021 nicht im Krankenhaus besuchen; anschließend auf der Palliativstation durfte nur eine Person sie besuchen - da habe ich meinem Vater den Vortritt gelassen... Das KH-Personal von der Anmeldung, Schwestern, u.s.w. waren "unmenschlich"; für mich eine fürchterliche Erfahrung!
Katja aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:25 Uhr
Danke! Sehr gut zusammengefasst!
Mihlo aus Darmstadt
11.07.24, 10:22 Uhr
Die Frage müssen sich viele Politiker, Wissenschaftler und Redakteure gefallen lassen und sich dieser stellen. Der Untersuchungsausschuss light wird nach seiner Weichspülung nicht viel als ehrliches Ergebniss hervorbringen.
Das Grundgesetzt wurde aufs tiefste missachtet, Rechte eingeschränkt und unzählige Bürger an den Pranger gestellt - das gern mit unterstüzung der ÖRR (inkl HR).
Hansi aus Mörfelden
11.07.24, 10:19 Uhr
Ich habe der Wissenschaft vertraut und tue es noch immer. Man muss einfach akzeptieren, dass die Wissenschaft nicht die eine richtige Lösung hatte und hat und immer auf der Suche/Forschung war. Hinterher ist es einfach, manche Maßnahmen als übertrieben zu bezeichnen. Ich glaube nicht, dass wir viel aus der Pandemie gelernt haben.
Renate Jung aus 65187 Wiesbaden
11.07.24, 10:13 Uhr
Wir (meine Frau und ich) lagen mit nichts daneben. Wir haben aus Überzeugung den ganzen Mist nicht mitgemacht. Ungespritzt und "nahezu" ungetestet. Da wir uns auf der Arbeit selbst testen durften, war mir klar wie das läuft ;-)
Was mir Gänsehaut verschafft, ist, wenn Menschen kommen (immer noch) und sich entschuldigen, kam jetzt schon ein paarmal vor "Ihr habt mit allem recht gehabt!"
Was wir alles an Diskriminierung erlebt haben, lasse ich mal besser weg. Nur kurz gesagt, die Heinis, die auf der Straße rumrennen und nach Demokratie schreien, waren diejenigen, die alles mitgemacht haben und die größten "Fingerzeiger" waren...Karma is a bitch
Edgar aus Pusemucklstievenköten
11.07.24, 10:12 Uhr
Ein Fehler war, jemals zu glauben, dass das Grundgesetz irgendeine Relevanz hätte. Die Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen ist eine schöne Rechtstheorie, aber noch an keinem einzigen Tag gelebte Praxis, seit Bestehen der Bundesrepublik. Wir leben in einem unglaublich gewaltvollen System und glaubten dann, mittels Gewalt ein Gesundheitsproblem zu lösen. Geradezu Wahnsinn. Gewalt und Unantastbarkeit der Menschenwürde passen nicht zusammen, wie Gewalt und Wahrheit nicht zusammenpassen.
Die Gewalt entspringt der Angst, lösen sich die Ängste auf, ist die Gewalt auch nicht mehr.
CRM aus Gießen
11.07.24, 10:09 Uhr
Dass so viele den Schwachsinn mitgemacht haben, hat mich sehr schockiert.
Dass Menschen ausgegrenzt wurden und manche Leute sogar ungeimpfte internieren lassen wollen.
Es war die dunkelste Zeit meines Lebens. Von den Mitmenschen bin ich sehr enttäuscht. Das kann auch kein Ausschuss mehr gutmachen.
Nur wenige hatten den Mut sich dem entgegen zu stellen und selbst die wurden als Idioten beschimpft.
W. aus Südhessen
11.07.24, 10:02 Uhr
Ich habe quergedacht. Herr Wieler forderte jedoch auf, nichts zu hinterfragen, eine Ohrfeige für alle Denker. Die echten Experten warnten nämlich davor, sich mit dem unerpropten, höchst riskanten mRNA-Impfstoff spritzen zu lassen.
