In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Buber-Rosenzweig-Medaille für muslimisch-jüdische Ehepaar

    Die Politologin Saba-Nur Cheema und der Historiker Meron Mendel aus Frankfurt werden am Sonntag mit der Buber-Rosenzweig-Medaille ausgezeichnet. Das muslimisch-jüdische Ehepaar wird damit für seine Verdienste um die Verständigung zwischen den Religionen geehrt.

    Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass die beiden sich öffentlich für Demokratie und Menschenrechte engagieren. Die Buber-Rosenzweig-Medaille wird seit 1968 verliehen, im vergangenen Jahr ging sie an den Pianisten Igor Levit.

    Die Medaille wird im Rahmen der Eröffnung der einstigen "Woche der Brüderlichkeit" vergeben - die nunmehr unter Bezug zum Jüdischen Kalender "Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 2025 - 5785/86" heißt. Verantwortlich ist der Deutsche Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit mit Sitz in Bad Nauheim (Wetterau).

  • Top-Thema

    Ab 9. März: Deutsche FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden

    Das Deutsche FernsehKrimi-Festival geht vom 9. bis 16. März wieder mit zahlreichen prominenten Gästen über die Caligari FilmBühne in Wiesbaden. Präsentiert werden die herausragendsten deutschsprachigen Krimiproduktionen. 13 Produktionen werden in Anwesenheit zahlreicher Filmschaffender gezeigt.

    Im Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis konkurrieren zehn Filme, die von der Vorjury aus 59 eingereichten Produktionen ausgewählt wurden. Das Festival wird drei Deutschland- und zwei Hessen-Premieren feiern. Der Wettbewerb um den besten FernsehKrimi des Jahres startet am Dienstag, den 11. März, um 18 Uhr mit der Premiere von Axel Milbergs letztem Auftritt als Kommissar Borowski im Kieler "Tatort". Das Programm finden Sie hier.

    Der Schauspieler Axel Milberg bei Dreharbeiten zu seinem letzten ARD-Tatort in der Rolle des Kommissar Borowski.
    Der Schauspieler Axel Milberg bei Dreharbeiten zu seinem letzten ARD-Tatort in der Rolle des Kommissar Borowski. Bild © picture-alliance/dpa
  • An diesem Wochenende: Tag der offenen Töpfereien

    Am diesem Wochenende sind die Tage der offenen Töpferei. Mehr als 500 Töpfereien in ganz Deutschland öffnen ihre Türen und gewähren Einblicke in die Kunst des Töpferns. Sie zeigen wie sie drehen, henkeln und glasieren.

    Einige Werkstätten bieten auch Kaffee und Kuchen an, da lässt es sich in künstlerischer Atmosphäre ins Gespräch kommen. Einen Überblick über die teilnehmenden Töpfereien in Hessen bekommen Sie hier.

    Kind neben einem Mann an der Töpferscheibe
    Töpfern im Hessenpark Bild © Jennifer Furchheim
  • Gießener Spitzbunker werden Kulturdenkmäler

    Die Gießener Spitzbunker stehen ab sofort unter Denkmalschutz. Das hat das Land Hessen so entschieden. Insgesamt acht der sogenannten "Betonzigarren" gibt es noch in Gießen - so viele wie nirgendwo sonst in Deutschland. 25 Meter hoch, spitz zulaufend und aus massivem Beton, sollten sie die Gießener früher vor Bombenangriffen aus der Luft schützen.

    Heute nisten in den Bunkern teils Turmfalken und einer ist sogar zum Treffpunkt für Hobby-Kletterer geworden. Der Status als "Kulturdenkmal" soll dafür sorgen, dass die Bunker möglichst authentisch erhalten bleiben. Alle Veränderungen müssen von jetzt an vom Landesamt für Denkmalschutz abgesegnet werden.

