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Finden Sie es richtig, Kinder per GPS zu orten?
42 Kommentare
Nein! Kinder brauchen räume in denen sie sich frei entwickeln können. Eltern sollten ihre Kindern mehr ver- und zutrauen. Zeitgleich ein gesundes gefahrenbewusstsein vermitteln.
Britta Kaupp
aus Dieburg
21.11.24, 22:40 Uhr
...... mir ist nicht Angst vorm Älterwerden, mir ist viel mehr echt Angst davor, dass alles was da noch an Absurditäten und unwegbaren Trends auf mich zu kommt. Vor allem was Eltern heute und in Zukunft sich und ihren Kindern selbst an zerstörerischen, unsinnigen Ideologien u. wahnwitzigen Zeitgeist antun. Vielen Eltern gehört heute kein Kind mehr an die Hand. Kinder sind heute nur Mittel zum Zweck (welchem wissen sie eigentlich auch nicht) Erziehung findet nicht mehr statt, aber dann haben Kita & Schule natürlich aus Elternsicht versagt. Für keine Lebenssituation mit Kinder haben die wenigsten einen Plan B. Aber Hauptsache, ich habe das neuste Handy, div. Sorten Dubaischoko im Schrank, alle verfügbaren Streaming-Abos und andere hippe Items. Nur: meinem Kind abends was vorlesen, ihm zuhören, es in den Arm nehmen, ihm Grundregeln & -werte vermitteln, Respekt und Umgangsformen als Vorbild mit auf den langen Lebensweg mitgeben DAS KÖNNEN NUR NOCH WENIGE .... was für eine traurige Zukunft
Kdr
21.11.24, 22:33 Uhr
Absurdes Spielzeug für Helikoptereltern. Total durchgeknallt!
Joshy
aus Ffm
21.11.24, 22:14 Uhr
@pail Panther: da ist denke ich eines der großes Missverständnisse über Kindergärten. Sie seien nur zu Entlastung der Eltern und ein Spielraum für Kinder. Mehr nicht. Kitas sind aber, auch wenn's komisch klingt, Bildungseinrichtungen zur frühen Entwicklungförderung. Und in so einem Verband gibt es natürlich auch Regeln die sich von den Regeln zu Hause unterscheiden können. Weil eben auch Leitung und Träger drei sind mit Blick auf die pädagogischen Maßstäbe und Möglichkeiten Entscheidungen für die Zeit im Kindergarten zu treffen, nicht nur die Eltern. Anders kann so eine Einrichtung gar nicht funktionieren. Und ganz sicher gibt es Eltern, die bei der Förderung ihrer Kinder Unterstützung brauchen und nicht alle Kinder haben ein funktionales Elternhaus. Da ist es gut, dass es auch Institutionen gibt, die zumindest zeitlich begrenzt ein Mitspracherecht haben. Ist in der Schule später nicht anders.
Alexander
aus Frankfurt
21.11.24, 22:00 Uhr
Diesen Überwachungswahn finde ich unerträglich. Dazu noch mit irgendwelchen billigen Uhren für Kinder, die technisch veraltet und unsicher sind. Sind diese Eltern sicher, daß nicht auch Fremde ihr Kind orten können? ,
Rainer
21.11.24, 21:58 Uhr
Frau von Peschke spricht als Kindergartenleiterin Klartext: Im Kindergarten gibt es "Fachkräfte", die haben es gelernt, und nur die können Kinder richtig erziehen. Eltern können das nicht, sie müssen von den Fachkräften "abgeholt"werden. Notfalls müssen die Kinder in ihren Rechten vor den Eltern geschützt werden.
Der Kindergarten soll die Eltern zeitlich entlasten und einen Raum bieten, wo Kinder mit Gleichaltrigen spielen können. Die Erziehungsziele sind Gott sei Dank immer noch Sache der Eltern. Wenn der Kindergarten sich gegen oder über die Eltern stellt, weil die Erzieher eine dreijährige Lehre absolviert haben, und dann auch noch von sich selbst glaubt, die Interessen der Kindner zu vertreten, dann läuft etwas gewaltig falsch, und zwar nicht bei den Eltern.
Paul Panther
aus Hanau
21.11.24, 21:43 Uhr
In der heutigen Zeit ist es sehr sinnvoll, kinder bis zu einem bestimmten Alter zu orten. Das man es in einen Kindergarten verbietet , wäre für mich ein Grund , das Kind aus dieser Einrichtung abzumelden.
Parnet
aus Frankfurt
21.11.24, 20:46 Uhr
Nein, das Allerletzte
M.S.
aus Neu-Isenburg
21.11.24, 20:40 Uhr
Deutscher wird es heute nicht mehr.
Man hat Angst um die Rechte der Kinder, weil die Eltern wissen wollen, wo sie sind ... bei Kindern, die unter 6 sind??? Ein Kind hat mit 3 das Recht, sich ohne Wissen der Eltern zu bewegen?
Das ist ja wohl ein Witz. Welche Kinderrechts sollen denn geschützt werden, wenn man das Tracking verbietet? Das Recht darauf, entführt zu werden? Das Recht darauf, dass es niemand findet, wenn das Kind sich verläuft? Oder eher das Recht darauf, dass der Erzieher machen kann, was er will?
Und es geht dabei ja nicht um Überwachung, sondern um gegenseitige Verantwortung. Meine Kinder haben einen Tracker, seit es sie gibt, damit ich sie finden kann, falls etwas passiert. Natürlich nicht heimlich, sondern bewusst. Mittlerweile sind sie erwachsen. Ich habe auch einen, damit meine Familie mich finden kann, wenn mir etwas passiert.
Maria Arcos
aus Landau in der Pfalz
21.11.24, 20:28 Uhr
Kinder im Kindergartenalter "frei und unabhängig" machen? Einen "geschützten Raum" bieten? Geschützten vor wem? Vor den Eltern? Ich habe ja kein Interesse daran, meine Kinder per GPS zu trocken. Aber allein die Rethorik verrät die Geisteshaltung. Einem solchen Kindergarten würde ich meine Kinder nicht anvertrauen wollen.
