Ticker Kultur Gedenkstätte Hadamar verzeichnet 2023 Besucherrekord
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"Opernhaus des Jahres": Achter Titel für die Oper Frankfurt
Die Oper Frankfurt ist zum achten Mal zum "Opernhaus des Jahres" gekürt worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Fachzeitschrift "Opernwelt" unter 43 Kritikerinnen und Kritikern. Das Haus "mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan" habe den Titel zum dritten Mal in Folge gewonnen.
Lydia Steier wurde für ihre "wagemutige" Inszenierung von Verdis "Aida" in Frankfurt als "Regisseurin des Jahres" ausgezeichnet. Die Kritiker sahen zudem den "Chor des Jahres" und mit John Osborn den "Sänger des Jahres" an der Oper am Main. Den Titel der "Aufführung des Jahres" teilen sich mehrere Inszenierungen, darunter Wagners "Tannhäuser" von Matthew Wild (Oper Frankfurt).
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Staatstheater Kassel schickt Zuschauer virtuell auf Agentenmission
Es gibt Ärger in der "Carmen"-Inszenierung des Staatstheaters Kassel. Zumindest in einem Computerspiel, das sich auf der Internetseite des Staatstheaters herunterladen lässt. Spielort ist die große Raumbühne des Theaters, es geht um Drogen, aufrührerische Flugblätter, dubiose Zigarettenwerbung und merkwürdige Hasen, die sich ständig auf der Bühne wiederfinden.
Die Spieler werden zu Agenten, die die aufrührerischen Umtriebe untersuchen sollen. Hilfe gibt es von Agenten, die dem ein oder anderen Opernchorsänger verblüffend ähnlich sehen. Sie sind nämlich von Kopf bis Fuß als 3D-Avatare eingescannt worden. Wer das Spiel erfolgreich durchspielt kann am Ende ermäßigte Tickets für die "echte" Carmen- Inszenierung buchen.
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Roth eröffnet Frankfurter Buchmesse - Ticketvorverkauf über Vorjahr
Die Buchmesse baut ihr Angebot für Begegnungen zwischen Lesern und Autoren weiter aus. Geschehen sollen das in einem neu geschaffenen New Adult Areal in Halle 1.2. Dort stehen nun 8.000 Quadratmeter zur Verfügung, um Autorinnen wie Jane S. Wonda oder Yasmin Shakarami zu treffen. Vor allem junge Leserinnen und Leser hofften darauf, ihre Stars zu sehen, sagte Juergen Boos, Direktor der Buchmesse, am Dienstag bei einer Vorschau-Pressekonferenz. Dementsprechend liege die Zahl der vorverkauften Tickets bei 30 bis 40 Prozent über dem Vorjahr.
Eröffnet wird die Buchmesse am 15. Oktober unter anderem von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und Ministerpräsident Boris Rhein (CDU). Alle Entwicklungen rund um die Frankfurter Buchmesse finden Sie auch in unserem Buchmesse-Ticker.
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Zweites Mal "Fratopia" in der Alten Oper Frankfurt
Knapp 250 Konzerte an fünf Tagen, der Eintritt ist frei: Mit diesem Angebot will die Alte Oper in Frankfurt von diesem Dienstag ab 15 Uhr bis einschließlich Samstag neue Besucher und Besucherinnen für sich gewinnen. Bei dem "Fratopia"-Festival stehen kurze Konzerte auf dem Programm, Musik aus den Genres Klassik, Jazz, Weltmusik und Pop wird aufgeführt - vom Billie Eilish-Cover bis zur eine Neuvertonung von Beethovens 9. Sinfonie. Viele Künstler bewegen sich bei "Fratopia" zwischen den Musikstilen - das Festival steht für Musik-Experimente. Zum ersten "Fratopia"-Festival kamen im vergangenen Jahr fast 40.000 Besucherinnen und Besucher in die Alte Oper Frankfurt.
