Ihre Kommentare Was halten Sie von einem Handyverbot an Schulen?

21 Kommentare

  • Die Schule soll digitaler werden und der Vertretungsplan ist digital zu nutzen, die Schüler sollen auch für bestimmte Fächer Videos drehen auf dem Schulgelände und präsentieren. Handys jetzt zu verbieten in der Schule, ist kontraproduktiv und wir fördern eine zukünftige Generation, die nicht mit der digitalen Welt umgehen kann. Will man zurück in die Steinzeit? Die Schüler haben auch zum Teil längere Schulwege und da macht ein Handy durchaus Sinn zb wenn mal wieder die Bahn nicht fährt. Wie sollen sie dann telefonieren ohne Handy? Es gibt keine Telefonzellen mehr. Es wäre besser bestimmt Regeln für den schulischen Alltag aufzustellen und die Handynutzung einzuschränken - auch für die Lehrer und nicht nur für die Schüler.

  • Handy raus aus Klassenzimmer und Pausenhof!
    Prima Idee. Das wird bestimmt die Sprachfähigkeit und Kreativität der Kinder unterstützen.
    Die Medienkompetenz kann man ohne Gerät stärken. Es bringt auch nicht jeder einen Fernseher mit, um das Thema zu besprechen.

  • Naja.wie oft soll mal schnell das Tafelbild abfotografiert werden? Und vielleicht noch in den Klassenchat gestellt? Wie oft soll mal schnell was nach gegoogelt werden, weil die lehrwerke nicht genug Auskunft geben..???
    Und wenn auf dem Schulweg etwas ist- wie sollen Schüler jemanden erreichen? Oder gibt es noch Telefonzellen?!?
    Handyverbot ist blödsinn. Klar: klingelton aus und nicht im Unterricht oder auf dem Schulhof benutzen, aber ansonsten sind Handys Teil unserer Gesellschaft - aber wenn schon Lehrpläne starr und teilweise veraltet sind

  • Endlich, Handy Verbot an hessischen Schulen.
    An meiner ehemaligen Schule ERS in Groß Umstadt bis 2010 war es für Schüler gestattet, das Handy nach dem Unterricht und während der großen Pausen zu nutzen.
    Nach dem Unterricht gab es keine Probleme. In den Pausen hingegen wurden die Geräte mit Vorliebe genutzt, um Gleichaltrigen mit fragwürdigen Inhalten zu begeistern.
    Jeder kann sich vorstellen, welche Inhalte pubertierende Schüler präsentieren.
    Schulen als Ort auch des sozialen Lernens können ohne Handynutzung ihren Bildungsauftrag leichter erfüllen. Davon profitieren auch die Schüler und deren Eltern!

  • Ich sehe das Problem nicht. Dass Kinder Handys dabei haben dürfen, ist in Ordnung, da es viele Kinder gibt, die auf Bus und Bahn angewiesen sind und so mit Eltern etc kommunizieren können. Dass die Handys im Unterricht bzw. Schulgebäude, Pausen etc. nicht genutzt im Ranzen sind, sollte ebenso logisch sein.
    Dass der Lehrerverband gegen ein Verbot ist, ist klar. Meine Kinder berichten von mehreren Lehrern, die den Kindern Arbeitsaufträge geben und dann am Pult mit dem Handy zugange sind oder sogar vor den Klassenraum in den Flur gehen, um ungestört zu sein. Die Lehrer trifft ein Verbot m.E. viel härter als die Kinder.

  • Ich finde das Handy Verbot gut! Die Schüler/innen können sich so besser auf den Untericht konzentrieren und der Lehrer kann/könnte besser unterichten. Das Verbot sollte jedoch einheitlich (Hessen weit)geregelt werden. D.B. Hanau

  • Find ich sehr gut. Dafür braucht man keine teure Studie in Auftrag zu geben un herauszufinden das diese Dinger nur ablenken.
    Wir mussten früher in der Schule noch selbst denken und arbeiten, was heute ja schon längst die KI übernommen hat.

  • Wieder so eine pseudodemokratische Debatte. Warum geht es nicht um wichtige Themen? Hier sollen sich einfach Schulen und Eltern einigen.

  • Nichts! Es wird doch eh untergraben, weil manchmal auch Unterricht mit Handy nötig sein wird.
    Stattdessen sollte das BM eine Vorgabe machen, wie mit den SuS-Handys umgegangen werden soll. Sinnvoll wäre den LuL eine Handhabe zu geben,Handys am Anfang jeder Stunde abzugeben und sich für Unterrichtsphasen ggfs. zu holen.
    So sollte man mE auch mit den Tablets umgehen.
    Ich habe jetzt im 2. Jahr reine Tablet-Klassen, d.h. alles Lern- und Arbeitsmaterial wird digital zugänglich gemacht und bearbeitet. Die SuS hängen die ganze Zeit davor und machen natürlich nebenbei noch Zeug, das nicht mit dem Unterricht zu tun hat. Die Qualität der Arbeitserträge ist rapide gesunken. Davor war das Gestöhne groß, wenn mehr als drei Sätze geschrieben werden sollten, jetzt wird schon gestöhnt, wenn man eine Flipchard-Anschrift scannen soll
    Ich prophezeie mal, dass wir spätestens in 5 Jahren den U-Turn machen wie Dänemark und Schweden und wieder auf Papier umsteigen.

  • Absolut richtig, wichtig, hilfreich! Die Kinder brauchen auch mal eine Pause vom ständigen "aufs Handy gucken müssen", "erreichbar sein müssen". Es geht ja auch nur um die Zeit, die sie auf dem Schulgelände verbringen und natürlich ersetzt das nicht die Notwendigkeit des Erlernens von Medienkompetenz bzw. eine Aufsicht und Begleitung durch die Eltern!