Karl Scheibert aus Frankfurt am Main
11.07.24, 10:02 Uhr
Noch ein kurzer Nachtrag:
Der kritische Blick auf das Selbst macht Kritik an strukturell-systemischen Schwächen, Fehlern, Irrtümern nicht hinfällig. Ganz im Gegenteil: Es wurden viele Fehler gemacht. Vor allem deshalb, weil keine sicheren Erfahrungen vorlagen, die zum Vergleich hätten herangezogen werden können.
Am meisten gestört im Außen hat mich der Wettbewerb unter - echten und falschen - Fachleuten und Experten, der weitere Verunsicherungen geschaffen hat. Auch Medienvertreter dürfen sich gerne ans eigene Näschen packen. :-)
Wolfgang Leiberg aus Hüttenberg
11.07.24, 09:54 Uhr
Was ich falsch gemacht habe? Ich habe unsinnige Maßnahmen mitgemacht, weil ich keine Strafe zahlen wollte.
Es gab komplett unsinnige Maßnahmen:
- Maskenpflicht im Freien in der kompletten Frankfurter Innenstadt war absoluter Unsinn.
- Warum durfte ich meinen Bruder besuchen, weil er bei meinen Eltern wohnt, er mich aber nicht, da er nicht in direkter Linie verwandt ist.
- Ausgangssperre in der Bundesnotbremse ergab keinen Sinn.
Was aber viel schlimmer ist, ist die Tatsache, dass die ÖRR Medien diese Maßnahmen bejubelt haben statt deren Unsinn zu beleuchten. Absolute Nibelungentreue, die darin ausuferte, dass Maßnahmenkritiker pauschal als Staatsfeinde und rechtsradikal diffamiert wurden. Auch im ÖRR (z.B. "Ungeimpfte sind der Blinddarm der Gesellschaft" durch Bosetti).
FFMler aus FFM
11.07.24, 09:48 Uhr
Tatsächlich bin ich jemand von denen, die sich eingegraben haben.
Wusste bis zu dem Zeitpunkt nicht, dass ich vulnerabel bin.
Hatte das Wort bis dahin nicht einmal gekannt, wie einige andere Worte auch, die plötzlich durch die Medien geisterten.
Ich hab mich impfen lassen, Maske und Desinfektionsmittel waren meine stetigen Begleiter, wenn ich das Haus verließ,.... wenn ich das Haus verließ.
Ich war sehr interessiert an dem Thema und habe Pressekonferenzen und wissenschaftliche Sendungen geschaut und mich auch sonst damit beschäftigt.
Ich habe bewusst alles vermieden, was polarisiert hat, sodass ich denke, ich war immer gut informiert und nicht von medialer Hysterie beeinflusst.
Denn diesen Punkt haben Sie oben vergessen....
Nicht nur die Politik auch die Medien, waren maßgeblich an der Verunsicherung der Menschen beteiligt.
Viele Medienschaffende ließen sich bei der Berichterstattung von eigenem Empfinden leiten.
Mir hat oft die Objektivität und Distanz gefehlt.
Sizzy aus Kassel
11.07.24, 09:43 Uhr
Staatliche Maßnahmen zu wenig hinterfragt, alles mitgemacht und über andere geurteilt, die das Ganze etwas kritischer gesehen haben.
Ich glaube, wenn mit dem Zeitpunkt jeder hat sein Impfangebot alle staatlichen Maßnahmen vorbei gewesen wären, würde heute niemand über Maßnahmen diskutieren.
Das war ein handwerklicher Fehler der Politik.
Peter aus Frankfurt
11.07.24, 09:43 Uhr
Das geflügelte Wort des Sich-Selbst-Verzeihens ist wichtig und richtig. Seine Quelle ist jedoch falsch angegeben. Spahn hat diesen Begriff, der aus der Psychologie stammt, nur medial zur Verbreitung geholfen. Aber immerhin.
