In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Zweites Buch von Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic

    Ex-Tennis-Star Andrea Petkovic hat ein Buch über ihr Karriereende geschrieben. Im Interview erzählt sie, wie groß die Angst vor dem Ende war, wie sich ihre Freundschaften seitdem verändert haben und was sie mit Serena Williams verbindet.

  • Korea-Stipendium für Offenbacher Künstler

    Das Artist-in-Residence-Programm AIR_Offenbach lädt Künstlerinnen und Künstler aus Offenbach dazu ein, sich für eine dreimonatige Künstlerresidenz in im koreanischen Seoul zu bewerben. Sie findet vom 1. Juli bis 31. September 2024 statt.

    Das Residenzprogramm des dortigen National Museum of Modern and Contemporary Art habe es sich zur Aufgabe gemacht, eine kreative Umgebung für Künstlerinnen und Künstler zu schaffen und diese bei der Entwicklung ihrer künstlerischen Fähigkeiten zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung.

    Der Gewinner oder die Gewinnerin erhält demnach eine monatliche finanzielle Zuwendung von 1.000 Euro, eine Reisekostenpauschale sowie Wohn- und Arbeitsraum und wird darüber hinaus in ein funktionierendes Künstlernetzwerk integriert.

    Bewerben können sich den Angaben zufolge ausschließlich Künstlerinnen und Künstler, die ihren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in Offenbach haben, hoch qualifiziert sind und idealerweise über einen erfolgreichen Abschluss an einer Kunsthochschule verfügen oder sich in fortgeschrittenem Stadium ihres Studiums befinden. 

  • Frankfurter Projekt: Kunst hilft gegen Einsamkeit

    Nach den Ergebnissen eines Projekts des Gesundheitsamtes Frankfurt hilft Kunst gegen Einsamkeit. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hätten zum Abschluss des gemeinschaftlichen Kulturprojekts ihr Einsamkeitsgefühl messbar verringert und ein gesteigertes Wohlbefinden geäußert, berichtete die Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) am Freitag.

    100 Bürgerinnen und Bürger sind nach Voitls Angaben einem Aufruf des Gesundheitsamtes im Dezember 2022 gefolgt, sich für ein Kultur-Rezept gegen Einsamkeit zu bewerben. 35 Personen seien ausgewählt und zu Einzelgesprächen mit einem Einsamkeitstest eingeladen worden. Anschließend hätten sie jeweils zehn Kultur-Rezepte für einen Mal- und einen Theaterkurs bekommen, außerdem einmalige Termine für Gruppenführungen in Museen, für Workshops oder Besuche von Tanz- und Theateraufführungen.

    In beiden Kursgruppen hätten sich Freundschaften entwickelt, einige Teilnehmende hätten sich auch außerhalb des Kurses getroffen. Am Ende hätten die Teilnehmenden berichtet, dass sich ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden verbessert habe. Ein erneuter Einsamkeitstest habe dies bestätigt.

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    Kultur auf Rezept gegen Einsamkeit

    Menschen in roten Kino-Sesseln
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  • Top-Thema

    Programm für Burg-Herzberg-Festival 2024 vorgestellt

    Vier Tage lang wird in diesem Jahr wieder ein Hauch von Woodstock beim Burg Herzberg Festival in Osthessen zu spüren sein. Musiker wie die Britpop-Formation Kula Shaker, La Sonora Mazurén aus Kolumbien, Israel Nash aus den USA und der ehemaligen Pink Floyd-Drummer Nick Mason und seine Gruppe Saucerful of Secrets Songs sollen dem Publikum vom 25. bis 28. Juli tüchtig einheizen.

    Das diesjährige Motto: Hippeace United. Nach den Wetterkapriolen der vergangenen Jahre - mal Dürre, mal Dauerregen - wurde die Gesamtzahl der Festivaltickets den Angaben zufolge auf 10.000 Stück limitiert. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 14 Jahren dürfen kostenlos auf das Festival.

    Das Hippie-Festival ist eines der ältesten seiner Art in Deutschland. Das Musikfest wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.

  • Top-Thema

    hr-Produktion für Buchpreis nominiert

    Auf der Leipziger Buchmesse (21. - 24.3.) könnte in diesem Jahr erstmals ein Hörbuch den Leipziger Buchpreis gewinnen - normalerweise wird die Auszeichnung nur an gedruckte Bücher verliehen. In der Kategorie Sachbuch/Essayistik gehört "Jahrhundertstimmen 1945-2000" zum Kreis der Nominierten. Die Produktion von hr2 und Der Hörverlag mache die deutsche Geschichte in Originaltönen erfahrbar - etwas, das nur ein Hörbuch schaffe, begründete die Jury die Wahl. Den Deutschen Hörbuchpreis hat die Produktion kürzlich bereits gewonnen.