Dr. Bernd Baer
aus Landau
21.11.24, 19:47 Uhr
Ja, das war klar, dass es eine hitzige Diskussion gibt. Alles die GPS Zügen für Kinder raus gekommen sind hatte meine Tochter sofort eine. Nicht nur zur genauen Ortung , sondern auch Geofencing, d.h. automatische Nachricht, wenn das Kind ein bestimmtes Gebiet verlässt. Meine Tochter war eingeweiht, denn das gebietet tatsächlich der Respekt vor dem Kind. Es hat übrigens wunderbar geklappt und nicht nur ich sondern auch meine Tochter hatten ein besseres Gefühl bei Abwesenheit. Sie ist heute lange aus dem Kita alter raus und eine sehr selbstbewusste und eigenständige Person. Den Ansatz von Hanau halte ich für Quatsch, vor allem, das Straftaten gegen Kinder und Frauen kontinuierlich zunehmen. Zudem darf, die Kita das nicht verbieten, dass die Kinder mit den Uhren, die heute übrigens super programmierbar und damit im Kita Bereich deaktivierbar sind, in die Kita kommen. Ja, sie dürfen sie einsammeln und weiter wieder geben, aber untersagen sehe ich rechtlich als äußerst bedenklich
HI
aus Hessen
21.11.24, 19:36 Uhr
Wer bestimmt das? Hier sollte man es mit den Betroffenen gemeinsam bestimmen und NICHT es als einseitige Regel vorgeben. Derzeit sollen auch schon die Kleinkinder auf ihre Rechte und ihren eigenen Willen hinein gelenkt werden, von modernen pädagogischen Ideen. Aber, man sollte auch die Eltern immer mit einbinden. In der heutigen Zeit ist es auch manchmal sehr sinnvoll, zu wissen wo die Kinder sind, aber auch die Kinder sollten da mit eingebunden werden. Übrigens, auch Pädagogen haben nicht immer Recht oder tun das Richtige. Aber, ein schwieriges Thema, was nur gemeinsam vernünftig zu lösen sein wird.
Stephan
aus Bad Nauheim
21.11.24, 19:30 Uhr
Nein, ich finde es nicht richtig Kinder zu überwachen/zu orten. Sie sollen eine Freiheit genießen und lernen, dass der Preis für die Freiheit Verantwortung heißt. Mein Junior ist fast 15, ist als 3jähriger mal Stiften gegangen, er hat aber Freunde die auch heute überwacht werden. Mit meiner Frau und etlichen Bekannte musste ich deswegen die Diskussion über gefühlte und reale Risiken führen. Erstaunlich wieviele Imfgegner die Wahrscheinlichkeit einer Kindesentführung für hoch hielten.
Ich finde es traurig dass man mit solchen Verordnungen die Rechte der Kinder wahren muss. Aufklärung an der richtigen Stelle fände ich besser.
Martin
aus Idstein
21.11.24, 19:27 Uhr
Nein!Einer der Aufträge in Kitas ist es Kindern Schritt für Schritt,begleitet von Fachkräften zunehmend Autonomie und Selbstwirksamkeit näher zu bringen.Autonome und selbständige Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern sollte gemeinsamer Auftrag von Eltern und Fachkräften sein,in gutem Austausch und auf vertrauensvoller Zusammenarbeit,und OHNE Überwachung!Kinder haben Rechte,auch das Recht auf freies und ,entsprechend ihres Alters auf unbeobachtetes Spiel!!! Fachkräfte haben ihren Job gelernt,wissen was sie Kindern zutrauen,manchmal auch zumuten können und dürfen.Eltern sollten von den Fachkräften in pädagogischen Themen abgeholt werden und vertrauen,auf Ausbildung und Kompetenz gut ausgebildeter Frauen und Männer in den Kitas.Wir haben einen klar umrissenen Bildungsauftrag,Fachkenntnisse,zahlreiche Fortbildungen besucht,ein internes Schutzkonzept und den Auftrag zum Schutz vor Gewalt.Vertrauen kann man nicht erzwingen,aber GEMEINSAM erarbeiten!!! K.von Peschke,Kitaleitung
Kathrin von Peschke
aus Eschborn
21.11.24, 19:14 Uhr
Sollte jedem Elternteil selbst überlassen werden, kann natürlich übertrieben sein aber , mir fallen genug Gründe ein die das rechtfertigen, und keiner davon hat was mit dem kiga zu tun ... gugge ob s kind angekommen ist wenn zb von anderen in kiga gebracht wurde. Alkoholiker ( und andere harte Drogen) partner/in um zu gugge ob s Kind überhaupt im kiga ist ... Und so weiter... Und naja nicht jeder kiga ist vertrauenswürdig oder dessen Mitarbeiter...
Gutelauneherr
aus Idstein
21.11.24, 18:55 Uhr
@Jutta Oh wow Jutta....also die Kinder, die entführt wurden waren nicht selbstbewusst? Woher nehmen Sie diese haarsträubende Annahme? Immer diese Annahmen, die einfach mal als Fakten präsentiert werden. Wie viele Kinder, die entführt wurden oder vei denen man es versucht hat kennen sie? Bei uns hat eine Frau versucht die Freundin meiner Tochter ins Auto zu ziehen. Sie konnte sich losreißen und ist weggelaufen. Besagte Freundin ist extrem selbstbewusst und sehr laut. Die Polizei warnt regelmäßig mit Aushängen an den Schulen und Kitas davor. Und soweit ich weiß steht auf den Aushängen nicht, dass die Risikogruppe unsichere Kinder sind. Egal wie selbstsicher ein Kind ist - in so einer Situation gerät jedes Kind erstmal in Panik oder erstarrt im worst case. Das hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun.
Anna
21.11.24, 18:52 Uhr
Bei manchen Kommentaren kommt man über die angebliche 'Mündigkeit' echt ins stocken. Hier hängt sich @Walter kein Beamter in in das Privatleben ein, sondern in Kindergartenabläufe. Es sollte doch ganz normal sein, dass da elektronische Geräte nichts zu suchen haben, auch aus Haftungsgründen. Wer da was dagegen hat kann sein Kind ja zu Hause lassen und dort tracken. Es gibt schließlich keine Kindergarten-Pflicht.
Und wie Boomer es ohne Tracking überlebt haben...haben nicht alle. ganz einfach. Auch da gab es Entfhürungen, Kinder, die sich verlaufen haben oder angehauen sind - und nicht alle sind wohlbehalten wieder nach Hause gekommen. Nur die können hier nicht mehr kommentieren.
Die Lösung liegt wohl irgendwo dazwischen und ist privat jeder Familie selbst überlassen. Aber eben, privat.
