Ihre Kommentare Was sind Ihre Erfahrungen mit dem Schulkantinen-Essen?

30 Kommentare

  • Meine Tochter mag das Essen an einer Oberurseler Grundschule auch nicht - vorher im Kindergarten wr alles prima...

    Ich denke, die Zustände wären anders, wenn

    - die zuständigen Politiker_innen und Verwaltungsleute, selbst täglich den identischen Fraß vorgesetzt bekämen
    - die dahinter liegenden Ausschreibungs-Kriterien und die Versorgungsverträge voll und ganz transparent und für jeden einsehbar wären (das sehe ich bei jeder Art von Vertrag, wo eine Leistung aus Steuermitteln (teil-)finanziert wird als richtig an)
    - die Vergütung der Caterer von der monatlich erhobenen Kundenzufriedenheit abhängig gemacht würde: Schulnote 1: 100%; Note 2: 95%; Note 3: 90%, Note 4: 60%, Note 5: 0%

  • @Claudia aus Darmstadt-Eberstadt:
    Einfach mal richtig lesen - 3 EUR von den Eltern, 7 EUR von der Stadt - d.h. 70 Prozent der Kosten trägt der Steuerzahler.

  • @ Claudia aus Darmstadt-Eberstadt

    Sie müssen richtig lesen (lernen) bevor Sie sowas schreiben. Die Stadt Frankfurt zahlt je Essen 7 Euro. Das werden sicherlich keine privaten Spenden des OB sein.

  • Mal ehrlich?
    Das ist mehr wie ein Armutszeugnis für einen Caterer. Wie soll sich da ein Kind im heranwachsenden Alter satt essen, vor allem, wo ist das ausgewogen? Dafür zahlen Eltern jeden Monat viel Geld, für so einen Mist?! Gott sei dank haben viele Eltern ihre Kinder abgemeldet.

    Kenne das aber auch, die Food Company beliefeer auch viele, und auch hier, ausgewogen und frisch ist anders. Und in 4 Wochen Speiseplan gibt es sicherlich 3mal das gleiche. Zudem entweder verkocht oder gar nicht gar, keine Gewürze...

  • Wir machen an unserem Gymnasium sehr gute Erfahrungen mit der Schulmensa, allerdings nicht in Frankfurt. Für 4,50 Euro gibt es ein vollständiges Gericht inklusive Salat, Nachtisch und ggf. Nachschlag. Das Essen wird vor Ort gekocht und schmeckt den Kindern. Selbst wenn mal ein Kind nicht vorbestellt hat, kein Geld hat oder zu spät kommt, sorgen die Köchinnen für eine Lösung. Es muss kein Kind hungrig den Heimweg antreten oder in den Nachmittagsunterricht starten.
    Also...es geht auch anders!

  • Kleine Portionen, matschige Nudeln kennen meine Kinder auch vom Gymnasium Nord in Frankfurt. Sie gehen deswegen nicht mehr in die Schulkantine

  • Die Verpflegung ist meiner Erfahrung nach ein Thema in jeder Einrichtung und begleitet einen, bis die Kinder ab der 7., spätestens 8. Klasse nicht mehr dort essen. GEG beliefert auch die Schule eines meiner Söhne - Erfahrungen entsprechen dem, was hier geschildert wird. ASB war es bei der Schule des zweiten, das war okay. Das Grundproblem liegt im Catering an sich und dass ein Caterer viel zu viele Einrichtungen beliefert. In Massen hergestelltes und dann aufgwärmtes Essen - was soll dabei herauskommen? Dass die Stadt pro Mahlzeit 7 dazu zahlt war mir in dieser Höhe nicht bekannt, die dafür gelieferte Leistung um so mehr eine Frechheit.
    Es hilft nur beschweren und zwar bei der Stadt, dann kann sie das bei der nächsten Ausschreibung in ihre Anbieterbewertung einbeziehen.

