Ihre Kommentare Erleben auch Sie kurzfristige Zugausfälle in Ihrer Region?

48 Kommentare

  • Einerseits hat die hlb viel zu wenig fahrbereite Züge und teilweise Lokführer andererseits hat die Bahn einen Wasserkopf mit drei nutzlosen Hierarchie Ebenen, aber keiner, der Fahrdienstleiter oder stellwerker werden will. Es ist zum Weglaufen! Und die Menschen werden wie Landesbeamte des einfachen und mittleren Dienstes unterbezahlt. Nicht mal Mindestlohn zahlt die Bahn manchmal.

  • Auf der Strecke Gießen - Mücke (RB 45) das gleiche Problem. Letzte Woche sind an mehreren Tagen Züge ab einer bestimmten Uhrzeit ausgefallen, für den Rest des Tages. Grund: unbesetztes Stellwerk. Und nebenbei sind die Züge auf dieser Strecke sehr oft stark verspätet (Ursache oftmals defekte Signale), was wiederum einen Effekt auf die anderen Züge (Gegenzüge) hat, weil diese Strecke einspurig ist. Andere Züge sind dann natürlich auch verspätet, weil sie nur an bestimmten Bahnhöfen auf den verspäteten Zug warten können, oder fallen ganz aus, damit der ursprünglich verspätete Zug nicht noch verspäteter wird. Es ist mittlerweile ein Glücksspiel mit den Zügen.
    Sobald ich wieder ein Auto habe, werde ich auf dieses Umsteigen. Verkehrswende geht anders.

  • Wenn die Bahn-/Stellwerk-Mitarbeiter selbst auf die Bahn angewiesen sind, um auf die Arbeit zu kommen, wäre es doch allzu peinlich, das zugeben zu müssen, also sind sie vielleicht deshalb offiziell lieber krank.
    Bekanntlich tragen übrigens auch Überlastung und Betriebsklima zu Krankmeldungen bei.

    Öffentliche Verkehrsmittel: Schnell, sicher und bequem
    Finde die Fehler!

    In 39 Jahren neo-liberaler Wirtschaftspolitik der angeblich Wirtschafts-kompetenten dU/sU-geführten ReGIERungen (Schröder hatte leider bekanntlich dieselbe Politik fortgesetzt) wurde letztendlich ALLES auf Verschleiß gefahren und der Karren tief in den Dreck gerammt - und jetzt plötzlich fällt es den Leuten auf und die schieben die Schuld komplett auf die Ampel.
    (Schreibweise der genannten Parteien wegen des Korruptions-Hintergrundes etlicher derer im Bundestag vertretenden Mandatsträger)

  • Hallo HR,
    Auch wir Pendler auf der Strecke krotzenburg-Frankfurt sind täglich betroffen. Entweder 20-30 Minuten zu spät oder ihr kommt gar nicht. Dieses Problem besteht den ganzen Tag. Bin im schichtdienst tätig . Zurück nach Hause ist es natürlich auch so. Was noch dazu kommt ist die Verkürzung der Züge. Wenn ihr fährt können ab Maintal keine mehr zusteigen. Wegen Überfüllung geschlossen.
    Auch ich habe mein Auto abgeschafft wegen unserem Umwelt. Bin aber kurz davor wieder ein Auto anzuschaffen.
    Grüße R.Mahlau

  • Das Stellwerk in Großen Buseck ist oft und spontan nicht besetzt, sowie das Stellwerk in Mücke oder Grünberg. Reisende werden kaum informiert und der Busersatzverkehr klappt nicht. Das Personal weiß auch oft nichts.

  • Die "HLB" macht sich seit Monaten (!) einen Spaß daraus auf der RB58, vorzugsweise zu Hauptverkehrszeiten (und die sind im engeren R-M-Gebiet praktisch den ganzen Tag) oft nur noch in Einzeltraktion zu fahren. Alle Stunde fährt diese RB über den Flughafen nach Rüsselsheim.
    Die "HLB" taucht dann plötzlich mit einem 4- oder sogar 3(!!!)-Türen-Züglein auf, für eine Strecke von Aschaffenburg über HU, Ffm, Ffm-Flughafen bis Rüsselsheim. Zu einem Flughafen, mit Leuten mit reichlich Gepäck !!! Warum wird nicht gleich ein kleiner Lieferwagen geschickt ? Das würde die Kundenverachtung noch klarer rüberbringen.
    Früher waren es in Doppeltraktion 7 Türen, nötig wären ohnehin 8, also zwei "lange" Zugteile.
    Wer weiß, was die mit den Zugteilen gemacht haben ?
    Nach Südamerika oder Afrika verscherbelt ?

