Ihre Kommentare Sollten Tierheime bei der Vermittlung von Tieren in Not ihre Ansprüche senken?

112 Kommentare

  • Mein Partner und ich haben im Laufe vieler Jahre insgesamt fünf Katzen aus Tierheimen und vom Wiesbadener Katzenschutz-Verein VKN zu uns geholt, und fanden sowohl die Fragen nach unseren Wohnverhältnissen als auch die Vermittlungsgebhren angemessen.
    Ich fände es im Sinne der Tiere unverantwortlich, wenn die Tierheime ihre Schützlinge einfach fraglos an jeden abgeben würden, ohne zu checken, ob die Interessenten genug Platz und Zeit für ein Tier haben.
    Dass die Tierheime überfüllt sind, liegt doch eher an den Menschen, die auf Dauer eben nicht genug Zeit oder Geduld für die Hunde und Katzen haben, die sie sich als süße Welpen oder Kitten vom Züchter holen, und die irgendwann zu schwierig werden,

  • Ich bin auch der Meinung, dass die Tierheime selbst schuld sind an ihrer Situation.
    Ich selbst habe mich über einen Hund informiert da ich dachte ich tu unserem Tierheim etwas gutes. Ich habe aber erlebt dass mir Misstraut wurde und unangemessene Fragen gestellt wurden.
    Ich hab alle Fragen trotzdem beantwortet und trotzdem keinen Hund bekommen, aus meiner Meinung nach aus Fadenscheinigen Gründen.
    Ich habe dann nach langen suchen meine Wunschrasse gefunden und einen tollen Hund vom Züchter bekommen.
    Das ist jetzt schon mein dritter Hund und alle wurden über 13 Jahre, was für mich als Zeichen zählt dass ich es den Hunden bei mir gut geht

  • Wir haben uns vor Jahren immer mal wieder für Hunde aus dem Tierschutz interessiert. Allerdings hieß es von mehreren Seiten, daß Huskies nicht an Musher abgegeben werden. Wieso konnte niemand plausiebel erklären, als Argumente kamen nur Vorteile, ohne die genauen Umstände zu erfragen. Diese sind Rudelhaltung, Freilauf im Hof bis auf die Nacht, Arbeit nach deren Bedrüfnissen.

    Diese sind in der Tat nicht tägliches Gassigehen und es ist kein Kontakt zu anderen Hunden im Freilauf oder dergleichen, sie bleiben im Ruden und ab und an kommen auch mal Besucherhunde (einzeln). Gerade diesae Punkte werden oft nicht verstanden, obwohl es eben gerade nicht gegen deren natürliches Verhalten ist, in ihrem Rudel zu leben - wir haben aktuell 11 Hunde, die älteste knapp 16..

    Gerade die letzten Punkte werden nicht verstanden, die Erfahrung mit einem einzelnen Hund wird auf das Rudel übertragen und genau das funktioniert eben nicht. Vondaher sind wir in den letzten Jahren immer nur an Züchter gegangen.

  • Hallo, auch wir wollten ein Katzen-Geschwisterpärchen aus dem Tierheim holen. Auf Anfrage wurden wir auch ins Kreuzverhör genommen, nachdem wir sagten, dass sie bei uns sowohl Freigänger als auch Wohnungskatze sein dürfen. Nach fragen nach Grundstücksgröße, Bäume, Büsche etc blockte die Dame schon und sagte, das hätten die Katzen noch nicht gesehen.. OK. Nach Angabe unserer Anschrift wollte sie sich wieder melden mit dem Ergebnis, dass wir die Katzen nicht bekommen weil unser Haus an der Durchfahrtsstraße liegt (Dorf). Wohl gegoogelt. Jahrzehntelange Erfahrung in Katzenhaltung hat nicht gezählt. Aber käfighaltung ist besser. Unsere leider beiden hatten 13 Jahre ein glückliches Leben, durften drin und draußen sein, Vögel und Mäuse fangen, auf Bäume klettern und im Garten schnüffeln. Das ist artgerechte Tierhaltung!

  • Ja!
    Ich habe eine Freigänger Katze, der es sehr gut geht. Ich habe ein freistehendes Haus in einem kleinen Dorf mit 2000qm großem Garten, der Verkehr ist tagsüber gering und nachts kaum vorhanden, ich arbeite ausschließlich zu Hause, verdiene sehr gut. Für meine Katze hätte ich mir gerne einen Spielkameraden aus dem Tierheim geholt. Ich habe auf den Webseiten aller Tierheime in der Nähe geguckt und hatte ein paar Kater mit Handicap gefunden, mit chronischer Nieren- oder Herzerkrankung oder nur drei Beinen. Zwei Tierheime gingen nie ans Telefon und reagierten auch nicht auf Mails, ein anderes schickte mir zu einem vor Ort Termin einen unangenehmen Menschen, der mein Lego zu gefährlich fand und den ich nach einem Wortgefecht vor die Tür setzte. Das nächste Tierheim lehnte mich ab, weil ich Single bin und einen Termin absagen musste, weil ich im Krankenhaus lag. Man könne es nicht verantworten ein Tier an einen kranken Menschen abzugeben. Ich hatte ne Gallen-OP. Nenne ich Willkür!

  • Wieso geht's das bei privaten Tierhilfen soviel besser!!??volle Tierheime bedeuteten mehr staatliche Zuschüsse also gibt man immer nur soviel Tiere ab das die Haltung noch vertretbar ist unter dem Deckmantel warum man gerade kein Tier erhält zu kleine Wohnung ,ach sie haben ein Kind ,wie hoch ist ihr Einkommen usw ...das gejaule kennt man seit x Jahrzehnten auch hier geht's wie meist ums liebe (Fördertopf)Geld ....
    ..

  • Ich kann diesen Artikel durch eigene Erfahrung leider nur bestätigen. Vor ca. 10 Jahren wollte ich mir im Tierheim Oberursel die Hunde anschauen und sehen, ob sich da einer für mich und meine Familie interessiert.
    Leider wurde ich schon am Eingang von einer vermeintlich ungepflegten Dame ziemlich harsch abserviert.
    Dabei ist es für mich absolut nachvollziehbar, daß potentielle Interessenten natürlich überprüft werden müssen. Aber so abgewiesen zu werden? Und ich halte mich durchaus für eine zivilisierte Person mit Anstand und höflichem Respekt anderen Menschen und auch Tieren gegenüber. Schade eigentlich

  • Es ist leider so, dass wir bisher nur schlechte Erfahrungen mit Tierheimen haben. Weder Gassi gehen war erwünscht, noch Hunde kennenlernen- Argument, als Berufstätige in Teilzeit sei der Hund zu lange alleine.es ist ein paar her, aber die Kommunikation war derart schlecht und teilweise bös, dass wir uns nicht mehr an ein Tierheim wenden würden. Wie sind zu einem seriösen Züchter / viele kaufen dann bestimmt vermeintlich im Internet !

  • Jemand hier hat sehr schön geschrieben, dass Tierheime die Anforderungen nicht senken aber überdenken sollen. Dem stimme ich voll zu . Berufstätige Menschen werden auch wunderbares Zuhause für das Tier sein (und werden in der Lage sein ein Tierarztbesuch zu bezahlen). Nicht jedes Tier braucht Gesellschaft 24/7.
    Die Energien sollten stimmen : ruhiges Tier für ältere Menschen, schwieriges für Erfahrene usw.

    Bevor wir ein Tier erhalten haben wurde unsere Wohnung auf Tiertauglichkeit überprüft - was ich als sehr sinnvoll erachte. Allgemein fand ich das Prozedere sinnvoll, wenn auch aufwendig. Jedoch stets freundlich (liebe Grüße an Tierheim Hanau). Von Freundeskreis haben wir andere Geschichten gehört.

  • "Mehrfach kommen" ist ganz sicher naheliegend und sinnvoll.

    "Sie müssen mindestens 6 Monate lang mehrmals die Woche kommen." ist hanebüchen, überheblich und eine Aussage, die man 6 Monate im Voraus so nicht treffen kann.

    Keiner weiß im Voraus, wie Interessent und Hund in einem Monat zusammenwachsen, nach zwei oder nach drei.

    Eine Tieranschaffung mag wohl überlegt sein. Klar. Wer Interessenten aber so vergrault, sorgt für gute Geschäfte bei den Züchtern.

    Gegen ein wohlüberlegtes, schrittweises Kennenlernen spricht gar nichts. Dem Interessenten jedoch nahezulegen, dass er sich erstmal beweisen muss, hat ein Interessent, der sich ein Tier zeitlich und finanziell leisten kann, nicht nötig. Da muss das Vermittlungskonzept nochmal überdacht werden.

  • Das Tierwohl sollte immer im Vordergrund stehen.
    Ich habe schon mein Leben lang Hunde, die über die Generationen gesehen, immer ein erfülltes, sehr langes Leben hatten.
    Leider waren die Tierheime in der Vermittlung nicht wirklich kooperativ und hilfreich, sodass ich immer Tierschutz Hunde aus dem Ausland genommen habe, die keiner wollte. Aktuell lebt ein Grieche sein glückliches Hundeleben bei mir und ich wünsche ihm die allerbesten Jahre und schönste Zeit hier in unserem Zuhause.
    In Zusammenarbeit mit dem Tierschutz in Griechenland erlebe ich selbst viel Tierleid.
    Das sollte aber kein Grund für so hohe Hürden sein.
    In den Tierheimen arbeiten oft Menschen, die sich gesellschaftlich abgekapselt haben.
    Diese Form der Lebensweise aufgrund von Enttäuschungen, weil es so viele traumatisierte und arme Tiere gibt, ist in einer Vermittlung im Tierheim nicht hilfreich und vergrault potentielle Frauchen und Herrchen, die einem Tier ein liebevolles Zuhause schenken möchten.

