Ticker Kultur Gedenkstätte Hadamar verzeichnet 2023 Besucherrekord
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Wie Egelsbach und Ranstadt ihre öffentlichen Bibliotheken retten
Wenn es darum geht, Geld zu sparen, schließen Gemeinden ihre Büchereien gerne als Erstes. In Ranstadt und Egelsbach haben Bürger ihre Büchereien durch Ehrenamtsarbeit gerettet - sie sind jetzt schöner als je zuvor. Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum hat sie besucht.
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Großes Glockengeläute erklingt in Frankfurt
Am Karsamstag ist in der Frankfurter Innenstadt traditionell das "Große Glockengeläute" zu hören. Von 16.30 bis 17 Uhr werden die Glocken in den Kirchen der Innenstadt erklingen und die Besucherinnen und Besucher auf Ostern einstimmen. "Ich bin überzeugt, dass der Glockenklang vielen Menschen, egal welchen Glaubens, gerade in schwierigen Zeiten ein schönes gemeinsames Erlebnis beschert", sagte der für die Dotationskirchen zuständige Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne).
Das Glockenkonzert ist außer am Karsamstag auch am Samstag vor Pfingsten und dem 1. Advent sowie an Heiligabend zu hören. Eigentlich erschallen insgesamt 50 Glocken von zehn Kirchen in einer festgelegten Reihenfolge. Wegen Bauarbeiten fallen aktuell die Glocken der Sankt Katharinenkirche aus.
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Kunstwerk von Hein Heckroth in Biedenkopf gefunden
In Biedenkopf hat der Abriss des Bürgerhauses ein vergessenes, 14 Meter breites Wandbild zutage gefördert. Geschaffen hat es ein Oscar-Preisträger aus Gießen. Kunstkenner sprechen von einem spektakulären Fund.
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Filmdreh in Marburg mit Kinostar Tony Leung
Das beschauliche Marburg wird zur internationalen Kino-Kulisse für den Spielfilm "Silent Friend". Hauptdarsteller ist Tony Leung, einer der wichtigsten Stars der chinesischen Filmindustrie. Zusammen mit der ungarischen Filmemacherin Ildikó Enyedi wird der 61-Jährige der mittelhessischen Stadt nach Angaben der Produktionsfirma Pandora ein filmisches Denkmal setzen. Für die Dreharbeiten des Arthouse-Projekts werden noch Komparsen gesucht.
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Dekadente "Leonce und Lena" am Staatstheater Kassel
Georg Büchners "Leonce und Lena" ist ein unverwüstlicher Klassiker. Regisseurin Charlotte Sprenger versetzt die beiden Königskinder am Staatstheater Kassel in die Welt der Superreichen. Langeweile und Dekadenz sind vom Text gedeckt und sogar der Schaum, mit dem die Bühne geflutet wird. hr2-Kulturreporter Andreas Wicke hat sich die Inszenierung angesehen und war hin- und hergerissen zwischen der "großartigen Leistung der Schauspieler" und der "arg eindimensionalen Interpretation der Regisseurin".
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"Passion" versetzte Kassel in den Ausnahmezustand
Die Geschichte um Tod und Auferstehung von Jesus ist von RTL in Kassel als Großereignis inszeniert worden. Der Regen sorgte beim Publikum für vorzeitige Auflösungserscheinungen, mit der Einschaltquote zeigte sich der Sender aber zufrieden.
Die Stadt Kassel selbst wurde mit Einspielern von Schauplätzen wie dem Bergpark Wilhelmshöhe, dem Bahnhof oder auch der Markthalle in Szene gesetzt. Wer nach dem vielen Trubel noch ein wenig ins Gespräch kommen wollte, fand die Gelegenheit beim Rahmenprogramm der Kirchen in der benachbarten Karlskirche.
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100.000. Besucherin in Loriot-Ausstellung
Lange Warteschlangen gab es in den vergangenen Wochen immer wieder vor dem Frankfurter Caricatura-Museum. Die Ende September 2023 gestartete Ausstellung "Ach was! Loriot zum Hundertsten" hat sich zu einem Besuchermagneten entwickelt. Nun begrüßte Museumschef Martin Sonntag die 100.000ste Besucherin in der Ausstellung. Petra Beune war mit der Familie eigens für die Ausstellung aus Dortmund angereist.
Die noch vom kürzlichen verstorbenen früheren Direktor Achim Frenz initiierte Ausstellung stellt Loriot als Zeichner, Autor, Regisseur und Schauspieler vor. Gezeigt werden seine frühen Cartoons für die Zeitschriften Quick und Stern, Phasenzeichnungen seiner Trickfilme, Fotos der Sketche, Drehbücher für die Filme und Bühnenmodelle seiner Oper-Inszenierungen. Wegen des großen Erfolgs wurde die Ausstellung bis 12. Mai verlängert.