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    "Jahrhundertstimmen" für Buchpreis nominiert

    CD-Cover
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  • Top-Thema

    Musikverlag stellt Strafanzeige

    "L'Amour Toujours", der Song des italienischen DJs Gigi D'Agostino war vor über 20 Jahren ein Hit. Derzeit macht er Schlagzeilen, weil Disco- und Partygänger dazu die Parole "Ausländer raus" skandiert haben, auch in Hessen. Dagegen will der Musikverlag ZYX ein Zeichen setzen.

    ZYX mit Sitz in Merenberg bei Limburg hält die Rechte an dem Song und hat jetzt Strafanzeige gegen unbekannt erstattet, wegen Volksverhetzung und möglicher Urheberrechtsverletzung. Die Staatsanwaltschaft Limburg will die Strafanzeige nun prüfen.

  • Lahn-Marmor-Museum zeigt Ausstellung zu Geoparks

    Das Lahn-Marmor-Museum in Villmar (Limburg-Weilburg) zeigt zur Saisoneröffnung eine Sonderausstellung. Unter dem Titel "Schatzkammern der Erde - Geoparks in Deutschland" werden die insgesamt 22 deutschen Geoparks vorgestellt, wie das Museum am Freitag mitteilte. Die Ausstellung, die vom 24. März bis zum 27. Oktober zu sehen ist, wird durch monatliche Vorträge über die Geoparks ergänzt.

    Geoparks sind Gebiete mit bedeutenden fossilen Funden, Bergwerken oder Höhlen, die die Erdgeschichte erlebbar machen. Acht der deutschen Regionen sind zusätzlich als Unesco-Geoparks ausgezeichnet. Das am Lahnufer gelegene Lahn-Marmor-Museum in Villmar beschäftigt sich mit der Entstehung, der Geschichte und der Anwendung des berühmten Lahn-Marmors. Außerdem dient es als Geoinformationszentrum im Nationalen Geopark Westerwald-Lahn-Taunus.

  • Top-Thema

    Schauspielerin Neuhauser im Interview

    Welcher ist der beste Fernsehkrimi des Jahres? Welche die beste Serie? Darum geht es ab Sonntag beim Deutschen Fernsehkrimi-Festival in Wiesbaden (bis 24. März). Im Wettbewerb laufen zehn Filme, darunter auch der hr-Tatort "Erbarmen. Zu spät" mit Magarita Broich und Wolfram Koch.

    Prominente Schauspieler wie Heino Ferch, Felix Klare, Peter Kuth, Ulrike Tscharre, Drehbuchschreiber und Regisseure kommen zu Filmgesprächen nach Wiesbaden. Das Festival beginnt mit der Verleihung des Ehrenpreises an die Tatort-Schauspielerin Adele Neuhauser und endet mit der Gala zur Preisverleihung. hr-Kulturredakteurin Catherine Mundt hat Neuhauser zum Interview getroffen (es handelt sich um eine Voraufzeichnung).

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    Adele Neuhauser: "Krimis haben unglaublich viele Facetten"

    Schauspielerin Adele Neuhauser
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  • Bauchredner Tim Becker im Porträt

    Tim Becker ist von Beruf Bauchredner. Der Reinheimer lässt bei Auftritten in ganz Deutschland seine liebenswerten Puppen zum Leben erwachen. Maintower hat den 43-Jährigen besucht und sich zeigen lassen, mit welchen Tricks er seine Figuren zum Reden bringt.

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  • Wie sich kleine Kinos neu erfinden

    Aktivisten haben das Berger Kino in Frankfurt nach drei Jahren Leerstand besetzt. Ihr Ziel: Es in ein Kulturzentrum umwandeln. Ein Weg aus der Kinokrise? Zwei hessische Programmkinos zeigen, wie dieser Weg aussehen kann.

  • Top-Thema

    Künstlerkolonie Willingshausen feiert Jubiläum

    Am Anfang stand ein Bruder Grimm: 200 Jahre alt wird die Künstlerkolonie Willingshausen im Schwalm-Eder-Kreis in diesem Jahr. Das Jubiläum wird natürlich groß gefeiert. Den Anfang macht eine Ausstellung über Ludwig Emil Grimm. Er war der kleine Bruder der berühmten Märchensammler Jacob und Wilhelm Grimm. Doch seine Leidenschaft war die Malerei.