  • Nicht nur die Tierheime müssen ihr gebahren ändern, alles ist aus den Fugen geraten seitdem es die neue Kostenverordnung für Tierärztliche Versorgung gibt ! Nicht nur das sich viele den gang mit ihrem Tier zum TA Nicht mehr leisten kann nein, es wird auch nur noch selten ein Tier kastriert, was dazu führt, dass es wieder sehr viel ungewollten Tierischen Nachwuchs gibt, der wiederum dann in den Tierheimen landet oder aber einfach ausgesetzt wird .
    Ich denke mal das unser Staat genug Steuereinnahmen durch den Verkauf von Tiernahrung und Zubehör hat, um hier eine Regelung zu finden, mit der allem geholfen wird. Fangen wir mit der Kostenübernahme von Kastration an und alle Tierheime werden absofort Staatlich finanziert ! Glauben Sie mir, es wird den Staat nicht arm machen .Schauen Sie einmal genauer hin wieviel Steuereinnahmen mit Tierbedarf gemacht wird.

  • Alles nicht so einfach. Das arme Tier....

  • Vielleicht sollten sich die Tierheime auf die Kernaufgaben konzentrieren, nämlich in Not geratene Tiere aufzunehmen, wie durch Todesfälle oder Animal Hording, statt Dutzende Hunde aus dem Ausland ranzukarren, deren Wesen niemand wirklich einschätzen kann.

  • Das Problem sind nicht die Vermittlungshürden! Es ist die fehlende Katzenschutzverordnung und dass, das Registrieren von Haustieren egal ob Katze oder Hund keine Pflicht ist. Viele Länder sind da weiter als Deutschland, dass sich gegen jede Innovation wehrt. Zudem kommt, dass jeder Depp sogar Qualzuchten vermehren und am Finanzamt und Zuchtverbänden vorbei im Internet verkaufen kann. Würden nur diese Bereiche reguliert, gebe es wesentlich weniger Probleme für Tiere und Menschen. Den Tierheimen jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben falsch und nicht in Ordnung. Sicher gibt es bei manchen den überlasteten TierschützerInnen Luft nach oben in der Kommunikation. Allerdings bringt es auch nichts Tiere zu vermitteln, die dann nach 2 Wochen zurück kommen.

  • Vor allem sollten Tierheime ihre Ansprüche überdenken. Keine Katzen an Studenten, Singles, Vollzeit-Berufstätige ist schon Standard. Freigängerkatze gesucht, weil ruhige Wohnlage? Nein, geht gar nicht! Wohnung mit nur zwei Zimmern? Nein, viel zu klein (als ob Katzenhäuser mit vielen Katzen größer wären). Und so geht es weiter. Ich habe seit vielen, vielen Jahren Katzen, aber ich hätte nicht eine vom hiesigen Tierheim bekommen. Wie gut, dass es tolle private Organisationen gibt - die zudem noch ihre Tiere gut kennen und wissen, welches Tier passt.

    Dazu kommt bei Tierheimen noch, dass man auch Spenden nicht haben will. Gebrauchtes, gewaschenes Katzenbett? Nein, bitte nur neue Sachen. Katzenfutter? Nein, diese Sorte möchte man nicht. Ging dann an die Tiertafel.

    Deshalb unterstütze ich private Organisationen. Da sind die Tiere besser aufgehoben und werden vernünftig vermittelt ohne diese Schikanen, die sich hinter Tierschutz verstecken.

  • Bekannte von mir haben mit 60 gesagt bekommen sie wären zu alt für einen Hund aus dem Tierheim. Jetzt haben sie sich einen Zwegschnauzer aus einer Zucht geholt, gehen jeden Tag viele Km mit ihm, spielen mit dem Kleinen und verwöhnen ihn nach Strich und Faden. Die Altersbeschränkung ist Schwachsinn. Älteren Menschen kann man doch auch einen älteren Hund geben. Täte beiden gut.
    Auch uns wollten sie keinen Hund anvertrauen da der Hund in einer gut beheizten und gemütlichen Werkstatt schlafen sollte. Wir arbeiten zu Hause. Sie hätten den Hund lieber jemanden der den ganzen Tag arbeiten ist gegeben, wenn er im Haus hätte schlafen dürfen. Wir haben uns dann einen Mischling von privat geholt, der hat dann doch im Haus auf dem Sofa geschlafen.

  • Wenn man sich die Kommentare durchliest, erkennt man doch sehr gut, dass die Mehrheit der Menschen bereit sind ein Tierschutz zu übernehmen und auch die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, wie Erfahrung, Zeit, Platz und Geld und vor allem Verantwortungsbewusssein. Und trotzdem bekommen sie kein Tier, obwohl sie mehrere Tierheime anfragen?
    Wenn das kein Zeichen für die Tierheime ist sich Gedanken über die Vermittlungskriterien zu machen sehe ich schwarz für den Tierschutz. Und wer muss mal wieder dafür leiden? Richtig, die Tiere die am allerwenigsten was für die Situation können.

  • Auf jeden Fall, es ist ja fast so als wollte man einen Kredit aufnehmen. Viele Bekannte von mir waren gezwungen sich Tiere aus dem Ausland zu holen weil die Anforderungen dort nicht so hoch sind .

  • Dem kann ich mich nur anschließen. Mein Partner und ich wurden damals auch dermaßen ins Kreuzverhör genommen, weil wir beide berufstätig waren. Außerdem wurden wir sehr herablassend behandelt. Auch dass wir Hundeerfahrung hatten spielte keine Rolle.
    Nach einigen Terminen haben wir das für uns abgehakt. Schade, dass sich die Tierheime hier selbst im Wege stehen.

  • Ich finde es richtig, dass Tierheime schauen, dass Mensch und Tier zusammenpassen. Aber gerade bei der Katzenvermittlung wird es ein bisschen zu streng gehandhabt. Wenn mehr Einzelkatzen egal welchen Alters vermittelt werden würden, dann hätte sich das Problem mit der Überbelegung ziemlich schnell erledigt. Gerade im Freigang muss es nicht immer ein Doppelpack sein, der aufs Katzenleben gerechnet teurer ist. Bei Hunden ist die Vorstellung häufig utopisch. Entweder man hat zu wenig Zeit oder man ist zu alt, außerdem werden viele Hunde, die etwas schwieriger sind als unvermittelbar deklariert, obwohl sie vielleicht einfach nur ein paar Jahre warten müssen bis der richtige Mensch kommt. Das nimmt viele Plätze für vermittelbare Hunde weg und kostet viel Geld. Es wundert dann nicht dass sich die Menschen anderweitig umsehen, obwohl sie gerne einen Tierschutzhund genommen hätten.

  • Im Bekanntenkreis habe ich schon erlebt, dass bei Kaninchen überaus große Hürden aufgebaut werden.
    Zudem habe schon ca. 25 Kaninchen in einer Verwahrlosten Wohnung geholfen zu retten.
    Die ersten Untersuchungen hatten die Tiere hinter sich so wurden sie im zweiten allesamt kastriert.
    Das nenne ich mal artgerecht ( Unverschämtheit).

  • Nein, die Ansprüche dürfen nicht gesenkt werden. Man sieht ja wie unbedarft sich Menschen Tiere anschaffen ohne groß zu überlegen ob die Rasse, die Größe, die Ansprüche der Tiere zu Ihnen passen. Genau das ist der Grund warum so viele Tiere beim Tierschutz landen. Katzen werden unkastriert in den Freigang gelassen, Hunde nicht nach Ihren Ansprüchen sondern nach Aussehen angeschafft. Kleintiere werden in Käfigen in Einzelhaft gehalten ohne sich ausreichend zu informieren. Wenn das Tier nicht funktioniert muss es halt wieder weg, und Tierheime sollen es richten. Auch über eventuell anfallende Tierarztkosten wird oft vorher nicht nachgedacht. So lange die Menschen so kopflos Tiere anschaffen, sollten die Ansprüche auf keinen fall gesenkt werden

  • Hallo bei uns wollte das tierheim garmisch Gehalt von Mann, wie gross unsere Wohnung wo sie schlafen würde die Katze wo das fressen steht.qieviel Katzenklappe stehen würde.weil noch ein Kater da ist.und zu guter letzt wurde uns nur Katzen gezeigt was das tierheim aufgezeigt hat.war das garmischer tierheim nie wieder tierheim.

  • Es ist sehr wichtig, wenn die Tierheime aufpassen, an wen sie die Tiere abgeben, schließlich nützt es keinem Tier, wenn es an die falschen Leute gerät. Es muss schon passen.