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Städel eröffnet neue Besucher-Plattform
Ab Donnerstag (28. März) ist auf dem Dach des Frankfurter Städel Museums eine neue Besucherterrasse für das Publikum zugänglich. Von dort könnten Besucher einen unvergesslichen Panoramablick auf die Frankfurter Skyline genießen, verspricht das Museum. Der Zugang ist im Eintrittspreis enthalten. Zur Eröffnung der neuen Besucherterrasse gibt es zudem 500 Freikarten, die zum Besuch der Dauerausstellung und des Städel Dachs berechtigen. Die Freikarten sind ausschließlich an der Museumskasse erhältlich.
Das Dach sei wie der Städel Garten und die weiteren baulichen Um- und Neubauten der letzten Jahre Teil eines großen Masterplans, mit dem die Attraktivität und Aufenthaltsqualität des Museums gestärkt werden sollten, so Direktor Philipp Demandt.
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Mitmach-Programm an Ostern im Hessenpark
Wie haben die Menschen vor 100 oder 200 Jahren gelebt? Im Hessenpark bei Neu-Anspach kann man es auf faszinierende Weise erleben. Im riesigen Freilichtmuseum werden ganze Häuser ausgestellt. Für die Osterferien hat sich der Park ganz besondere Highlights für die kleinen Besucher ausgedacht. Maintower war dabei.
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"Die Passion" heute Abend in Kassel
Beim TV-Sender RTL feiert heute Abend "Die Passion" ihr Comeback als Neuinterpretation von Tod und Auferstehung Jesu - mit neuen Promis, neuen Liedern und neuen Schauplätzen. Vor zwei Jahren fand das Event in Essen statt, heute ist Kassel der Schauplatz.
Als Jesus wird Ben Blümel ("Engel") zu sehen sein, der damit die Nachfolge von Alexander Klaws antritt. Als Verräter Judas hat RTL den Schauspieler und Sänger Jimi Blue Ochsenknecht verpflichtet. Mutter Maria wird von No-Angels-Sängerin Nadja Benaissa verkörpert. Die Hauptbühne wird am zentralen Friedrichsplatz stehen. 8000 Tickets gab es für Zuschauer - nach Angaben der Kassel Marketing GmbH wurden alle gebucht.
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Hessen bleibt weiter ohne Drei-Sterne-Restaurant
Hessen bleibt ein Bundesland ohne ein Drei-Sterne-Restaurant des Gourmetführers Michelin. Bei den Zwei-Sterne-Lokalen konnten das "Gustav" und das "Lafleur" in Frankfurt ihre Bewertung verteidigen, wie aus der neuen Ausgabe des Restaurantführers hervorgeht. Die beiden Häuser bleiben hessenweit die einzigen Restaurants auf diesem Niveau.
Auch die Zahl der Ein-Sterne-Restaurants in Hessen blieb im Vergleich zum Vorjahr mit 18 gleich - es gab ebenfalls keine Zu- oder Abgänge. Insgesamt 340 Betriebe in Deutschland können sich in diesem Jahr mit mindestens einem Stern des "Guide Michelin" schmücken.
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Malerin Louise Rösler im Museum Giersch
Das Museum Giersch in Frankfurt würdigt die Malerin Louise Rösler mit einer Einzelausstellung. Ihre Gemälde handeln von der Großstadt, sind bunt und kleinteilig. Sie war hervorragend ausgebildet, aber im Krieg wurde ihr Atelier ausgebombt. Nach Königstein evakuiert, saß sie in einem kleinen Zimmer und malte unverdrossen weiter, zum Beispiel auf die Rückwand einer Schranktür.
Nach dem Krieg wurde ihre Malerei abstrakter und sie begann, Collagen anzufertigen, die durchaus als Kommentare auf die Zeit gelesen werden können, wenn sie etwa die Verpackung von gerade auf den Markt gekommenen Antibaby-Pillen verarbeitet. Röslers Werke wurden immer mal wieder ausgestellt, aber dank des Museums Giersch ist jetzt erstmals ein Überblick über ihr gesamtes Schaffen möglich, lobt hr2-Kritikerin Tanja Küchle.
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Opern-Spielort "Neue Kaiser" geht in die Verlängerung
In die Oper gehen - das ist etwas für ältere Leute in Abendkleidung und eine ziemlich steife Angelegenheit. Dieses Vorurteil will die Oper Frankfurt widerlegen und bespielt deshalb seit einem halben Jahr eine ungewöhnliche Location, nämlich eine leerstehende Immobilie an der Kaiserstraße. Jetzt geht das Projekt in die Verlängerung.