David
aus Butzbach
21.11.24, 18:47 Uhr
Ich frage mich, wie ich ohne digitale Überwachung 83 Jahre alt werden konnte.
H. Pyrgus
aus Rodgau
21.11.24, 18:40 Uhr
In der Kita sehe ich Smartwatches und Co auch als überflüssig an weil in dem meisten Fällen die Eltern ihre Kinder noch hinbringen und abholen. In der Grundschule sieht es anders aus. Einerseits möchte die Schule, dass die Kinder selbstständig den Schulweg meistern, vergessen jedoch teilweise die Eltern anzurufen falls das Kind unentschuldigt in der Schule fehlt aber andererseits wollen sie nicht, dass die Eltern sichergehen können, dass ihre Kinder gut angekommen sind bzw. die Kinder bei großer Verspätung auf dem Nachhauseweg geortet werden können, um sicherzugehen, dass alles okay ist? Wir wohnen in einem Dorf und die Polizei und schon mehrfach gewarnt, dass jemand versucht Kinder ins Auto zu locken. Unsere Grundschule hat es richtig gemacht. Smartwatches waren erlaubt aber mussten während der Schulzeit im Schulranzen weggepackt werden.
Anna Schuh
21.11.24, 18:39 Uhr
Ortung von Kita Kindern braucht es meiner Ansicht nach nicht, da diese idealerweise immer einen Erwachsenen in der Nähe haben. Gemeinsame gleichberechtigte Ortung - wir als Familie/Freundesgruppe/Urlaubsgruppe - halt ich aber in Absprache mit älteren Kndern (10+) für sinnvoll. Zum einen um Fahrten die alleine stattfinden teilweise und da wo es sinnvoll ist abzusichern, zum anderen damit die Kinder zum Beispiel selbst sehen können ob Mama/Papa schon auf dem Weg sind falls das Training mal früher beendet ist (das spart telefonieren beim Autofahren) und auch um Chancen und Risiken einer solchen Ortung gemeinsam zu besprechen wenn sie in geschütztem Rahmen erlebt wurden. Die snapmap mit Freunden kommt früh genug. Und eine Vorbereitung auf die weite digitale Welt halte ich mit den Älteren für sinnvoll.
M B
aus DA
21.11.24, 18:35 Uhr
Wenn ich so einen Schwachsinn lese, frage ich mich wirklich wie wir Eltern in den 70/80/90 Jahren unsere Kinder großgezogen haben!
Auch stelle man sich mal vor, meine Kinder mussten damals bei Wind und Wetter ALLEINE in die Schule LAUFEN!
Meine Kinder (heute Mitte 40) sind zu taffen, selbstständigen Erwachsenen herangereift. Genauso meine Enkel.
Was da zur Zeit großgezogen wird!
Unselbständige, ängstliche, nicht belastbare Wesen.
Beängstigend....
EP
aus Neu-Isenburg
21.11.24, 18:20 Uhr
Meine Tochter hatte das auch in der Schule. Aber nicht weil ich ihr nicht vertraut habe, sondern weil ich dem Rest der Welt nicht vertraue!
Anonym
21.11.24, 18:13 Uhr
Und wieder hängt sich ein Beamter ins Privatleben eigenständiger Bürger A wer soll das kontrollieren? und ,B wenns dem Kind aber recht ist das Mama und Papa wissen wo es ist kanns bzw muss es dem Staat egal sein demnächst gibt's für Kinder dort eine Tarnkappe .....
Walter
aus Eppstein
21.11.24, 18:08 Uhr
Wie konnte meine Generation nur ohne die ganze Technik und Dauerüberwachung der Eltern aufwachsen? Wir waren draußen, ungefähre Angaben völlig ausreichend und niemand ist verloren gegangen oder hat mehr als die üblichen Bolzplatz Blessuren erleiden müssen. Wenn ich mündige erwachsene Menschen haben will, fängt das mit der Geburt an.
Andreas
21.11.24, 17:56 Uhr
Grundschule Sekretariat, Anruf eines aufgeregten Vaters- sein Sohn sei außerhalb der Schule. Wurde von Schulleitung geprüft. Der Sohn hatte Hofsport,nahe am Zaun. Die Überwachungsuhren für alle Grundschüler und Schülerinnen verboten.
Rosi
aus KrezGr
21.11.24, 17:52 Uhr
Nur wenn mein Kind nicht so zuverlässig ist wie wir es besprochen haben. Immer auch je nachdem was das Kind vor hat.
Werder bei einem Aufenthalt im Kindergarten, Schule oder Sportverein würde ich mein Kind orten.
Angelika P.
aus Flörsheim am Main
21.11.24, 17:50 Uhr
Über Sinn oder Unsinn einer Ortung kann man sicher kontrovers diskutieren. Zur Zeit als meine Tochter in den Kindergarten ging, war das noch kein Thema und ich denke ich hätte hier im ländlichen Raum auch darauf verzichtet. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Träger der Kindergärten eine Entscheidung den Eltern überlassen und diesbezüglich keine Verbote aussprechen sollten.
Dirk S.
aus Rheingau
21.11.24, 17:40 Uhr
In Kitas haben Smartwatches pp. m. E. rein gar nichts verloren! In unserer Einrichtung waren sie seinerzeit ebenfalls verboten, zu Recht.
Die Gefahren für Kinder sind heute definitiv größer als früher, von daher kann ich Eltern verstehen, die es bei den älteren Kindern tun. Ich tue es nicht, dafür gibt es aber feste Absprachen und die Grundregel "immer zu zweit / zu mehreren".
Was ich völlig daneben finde ist, ältere Kinder gegen deren Willen zu tracken. Wie ich mitbekommen habe, führt das z. B. dazu, dass Geräte absichtlich vergessen oder Akkus leer laufen gelassen werden ...
Maren
21.11.24, 17:31 Uhr
Das ist einer der größten Idiotien, die es gibt. Am besten noch kombiniert mit einem Sprachmodul/Micro, dass sich aufschalten lässt und den Eltern ermöglicht jederzeit Gespräche aus der Umgebung der Smartwatch an die elterlichen Rechner zu senden. Da ruft dann die Mutter im Büro der Kita-Leitung an und bittet die Mitarbeiterin, doch mal in Gruppe X nach dem rechten zu sehen, ihre Tochter würde gerade im Streit mit einem anderen Kind gegängelt werden. Und weiter, die Erzieherin im Raum würde nicht adäquat eingreifen (ist echt so passiert - kein Witz) Wie soll da ein Kind selbstwirksam werden und selbstständig Konflikte bewältigen können. Mal ganz abgesehen davon, dass hier auch der ganze Raum mit allen anderen Anwesenden ohne deren Zustimmung abgehört wurde. Sowas wäre mir bei meinen Kindern im Traum nicht eingefallen.
