Ihre Kommentare Wieviel wäre Ihnen der Führerschein wert?

28 Kommentare

  • Das lässt tief auf die Situation im ÖPNV blicken:
    Die Stadtmenschen brauchen keinen Führerschein und kein Auto, im ländlichen Raum ist beides quasi unverzichtbar.

    Ich bin froh, dass mein Führerschein vor fast 40 Jahren nicht so extrem teuer war.
    Wobei ich auch in den Ferien dafür arbeiten musste.
    Und es gab auch zu unserer Zeit sehr teure Fahrschulen, die immer das neueste Fahrzeug hatten, und preiswertere Fahrschulen. Da waren die Fahrzeuge halt schon etwas älter. Aber gepflegt und in Ordnung.

    Man muss halt auch Preise vergleichen. Und vielleicht den Führerschein im Nachbarort machen.

  • Vor 50 Jahren wäre ich mit ca. 250 DM dabeigewesen, da hat mich Autofahren wie heute nicht interessiert. Führerschein von Eltern erbeten ? Das war kurz vor der Bitte um Heimeiweisung

  • Mein Sohn hat seinen gerade gemacht. Er ist mit ganz viel Glück, bei beiden zum 1 mal durchgekommen.
    Wir mussten leider die Fahrschule wechseln.
    So kamen wir auf 3650 Euro.
    Das ist eine Menge Geld. Unser 2ter Sohn ist nun dran und alle Parteien fangen an zu sparen.

  • Bringt euren Kindern bei, dass ein Fehler keinen Weltuntergang bedeutet, wenn man dafür einsteht, daraus dann lernt und vor allem nicht Andere dafür verantwortlich macht (z. B. Lehrer)... Würde unsere Gesellschaft in vielerlei Hinsicht verbessern und sorgt auch dafür, dass die Kosten für einen Führerschein überschaubar bleiben.

  • 0 Euro.
    Vor ca. 40 Jahren habe ich für meinen Führerschein Kl. 3 ca. 2000 DM bezahlt. Jedoch habe ich nie einen PKW besessen und bin vor gut 30 Jahren das letzte Mal selbst gefahren. Mittlerweile genieße ich das Privileg, Autofrei leben zu können - und diese Art der Unabhängigkeit fühlt sich großartig an. Insgesamt halte ich Autofahren bzw. den Besitz eines eigenen PKW für einen Anachronismus.

  • Ich habe in 1968 für den Führerschein 300 DM bezahlt heute würde ich nicht mehr wie 1800 Euro dafür Bezahlen höhere Preise sehe ich als Wucher an.

  • Der Führerschein wäre mir 4500 wert. Müsste allerdings dann auch den Motorradführerschein beinhalten.

  • Ich finde maximal 2.500 leider für angemessen, aber auch ich musste für meinen Führerschein sparen und auch dafür einiges lernen. Einen Führerschein bekommt man nämlich nicht umsonst, denn der Straßenverkehr wird immer voller und vielfältiger, da sollte man schon was dafür leisten. Auch sind die Fahrlehrer dabei gefordert. Wer für E- bikes plädiert, da wäre es auch sinnvoll, für diese Kennzeichen einzuführen, auch wie bei E Roller. Wer gegen Autos ist, der wohnt sicher z B. nicht weit auf dem Land oder wo es schlechte Verbindungen gibt.

  • Soviel er eben kostet. Ich würde ihn weiterhin nicht missen wollen.

  • Mein Führerschein hat 10USD gekostet. 1965 in Quito. Die Fahrprüfung lief so ab: ich war mit dem Beamten zur Prüfung verabredet. Er zeigte mir ein Heft mit Verkehrszeichen und fragte obich die kenne. Ich habe ja gesagt. Dann bin ich mit Pappas VW ohne Fahrlehrer auf einem Wüstenstück 100m zu einem Strauch gefahren , drum rum und wieder zurück. Dann hab ich ihm die 10USD gegeben und hatte meine Lizens, die ich 1969 in Wetzlar habe umschreiben lassen, ich glaube für 6 DM.