    1824 gründete er in Willingshausen zusammen mit seinem Freund Gerhardt von Reutern die Künstlerkolonie, die älteste Künstlervereinigung Europas. Seitdem kommen Malerinnen und Maler aus aller Welt in den kleinen Ort und lassen sich von der Landschaft der Schwalm inspirieren. Die Ausstellung über Ludwig Emil Grimm befindet sich im Museum Malerstübchen.

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    Die Künstlerkolonie Willingshausen wird 200

    Selbstbildnis von Ludwig Emil Grimm
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  • Offenbacher Spaziergang zum "Tag der Druckkunst"

    Der 15. März ist der bundesweite "Tag der Druckkunst", da am 15. März 2018 die traditionellen Drucktechniken in das Bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der Deutschen UNESCO-Kommission aufgenommen wurden. In Offenbach laden drei junge Unternehmen, die sich der Druck- und Buchbindekunst verschrieben haben, am darauf folgenden Sonntag (17. März) zwischen 14 und 18 Uhr zu einem "Druck-Spaziergang", bei dem man eigenhändig ein Notizbuch gestalten kann.

    In der Werkstatt in der Luisenstraße 63 wird auf einer alten Boston Tiegeldruckmaschine der Umschlag mit einem vorbereitetem Motiv bedruckt, von Hand und ganz ohne Strom. Anschließend geht es in die Domstraße 57, wo die Innenseiten bedruckt und zu einem Heft gebunden werden können.

  • Top-Thema

    International bekannte Orchester in der Alten Oper

    In der Alten Oper Frankfurt werden in der neuen Saison 2024/25 international bekannte Orchester, Solisten und Künstler erwartet. Highlights sind ab dem 14. September unter anderem Konzerte der sächsischen Staatskapelle Dresden, den Berliner Philharmonikern und dem London Symphony Orchestra.

    Intendant Markus Fein freue sich besonders auf ein Festival mit dem Namen "Amazonia", wie das Konzerthaus am Donnerstag mitteilte. Bilder des brasilianischen Fotografen Sebastiao Salgado treffen auf Musik, Film und Gespräche. Kultur solle gemeinsam erlebt werden und möglichst viele Bürger auch daran teilhaben können, sagte Fein am Donnerstag.

    Alte Oper in Frankfurtt

    Das Motto "Ein offenes Haus für eine offene Gesellschaft", wie Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) erklärte, sei mit dem "Festival Fratopia" erkennbar: Fünf Tage lang stünden ab dem 28. September die Türen und Konzertsäle des Opernhauses offen - bei freiem Eintritt. In Konzerten werde Musik aus fünf Jahrhunderten mit unterschiedlichen Besetzungen gespielt. Bereits im vergangenen Jahr hatte es ein ähnliches Angebot gegeben.

  • Darmstädter Heinerfest wieder im Schloss

    Nachdem die TU Darmstadt die Sanierung des Residenzschlosses abgeschlossen hat, kehrt das Heinerfest in diesem Jahr dorthin wieder zurück. Im Glockenhof werden die Universität und der Heimatverein Darmstädter Heiner am 4. Juli das Heinerfest offiziell eröffnen. Dann laden sie zu einem gemeinsamen Bühnenprogramm im Glockenhof, auf der Bastion und im Schlossgraben ein. Das Fest läuft bis zum 8. Juli.

    In den vergangenen Jahren konnte das Fest - bei laufenden Bauarbeiten - nur verkleinert stattfinden. Das Darmstädter Schloss war fast zehn Jahre lang grundlegend saniert worden, im September 2023 feierte die TU die Wiedereröffnung als "Wissenschaftsschloss".

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    Heinerfest wieder im Schloss

    Karussell beim Heinerfest
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  • Nguyen-Kim und Meimberg schreiben Kinderbuchreihe

    Die Heppenheimer Wissenschaftsjournalistin und Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim und Autorin Marie Meimberg haben am Donnerstag die ersten Bände einer neuen Kinderbuchreihe mit dem Titel "BiBiBiber hat da mal 'ne Frage" veröffentlicht. In dem Sachbilderbuch "Sind Dinos wirklich alle tot?" zum Beispiel erfahren Kinder ab sieben Jahren und Erwachsene auf mehr als 100 Seiten spannendes Wissen über die Evolution und das Überleben mancher Tiere.

