Ticker Kultur 70 Jahre "Leica M" - Fotoausstellung rund um die Kultkamera
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B3 Festival des bewegten Bildes beginnt in Frankfurt
Das Bewegtbildfestival B3 lädt vom 13. bis 20. Oktober nach Frankfurt: Die Stadt wird dann wieder zum Hot Spot internationaler und lokaler Kreativ- und Medienschaffender, "Digital Natives" und Interessierten jeden Alters. Die B3 präsentiert die Trends aus Film, Kunst, Games, VR und KI.
Es gibt ein Filmprogramm, Kunstausstellungen, eine Talentplattform, Konferenzen mit Workshops und Master Classes, die von prominenten Medienschaffenden geleitet werden - etwa von der Filmemacherin Margarethe von Trotta. Von Trotta erhält den B3 Ehrenpreis für ihr Lebenswerk.
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Ledermuseum Offenbach präsentiert Taschenausstellung
Transportmittel, Statussymbol oder nützlicher Begleiter? "Immer dabei: Die Tasche". So heißt die neue Ausstellung im Deutschen Ledermuseum in Offenbach, die sich kulturgeschichtlich mit der Tasche im Wandel der Zeit beschäftigt. Über 200 Exponate aus drei Jahrtausenden werden gezeigt: Lederbeutel, Gürteltaschen, Handtaschen, Einkaufstüten, Rucksäcke.
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Weltkulturen Museum hat neue Direktorin
Das Weltkulturen Museum in Frankfurt bekommt eine neue Direktorin: Larissa Förster wird ab dem 1. Januar 2025 das Haus leiten. Das hat der Magistrat beschlossen und ist damit dem Vorschlag von Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig gefolgt. Förster bringe "wertvolle Erfahrungen im Feld der ethnologischen Provenienzforschung, der Kulturanthropologie und der Museumsarbeit" mit, so Hartwig.
Mit der geplanten Dependance des Museums in der Neuen Mainzer Straße erhält die Sammlung mehr Raum und soll noch mehr Menschen ansprechen. "Die geplante Dependance des Weltkulturen Museums schafft eine noch engere Verzahnung mit dem Stadtraum und der Stadtgesellschaft, was ich als große Chance begreife", sagt die neue Direktorin. "Ich freue mich, in Frankfurt mit seiner so lebendigen und diversen Stadtgesellschaft und seiner hochinteressanten Museumslandschaft die Zukunft eines so wichtigen Museums mitgestalten zu können.
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Stolperstein-Erfinder Demnig bekommt Kasseler Kunstpreis
Stolpersteine, das sind die Pflastersteine aus Messing mit den Namen von ermordeten jüdischen Menschen – jeder ist da irgendwann schon drübergelaufen. Zu verdanken haben wir sie dem Künstler Gunter Demnig, der für diese Arbeit am Freitagabend von der Stadt Kassel mit dem bekannten Arnold-Bode-Kunstpreis geehrt wird. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird für Leistungen im Bereich Kunst der Gegenwart vergeben. Benannt ist die Auszeichnung nach Arnold Bode, dem Gründer der Weltkunstausstellung documenta.
Demnig stammt aus Berlin, lebt und arbeitet in Alsfeld-Elbenrod (Vogelsberg). Vor knapp 30 Jahren hat er angefangen, seine Stolpersteine gegen das Vergessen zu verlegen. Allein in Hessen sind es jetzt viele Tausend – die meisten in Frankfurt aber auch in Bad Hersfeld, Bebra, Eiterfeld, Flieden, Herbstein oder Hünfeld.
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Kunst to go - unterwegs in Limburg
Es gibt große Kunst in Hessen – genau deswegen ist hr-Reporter Jakob Schwerdtfeger in Städten unterwegs, um sie zu suchen. Auch Limburg ist voller Meisterwerke im öffentlichen Raum: Es geht um die sieben Laster und am Rand auch um Donald Trump.
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Ripberger klagt gegen Freistellung am Staatstheater Kassel
Der Ex-Geschäftsführer des Kasseler Staatstheaters, Dieter Ripberger, hat seine Ankündigung wahr gemacht und nach hr-Informationen beim Arbeitsgericht Kassel eine Kündigungsschutzklage gegen das Land Hessen eingereicht. Er war zuvor vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) als Geschäftsführender Direktor des Staatstheaters Kassel Mitte September gegen seinen Willen freigestellt worden.
Der Theatermacher war noch unter Ministerin Angela Dorn (Grüne) an das Staatstheater Kassel berufen worden. Der Verhandlungstermin ist für den 11. November angesetzt. Hier soll die Angelegenheit erörtert und eine gütliche Einigung erreicht werden.