  • Sitze im Elektrorollstuhl und hatte für Sonntag bei der Mobilitätszentrale ein Fahrt von Fulda nach Gießen angemeldet, die bestätigt wurde. Samstagabend gecancelt wegen nicht besetzter Stellwerke. Mit ERolli kann man nicht mal eben ein Taxi nwhmen oder in irgendein Hotel einchecken, denn ift sibd entsprechende Zimmer ausgebucht und nucht jedes Hotel ist zugänglich mit Rolli. Habe für mich eine Lösung gefunden. Aber vor 8 Jahrwn hat man much einfach in Alsfeld auf den Bahnsteig gestellt weil der Betrieb eingestellt wurde. In Alsfeld stand ich dann und kam nicht mal vom Gleis aufgrung nicht vorhandener Aufzüge. Hab iegendwann den Notruf angerufen und kam dann über Nacht ins KH bis die Fahrt weuter ging am bächsten Vormittag...

  • Fahrdienstleiter, ein aussterbender Beruf.
    Als frisch gelernter Fahrdienstleiter wurde mir, sowie auch anderen Kollegen,1998/99 !!! von den Stellwerksaufsichten (Notfallmanagern) immer wieder mitgeteilt, daß alle kleineren Stellwerke zeitnah von elektronischen übernommen werden. Ich kann mich noch sehr gut erinnern: Ihr kommt alle weg, in 5 Jahren [also 2003] drücken wir in Frankfurt auf die Knöpfchen und 200 km weiter stellen sich Weichen und Signale. Von Zukunftsängsten geplagt bat ich um eine Einweisung auf einem damal moderneren Spurplanstellwerk."Das ist unser Beamtenstellwerk da haben Sie als Angestellter nix zu suchen." Nach 12 Jahren DB unterschrieb ich mit 28 Jahren meinen Aufhebungsvertrag mit tränenden Augen. An meiner neuen Arbeitsstelle traf ich wenigstens 6 ehemalige Fahrdienstleiter die die gleichen Erfahrungen gesammelt haben.Die kleinen, von mir bedienten Stellwerke, sind übrigens immer noch in Betrieb.Liebe DB: Dann drückt mal schön auf Eure zentralen Knöpfchen.

  • Ja, und leider wird darüber auch sehr mangelhaft informiert.
    Wiesbaden ist augenscheinlich zum letzten Provinznest geworden, die Verbindungen nach Frankfurt eine Vollkatastrophe. Selbst im Regelbetrieb ist die Weltstadt Flörsheim alle 15 Minuten über die S1 nach Frankfurt angebunden, S-Bahnen von und nach Wiesbaden fallen völlig unvorhersehbar aus. Aber kommt man in Wiesbaden dann auch noch nach 23 Uhr an, hat man Pech: Ende des Busverkehrs. Willkommen im Landeshauptdorf Hessens.

  • Als langjährige Zugfahrerin/Pendlerin (AB-FFM) habe ich auch schon so manches miterlebt.

    Hier waäre eine verbesserte Kommunikation seitens der Bahn wichtig. So verstehe ich nicht warum eine schnelle Email/Nachricht übers System als Information für die Bahnfahrer (und alle anderen darin verwickelten Stellen) nicht vor der Ersatzsuche passiert? Zumindest für die Fälle in denen klar ist dass es zu Ausfällen kommt. Denn so hätten die Bahnfahrer zumindest die Chance die Info ein wenig schneller zu bekommen als sonst.
    Dass die Bahn APP anscheinend von einem anderen System/DB gespeist wird (ansonsten käme es hier ja zu keiner Diskrepanz) ist eine andere Geschichte (und sollte z.b. mithilfe von Nachrichten, Hintergrundstorys oder Newsletter der Bahn verbreitet werden, da dies zu möglichen verbesserten Verständnis/Verstehen führen würde).

  • Davon kann ich leider seit Monaten ein Lied singen für die Strecke zwischen Gießen und Nidda. Jede Woche 2-3 Fahrtausfälle unter der Woche. Keine oder oft unzutreffende Informationen über RMVgo-App, Anzeigetafeln am Bahnhof oder unter der RMV-Homepage.
    Bekanntgabe der Zugausfälle sehr oft erst unmittelbar vor Fahrtantritt. Widersprüchliche Angaben von RMV zu Angaben Hessische Landesbahn.
    Schienenersatzverkehr, der aus eigener mehrfacher Erfahrung auch nach 1,5 Stunden nicht auftaucht, den man dann umbenennt in Notverkehr. Der Schienenersatzverkehr, der vor mehreren Monaten mal fuhr, fährt offensichtlich willkürlich und lässt nach Lust und Laune Bahnhaltepunkte aus, der er auch anfahren müsste. Völliges Chaos.
    Ruft man die Hessische Landesbahn an und erkundigt sich, bekommt man von dieser pampige Antworten und kein Verständnis entgegengebracht.
    Dass die Besucher der EM über unsere Bahnen lachen, kann wohl jeder RMV-Pendler verstehen. Eine Armut und völlig verfehlte Personalpolitik.