    Am Gymnasium meiner Tochter herrscht bereits seit Jahren ein solches Verbot (Handy darf auf dem Schulgelände nicht sichtbar sein, desgleichen auf Ausflügen, auf der Klassenfahrt gilt ein komplettes Mitnahmeverbot) und das funktioniert wunderbar! Die Kinder haben eine tolle Klassengemeinschaft, reden und spielen in den Pausen zusammen, essen in Ruhe gemeinsam usw.

    Ich kann es nur empfehlen, dass noch mehr Schulen zumindest für die jungen Schüler solche Regeln einführen, zum Schutz unserer Kinder!

  • Längst überfällig!

  • Ich finde es sinnvoll das Handyverbot,den die Schueler sollen fuer das Leben vorbereitet werden. Ach die Welt ist verrueckt !!!

  • Mein Sohn hat einmal das Handy in der Schule benutzt, der Lehrer hat es einkassiert.
    Meinem Sohn wurde gesagt, die Eltern können es im Sekretariat abholen.
    Ich wurde telefonisch über das Sekretariat informiert.

    Da mein Sohn meinte, ich müsse nach dem er zu Hause angekommen war gleich in die Schule sein Handy holen, habe ich dies verneint, und ihm gesagt, dass ich es am nächsten Tag abholen werde.

    Natürlich gab es Diskussionen , aber danach hat er das Handy im Unterricht nicht mehr benutzt,
    und daraus gelernt.

  • Sehr gute Initiative! Das ist dringend geboten und längst überfällig. Smartphones haben in der Schule nichts verloren. Die Frage ist, inwieweit sich das umsetzen bzw. kontrollieren lässt. Sinnvoller wäre ohnehin die Nutzung von Smartphones für Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren deutlich einzuschränken. Ein normales Handy ist in dem Alter absolut ausreichend. Aber hier sind dann natürlich nicht nur die Schulen gefragt.

  • Es ist Zeit, die Realität an unseren Schulen anzuerkennen. Natürlich wäre es ideal, die Medienkompetenzen unserer Kinder durch Begleitung zu fördern. Doch wer übernimmt das? Lehrer? Eltern? Die Antwort: Nein. Handys stören die Konzentration, und Lehrkräfte haben die Kontrolle längst verloren. Was passiert? Nichts genau wie bei der Digitalisierung, einem weiteren Beispiel für das Versagen unseres Bildungssystems.

    Unser Bildungsföderalismus scheint wichtiger zu sein als die Zukunft unserer Kinder. Jede Schule, besonders in Hessen, darf nach eigenen Maßstäben agieren oft mit der Folge, dass Schülerinnen und Schüler vernachlässigt werden. Dieses System war schon vor der Smartphone-Ära krank. Seit 25 Jahren reden wir von einem Wandel hin zum Wissensmanagement doch wo bleibt er? Wo ist die Digitalisierung, die Schulen fit für die Zukunft machen sollte? Sie bleibt aus, während das System weiter stagniert. Es ist Zeit, grundlegende Probleme anzugehen, statt Symptome zu kaschieren.

  • Finde ich gut.

    Dann pflegt die Social-Media süchtige Grundschullehrin meiner Tochter auch nicht mehr ihr Insta-Profil während der laufenden Unterrichtsstunde.

  • Für was braucht es dafür den Staat? Kann das nicht jede Schule selbst entscheiden? Kann man es nicht testen? Falls es gut läuft, werden es andere nachmachen.

  • Hoffentlich kontrolliert dann auch jemand die Handys der Lehrkräfte.

  • Eine sehr gute Idee, sollte unbedingt umgesetzt werden. Vor und nach dem Unterricht haben die Kinder genug Zeit und die Möglichkeit nachzuschauen, ob ein Bus oder eine Bahn ausfällt, oder ob die Eltern ihnen etwas mitgeteilt haben - wenn es den Befürwortern darum geht. Innerhalb der Schulzeit braucht kein Kind den Zugang zum Handy.

  • "Kinderhilfswerk: 'Müssen Kinder bei Mediennutzung begleiten'"

    Sollte das nicht Aufgabe der Eltern als Bestandteil der Erziehung sein? Wenn ja, dann müssen die Eltern ins Boot geholt werden.

    "Auch die Landesschülervertretung hält ein Verbot für "nicht zeitgemäß und kontraproduktiv". Smartphones seien bereits ein großer und fester Bestandteil des Lebens und der Arbeitswelt."

    Wenn ich die Kinder und Jugeendlichen auf dem Schulweg ansehe, dann ist das Smartphone in Dauernutzung. Als solches ist es also bereits fester Bestandteil des Lebens. Allerdings widersspreche ich, dass das Smartphone anstelle der Aufmerksamkeit im Unterricht und dem Fokus auf die Arbeit treten soll. Dem müssen Grenzen gesetzt werden.

    Insofern ist das Smartphoneverbot richtig konsequent. Ablenkung vom Unterricht zuzulassen kann nicht Aufgabe der Schule sein und ist weder im Interesse der Lehrer noch der Schüler.

  • Sehr gute und seit langem überflüssige Idee! Erreichbarkeit im Notfall ist über das Schulsekretariat gewährleistet. Da die Hoffnung auf den gesunden Menschenverstand sowohl bei Eltern als auch bei Schülern offensichtlich meistens enttäuscht wird, muss ein entsprechender Weg gefunden werden.