In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Schlammchaos in Wacken - das sagen hessische Metal-Fans vor Ort

    Das Heavy-Metal-Festival im schleswig-holsteinischen Wacken ist am Mittwoch mit Verspätung gestartet - und mit weniger Besuchern. Nach Schätzung der Polizei kamen bislang rund 50.000 Fans - darunter viele Hessen. Für viele der ursprünglich 85.000 erwarteten "Metalheads" blieb der Zugang versperrt. Wegen anhaltender Regenfälle hat sich auf dem Gelände Schlamm gebildet. Die Veranstalter verkündeten einen kompletten Einlassstopp. Sechs Bands können außerdem wegen des Wetters nicht auftreten.

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    Hessische Musikfans im Schlammchaos von Wacken

    hs
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  • Experte erklärt die komplizierte Akustik im Waldstadion

    Die Konzertsaison im Waldstadion geht zu Ende, neben viel Euphorie über Shows von Weltstars wie Harry Styles oder Guns N'Roses gab es teils auch Kritik an der Akustik. Im Interview erklärt ein Akustik-Experte, was Stadien so herausfordernd macht und was er Besuchern rät. Klar ist schon mal - so ein Stadion ist eben kein Konzertsaal.

  • Top-Thema

    Trotz Dauerregen: Endspurt bei den Sommerfestspielen Wiesbaden

    Von Donnerstag bis Sonntag laufen noch die letzten Vorstellungen der Wiesbadener Sommerfestspiele auf der Burg Sonnenberg. Gerade die letzten Tage waren bei den Open-Air-Inszenierungen allerdings vom schlechten Wetter betroffen. "Auch Sonnenberg versinkt im Regen-Chaos. Die Veranstalter der Sommerfestspiele Wiesbaden kämpfen jeden Tag gegen Wassermassen, wischen Stühle und Bühne und hoffen auf ein Ende des Dauerregens", heißt es in einer Mitteilung am Mittwoch. Intendant Wolfgang Vielsack bleibt dennoch zuversichtlich, denn die überdachte Tribüne schütze 150 Zuschauer, die Hauptbühne sei ebenfalls überdacht. Für die nicht überdachten Plätze würden laut Mitteilung kostenlose Regencapes und Wolldecken für die Besuchenden bereitliegen.

    Die Sommerfestspiele Wiesbaden wegen des schlechten Wetters vorzeitig zu beenden, sei keine Option, sagt Susanne Müller von der Festivalleitung. "Allerdings werden wir dieses Jahr den Zuschauerschnitt von 2022 nicht halten können, obwohl bis zum Beginn des großen Regens alle Vorstellungen ausverkauft waren", so Müller. Was der zu erwartende finanzielle Einbruch für den Fortbestand der Festspiele bedeutet, könne sie noch nicht sagen, das hänge von den letzten Vorstellungen ab. In den kommenden Tagen werden noch die Inszenierungen "As You Like It" von Shakespeare und das an Schneewittchen angelehnte Musical "7 Zwerge rocken den Wald" auf der Burg Sonnenberg aufgeführt.

    "7 Zwerge rocken den Wald"
  • "Motherlands": Ein Film sucht Antworten in Fulda

    Er überlebt als Kleinkind einen schweren Unfall, seine Adoptivmutter stirbt. Fast 50 Jahre später ist der Filmemacher Sikander Goldau in Fulda auf Spurensuche: nach Zeugen, nach der Unfallursache - aber auch nach seinen Wurzeln.

  • Top-Thema

    Wissenschaftler finden "großes" Säugetier in Grube Messel

    In der Grube Messel läuft das Grabungsjahr 2023 vielversprechend: Forschende vermelden einen großen Fund an einer neuen Grabungsstätte, wie sie am Mittwoch mitteilten. Schon am vergangenen Freitag stießen sie demnach auf "einen gut erhaltenen Säuger".

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    Säugetier in der Grube Messel gefunden

    Säugetier in der Grube Messel gefunden
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    "Das war wieder einer dieser Tage, die man als Teilnehmer*in einer solchen Grabung nicht vergessen wird!", freute sich Grabungsleiter Torsten Wappler, der zudem Kurator für die Grube Messel am Hessischen Landesmuseum Darmstadt ist. Bis Ende der Woche soll der Fund vollständig geborgen werden. Mit einer genauen Bestimmung und Einordnung des Fundes sei im Spätherbst zu rechnen, nachdem die Präparation abgeschlossen wurde.