  • Das ist doch für Bahnpendler (zu denen ich "erst" seit eineinhalb Jahren gehöre) alles nichts neues. Gerade gestern und heute fällt wieder die RB 34 aus Stockheim nach Frankfurt komplett aus; angeblicher Grund laut DB-App: technische Störung am Zug. Ist natürlich absolut nachvollziehbar, dass acht oder neun Verbindungen nacheinander wegen Störung am Zug ausfallen.
    Leider hat es schon einen Grund, dass morgens um viertel nach fünf der erste Handgriff der Konsultation der DB-App gilt, um den Arbeitsweg planen zu können. Und selbst wenn man es morgens einigermaßen problemlos nach Frankfurt geschafft hat, fängt am frühen Nachmittag das Bangen wieder an, ob man wieder nach Hause kommt. Dann ist öfter das Stellwerk Frankfurt-West unterbesetzt, wodurch nur noch bestimmte Züge durchgelassen werden (die RB34 zählt in der Regel nicht dazu) und man dann irgendwie nach Bad Vilbel kommen muss, um im Optimalfall einen Zug der RB34 nach Altenstadt zu bekommen.

  • Ich bin froh daß ich in Rente bin. Von der Konstablerwache nach Zeilsheim klappt es morgens meist, nachmittags nutzt man am besten gleich den Rückenwind und fährt mit dem Rad gleich durch. Im Winter dürfte ein Moped die beste Möglichkeit sein.

  • Verkehrswende live. Bereits heute ist das System Bahn durch Personalmangel, jahrzehntelange Fehlplanung in der Führungsetage und fehlenden politischen Willen überlastet. Wer beruflich Termine wahrnehmen muss, kann sich nicht mehr auf die Bahn verlassen. Selbst eine Stunde Zeitpuffer sind inzwischen zu wenig. Für diese Gegenleistung sind selbst 49 Euro zu viel - wo nichts (zuverlässig) fährt, zahle ich auch nichts. Die Politik sollte sich ehrlich machen und eingestehen, dass in den nächsten 10 bis 20 Jahren das Auto aufgrund ihres Versagens das Hauptverkehrsmittel bleiben wird (und der LKW im Gütervekehr, wo die Bahn noch schlechter abschneidet).

  • Täglich zwischen Frankfurt und Gießen extreme Verspätungen. Wenn man sich am Bahnhof in Ffm die Anzeigetafel anschaut, grundsätzlich die ersten 5-8 Züge mit Bemerkungen, wie Verspätung oder Zugausfall. Momentan auch. Ich besuche auch einem Verwandten in Bad Nauheim, nicht nur dass der Bahnhof für eine wunderschöne Kurstadt ein Zustand wie nach dem Zweiten Weltkrieg hat, nein, verbindliche Aussagen über Verspätung gibt es nicht.
    Alles in Allem habe ich die DB als jahrzehntelanger Bahnfahrer noch nie in einem desolaten Zustand erlebt wie aktuell.
    Ein Lob muss man dem Personal (falls vorhanden) aussprechen, das trotz dem Chaos noch überwiegend freundlich ist und sich viele Pöbeleien anhören muss. Diese Leute können am wenigsten für das Bahnchaos.

  • Guten Tag,
    und ob!!
    Von der Vogelsbergbahn (Fulda-Giessen-Limburg) berichtet offensichtlich keiner. Die Probleme hier sind exakt die gleichen wie beschrieben.
    Die täglichen Verspätungen sind obligatorisch, Ausfälle permanent.
    Das alles im Detail zu schildern, würde den Rahmen völlig sprengen.

    Folgender Satz in Ihrem Bericht ist ein Skandal:
    Zahlen, wie viele Fahrten bisher aufgrund unbesetzter Stellwerke ausgefallen seien, dürfe die HLB nicht herausgeben.
    Genau das hat die Öffentlichkeit/Kunden zu erfahren. Dann wird Transparenz und die völlige Misere deutlich.

  • Bei der HLB fehlen auch Triebwagenfahrer, was gerne der DB in die Schuhe geschoben wird. Dann wird bei kurzfristigen Personalausfall auch kein Schienersatzverkehr angeboten, oder rechtzeitig informiert, das der Zug ersatzlos ausfällt. Z.B. auf der Strecke Friedberg-Hanau RB 49. Die HLB hat die gleichen Probleme, wie die DB.

  • Zitat aus dem Artikel:
    "Zahlen, wie viele Fahrten bisher aufgrund unbesetzter Stellwerke ausgefallen seien, dürfe die HLB nicht herausgeben."

    Das ist ja wohl ein schlechter Witz: Dürfen oder wollen? Wo liegt das Geheimnis? Warum hakt hier das hessenschau-Team nicht nach?

