Fridays for Future Tausende demonstrieren für mehr Klimaschutz

Fridays for Future hat zu einem globalen Klimastreik aufgerufen. Auch in Hessen gingen viele Menschen auf die Straßen. Unter anderem forderten sie den Kohleausstieg bis 2030 und nicht mehr Kiesabbau in Langen.

Ein Kind hält bei der Klimademo von Fridays for Future in Frankfurt ein Schild mit einem gemalten Pinguin und dem Schriftzug "Act Now!" in die Höhe
Teilnehmer des Klimaprotests von Fridays for Future in Frankfurt. Bild © picture-alliance/dpa
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Hunderte demonstrieren in Hessen für Klimaschutz

hs 20.09.2024
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In mehreren hessischen Städten demonstrierten am Freitag insgesamt tausende Menschen für mehr Klimaschutz. Die Bewegung Fridays for Future hatte zu einem globalen Klimastreik aufgerufen.

Allein in Frankfurt gingen nach Polizeiangaben rund 1.100 Demonstrantinnen und Demonstranten auf die Straße, um für mehr Klimagerechtigkeit zu demonstrieren. In Marburg seien 150 Menschen zu Fuß unterwegs gewesen, weitere 450 hätten sich an einer Fahrraddemo beteiligt, meldeten die Behörden dort.

"Lokale Kämpfe" im Fokus

Auch in Gießen gab es Protestaktionen, an denen etwa 200 Menschen teilnahmen. In Bensheim (Bergstraße) zählten die Beamten 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In Langen (Offenbach) versammelten sich 80 Menschen. In Darmstadt war für den Abend eine Tanzdemo geplant. Auch in Bad Camberg (Limburg-Weilburg) und Gelnhausen hatte Fridays for Future Demonstrationen angekündigt.

Viele Menschen, die zusammenstehen und demonstrieren.
Unter anderem in Frankfurt demonstrierten am Freitag Klimaschützer für mehr Klimagerechtigkeit. Bild © Luisa Schneider (hr)

In Frankfurt solle der Klimastreik den Fokus auf "lokale Kämpfe für Klimagerechtigkeit lenken", hieß es in einer Mitteilung der Gruppe. Einer dieser Kämpfe sei der um den Erhalt des Bannwalds in Langen, der laut Fridays for Future aufgrund einer Ausweitung des Kiesabbaus gefährdet ist.

Deutschlandweite Proteste

Die Klimabewegung hatte zu Kundgebungen in rund 110 Orten in Deutschland aufgerufen. Proteste waren in allen Bundesländern geplant - darunter in Großstädten wie Köln, Hamburg, München, Frankfurt und Leipzig, aber auch im eher ländlichen Raum. Die Klimaschützer fordern den Kohleausstieg in Deutschland schon bis 2030 statt wie vereinbart bis 2038 und eine zu 100 Prozent erneuerbare Energieversorgung bis 2035. 

Sendung: hr-fernsehen, hessenschau,

Quelle: hessenschau.de