EKHN verabschiedet Erklärung zur Solidarität mit Juden
Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat sich mit jüdischen Menschen in Deutschland solidarisch erklärt.
Eine entsprechende Erklärung von Kirchenleitung und Kirchensynodalvorstand wurde am Donnerstag in Frankfurt ohne Gegenstimmen angenommen. "Wir nehmen es nicht hin, dass Jüdinnen und Juden sich in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können“, heißt es darin. Weiter wurde erklärt, man verurteile jegliche Formen von Juden- und Muslimfeindlichkeit. Beides werde derzeit in der Gesellschaft verstärkt sichtbar.
Erstmals wurde ein Entwurf für einen Doppelhaushalt eingebracht. Das Budget sieht für 2024 ein Volumen von rund 737 Millionen Euro vor und für 2025 von rund 744 Millionen Euro. In beiden Jahren werde ein Jahresfehlbetrag von rund 46 Millionen Euro entstehen, der aus Rücklagen ausgeglichen werde, sagte Finanzdezernent Thorsten Hinte. Die Synodalen tagen noch bis zum 2.Dezember im Frankfurter Dominikanerkloster.