Christian G. Str.
aus Frankfurt
21.11.24, 17:15 Uhr
nein, es ist nicht richtig, kinder per gps zu orten es greift in das persoenlichkeitsrecht der kinder ein, und das haben auch eltern zu respektieren und bei kita kindern schon dreimal nicht und es ist richtig so, das dienstadt so etwas verbietet
ssandy
21.11.24, 16:53 Uhr
@Christian, da geb ich dir völlig recht. Bei uns hat es geheißen wenn die Laternen abends angehen dann kommst du nach Hause. Ansonsten waren wir frei, wild und wunderbar
Die Kinder von heute leben in einer Blase und werden dadurch nur ängstlich und können sich nicht entwickeln
Ich selbst habe auch zwei Söhne die mitteweile erwachsen sind und diesen Kontrollwahn nicht kennen. Vertrauen gegen Vertrauen.
A.D.
21.11.24, 16:47 Uhr
Ganz ehrlich, spinnen die? Es nimmt langsam echt Oberhand. Würde mein Kind sofort runter nehmen.
Hans Bayer
aus Frankfurr
21.11.24, 16:34 Uhr
In KiTas und Schulen ist es völlig unnötig. Nachmittags kann es Eltern beruhigen, wenn sie wissen, wo ihr Kind ist. Aber das Kind sollte einverstanden sein. Besser ist es auf alle Fälle, die Kinder zu starken und selbstbewussten Menschen zu erziehen. Solche Kinder werden ausgesprochen selten entführt. Denn davor haben diese Eltern ja wohl Angst.
Jutta Schwiegelshon
21.11.24, 16:32 Uhr
Es ist überflüssig! Genauso wie dieses Verbot! Das ist ein Fall für Manfred Pentz, den hessischen Minister für Bürokratieabbau!
Horst Dieter Deusser
aus Frankfurt/M
21.11.24, 16:13 Uhr
Wie haben wir Boomer bloß unbeschadet unsere Kindheit überleben können...
Christian
21.11.24, 16:05 Uhr
Ein Sprichwort laut: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Also ist Kontrolle Misstrauen. Wie sollen sich Kinder gesund entwickeln, wenn das elterliche Vertrauen fehlt? Ist das der nächste Schritt in eine krankhaft veränderte Gesellschaft?
Herbert Kahl-Marburger
aus Weimar (Lahn)
21.11.24, 15:52 Uhr
Kommt auf das Kind an. Unserer hat immer mal gerne unerlaubte Ausflüge gemacht und war dann 2x bis spät Abends verschwunden. 1x als 2-jähriger entwischt und nach 2 Stunden wieder gefunden. Was man da durchmacht, wünsche ich niemandem. Jetzt ist er groß und sagt immer Bescheid. Der andere Sohn hat immer Bescheid gesagt wo er ist und es gab auch keine "Ausflüge". Kann mir aber auch vorstellen, dass es manche dann übertreiben mit dem Überwachen.
Andrea G.
aus Rödermark
21.11.24, 15:49 Uhr
Generell finde ich es falsch, die eigenen Kinder so zu überwachen. Es mag aber in ganz seltenen Fällen gerechtfertigt sein. Zum Beipiel, wenn das Kind zum ersten Mal alleine mit der Bahn zu den Großeltern fährt und beim Umsteigen noch unsicher ist. Aber das Kind muss davon wissen und damit einverstanden sein. Vielleicht gibt es dann Situationen, in denen sich das Kind sogar sicherer fühlt.
Susanna
21.11.24, 15:44 Uhr
Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll!! Insbesondere kleine Kinder können nicht selbst entscheiden, ob sie "getrackt" werden wollen - was die (Helikopter-) Eltern entscheiden, wird ja wohl richtig sein. Ich kann die Entscheidung - insbesondere die Begründung - der Stadt Hanau sehr gut nachvollziehen.
Uwe
aus Niedernhausen / Taunus
21.11.24, 15:38 Uhr
Irgendwie verstehe ich diesen Sachverhalt nicht so ganz. Das Kita Personal wird sich wohl weniger über die Ortung, als vielmehr über etwaige Anrufe der Eltern auf die KidsWatch ihres Sprösslings oder Anrufe der Kinder nach Hause ärgern. Das ist nachvollziehbar und vermutlich in der Regel unnötig! Doch wozu denn während der regulären Betreuungszeit orten? Die Kindertagesstätte ist ja normalerweise an einer festen Adresse und bleibt da, wo sie ist. Bei Ausflügen ist das vielleicht was anderes. Zur Frage, ob ich es richtig finde - wenn Kinder heute alleine unterwegs sind, kann man sie gar nicht genau genug lokalisieren und sie selbst fühlen sich sicherer wenn sie ihre Eltern anrufen können. Kinder sind zudem schlau genug, um ihre Watch bedarfsweise auszuschalten, wenn sie mal ihre Ruhe wollen. Das respektiere ich als Vater selbstverständlich. Wir haben in der Familie vereinbart, dass eine kurze Nachricht schalte jetzt mal aus völlig in Ordnung ist.
Stefan S
aus Fulda
21.11.24, 15:35 Uhr
Wenn man bedenkt, dass die "Kinderhandies" einige Hundert Euro kosten und es bei Verlust teuer wird: JA
Wobei ein in der Kleidung eingenähter Apple AirTag oder dem Android-Pendant es auch ausreichen den Weg eines abhanden gekommenen Kindes ausreichen würde.
Auch die ständige Anruferei zwischen Kind und Eltern verhindert effektiv ein "Erwachsenwerden" von Kindern und als Elternteil ist ungestörtes Arbeiten dann auch nicht mehr möglich.
O.Hauk
aus Offenbach
21.11.24, 15:33 Uhr
Nein
Hat's früher nicht
Muss es niemals
Sollten besser sich selbst und ihr Umfeld würdig im Blick behalten
42 Kommentare
Nein! Kinder brauchen räume in denen sie sich frei entwickeln können.