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Autorin Weber mit Joseph-Breitbach-Preis ausgezeichnet
Die gebürtige Offenbacherin und Schriftstellerin Anne Weber hat den mit 50.000 Euro dotierten Joseph-Breitbach-Preis 2024 erhalten. Sie habe die Auszeichnung für "ihr herausragendes Gesamtwerk, das zwischen verschiedenen Genres changiert und durch enorme literarische Vielfalt besticht", bekommen, teilte die Stadt Koblenz am Dienstag mit. Die Stiftung Joseph Breitbach und die Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz vergeben den Preis gemeinsam.
Weber wurde 1964 in Offenbach geboren und lebt seit 1983 in Paris. Neben Übersetzungen aus dem Deutschen ins Französische und umgekehrt schreibt sie auch selbst in beiden Sprachen. 2020 erhielt sie für ihr Buch "Annette, ein Heldinnenepos" den Deutschen Buchpreis, der traditionell zur Frankfurter Buchmesse verliehen wird. Der Joseph-Breitbach-Preis geht auf den 1980 gestorbenen Schriftsteller Joseph Breitbach zurück und ehrt deutschsprachige Werke aller Literaturgattungen. Der Preis wird seit 1998 vergeben, seit 2003 in Breitbachs Heimatstadt Koblenz.
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Neuer Bilderbuchpreis "Heinerchen" in Darmstadt
In Darmstadt ist an diesem Dienstagmorgen ein neuer Bilderbuchpreis verliehen worden: das "Heinerchen". Drei Monate lang wanderten zehn Bilderbuch-Neuerscheinungen durch 25 Kitas in Darmstadt, wurden durchgeblättert, vorgelesen, besprochen und von den Kindern bewertet. Auf der Suche nach dem besten Bilderbuch gewann "Am Leuchtturm gibt es Erdbeereis" von Constanze Spengler und Katja Gehrmann, erschienen im Frankfurter Moritz Verlag. Bei der Verleihung gaben die Macherinnen von "Am Leuchtturm gibt es Erdbeereis" in der Centralstation eine Bilderbuchlesung für ihre Jury. Verliehen wurde der neue Preis von der Büchergilde, der Bürgerstiftung, dem Lions Club und dem Jugendliteraturfestival "Huch, ein Buch!".
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"Alsfelder Kellerwunder" bringt Kunst in Gewölbekeller
Das "Alsfelder Kellerwunder" will Kunst und Kultur in den Keller bringen. In acht alten Gewölbekellern, manche von Privatleuten, andere im Besitz der Stadt, findet ein vielfältiges Kulturprogramm statt. Die hessenschau ist die Treppen hinuntergestiegen.
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Commerzbank fördert Frankfurter Kultureinrichtungen mit 1,5 Millionen Euro
Mit 1,5 Millionen Euro fördert die Commerzbank in den kommenden Jahren die Alte Oper, das Schauspiel Frankfurt und die Oper. Die Summe gehe zu gleichen Teilen an die drei Häuser und werde gleichmäßig über die nächsten zehn Jahre verteilt ausgezahlt, teilte die Bank mit. Jede der Einrichtungen erhalte damit 50.000 Euro pro Jahr.
Konkrete Projekte in der Saison 2024/25 seien etwa das "Fratopia-Festival" der Alten Oper, das vom 24. bis zum 28. September 2024 stattfindet. Besucher können dabei kostenlos knapp 250 Kurzkonzerte von Beethoven bis zu Songs von Billie Eilish aus verschiedenen Musikbereichen anhören. An der Oper fördere die Bank die Reihe "Oper für Kinder" und im Schauspiel Frankfurt markiere die Premiere von "Der große Gatsby" den Auftakt der Zusammenarbeit.
