Liveticker Kultur Arolsen Archives erinnern an Zwangsausbürgerungen
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Junge Menschen kaufen wieder mehr Bücher
Im vergangenen Jahr ist deutlich mehr Geld für Kinder- und Jugendbücher ausgegeben worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, die am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Zwischen 2019 und 2023 seien die Ausgaben für Kinder- und Jugendbücher in Deutschland um 7,4 Prozent auf 672 Millionen Euro gestiegen.
Noch kräftiger hätten die Buchkäufe von und für junge Menschen überhaupt zugenommen, sie seien zwischen 2019 und 2023 um 32 Prozent gestiegen. Jugendliche ab 13 Jahre kaufen nach der Studie inzwischen mehr Belletristik als Kinder- und Jugendbücher. Auch das Lesen in Originalsprache gewinnt größere Bedeutung. Fast alle Jugendlichen bevorzugen ein gedrucktes Buch vor E-Books und Hörbüchern: 97 Prozent nutzen gedruckte Bücher am häufigsten.
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Brief von Richard Wagner an Stieftochter aufgetaucht
Rund fünfzig Jahre galt er als vermisst, nun ist er wieder da: Ein Brief von Richard Wagner aus dem Jahr 1863 an seine Stieftochter Natalie Planer. Jahrzehntelang schlummerte er wie ein Lesezeichen in einem Katalog des Auktionshauses Christie's in der Privatbibliothek Brehm im Schloss Bad Arolsen, sagt die Historikerin Kerstin Braun. Zuerst hatte die WLZ über den Fund berichtet.
Im Brief schreibt Richard Wagner über die Trennung von seiner schwerkranken Frau Minna Planer. Eine Scheidung habe er demnach abgelehnt, den persönlichen Kontakt mit ihr allerdings auch. Stattdessen sollte seine Stieftochter Natalie die Unterhaltszahlungen übernehmen. "Mein Los ist Einsamkeit - mein Leben - Arbeit!", schließt der Komponist seine Ausführungen. In Fachkreisen sorgt der Fund für große Aufmerksamkeit.
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Spring Forward Festival zeigt Tanztheater aus Europa
Im März wird getanzt in Hessen! Vom 21. - 23. März findet in Darmstadt, Wiesbaden und Mainz für Nachwuchskünstler aus ganz Europa das Tanzfestival "Spring Forward 2024" statt - zum ersten Mal in Deutschland. Spring Forward hat sich zu einer Plattform für die dynamischsten und vielversprechendsten Choreograf:innen Europas entwickelt, um ihre Arbeiten Fachleuten der darstellenden Künste und einem lokalen Publikum vorzustellen. Auch Schulen und Kampfkünstler machen mit.
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Grube Messel soll spannender werden
Unter Anleitung von Fachleuten selber nach Fossilien graben, zur Abkühlung gibt’s Bier und Brause im Biergarten und die Kinder können auf dem Spielplatz toben: So könnte ab dem Sommer ein Tag in der Grube Messel bei Darmstadt aussehen.
Die Unesco-Weltkulturerbe-Stätte soll spannender werden, attraktiver für Familien und junge Leute, findet der neue Geschäftsführer Philipe Havlik. Deshalb soll dieses Jahr am 18. August auch wieder das Gruben-Sommerfest gefeiert werden – letztes Jahr hatte es knapp 2.000 Besucher angelockt.
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Museum Wiesbaden zeigt Sonderausstellung zu Afrika
Von vorgeschichtlichen Felszeichnungen über die Big Five zum heutigen Safaritourismus: Unter der Überschrift "Der Hase ist des Jägers Tod" zeigt das Museum Wiesbaden - Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur - vom 21. März 2024 bis zum 2. Februar 2025 eine große Sonderausstellung zum südlichen Afrika. Ein Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Namibia und der Beziehung zwischen Mensch und Tier.
Der Schutz der biologischen Vielfalt und die Anerkennung kultureller Diversität sind dabei Kernthemen der Ausstellung. Für die Schau wurden im Museum erstmals lebensgroße Modelle von Giraffe und Elefant geschaffen. Begleitend zur Ausstellung gibt es einen App-Rundgang, der ausgewählte Inhalte vertieft.