    Ein Fachforum mutmaßt, dass das als Ausrede bzw. Verschleierung für selbst verursachte Ausfälle infolge HLB-Personalmangels (den es durchaus gibt) dienen soll. Da macht man es sich wohl etwas zu bequem, die Verantwortung einzig und allein auf die DB als Stellwerksbetreiber abzuschieben.

    Hier erwarte ich von Journalisten, nicht einfach auf so eine Floskel hereinzufallen und sie unreflektiert wiederzugeben, sondern da sollte eine Alarmglocke angehen: Wer hat denn da wen aus welchem Grund angeblich zur Verschwiegenheit verpflichtet?

  • Es gibt seit Jahren ständige Zugausfälle auf der Strecke Frankfurt-Heidelberg (RB 67, RE 60). Ich selbst habe das Pendeln mit dem Zug von Bickenbach nach Heidelberg wegen mangelnder Zuverlässigkeit aufgegeben. Zuerst habe ich auf das Auto gewechselt, dann wegen der zunehmend überlasteten Strecke auf der A5 ganz die Arbeitsstelle gewechselt.
    Im Haushalt pendelt weiterhin jemand beruflich von Bickenbach nach Frankfurt. Auch hier ist wegen der Unzuverlässigkeit ein zusätzliches Auto unumgänglich. Der ständige Ärger und Zeitverlust ist trotzdem jede Woche Thema. Ein weiteres Thema sind die ständig überfüllten Züge und geschlossene Toiletten.

  • RB99 / RBB40 Gießen -Siegen: Hier fahren die Züge am liebsten dann nicht, wenn sie am nötigsten gebraucht werden, nämlich zur Hauptverkehrszeit. Besonderes Highlight Anfang Juni war eine 14 tägige Baustelle zwischen Gießen und Siegen, bei der die Hälfte der Zugverbindungen ausfallen musste, aber für die andere Hälfte keine Kapazitätserweiterung geplant war. Das bedeutete:Doppelte so viele Menschen in sowieso zu kurze Züge. Und Schienenersatzverkehr gibt es hier in Herborn und Umgebung auch keinen. Das heisst dann: ab ins Auto und auf die Straße zu den anderen, frustrierten Eltern, damit das Kind noch einigermassen pünktlich zu seinem Ausbildungsplatz kommt. Letztlich bleibt die Frage wieso die Bahn in jedem Dörfchen immer noch ein Fahrdienstleiter hat; zwischen Wetzlar und Dillenburg gibt es keine Bahnhöfe mehr, so gut wie keine Weichen und keine Abzweige. Was genau regeln die Fahrdienstleiter da eigentlich?

  • Auf der Strecke GI DIL ist es z.T. ähnlich. Züge fallen kurzfristig aus, werden aber im Internet als pünktlich angezeigt, am Bahnsteig gibt es keine Durchsagen, der Zug verschwindet einfach irgendwann von der Anzeigetafel.
    Während einer Baustelle gab es einen Ersatzfahrplan, der aber nicht kommuniziert wurde. D.h. die Züge fuhren gar nicht oder zu anderen Zeiten, während überall der Regelfahrplan angezeigt wurde und die Züge auch in der App als pünktlich gemeldet waren.
    Bei einem kurzfristigen Stellwerksausfall in Dillenburg gab es über Stunden keinerlei ÖPNV Richtung Gießen.
    Bei einem zweiten kurzfristigen Stellwerksausfall gab es dann zwar einen Schienenersatzverkehr, doch davon wusste niemand. Das RMV-Servicetelefon nicht und die Fahrdienstleiter der gestrandeten Züge auch nicht. Einem Mitreisenden ist nach über einer Stunde dann ein Bus mit SEV-Schild am Busbahnhof aufgefallen.

  • Aufgrund von...

    ... defekte Weiche
    ... defektes Stellwerk
    ... kurzfristige Krankmeldung
    ... Polizeieinsatz in [x]
    ... Notarzteinsatz am Gleis
    usw.

    Und davon eine große Auswahl gemischt inzwischen quasi jeden Tag. In der Zwischenzeit diskutiert die Politik darüber, dass das D-Ticket die Ursache ist und nicht ihr eigenes Versagen. Wenn die das Ticket abschaffen, fahr ich eben wieder mit dem Auto. Schneller, zuverlässiger, günstiger. Und weniger kranke Leute und somit seltener krank. Ach ja, und weniger zuschauen müssen, dass genügend Leute mal so gar nicht mehr benehmen können.

    Der ÖPNV ist inzwischen ein Spiegel unserer Gesellschaft geworden. Da geht einiges schief. Anstatt Probleme anzupacken, werden sie verschleiert und es erfolgt der Versuch die Nutzer für dumm zu verkaufen. Es geht nur noch bergab und das ist Mist.