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Musik-Projekt aus Fernwald tritt vor Vereinten Nationen auf
Georgi Kalaidjiev aus Fernwald (Gießen) gehört zu den besten Geigern der Welt. Geboren wurde er in einem Slum in Bulgarien. Um Kindern dort zu helfen, haben er und seine Lebensgefährtin das Projekt "Musik statt Straße" gegründet. Jetzt wird ihnen am Dienstag eine besondere Ehre zuteil: Eine Gruppe des Projekts gibt in Genf vor Vertretern der Vereinten Nationen ein Konzert. Die Organisation tagt dort zum Thema Menschen- und Kinderrechte. Geladen wurde "Musik statt Straße" als Initiative, die genau diese Rechte verwirklicht.
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Thi Nguyen-Kim, Saviano und Gottschalk kommen zur Buchmesse
Die Frankfurter Buchmesse hat am Montag die diesjährigen Publikumshighlights bekanntgegeben - die Besucherinnen und Besucher erwarten wieder eine ganze Reihe von Promis, die in Talks, bei Lesungen oder in Signierstunden zu erleben sind. Dabei sind etwa die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim, der italienische Autor und Kritiker der aktuellen italienischen Regierung, Roberto Saviano, und TV-Moderator Thomas Gottschalk.
Events sind außerdem geplant mit Star-Autor Sebastian Fitzek, Comedian Bülent Ceylan und Musiker Dikka. Neues Highlight in diesem Jahr: die New Adult Area in Halle 1.2. Auf 8.000 Quadratmetern sollen die Genres New Adult, Romantasy und Dark College – inklusive vieler queerer Verlage – ein weiteres Zuhause finden. Deren zahlreiche Fans treffen auf der New Adult Stage auf Autorinnen wie Jane S. Wonda.
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Ergreifender "Prinz von Homburg" an der Oper Frankfurt
Hans Werner Henzes Oper "Prinz von Homburg" ist eine gekürzte Version des gleichnamigen Dramas von Heinrich von Kleist. Der erzählt darin die Geschichte, wie der Prinz von Homburg in der Schlacht zu Fehrbellin den entscheiden Ritt zum Sieg macht.
An der Oper Frankfurt ist das Stück jetzt in einer Neuinszenierung zu sehen. hr2-Kritikerin Natascha Pflaumbaum feiert den Gesang des ganzen Ensembles und war beeindruckt von der eindrucksvollen Drehbühnen-Choreografie.
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Neue Dinos für Senckenberg-Museum
Sie sind Wahrzeichen und Zuschauermagnete des Frankfurter Senckenberg-Museums: die lebengroßen Dino-Modelle von Tyrannosaurus rex und Co.. Nun bekommen die Riesen Verstärkung. Zwei neue Dino-Skelettmodelle sind ab sofort in der Dauerausstellung im Dinosauriersaal zu sehen.
Die detailgetreuen Skelettrekonstruktionen zeigen nach Angaben des Museums zwei der faszinierendsten Dinosaurier der Kreidezeit: Velociraptor und Deinonychus. Die Tiere aus der Gruppe der Theropoden sind zweibeinige Fleischfresser mit scharfen Zähnen sowie Krallen an den Greifhänden.
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Zwei Frankfurter für Poetry-Slam-Meisterschaft nominiert
Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften im Poetry Slam hat Jan Cönig aus Frankfurt-Unterliederbach den Hessenslam gewonnen. Der 42-Jährige und der Vize-Gewinner Uli Höhmann aus Frankfurt nominierten sich damit beide für die deutschsprachigen Ü20-Meisterschaften, die vom 20. bis 23. November in Bielefeld stattfinden.
Acht Dichter und Dichterinnen hatten am Samstag bei dem Finale des Landeswettbewerbs in Darmstadt eigene Texte vorgetragen - ohne Requisiten und mit einem Zeitlimit. Sie hatten sich bereits in Vorrunden für das Finale qualifiziert. Gekürt wird der Gewinner oder die Gewinnerin beim Poetry Slam üblicherweise von keiner Jury, sondern vom Publikum selbst. Bei den U20-Landesmeisterschaften gewann die 17 Jahre alte Mali Carillo aus Wiesbaden.