  • Ich staune regelmäßig über die Schulfahrzeuge, die mir unnötig groß und teuer vorkommen- und so zur Preisentwicklung beitragen. Man kann auch in einer "Nuckelpinne" fahren lernen...

  • Also Mutter bin ich schockiert über diese Zahlen. Das werde ich mir ganz sicher nicht leisten können. Zu meiner Zeit hat "der Lappen" einen Bruchteil dessen gekostet. Ich musste allerdings auch nicht wiederholen.

    E-Bikes und E-Scooter sind innerorts sicher eine tolle Sache. Aber so wie der ÖPNV bedingt durch Personalmangel, marode Schienen etc. immer weiter ausgedünnt wird, sehe ich noch lange nicht, dass das Auto ausgedient hat! Leider...

    Aus der Wetterau in die Großstadt gelangt man ja noch einigermaßen gut. Aber die Querverbindung zwischen den kleinen Ortschaften ist doch ein größeres Problem. In A ist die Schule, in B der Zahnarzt, in C wohnt die Freundin, in D ist der Laden, in E der Sportverein usw.

  • Ohne eigenes Auto im ländlichen Bereichen, der trotzdem zum Soeckgürtel von Frankfurt gehört, ist es sehr zeitaufwändig nach Ffm auf die Arbeitsstelle zu kommen. Drei Stunden Fahrt sind hierbei für mich von nöten. Immer mit dem Risiko aufgrund von Ausfällen oder Versicherungen zu spät zur Arbeit zu kommen.
    Natürlich muss nicht die komplette Strecke mit dem PKW gefahren werden.
    Die derzeitigen Preise für den Führerschein sind horrend und für viele junge Menschen schlicht nicht zu bezahlen. Was automatisch zu empfindlichen Nachteilen im Alltag führt, wenn kein PKW vorhanden ist. Es gibt hier keine Straßen u. U-Bahnen die rund um die Uhr fahren und der Wocheneinkauf muss Kilometerweit nach Hause geschleppt werden.

  • Das Auto und der Führerschein sind Daseinsfürsorge. Ohne Auto ist man von allem und jedem abhängig. Wie kommt man im Notfall zum Arzt? Wie transportiert man schwere Sachen? Und..und...und. Insofern ist es eine Frechheit, dass die Kosten so in die Höhe getrieben werden.

  • Ich habe den PKW-und Motorradführerschein (damals Klassen 3 und 1) für zusammen 1050 DM gemacht, das war 1981. Wohlgemerkt hatte ich auch nur 10 Fahrstunden mit dem PKW und 5 mit dem Motorrad zu absolvieren, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Heutzutage gibt es- nach meinem Kenntnisstand weitaus mehr "Pflichtstunden". Vielleicht stellen sich die Menschen heute ein wenig ungeschickter an, aber das ist nur eine Vermutung. Um noch einmal zu Fr. Andrea Wagner aus Wetzlar zurück zu kommen: es ist mir unbegreiflich, wie jegliche Art von "Umerziehung" befürwortet werden kann. In welchen Zeiten leben wir denn?

  • Ich habe vor rund 26 Jahren, wenn ich mich recht erinnere, rund 2.500 DM bezahlt. Heute würde ich keinen einzigen Cent dafür ausgeben. Ich bin so privilegiert, auf ein Auto verzichten zu können. Das schont meine Nerven und meinen Geldbeutel.

  • Meiner hat umgerechnet rund 500 Euro gekostet. Inklusive damalige Klasse 1 (Motorrad, ohne Einschränkungen).
    Das erste Auto, gebraucht, umgerechnet 1000 Euro.
    Ja, das ist lange her, aber jedenfalls waren das nicht 1-2 Monatsgehälter - und mehr -, so wie heute. Auch diese Kosten sind leider im Verhältnis zu den Einkommen explodiert.
    Meine Familie und ihr ganzes Dorf wären ohne Führerschein und Auto völlig verratzt.
    E-Bike im Winter auf vereisten Straßen?
    Eher nicht.