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Stadtführer zeigt 101 historische Orte in Frankfurt
Seit rund zwei Jahren gibt es auf Instagram den Kanal "Damals in Frankfurt" (damalsinfrankfurt) mit Fotos, kurzen Filmen und Infos über verschiedenste Orte der Stadt - inzwischen mit rund 700 Beiträgen und rund 36.000 Followern. Hinter dem Kanal steht Mirco Becker, ein junger Frankfurter, der sich für die Geschichten aus der Stadtgeschichte begeistert und über Social Media viele mit dieser Begeisterung ansteckt. Jetzt gibt es eine Auswahl der Orte, Fotos und Geschichten auch analog in seinem Stadtführer "101 historische Orte in Frankfurt".
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Reiner Calmund und Jenny Elvers spielen Gast-Rollen in der "Passion"
Der ehemalige Fußball-Manager Reiner Calmund (75) und die durch verschiedene Reality-Shows gegangene Schauspielerin Jenny Elvers (51) werden in diesem Jahr in Kassel im Bibel-Musical "Die Passion" von RTL zu sehen sein. Die beiden gehören zu einer Schar von Promis, die bei der Inszenierung am 27. März in kleine Gastrollen schlüpfen werden, wie der Sender am Mittwoch mitteilte.
In "Die Passion" wird die Leidensgeschichte Jesu aus der Bibel in einer modernen Variante mit bekannten Popsongs inszeniert. Schauplatz ist in diesem Jahr erstmals Kassel, nachdem die Show vor zwei Jahren in Essen ihre Premiere in Deutschland gefeiert hatte. Die Hauptrollen spielen in diesem Jahr unter anderem Moderator und Musiker Ben Blümel (Jesus), Schauspieler und Musiker Jimi Blue Ochsenknecht (Judas) und Popsängerin Nadja Benaissa (Maria).
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Vorbereitungen für Brüder Grimm Festspiele
In drei neuen Probehallen in der Hanauer Innenstadt können sich die Künstler auf die bevorstehenden Brüder Grimm Festspiele vorbereiten, die in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum feiern. Die Gebäude einer früheren Autolackiererei wurden mit einem Tanzboden ausgestattet und als Proberäume hergerichtet.
Ab April soll das Ensemble parallel von morgens bis abends an sechs Tagen in der Woche für die verschiedenen Inszenierungen proben. "Dass wir jetzt einen zentral gelegenen Ort im Stadtzentrum haben, erleichtert die Sache sehr", sagte Intendant Frank-Lorenz Engel am Mittwoch. Eröffnet werden die Festspiele am 10. Mai mit der Weltpremiere des Musicals "Die Gänsemagd". Außerdem stehen auf dem Spielplan die Stücke "Sterntaler" und "Der gestiefelte Kater", "Romeo und Julia" in der Übersetzung von August Schlegel (1767-1845) und das Bühnenstück "Tschick".
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Rekorderlös für Erstausgabe von Grimms Hausmärchen
Eine Erstausgabe von "Grimms Märchen" der Brüder Grimm aus Hanau hat bei einer Auktion in Köln einen Rekorderlös erzielt. Ein Bieter habe das zweibändige Werk für 215.000 Euro ersteigert, teilte das Auktionshaus Venator & Hanstein am Mittwoch mit. Das sei die weltweit bisher höchste Summe für eines der seltenen Exemplare. Den Angaben nach handelt es sich um die beiden 1812 und 1815 erschienenen Bände der "Kinder- und Hausmärchen" der Brüder Grimm.
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Museum Wiesbaden erhält 60 Werke von Rebecca Horn
Ein Teil des Lebenswerkes der hessischen Künstlerin Rebecca Horn wird dem Museum Wiesbaden als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Es handle sich um jeweils 30 raumgreifende Installationen und Malereien, teilte das Landesmuseum am Mittwoch mit. Das Wiesbadener Haus werde damit das führende Museum der weltweit renommierten Künstlerin.
Ihre Werke sollen dort erforscht, in wechselnden Konstellationen präsentiert sowie an andere Museen verliehen werden. Die im Odenwald geborene Künstlerin, die am 24. März ihren 80. Geburtstag feiert, wurde für ihre Werke mehrfach ausgezeichnet, vier mal nahm sie an der Documenta in Kassel Teil. Zudem ist sie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Ihre in rund 50 Jahren erarbeiteten Werke wurden unter anderem im New Yorker Guggenheim-Museum und in der Londoner Tate Modern präsentiert.
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Webvideoreihe "angekommen" startet
Wie ist es in Deutschland anzukommen? Welche Erfahrungen machen junge Geflüchtete? Diesen Fragen widmet sich das Webvideo-Projekt "angekommen", das im März während der internationalen Wochen gegen Rassismus auf den Instagram- und TikTok-Kanälen (@bsannefrank) der Bildungsstätte Anne Frank ausgestrahlt wird.