  • Ich kann beide Seiten verstehen.
    Unsere Katze musste wegen Krankheit eingeschläfert werden. Wir hatten uns für eine Katze aus dem Tierheim entschieden. Bevor wir diese bekamen, wurde unsere Privatwohnung auf Katzentauglichkeit überprüft, obwohl dem Tierheim bekannt war, dass wir schon immer Katzen hatten.

  • 1976 hatte ich im Fechenheimer Tierheim ein Katzenpärchen (Kitten -Kater/Katze) abgeholt. Damals, gab es keine Bedingungen bezüglich irgendwelcher Anforderungen. Ich, damals am Ende meiner Ausbildung, wohnte in einer 45qm Wohnung -Erdgeschoss. Die Mitarbeiter dort, waren dankbar, für die Übernahme. Waren die Beiden doch, in einem Käfig dort untergebracht.
    Die beiden begleiteten mich 16 und 20 Jahre und wohnten teils mit mir in kleineren Wohnungen.. später auch außerhalb mit Haus und Garten.
    Ich habe überhaupt kein Verständnis für die heutigen Abgabevoraussetzungen. Erfüllt man zum Zeitpunkt der Übernahme die von einigen Tierheimen geforderten Bedingungen (60-70qm - Balkon - gesichert - oder Freigang) Voraussetzung, gelesen für die Übernahme einer Katze. Über diese Anforderungen freuen sich Züchter etc. ggf. mit fragwürdigen Ruf und die Katze fristet ggf. beziehungslose Zeit im Tierheim. Fazit: An den Bedingungen sollte gearbeitet werden - denn Niemand kann in die Zukunft schauen.

  • Tiere fühlen sich immer wohl egal wo sie hin kommen egal wie alt mann ist man muss auch ältere Menschen Tiere geben mit freundlichen grüßen wilma levermann

  • Ja habe mal vor Jahren im tierheim nachgefragt hatte einen Hund gesehen der mich interessierte die hat so gemacht als wenn ich nicht da bin und dann als ich dann gefragt hatte ob ich den Hund kennenlernen könnte hatte die mir gesagt sie haben jetzt zu aber ziemlich unfreundlich und zwar war das hier in Bergheim an der Erft dann haben wir damals im Internet woanders einen Hund geholt der war 14 Jahre bei uns und ein sehr glücklicher Hund ich habe ihn über alles geliebt einen kleinen Pudel kann bis heute nicht verstehen dass die sich nicht vernünftig um die Menschen kümmern die sich für ein Tier interessieren

  • Guten Tag, die Tierheime sollten ihre Ansprüche überdenken, nicht senken. Uns wurde kein Hund vermittelt, da wir nach Frankreich umziehen wollten, mit dem Kommentar die Franzosen erschiessen die Hunde. Völliger Humbug! Unserem jetzigen Hund geht es in Frankreich sehr gut, Auslauffläche mehr als 2000 m2 und tägliche Spaziergänge von 1 Stunde.

  • Die Tierheime behaupten, die Ansprüche wären gar nicht so hoch. Und dann liest man die popeligsten Ansprüche bzgl. Wohnlage und daß Tier und Mensch zusammenpassen müssen. Was natürlich das Tierheim prüft.
    Da maßen sich manche etwas viel an.

  • Wir kamen uns bei Suche nach zwei neuen Katzen zum Teil wie Bittsteller vor, Fragebögen, die sehr private Fragen enthielten mussten ausgefüllt die nach unserem Empfinden schon sehr Grenzwürdig zu sehen waren, ob es die Frage nach dem verdienst, Arbeitsstelle-Zeiten, ob Eigentum oder Miete, nach dem Alter usw. Wir sind bis in den Lahn-Dillkreis unter anderem gefahren , haben etliche Tierheime angefahren um nach neuen Hausbewohner zu schauen. Unflexible Besuchszeiten waren hier schon an der Tagesordnung. Es ist verständlich und ein Grund warum man dann doch versucht über privat ein Tier zu finden. Tierschutz ist in Ordnung , jedoch verlieren sich etliche Tierheime in der Bürokratie , spielen sich als die Welthüter auf und verhindern einen neuen Wohnungsplatz damit für ein Tier, was ja eigentlich dringend auf neue Bindungsmenschen wartet.

  • Die Tierheime schauen nur auf das Geburtsjahr, und nicht wie fit ein Mensch ist. Ich war schon mit 69 Jahren anscheinend schon zualt.Ein Rentner hat Zeit für ein Tier. Die junge Leute arbeiten, und gehen bis zur nächsten Hecke.Habe einige Wochen gekämpft bis ich den Hund bekommen hatte. Jetzt habe ich ihn schon 7Jahre .Er ist jetzt 11 ca 12 Jahre. Die gute Zeit hat er und ich. Besser als im Tierheim.Wir genießen jeden Tag zusammen. Hat auch schon einen großen OP hinter sich. Bekommt alles damit ihn es gut geht. Heute muss ich meine großen Runden alleine laufen. Soviel ich sei zualt für ein 4 jährigen Hund.

  • Beim Tierheim Darmstadt sind wir mit zwei Einkommen, Homeoffice, 100qm Wohnung, katzensicherem Balkon und der Möglichkeit, auch Freigang im verkehrsberuhigten Wohnviertel zu organisieren, noch nicht mal ne Antwort wert. Zweimal angefragt, auch explizit nach alten oder beeinträchtigten Tieren. Da guckt man sich dann halt anderweitig um. Selber schuld.

  • Man sollte auch einmal die grundsätzliche Frage stellen, WARUM die Tierheime so überbelegt sind, also warum überhaupt so viele Tiere in einem Tierheim landen! Unser ganzes Verhältnis zu Tieren scheint mir nämlich doch ein sehr problematisches zu sein.

  • Eine kritische Prüfung ist nötig. Aber es gibt natürlich Grenzen. Man kann über zu erwartende Kosten informieren, aber nicht nach dem Gehalt fragen. Wichtig ist auch, ob über Urlaubsvertretung, Aufwand im Alltag, Wohnsituation usw. nachgedacht wurde. Diese Fragen können und müssen gestellt werden, um unüberlegte Adoption und Rückgabe zu vermeiden.

  • Der Staat müsste eine Verpflichtung beschließen, dass bei der Anschaffung eines Tieres der Käufer/Halter verpflichtet wird bis zum Ableben des Tieres die Kosten zu übernehmen. Bei einem Ableben des Halters übernehmen die Erben diese Verpflichtung. Das heißt, wird ein Tier in ein Tierheim abgeschoben dann besteht die Unterhaltspflicht weiter bis zum Tot des Tieres. Somit wären die Tierheime die Geldsorgen los.
    MfG Walter Nink

  • Auch ich kann von sehr kritischen Gesprächen in einem Tierheim berichten. Für das Tierheim war es schon ein Problem, dass meine Mutter nur 72qm Wohnfläche hatte, obwohl wir bewusst eine ältere Hauskatze genommen haben. Letztendlich haben wir die Katze bekommen und sie hat noch viele schöne Jahre bei meiner Mutter verbracht. Der Aufwand war jedoch mehr als zweifelhaft!

  • In Bezug auf Vermittlung von Tieren aus den Tierheimen ist der Anspruch viel zu hoch gesetzt. Bevor man z.B. einen Hund adoptieren möchte, wurden erst mal Bilder von den Innenräumen des Hauses verlangt, weiterhin ein Video vom Aussengelände, Verdienst abgefragt etc..ist dann der Hund vielleicht nach all den Hürden doch noch vermittelt worden, gibt es zu guter letzt Hausbesuchskontrollen .!!!! nach solchen Erfahrungen ist man so frustriert und holt sich dann lieber einen Hund von seriösen Tierportalen.
    Schade, es könnte viel besser laufen.

  • Ich selbst bin kein Katzenmensch, habe es in meinem Umfeld bereits dreimal erlebt, dass eine Katze vom Tierheim nicht an Freunde gegeben wurde. Zweimal war eine nahe Strasse der Grund.
    Jetzt leben dort jeweils zwei glückliche Zuchtkatzen seit mehreren Jahren zufrieden und unfallfrei.
    Die Tierheime sitzen scheinbar auf einem sehr hohen Ross - die Tiere dämmern im Tierheim weiter vor sich hin...

  • Wir haben mit dem Tierheim Frankfurt, TSV 1841 Fechenheim nur gute Erfahrungen gemacht. Was dort sehr gut ist, ist das es zu den Tieren detaillierte Informationen erhält ( website). Dadurch wird von vorneherein vermieden das man sich falsche Hoffnungen macht. Das ist nicht bei allen Tierheimen der Fall. Viele Tierheime haben auch ältere Tiere, die sich über ein Zuhause freuen würden, zur Vermittlung. Und ein Hund der z. Bsp. 8 oder 10 Jahre alt ist, hat noch viele / einige Jahre Lebenszeit vor sich. Einige Tierheime in Hessen würden sich freuen wenn " altere Menschen" an einer Adoption interessiert wären. Einfach mal Montags Hallo Hessen schauen....