    Spitzbunker in Gießen
    Spitzbunker in Gießen Bild © picture-alliance/dpa
  • Top-Thema

    "Michael Kerstgens. Out of Control" im Fotografie Forum Frankfurt

    Euphorie auf der Tanzfläche, Aufruhr in den Fabriken, sich stetig wandelnde Landschaften – in "Michael Kerstgens. Out of Control" präsentiert das Fotografie Forum Frankfurt vom 08. März bis 11. Mai die erste umfassende Ausstellung zum Werk des deutschen Dokumentarfotografen Michael Kerstgens.

    Die Schau gibt einen Einblick in das über 40-jährige Schaffen des Fotografen und zeigt gesellschaftspolitische Langzeit-Fotoessays aus Deutschland, Russland und Großbritannien in Schwarz-Weiß und Farbe. Kerstgens dokumentiert in seinen Fotos den Wandel von Lebenswelten und beleuchtet die Verbindungen zwischen Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft.

    Michael Kerstgens
    Michael Kerstgens Bild © Michael Kerstgens 2025
  • Doppelausstellung in Wiesbaden feiert die Biene

    Im Museum Wiesbaden ist eine Doppelausstellung zu sehen, die die Biene feiert. "Honiggelb" ist der Titel und stellt das kleine Insekt in Kunst und Natur vor. Man zeigt in der Kunst 500 Jahre Geschichte, Darstellung, Allegorien und Symboliken der Biene. Die Naturwissenschaftliche Abteilung präsentiert sowohl Biologie, Studien zum Sozialverhalten oder Nestbau, genauso wie 14.000 Jahre Kulturgeschichte. Denn ist die Biene eines der ersten Tiere, mit denen der Mensch in Koexistenz lebte. Wer mag, kann in beiden Ausstellungen stundenlang staunen, stöbern und entdecken.

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    Bild © Museum Wiesbaden/Bernd Fickert| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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  • Gallus-Geschichten: Premiere für Projekt "B Heimat"

    Am 8. März um 20 Uhr findet im Rahmen der "Gallus Geschichten" die Premiere "B-Heimat. Orte unserer Sehnsucht" von Martina Droste in den Kammerspielen Frankfurt statt. In dem Stück geht es um die Nachkommen ehemaliger NS-Zwangsarbeiter, um Arbeit und Rassismus in Deutschland sowie um ehemalige Gastarbeiter und ihre Kinder- und Enkelgenerationen. Was erzählen Anwerbeabkommen, Ausschlüsse und Abwertungen über den Gebrauch von Menschen und die gesellschaftliche Organisation von Arbeit?

    Ein intergeneratives Ensemble stellt sich dem Abenteuer des Neu-Erzählens und Sortierens und schlägt Erinnerungsbögen aus einer Vielfalt von "Gallus-Geschichten". Weitere Vorstellungen sind am 15. und 20. März sowie am 3. und 28. April.

    Szene aus "Gallus Geschichten"
    Szene aus "Gallus Geschichten" Bild © Schauspiel Frankfurt
  • "Gruselige" Skulptur aus Büchner-Komödie in Riedstadt zerstört

    Die lebensgroße Skulptur einer Figur aus einer Georg-Büchner-Komödie ist in Riedstadt am Altrhein-Ufer schwer beschädigt worden. In der Heimatstadt des Schriftstellers wird gerätselt, ob es sich um Vandalismus oder ein Statement handelt. Offenbar löst die Figur ohne Hose bei vielen Frauen Unbehagen aus.

  • Top-Thema

    Fotografien von Armin Rohde werden in Hattersheim versteigert

    "Ich seh‘ dich auch" heißt die Ausstellung des bekannten Schauspielers und Fotografen Armin Rohde, die am Freitag, den 7. März, um 14 Uhr mit einer Finissage im Haus Sankt Martin in Hattersheim (Main-Taunus) zu Ende geht. Dabei werden die 16 eindrucksvollen Fotos versteigert. Sie zeigen den Rollentausch und Perspektivwechsel am Roten Teppich. Der Erlös geht vollständig an die Wohnungsnotfallhilfe der Caritas in Hattersheim. Das Startgebot für die Fotos liegt bei 350 Euro.