Acht Videos und begleitende Info-Posts geben Einblicke in den Alltag und die Herausforderungen junger Geflüchteter in Deutschland – nah dran an den persönlichen Geschichten, informativ und einordnend. "Damit wollen wir als Bildungsstätte auch ein Gegengewicht setzen zu der Flut an menschen- und demokratiefeindlichen Inhalten, die insbesondere auf TikTok zu einem ernsten Problem geworden sind", sagt die leiterin der Bildungsstätte, Deborah Schnabel.
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Jugoslawischer Geheimdienst? hr-Podcast untersucht Mordfall
Vor 44 Jahren wurde im Frankfurter Ostend der kroatische Migrant Nikola Milićević erschossen. Bis heute ist dieser Mordfall nicht aufgeklärt. Dabei stand für Milićevićs Umfeld und auch für die deutschen Ermittler damals schnell fest, wer hinter dem Mord im Frankfurter Ostend steckt: der jugoslawische Geheimdienst. Doch warum sollte der Geheimdienst eines sozialistischen Landes mitten in Deutschland einen einfachen Geschäftsmann ermorden? 44 Jahre nach der Tat begibt sich der sechsteilige hr-Podcast "Krieg im Schatten" auf Spurensuche.
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Osterausstellung zum Mitmachen in Fulda
Eine Mitmach-Ausstellung im Ostergarten an der Christuskirche in Fulda lädt Kinder und Erwachsene ein, an vielen Stationen aktiv zu werden. In dem begehbaren Park werden die Geschehnisse der Passions- und Ostergeschichte der Bibel darstellt. Dabei werden die Besucher Teil des Geschehens, indem sie etwa den Einzug Jesu in Jerusalem unter Palmwedeln im Eingangsbereich der Kirche mitgestalten.
Ein Bilderbuchkino führt die Besucher durch die Kreuzstationen, während an der Abendmahlstafel die Möglichkeit besteht, in die Rolle der Jünger Jesu zu schlüpfen und an anderer Stelle eine Multimediastation zum Hören von Passions- und Osterliedern einlädt.
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Zehn Jahre: Der Sternenpark Rhön feiert Geburtstag
Der Sternenpark im Biosphärenreservat Rhön wird in diesem Jahr zehn Jahre alt. Das Jubiläum wir mit einem großem Programm mit über 60 Veranstaltungen gefeiert. Zum Auftakt hält die Sternenpark-Beauftragte im Landkreis Fulda, Sabine Frank, heute einen Online-Vortrag (20 Uhr). Sie ist Wegbereiterin des Sternenparks und berichtet über die Entstehungsgeschichte und was sich seit der Auszeichnung im August 2014 getan hat.
Sternenpark ist die Auszeichnung für Gebiete mit einer besonders schützenswerten und nahezu natürlichen Nachtlandschaft. Viele Tiere und Pflanzen der Rhön sind nachtaktiv und benötigen die nächtliche Umgebung mit natürlichen Lichtverhältnissen, die weitgehend ungestört von künstlicher Beleuchtung ist.
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Kasseler Staatstheater zieht um
Das Staastheater Kassel wird während Sanierungsarbeiten ab Oktober 2025 übergangsweise auf das Gelände der ehemaligen Jägerkaserne in der Nähe des Auestadions umziehen. Die Stadtverordnetenversammlung hat am Montag einen entsprechenden Vorschlag des Magistrats angenommen. Er sieht vor, für insgesamt fünf Jahre eine "Interimsstätte in Modulbauweise" auf dem Gelände errichten lassen. Diese soll im Anschluss verkauft werden.
Während CDU, Grüne, FDP und Freie Wähler dem Vorschlag zustimmten, enthielten sich SPD und Linke. Letztere äußerten zuvor erhebliche Bedenken. Das finanzielle Risiko eines Verkaufs sei unkalkulierbar, sagte die SPD. Auch sei es nicht hinnehmbar, dass es im Vorfeld keine Bürgerbeteiligung gegeben habe.
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Paulskirchenverfassung wieder in Frankfurt
Eine Ausstellung "Odyssee einer Urkunde" über die abenteuerliche Geschichte der Paulskirchenverfassung ist am Montag in Frankfurt eröffnet worden. "Immer wieder versteckt, entwendet, ausgestellt, verschollen und wiederentdeckt", beschrieb die Stadt Frankfurt den Werdegang des Dokuments.