    Die Fossilienlagerstätte Grube Messel liegt nordöstlich von Darmstadt. Der ehemalige Ölschiefer-Tagebau steht bereits seit 1995 auf der Weltnaturerbe-Liste der UNESCO und wird als eines der bedeutendsten Naturdenkmäler der Welt angesehen. Die dort konservierten Fossilien sind ein einzigartiges Archiv der Erdgeschichte, hier wurde unter anderem das Urpferd geborgen. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt besitzt nicht nur eine der ältesten und weltweit bedeutendsten Messel-Sammlungen, sondern nimmt seit 1966 auch selbst regelmäßig Ausgrabungen vor.

    Jubelnde Menschen stehen um ein Loch herum und packen eine große Platte ein.
  • Goldschmiede-Workshop am Archäologischen Museum Frankfurt

    Die zweite Woche der hessischen Sommerferien läuft bereits - auch wenn das Wetter eher zu Herbstferien passen würde. Da trifft es sich gut, dass die Frankfurter Museen ein breitgefächertes Sommerferienprogramm anbieten, dieses Jahr unter dem Motto "Fantasie verleiht Flügel".

    In einem Workshop im Archäologischen Museum können Kinder und Jugendliche zwischen acht und 14 Jahren zum Beispiel unter archäologischer und goldschmiedetechnischer Anleitung Schmuck herstellen wie im Mittelalter: aus Metall, mit Hammer, Amboss, Zangen und Feilen. Als Vorlage dienen die Schmuckstücke zweier Kinder, die vor über 1500 Jahren in Frankfurt am Domhügel begraben wurden. Warum sie dort bestattet wurden und wer diese Kinder waren, wird in einer Führung nach dem Workshop beantwortet. Nächste Termine für den Workshop sind der 6. und 12. August, jeweils von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme kostet 15 Euro.

    Das Archäologische Museum Frankfurt
  • Städtebaubeirat zu Frankfurter Bühnen-Neubau: "Kulturmeile als neue Dimension"

    Einen kleinen Wald vor dem Theater, mehr Grün in den Wallanlagen und neue Wege zwischen den Bankentürmen - das könnte aus Sicht des Stadtplaners Torsten Becker die geplante Kulturmeile für Frankfurt mit sich bringen. Mit der in der vergangenen Woche erzielten Einigung könne nun ein Grundstück der Sparkasse für den Schauspiel-Neubau genutzt werden, die Oper würde am Willy-Brandt-Platz neu entstehen.

    Das sei eine "faszinierende Entwicklung" hin zu einem "ganz neuen Kulturquartier", sagt Becker, der auch Vorsitzender des Städtebaubeirats ist. Die Kette von Kultureinrichtungen vom Jüdischen Museum am Main bis zur Alten Oper mit den Neubauten von Oper und Schauspiel könne "eine neue Dimension" für die Kultur eröffnen und eine Belebung der westlichen Innenstadt mit sich bringen. hr-Kulturreporter Christoph Scheffer hat mit Stadtplaner Torsten Becker über das große Potenzial der geplanten Kulturmeile gesprochen:

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    Stadtplaner Torsten Becker zur geplanten Kulturmeile in Frankfurt

    Städtische Bühnen Frankfurt
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  • Top-Thema

    Grimm Festspiele Hanau ziehen positive Bilanz

    Die Brüder Grimm Festspiele Hanau haben eine positive Bilanz ihrer 39. Spielzeit gezogen. "Mit insgesamt 70.253 Zuschauerinnen und Zuschauern übertrafen die Festspiele die Vorjahreszahl", teilten sie am Mittwoch mit. Intendant Frank-Lorenz Engel zeigt sich demnach zuversichtlich, dass die Zahlen der Vor-Corona-Zeit wieder erreicht werden, 2019 kamen rund 80.000 Besucherinnen und Besucher.

    Die gestiegenen Kosten fängt die Stadt Hanau derweil mit einem höheren Zuschuss auf, heißt es in der Mitteilung weiter. Eine erneute Anhebung der Eintrittspreise sei nicht erwogen worden. Die Festspiele rechnen für die vergangene Spielzeit mit Einnahmen in Höhe von 1,4 bis 1,5 Millionen Euro. Der Zuschuss der Stadt Hanau belaufe sich auf rund 580.000 Euro.

    Die Planungen für die kommende Spielzeit der Brüder Grimm Festspiele sind bereits in vollem Gange: Als Weltpremieren sind ab dem 10. Mai 2024 das Musical "Die Prinzessin und die Gänsemagd" zu sehen sowie "Sternthaler" und "Der gestiefelte Kater".