Errare humanum est: der alte Satz ist nach meiner Sturm-und-Drang-Zeit eines meiner Lebensmottos. Ich strebe nicht nach Perfektion, auch wenn ich einiges in meinem Leben richtig gemacht habe und mache. Weil ich mir erlaubt habe, Fehler zu machen - und aus ihnen zu lernen.
Ein gutes Gedächtnis hilft. Etwa beim Erinnern, welchen Unsinn man selbst in jüngeren Jahren gemacht hat. Das sorgt für Verständnis und innere Geschmeidigkeit.
Als vorsichtiger Mensch war ich während der Corona-Zeit vorsichtig. Mit mir selbst und Anderen. Durch die Einschränkungen habe ich manches entbehrt. Seither weiß ich wieder genauer, was mir wichtig ist: soziale Kontakte zu anderen Menschen.
Für diese Erkenntnis bin ich sehr dankbar - allen Belastungen zum Trotz.
Wolfgang Leiberg aus Hüttenberg
11.07.24, 09:42 Uhr
Wow! Da bin ich selbst überrascht.
Ich kann guten Gewissens behaupten, alle Fragen dieser Liste mit einem klaren "Nein" beantworten zu können. Nur in einem Punkt habe ich gezögert: Als Blockwart-Mentalität würde ich es nicht bezeichnen, aber Menschenansammlungen - noch dazu maskenlos - waren mir suspekt. Ebenso wie die Maske unter der Nase oder gar unter dem Kinn.
Es dauerte auch nach Aufhebung der Restriktionen einige Zeit, bis ich mich wieder daran gewöhnt hatte.
Edgar Scheuermann aus Neu-Isenburg
11.07.24, 09:34 Uhr
Aufgrund der Tatsache das es das erste mal war das wir eine solche Situation hatten fand ich persönlich die Maßnahmen als angemessen.
Da niemand wusste was genau passiert war nicht verkehrt etwas mehr zu machen als vielleicht Notwendig gewesen wäre.
Hätte die Regierung nichts gemacht wäre das Geschrei auch groß geworden und die Ansprüche gegen den Staat wäre wesentlich teurer geworden.
Gemeckert wird schnell, vor allem wenn die Egoisten mal ein bisschen eingeschränkt werden.
Wenn alle ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen würden hätten wir eine angenehmere Welt.
Ich habe immer nur gehört "ich werde ... " "ich wurde..." " mir wurde dies und/oder das verwehrt oder untersagt" ...
Man hätte die Zeit einfach für alles nutzen sollen was erlaubt war.
Mir persönlich kam es nicht so vor als das ich "beschränkt" wurde.
Meine 50 Cent dazu
Olaf Schmidt
11.07.24, 09:28 Uhr
Ich habe eine Bekanntschaft zu jemandem abgebrochen, der aus seiner dänischen Ferienwohnung heraus hochtrabend erklärt hat, dass es keine Einschränkungen der Grundrechte gibt - während mein zeitgleich geplanter Urlaub an der deutschen Nordseeküste geplatzt ist wegen Beherbergungsverbot.
Markus aus Frankfurt
11.07.24, 09:24 Uhr
Ich halte das politische Nachkarten für sinnlos - das fachliche NachDENKEN aber schon. Da hätte ich mir gewünscht, dass man spätestens im 2. Corona-Jahr schon überprüft, welche Maßnahmen sinnvoll sind, welche nicht, und wie man künftig mit einer solchen Situation umgeht. Dass zu Beginn Fehler gemacht wurden, ist für eine noch nie dagewesene Situation normal, dass sollte man auch jedem zugestehen - auch den Politikern. Danach sollte aber fachlich über Lösungen nachgedacht werden, nicht politisch. Leider habe ich das Gefühl, dass die Fachleute das durchaus gemacht haben, aber von den Politikern oft auf diese nicht gehört wird, weil es nicht ins politische Konzept passt. Das macht Politik leider unglaubwürdig.