  • Grundsätzlich;
    TIERE gehören in ihre gewöhnlichen Umgebungen wo sie artgerecht gehalten
    und entsprechend ihrer ART gepflegt und gefüttert werden. Manche brauchen Auslauf, Kratzbäume und Spielzeugs, manche brauchen Freiheit, Bewegung und eine gewisse Selbstständigkeit u.a. für Fressen und Trinken und Bewegungen; HUNDE gehören vor allem in einen Zwinger, Hamster in einen Käfig und Pferde in einen Pferdestall u.s..w..
    Wer Hunde als Schoßhunde ziehen möchte, ist fehl am Platz. Katzen sind KEIN Spielzeug und z.B. Hunde keine Kraft- und Wohlstandssymbol.
    Tierheime : Solche Einrichtungen müssen strengstens amtlich überwacht werden. Eine Überfüllung darf es nicht geben und ein Geschenk-Laden muss unmöglich sein !
    Und leider ist es so dass man sagen muss, dass bei Erreichen der Kapazitäten, dann leider leider ein "anderer" Weg eingeschlagen werden MUSS !!

  • Nicht generell, nein. Aber viele Tierheime könnten vielleicht etwas flexibeler bei der Vermittlung sein.
    Ich gebe Frau Faust-Schmidt recht, es muss passen.
    Wenn eine ältere Person z. B. ein älteres Tier aufnehmen möchte, ist doch beiden geholfen. Wenn ältere Menschen mit ihren Kindern zusammen leben und der Hund im Zweifel übernommen und gut versorgt ist, spricht doch nichts dagegen.
    So sollte man immer auf den Einzelfall schauen und entsprechend vermitteln, zum Wohl des Tieres.

  • Ich verstehe die Tierheime nur zu gut und aus dem Vermittlungsverfahren spricht lediglich die Erfahrung mit Tierhaltern.
    Tierheime, die bei der Vermittlung genau darauf achten wohin ein Tier kommt handelt verantwortungsvoll und vorrausschauend. Es bringt niemanden etwas, wenn das Tier in 2 Wochen wieder zurück kommt oder in schlechte Hände kommt.
    Corona hat gezeigt das man Tierhaltern nicht blind vertrauen darf. Ich habe bisher 5 Katzen aus dem Tierheim geholt.

  • Leider wird der öffentliche Zuschuß für die Tierheime tw. nach Anzahl der betreuten Tiere berechnet. Das ist ein Anreiz, den Bestand hoch zu halten und wenig zu vermitteln.
    Stattdessen wäre es sinnvoller auch die Anzahl der Vermittlungen finanziell zu belohnen.

  • Nein auf keinen Fall. Das Tier ist ein Lebewesen und hat nur das beste Zuhause verdient

  • Meine Freundin, eine absolut tolle Katzenmutti, hat leider kurz nach einander ihre geliebten Kater verloren. Sie ist für beide die extra Meile gegangen und hat auf Urlaube verzichtet bzw keine Kosten bei der ärztlichen Versorgung gescheut. Kein Weg zum Tierarzt war zu weit, nichts zu kostspielig, sogar ein Tierpsychologe wurde bei Bedarf hinzugezogen. Nach dem Verlust der beiden Kater hat sich sich nach der entsprechendenTrauerzeit und nach genauer gründlicher Überlegung dazu entschlossen wieder eine Katze (m/w), auch gerne mit Einschränkungen, aufzunehmen und damit begann die Odyssee. Alle Tierheime in der nahen und etwas weiteren Umgehung haben abgelehnt. Die Gründe waren vielfältig: Single, 60 Jahre, Vollzeit, Wohnung mit 75 qm zu klein, kein Garten da frage ich mich, ob das noch verhältnismäßig ist. Fazit: sie hat nun einen tollen Strassenkater aus dem Ausland und alle sind glücklich!
    Ja seinen Job zu machen ist gut und richtig, aber bitte mit Augenmaß

  • Habe Beides erlebt: Abgabe von TSV-Hund an mich ohne Nachfragen und Abgabe von TSV-Hund an mich bis hin zur Kontrolle meines Schlafzimmers durch Menschen, die allein durch die Übernahme eines Hundes von diesem TSV "qualifiziert" waren...
    Nicht zu vergessen: Auch TSV-Tiere gibt es nicht geschenkt ;-)

  • Die Wahrheit liegt wie immer in der Mitte. Ohne Frage benötigt es die Einführung von Katzenschutzverordnungen und Einschränkungen des Internethandels. Nichtsdestotrotz ist auch die Kritik von Interessenten durchaus gerechtfertigt. Nach dem Tod unseres 19jährigen Katers fanden wir im Tierheim Fulda-Hünfeld eine junge Katze und suchten dazu noch eine weitere Katze. Dazu besuchten wir das Tierheim Elisabethenhof, wo auch unser verstorbener Kater und seine schon vorher verstorbene Schwester herstammten.
    Dort lehnte man eine Vermittlung mit der Begründung ab, dass wir aufgrund unserer Berufstätigkeit nicht zur Katzenhaltung geeignet seien!
    Im Tierheim Dreieich fanden wir dann einen Kater. Von ihnen wurde auch eine Vor-Ort-Kontrolle durchgeführt, was in meinen Augen aber absolut ok ist. Über die Aussagen im Elisabethenhof konnten auch die Angestellten in Fulda und Dreieich nur den Kopf schütteln.

  • Ich wollte vor ca. 15 Jahren einen Border Terrier aus dem Wiesbadener Tierheim.Es gab damals 3 Geschwister aus schlechter Haltung. Ich habe mein Interesse mehrfach bekundet uns es hieß, sie seien noch nicht vermittelbar.Da ich bereits 3 Borderterrier habe (hatte) kenne ich mich sehr gut mit dieser Rasse aus.Ich habe den Eindruck gewonnen, dass da im Tierheim nicht viel Kompetenz bzgl. dieser Rasse war.
    Es gab auch keine Bereitschaft mit uns in Kontakt zu bleiben.Der Hund wäre als 2.Hund zu einer Borderterrierhündin gekommen mit Innenhof eher ländlich gelegen.Es waren optimale Bedingungen. Ich habe die Mitarbeiter(innen) nicht verstanden und mich gefragt ob die Hunde schon anderen versprochen waren. Schlussendlich haben wir dann einen Hund von einer Züchterin genommen und haben jetzt eine Hündin über Borderterrier in Not daheim.

  • Guten Tag, genau diese Situationen kenne ich persönlich und auch im privaten Umfeld, immer andere Tierheime genau das gleiche. Ich würde heute auch keinen Hund aus dem Tierheim bekommen, genau so wie damals, als wir uns nach einem Hund aus dem Tierheim entscheiden wollten. Ich hatte nicht mal die Gelegenheit den Hund kennen zu lernen. Wir würden so von der Dame versucht schon vorab alle Kriterien zu Nichte zu machen. Obwohl alle Voraussetzungen bei uns für ein gutes Leben für den Hund gegeben waren. Und als ich mit dem Hund Gassi gehen wollte, war nur eine unverschämte Absage auf meinem Anrufbeantworter. Nicht einmal ein Versuch, für ein klärendes Gespräch wurde angeboten. Nein es wurde einfach nur auf den AB gesprochen. Schlussendlich habe ich meine Seelenhündin privat gefunden. Und schade für den Tierheim Hund. Aber ich kenne genau diese Problematik mit den Tierheimen und wie bereits erwähnt, auch meine Bekannten haben entsprechende Erfahrungen gemacht. Schade! Ich hoffe auf Umdenken

  • Als ich vor einigen Jahren 2 Katzen wollte, war ich in vielen Heimen. Die einen lehnten ab, weil ich nur eine 2 Zimmer Wohnung hatte. Freigänger hätte ich aber auch nicht bekommen, weil ich direkt am Wald lebe & das zu gefährlich sei. Bei andern hatte ich das Gefühl, sie hätten mir die Katzen am liebsten sofort mitgegeben im Sinne von Hauptsache weg damit.

  • Nein,ich denke grundsätzlich nicht.
    Denn es ist sehr wichtig,dass Mensch und Tier gut zueinander passen und der finanzielle Aspekt spielt durchaus eine große Rolle.
    Das ist vielleicht vielen adoptionswilligen Menschen auch gar nicht so bewusst.

    Aus meiner Erfahrung heraus,machen die meisten Tierheime einen super Job und haben auch die nötige Erfahrung und Menschenkenntnis.
    Ich habe zwei Hunde aus verschiedenen Tierheimen geholt und die Mitarbeiter haben sich sehr gewissenhaft von meiner Eignung überzeugt und dann war auch die Adoption gar kein Problem.
    Es handelt sich bei meinen Hunden um Herdenschutzhunde,die auch ein gewisses Maß an Erfahrung benötigen um gut und sicher geführt zu werden.

  • Als ehemalige Katzenzüchterin kann ich nach 30 Jahren bestätigen, dass ich Kitteninteressenten hatte, die kein Kätzchen aus dem Tierheim erhielten aber meine Kitten dort immer bis zum Ende ein supergutes Zuhause hatten. Natürlich kann man nicht jedem einfach ohne zu hinterfragen Tiere anvertrauen,aber so manche Tierheime sind zu extrem in ihrem Ausscheidungskriterien. Eine Katze, die nur noch einäugig und alt war nicht zu bekommen,weil man kein Balkon hat oder weil man Single ist und der zukünftige Partner evtl. eine Allergie haben könnte,sind nur einige fragliche K.O. Kriterien. Manchmal muss man halt auch die Kirche im Dorf lassen und einfach nach Bauchgefühl gehen,auch wenn nicht alle erdenklich besten Ziele, was man sich für die Vierbeiner gerne wünschen würde,zu erreichen sind. Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn sich diejenig Gebrellten nachher aus Kellervermehrungen und Kofferraumverkäufen ihr Glück versuchen zu finden.