    Junger Mann mit Mütze hält eine Plastik-Gans im Arm
  • Wie Hessens Festivals dem Wetter begegnen

    Die Festival-Saison ist deutschlandweit in vollem Gange, Dauerregen durchkreuzt allerdings so manche Pläne. Erst am Montag mussten die Veranstalter des Wacken-Festivals in Schleswig-Holstein die Anreise der Besucher stoppen. Wegen des Regens waren die Campingplätze des Heavy-Metal-Festivals nicht begehbar.

    Auch in Hessen scheint der Sommer im Moment eine Pause einzulegen, aber was bedeutet das für die anstehenden Festivals? Drei Veranstalter berichten, wie sie sich wappnen:

  • Top-Thema

    Frankfurter Türmerstube wieder offen

    Vom Frankfurter Domturm aus hat man einen guten Überblick - und das war auch schon im Mittelalter so. Schon zu dieser Zeit hielt dort nämlich ein sogenannter Türmer Ausschau nach Bränden, feindlichen Angriffen oder ankommenden Schiffen. Gewohnt hat der Türmer mit seiner Familie in der Türmerstube, die jetzt durch die Stadt Frankfurt saniert worden ist. Der Raum liegt auf 66 Metern Höhe und befindet sich in der Kuppel unter der Turmspitze.

    Durch die Sanierungsarbeiten hat der Raum seine historische Farbgebung zurückerhalten und ist nun auch wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Das Dommuseum Frankfurt bietet an jedem ersten Mittwoch im Monat um 17 Uhr Führungen an - um eine Anmeldung beim Dommuseum wird gebeten.

    Historische Türmerstube von ca. 1935 / Ansicht der neu sanierten Türmerstube
  • Sommerakademie in Marburg gestartet

    Ob Atelierrundgang oder Geschichtenabend - drei Wochen lang kann jeder und jede an der 46. Marburger Sommerakademie für darstellende und bildende Kunst teilnehmen. Es gibt einen wahren Künstleransturm: Rund 300 Kreative aus Deutschland, Ungarn, Italien der Schweiz und aus den Marburger Partnerstädten machen mit.

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    Das gibt es zu tun bei der bei Sommerakademie Marburg

    Menschen auf Stufen an der Lahn
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  • Gendern, Sprachverbote und Demokratie

    Sprachwissenschaftler mehrerer Universitäten haben in einer Stellungnahme die CDU scharf kritisiert. Diese übernehme beim Thema Gendern Strategien von Rechtspopulisten. Was sagen Experten dazu? hr-Kulturreporterin Sonja Fouraté spricht mit dem Kasseler Linguist David Römer über das Gendern, Sprachverbote und darüber, was das alles mit Demokratie zu tun hat:

  • Deutsch-Ukrainisches Literaturförderprojekt gestartet

    Ein neues Förderprojekt soll den ukrainischen Buchmarkt unterstützen und den Austausch zwischen der ukrainischen und deutschen Kulturbranche fördern. Dafür stellt Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) Fördermittel in Höhe von 900.000 Euro zur Verfügung. Geplant seien unter anderem Veranstaltungen mit ukrainischen Autorinnen und Autoren oder ein eigener Länderstand der Ukraine bei der Frankfurter Buchmesse, heißt es in einer Mitteilung. Federführer des Projekts ist der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit Sitz in Frankfurt.

    "Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine führt Russland systematisch auch einen Krieg gegen die ukrainische Kultur und gesellschaftliche Identität. Das zeigt sich überall dort, wo sich die russische Aggression gezielt gegen Bibliotheken, Druckereien und Literaturhäuser richtet", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Umso wichtiger sei laut Roth die Initiative des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels für einen verstärkten Austausch zwischen deutscher und ukrainischer Buchbranche. Das Förderprojekt läuft bis Juni nächsten Jahres.

    Schriftzug "Stand with Ukraine" auf blau-gelbem Hintergrund
  • Offenbach träumt von einem Sportpark

    Immer wieder entwerfen Studenten der Offenbacher Hochschule für Gestaltung ungewöhnliche Projekte für die Stadt. Jetzt haben sie die Idee eines Sportparks unter einer Autobahnbrücke vorgestellt. Der Vorschlag elektrisiert - auch Unternehmen vor Ort.

  • "Dancing in Darkness" in der Kunsthalle Gießen

    Sie winden sich, brechen zusammen, werden aufgeschlitzt oder zerrissen: Die Figuren von Sibylle Ruppert könnten einem Horrorfilm entsprungen sein. Die Bilder der 2011 verstorbenen Frankfurter Künstlerin Sibylle Ruppert sind ab sofort in einer Ausstellung in der Kunsthalle Gießen zu sehen. "Dancing in Darkness" zeigt großformatige Werke, Collagen, Briefe oder Fotos von Ruppert und läuft bis zum 22. Oktober.