    Armin Rohde freut sich auf die Auktion: "Mein gesellschaftliches Engagement beruht auf der Überzeugung, dass Gemeinschaften nur funktionieren, wenn man sich solidarisch verhält und es die sinnvollste Art ist, die eigene Bekanntheit in diesem Sinne zu instrumentalisieren", erklärt der Schauspieler. Geplant ist, dass Armin Rohde per Video dazugeschaltet wird.

    Schauspieler und Fotograf Armin Rohde mit Kamera.
    Schauspieler und Fotograf Armin Rohde mit Kamera. Bild © picture-alliance/dpa
  • 22. Licher Kulturtage beginnen heute mit Comedy-Abend

    Theater, Lesungen, Konzerte, Ausstellungen und alles was sich unter dem Begriff "Kultur" zusammenfassen lässt, gibt es ab dem 6. März bei den Licher Kulturtagen. Los geht es mit dem musikalischen Comedyduo Carrington-Brown im Kino Traumstern.

    Bis 30. März gibt es vom Töpfer-Workshop, über Waldbaden bis hin zum Gesangstraining auch viel zum Mitmachen. Außerdem Chor- und Bandkonzerte, Stummfilm mit Pianobegleitung sowie Poesie und Lesungen. Das ganze Programm finden Sie unter kultur-lich.de.

    Licher Kulturtage 2025
    Licher Kulturtage 2025 Bild © Licher Kulturtage
  • Theaterfestival "Starke Stücke" startet heute

    Vom 6. bis 17. März findet das Festival "Starke Stücke" in der Rhein-Main-Region statt. Zu erleben sind 19 Inszenierungen aus elf Ländern. An insgesamt 38 Spielorten gibt es ein breit gefächertes Programm von Erzähl- und Objekttheater, Akrobatik und Tanz bis hin zu Installationen, multimedialen Performances, einem Live-Zeichentrickfilm und einer Audiotour.

    Das Theater-Festival richtet sich an ein junges Publikum und an alle Altersgruppen ab 2 Jahren. Begleitend zum Festival können Kinder und Jugendliche mit ihren Schulklassen und Kita-Gruppen beim "Starke Stücke"-Workshop-Programm Theaterluft schnuppern, immer angeleitet von einem engagierten Team aus Theaterpädagogen und -pädagoginnen.

    Alle Spieltermine, Orte und Informationen zu Inszenierungen und Kartenvorverkauf sind auf www.starke-stuecke.net veröffentlicht.

    Die Theaterguppe Collectif PourquoiPas aus Frankreich
    Die Theaterguppe Collectif PourquoiPas aus Frankreich nimmt am Festival "Starke Stücke" teil. Bild © Edouard Barra
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    Grimme-Preise für "Die Zweiflers" und "Herrhausen"

    Zwei Produktionen mit Beteiligung des Hessischen Rundfunks werden mit dem renommierten Grimme-Preis ausgezeichnet: "Die Zweiflers" und "Herrhausen - Der Herr des Geldes". Bei TV-Serien erhalten den Preis in der Kategorie "Fiktion".

    Die bereits vielfach ausgezeichnete Miniserie "Die Zweiflers" zeigt in sechs Folgen jüdisches Leben im Hier und Jetzt und erzählt die Geschichte einer Familie in Frankfurt. "Herrhausen - Der Herr des Geldes" erzählt die Geschichte des Deutsche-Bank-Chefs Alfred Herrhausen, der in den 1980er Jahren durch Schuldenverzicht nicht nur die internationale Finanzwirtschaft revolutionieren, sondern auch die Teilung der Welt in Ost und West überwinden will.

    Der 61. Grimme-Preis wird in einer feierlichen Zeremonie am 4. April 2025 im Theater Marl verliehen.