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hr-Bigband startet mit Weltstar Maria Schneider
Die neue Saison hat die hr-Bigband bereits angemessen beim Europa Open Air eingeläutet. Zu ihrem Saisonstart im hr-Sendesaal kommt nun eine der größten Jazz-Komponistinnen der Gegenwart nach Frankfurt. Mit der siebenfachen Grammy-Gewinnerin Maria Schneider startet die Band am Donnerstag, 10., und Freitag, 11. Oktober, jeweils um 20 Uhr, in die Spielzeit. Am zweiten Konzertabend gibt es zusätzlich eine Konzerteinführung um 19.15 Uhr. hr Kultur-Reporter Jan Tussing hat Maria Schneider bei den Proben getroffen.
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Plakative Emanzipation im Museum Wiesbaden
Schöne Frauen, halb nackte Frauen - Plakatgestalter der Hochphase der Deutschen Plakatkunst nutzten das Motiv der Frau häufig und in vielen Varianten für die Reklame.
Die neue Ausstellung "Plakatfrauen. Frauenplakate" im Museum Wiesbaden rückt nicht nur Frauen, die auf Plakaten in Erscheinung treten, sondern auch grafische Entwerferinnen und deren neues Selbstbewusstsein in den Fokus. Die Ausstellung zeigt vom 11. Oktober 2024 bis zum 16. Februar 2025 in dichter Hängung, angelehnt an Litfaßsäulen und Plakatwände, 70 Jugendstilplakate aus der Privatsammlung Maximilian Karagöz.
Die Ausstellung soll verdeutlichen, dass es herausragende Gestalterinnen gab, die heute in Vergessenheit geraten sind. Sie zeigt das Missverhältnis zwischen Gestaltern und Gestalterinnen auf, das im Kern bis heute nachwirkt.
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hr-Serie: "Kunst to Go" in Hessen - Kassel
In der Serie "Kunst to go" besucht hr-Reporter Jakob Schwerdtfeger Städte in ganz Hessen - auf der Suche nach Kunst, an der man sonst einfach vorbeigeht. Zum Beispiel in Kassel.
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Romantikmuseum zeigt Ausstellung zu Hugo von Hofmannsthal
Hugo von Hofmannsthal gilt als genialer Opernerzähler und war Mitbegründer der Salzburger Festspiele. In diesem Jahr würde er seinen 150. Geburtstag feiern.
Das Deutsche Romantik-Museum hat für seine Ausstellung "Hofmannsthal. Szenen - Die Kunst, Erlebnisse zu erfinden" ein Konzept, das gut funktioniert: Hofmannsthals Nachlass wird in 14 Szenen, also 14 Ausstellungsstationen, um das Werk des österreichischen Schriftstellers verwoben. Große Hoffmansthal-Fans finden hier genügend Stoff, um an mehreren Tagen wiederzukommen. Und eine Führung hilft ganz sicher, um einen Zugang zu finden, vor allem, wenn man nicht sehr vertraut mit dem Autor ist.
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Deutsches Architekturmuseum Frankfurt zeigt Bühnenbauten im europäischen Vergleich
Wie kann ein Theatergebäude auch tagsüber zum öffentlichen Treffpunkt werden? Kann man ein Opernhaus mit moderner Technik bauen, ohne dass die Kosten explodieren? Auf welche Weise können Kulturbauten unsere Innenstädte neu beleben? Diese Fragen werden in vielen Städten diskutiert – auch in Frankfurt, wo Abriss und Neubau der Städtischen Bühnen beschlossene Sache sind.
Gelungene Bauprojekte für Oper und Theater aus verschiedenen europäischen Städten zeigt jetzt die neue Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum "Ganz große Oper - Viel mehr Theater?", die vom 10. Oktober bis 8. Dezember zu sehen ist. Die Schau bietet Anregungen für die Frankfurter Debatte und zeigt anhand zweier "Best Practice"-Beispiele, wie anspruchsvolle Bühnenbauten auch im vorgegebenen Zeit- und Kostenrahmen realisiert werden können.
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Weibliche Lust & Barocke Leidenschaft - Ausstellungen zum Gastland Italien
Zwei Frankfurter Ausstellungen widmen sich begleitend zur Frankfurter Buchmesse Kunst aus Italien: Das Städel präsentiert die großen Meister der Zeichenkunst des italienischen Barocks, an die hundert besondere Werke aus der eigenen Sammlung.
Die Schirn zeigt Werke von Carol Rama, die mit Darstellungen weiblicher Lust in den 1930er-Jahren der heutigen feministischen Kunst den Weg bereitet hat. Zu sehen sind etwa ihre legendären frühen Aquarelle, eindringliche expressive Porträts in Öl auf Leinwand, abstrakte Gemälde aus ihrer Zeit als Mitglied im Movimento per l’Arte concreta, Materialbilder und Objektmontagen.