    Die preisgekrönte Wissenschaftsjournalistin Nguyen-Kim wurde vor allem mit ihrem Youtube-Kanal "maiLab" bekannt, auf dem sie naturwissenschaftliche Themen für Laien prägnant erklärte. Nach Angaben des Oetinger-Verlags entwickelte Autorin und Illustratorin Meimberg die Idee für die Kinderbuchreihe und gewann mit dem Konzept und den Zeichnungen ihre Freundin Nguyen-Kim.

  • Archäologische Grabungen unter Domplatz in Frankfurt

    Befinden sich unter dem Frankfurter Domplatz Überreste einer Kapelle aus dem 13. Jahrhundert? Das will das Denkmalamt Frankfurt bei Grabungen herausfinden. Im Rahmen der Neugestaltung der dortigen Umgebung sollen potenzielle Überreste der St. Michaelskapelle untersucht werden.

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    Archäologische Grabungen unter Domplatz in Frankfurt

    hs
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  • Top-Thema

    Ensemble Modern mit Silbernem Löwen geehrt

    Das Frankfurter Ensemble Modern erhält den Silbernen Löwen der Biennale Musica 2024 für seine "unerschrockene und mutige Schaffung von Musikprojekten", wie die Juryvorsitzende und Direktorin der Musikabteilung der Biennale, Lucia Ronchetti, am Mittwoch mitteilte.

    Das Ensemble Modern hat sich in seinem über 40-jährigen Bestehen zu einem der weltweit führenden Ensembles für zeitgenössische Musik entwickelt. Mit der Verleihung des Silbernen Löwen würdigt die Jury den Angaben zufolge die demokratische Arbeitsweise des Ensembles, das seine aufgeführten Werke gemeinsam und im Dialog mit den Komponisten auswähle.

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    Dekonstruierter Beethoven und andere sinnliche Spielereien

    Mitglieder des Ensembles Modern
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    Die Biennale Musica findet seit 1930 jährlich als Spartenfestival für zeitgenössische Musik in Venedig statt und ist Teil der Kunstbiennale im September.

  • Weißstickerei ist Kulturerbe

    Nach der Apfelweinkultur ist nun auch die Schwälmer Weißstickerei als Kulturerbe geschützt. Das traditionelle Kunsthandwerk, das noch heute ausgeübt wird, ist der dritte Eintrag aus Hessen in der Unesco-Liste in Deutschland.

  • Top-Thema

    Wortmeldungen-Literaturpreis für Frank Witzel

    Der Offenbacher Schriftsteller Frank Witzel erhält den diesjährigen Wortmeldungen-Literaturpreis. Der 68-Jährige erhält die mit 35.000 Euro dotierte Auszeichnung für sein Essay "Die Möglichkeit einer Micky Maus", das sich mit Verlust und Abschied als Grundbedingung unserer Existenz beschäftigt.

    "Was Abschiede mit Menschen machen, wie wir uns ihnen nähern können, ohne sie zu trivialisieren – das lehrt uns dieser Text", heißt es in der Begründung der Jury vom Mittwoch. Mit dem Preis zeichnet die Crespo Foundation bereits zum siebten Mal herausragende kritische Kurztexte aus, die sich mit gesellschaftsrelevanten Themen beschäftigen. Er wird am 21. Juni in den Kammerspielen des Schauspiel Frankfurt verliehen.

    Frank Witzel
  • Top-Thema

    Stuttmann erhält Ludwig-Emil-Grimm-Preis

    Der Berliner Karikaturist Klaus Stuttmann erhält den Ludwig-Emil-Grimm-Preis Karikatur 2024 der Stadt Hanau. Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) lobte Stuttmann als einen der "bekanntesten und erfolgreichsten freischaffenden Karikaturisten und Cartoonisten Deutschlands", wie die Stadt Hanau mitteilte.

    Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird dem Künstler im Herbst überreicht. Zugleich wird eine Sonderausstellung seiner Werke in Zusammenarbeit mit dem Caricatura-Museum Frankfurt im Schloss Philippsruhe eröffnet.

    Klaus Stuttmann

    Klaus Stuttmann, Jahrgang 1949, lebt und arbeitet in Berlin. Bei Stuttgart aufgewachsen, studierte er Kunstgeschichte in Tübingen und Berlin. Seit dem Studienabschluss 1976 war er als Autodidakt freischaffender politischer Karikaturist, Layouter, Illustrator und Plakatemacher. Seit 1990 ist er ausschließlich als tagespolitischer Karikaturist tätig.