  • 10.000 Hippies feiern friedlich bei Herzberg-Festival

    In Breitenbach am Herzberg geht am Sonntag das Herzberg-Festival zu Ende. Rund 10.000 Besucherinnen und Besucher hatten - trotz des schlechten Wetters - eine friedliche und ausgelassene Stimmung, wie Festival-Geschäftsführer Gunther Lorz mitteilte. Einige Festivalbesucher nutzten die durchnässten Wiesen als Matschrutschen.

    Das Festival war bereits am Donnerstag gestartet, die letzten Auftritte waren für Sonntagabend geplant. Zu den Höhepunkten gehörten die Auftritte der britischen Band Manfred Mann's Earth Band und der US-amerikanischen Rockmusikerin Beth Hart.

    Das Hippie-Festival ist eines der ältesten seiner Art in Deutschland. Das Musikfest wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.

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    Sommerwerft zieht positive Zwischenbilanz

    Ungewöhnliche Theaterinszenierungen, internationale Musikgruppen, kreative Workshops und das alles, ohne dafür Eintritt zu verlangen – seit dem 21. Juli findet am Frankfurter Mainufer wieder die Sommerwerft statt. Die Bilanz zur Halbzeit fällt von Gründer und künstlerischem Leiter Bernhard Bub trotz des Regenwetters positiv aus. Schon das erste Wochenende habe fast den Besucherrekord geknackt.

    Beinahe hätte die Sommerwerft in diesem Jahr nicht stattfinden können. Erst kurz vor Beginn des Festivals stand die Finanzierung: 650.000 Euro kostet es, die Sommerwerft zu stemmen, 200.000 Euro fehlten. Durch einen Last-Minute-Zuschuss der Stadt und viele freiwillige Helfer konnte das Aus abgewendet werden. 

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    Sommerwerft zieht Zwischenbilanz

    Sommerwerft aus der Luft fotografiert
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    Größte Rockband Deutschlands im Waldstadion

    An die 1.000 Musikerinnen und Musiker in einer Band mit dem Rasen des Eintracht-Stadions als Bühne und Tobi Kämmerer von hr3 als Zeremonienmeister: Im Stadion im Stadtwald soll am Samstagabend die größte Rockband Deutschlands, The Grand Jam, zusammenkommen und mit Songs von Coldplay, BTS oder dem Klassiker "Don’t stop believin‘" von Journey ein einmaliges Konzert spielen.

    Mitmachen werden Musikerinnen und Musiker aus der ganzen Welt, jeglichen Alters und jeglicher musikalischer Vorkenntnisse - ob an Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard, Blas- und Streichinstrumente oder für den Gesang. Vorbereiten konnten sich die Teilnehmenden mit Lehrvideos, Noten und Übungstracks. Am Freitag ist die Generalprobe.

    hr3-Moderator Tobias Kämmerer
  • Top-Thema

    Caricatura Kassel gratuliert der Schweiz

    Im Jahr 2023 feiert die moderne Schweiz ihren 175. Geburtstag. Am 12. September 1848 wurde aus der alten Eidgenossenschaft ein Bundesstaat und die erste Demokratie in Europa. Aus diesem Anlass zeigt die Caricatura Galerie in Kassel vom 29. Juli bis zum 15. Oktober Arbeiten der Schweizer Künstler Lawrence Grimm, Yves Noyau und Ruedi Widmer.

    Karikatur von Ruedi Widmer
  • Herzberg-Festival startet: Vier Tage Party und Konzerte

    In Osthessen beginnt am Donnerstag wieder eines der ältesten Hippie-Festivals in Deutschland, das längst nicht mehr nur von Hippies geliebt und geschätzt wird. Das Herzberg Festival in Breitenbach am Herzberg (Vogelsberg) dauert bis Sonntag und bietet ein umfangreiches Programm an Musik und Konzerten. Eine Programm-Übersicht zu den verschiedenen Bühnen findet sich hier.

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    Herzberg Festival zieht Hippies und Musik-Fans an

    Feiernde Menschen beim Burg Herzberg Festival 2016
    Ende des Audiobeitrags

    Im Vorjahr kamen mehr als 10.000 Menschen. Video-Impressionen gibt es im Aftermovie. Das Musikfest wurde erstmals 1968 in Osthessen gefeiert. Damit ist es sogar noch ein Jahr älter als das 1969 ausgetragene legendäre Woodstock-Festival, das als musikalischer Höhepunkt der US-Hippiebewegung gilt.