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Kinder-Akademie Fulda thematisiert Verkehr und Mobilität
Dem Thema Verkehr und Mobilität widmet sich die neue Sonderausstellung in der Kinder-Akademie Fulda. Die Schau mit dem Titel "Move! Verkehr findet Stadt" wird am Montagabend eröffnet und ist bis zum 2. Februar zu sehen. Sie befasst sich mit den Anfängen des Verkehrs in Städten, als noch Pferde- und Motordroschken unterwegs waren. Und zeigt, wie das Auto an Bedeutung gewonnen hat.
In der Ausstellung geht es aber auch um Ideen und Versuche, wie städtisches Leben und Verkehr wieder besser in Einklang gebracht werden können. Sie will zum Nachdenken anregen: Was macht eine lebenswerte Stadt aus? Und wie leben wir künftig zusammen? Zur Ausstellung werden auch Führungen und Workshops für verschiedene Altersgruppen angeboten.
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Sanierungsarbeiten: MMK Frankfurt schließt für ein Jahr
Das Museum für Moderne Kunst (MMK) in Frankfurt bleibt ab Oktober für voraussichtlich zwölf Monate geschlossen. Der Grund sind Brandschutz-Sanierungsarbeiten. Diese könnten nicht bei laufendem Betrieb durchgeführt werden, wie die Stadt jetzt mitteilte.
"Wir investieren mit dieser Maßnahme in die Zukunft des Hauses. Brandschutz ist hier auch Kulturgutschutz", sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). MMK-Direktorin Susanne Pfeffer erklärte, die Arbeiten seien in dem denkmalgeschützten Haus ein "komplexes Vorhaben".
Begonnen wurde die Sanierung bereits im Winter 2020 während des Corona-Lockdowns, nun steht der letzte Abschnitt an. Dieser Schritt sei wichtig, "um die Sicherheit unserer Besucher*innen, unseres Teams und der wertvollen Sammlung zu gewährleisten", sagte Pfeffer. Sie betonte, dass im Tower MMK und im Zollamt MMK auch während der Schließung des Haupthauses Ausstellungen zu sehen sind.
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Musikprojekt für Menschen mit Demenz
Weltweit sind rund 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Mit dem Welt-Alzheimertag am 21. September soll über die Krankheit aufgeklärt werden. hr-Kulturredakteurin Andrea Geißler hat sich zu diesem Anlass mit einem eher neuen Therapieansatz auseinandergesetzt: Musik als Mittel, um Erinnerungen "zurückzuholen". Eine Konzertreihe der Kronberg Academy in Kooperation mit der Goethe Universität setzt genau dieses Konzept um – mit Erfolg.
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Sterne und Planeten: Astronomie-Nacht am Glauberg
Bereits zum achten Mal findet in der Keltenwelt am Glauberg die Astronomie-Nacht statt. Die Macher der Sternwarte vom Physikalischen Verein Frankfurt bringen eine Reihe unterschiedlicher Teleskope mit an den Glauberg, um großen und kleinen Sternfreunden einen Blick in den gestirnten Himmel zu ermöglichen. Aber auch die Besucher selbst können mit Ferngläsern oder dem eigenen Fernrohr den nächtlichen Himmel erkunden.
Aber es geht auch ganz ohne Technik: Wer das Firmament über dem Glauberg in seiner Gesamtheit genießen will, ist bei den speziellen Sternenführungen richtig. Hier werden die aktuellen Sternbilder vorgestellt und Tipps zur Orientierung am Sternenhimmel gegeben.
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documenta archiv übernimmt Gesamtwerk von Monika Nikolic
Das documenta archiv erhält den Nachlass der im Februar überraschend verstorbenen Künstlerin Monika Nikolic. Das teilte das Archiv am Freitag in Kassel mit. Die Fotografin Monika Nikolic (1943–2024) zählte zu den prägenden Gesichtern der Kasseler Kulturszene. Über mehr als vier Jahrzehnte begleitete die ausgebildete Architektin die documenta Ausstellungen mit der Kamera.