Die Originalurkunde der Paulskirchenverfassung vom 28. März 1849 wird erstmals seit 175 Jahren am Ort ihrer Unterzeichnung präsentiert. Eröffnet wurde die Schau von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD), der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, Petra Pau (Linke), und dem Frankfurter Oberbürgermeister Mike Josef (SPD). Die Verfassungsurkunde überdauerte Monarchien, eine Republik, zwei Diktaturen und zwei Weltkriege - dabei geriet sie laut Mitteilung auch in die Hände eines Kleinkriminellen, war in über 300 Metern Tiefe eingelagert und tauchte auf einer Schutthalde an einem Potsdamer See wieder auf.
Die Paulskirchenverfassung war die erste gesamtdeutsche und demokratische Verfassung Deutschlands. Sie wurde zwar nie wirksam, legte aber die Grundlage für spätere deutsche Verfassungen.
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Sonderausstellung in der Keltenwelt
Schwerpunkt der Keltenwelt am Glauberg ist - wie der Name schon sagt - eigentlich die Zeit der Kelten. Für die Sonderausstellung "Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs" hat das Museum nun nie gezeigte Fundstücke auch aus anderen Epochen zusammengetragen. In der Sonderausstellung geht es auf rund 150 Quadratmetern und an neun Stationen um die gesamte Geschichte des Glaubergs von der Steinzeit bis in die Neuzeit hinein. Zu sehen sind ab Freitag bis Ende 2025 archäologische Schätze aus rund 100 Jahren Forschungsgeschichte.
Eines der Besucher-Highlights ist nun auch wieder zugänglich: Wegen der Sonderschau "Kelten Land Hessen" war das große Panoramafenster rund zwei Jahre geschlossen. Nun kann von dort der Blick wieder über den rekonstruierten Grabhügel und die Wetterauer Landschaft schweifen.
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Adele Neuhauser mit Fernsehkrimi-Ehrenpreis ausgezeichnet
Die österreichische Schauspielerin Adele Neuhauser ist am Sonntagabend in Wiesbaden mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals ausgezeichnet worden. Neuhauser wurde als Kommissarin Bibi Fellner im Wiener "Tatort" bekannt.
Der Ehrenpreis wird seit 2019 vom Kulturamt Wiesbaden für besondere Verdienste um den Fernsehkrimi vergeben. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Ulrike Folkerts, Matthias Brandt, Barbara Auer, Eoin Moore, Anna Schudt und Alexander Held. Die 20. Ausgabe des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals läuft noch bis Sonntag, 24. März.
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James-Rizzi-Ausstellung in Weilburg
Es ist eine Sonderausstellung der ganz besonderen Art: Eine Werkauswahl des amerikanischen Pop-Künstlers James Rizzi (1950-2011) kommt nach Weilburg. Am Sonntag war Eröffnung.
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Max-Pechstein-Sonderausstellung im Museum Wiesbaden
Seit Freitag widmet das Museum Wiesbaden einem der bedeutendsten deutschen Expressionisten, Max Pechstein, eine Sonderausstellung. Auch zu sehen ist ein Multimillionen-Bild, das der Öffentlichkeit seit Jahrzehnten verborgen war. Neben bekannten Gemälden wie dem "Selbstbildnis liegend von 1909" werden auch seine weniger bekannten Druckgrafiken präsentiert.
Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, über 160 Werke in acht Themenräumen zu erkunden, darunter auch eine Forschungslücke: die Sonne als wiederkehrendes Motiv in Pechsteins Werk. Die Ausstellung "Max Pechstein: Die Sonne in Schwarzweiß" läuft bis zum 30. Juni 2024.
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Hans-Zimmer-Konzert in der Frankfurter Festhalle
"Interstellar" oder "Fluch der Karibik": Filmkomponist Hans Zimmer hat viele der Werke für große Hollywood-Streifen komponiert und ist zweimal mit dem Oscar prämiert worden. Seine Musik hautnah erleben konnte man am Freitagabend in der Frankfurter Festhalle - darunter auch hr-Redakteurin Jeannie Lukaszewicz. Hier ihre Kurzkritik:
Sein Orchester sorgte für Gänsehaut-Feeling, doch der Komponist, der in Frankfurt geboren wurde und die ersten zehn Jahre in Kronberg (Hochtaunus) lebte, ließ sich leider nicht blicken. Los ging es mit der Filmmusik zu "Man of Steel", gefolgt von "Driving Miss Daisy" - und das Publikum war da schon wie gebannt. Zu den Titeln wurden im Hintergrund immer wieder Ausschnitte von den entsprechenden Filmen gezeigt. Wer nicht bereits bei der Musik zu "Da Vinci Code" überzeugt war, den packte spätestens "Interstellar", das letzte Stück vor der Pause. In der zweiten Hälfte folgten weitere Highlights. So sang Lisa Gerrard zu "Gladiator" und Lebo M performte "Circle of Life" aus "König der Löwen".