  • RB34 Glauburg-Stockheim -Bad Vilbel -Frankfurt: gestern früh (3.7.24) wurde im DB-Navigator für alle Pendler-Züge am Morgen angezeigt "Fahrt fällt aus". Ohne Begründung, ohne Alternative. Heute fahren immerhin SEV-Busse. Mein Mann ist sicherheitshalber mit dem Auto gefahren. Ich bin zum Glück seit 2 Jahren im Vorruhestand, bange aber um unsere Urlaubsreise an die Nordsee: wird uns die Bahn - mit Fahrrädern - nach Friedberg bringen (HLB RB49) oder müssen wir - wie im letzten Jahr - selber radeln?

  • Im März nahm ich an einer Konferenz in Bern teil, bei der beim üblichen Kaffeeplausch das Gespräch auf die Bahn kam - allerdings auf die Bahn in Deutschland. Bei den Schweizern herrschte ungläubiges Unverständnis, warum ein Land wie Deutschland so etwas nicht hinbekommt. In der Schweiz ist die Bahn das Rückgrat des ÖPNV und wird entsprechend als Bundesbetrieb geführt. Hier herrscht eine politische Planlosigkeit, die maximal eine Legislatur denkt und sich in vollmundigen Ankündigungen ergeht, ohne sich über die Umsetzung Gedanken machen zu müssen. Bei der Fahrt nach Bern hat sich die Zugführerin übrigens für die Verspätung von einer Minute entschuldigt... ;-)

  • Auch auf der Strecke (RB 15 ) Brandoberndorf / Bad Homburg / Frankfurt gibt es diese Probleme...

    Dort gibt es auch Probleme mit den Wasserstoffzügen, das sie in der Woche öfter ausfallen...

  • "Nebenstrecken fallen hinten runter" - tuff täää

    Ausfälle aus verschiedensten Gründen sind unterdessen überall an der Tagesordnung, teilweise trotz bereits ausgedünnter Fahrpläne. Das betrifft S-Bahnen, bei denen oft die sog. Zwischentakte ausfallen, wie Regionalverkehre gleichermaßen, liegt an der DB, die - besonders perfide - gerne von "defektem Stellwerk" spricht als sei Technik schuld obgleich Personal fehlt, aber auch an den Betreibern, wo die DB nur ein Anbietern ist (z.B. gibt es auch auf der Rheingaulinie täglich diverse Ausfälle), die Gründe sind nicht bzw. unterbesetzte Stellwerke, fehlendes Zugpersonal, nicht ausreichend einsatzfähige Fahrzeuge etc.
    Fahrgastinformation wird ohnehin überbewertet, wenn überhaupt informiert wird, dann stimmen die Informationen oft nicht, gleiches gilt bei Verspätungen, Berufspendler scherzen oft schon, dass die Angaben dazu ausgewürfelt werden - aber bei Regional- und Stadtbussen ist es leider nicht besser.

  • Leider machen wir an der Strecke RB48 ähnliche Erfahrungen: Ständig muss man zwischen Apps springen, um zu erkennen, ob ein Zug fährt. Selbst bei drei gleichen Angaben in den Apps fällt gerne dann doch der Zug kurzfristig aus. So dauert es dann mal gut eine Stunde länger bis man am gewünschten Ort ist. Nur, so kann ich keine Termine planen. Selbst ein Baustellenfahrplan wird so undurchsichtig angezeigt (wenn man auf die eigentliche Zugverbindung tippt), dass man den früher abfahrenden, noch nicht bestätigten, Ersatzbus garantiert nicht erwischen kann. Da nützt mir mein Deutschlandticket überhaupt nicht. Sollte ich eine neue Arbeitsstelle suchen, werde ich es auf keinen Fall mehr von der Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln abhängig machen, sondern eher an den Parkmöglichkeiten vor Ort.

  • Strecke Großen-Linden nach Frankfurt: Früher eine prima Verbindung, nun nur alle 2 Std. direkt, im Berufsverkehr morgens gar keine direkte Anbindung. Umsteigen zwischen DB und HLB nicht zu empfehlen, der Anschluss klappt meist nicht. 10 bis 45 min Verspätung sind die Regel. Ich wundere mich eher, wenn's klappt wie geplant. Für wichtige Termine nehme ich das Auto. Mit dem muss ich sowieso zum Bahnhof, da vom Nachbarort kein Bus dorthin fährt ...