Eltern sollten ihre Kindern mehr ver- und zutrauen. Zeitgleich ein gesundes gefahrenbewusstsein vermitteln.
Britta Kaupp aus Dieburg
21.11.24, 22:40 Uhr
...... mir ist nicht Angst vorm Älterwerden, mir ist viel mehr echt Angst davor, dass alles was da noch an Absurditäten und unwegbaren Trends auf mich zu kommt. Vor allem was Eltern heute und in Zukunft sich und ihren Kindern selbst an zerstörerischen, unsinnigen Ideologien u. wahnwitzigen Zeitgeist antun. Vielen Eltern gehört heute kein Kind mehr an die Hand. Kinder sind heute nur Mittel zum Zweck (welchem wissen sie eigentlich auch nicht) Erziehung findet nicht mehr statt, aber dann haben Kita & Schule natürlich aus Elternsicht versagt. Für keine Lebenssituation mit Kinder haben die wenigsten einen Plan B. Aber Hauptsache, ich habe das neuste Handy, div. Sorten Dubaischoko im Schrank, alle verfügbaren Streaming-Abos und andere hippe Items. Nur: meinem Kind abends was vorlesen, ihm zuhören, es in den Arm nehmen, ihm Grundregeln & -werte vermitteln, Respekt und Umgangsformen als Vorbild mit auf den langen Lebensweg mitgeben
DAS KÖNNEN NUR NOCH WENIGE
.... was für eine traurige Zukunft
Kdr
21.11.24, 22:33 Uhr
Absurdes Spielzeug für Helikoptereltern. Total durchgeknallt!
Joshy aus Ffm
21.11.24, 22:14 Uhr
@pail Panther: da ist denke ich eines der großes Missverständnisse über Kindergärten. Sie seien nur zu Entlastung der Eltern und ein Spielraum für Kinder. Mehr nicht. Kitas sind aber, auch wenn's komisch klingt, Bildungseinrichtungen zur frühen Entwicklungförderung. Und in so einem Verband gibt es natürlich auch Regeln die sich von den Regeln zu Hause unterscheiden können. Weil eben auch Leitung und Träger drei sind mit Blick auf die pädagogischen Maßstäbe und Möglichkeiten Entscheidungen für die Zeit im Kindergarten zu treffen, nicht nur die Eltern. Anders kann so eine Einrichtung gar nicht funktionieren. Und ganz sicher gibt es Eltern, die bei der Förderung ihrer Kinder Unterstützung brauchen und nicht alle Kinder haben ein funktionales Elternhaus. Da ist es gut, dass es auch Institutionen gibt, die zumindest zeitlich begrenzt ein Mitspracherecht haben. Ist in der Schule später nicht anders.
Alexander aus Frankfurt
21.11.24, 22:00 Uhr
Diesen Überwachungswahn finde ich unerträglich. Dazu noch mit irgendwelchen billigen Uhren für Kinder, die technisch veraltet und unsicher sind. Sind diese Eltern sicher, daß nicht auch Fremde ihr Kind orten können? ,
Rainer
21.11.24, 21:58 Uhr
Frau von Peschke spricht als Kindergartenleiterin Klartext:
Im Kindergarten gibt es "Fachkräfte", die haben es gelernt, und nur die können Kinder richtig erziehen. Eltern können das nicht, sie müssen von den Fachkräften "abgeholt"werden.
Notfalls müssen die Kinder in ihren Rechten vor den Eltern geschützt werden.
Der Kindergarten soll die Eltern zeitlich entlasten und einen Raum bieten, wo Kinder mit Gleichaltrigen spielen können. Die Erziehungsziele sind Gott sei Dank immer noch Sache der Eltern.
Wenn der Kindergarten sich gegen oder über die Eltern stellt, weil die Erzieher eine dreijährige Lehre absolviert haben, und dann auch noch von sich selbst glaubt, die Interessen der Kindner zu vertreten, dann läuft etwas gewaltig falsch, und zwar nicht bei den Eltern.
Paul Panther aus Hanau
21.11.24, 21:43 Uhr
In der heutigen Zeit ist es sehr sinnvoll, kinder bis zu einem bestimmten Alter zu orten. Das man es in einen Kindergarten verbietet , wäre für mich ein Grund , das Kind aus dieser Einrichtung abzumelden.
Parnet aus Frankfurt
21.11.24, 20:46 Uhr
Nein, das Allerletzte
M.S. aus Neu-Isenburg
21.11.24, 20:40 Uhr
Deutscher wird es heute nicht mehr.
Man hat Angst um die Rechte der Kinder, weil die Eltern wissen wollen, wo sie sind ... bei Kindern, die unter 6 sind??? Ein Kind hat mit 3 das Recht, sich ohne Wissen der Eltern zu bewegen?
Das ist ja wohl ein Witz.
Welche Kinderrechts sollen denn geschützt werden, wenn man das Tracking verbietet?
Das Recht darauf, entführt zu werden?
Das Recht darauf, dass es niemand findet, wenn das Kind sich verläuft?
Oder eher das Recht darauf, dass der Erzieher machen kann, was er will?
Und es geht dabei ja nicht um Überwachung, sondern um gegenseitige Verantwortung.
Meine Kinder haben einen Tracker, seit es sie gibt, damit ich sie finden kann, falls etwas passiert. Natürlich nicht heimlich, sondern bewusst. Mittlerweile sind sie erwachsen. Ich habe auch einen, damit meine Familie mich finden kann, wenn mir etwas passiert.
Maria Arcos aus Landau in der Pfalz
21.11.24, 20:28 Uhr
Kinder im Kindergartenalter "frei und unabhängig" machen? Einen "geschützten Raum" bieten? Geschützten vor wem? Vor den Eltern? Ich habe ja kein Interesse daran, meine Kinder per GPS zu trocken. Aber allein die Rethorik verrät die Geisteshaltung. Einem solchen Kindergarten würde ich meine Kinder nicht anvertrauen wollen.
Dr. Bernd Baer aus Landau
21.11.24, 19:47 Uhr
Ja, das war klar, dass es eine hitzige Diskussion gibt.
Alles die GPS Zügen für Kinder raus gekommen sind hatte meine Tochter sofort eine. Nicht nur zur genauen Ortung , sondern auch Geofencing, d.h. automatische Nachricht, wenn das Kind ein bestimmtes Gebiet verlässt. Meine Tochter war eingeweiht, denn das gebietet tatsächlich der Respekt vor dem Kind. Es hat übrigens wunderbar geklappt und nicht nur ich sondern auch meine Tochter hatten ein besseres Gefühl bei Abwesenheit.