Zur Musik zu "Inception" war Zimmer dann doch in der Festhalle, zumindest auf den Bildschirmen oberhalb der Bühne und begleitete das Orchester auf dem Klavier. Ein toller Kniff - und doch ein Moment, der vielen im Publikum Zimmers Abwesenheit bewusst machte. Das Highlight des Abends kam dann für viele mit der Zugabe: Das Orchester spielte zu den Abenteuern von Captain Jack Sparrow die Musik zu vielen Teilen von "Fluch der Karibik". Ein würdiger Abschied des mehr als hochkarätig besetzten Orchesters.
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Bandcamp-Premiere an Musikhochschule Frankfurt
Gemeinschaft erleben mit Menschen, die dieselbe Leidenschaft teilen und Potential freisetzen. So könnte das Motto der Bandcamp-Premiere am Freitag in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt lauten. Sechs deutschlandweit ausgewählte Formationen von Studierenden der Schulmusik machen bis Sonntag in den Räumlichkeiten der HfMDK gemeinsam Musik. Gecoacht werden sie von professionellen Musikerinnen aus der deutschen Popszene. Das Ergebnis ihrer Arbeit war bei einem Abschlusskonzert am Sonntag um 18 Uhr zu erleben.
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Zweites Buch von Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic
Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic hat ein Buch über ihr Karriereende geschrieben. Im Interview erzählt sie, wie groß die Angst vor dem Ende war, wie sich ihre Freundschaften seitdem verändert haben und was sie mit Serena Williams verbindet.
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Korea-Stipendium für Offenbacher Künstler
Das Artist-in-Residence-Programm AIR_Offenbach lädt Künstlerinnen und Künstler aus Offenbach dazu ein, sich für eine dreimonatige Künstlerresidenz in im koreanischen Seoul zu bewerben. Sie findet vom 1. Juli bis 31. September 2024 statt.
Das Residenzprogramm des dortigen National Museum of Modern and Contemporary Art habe es sich zur Aufgabe gemacht, eine kreative Umgebung für Künstlerinnen und Künstler zu schaffen und diese bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Fähigkeiten zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung.
Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält demnach eine monatliche finanzielle Zuwendung von 1.000 Euro, eine Reisekostenpauschale sowie Wohn- und Arbeitsraum und wird darüber hinaus in ein funktionierendes Künstlernetzwerk integriert.
Bewerben können sich den Angaben zufolge ausschließlich Künstlerinnen und Künstler, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Offenbach haben, hoch qualifiziert sind und idealerweise über einen erfolgreichen Abschluss an einer Kunsthochschule verfügen oder sich in fortgeschrittenem Stadium ihres Studiums befinden.
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Frankfurter Projekt: Kunst hilft gegen Einsamkeit
Nach den Ergebnissen eines Projekts des Gesundheitsamtes Frankfurt hilft Kunst gegen Einsamkeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten zum Abschluss des gemeinschaftlichen Kulturprojekts ihr Einsamkeitsgefühl messbar verringert und ein gesteigertes Wohlbefinden geäußert, berichtete die Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) am Freitag.
100 Bürgerinnen und Bürger sind nach Voitls Angaben einem Aufruf des Gesundheitsamtes im Dezember 2022 gefolgt, sich für ein Kultur-Rezept gegen Einsamkeit zu bewerben. 35 Personen seien ausgewählt und zu Einzelgesprächen mit einem Einsamkeitstest eingeladen worden. Anschließend hätten sie jeweils zehn Kultur-Rezepte für einen Mal- und einen Theaterkurs bekommen, außerdem einmalige Termine für Gruppenführungen in Museen, für Workshops oder Besuche von Tanz- und Theateraufführungen.
In beiden Kursgruppen hätten sich Freundschaften entwickelt, einige Teilnehmende hätten sich auch außerhalb des Kurses getroffen. Am Ende hätten die Teilnehmenden berichtet, dass sich ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden verbessert habe. Ein erneuter Einsamkeitstest habe dies bestätigt.