  • Es ist eine Schande, wir leben im Rheingau meine Tochter macht eine Ausbildung und ist auf den ÖPNV angewiesen. Mit dem Auto knapp 15 Minuten, mit den ÖPNV 1-2 Stunden.Es fallen fast täglich (mittlerweile ist die Bahn schlimmer als die Busse) Verbindungen aus wegen:Krankheit, Stellwerk Problemen, Halt entfällt usw.). Ich selbst bin in und nach meiner Ausbildung 5 Jahre mit Bus und Zug zur Arbeit - der Zug hatte damals (1980) höchstens 1-2 Minuten Verspätung. Im Winter war ich früher da als die Kollegen die mit dem Auto unterwegs waren (ganz selten fiel mal ein Bus aus wegen Glatteis). Aber heute - schlimmer als in einem 3.Welt Land! Da soll das gemeine Volk auf Private PKW, Flugreisen usw. verzichten (aus Umweltschutz Gründen) während "unsere" Außenministerin von einem Fußball Spiel in Frankfurt nach Luxemburg geflogen wird - während es nicht einmal zuverlässig zur Arbeit/Schule/wichtige Termine usw. kommt weil der ÖPNV eine Katastrophe ist. Vollautomatischer Zugverkehr wär die Lösung!

  • Auch in Frankfurt ist es nicht besser. Täglich reduziert sich der Fahrplan um die ausfallenden Taktverstärker und on top dann Signal- oder Weichenstörungen. Leider bin ich auf die Bahn angewiesen und nenne sie nur noch die Steh statt Bahn, weil fahren ist mehr so Glücksspiel

  • Seit Wochen fahren die Züge der HLB nur bis Kleinostheim statt bis nach Aschaffenburg bzw Laufach. Ausfälle vor allem vormittags. Von Kleinostheim nach Aschaffenburg kann ich nur noch alle Stunde mit dem RE oder mit dem Bus fahren. Nehme ich halt wieder das Auto. Angeblich Stellwerkprobleme. Warum fahren dann die ICE und die Regionalzüge. Brauchen die kein Stellwerk? Es kommt auch vor, dass die HLB statt von Gleis 3 in Klm gar nicht fährt, da der Zug nicht vorhanden ist. Dies der DB Navigator aber nicht angibt und auch keine entsprechende Meldung kommt. Entwicklungsland Deutschland

  • Ich hatte mir aufgrund früherer, guter Erfahrungen, das Deutschlandticket geholt. Ich wollte umweltschonend zwischen Altenstadt/Wetteraukreis und Frankfurt pendeln. Nachdem ca. 40% der Fahrten massiv verspätet oder ausgefallen waren, hab ich das Ticket gekündigt. Mit diesem ÖPNV werden wir die Klimawende nicht schaffen.

  • Kurzfristige Ausfälle sind zwar auf der S2 in Frankfurt selten, aber jeden Morgen geht der erste Blick in die RMV-App, ob es nicht wieder eine Störung mit massiven Verspätungen gibt, und man so eine Bahn früher nehmen muss, um den Anschluss nicht zu verpassen. Leider ist der S2-Takt auch in der Rush Hour auf 30 Minuten ausgedehnt, viel Wartezeit an ungemütlichen Haltestellen.
    Man hat den Eindruck dass seit Wegfall der 10-Minuten-Garantie Anfang des Jahres der RMV jeglichen Ehrgeiz verloren hat, pünktlich und zuverlässig zu sein. Mit dem Deutschland-Ticket haben sich meine Fahrtkosten gedrittelt, dies gilt mittlerweile leider auch für die Servicequalität des ÖPNV in Rhein-Main.

  • Habe ich im Auto gar nichts von mitbekommen


  • Schon seit Monaten fahren auf der Strecke Frankfurt - Bad Nauheim (und weiter) ab 20.00 Uhr keine Züge mehr direkt. Man muss immer in Friedberg umsteigen und hoffen, dass das klappt. Dies gilt natürlich auch für die Fahrt nach Frankfurt. Dieser Zustand geht noch bis Ende September - Stand jetzt - (unbesetztes Stellwerk!!!).

    Seit über 50 Jahren muss ich mit der Bahn fahren, aber was z. Z. los ist, ist manchmal eine Zumutung. Am schlimmsten wird es, wenn man umsteigen muss. Ich nehme immer einen früheren Zug und auch dann klappt es manchmal nicht mit dem Anschluss. Leider gibt es oft keine Informationen über Ausfälle etc. Man steht am Bahngleis und hört nichts, gar nichts!

    Auch habe ich schon erlebt, dass Züge der HLB im Frankfurter Hauptbahnhof angezeigt werden, die dann überhaupt nicht fahren. Keine Kommunikation zwischen BD und HLB, wie Holger aus Büdingen schon schreibt.

    Ich könnte noch einige Beispiele nennen, aber das würde den Platz hier sprengen.