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    "Der Herr des Geldes" – Dokuserie über den Banker Alfred Herrhausen

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    Bild © hessenschau.de
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    Werke von Isa Genzken im Frankfurter Liebieghaus

    Es ist eine Verbindung zwischen Gegenwart und Vergangenheit: Im Liebighaus präsentieren sich die Werke von Isa Genzken inmitten einer 5.000 Jahre umfassenden Skulpturensammlung. Vom 6. März bis 31. August 2025 begegnen insgesamt 17 Arbeiten der renommierten Künstlerin den antiken sowie mittelalterlichen und neuzeitlichen Kunstwerken der Sammlung unter dem Titel "Isa Genzken meets Liebighaus".

    Isa Genzken ist eine der bekanntesten deutschen Künstlerinnen der Gegenwart. Im Liebieghaus sind unter anderem ihre Neuinterpretationen der Abgüsse der Nofretete zu sehen. Bedeutende Skulpturen aus Genzkens Gesamtwerk wie Fenster und Weltempfänger "Berlin" sowie der Film "Die kleine Bushaltestelle (Gerüstbau)" vervollständigen die Präsentation und geben einen breiten Einblick in ihr Schaffen.

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    Bild © hr / Florian Ney| zur Audio-Einzelseite
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  • Singender Pfarrer gibt auch mit 80 noch Konzerte

    Als singender Pfarrer ist er in der Rhön und darüber hinaus bekannt: Friedhelm Dauner, ehemaliger hauptamtlicher Pfarrer in Gersfeld (Fulda), hat bereits 14 CDs aufgenommen, mit christlichen Liedern und Meditationen. Nun hat er vor kurzem seinen 80. Geburtstag gefeiert. Und auch in hohem Alter ist der Jubilar noch schwer aktiv: Er predigt regelmäßig als Aushilfspfarrer und gibt sogar noch Konzerte. Das nächste am 27. März in Fulda.

    Neue CDs nimmt Dauner aber nicht mehr auf. "Irgendwann muss auch mal Schluss sein", sagte er dem hr. Doch mit dem Verkauf der Tonträger hat er viel Gutes bewirkt. Die Erlöse haben sich seit dem Jahr 1995 auf rund 150.000 Euro summiert. Und die gingen an den Verein "Wir helfen Kindern in der Dritten Welt", wie das Bistum Fulda mitteilte.

    Ein Pfarrer steht mit einer Gitarre in einer Kirche und singt v
    Der singende Pfarrer aus Gersfeld: Friedhelm Dauner hat bereits 14 CDs mit christlichen Liedern und Meditationen herausgebracht. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
  • Karikaturen von Petra Kaster in Kassel

    Wenn die Hexe aus ihrem Lebkuchenhaus abgeholt wird, weil für sie endlich ein Heimplatz gefunden worden ist. Wenn beim Märchen vom Sterntaler dem armen Kind keine Goldstücke sondern Kreditkarten in die Schürze fallen. Oder wenn der Wolf das Rotkäppchen lieber nicht verspeist, weil er eh schon eine so schlechten Ruf hat – dann hat sicherlich Petra Kaster ihre Hände im Spiel. Die Zeichnungen und Skizzen der erfahrenen Cartoonistin sind derzeit in der Caricatura in Kassel zu sehen.

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    Bild © Caricatura/Petra Kaster| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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    "Wachsen": Neue Frühjahrsausstellung in der Kinder-Akademie Fulda

    Was wächst denn da? Mit dieser Frage befasst sich die Kinder-Akademie Fulda in ihrer neuen Frühjahrsausstellung mit dem Titel "Wachsen". Sie wird am Mittwoch im Mitmach-Museum eröffnet und richtet sich vor allem an Kindergarten- und Grundschulkinder.

    Die Ausstellung will das Thema "Wachsen" spielerisch erlebbar machen und zieht Parallelen zwischen dem menschlichen Wachstum und dem der Bäume: einerseits die Entwicklung von der kleinen Buchecker zur ausladenden Baumkrone, andererseits die Entwicklung vom Baby zum Erwachsenen.