  • es geht nur um geld. dies ist leider die traurige nachricht zu allem. auch zu unseren kindern. und nur noch korrupte politiker. vergessen sie nicht olaf scholz der mann sich im wartburg finanz-skandal dreizehnmal nicht 'erinnern' kann. ist unser bundeskanzler. alles nur traurig

  • Bei den hiesigen Fleischern bekommt man für unter 10 Euro eine vollwertige Mahlzeit, die nur noch aufgewärmt werden muss, mit allem drum und dran. Das fängt bei 4,90 Euro an, und man hat täglich die Wahl zwischen drei Gerichten.
    Überhaupt in solchen Massen gekocht, lässt sich für 10 Euro pro Portion doch ohne Weiteres ein abwechslungsreiches Menü erstellen. Ich komme aus der Gastronomie, kenne Großküchen.
    Meine Mädels kommen zu mir zum Essen, anstatt in der Schule zu essen. Ich habe das Glück von zu Hause aus zu arbeiten. Und ich bin der Ansicht, dass 30 Euro pro Tag locker für drei üppige Mahlzeiten, Frühstück, Mittag und Abendessen für uns drei reichen, einschließlich Snacks und Getränken.
    Klar, würde ich mir die Zeit entgelten lassen, die ich mit Einkauf, Zubereitung, Nachbereitung beschäftigt bin, dann wendet sich das Blatt, vermeintlich, schreibe ich die Küche mit Utensilien auch noch ab, dann relativiert sich das trotzdem ganz schnell mit steigender Zahl der Bekochten.

  • In einer Gemeinschaftsverpflegung können leider nicht alle geschmackliche Präferenzen abgebildet werden. Zudem wird das Essen nicht "a la minute" zubereitet und an den Tischgast direkt ausgegeben. Da ist es durchaus möglich, dass Mahlzeiten infolge von Standzeiten an Ihrem Aussehen verlieren. Würde man die allgemeinen Schülerwünsche berücksichtigen, würde sich das Essensangebot vermutlich hauptsächlich auf Pizza, Pasta, Pommes und Döner beschränken. Auch nicht gerade sehr gesund....

  • Das ist doch ok, da die meisten Kinder übergewichtig sind.
    Statt Kartoffel vielleicht lieber nur einen Apfel.

  • An der IGS Süd ist auch die GEG zuständig. Beschwerden beim Caterer gibt es regelmässig. Das dort von haltlosen Unterstellungen gesprochen wird ist ein Hohn. Es gab ist auch schon öfters Vorgekommen das Essen innen noch nicht aufgetaut war. Leider ist ein wechsel des Caterers nicht einfach möglich. Es müssen dringend die Vergabemöglichkeiten und die Qualitätssicherung nach Beauftragung angepasst werden.

  • Caterer auch an Schule meines Kindes.
    Minportionen ( 3 Fischstäbchen, 2 Esslöffel Reis, 3 Gurkensticks ).
    Nachschlag aus " zeitlichen Gründen " seitens des Caterers nicht möglich.
    Erst nach einigen Mails hätte mein Kind sich von der Beilage mehr auf den Teller geben lassen können.
    Wir haben den Vertrag gekündigt und erst nach einigem hin und her unser Guthaben zurück bekommen.
    Seitdem gibt es Mittags Brote

  • Ich habe meiner Tochter den Bericht gezeigt, die ebenfalls an einer Schule zu Mittag isst, die von GEG beliefert wird. Sie hat diesen Aussagen teilweise zugestimmt. Die Qualität des Essens ist nicht immer schlecht, an den meisten Tagen schmeckt es ihr ganz gut. Jedoch ist die Portionsgröße nicht immer ausreichend und nicht immer ist erkennbar was das Gericht eigentlich darstellen soll. Auch die Mitarbeiter sind teilweise unfreundlich und sie wird böse angeschaut, wenn sie Nachschlag möchte.
    Es ist bestimmt nicht alles Top, aber ich denke man könnte es schlechter treffen. Aber es wäre schön, wenn das Unternehmen auf Verbesserungsvorschläge mehr eingehen würde und auch den Kindern mehr Gehör schenkt.

  • @ Claudia

    Da haben Sie die Grundlagen der Wirtschaft nicht verstanden. Wenn Schulen zu 90 Prozent staatlich sind, der Staat per Monopol die Aufträge für die Caterer vergibt, die Steuern und Abgaben 70 betragen, dann muss der Mangel irgendwo offenkundig werden.

    Private Schulen würden niemals ein solch schlechtes Essen zulassen. Wären die Steuern niedriger, dann könnten Caterer besseres Essen für das gleiche Geld anbieten. Bliebe Eltern mehr netto vom brutto, dann könnten sie mehr Geld für Schulessen ausgeben..