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hr-Serie: "Kunst to Go" in Hessen - Bensheim
Kunst im öffentlichen Raum – an der geht man auch gerne mal achtlos vorbei. In der Serie "Kunst to go" besucht hr-Reporter Jakob Schwerdtfeger deshalb Städte in ganz Hessen. Diesmal war er im südhessischen Bensheim unterwegs.
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Applebaum: Nord Stream 2-Pipeline war falsches Signal
Die künftige Friedenspreisträgerin Anne Applebaum hat die Politik der früheren Bundesregierung unter Angela Merkel (CDU) kritisiert. Dass die damalige Bundeskanzlerin auch nach der ersten Invasion Russlands in die Ukraine im Jahr 2014 den Bau der Nord Stream 2-Pipeline fortsetzen ließ, habe Wladimir Putin das Signal gesendet: "Okay, der Westen redet zwar viel über Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, aber wir können trotzdem die Ukraine überfallen."
Gegenüber der Wochenzeitung "Die Zeit" sagte sie, dass es "ziemlich unverzeihlich" gewesen sei, "zu der Zeit immer noch nicht erkannt zu haben, was für ein Staat Russland ist". Applebaum wird am 20. Oktober in der Frankfurter Paulskirche mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
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Shakespeare, Schiller und Punk bei Hersfelder Festspielen
Schillers "Räuber" mit Musik der Toten Hosen und "Sommernachtsträume" nach Motiven von Shakespeare sind die beiden Hauptstücke in der kommenden Saison der Bad Hersfelder Festspiele. In seiner letzten Spielzeit als Festspiel-Intendant setzt Joern Hinkel noch stärker als bisher auf das Zusammenwirken von Schauspiel und Musik.
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Wem wird geholfen? "Triage" von Maya Arad Yasur am Staatstheater Kassel
"The winner takes it all" - Der eingespielte Abba-Song im Theaterstück "Triage" von Maya Arad Yasur am Staatstheater Kassel bringt das Thema auf den Punkt: Manchmal haben Ärzte nicht genügend Mittel zur Verfügung, um alle Patienten zu behandeln. Die Autorin spielt am Beispiel von Beatmungsgeräten verschiedene Szenarien durch. Soll man den älteren Patienten sterben lassen, damit der jüngere lebt? Was jedoch, wenn der Ältere Familie hat und der Jüngere ledig ist?
Nebenbei werden die Liebschaften und Probleme des Krankenhaus-Personals behandelt. Für hr2-Kulturreporterin Vera John geht diese Mischung nicht auf.
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"Muslimisch-jüdisches Abendbrot" – wie ein interreligiöser Dialog möglich ist
Für ihren interkulturellen und interreligiöser Dialog haben die Muslima Saba-Nur Cheema und der Israeli Meron Mendel aus Frankfurt das Bundesverdienstkreuz bekommen. In ihrem neuen Buch geben sie Einblick in ihre Gedankenwelt – auch zum Gedenktag des Überfalls der Hamas auf Israel.
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hr-Serie: "Kunst to go" in Hessen
Kunst im öffentlichen Raum – an der geht man auch gerne mal achtlos vorbei. In der Serie "Kunst to go" besucht hr-Reporter Jakob Schwerdtfeger deshalb Städte in ganz Hessen. Diesmal war er im osthessischen Rotenburg unterwegs.
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Wiesbadenerin gewinnt Poetry-Meisterschaften
Die 17-jährige Mali Carillo aus Wiesbaden ist Siegerin der deutschsprachigen Poetry-Meisterschaften der unter 20-Jährigen in Berlin geworden. Dort kämpften 60 Poeten und Poetinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol drei Tage lang um den Titel.
Dabei durften sie nur selbstverfasste Texte präsentieren und sie mussten das Publikum ohne Requisiten und Hilfsmittel, dafür aber innerhalb eines Zeitlimits, von ihrem Können überzeugen. Dass sie es drauf hat, hat Mali Carillo erst kürzlich bewiesen, vor zwei Wochen wurde sie U20-Poetry-Slam-Hessenmeisterin.
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Fotoaktion zum Tag der Architektur
Der erste Montag im Oktober ist seit 1985 der "World Day of Architecture" - also der Internationale Tag der Architektur. In diesem Jahr fällt er auf den 7. Oktober.
Aus diesem Anlass hat der hs.de-Frühticker eine Fotoaktion gemacht, zu der uns viele Nutzerinnen und Nutzer Architektur-Fotos aus Hessen geschickt haben. Klicken Sie sich gerne durch.