Ich persönlich habe keinen der oben aufgeführten "Fehler" gemacht, aber einen anderen: Ich habe unterschätzt, wie schwer die Lockdown-Zeit für die jungen Leute war. Mein Sohn erzählt heute noch davon, wie traumatisch es für ihn gewesen ist, und man merkt es ihm auch heute noch an.
Thomas aus Schaafheim
11.07.24, 09:24 Uhr
Maskenaffäre, Lockdown, rechtswidrige Polizeigewalt, Politiker beim Friseur, obwohl alle Geschäfte zu waren, andere Regeln für Politiker, Medien erfinden das Wort Schwurbler, um Menschen zu denunzieren und sie in eine Ecke zu stellen, Panikmache der Medien, Menschen mit Herzinsuffizienz sterben an den Folgen der Impfung, Politiker zu fünft im Aufzug, Spaltung der Menschen, ich weiß gar nicht, wo ich weitermachen soll. Die Liste vom Redakteur ist lächerlich. Erklär mal lieber, warum ihr das Wort Schwurbler erfunden habt, warum Demos gegen Corona-Maßnahmen direkt in die rechte Ecke gedrängt wurden, obwohl das auch nur Stimmungsmache war.
Walter aus Frankfurt
11.07.24, 09:23 Uhr
Ich möchte mit einem Zitat von Cassy O Connor (Tasmanian Greens MP) antworten: Halten Sie es für verantwortungsvoll, die weitere Ansteckung und Wiederansteckung von Kindern mit einem neuartigen Coronavirus zuzulassen, das vaskulär ist und langfristige Folgeerscheinungen verursacht: Hirnschäden, Zunahme von Diabetes und Nierenproblemen bei Kindern sowie eine ganze Reihe weiterer Folgeerscheinungen?
Glauben Sie, dass dies der Sicherheit und dem Wohlbefinden der Kinder dient?
(Quelle: https://youtu.be/p2rCtaBBdwE?si=PnmCOBJr_zIP9sSm )
Wann wird aufgeklärt? Die meisten Eltern wissen nicht um die Gesundheitsgefährdung ihrer Kinder durch aerosolgetragene Erreger. Die hohen Unterrichtsausfälle sind nicht zumutbar. So werden leistungsschwächere Schüler abgehängt. Reinfektionen verheizen die noch vorhandenen Fachkräfte.
Wann können wir flächendeckend mit Luftfilterung in Gemeinschaftseinrichtungen (Kitas, Schulen, Gesundheitseinrichtungen) rechnen?
Infektionsschutz ist Kinderschutz!
B. Jung aus Hattersheim
11.07.24, 09:21 Uhr
Nirgends, es war eine Zeit, wo manche lernen mussten, mal Rücksicht aufeinander zu nehmen. Zum Schluss und heute stellenweise auch noch, wird einer böse angeschaut, wenn man eine Maske trug, gerade die, die sich in ihrer Freiheit eingeschränkt fühlten, die sollten auch die Meinung anderer akzeptieren. Auch mit vielen, die danach nun meinen, die Welt gehört mir, da ich ja so eingeschränkt war, sollten auch an andere denken, aber das ist weitestgehend abhanden gekommen. Einige Regeln waren für das Miteinder auch gut. Auch hätte es das Homeoffice NIE so schnell gegeben, ein großer Vorteil für die arbeitende Bevölkerung und Umwelt, für alle, die das nutzen konnten und weiterhin können. Also, weiter rücksichtsvoll miteinander umgehen und das Leben genießen, soweit man es kann.
Stephan Bogdoll aus Bad Nauheim
11.07.24, 09:20 Uhr
Ich würde mal so sagen: Es war nicht alles richtig, aber auch nicht alles schlecht.
Und das, was die AfD jetzt draus macht, ist völig überzogen, die haben ja von Beginn an die Gefahren von Corona geleugnet und herruntergespielt. Und auch die Impfung verteufelt. Zumal die Maßnahmen am Anfang von der AfD gefodert wurden.