    Die meisten Kommentatoren beschränken sich darauf, von genau denen, die es zu verantworten haben, etwas besseres zu fordern. Das ist zu kurz gedacht.

  • Meine Kinder essen auch nicht mehr in der Schulkantine, weil man für die auch bei uns im Frankfurter Norden bekannten Miniportionen bis zu 25 Minuten anstehen und wenn man einen Nachschlag möchte, noch einmal bis zu 15 Minuten der Pausenzeit opfern muss. Das Personal des Caterers nutzt diese katastrophalen Zustände schamlos aus und betreibt unter der Theke ein illegales Zusatzgeschäft mit kleinen Snacks zu Wucherpreisen (bis zum 4-fachen des Einkaufspreises im Supermarkt). Die Krönung ist, dass für dieses Zusatzgeschäft Waren aus dem regulären Angebot abgezweigt werden und selbst nach Meldung bei der Schulleitung nicht abgestellt wurde

  • Kann es nur bestätigen was Frau Scheuring sagt. Meine Kinder gehen/gingen jeweils an Schulen bei der die GEG das Mittagessen bereitstellen. Nach einigen Vorfällen und der nachlassenden Qualität (besonders nach Corona) haben meine Kinder nichts mehr bestellt. Ich denke es gibt viele die zwar noch ein Bestellkonto haben, aber es nicht mehr benutzen. Kritik am Essen wird von der GEG als absurd dargestellt und als von den Kindern erfunden. Konsequenz für uns war dann eben nichts mehr zu bestellen.

  • Ich, Lehrerin in Frankfurt, kann dieses Elend leider nur bestätigen. Leider sehe ich das echt öfter, bzw. sehe ich kaum was auf dem Teller der Kinder. Und dann kommt als Argument "Die können sich ja nachholen". Stimmt auch nicht immer und nicht in vollem Umfang.
    Liebe Eltern, macht Druck. Einige Schulen haben auch ein Auge drauf, aber wir haben verdammt wenig zu sagen.

  • Die Vergabepraxis ist wie immer im ÖD.
    Das günstigste Angebot, dass die ausgeschriebenen Kriterien erfüllt, gewinnt.
    Wenn die Ausschreibungsunterlagen entsprechend Spielraum lassen, dann endet das wie es hier im Bericht steht.

  • Wichtig sind die Kids in anderen Ländern der Welt und NICHT die eigenen... Das Thema Schulessen ist ein Bundesweites und erneut ein Paaradebeispiel für Politikerversagen, denn wer handelt solche Verträge immerzu aus??? Wer bestimmt die Regeln, Vorgaben und Kontrollen??? Wer Profitiert und welche Geldflüsse gibt es ??? ;-)

  • Einfach mal an die ersten drei Kommentator_innen:
    Richtig Lesen hilft ungemein!
    Es war in keiner Weise die Rede von Steuergeld.
    Vielmehr müssen die Eltern das Schulessen selbst bezahlen.
    Meine Güte, das ist ja zum Davonlaufen!
    Senf dazugeben, ohne mal den Artikel richtig gelesen zu haben...
    Kann doch nicht so schwer sein...!?
    -.-
    Ansonsten:
    Fluch und Segen des Internets...:
    Wer sagt jetzt hier die Wahrheit!?

  • Hallo, ich habe mit dieser Schulspeise nichts zu tun, aber als Oma ( die schon ältere Enkel hat) rege ich mich doch gerade mal auf. Ich frage mich, wer letztendlich an diesem Essen verdient? Die Portionen sind mehr als überschaubar !! Wenn ich mir diese mini Kartoffel und das Zaziki ( sehr wahrscheinlich im Supermarkt gekauft und voll mit Verdickungsmittel und Aromen ) an, dann kommt echt Wut auf!! Hier würde ich doch mal Lebensmittel Kontrolleure in diese Großküche schicken ( klar, ohne vorherige Anmeldung ) , wie dort die Hygienischen Zustände sind, nicht umsonst sieht man den angefaulten Apfel, die angeschnittene Kartoffel noch dazu, dazu noch Haare im Essen !!!