  • So sah Gießen früher aus

    1944 wurde die Gießener Altstadt komplett zerstört. Damit das alte Gießen nicht vergessen wird, baut Modellbauer Jan-Patrick Wismar es nach – auf 120 Quadratmetern.

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    So sah Gießen vor dem Krieg aus

    hs
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  • EZB-Bankenaufsicht und English Theatre ziehen zusammen

    Es ist vollbracht: Am Dienstag hat die Europäische Zentralbank (EZB) den Mietvertrag für das Gallileo-Hochhaus in Frankfurt unterzeichnet, wie sie mitteilte. Der Büroturm im Bankenviertel wird demnach also neuer Standort der EZB-Bankenaufsicht, deren Mitarbeitende vor Ende 2025 einziehen sollen.

    Das English Theatre wird nach Abschluss der Sanierung in das Gallileo-Gebäude zurückkehren.

  • Top-Thema

    Verband weitet Überprüfung auf NS-Raubkunst aus

    Der Museumsverband Hessen (MVH) führt ab dem 1. März einen Erstcheck zu NS-Raubgut in drei weiteren Museen durch. Ziel sei es, die Museumssammlungen in Hanau, Hünfeld und Korbach "auf NS-verfolgungsbedingt entzogene Objekte durch eine Provenienzforscherin zu überprüfen", teilte der Verband am Dienstag mit. Das fünfmonatige Projekt werde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.

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    Raubkunst im Schloss Philippsruhe?

    hs
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    Solche "Erstchecks" helfen demnach herauszufinden, ob ein Verdacht auf NS-Raubgut in den Sammlungsbeständen vorliegt und ob weiterer Forschungsbedarf besteht. Die drei teilnehmenden Museen sind: die Städtischen Museen Hanau, das Konrad-Zuse-Museum in Hünfeld und das Wolfgang-Bonhage-Museum in Korbach. Der Start des Projekts ist in Hanau.

    Für den MVH ist es der zweite Erstcheck. 2022 wurden erfolgreich die Stadtmuseen in Bad Wildungen und Eschwege, das Vonderau Museum Fulda und das Heimatmuseum Reinheim auf jüdischen Vorbesitz überprüft.

  • Top-Thema

    Städtetag fordert niedrigere Gema-Gebühren

    Der Hessische Städtetag kritisiert schon mit Blick auf das Jahresende die Gebühren der Musik-Verwertungsgesellschaft Gema bei Weihnachtsmärkten als zu hoch. Es seien angemessene Tarife nötig, um "die Fortführung von Vereinsveranstaltungen wie zum Beispiel der Weihnachtsmärkte in ihrer bisherigen Form erlauben", teilte Verbandspräsident und Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (SPD) am Dienstag mit.

    Mit Blick auf teils deutlich erhöhte Gema-Rechnungen bei Weihnachtsmärkten 2023 in Hessen erklärte der Spitzenverband, Kostensteigerungen könnten die Kommunen sonst nur durch den Verzicht auf Bühnenprogramme, erhebliche Flächenreduzierungen oder zeitliche Einschränkungen auffangen. Das schränke auch die Auftrittsmöglichkeiten lokaler Künstler ein.

    Nach früheren Angaben der Gema hat sich an ihren Gebühren indessen wenig geändert. Lange sei die Größe von Veranstaltungsflächen nur kaum überprüft worden. Nach der Coronapandemie seien bei Nachmessungen teils deutliche Diskrepanzen festgestellt worden. Die 1903 gegründete Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (Gema) vertritt die Rechte der Musikschaffenden. 

  • Hamlet als totales Theater in Kassel

    "Die Hamletmaschine" ist ein Musiktheater in fünf Teilen, das Wolfgang Rihm auf den gleichnamigen Text von Heiner Müller komponierte. Seit seiner Uraufführung 1987 war es  selten live zu erleben, doch nun setzt sich das Staatstheater Kassel überzeugend für das monumentale Stück ein.

    Auf den "Ruinen von Europa" entfaltet sich eine Studie über das Scheitern von Revolutionen und die zerstörerische Natur des Menschen. Die spartenübergreifende Produktion von Oper, Schauspiel und Tanz_Kassel regt damit auch zum Nachdenken über die Gegenwart an, findet hr2-Kritiker Stephan Hübner.

    Die nächsten Termine gibt es unter staatstheater-kassel-de.

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    Monumentaler Wolfgang Rihm: Hamlet als totales Theater

    Die Hamletmaschine am Staatstheater Kassel
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