    Ausstellungskurator Ingmar Süß erklärte: "Mit 'Wachsen' möchten wir Kindern zeigen, dass das Wunder des Werdens und Wachsens überall um uns herum und in uns selbst stattfindet." Die Ausstellung solle das Bewusstsein für den Lebenskreislauf und die Natur stärken. Sie läuft bis zum 4. Mai in der Kinder-Akademie Fulda.

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    Bild © Kinder-Akademie Fulda| zur Audio-Einzelseite
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    Zwei Hessinnen für Preis der Leipziger Buchmesse nominiert

    Die 15 Nominierten für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse stehen fest. Die Jury wählte in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung jeweils fünf Werke aus, wie die Messeleitung am Mittwoch in Leipzig mitteilte. Mit Cemile Sahin ("Kommando Ajax") und Esther Dischereit ("Ein Haufen Dollarscheine") sind auch zwei hessische Autorinnen unter den Nominierten, beide in der Kategorie Belletristik.

    Die mit 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird am 27. März zum Auftakt der Leipziger Buchmesse in den drei Kategorien vergeben. Die Literatur-Messe findet vom 27. bis 30. März unter dem Motto "Worte bewegen Welten" statt.

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    Jubiläumsprogramm zu 70 Jahre documenta

    Anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens präsentiert die Weltkunstschau documenta in diesem Jahr ein umfassendes Programm in Kassel. Geplant seien verschiedene Ausstellungen, Talk- und Vortragsreihen, Konzerte und Performances sowie Buchpräsentationen, wie die documenta am Mittwoch mitteilte. Ein Höhepunkt soll demnach ein Festakt am 7. Juni sein, bei dem an die Gründung der documenta erinnert und zugleich das stadtweite Kunstprojekt "7000 Palmen" der Künstlerin Cosima von Bonin eröffnet wird.

    Weiterer Programmpunkt ist unter anderem die Ausstellung "A History of Influence" von Mario García Torres, die vom 15. März bis 27. Juli im  Fridericianum gezeigt wird. Am 1. April ist die Buchpräsentation "Kunst im Streit - Antisemitismus und postkoloniale Debatte auf der documenta fifteen" mit Heinz Bude und Meron Mendel geplant. Und am 11. Juli gibt die Band Tocotronic im Kulturzelt Kassel ein Konzert. "Wir ergreifen zu diesem Jubiläum die Gelegenheit, um über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft der documenta zu sprechen - und zwar aus allen Perspektiven", sagte der documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann.

    1955 wurde die von Arnold Bode gegründete documenta zum ersten Mal in Kassel eröffnet. Insgesamt 15 Ausgaben gab es seitdem. Die nächste Ausgabe soll vom 12. Juni bis 19. September 2027 stattfinden. Kuratiert wird die kommende documenta 16 von der US-Amerikanerin Naomi Beckwith, stellvertretende Direktorin und Chefkuratorin des New Yorker Guggenheim Museums. Sie tritt die Nachfolge des indonesischen Künstlerkollektivs Ruangrupa an, das die umstrittene documenta fifteen im Jahr 2022 kuratiert hat. Die Schau war von massiven internationalen Antisemitismus-Diskussionen überschattet worden.

    Collage aus den Plakaten der documenta-Ausstellungen seit den 1960ern.
    Die Weltkunstausstellung documenta in Kassel feiert in diesem Jahr ihre Gründung vor 70 Jahren mit breitem Programm. Bild © documenta archiv, Collage: hessenschau.de
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    200. Jubiläum: Museum Wiesbaden präsentiert Doppelausstellung zur Biene

    Das Museum Wiesbaden wird in diesem Jahr 200 Jahre alt - und feiert sein Jubiläum mit der Doppelausstellung "Honiggelb", die am 7. März eröffnet wird. Wie der Titel schon vermuten lässt, dreht sich in der Doppelausstellung alles um die Biene, die laut Museum nicht nur seit Jahrhunderten in der Menschheitsgeschichte eine Rolle spiele, sondern auch in der Kunst.