  • @Andrea Wagner aus Wetzlar: mit Verlaub, aber das dem Auto nicht mehr die Zukunft gehört, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ungeachtet dessen, dass in Deutschland dreiviertel des Jahres Mistwetter herrscht, ist es gerade in ländlichen Gegenden bisweilen unmöglich, in akzeptablen Zeitrahmen ein Ziel per ÖPNV zu erreichen. Zudem haben die meisten Menschen einen Arbeitsweg, welcher bzgl. der Distanz kaum mit dem Fahrrad zu bewältigen ist. Ich bin z.B. Servicetechniker, arbeite z.T. bundeslandübergreifend und führe hunderte von kg Masse an Werkzeug, Maschinen und Material mit mit, soll heißen, für mich ist das Auto auch Arbeitsgerät. Dies trifft beileibe nicht nur für mich als Handwerker zu, sondern auch für Personen im vertrieblichen Außendienst etc., und davon gibt es weitaus mehr als Sie denken. Last but not least sollte der Begriff "Fahrspaß" nicht außer Acht gelassen werden. Ich habe mit schon einige Mio. Kilometer zurückgelegt und empfinde diesen Spaß wie am ersten Tag.

  • So viel wie nötig zum Bestehen. Für die meisten wird der Schein nach wie vor unverzichtbar bleiben.
    Was mich nur wundert ist die Durchfallquote in der Theorie.
    Mit den heutigen Online-Testmöglichkeiten sollte die Quote eigentlich drastisch nach unten gehen....

  • Ich muß gestehen: 20 Mal die theoretische Prüfung absolviert und 20 Mal durchgefallen
    (Ich hab den Lappen seit 40 Jahren)
    Punkte?
    Null

  • Liebe Fr. Wagner, wenn das Ironie ist, dann bitte kennzeichnen.

  • Ich habe leider auch als junger Mensch meinen Führerschein gemacht, aber später habe ich das Auto verkauft. War damals schon für mich sehr teuer.- Heute würde ich gar keinen Führerschein mehr machen-! E- Bike ist eine sehr gute Alternative für längere Strecken. Kleine Strecken mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Oder öffentlicher Nahverkehr. Viel günstiger und bleibe körperlich fit.

  • Ich habe damals 800,-DM bezahlt. Ich wollte eigentlich jetzt noch den A-Schein machen. Aber ich bin nicht bereit mich abzocken zu lassen. In anderen Ländern kostet der Führerschein einen Bruchteil von Deutschland. Und die Anforderungen sind nicht annähernd so harsch. Und diese Leute fahren auch auf deutschen Straßen. In Frankreich kostet der Führerschein circa 1.800 Euro, in Italien um die 1.200 Euro und in Polen um die 900 Euro.

  • Ohne Führerschein, das geht gar nicht, selbst wenn man erst mal kein eigenes Auto hat. Man kann sich ggf. eines leihen/mieten. Es ist sehr bedenklich, dass sich manche Menschen über "Umerziehungsmaßnahmen", wie diese sehr schadenfrohe Person die hohen Führerscheinkosten bezeichnet, sogar freuen (ist in den Kommentaren zu finden). Bei dieser schadenfrohen Person ist Erziehung wirklich mehr als notwendig.

  • Als Rentner, der seit Jahren kein eigenes Auto mehr hat - und nur als Beifahrer oder ÖPNV-Nutzer unterwegs ist, der Hinweis, dass es DIE Rentner nicht gibt. Ich kenne nur Personen: alte, junge, arme, reiche, kluge, dumme.

    Etwas mehr Differenzierung würde nicht schaden, liebe Andrea Wagner. Einerlei, wie alt Sie auch sein mögen.

  • Zwischen 2000-2500Euro

  • Alles Abzocke..in anderen Ländern geht's auch günstiger

  • Das E-Bike ist für junge Fahrer eine gute Alternative, zudem noch extrem umweltfreundlcih. Während die Renter sind immer mehr für spritfressende und umweltfeundliche 'Panzer' entscheiden, wir die junge Generation durch die hohen Führerscheingebühren gleich umerzogen. Ich finde das ausgesprochen gut. Dem Auto gehört schon lange nicht mehr die Zukunft.