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Neuer Stadtführer widmet sich Fuldaer Industriegeschichte
In der Wiesenmühle in Fulda gibt es nicht nur selbstgebrautes Bier. Mit fast sieben Metern Durchmesser hat die Wiesenmühle auch ein besonders großes Mühlrad. Solche und viele andere Informationen zur Industriegeschichte Fuldas sind in einem neuen Architekturführer mit dem Titel "Gefilzt, gewebt und gummiert" zusammengetragen.
Ein handlicher Reiseführer für Touristen, aber auch für geschichtsinteressierte Einheimische. Der integrierte Stadtplan führt zu den Stätten der Fuldaer Industriearchitektur: der Wollgarnfabrik und das früherer Gerberviertel, "Fulda Reifen" oder der ehemalige Lokschuppen.
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hr-Hörspiel "Hard Land" in der ARD-Audiothek
Der Coming-of-Age-Roman "Hard Land" von Benedict Wells handelt vom 15-jährigen Sam und seinen Erlebnissen in einer amerikanischen Provinzstadt im Sommer 1985.
Regisseur Leonhard Koppelmann hat den Roman nun für den Hessischen Rundfunk als Hörspiel adaptiert. "Hard Land. 49 Geheimnisse vom Erwachsenwerden" ist in der ARD Audiothek abrufbar.
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Die Centralstation im Darmstadt feiert 25. Jubiläum
25 Jahre, tausende Konzerte, Kultur im Herzen Darmstadts: Die Centralstation hat Geburtstag und freut sich nach wie vor über regen Zuspruch beim Publikum. Warum der Laden so gut läuft, erzählt Geschäftsführerin Meike Heinigk im Interview.
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Grimmwelt zeigt Kunst des Theaters Forman
Die Grimmwelt in Kassel zeigt ab Mai eine Sonderausstellung über die Kunst des tschechischen Puppen- und Wandertheaters der Brüder Forman. Es entstehe eine Großrauminstallation aus Theaterkulissen, Erfindungen und Installationen, die Besucher in eine Fantasie- und Märchenwelt versetzten, teilte das Museum am Montag mit.
Mitmachen und Ausprobieren seien in der Ausstellung "Imaginarium" ausdrücklich erwünscht. Die Brüder Matěj und Petr Forman, Söhne des 2018 verstorbenen tschechisch-amerikanischen Filmregisseurs Miloš Forman, sind die Gründer des Theaters Forman. Das nomadische Theater ohne festen Sitz und festes Ensemble lebe auch von den fantasievollen, hochwertigen künstlerischen Kulissen, welche die Künstler aus dem Umfeld des Theaters selbst anfertigen. Im Laufe des dreißigjährigen Bestehens des Theaters Forman sei ein "einzigartiger Fundus" entstanden, der nun in Teilen in Kassel gezeigt wird.
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"Verklemmter erotischer Bilderbogen" an der Oper Frankfurt
Die Oper "In seinem Garten liebt Don Perlimplín Belisa" am Bockenheimer Depot beginnt wie eine Komödie: Ein verklemmter Bücherwurm wird gedrängt, eine sehr viel jüngere Frau zu heiraten. Don Perlimplín kann die Bedürfnisse seiner Gattin Belisa in der Hochzeitsnacht nicht erfüllen und drängt sie, sich einen Liebhaber zu nehmen...
Doch das Stück schlägt um in eine Tragödie. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann gab der Text der Oper einige Rätsel auf, von Wolfgang Fortners Musik war er aber begeistert.
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Zoff am Staatstheater Kassel
Der Intendant auf der einen Seite, Orchester und Generalmusikdirektor auf der anderen Seite, dazwischen die Politik: Am Staatstheater in Kassel hängt der Haussegen schief. Die Querelen, aufgeschrieben in drei Akten.
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Ausstellung "Versäumte Bilder" macht vergessene Wissenschaftlerinnen sichtbar
Sie haben Großes geleistet - doch ihre Gesichter kennt man nicht: Eine Ausstellung in Darmstadt zeigt nun vergessene Wissenschaftlerinnen mit realitätsnahen Portraits - erstellt von einer Künstlichen Intelligenz (KI). Es ist eine posthume Würdigung großer Frauen und ihrer Lebensleistungen.
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Gertrud-Eysoldt-Ring an Schauspieler Jörg Pohl verliehen
Schauspieler Jörg Pohl ist am Samstag in Bensheim (Bergstraße) mit dem Gertrud-Eysoldt-Ring ausgezeichnet worden. Er erhielt den renommierten Theaterpreis für seine Doppelrolle in "Molière – der eingebildete Tote", einer Inszenierung von Nona Fernández am Theater Basel.
In seinen Dankesworten befasste sich Pohl unter anderem mit dem Stellenwert und der Autonomie von Kunst in "finsteren Zeiten": "Die Kunst, die ich meine und die ich betrieben sehen will, ist eine der letzten Bastionen der Freiheit, und zwar keine gut befestigte, sondern eine äußerst fragile."