    Mehr als 140 Exponate wie Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen illustrieren die Biene in der Kunstgeschichte von der Renaissance bis in die Gegenwart, wie das Landesmuseum mitteilt. Die Werke stammen unter anderem aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, den Staatlichen Museen Berlin, dem British Museum in London, dem Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg, dem Louvre in Paris und den Musei Reali in Turin. 

    Die Ausstellung zeigt die Biene in Werken von Lucas Cranach dem Älteren bis hin zu Arbeiten von Joseph Beuys und Rebecca Horn. Zugleich gehe es in der parallelen Schau "Honiggelb - Die Biene in der Natur und Kulturgeschichte" um "eine der wohl ältesten Beziehungen zwischen Mensch und Tier". Gezeigt werde neben biologischen Fakten eine Reise durch fast 14.000 Jahre Menschheitsgeschichte - von den ältesten archäologischen Nachweisen bis zur heutigen Imkerei. Die Doppelausstellung läuft bis zum 8. Februar 2026.

    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe.
    Hans Thoma, Der Bienenfreund, 1863, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe Bild © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe / CC0
  • So schön war Fastnacht in Hessen

    Ob als Fasching, Fastnacht oder Karneval betitelt - in den letzten Tagen wurde das kulturelle Spektakel wieder im ganzen Land gefeiert. Jetzt ist die sogenannte fünfte Jahreszeit vorbei. Wie bunt sie dieses Jahr in Hessen aussah, zeigen diese Bilder von einigen hessischen Umzügen:

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  • "Update 2.0": Museum für Sepulkralkultur aktualisiert Sonderausstellung

    Die Sonderausstellung "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit" im Kasseler Museum für Sepulkralkultur verändert sich fortlaufend. Nun geht sie mit dem "Update 2.0" in die nächste Phase. Sie stellt Fragen wie "Denkst Du an Deine Sterblichkeit? Wie lebst Du mit ihr?" und wird von Vorträgen, Diskussionen und Kunstaktionen begleitet.

    Bevor das Museum für Sepulkralkultur 2026 vorübergehend geschlossen und vollständig renoviert wird, soll dieser Kontakt mit Besuchenden Impulse für eine neue Dauerausstellung der Zukunft geben. Die Ausstellung zeigt außerdem Exponate der Bildenden und Angewandten Kunst und kulturhistorische Objekte. Los geht’s am 6. März um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

    Ausstellungsplakat mit Schriftzug "dazwischen"
    Ausstellungsplakat dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit - Update 2.0 Bild © Museum für Sepulkralkultur, Gestaltung: The Floor Show.
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    Offenbacher Gebäude werden zur Leinwand

    Vom 6. bis 8. und 13. bis 15. März wird die Offenbacher Innenstadt zur Open-Air-Location für Videokunst: Elf Häuserfassaden - darunter die künftige Station Mitte (ehemals Kaufhof), das Rathaus und die Evangelische Stadtkirche - dienen als horizontale Ausstellungsfläche für "OFF WORLD - Urban Screenings". Der Titel der Ausstellung verweist auf "Blade Runner" (1982), das filmische Meisterwerk von Regisseur Ridley Scott, der im Film das Jahr 2019 visionär mit Megascreens in der Stadt vorzeichnete.

    Präsentiert werden Videos von über 30 Künstlerinnen und Künstlern, darunter renommierte Namen wie Anne Imhof, Beat Streuli, Francis Alÿs und Moses & Taps. Ebenfalls dabei sind TikTok-/ Instagram-Artists wie Toma Gerzha, Matt McCreary oder Hydraulic Press Channel. Außerdem sind Künstlerinnen und Künstler der Hochschule für Gestaltung Offenbach vertreten. Die Ausstellung wird im Rahmen des Zukunftskonzepts Innenstadt realisiert.

    Eröffnet wird "OFF WORLD - Urban Screenings" am 6. März um 19 Uhr in der Station Mitte (ehemals Kaufhof), Frankfurter Straße. Dort startet auch am 8. März um 19 Uhr die Führung "OFF WORLD Take Up Space". An insgesamt sechs Abenden, jeweils von 18.30 bis 22 Uhr, sind die Multimediakunstwerke an Häuserfassaden in der Offenbacher City zu sehen.