  • Brüder-Grimm-Preis für Schriftstellerin Anna Baar

    Die Schriftstellerin Anna Baar wird mit dem diesjährigen Brüder-Grimm-Preis für Literatur der Stadt Hanau ausgezeichnet. Die 1973 in Zagreb geborene Autorin erhält die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung für ihr Buch "Divân mit Schonbezug", wie die Stadt am Mittwoch mitteilte. Der Preis wird bei einem Festakt am 24. November im Hanauer Kulturforum übergeben.

    Anna Baar steht an einem Rednerpult, 2022
  • Linguisten fordern Verteidigung von "Diskursbrandmauern"

    Anlässlich des sogenannten "Gender-Verbots" in Sachsen haben zahlreiche Linguisten wie die Sprecherin der "Unwort des Jahres"-Jury aus Marburg, Constanze Spieß oder ihr Kasseler Kollege David Römer vor "der Aushöhlung der Demokratie durch die Verstärkung rechter Diskursstrategien" gewarnt. In einer Stellungnahme vom Mittwoch fordern sie "Diskursbrandmauern" zu verteidigen. Der Streit um Wörter und um Sprachkonventionen sei – wie jeder Meinungskampf – ein wichtiges Kennzeichen funktionierender Demokratien.

    Im "Gender-Verbot" erkennen die Sprachwissenschaftler laut ihrer Mitteilung den "überaus gefährlichen Sieg einer im Kern rechtspopulistischen Strategie, der sich nicht wiederholen und an den sich die demokratische Mehrheitsgesellschaft nicht gewöhnen darf." Ihre Stellungnahme wollen die Wissenschaftler nicht als Plädoyer für das Gendern verstanden wissen, vielmehr weisen sie darauf hin, dass das Thema aus linguistischer Sicht eher marginal ist.

    In Deutschland tobt der Streit ums Gendern
  • Ungehaltene Frauen für ungehaltenen Reden gesucht

    Sie wollen am 10. Dezember zum Tag der Menschenrechte mal öffentlich das Wort ergreifen und endlich die Rede halte, die Sie schon lange halten wollten? Dann könnte das hier etwas für Sie sein: "Wir laden alle Frauen ein, sich mit einer ungehaltenen Rede zu bewerben, um als eine von sechs Rednerinnen am 10. Dezember 2023, dem Tag der Menschenrechte, das Wort ergreifen zu können. Die Reden werden im Kasseler Rathaus vor Publikum gehalten und vom hr aufgezeichnet und gesendet." Der Aufruf richtet sich an jede Person, die sich als Frau identifiziert und etwas zu sagen hat. Das Thema ist dabei frei wählbar, sollte aber von gesellschaftlicher und persönlicher Bedeutung sein. Einsendeschluss ist der 31. Juli, eine Jury entscheidet über die Teilnahme.

    Der 10. Dezember ist zudem der Geburtstag der Schriftstellerin Christine Brückner (1921–1996), die mit ihren als Buch und auf der Bühne sehr erfolgreichen Monologen "Wenn du geredet hättest, Desdemona. Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen" (1983) die Idee für dieses Projekt geliefert hat.

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    Gesucht werden: Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen

    Stühle
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    Stadt Frankfurt benennt Grundstück für Schauspielneubau

    In der viel diskutierten Frage, wo in Frankfurt Schauspiel und Oper neu gebaut werden sollen, gibt es eine überraschende Wende: Laut Kulturdezernat und OB-Büro hat man sich mit der Landesbank Hessen-Thüringen Helaba und der Sparkasse über ein Grundstück in der Innenstadt geeinigt. Damit würde auch die so genannte Kulturmeile wieder realistisch, die eigentlich schon vom Tisch war. Die Stadt würde das 5.500 Quadratmeter große Grundstück an der Neuen Mainzer Straße ganz in der Nähe des alten Standorts für 199 Jahre pachten. Das Schauspiel könnte 2031, die Oper 2037 fertig werden.

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    Frankfurter Schoppen - jetzt auch in koscher

    Äbbelwoi gehört in Frankfurt einfach dazu. Nun könnte sich der Kreis der potenziellen Fans noch einmal vergrößern, denn künftig wird es das Kultgetränk auch in koscher geben. Die Jüdische Gemeinde Frankfurt bringt nach eigenen Angaben zum 75. Jubiläum ihrer Wiederbegründung eine koschere Apfelwein-Edition heraus. "Epler" verbinde "jüdisches Leben mit der Kultur des Frankfurter Nationalgetränks und ist zugleich Sinnbild für die Verbundenheit der jüdischen Gemeinschaft mit ihrer Stadt", so die Gemeinde. Na denn: Prösterchen!

    Zwei Flaschen Epler und ein Geripptes