Roland
11.07.24, 09:07 Uhr
Das wirklich positive an Corona war, dass die Forschung zu biochemischen Prozessen im Körper und der Funktionsweise des Immunsystems sowie die Entwicklung neuartiger Impfstoffe endlich mal wieder einen Ruck erlebt haben.
Auf soziologischer Ebene aber war die Pandemie auch sehr aufschlussreich. Ich hoffe, dass das nur keine "Blaupause" für eine noch relevantere Krise war ... das würde echt übel ausgehen.
Timmy aus Taunus
11.07.24, 08:45 Uhr
Ich habe beide Eltern durch die Pandemie verloren, verstorben im August 2020 an Corona. Ich hatte den Anruf vom Krankenhaus während der Arbeit erhalten, es gab kein Homeoffice. Auf dem Weg nach Hause wurde ich dann im Bus ausgelacht und angepöbelt, weil ich eine Maske trug. Ich hatte große Angst, viel Trauer und Wut auf vermeintliche MITmenschen, denen ich egal war. Diejenigen, die mich in meiner dunkelsten Stunde verspottet haben: ich verzeihe euch. Niemand macht alles immer richtig im Leben, ich auch nicht, aber Empathie und Demut schützen vor schnellen Fehlschlüssen, die noch lange nachwirken können.
Kim aus Duisburg
11.07.24, 08:38 Uhr
Was soll das Nachkarten bringen? Absolut nichts! Im Nachhinein mögen manche Maßnahmen übertrieben scheinen. Aber letztlich wusste damals niemand, was auf uns zukommt, so wie heute niemand weiß, wie es ohne Maßnahmen ausgegangen wäre. Wer anderes behauptet, lügt, auf Kosten der Opfer. Wir haben in der weiteren Verwandtschaft 4 Todesopfer durch Covid-19, darunter zwei 25-jährige gesunde durchtrainierte Menschen. Ich halte diese "Aufarbeitung" für wenig hilfreich, es ist einfach nur Kindergarten-Verhalten der Politik.
Wolfgang Drzisga aus Mörfelden Walldorf
11.07.24, 08:34 Uhr
Mein größter Fehler in der Pandemie war das Vertrauen darauf, dass meine Mitmenschen sich solidarisch verhalten und Rücksicht nehmen. Stattdessen wurde jede noch so irrationale Verschwörungsmythologie geglaubt, damit man sein eigenes zutiefst egoistisches Verhalten rechtfertigen konnte. Unter dem Deckmantel des kritischen Bürgers brachte man seine Mitmenschen in Gefahr und verlängerte die Pandemie. All das nur, weil man überfordert ist von der komplexen Welt und nicht verstehen kann, dass die eigenen Bedürfnisse eben nicht über allen anderen stehen. Diese Einstellung zeigt sich jetzt auch in der Klimakrise usw.. Realitätsverweigerung aus Angst vor Veränderung. Bei manchen fiel einfach nur die Maske und man sah trotz Herzchenballons und Freiheitsgelaber nur die hässliche Fratze der Egozentriker, die sich querdenkend mit Reichsbürgern, Antisemiten und Neonazis zusammentaten. Und alles nur, weil sie Rücksicht auf ihre Mitmenschen nehmen sollten. Welch großes Opfer das für manche war.
Andreas
11.07.24, 08:33 Uhr
Ein kluger Beitrag.
Auch wenn ich nicht allzu oft mit Ja antworten musste, brachte mich doch manche Frage zum Nachdenken. Und wenn ich, Lieschen Müller (Name geändert) mit der neuen Situation erstmal umgehen lernen musste, ging es allen, die etwas zu entscheiden hatten, ganz genauso.
Ich war frisch in Rente und zudem Wohnungseigentümerin, das nahm viel Stress schon mal weg. Ich nähte Stoffmasken für die Familie und Freunde, vierlagig mit Vlieseinlage, besser als nichts. Besonders für mich, denn etwas zu tun, mag es im Nachhinein vielleicht nicht wirklich viel gebracht haben, war allemal besser als zu jammern.