  • Es sollte immer um das Tierwohl gehen. Trotzdem verstehe ich nicht dass berufstätige immer schief angeschaut oder auch abgelehnt werden. Ein Hund z.b. schläft am Tag 16-20std. Warum ist es dann so ein Problem ihn 8 std alleine zu lassen, wenn er davor und danach ausgelaseen läuft und das allein sein gelernt hat. Lieber soll er dem ganzen Tag in den Zwinger hocken und auf die kurze Zuneigung der Tierpfleger warten, die, meine Hochachtung, einen tollen Job machen. Trotzdem denke ich dass es ein Hund trotz berufstätig sehr gut haben kann. Vielleicht sollten dies einige Tierheime bei ihren Vermittlungen berücksichtigen

  • Ja! Ich wollte eine Katze für Wohnung! Die wollten die Besichtigen! Hab dann 2 aus einer Tierklinik übernommen die dort als Notfall waren! Die sind nun 8 Jahre alt und gesund! Einige der Kriterien und Fragen gehen einfach zu weit! Besonders wenn man bedenkt das es genügend andere Quellen für Tiere gibt die nicht diese privat schnüffei benötigen! Gewisse Kontrolle ist gut! Aber man sollte eher die Person beurteilen und nicht Gehalt Wohnung oder Alter!

  • Ja, das sollten sie definitiv. Es ist verständlich, dass die Tierheime das Beste wollen für ihre Schützlinge. Aber es ist das Eine zu informieren, welche Kosten auf die Tierhalter zukommen können oder was bezüglich Urlaubsunterbringung, Alleinsein usw. man beachten sollte, etwas ganz Anderes ist es aber sich Gehaltsnachweise, Namen von Urlaubsvertretern (!) geben zu lassen oder Adressen zu prüfen. Das ist übergriffig und Bevormundung. So treibt man Interessenten eher sogar in die Arme von teilweise skrupellosen Züchtern und befeuert deren Geschäftsmodell.
    Stellt man sich mal vor wir würden solche Nachweise von Menschen mit Kinderwunsch einfordern...

  • Nein. Tiere kosten Geld und Zeit. Und wenn das Umfeld nicht passt, dann sollte ein Tier auch nicht vermittelt werden. Ich denke z.B. an Mirle von Tino. Eine Anschaffung sollte gut überlegt sein, man kann schließlich das Tier nicht einfach in eine Ecke stellen wie einen alten Besen den man nicht mehr braucht.

  • Wir würden in 99% der Fälle keinen Hund aus dem Tierschutz bekommen. Da wir Kinder haben die noch unter dem 'schulalter' sind. Das diese Kinder mit Hund aufgewachsen sind ist dabei völlig egal. Frage mich was passiert wenn eine Familie ein Baby bekommt nachdem diese einen Hund adoptiert haben. Holt der Tierschutz diesen dann wieder ab um ihn zu schützen? Wir haben Haus mit Garten. Viel Platz. Ich bin aktuell Hausfrau und Mutter. Der Vierbeiner fast nie allein. Urlaub über nehmen die Großeltern die auf dem selben Grundstück wohnen. Alles völlig egal. Erfahrung, gehen immer zum Tierarzt wenn was ist und zur Vorsorge. Zählt alles nicht weil wir kleine Kinder haben. Also werden wir ohne Hund bleiben wenn unser alter über die RBB läuft. Ich verstehe diesen generellen Ausschluss von Familien mit kleinen Kindern überhaupt nicht.

  • Solange es dem Tierwohl dient..... Ich denke die Leute vom Tierheim/Tierschutz wissen schon was sie machen und warum. Sicherlich steckt da einiges an Erfahrungen dahinter, ich selbst überlege mir auch schon seit langer Zeit 2 Katzen aus dem Tierheim/Tierschutz zu holen, auch wenn die Anforderungen sehr hoch ausfallen sollten.
    Es geht hier ja nicht um ein Gegenstand den ich, wenn ich kein Interesse mehr daran habe, einfach abgebe oder noch schlimmer, einfach entsorge.
    Und da fängt es schon an......ich verstehe die Hürden bei der Anschaffung eines Tieres aus Tierheimen/Tierschutz und kann dies auch nachvollziehen.

  • Nein. Definitiv nicht!
    Es gibt genügend Rückgaben, weil viele Leute eben auch die Ohren auf Durchzug schalten bei der Beratung und dann feststellen, dass sie mit dem Tier nicht klarkommen.
    Ebenso ist die Vermittlung eines jungen Tieres an einen alten Menschen halt kritisch.
    Oft genug beteuert das (erwachsene) Kind das Tier zu übernehmen, wenn der Ernstfall eintritt und die Eltern sich nicht mehr kümmern können. Und oft genug ist der erste Gang dann ins Tierheim.

    Vertraut den Tierheim-Mitarbeitern! Sie haben die meiste Erfahrung - und die oft genug schmerzhaft erlangt!
    Und lässt Euren Frust nicht in Form von Googlebewertungen raus, denn auch DAS geht wieder auf das Konto der Tiere.

    Ich würde mir eher Gedanken machen um den zweifelhaftem Trend, dass viele Leute meinen, ein Tier muss "plug & play" funktionieren.
    Gleiches gilt für die Anschaffung von Arbeitsrassen als Kuscheltiere oder überteuerte Mischlinge mit gesundheitsgefährdender Optik.

  • Es muss doch klar sein, dass bar eindeutiger und transparenter Vergaberegeln, die Willkür der für die Vergabe der Tiere Verantwortlichen um sich greift. Da die Tierheime in erheblichem Umfang durch die Allgemeinheit alimentiert werden, muss man sich die Frage stellen, ob ein solches, für manche aus dem Ruder gelaufen scheinende System nicht besser reguliert werden muss.

  • Ja auf jeden Fall....oft wollte ich einen Hund haben.....kaum möglich bei diesen Bedingungen.....viel zu teuer, Auflagen ;wie Wohnung, Haus , Garten usw.....mein Motto: Meine Wohnung oder auch Zimmer ist die Hundehütte, der Garten oder Auslauf oder Gassigehen ist der Ausgleich/Bewegung....im Tierheim sitzen sie teilweise in Käfiken.....hallo..... Liebe und Bewegung und ein Heim.....was wollen Die noch ?

  • Nein, m.E. handeln die Tierheime richtig! Wer ein Tier auf Probe will, an denjenigen sollte schon gar nicht vermittelt werden! Wo würde denn die Verantwortung dem Tier gegenüber bleiben. Wir sprechen über Lebewesen, das scheint vielen nicht klar zu sein. Ein Tier aufzunehmen bedarf gründlicher Überlegung! Es kostet viel Zeit und es kostet mitunter viel Geld, darüber muss man sich im klaren sein. Viele unterschätzen das. Deshalb sind die Tierheime so voll!

  • Es ist richtig und wichtig potenzielle Interessenten über zukünftige Kosten, Eigenarten und Bedürfnisse des Tieres aufzuklären. Mehrere
    Besuche, Spaziergänge gehören dazu Auch der ein oder andere Kontrollbesuch ist ok.
    Was nicht ok ist übertriebene Forderungen zu stellen, Gehalt gehört hier dazu.
    Auch vorab kein Tier, egal welche Rasse, in Haushalte zu vermitteln die nicht ein XL Grundstück zur Verfügung haben oder 25/7 bei dem Tier bleiben können.
    Auch Tiere generell nicht an ältere Personen zu vermitteln ist idiotisch ( natürlich geht kein Welpe an einen 80zig jährigen)

  • 1. Anforderungen senken
    2. Öffnungszeiten ändern, nicht nur 2x die Woche zu unmöglichen Zeiten.

  • Als wir eine Katze adoptieren wollten, haben wir Sieben verschiedene Zierheime um und in Frankfurt angeschrieben und angerufen...
    Keines hat auf anrufe, Mails oder Formularanfragen geantwortet.
    Hier besteht ganz offensichtlich gar kein Interesse daran die Tiere los zu werden.
    Wir haben unsere Katze aus dem Tierheim in Wetzlar adoptiert, 70km entfernt von uns. Und die mekern nicht, die kümmern sich.

  • Im Jahr 2020 habe ich 2 Katzendamen aus privater Vermittlung übernommen und könnte glücklicher nicht sein. Alle Tierheime in und um Frankfurt haben es mir unmöglich gemacht 2 Katzen zu bekommen. Die Hürden waren dermassen hoch, die Gefahr ich könnte vor der Katze sterben, sie mir nicht leisten und und und. Es war schon unverschämt. Man wollte, dass man sich komplett offenlegt samt Wohnung und Einkommen. Gibt den Damen das Gefühl und Allmacht. Die Tierchen tun mir leid, dass sie oftmals keine Chance bekommen.

  • Ja, das sollten sie. Ich selbst wollte auch einmal eine Katze aus dem Tierheim "adoptieren". Letzlich verzichtete ich darauf und habe bis heute keine Katze.