Sie ist heute lange aus dem Kita alter raus und eine sehr selbstbewusste und eigenständige Person.
Den Ansatz von Hanau halte ich für Quatsch, vor allem, das Straftaten gegen Kinder und Frauen kontinuierlich zunehmen. Zudem darf, die Kita das nicht verbieten, dass die Kinder mit den Uhren, die heute übrigens super programmierbar und damit im Kita Bereich deaktivierbar sind, in die Kita kommen.
Ja, sie dürfen sie einsammeln und weiter wieder geben, aber untersagen sehe ich rechtlich als äußerst bedenklich
HI aus Hessen
21.11.24, 19:36 Uhr
Wer bestimmt das? Hier sollte man es mit den Betroffenen gemeinsam bestimmen und NICHT es als einseitige Regel vorgeben. Derzeit sollen auch schon die Kleinkinder auf ihre Rechte und ihren eigenen Willen hinein gelenkt werden, von modernen pädagogischen Ideen. Aber, man sollte auch die Eltern immer mit einbinden. In der heutigen Zeit ist es auch manchmal sehr sinnvoll, zu wissen wo die Kinder sind, aber auch die Kinder sollten da mit eingebunden werden. Übrigens, auch Pädagogen haben nicht immer Recht oder tun das Richtige. Aber, ein schwieriges Thema, was nur gemeinsam vernünftig zu lösen sein wird.
Stephan aus Bad Nauheim
21.11.24, 19:30 Uhr
Nein, ich finde es nicht richtig Kinder zu überwachen/zu orten. Sie sollen eine Freiheit genießen und lernen, dass der Preis für die Freiheit Verantwortung heißt.
Mein Junior ist fast 15, ist als 3jähriger mal Stiften gegangen, er hat aber Freunde die auch heute überwacht werden.
Mit meiner Frau und etlichen Bekannte musste ich deswegen die Diskussion über gefühlte und reale Risiken führen. Erstaunlich wieviele Imfgegner die Wahrscheinlichkeit einer Kindesentführung für hoch hielten.
Ich finde es traurig dass man mit solchen Verordnungen die Rechte der Kinder wahren muss. Aufklärung an der richtigen Stelle fände ich besser.
Martin aus Idstein
21.11.24, 19:27 Uhr
Nein!Einer der Aufträge in Kitas ist es Kindern Schritt für Schritt,begleitet von Fachkräften zunehmend Autonomie und Selbstwirksamkeit näher zu bringen.Autonome und selbständige Kinder in ihrer Entwicklung zu fördern sollte gemeinsamer Auftrag von Eltern und Fachkräften sein,in gutem Austausch und auf vertrauensvoller Zusammenarbeit,und OHNE Überwachung!Kinder haben Rechte,auch das Recht auf freies und ,entsprechend ihres Alters auf unbeobachtetes Spiel!!!
Fachkräfte haben ihren Job gelernt,wissen was sie Kindern zutrauen,manchmal auch zumuten können und dürfen.Eltern sollten von den Fachkräften in pädagogischen Themen abgeholt werden und vertrauen,auf Ausbildung und Kompetenz gut ausgebildeter Frauen und Männer in den Kitas.Wir haben einen klar umrissenen Bildungsauftrag,Fachkenntnisse,zahlreiche Fortbildungen besucht,ein internes Schutzkonzept und den Auftrag zum Schutz vor Gewalt.Vertrauen kann man nicht erzwingen,aber GEMEINSAM erarbeiten!!!
K.von Peschke,Kitaleitung
Kathrin von Peschke aus Eschborn
21.11.24, 19:14 Uhr
Sollte jedem Elternteil selbst überlassen werden, kann natürlich übertrieben sein aber , mir fallen genug Gründe ein die das rechtfertigen, und keiner davon hat was mit dem kiga zu tun ... gugge ob s kind angekommen ist wenn zb von anderen in kiga gebracht wurde.
Alkoholiker ( und andere harte Drogen) partner/in um zu gugge ob s Kind überhaupt im kiga ist ...
Und so weiter...
Und naja nicht jeder kiga ist vertrauenswürdig oder dessen Mitarbeiter...
Gutelauneherr aus Idstein
21.11.24, 18:55 Uhr
@Jutta
Oh wow Jutta....also die Kinder, die entführt wurden waren nicht selbstbewusst?
Woher nehmen Sie diese haarsträubende Annahme? Immer diese Annahmen, die einfach mal als Fakten präsentiert werden.
Wie viele Kinder, die entführt wurden oder vei denen man es versucht hat kennen sie?
Bei uns hat eine Frau versucht die Freundin meiner Tochter ins Auto zu ziehen. Sie konnte sich losreißen und ist weggelaufen.
Besagte Freundin ist extrem selbstbewusst und sehr laut.
Die Polizei warnt regelmäßig mit Aushängen an den Schulen und Kitas davor. Und soweit ich weiß steht auf den Aushängen nicht, dass die Risikogruppe unsichere Kinder sind.
Egal wie selbstsicher ein Kind ist - in so einer Situation gerät jedes Kind erstmal in Panik oder erstarrt im worst case. Das hat nichts mit Selbstbewusstsein zu tun.
Anna
21.11.24, 18:52 Uhr
Bei manchen Kommentaren kommt man über die angebliche 'Mündigkeit' echt ins stocken.
Hier hängt sich @Walter kein Beamter in in das Privatleben ein, sondern in Kindergartenabläufe. Es sollte doch ganz normal sein, dass da elektronische Geräte nichts zu suchen haben, auch aus Haftungsgründen. Wer da was dagegen hat kann sein Kind ja zu Hause lassen und dort tracken. Es gibt schließlich keine Kindergarten-Pflicht.
Und wie Boomer es ohne Tracking überlebt haben...haben nicht alle. ganz einfach. Auch da gab es Entfhürungen, Kinder, die sich verlaufen haben oder angehauen sind - und nicht alle sind wohlbehalten wieder nach Hause gekommen. Nur die können hier nicht mehr kommentieren.
Die Lösung liegt wohl irgendwo dazwischen und ist privat jeder Familie selbst überlassen. Aber eben, privat.