  • Ich bin von der Großstadt Frankfurt aufs Land in den Hintertaunus gezogen und fahre nun mit RB22 oder RE20 von Idstein nach Frankfurt (2-3x pro Woche, sonst Homeoffice). Es ist die zu erwartende Tragödie geworden. Jede Woche läuft was schief und dies sind Verspätungen und Zugausfälle. Wenn ich Dienstreisen habe, fahre ich immer mit dem Auto nach Frankfurt, um von dort aus meine Dienstreise zu beginnen. Sonst komme ich nicht an. Auf die Bahn ist kein Verlass.
    Da ich nur noch zwei Jahre im Job bin, konnte ich mir diesen Umzug leisten. Ich wäre in Frankfurt geblieben, wenn ich noch zehn Jahre hätte arbeiten müssen. Ohne Auto geht außerhalb einer Stadt nichts. Das ist die bittere Wahrheit. Und da die Probleme der Bahn noch Jahrzehnte andauern werden (Deutschland-Takt 2070), wird das Auto das mit Abstand wichtigste Fortbewegungsmittel bleiben.

  • Ja, immer wieder. Unser Sohn fährt mit der RB22 nach Niederselters nach Niederbrechen und von dort mit dem Schulbus weiter. Wie oft, ist die Bahn zu spät, die Busse dann leider weg. Oder der Zug fällt ganz aus, es ist immer wieder ein Glücksspiel, ob es klappt oder nicht. Vor allem dann, wenn morgens Arbeiten anstehen. Die ständigen Baustellen, Zugausfälle, Streiks usw Es ist nichts planst und man muss immer ein Auto und Zeit haben, um dann doch wieder ihn mit dem Auto zufahren Dafür 365 EUR für das schülterticket im Jahr, ist jeder EUR zu viel

  • Leider ja. Gerade Anfang Juni: Reise Frankfurt-Berlin gebucht mit 2 kleinen Kindern. Kleinkindabteil auf Hinweg gebucht. Gerade sollte es zum Bahnhof gehen, erfährtman durch aktives Nachschauen in den E-Mails: Zug fällt aus. Und das freitags. Zum Glück gab es eine Alternative und sogar ein fast freies Kleinkindabteil in diesem Zug, aber entspanntes Reisen ist es nicht. Wir sahen uns schon mit den Kindern 5 Stunden mit Gepäck und Kinderwagen auf dem Gang.
    Zurück dann kein Zugausfall, aber wegfallende Wagen. Unser Familienabteil war nicht dabei und wir konnten es nutzen wie gebucht.
    Aber: Sehr viel Nervenkitzel. Frankfurt-Berlin ungern mit dem Auto, andere Reisen aber wohl weiterhin schon. Sehr schade!

  • Es wäre so schön. Einfach Bahnfahren. Kein Auto-Pendelstress. Aber man wird ins Auto gezwungen! Büdingen-Gelnhausen. Gelnhausen-Frankfurt. Stockheim-Bad Vilbel. Egal wann und wo man fahren möchte. Immer muss damit gerechnet werden, dass die Verspätung zu groß und der Anschlußzug weg ist, oder einem direkt vor der Nase wegfährt. Morgens um fünf oder abends um acht. Und dann kommunizieren auch DB und HLB nicht miteinander. Es ist schlimm und unterm Strich werden die ländlichen Gebiete völlig vernachlässigt in puncto Bahn-Infrastruktur.

  • Willkommen im Club!
    Ich pendle seit vielen Jahren mit dem Zug zwischen Ober-Ramstadt und Aschaffenburg und es gibt in letzter Zeit nicht einmal in der Woche einen Tag, an dem Hin- und Rückfahrt beide reibungslos funktionieren.
    Traurig wie alles zuerst totgespart und anschliessend bejammert wird.
    Traurig aber hochaktuell ist der Busersatzverkehr, der zwar im Internet angezeigt wird, der aber dann z. B. Darmstadt-Nord auslässt. So schön ist dieser Bahnhof nun wirklich nicht, als dass man dort knappe 40 Minuten zusätzlich verbringen möchte.
    Ein Trauerspiel für eine Region die sich Ballungsraum Rhein-Main-Gebiet nennt.

  • Das Problem ist nicht die Deutsche Bahn, sondern die Politik, die Jahrzehnte lang nicht in die Infrastruktur investierte. Nun ist alles marode und heruntergewirtschaftet, wie in allen anderen Bereichen auch.

    Wir werden noch sehr lange und mit noch mehr Ausfällen leben müssen. Auch jetzt werden die Prioritäten eher auf den Straßenbau gelegt...

  • Die Aussage von Karin Faber kann ich bestätigen. Ich muss von Dillenburg nach Darmstadt und verzweifle zunehmend. Ich brauche inzwischen regelmäßig 3 1/2 - 4 h. Mit dem Auto benötigt man 1h 15min. Man fühlt sich komplett ausgeliefert, wenn man Anschlüsse verpasst oder Züge ausfallen. Und das Schlimmste ist wirklich, dass Informationen oft gänzlich ausbleiben. Das macht die Planung sehr schwer, gerade auch, was den bevorstehenden Arbeitstag angeht. Das Verständnis der Kollegen hält sich ab einem gewissen Grad auch in Grenzen. Was ich nachvollziehen kann. Ich möchte nicht das Auto nutzen, aber ich befürchte, dass es sich bald nicht mehr ändern lässt. Mich macht das unglaublich wütend.