  • Mir sind mehrere Fälle bekannt, bei den Menschen über 60 im Tierheim Darmstadt aufgrund des Alters abgelehnt wurden. Warum sollen auch 80 jährige keine Tiere haben? Gerade in diesem Alter sind Menschen sehr einsam und könnten einen Tier sehr viel Liebe schenken. Warum kann man Tiere nicht vermitteln an ältere und im Notfall unterstützen? Ich träume schon lange von eine. Tierschutzverein der Tiere an ältere vermittelt und wenn die Not da ist das Tier wieder aufnimmt und anderen Personen zur Verfügung stellt. Was ist besser für ei Tier, ein Leben im Tierheim oder bei älteren Personen die sich liebevoll drum kümmern. Ältere Menschen fahren seltener in Urlaub u d müssen nicht mehr arbeiten. Alle ältere Personen, die im Tierheim Darmstadt abgewiesen wurden haben Tiere aus dem Ausland oder einer Zucht.

  • Ja.
    Wenn ich bedenke das ich selbst als Gassigänger im Tierheim erst Mitglied sein muss im Verein.
    Dann muss ich da wochenlang hinfahren je nach Strecke den Hund zu besuchen nach der Arbeit.
    Und dann bekomme doch nicht .
    Da gab ich keine Lust drauf.

  • Tiere kosten Geld, brauchen Zeit und Platz. Ich finde es richtig, dass genau gefragt und geschaut wird, bevor ein Tier in ein neues Zuhause kommt. Ich habe zwei Katzen, mittlerweile alt und krank. Die häufigen und teuren Tierarztbesuche (mach ich gern) kann ich mir, wenn ich mal in Rente gehe, bestimmt nicht mehr leisten. Bis dahin ist aber noch etwas Zeit. Für mich kommt, wenn überhaupt, nur nochmal ein älteres Tier in Frage. Und dann auch nur eins, welches keinen Wert auf andere Katzengesellschaft legt.

  • Nein, vielleicht sollte man eher mal die Einfuhr von Katzen und Hunden aus dem Ausland beenden.. Die landen nämlich auch sehr oft im Tierheim. Retten sieht für mich anders aus.

  • Ja,auf jeden Fall. Ich habe seit über 30 Jahren Katzen.Immer aus dem Tierschutz. Meine jetzigen Katzen,Mutter und Tochter,sind 2 und 3 Jahre alt.Ich war an einem Kitten interessiert aber es hieß: Kitten nur zu zweit. Meine beiden sind doch auch noch sehr jung.

  • Teilweise ja. Ich habe selber in Tierheimen gearbeitet und 10 Jahre eine Hundepension betrieben. Es ergab sich manchmal das die Besitzer starben und ich den Hund so lange behielt, bis ich ein neues Zuhause gefunden habe. Diese Menschen hätten niemals ein Tier aus dem Tierschutz hekomm!!!! Waren aber die besten neuen Besitzer bei denen die Hunde bis zum Ende sehr gut gelebt haben.

  • Ich habe selbst erst dieses Jahr die Erfahrung machen dürfen, dass es einem von den Tierheimen nicht leicht gemacht wird eine Katze zu adoptieren. Ich würde gern eine bereits erwachsene Katze aufnehmen und ihr Freigang ermöglichen, so wie den Katzen in den letzten 30 Jahren. Das verkehrsberuhigte Viertel in dem ich wohne, ist den Tierheimen für Freigang aber zu stark befahren. Ich soll doch stattdessen zwei Katzen in Wohnungshaltung nehmen. Das ist für mich wiederum keine Option. Und so kommt man nicht zusammen.

    Die Kriterien anzupassen ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich. Aufklärung ja, unüberlegte Anschaffung ist zu vermeiden. Aber manches finde ich definitiv übertrieben. Ich denke, die Messlatte liegt bisweilen zu hoch.

    Es sollte definitiv mehr präventiv gemacht werden. Wieso es in Hessen noch nicht flächendeckend eine Kastrationspflicht für Freigängerkatzen gibt, erschließt sich mir zB nicht.

  • Schwieriges Thema.
    Ich kenne Tierheimmitarbeiter, die haben bedingt durch ihre Arbeit natürlich das Vertrauen in die Menschheit verloren. Da muss man bereit sein, Überzeugungsarbeit zu leisten.

    Bedenkt, die fangen das ganze Elend ab, was die Konsummentalität der Menschheit dort ablädt, um sich dann an anderer Stelle wieder das nächste Tier zu "holen".
    Frage eventuell nach Gehalt? Geldgründe sollten die häufigste Ausrede sein, weshalb die Leute ihr Tier abgeben.

    Sehr interessant finde ich das angeführte Beispiel der Dame, die einen Terriermischling adoptieren wollte, aber als potenzielle Halterin abgelehnt wurde.
    Scheinbar war der Riecher des Tierheims richtig, denn wenn die Dame direkt danach zum Züchter rennt um einen Chihuahuawelpen zu kaufen, ging es ihr eindeutig nur um einen kleinen niedlichen Hund.
    Die Charaktereigenschaften waren ihr wohl egal.

  • Definitiv!

    Wir haben uns vor 3 Jahren für eine Zweitkatze entschieden und uns aufgrund der schon damals herrschenden Überfüllung der Tierheime, für eine Katze aus dem Tierheim entschieden. Trotz 80qm Erdgeschoss Wohnung, Tiererfahrung und der Tatsache, dass mein Mann und ich zu jenem Zeitpunkt BEIDE im Zoofachhandel tätig waren, wurde uns eine Adoption vom Tierheim Kelkheim verwehrt. Nach dem kennlernen der Katzendame wurde uns mündlich die Adoption im anschließenden Gespräch zugesichert. Im Nachhinein hieß es jedoch, daß Tier sei doch keine Wohnungskatze und plötzlich doch eine Freigängerin und wir wohnen 200m zu nah an der Bundesstraße. Nach ewigen Hin und her, haben sie die Onlineanzeige sogar geändert und behauptet, sie sei definitiv schon immer eine Freigängerin gewesen. Damit hatte sich das Thema Tierheim bei uns erledigt und wir haben uns für ein Katzenmädchen aus dem Ausland entschieden. Sehr schade, aber wundern brauchen die Tierheime sich nicht.

  • Vollkommen richtig ist genau darauf zu achten, daß Tiere zu den Menschen u deren Umfeld passen.
    Ein Tier kostet Geld u. Menschen sollten un der Lage sein das Tier für Krankheiten zu versichern.
    Trotzdem sollte noch viel mehr Druck auf die Politik ausgeübt werden um klare Haustierschutz-Regelungen länderübergreifend zu schaffen.

  • Moin.
    Die Gebühr senken, wie hier von einem Leser vorgeschlagen? Nein! Wer die 300-500 Überlassungs/Schutzgebühr nicht aufbringen kann, kann auch kaum Tierarztrechnungen bezahlen.
    Aber manche Forderungen von Tierheimen gehen schon etwas zu weit. Ich stehe voll hinter Vor und Nachkontrollen. Aber grad im dörflichen Bereich mit Haus und Hof (1000qm) kann man doch auch viel mehr bieten.
    Wer da Vollzeit arbeitet und 8 Std ausser Haus ist bekommt kein Tier / Hund. Aber die Stadtwohnung mit 60qm schon. Was ist denn da besser? Scheinbar das Tierheim.
    Daher dann doch einen Hund auf anderem Weg adoptiert.

    Vielleicht die Hürden für Langzeithundehalter ( was sich über den Steuerbescheid nachweisen lässt) etwas senken? Die wissen zumindest was sie tun - in den meisten Fällen. Schwarze Schafe gibt es leider überall

  • Von 8 Tierheimen abgelehnt, mein Alter steht im Wege, obwohl für den Notfall die Familie im Hintergrund. Angedacht natürlich ein "alter" Hund, dem ich noch ein paar schöne Jahre bereiten wollte. Ich hatte mein ganzes Leben Hunde und Katzen...also ich bin kein Neuling...
    Nun meine Frage: ein paar geliebte Jahre gegen uberfüllte Tierheimboxen ??

  • Ich habe vor 9 Jahren einen, damals 3 jährigen Terrrier-Mischling mit Handycap (blind) aus dem Tierheim in Kassel adoptiert. Das lief alles ganz problemlos. Ich habe den Hund etwa 14 Tage lang jeden Tag abgeholt und bin mit ihm Gassi gegangen. Dann habe ich ihn einen Samstag mit zu mir genommen und ihn abends wieder zurück bringen müssen. Mir wurden keine unverhältnismäßigen Fragen gestellt. Auch nicht zu meinem Einkommen.
    Bei der Abholung des Hundes musste ich 180 Euro Vermittlungsgebühr bezahlen die ich aber über die Hundesteuer zurück bekommen habe.
    Ich habe die Adoption bis heute nicht bereut. Aus dem kleinen, völlig verschüchterter Angstbeisser, ist ein ganz lieber und anhänglicher Freund geworden.
    Eine Bekannte von mir hat von dort auch einen kleinen Hund adoptiert. Das ging auch völlig problemlos. Das Tierheim hat auch gewusst dass die kleine Hündin in Berlin leben wird.
    Über das Tierheim hier in Kassel kann ich nichts negatives berichten.