Und ich gestehe, das Händeschütteln los zu sein, war mir sehr recht.
Rena Belzner aus Bensheim
11.07.24, 08:30 Uhr
Ich habe mich impfen lassen, weil ich als Bürokraft in einem Pflegedienst gearbeitet habe und ich es als sinnvoll erachtete. Die Einschränkungen waren zT heftig, weil das soziale Leben stark eingeschränkt war. Das war bei den Zahlen, die aus Italien kamen, aber nachvollziehbar. Man durfte aber prinzipiell raus, was man in Spanien gar nicht durfte (außer zum Einkauf). Und ich habe meinen 60. Geburtstag mit 12 statt der erlaubten 10 Personen gefeiert, denn das war der engste Familienkreis und alle waren geimpft.
Die Schwurbeler verstehe ich bis heute nicht, denn die Diskussionen laufen immer darauf hinaus, dass sie Fakten haben, die sie nicht wirklich benennen können. Und die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, über die ich mich informiere würde, nicht die Wahrheit sagen.
Jutta Plützke aus Bad Soden
11.07.24, 08:29 Uhr
Mir fehlte während der Pandemie von fast allen - der Gesellschaft, der Wissenschaft und der Politik - der gesunde Menschenverstand, die Toleranz und der Respekt. Zwischenmenschlich ist viel zerstört worden. Aber auch die Glaubwürdigkeit der Politik wird infrage gestellt. Ich frage mich: wie konnte es passieren, dass alte Menschen eingesperrt wurden und allein sterben mussten? Dass Kinderspielplätze abgeriegelt worden? Dass Polizisten Familien kontrollierte, die Schlitten fahren wollten? Dass, wenn jemand eine andere Meinung hatte, diffamiert wurde? Vor allem von den Medien regelrecht an den Pranger gestellt wurde? Zum Beispiel der Fußballer Kimmich. Die Gesellschaft ist heute noch gespalten und ich finde eine Aufarbeitung wichtig. Gespräche wichtig und verzeihen wichtig.
Nele Rader aus Heppenheim
11.07.24, 08:27 Uhr
Ich hätte nicht gedacht, dass die Regierung stark vorsätzlich gehandelt hat, trotz in den RKI-Files anders empfohlen. Politiker, die vorsätzlich so handeln, gehören bestraft. Leider habe ich mich impfen lassen, es hat mir nicht gut getan. Ich wollte mich nicht impfen, aber habe dem Druck von außen nicht stand gehalten. Das die mrna Impfung nichts Gutes ist und nicht funktioniert, hatte ich schon im Gefühl. Mein Vertrauen in die Ärzte und Politiker hat stark gelitten. Möglicherweise werde ich mich gar nicht mehr impfen lassen. Da wurde viel falsch gemacht, leider nicht, weil man es nicht besser wusste. Dieser Trend setzt sich nun in anderen Dingen fort. Schade um Deutschland.
Rumpelstilzchen
11.07.24, 08:20 Uhr
Wo lag denn der HR daneben? Bitte selbstkritisch die Berichte aus den Jahren 2020-2022 hinterfragen. Stichworte z.B. Maskenpflicht im Freien, Bundes-Notbremse, geplante Impfpflicht im April 2022, ...
Bewohner Ffm aus Ffm
11.07.24, 08:16 Uhr
Der deutsche Weg war falsch. Der schwedische Weg wäre besser gewesen.
Mike aus Main-Taunus
11.07.24, 08:15 Uhr
Nirgends. Ich bin trotz meines Alters, damals 62J., weiterhin arbeiten gegangen (Sekretariat Schule). Ich habe mich impfen lassen, habe aber trotzdem meine Mutter besucht.
Es war für alle eine neue Situation, aber ich war nicht hysterisch.
Roswitha Stowasser aus Gernsheim
11.07.24, 08:13 Uhr