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Solaranlagen auf Baudenkmälern werden meist genehmigt
Fast alle beantragten Solaranlagen auf hessischen Kulturdenkmälern werden genehmigt. Vom Januar 2023 bis April 2024 waren das rund 99 Prozent der Anträge - 1.042 von 1.057. Das hat das Kulturministerium in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt.
Dies sei Folge einer Richtlinie des Ministeriums für die Denkmalbehörden, wonach Solaranlagen auf oder an denkmalgeschützten Gebäuden in der Regel zuzulassen seien.
Kulturminister Timon Gremmels (SPD) betonte: "Denkmalschutz leistet seit jeher einen Beitrag zum Klimaschutz: Gerade ältere Denkmäler sind oft aus klimaneutralen Materialien aus der Region gebaut und werden seit Jahrhunderten genutzt."
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Positive Bilanz nach Kasseler Bergparkleuchten
Das große Verkehrschaos mit verstopften Straßen ist dieses Mal beim Bergparkleuchten in Kassel ausgeblieben - allerdings auch die Riesen-Besuchermassen. Und kleinere Pannen zum Start gab es auch noch. Die Macher waren trotzdem zufrieden. Stadtrat Norbert Wett (CDU) sprach auf hr-Anfrage von gut 46.000 Besucherinnen und Besuchern.
Zum Vergleich: Bei der Premiere letztes Jahr waren es rund 80.000 Leute. Der Grund dürfte sein, dass es das Lichtspektakel zwischen Herkules und Schloss Wilhelmshöhe in diesem Jahr nicht kostenlos gab. Zudem war dieses Mal schon gegen 23 Uhr Schluss, nach der großen Fontäne am Ende der beleuchteten Wasserspiele. Das ging nicht anders - zum Schutz der Fledermäuse im Bergpark. Trotzdem sprach Stadtrat Wett von einem "Zukunftsmodell". Das nächste Bergparkleuchten gibt es in zwei Jahren.
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Schloss Dillich zeigt buddhistische Kunst
Schloss Dillich in Borken (Schwalm-Eder) sieht zwar aus wie ein typisches Märchenschloss, bewohnt wird es allerdings von Mönchen. Seit sieben Jahren befindet sich in dem alten Gemäuer ein buddhistischer Tempel. Der Meister soll in Thailand ein bekannter und erfolgreicher Künstler gewesen sein. Im Schloss wurde deshalb eine Ausstellung von Künstlern aus Thailand und der Region gezeigt.
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Jugendfilmfestival Lucas eröffnet
Das internationale Jugendfilmfestival Lucas im Rhein-Main-Gebiet ist am Samstag eröffnet worden. Das bis zum 11. Oktober laufende Festival stelle das Thema "Miteinander" in den Fokus, sagte die Festivalleiterin Julia Fleißig. Das Festival zeigt nach ihren Angaben rund 50 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme für ein Publikum im Alter von drei bis über 18 Jahren. An den internationalen Wettbewerben nehmen 21 Langfilme und 18 Kurzfilme teil, viele davon seien zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
Die Jury der Filmwettbewerbe in den Alterssektionen "Kids" und "Teens" bestehe jeweils zur Hälfte aus filmbegeisterten Kindern und Jugendlichen sowie aus Branchenprofis. Der Preis in der Altersgruppe "Youngsters" werde von sechs Jugendlichen aus Dänemark, Deutschland, Norwegen und Spanien vergeben. Die Preise für die besten Langfilme je Altersgruppe sind mit 5.000 Euro, die Preise für die besten Kurzfilme mit je 2.000 Euro dotiert. Das Festival lädt Kinder und Jugendliche auch zur Mitwirkung ein. Sie können es den Angaben zufolge als Moderatoren, Kritiker, Filmpaten, Jurymitglieder oder Kuratoren mitgestalten.
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Tänzer mit Zerebralparese in Darmstädter Oper
Mit Beginn der neuen Spielzeit 2024/25 in Darmstadt, die gerade begonnen hat, arbeitet der brasilianische Tänzer und Choreograf Marcos Abranches als Artist in Residence am Staatstheater.
Abranches wurde 1977 geboren und ist von Zerebralparese betroffen, einer Schädigung des Gehirns, die auf einen Sauerstoffmangel während der Geburt zurückzuführen ist und sich an unwillkürlichen Bewegungsstörungen der Gliedmaßen und des Gesichts äußert. Abranches erkundet und nutzt seine Behinderung für die Entwicklung einer eigenen künstlerischen Körpersprache.
In der Oper "Orpheus und Eurydike" hat er seine erste größere Rolle. Premiere ist am Sonntag (6. Oktober).