  • Ich bin nicht der Meinung das die Ansprüche an zukünftige Tierhalter gesenkt werden sollten.
    Die Mitarbeiter im Tierheim haben meiner Auffassung nach auch ein gutes Gespür ob es zwischen dem Tier und möglichem Halter passt
    Des Weiteren muss auch sichergestellt sein das das Tier im Fall einer Krankheit versorgt werden kann. Dies kann schnell recht teuer werden. Das sollte jeder vorher wissen.
    Ich habe bereits fünf Tiere aus dem Tierheim geholt und nie Probleme gehabt.
    Das die Tierheime derart überlastet sind liegt nicht daran das sie nicht vermitteln wollen, sondern daran dass viele sich Tiere zulegen ohne vorher nachzudenken und wenn die ersten Probleme auftauchen diese wieder loszuwerden wollen und abgeben. Es ist schlimm genug das ein Tier derartiges durchmachen muss, da sollte es dann bei der Vermittlung aus dem Tierheim doch sorgfältig zugehen damit das Tier ein schönes und zuverlässiges neues Zuhause bekommt.

  • Nach den Erfahrungen mit manchen Tierheimen erscheint es so, als wollten sich die überwiegend weiblichen Betreiber nicht wirklich von den Tieren trennen. Interessenten müssen so eine Art von Offenbarungseid ablegen und alles offenlegen. Das sind Dinge, bei denen jedem Datenschützer die Haare zu Berge stehen würden.
    Deswegen habe ich keinerlei Mitleid oder Verständnis für die betroffenen Tierheime. Dass man offenbar in der Organisation davon nichts wissen will, ist ein Skandal.
    Unsere tierischen Begleiter, Hund und Katze kommen seit Jahrzehnten aus Tierheimen, in denen die Welt noch in Ordnung ist. Die Tiere fühlen sich bei uns sehr wohl und erreichen ein stattliches Alter.
    Loslassen heißt die Devise. Macht Euren Job richtig.

  • Ich denke das die Tierheime teils übertreiben. Aber die wichtigere Frage ist doch eine Andere!!!

    Wieso setzen so viele Idioten ihre Tiere aus ............?

    Mit einem verantwortungsvollem Umgang mit einem Familienmitglied hat das nix zu tun.....

  • Ja unbedingt!
    Die gestellten Anforderungen sind definitiv viel zu hoch.
    Kein Wunder, dass der Handel "unter der Hand" weiter betrieben wird.

    Hier müsste sich dringend und zeitnah etwas tun!

  • Ich wollte einer 63jährigen Bekannten helfen, eine Katze aus dem Tierheim bzw Tierschutz in eine 4 Zimmerwohnung zu holen und wir hatten die erwähnten Probleme. Die Anforderungen ähneln denen für ein Pflegekind: Altersgrenze (sie wäre zu alt), Besichtigungeanforderungen (auch unangemeldete für unbestimmte Zeit), nicht zuverlässsig genug (wäre Katze #4), ggd. nicht genug Raum etc pp. Schien eher die Abgabe-Verhinderungstaktik zu sein. Und besser mal ein Tier zu nicht perfekten Verhältnissen untergebracht als nachher einschläfern zu müssen oder in immer beengteren Verhältnissen ein Dauer-Heimtier. Ein Tier kommt dann ja doch ins Haus, dann aber privat besorgt.

  • Guten Tag.

    Ja, ich kann die Meinungen der Anderen in gewisser Weise nachvollziehen.

    Allerdings sollte sich auch jeder fragen, warum so viele Tiere in den Heimen "landen".

    Meist, weil ihre Besitzer sie nicht mehr haben wollen oder behalten können.
    Viele wurden auch vernachlässigt oder sind den Haltern zu anstrengend oder verhaltensauffällig.

    Viele der Tiere im Heim sind also traumatisiert, weshalb sie verständlicherweise nicht für jeden geeignet sind.

    Ich war selbst auf der Suche nach einem geeigneten Hund für mich und habe mich durch viele Webseiten gearbeitet.

    Da ich bewegungseingeschränkt bin, ist es schwer ein passendes Tier zu finden.
    Weshalb ich es aufgegeben habe

    Mir ist bewusst geworden, nachdem ich die vielen "Lebensläufe" der Tiere gelesen hatte, dass ich nicht in der Lage bin, einem Hund die gebührende Aufmerksamkeit und Pflege zukommen lassen könnte, die ein solch "verletztes" Tier benötigte.

  • Ich selbst habe mich gar nicht erst bemüht. Ich sitte öfters Katzen und Hunde, bin 69, und könnte einen kleineren Hund halten. Futter und Steuern wären keine Probleme - aber hohe Tierarztrechnungen könnte ich nicht bezahlen.
    Und ja, nach dem, was ich von anderen höre, sind die Ansprüche der Tierheime oft zu hoch.

  • Die bei oberflächlicher Betrachtung hoch erscheinenden Anforderungen an die an der Aufnahme von Tieren in ihren Haushalt interessierenden Menschen erscheinen mir sachlich grösstenteils berechtigt zu sein. ZB eine lebende Katze ist nun einmal kein Plüschtier, das im Regal geparkt werden kann, wenn man keine Lust oder Zeit hat, um sich angemessen darum zu kümmern. Flexibler handhaben kann man die Abgaberegeln vermutlich in begründeten Einzelfällen.

    Auch sehe ich zB das Problem, dass Tieranbieter zu viele Haustiere erzeugen bzw einführen. Es besteht also Regelungsbedarf auch auf der Anbieterseite.

    Und den Tierheimen fehlt natürlich Geld.



  • Nein, auf keinen Fall!.

    Aber es sollte auf der Homepage, bzw. beim Erstgespräch sehr deutlich werden,
    was es bedeutet ein Tier zu halten: Kosten (allein schon der Tierarzt!) Pflege, Zuwendung, Zeitaufwand etc.

    Alle Achtung an die Tierheime, die sich so viel Mühe geben. Und bitte weiterhin zukünftige
    Tierhalter*erinen kritisch hinterfragen!

    Konstanze aus Frankfurt

  • Das ist eine zweischneidige Sache. Natürlich ist es schön, wenn die Tiere aus den Heimen schnell ein Zuhause finden. Andererseits habe ich auch schon mehr als einmal mitbekommen, dass Menschen sich bei der Anschaffung eines Tieres nicht gut genug informieren, unrealistische Vorstellungen und Erwartungen haben und dann schnell überfordert sind. Ein Tier aufzunehmen, an die neue Umgebung und an neue Bezugspersonen zu gewöhnen, das ist über einen längeren Zeitraum erstmal viel Arbeit, das macht sich nicht jeder klar. So landet so manches Tier nach einigen Wochen oder Monaten wieder im Heim. Das kann nicht Sinn der Sache sein. Ein bisschen Geduld, Respekt und Verständnis auf allen Seiten wären sicher förderlich.

  • Ich wollte einen Hund aus den Tierheim. Den Mitarbeitern hat nicht gepasst, dass ich Vollzeit arbeite, obwohl ich mich bereits nach einem Hundesitter erkundigt hatte und ich 50% im Home Office bin. Mir wurde mitgeteilt, man suche jemanden mit Haus und Garten höchstens am Stadtrand. Innenstadt und Wohnung kam nicht in Frage. Ich finde so eine Einstellung extrem schwierig. Sollte man nicht eher darauf achten, ob Tier und Mensch zusammen passen? Wenn ein Leben im Tierheim besser ist, als eine Stadtwohnung, dann müssen die Tiere wohl in deutschen Tierheimen bleiben. Mittlerweile denke ich darüber nach, einen Hund aus dem Ausland zu adoptieren.

  • Ich hätte vor Jahren gerne eine oder zwei Katzen ein Zuhause gegeben. Ich habe ein 150 m Haus an einer Straße mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung und einem Fluss. Man sagte mir, die Katzen könnten so nicht raus und für eine Wohnungs Katze müsste ich meine Terrasse einhausen.
    Das war vor einigen Jahren (Tierheim Wetzlar).
    Vor einigen Tagen habe ich versucht, einer Tierheim Mitarbeiterin vor einem Supermarkt eine Geldspende für das Tierheim zukommen zu lassen. Ich sehe ein, dass man kein Bargeld annehmen darf (sie hat abgelehnt), stattdessen sollte ich ein DIN A4 Formular für eine Bestellung von Tierfutter von einer bestimmten Firma ausfüllen. Hätte sie einfach einen QR-Code für eine Spende per PayPal gehabt, hätte ich es ideal gefunden.
    So habe ich mein Geld wieder mitgenommen und das Tierfutter wollte ich nicht bestellen.