David aus Butzbach
21.11.24, 18:47 Uhr
Ich frage mich, wie ich ohne digitale Überwachung 83 Jahre alt werden konnte.
H. Pyrgus aus Rodgau
21.11.24, 18:40 Uhr
In der Kita sehe ich Smartwatches und Co auch als überflüssig an weil in dem meisten Fällen die Eltern ihre Kinder noch hinbringen und abholen. In der Grundschule sieht es anders aus. Einerseits möchte die Schule, dass die Kinder selbstständig den Schulweg meistern, vergessen jedoch teilweise die Eltern anzurufen falls das Kind unentschuldigt in der Schule fehlt aber andererseits wollen sie nicht, dass die Eltern sichergehen können, dass ihre Kinder gut angekommen sind bzw. die Kinder bei großer Verspätung auf dem Nachhauseweg geortet werden können, um sicherzugehen, dass alles okay ist? Wir wohnen in einem Dorf und die Polizei und schon mehrfach gewarnt, dass jemand versucht Kinder ins Auto zu locken. Unsere Grundschule hat es richtig gemacht. Smartwatches waren erlaubt aber mussten während der Schulzeit im Schulranzen weggepackt werden.
Anna Schuh
21.11.24, 18:39 Uhr
Ortung von Kita Kindern braucht es meiner Ansicht nach nicht, da diese idealerweise immer einen Erwachsenen in der Nähe haben. Gemeinsame gleichberechtigte Ortung - wir als Familie/Freundesgruppe/Urlaubsgruppe - halt ich aber in Absprache mit älteren Kndern (10+) für sinnvoll. Zum einen um Fahrten die alleine stattfinden teilweise und da wo es sinnvoll ist abzusichern, zum anderen damit die Kinder zum Beispiel selbst sehen können ob Mama/Papa schon auf dem Weg sind falls das Training mal früher beendet ist (das spart telefonieren beim Autofahren) und auch um Chancen und Risiken einer solchen Ortung gemeinsam zu besprechen wenn sie in geschütztem Rahmen erlebt wurden. Die snapmap mit Freunden kommt früh genug. Und eine Vorbereitung auf die weite digitale Welt halte ich mit den Älteren für sinnvoll.
M B aus DA
21.11.24, 18:35 Uhr
Wenn ich so einen Schwachsinn lese, frage ich mich wirklich wie wir Eltern in den 70/80/90 Jahren unsere Kinder großgezogen haben!
Auch stelle man sich mal vor, meine Kinder mussten damals bei Wind und Wetter ALLEINE in die Schule LAUFEN!
Meine Kinder (heute Mitte 40) sind zu taffen, selbstständigen Erwachsenen herangereift.
Genauso meine Enkel.
Was da zur Zeit großgezogen wird!
Unselbständige, ängstliche, nicht belastbare Wesen.
Beängstigend....
EP aus Neu-Isenburg
21.11.24, 18:20 Uhr
Meine Tochter hatte das auch in der Schule. Aber nicht weil ich ihr nicht vertraut habe, sondern weil ich dem Rest der Welt nicht vertraue!
Anonym
21.11.24, 18:13 Uhr
Und wieder hängt sich ein Beamter ins Privatleben eigenständiger Bürger A wer soll das kontrollieren? und ,B wenns dem Kind aber recht ist das Mama und Papa wissen wo es ist kanns bzw muss es dem Staat egal sein demnächst gibt's für Kinder dort eine Tarnkappe .....
Walter aus Eppstein
21.11.24, 18:08 Uhr
Wie konnte meine Generation nur ohne die ganze Technik und Dauerüberwachung der Eltern aufwachsen?
Wir waren draußen, ungefähre Angaben völlig ausreichend und niemand ist verloren gegangen oder hat mehr als die üblichen Bolzplatz Blessuren erleiden müssen.
Wenn ich mündige erwachsene Menschen haben will, fängt das mit der Geburt an.
Andreas
21.11.24, 17:56 Uhr
Grundschule Sekretariat, Anruf eines aufgeregten Vaters- sein Sohn sei außerhalb der Schule. Wurde von Schulleitung geprüft.
Der Sohn hatte Hofsport,nahe am Zaun.
Die Überwachungsuhren für alle Grundschüler und Schülerinnen verboten.
Rosi aus KrezGr
21.11.24, 17:52 Uhr
Nur wenn mein Kind nicht so zuverlässig ist wie wir es besprochen haben.
Immer auch je nachdem was das Kind vor hat.
Werder bei einem Aufenthalt im Kindergarten, Schule oder Sportverein würde ich mein Kind orten.
Angelika P. aus Flörsheim am Main
21.11.24, 17:50 Uhr
Über Sinn oder Unsinn einer Ortung kann man sicher kontrovers diskutieren. Zur Zeit als meine Tochter in den Kindergarten ging, war das noch kein Thema und ich denke ich hätte hier im ländlichen Raum auch darauf verzichtet. Ich bin jedoch der Meinung, dass die Träger der Kindergärten eine Entscheidung den Eltern überlassen und diesbezüglich keine Verbote aussprechen sollten.
Dirk S. aus Rheingau
21.11.24, 17:40 Uhr
In Kitas haben Smartwatches pp. m. E. rein gar nichts verloren! In unserer Einrichtung waren sie seinerzeit ebenfalls verboten, zu Recht.
Die Gefahren für Kinder sind heute definitiv größer als früher, von daher kann ich Eltern verstehen, die es bei den älteren Kindern tun. Ich tue es nicht, dafür gibt es aber feste Absprachen und die Grundregel "immer zu zweit / zu mehreren".
Was ich völlig daneben finde ist, ältere Kinder gegen deren Willen zu tracken. Wie ich mitbekommen habe, führt das z. B. dazu, dass Geräte absichtlich vergessen oder Akkus leer laufen gelassen werden ...
Maren
21.11.24, 17:31 Uhr
Das ist einer der größten Idiotien, die es gibt. Am besten noch kombiniert mit einem Sprachmodul/Micro, dass sich aufschalten lässt und den Eltern ermöglicht jederzeit Gespräche aus der Umgebung der Smartwatch an die elterlichen Rechner zu senden.
Da ruft dann die Mutter im Büro der Kita-Leitung an und bittet die Mitarbeiterin, doch mal in Gruppe X nach dem rechten zu sehen, ihre Tochter würde gerade im Streit mit einem anderen Kind gegängelt werden. Und weiter, die Erzieherin im Raum würde nicht adäquat eingreifen (ist echt so passiert - kein Witz)
Wie soll da ein Kind selbstwirksam werden und selbstständig Konflikte bewältigen können.