    Ich kann den Eltern nur raten , bleibt am Ball, macht ordentlich Druck, denn es geht um eure Kinder, die mit solchen Portiönchen nicht satt werden können.

  • Von GEG Gastro bekommt unsere Jüngste täglich Schulessen, vegetarisch oder zertifiziert, alternativ einen großen Salatteller oder Pasta mit Sauce. Pasta geht immer. Schmeckt mal ein gewähltes Gericht nicht, kann sie Nudeln nachholen, bis sie platzt. Bleibt sie hungrig, liegt das nicht am Angebot, sondern an Unlust, allein beim Mittagessen zu sitzen, an Zeitnot, weil sie den früheren Schulbus nach Hause erwischen will, oder an schulpraktisch bedingter Kürze der Pause.

    Mäkelig ist sie inzwischen auch zu Hause, selbst ehemalige Lieblingsspeisen werden misstrauisch beäugt und nur angeknabbert. Pubertät? Echte Kritik gibt es auch: GEG-Kartoffeln sind entweder ungar oder eklig, weil ewig warm gehalten, Essen zu intensiv gewürzt. Obst bringt sie oft mit nach Hause, verschimmelt war noch nie etwas. Nicht alles ideal bei GEG Gastro, schlechter als einst vor Ort gekocht, aber Meilen besser als zwischenzeitlic Europas Großküche Sodexo. Ideal wäre Essen zu Hause von Oma, aber die wohnt weit weg.

  • Am wichtigsten Zukunfstprojekt unseres (Bundes-)Landes wird gespart. Bis hin zur Nahrungsaufnahme.
    Ein Armutszeugnis sonder gleichen.

  • Meine Tochter besuchte früher das Gymnasium Westhausen, welches auch durch GEG-Gastro beliefert wurde.

    Schon damals ca. 2017 gab es die gleichen Probleme mit dem Cateringservice.

    Damals gab es in regelmäßigen Abständen verschimmelten Nachtisch sowie kaltes und ungenießbares Essen.

    Da ich meiner Tochter vertraue, habe ich sie sehr schnell wieder abgemeldet.

    Die Kinder beschwerten sich kollektiv und die Schule trennte sich von dem Lieferanten.

    Die Stellungnahme des GEG-Vorstands ist daher haltlos und respektlos unseren Kindern gegenüber.

    Sie terrorisieren Frankfurt mit Ihrem Essen schon seit vielen Jahren und kommen immer wieder zu neuen Vertragsabschlüssen mit der Stadt Frankfurt.

    Fraglich ist hier wohin die Stadt Frankfurt hinschaut, wenn sie mal wieder mit dem gleichen Anbieter Geschäfte macht.

  • Liebe Vorkommentatorin Christine Scheeg,
    haben Sie eine Quelle für diese "14% für Klima"? Machen Sie es sich nicht etwas zu einfach, wenn Sie für jedes Übel den Klimaschutz verantwortlich machen?

  • Mir ist nicht klar, was die 3 Kommentare sagen sollen. Den Zusammenhang mit Klima und Steuern sehe ich nicht. Also wieder so Kommentare...fehlt der Hinweis auf die Grünen und die Ampel. Was soll das?
    Es geht hier um das Essen von Schülern. Und es ist natürlich notwendig, dass berufstätige Eltern ihre Kinder gut versorgt wissen. Und die fotografierten Portionen sind wirklich sehr dürftig. Dem muss man auf den Grund gehen.

  • Wirtschaftsminister Habeck verteilt in diesem Jahr über 200 Milliarden an Subventionen. Das sind, wohlgemerkt, Finanzhilfen an Firmen, die sowieso nur das produzieren können, was die Leute haben wollen. Das sind pro Bürger 2.500 Euro. Das wären 8 Euro am Tag, die man beispielsweise für ein Mittagessen ausgeben könnte. Das Geld wäre da. Es wird uns nur weggenommen und falsch ausgegeben.

  • Würde mich nicht wundern.
    Schon gewusst, dass wir 14 Prozent des Steuergeldes fürs Klima ausgeben?

  • Wir zahlen 70 Prozent Steuern und Abgaben. Und das sowas. Der Staat gibt pro Bürger 200.000 Euro für Bildung aus. Und dann sowas. Man sollte Bildung einfach privatisieren. Schlechter könnte es kaum sein.