  • Nachfragen ist wichtig und richtig, aber was Wir mehrfach erlebt haben bei telefonischer Anfrage war der Hit. Im Fall geht es um eine Wohnungskatze! Grundlage ist sowieso das nur zwei abgegeben werden! Gedächtnisprotokoll, eine wäre wie ein Gefängnis und Tierquälerei, (obwohl das Tier in diesem Fall so gut wie nie allein wäre) etc etc etc. Das Gespräch wie eine Verurteilung und Besserwisserei ohne Ende. Sorry liebe Leute, so nicht, unsere Erfahrungen mit Wohnungs/ Einzelkatzen die an 20 Jahre geworden sind decken sich nicht mit diesen zt. hahnebüchenen Baurteilungen seitens der hypermoralischen Gutmenschen. Man kann immer eine zweite dazunehmen, sollte es Schwierigkeiten geben. Somit ist das Thema Tier aus dem Heim vorerst ad agda, da Wir uns mit diesen Aussagen auch persönlich angegriffen fühlen. Im Übrigen sind Katzen generell Einzelgänger, das sollten die wissen!
    Ein Bild und ggf. ein persönlicher Eindruck schadet nicht wenn Tiere vermittelt werden. Schade.... SO NICHT

  • Ich wollte ein Kätzchen aus dem Tierheim, als reine Hauskatze. Unser Ort hat ca. 700 Einwohner, wir wohnen in einer Sackgasse. Die Mitarbeiterin von Hand und Pfote Lohfelden erklärte : unser Haus ist von Straßen umgeben und es zu viel Verkehr!
    Außerdem war sie sehr unfreundlich. Ich habe dann aus dem Internet ein Kätzchen gefunden und bin sehr glücklich darüber darüber!

  • Die Tierheime sollten zum Wohl der Tiere definitiv nicht die Anforderungen bzw Ansprüche an die zukünftigen Halter senken. Die Mitarbeiter dort kennen die Tiere sehr gut und wissen, welches Umfeld sie benötigen. Ihre Menschenkenntnis ist darüber hinaus ein wichtiger Faktor für die Wahl eines passenden Zuhauses. Auch was die Kosten betrifft, sind sie bestens informiert. Daher finde ich auch nicht unverhältnismäßig nach der ausgeübten beruflichen Tätigkeit zu fragen. Mein Mann und ich haben vor ca einem halben Jahr eine Katze aus einem hessischen Tierheim adoptiert und die Fragen im dortigen Fragebogen, auch bzgl. des Einkommens, waren sehr sinnvoll, denn bei hohen Tierarztkosten stoßen Bürgergeldempfänger wahrscheinlich eher an ihre Grenzen als zwei Vollzeit Arbeitende. Das Wohl des Tieres muss im Vordergrund stehen.

  • auf der einen Seite heulen, man sei voll und überlastet, und dann so tun, als wollte man die Tiere gar nicht abgeben. sorry, man kann nicht alles haben. aber mit solchen Anforderungen verschreckt man Menschen, die gerade etwas Gutes tun wollen und einem Tier aus dem Heim eine Chance geben wollen.

  • Die Kosten sind für Rentner oder Geringverdiener zu hoch wenn man die Vermittlungsgebühr nicht in Raten bezahlen kann. Das ist ein großer Hinderungsgrund um ein Tier aus dem Tierheim zu adoptieren. Kontrolle, an wen ein Tier vermittelt wird ist richtig und wichtig , aber über die Gebühr müsste zu reden sein.


  • Ich denke, es gibt viele Sichtweisen auf das Thema. Aber was mich bei der Diskussion immer wieder stört: warum holen wir soviel Tiere aus dem Ausland, wenn die Tierheime nicht wissen, wohin sie die bereits hier befindlichen Tieren vermitteln könnten. Ich finde auch, dass der Anspruch an Tierhalter auf der einen Seite extrem noch geworden ist (wenn ich einen 14 Jahre alten Hund mit Krebs nicht zur Chemotherapie bringe bin ich schon ein Tierquäler), auf der anderen Seite durch diese meiner Meinung nach übertriebene Fürsorglichkeit die Tiere - besonders Hunde- gar nicht mehr artgerecht halte. Das führt dann dazu, dass Hunde - weil kein "Rudelführer" da ist, aggressiv werden und dann im Tierheim landen. Ein weiterer Punkt ist aus meiner Sicht, dass sich Menschen Tiere als Prestige-Objekt anschaffen - diese billig an der Autobahnraststätte kaufen und sich dann wundern, wenn das Tier todkrank ist. Ein Tier ist und bleibt ein Tier - besser jung von einem Auto überfahren, als Jahre eingesperrt

  • Nein, eine Vermittlung sollte immer zugunsten des Tieres erfolgen.
    Ich denke, wir haben genug Menschen, die sich einfach unüberlegt ein Tier anschaffen und dann merken, dass es mit viel Arbeit, Zeit und Geld verbunden ist. Die Tiere landen dann meist im Tierheim. Und die Leidtragenden sind die armen Tiere. Das beste Beispiel ist die Corona-Zeit.
    Tierheime übernehmen eben mit ihren Regeln Verantwortung gegenüber den Tieren und stehen für sie ein, wo andere sie im Stich gelassen haben.
    Man sollte eher mal schauen, ob die Vermittlung im privaten Bereich noch normal ist. Thema Überzüchtung, Animal Hoarding usw.

  • Nicht nur die Ansprüche sollten gesenkt werden. Auch der Unsinn mit dem Import von Tieren aus anderen Ländern sollte gestoppt werden. Wir haben hier in Deutschland, durch die hirnlose Vermehrung von Haustieren, gerade genug Probleme.

  • Nein, ich denke die Tierheime kennen ihre Schützlinge am besten und wollen ihnen weiteres Leid ersparen.Leider gibt es zu viele Menschen, die unüberlegt und egoistisch handeln .Sie denken oft nicht über die Verantwortung , Kosten und Bedürfnisse der Tiere nach.....sonst wären die Tierheime schließlich auch nicht permanent überfüllt:((

  • leider nehmen es zuechter nicht ganz so genau mit der abgabe von tieren speziell hunden, das sehe ich taeglich in der nachbarschaft
    die haben zwar grosse hoefe zum rumlaufen, langweilen sich aber den ganzen tag und gauzen nach allem was sich am grundstueck vorbei bewegt

    und letztendlich landen viele dieser hunde dann im tierheim, wo sie dann als schwer vermittelbar gelten
    man muesste unbedingt bei den zuechtern ansetzen, damit die tierheime nicht so voll sind und weiterhin werden
    ausserdem muesste es eine kastrationspflicht geben, der nachweis ist beim anmelden der hundesteuer vorzulegen
    und auch die tierheime sollten sich manchmal eine wenig lockerer machen, jedes halbwegs passende zuhause ist fuer ein tier besser, als in einem kaefig zu sitzen
    alleine was tierheime an gassigeher fuer anforderungen stellen, da stimmt naemlich auch vieles nicht

  • Ich habe (nacheinander) 3 Hunde aus 3 verschiedenen Tierheimen übernommen. Keins der Tierheime hat unverhältnismäßige Nachfragen gestellt. Und ich finde es richtig, dass zum Tierwohl Fragen gestellt werden. Stellt sich die Vermittlung als Fehler heraus und muss das Tier zurück gebracht werden, wird die nächste Vermittlung noch schwerer.
    Es wird Zeit, dass Tiere nicht mehr als Sache wahrgenommen werden. Und eine Katzenverordnung ist lange überfällig.

  • Kann ich so bestätigen. Meine damalige Freundin und ich versuchten vor Jahren über das lokale Tierheim zwei Katzen zu adoptieren. Die Hürden waren wirklich unglaublich hoch, ich hatte durchweg das Gefühl, dass man die Tiere am liebsten selber behalten hätte. Wir sind mittlerweile seit vielen Jahren Katzen-Herrchen bzw. Frauchen, wenn auch inzwischen in unterschiedlichen Wohnungen und lieben unsere Tiere.

  • Hallo, wor hatten vor Jahren in 3 verschiedenen Tierheimen nach einem Hund gesucht. Wir hatten zu dieser Zeit schon einen Hund gehabt der eingeschläfert werden musste. Jedesmal wurde und aus unterschiedlichen Gründen abgesagt. Wir haben einen Hund von privat geholt und werden nicht wieder im Tierheim sozusagen betteln wegen eines neuen Hundes.

  • Nein, ich denke, die Ansprüche an die zukünftigen Halter sollten nicht sinken, die Tiere sollten in geeignete neue Heime kommen. Was nützt es den Tieren von einer schlechten in die nächste schlechte Haltung zu geraten?
    Eine stärkere finanzielle Unterstützung durch die Kommunen oder das Land fände ich besser.

  • Nein, dass die Tierheime nicht leichtfertig Tiere vermitteln dient dem Schutz der Tiere. Jeder, der sich ein Tier aus einem Tierheim holt sollte darüber informiert werden, dass damit auch Kosten und eine hohe Verantwortung verbunden sind. Leider landen die Tiere, die leichtfertig bei einem Züchter oder im Internet gekauft werden im Tierheim. In der Corona-Zeit wurden häufig Tiere angeschafft und dann im Tierheim abgegeben. Für die Tiere ist das mit sehr viel Leid verbunden.

  • Wenn die Tierheime eine vernünftige,staatliche Unterstützung erfahren dürften,dann bräuchte man über dieses Thema nicht zu debattieren.Es ist auf staatlicher Seite viel Geld im Umlauf,das auch vielfach rausgeschmissenes Geld ist.Da werden Gelder rausgeschmissen für.!Ein Teil dieser Beträge wären in solchen Institutionen,wie Tierheime,bestimmt besser angelegt.

  • Nein sollten sie nicht. Was nutzt es die Ansprüche zu senken und Wochen später kommen die Tiere wieder zurück, weil es hinten und vorne nicht passt.
    Genaue Kontrollen sind erforderlich damit genau das nicht passiert.

  • Das Tierwohl sollte immer an erster Stelle stehen, die Fragen entsprechend.