  • Auch bei der Taunusbahn (RB15) zwischen Bad Homburg und Brandoberndorf herrscht seit der Betriebsübernahme durch die DB Tochter Start nur noch Chaos: ständig fallen Züge aus, keine Fahrgastinformationen und niemand ist zuständig. Seit Dezember 2022 (!!) ist das Problem ungelöst und jeder schiebt den schwarzen Peter zum anderen, denn einen Verantwortlichen gibt es nicht. Es sind zu viele Köche beteiligt: der RMV, der VHT, die Fa. Start, die Fa. Alstom. Keiner fühlt sich verantwortlich für das Chaos. Die Taunusbahn war mal das Paradebeispiel für die Reaktivierung einer Nebenstrecke, deren Stillegung drohte. Es wurde viel Geld investiert in Gleis, Zugmaterial und Signaltechnik und die Taunusbahn war viele Jahre ein zuverlässiges Verkehrsmittel. Seit Dezember 2022 ist das alles vorbei. Man steigt besser auf das Auto um. Da bringen auch die im Mai und Juni angebotenen kostenlosen Fahrten nichts: der Ruf der Taunusbahn ist massiv beschädigt. Als Fahrgast kämpft man gegen Windmühlen.

  • Ich pendele von Dreieich nach Rodgau. Bin also auf die Rb 61 und die S2 und S1 angewiesen. Eine dieser Bahnen fällt immer aus, vor allem wenn man nicht zu den Hauptverkehrszeiten fährt.
    Vorher bin ich nach Darmstadt und Frankfurt gependelt. Das war anstrengend und man musste mit Verspätungen rechnen. Aber das regelmäßig die Bahnen ausfallen, war nicht. Ist aber jetzt auf der Strecke Dreieich- Rodgau regelmäßig. Oft bekommt man auch erst Bescheid, wenn man am Bahnhof steht. Trotz RMV App.
    Jahre lang war ich Bahnkunde. Seit einem halben Jahr, bin ich wieder auf das Auto umgestiegen. Weil ich nicht mehr ständig abgeholt werden wollte.
    Das ist ja auch nicht umweltfreundlich.
    Ein Trauerspiel ist das und es wird von Monat zu Monat schlimmer.
    Früher war es nur bei schlechtem Wetter, dann war es häufig im Winter und inzwischen ist es das ganze Jahr durchgängig.

  • Mein Mann hat auch deswegen sein Deutschlandticket - Abo gekündigt. Da steht er zwar mit dem Auto oft im Stau, kann aber im Trockenen sitzen und kommt wenigstens an. Außerhalb der Großstädte ist man auf das Auto angewiesen und ich sehe auch nicht, dass der politische Wille da ist, den Öffentlichen Nahverkehr entsprechend des tatsächlichen Bedarfs zu fördern.

  • Auf der Strecke Siegen - Frankfurt sieht es nicht besser aus. Verspätungen kommen mehrmals in der Woche vor - nicht etwa 5 Minuten, sondern gleich 18, 25, 45 und mehr Minuten. Auch Ausfälle sind häufig. Im Nahverkehr besonders ärgerlich, weil es hier auf dem Land keine Alternative gibt. Erst kürzlich fiel die RB ganz aus, dafür hielt der RE an jeder Haltestelle ( mit entsprechenden Verspätungen natürlich). Schüler schaffen es häufig nicht, pünktlich in der Schule zu sein, Arbeitnehmer verspäten sich, wer einen Termin hat, fährt mit dem Auto (ich auch!). Die Bahn zu nehmen gleicht einem Glücksspiel.

  • Die Zugausfälle häufen sich enorm, egal ob nun bei der S-Bahn, der Deutschen Bahn oder anderen Unternehmen, wie der HLB. Es sind unzumutbare Zustände, aber die DB als Dachkonzern verspricht nur, aber geleistet wird nichts. Allein auf der Strecke Kassel, dauernd Verspätungen oder Ausfälle, weil Stellwerke kurzfristig nicht besetzt, das gleiche bei anderen Strecken. Die Infrastruktur der DB ist einfach marode, weil man fast 40 Jahre nichts/ kaum investierte.

  • Die Odenwaldbahn ist ein ähnliches Beispiel. Hier ist es vor allem das eigene Personal (Betreiber VIAS), das häufig ausfällt. In der Konsequenz wurde der Fahrplan im Frühjahr ausgedünnt. Das führte zwar zu einem etwas stabileren Betrieb, da es nun Personalreserven gibt; gleichwohl ist das Angebot natürlich schlechter als zuvor, auch zu dem Stoßzeiten. Wer steigt da noch vom Auto auf die Bahn um?