Mal ganz abgesehen davon, dass hier auch der ganze Raum mit allen anderen Anwesenden ohne deren Zustimmung abgehört wurde.
Sowas wäre mir bei meinen Kindern im Traum nicht eingefallen.
Christian G. Str. aus Frankfurt
21.11.24, 17:15 Uhr
nein, es ist nicht richtig, kinder per gps zu orten
es greift in das persoenlichkeitsrecht der kinder ein, und das haben auch eltern zu respektieren
und bei kita kindern schon dreimal nicht
und es ist richtig so, das dienstadt so etwas verbietet
ssandy
21.11.24, 16:53 Uhr
@Christian, da geb ich dir völlig recht.
Bei uns hat es geheißen wenn die Laternen abends angehen dann kommst du nach Hause.
Ansonsten waren wir frei, wild und wunderbar
Die Kinder von heute leben in einer Blase und werden dadurch nur ängstlich und können sich nicht entwickeln
Ich selbst habe auch zwei Söhne die mitteweile erwachsen sind und diesen Kontrollwahn nicht kennen.
Vertrauen gegen Vertrauen.
A.D.
21.11.24, 16:47 Uhr
Ganz ehrlich, spinnen die? Es nimmt langsam echt Oberhand. Würde mein Kind sofort runter nehmen.
Hans Bayer aus Frankfurr
21.11.24, 16:34 Uhr
In KiTas und Schulen ist es völlig unnötig. Nachmittags kann es Eltern beruhigen, wenn sie wissen, wo ihr Kind ist. Aber das Kind sollte einverstanden sein. Besser ist es auf alle Fälle, die Kinder zu starken und selbstbewussten Menschen zu erziehen. Solche Kinder werden ausgesprochen selten entführt. Denn davor haben diese Eltern ja wohl Angst.
Jutta Schwiegelshon
21.11.24, 16:32 Uhr
Es ist überflüssig! Genauso wie dieses Verbot! Das ist ein Fall für Manfred Pentz, den hessischen Minister für Bürokratieabbau!
Horst Dieter Deusser aus Frankfurt/M
21.11.24, 16:13 Uhr
Wie haben wir Boomer bloß unbeschadet unsere Kindheit überleben können...
Christian
21.11.24, 16:05 Uhr
Ein Sprichwort laut: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Also ist Kontrolle Misstrauen. Wie sollen sich Kinder gesund entwickeln, wenn das elterliche Vertrauen fehlt?
Ist das der nächste Schritt in eine krankhaft veränderte Gesellschaft?
Herbert Kahl-Marburger aus Weimar (Lahn)
21.11.24, 15:52 Uhr
Kommt auf das Kind an. Unserer hat immer mal gerne unerlaubte Ausflüge gemacht und war dann 2x bis spät Abends verschwunden. 1x als 2-jähriger entwischt und nach 2 Stunden wieder gefunden. Was man da durchmacht, wünsche ich niemandem. Jetzt ist er groß und sagt immer Bescheid. Der andere Sohn hat immer Bescheid gesagt wo er ist und es gab auch keine "Ausflüge". Kann mir aber auch vorstellen, dass es manche dann übertreiben mit dem Überwachen.
Andrea G. aus Rödermark
21.11.24, 15:49 Uhr
Generell finde ich es falsch, die eigenen Kinder so zu überwachen. Es mag aber in ganz seltenen Fällen gerechtfertigt sein. Zum Beipiel, wenn das Kind zum ersten Mal alleine mit der Bahn zu den Großeltern fährt und beim Umsteigen noch unsicher ist. Aber das Kind muss davon wissen und damit einverstanden sein. Vielleicht gibt es dann Situationen, in denen sich das Kind sogar sicherer fühlt.
Susanna
21.11.24, 15:44 Uhr
Nicht alles was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll!! Insbesondere kleine Kinder können nicht selbst entscheiden, ob sie "getrackt" werden wollen - was die (Helikopter-) Eltern entscheiden, wird ja wohl richtig sein.
Ich kann die Entscheidung - insbesondere die Begründung - der Stadt Hanau sehr gut nachvollziehen.
Uwe aus Niedernhausen / Taunus
21.11.24, 15:38 Uhr
Irgendwie verstehe ich diesen Sachverhalt nicht so ganz. Das Kita Personal wird sich wohl weniger über die Ortung, als vielmehr über etwaige Anrufe der Eltern auf die KidsWatch ihres Sprösslings oder Anrufe der Kinder nach Hause ärgern. Das ist nachvollziehbar und vermutlich in der Regel unnötig! Doch wozu denn während der regulären Betreuungszeit orten? Die Kindertagesstätte ist ja normalerweise an einer festen Adresse und bleibt da, wo sie ist. Bei Ausflügen ist das vielleicht was anderes.
Zur Frage, ob ich es richtig finde - wenn Kinder heute alleine unterwegs sind, kann man sie gar nicht genau genug lokalisieren und sie selbst fühlen sich sicherer wenn sie ihre Eltern anrufen können. Kinder sind zudem schlau genug, um ihre Watch bedarfsweise auszuschalten, wenn sie mal ihre Ruhe wollen. Das respektiere ich als Vater selbstverständlich. Wir haben in der Familie vereinbart, dass eine kurze Nachricht schalte jetzt mal aus völlig in Ordnung ist.
Stefan S aus Fulda
21.11.24, 15:35 Uhr
Wenn man bedenkt, dass die "Kinderhandies" einige Hundert Euro kosten und es bei Verlust teuer wird: JA
Wobei ein in der Kleidung eingenähter Apple AirTag oder dem Android-Pendant es auch ausreichen den Weg eines abhanden gekommenen Kindes ausreichen würde.
Auch die ständige Anruferei zwischen Kind und Eltern verhindert effektiv ein "Erwachsenwerden" von Kindern und als Elternteil ist ungestörtes Arbeiten dann auch nicht mehr möglich.
O.Hauk aus Offenbach
21.11.24, 15:33 Uhr
Nein
Hat's früher nicht
Muss es niemals
Sollten besser sich selbst und ihr Umfeld würdig im Blick behalten
G. ZIMMER
21.11.24, 15:25 Uhr