Außerdem wurde Regisseur Wilke Weermann für das Stück "Unheim" am Schauspiel Frankfurt mit dem Kurt-Hübner-Regiepreis geehrt.
Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und wird seit 1986 jährlich in Bensheim vergeben. Unter den Preisträgern waren bisher Klaus Maria Brandauer, Cornelia Froboess, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes und Tobias Moretti.
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Deutscher Fernsehkrimi-Preis in Wiesbaden vergeben
Der österreichische Landkrimi "Bis in die Seele ist mir kalt" ist am Freitagabend in Wiesbaden mit dem Hauptpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals ausgezeichnet worden. Die Produktion von ORF und ZDF sei über die Spannung eines Krimiabends hinaus Anstoß, "einen sensibleren Blick auf das Ganze zu werfen und mehr Verständnis für die Zusammenhänge unseres Miteinanders einzunehmen", begründete die Jury.
Der Hauptpreis des Festivals ist mit 1.000 Litern Rheingau-Wein dotiert. Auch der Sonderpreis Beste Darstellerin ging an den Krimi: Schauspielerin Linde Prelog wurde für ihre Darstellung der Frau Gritznigg ausgezeichnet. Als Krimiserie des Jahres wurde "Zeit Verbrechen" (Paramount+) geehrt. Auch zwei Tatorte wurden ausgezeichnet: der Schweizer Tatort "Von Affen und Menschen" für das beste Drehbuch, der MDR-Tatort "Was ihr nicht seht“ für das gesamte Ensemble und dem Publikumspreis des "Wiesbadener Kurier" ausgezeichnet.
In der "Langen Fernseh-Kriminacht" in der Wiesbadener Caligari Filmbühne sind am Samstag noch einmal alle zehn Wettbewerbsfilme hintereinander zu sehen. Der insgesamt 900 Tv-Minuten lange Krimi-Marathon dauert von 18 Uhr, bis Sonntag, 10.30 Uhr. Nervennahrung und Getränke gibt‘s bis Mitternacht an der Kino-Bar.
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Frankfurter Stadtverordnete Mirrianne Mahn legt Debütroman vor
Zwei Minuten reichten, um Mirrianne Mahn 2021 bundesweit bekannt zu machen: Bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels in der Frankfurter Paulskirche unterbrach sie die Rede des damaligen Oberbürgermeisters Peter Feldmann und positionierte sich im Streit um rechte Verlage auf der Buchmesse.
Nun hat die Grünen-Politikerin mit den Schwerpunkten Diversität und intersektionaler Feminismus ihren Debütroman vorgelegt: "Issa" erzählt die Geschichte verschiedener Frauengenerationen und von der deutschen Kolonialgeschichte in Kamerun Anfang des 20. Jahrhunderts. hr-Kulturredakteur Pablo Diaz hat mit ihr darüber gesprochen.
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Graphic-Novel-Lesung zu Ukraine-Krieg
Die deutsch-amerikanische Illustratorin und Bestseller-Autorin Nora Krug ist am Samstag zu Gast in der Romanfabrik in Frankfurt. Dort liest sie aus ihrer neuen Graphic Novel "Im Krieg". Dafür hat Krug ein Jahr lang wöchentlich eine Kiewer Journalistin und einen Künstler aus St. Petersburg über ihr Leben im Kriegszustand erzählen lassen. Die Alltagserfahrungen aus ukrainischer und russischer Perspektive hat sie in Zeichnungen festgehalten.
Mit ihren Arbeiten zu zeitgeschichtlichen Themen und zum Umgang mit der Vergangenheit hat sich die New Yorker Illustratorin, die in Karlsruhe aufwuchs, international einen Namen gemacht. 2019 wurde sie vom Londoner Victoria and Albert Museum als "Illustrator of the Year" ausgezeichnet.
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Mit Oper und Sonderschau: Schloss Fasanerie präsentiert Programm
Mehr als 20 Veranstaltungen, eine neue Sonderschau und eine Premiere stehen auf dem Programm von Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda): Vor dem Saisonbeginn an diesem Sonntag gab die Kulturstiftung des Hauses Hessen am Freitag die Highlights bekannt. Am 24. Juli wird mit Verdis Klassiker "Nabuco" erstmals eine der größten Opern der Musikgeschichte Open Air im Hofgarten des Barockschlosses aufgeführt.
Die neue Sonderausstellung dreht sich um die Geschichte historischer Kinderfahrzeuge. Bei der Schau "Kutsche, Dreirad, Bobby Car - Kindermobilität aus zwei Jahrhunderten" werden vom 29. Juni bis 3. November 80 originale Fahrzeuge gezeigt. Höhepunkte im Event-Kalender sind auch das Fürstliche Gartenfest (17. bis 20. Mai), die "Zeitreise in 18. Jahrhundert" (10./11. August) und die "Lange Nacht der Museen" am 21. September.