    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt.
    Multimediakunst auf der Fassade "Station Mitte" in der Offenbacher Innenstadt. Bild © Diamant Offenbach - Museum of Urban Culture
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    K.I.Z. feiert wilde Party mit Fans in der Nordhessen Arena

    Laut, provokant, politisch: K.I.Z haben in Kassel eine krasse Show geliefert. Dazu gab es klare Texte - gegen Rechtsextremisten, Spießertum und für den Wahnsinn des Lebens. Doch wo endet Satire und wo beginnt Provokation? Die Fans sind sich einig - hr-Reporterin Stefanie Küster hat alle Eindrücke von der K.I.Z.-Show in der Nordhessen Arena für Sie aufgeschrieben:

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    Über 4.000 Musiker werden zum Deutschen Orchesterwettbewerb erwartet

    Mehr als 4.000 Musikerinnen und Musiker werden vom 14. bis 18. Juni zum diesjährigen Deutschen Orchesterwettbewerb (DOW) erwartet. 98 Klangkörper verschiedener Altersgruppen und Genres haben sich in Landeswettbewerben für das Finale in Wiesbaden, Mainz und Ingelheim qualifiziert, wie der Deutsche Musikrat am Dienstag in Bonn mitteilte. Der Wettbewerb findet im Vier-Jahres-Rhythmus statt und bringt talentierte und ambitionierte Musizierende aus ganz Deutschland zusammen. In 17 Wettbewerbskategorien treten die Orchester zum Finale an. Die Kategorien reichen vom Jugendakkordeonorchester über Big Bands bis hin zum klassischen Sinfonieorchester.

    Ziel des Wettbewerbs sei es, die Arbeit der Musikerinnen und Musiker zu würdigen, die durch hohes Engagement einen unverzichtbaren Beitrag für das Zusammenleben und den Stellenwert der Musik in Deutschland leisteten, hieß es. Insgesamt würden Preisgelder in Höhe von rund 60.000 Euro vergeben. Alle Wettbewerbsrunden sind kostenfrei und öffentlich zugänglich. Höhepunkt seien die Preisträgerkonzerte am 16. Juni in der Rheingoldhalle Mainz und am 18. Juni im Kurhaus Wiesbaden, erklärte der Deutsche Musikrat. Der Deutsche Orchesterwettbewerb wird finanziell getragen von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Zusätzliche Unterstützung kommt von der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie den Ländern Rheinland-Pfalz und Hessen.

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    Liebeskomödie "Postillon de Lonjumeau" an der Oper Frankfurt

    An der Oper Frankfurt hat gerade die Komödie "Postillon de Lonjumeau" Premiere gefeiert: Der Postillon Chapelou verlässt in diesem Stück seine frisch angetraute Braut noch am Tag der Hochzeit, da ihm Ruhm und Reichtum vom Intendant der königlichen Oper in Aussicht gestellt werden - sofern er als Sänger in der Pariser Oper auftritt. Diesem Angebot kann er nicht widerstehen und lässt seine Madeleine zurück - viele Jahre später treffen die beiden unerwartet wieder aufeinander.

    Die komische Oper von Adolphe Adam, uraufgeführt 1836 in Paris, war auf der Bühne der Frankfurter Oper für hr-Kritiker Martin Grunenberg "sehr gut gemachte Unterhaltung - nicht mehr, aber auch keinesfalls weniger". Das Bühnenbild, die Spielfreude der Mitwirkenden, die unsterblichen Melodien von Adolphe Adam und der Frankfurter Opernchor konnten ihn besonders überzeugen. Nächste Aufführungen von "Postillon de Lonjumeau" sind zum Beispiel am 6., 15. und 21. März an der Oper Frankfurt.

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    Bild © Oper Frankfurt/Barbara Aumüller| zur hr2.de Audio-Einzelseite
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