"Unsere visuelle Erinnerung an die documenta Ausstellungen wäre ohne die brillanten Fotografien von Monika Nikolic lückenhaft", sagt Birgitta Coers, Direktorin des documenta archiv. "Wir bewahren mit ihren Arbeiten ein Stück Kasseler Kunst- und Fotogeschichte und sehen uns in der Pflicht, den Nachlass lebendig zu halten."
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"Lange Nacht der Museen" in Fulda
Einmal Eintritt zahlen und gleich 15 Museen und Galerien besuchen – und zwar bis tief in die Nacht: Die "Lange Nacht der Museen" in Fulda am Samstag macht es möglich. Dabei sind unter anderem das Vonderau-Museum, das Stadtschloss, das Dom- und Feuerwehr-Museum und die Kinder-Akademie. Erstmals beteiligen sich in diesem Jahr auch die Villa Franz Erhard Walther und das Fastnachtsmuseum.
Einige Museen bieten besondere Führungen, Mitmach-Aktionen und Live-Auftritte an, von der Wissenschaftsshow bis zum Impro-Theater. Los geht es um 18 Uhr, bis zum Ende um Mitternacht fahren zwischen den Stationen Shuttle-Busse.
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Überreste einer mittelalterlichen Stadtmauer in Gießen gefunden
Bei Bauarbeiten im Seltersweg in Gießen sind Teile einer historischen Stadtmauer freigelegt worden. Die Holzpfähle, auf denen die mehr als acht Meter langen Mauerzüge stehen, lassen sich laut Stadt auf die Jahre 1450 und 1451 zurückdatieren. Die Mauer sei damit schon vor der durch Landgraf Philipp II. ab 1530 errichteten "Festung Gießen" entstanden.
Die Stadt Gießen wuchs vorangegangenen archäologischen Untersuchungen zufolge ab 1152 von der Wasserburg Giezzen am Rande des heutigen Kirchenplatzes zu einer Stadt heran. Im Zuge dessen sei die mittelalterliche Stadtmauer mehrfach erweitert worden, so die Stadt. Man erwarte infolge der Bauarbeiten weitere Funde.
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Mehr als Fluxus: Alison Knowles im Museum Wiesbaden
Bis heute gilt sie als eine der zentralsten Figuren der Fluxus-Bewegung - die amerikanische Künstlerin Alison Knowles. Die Retrospektive im Museum Wiesbaden präsentiert das umfangreiche Werk Knowles' von frühesten Arbeiten bis in die Gegenwart. Dabei wirft die Ausstellung einen Blick auf die ideellen Aspekte der Fluxus-Bewegung und der Gedanken jenes Zeitgeists, betont aber vor allem Alison Knowles' einfühlsame und poetische Kunst sowie ihren Blick auf die Welt.
Bereits 1962 fanden in Wiesbaden die Fluxus-Festspiele statt, die eine neue Kunstrichtung begründeten. Alison Knowles war damals als einzige Frau mit dabei.
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Poesie und Wortgefechte: Hessenslam 2024 in Darmstadt startet
Vom 19. bis 21. September ist das landesweit größte Festival für Poetry Slam und Bühnenliteratur Hessenslam 2024 zurück in Darmstadt: An drei Tagen und im Rahmen von fünf Veranstaltungen messen sich Hessens 20 beste Slampoetinnen und -poeten auf der Bühne im Szenelokal Krone. Wer gewinnt, wird Hessen dann bei den deutschsprachigen Meisterschaften in Bielefeld vertreten.
Nach zwei Festivaltagen und schweißtreibenden Vorrunden, treffen in der Centralstation die acht Besten zum Finale aufeinander und liefern sich den entscheidenden Schlagabtausch. Wir immer entscheidet das Publikum über Sieg oder Niederlage.
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Arie van Selms: Von Krähen und Menschen in der Kunsthalle Darmstadt
Der Maler Arie van Selm ist immer noch so etwas wie ein Geheimtipp. Die Ausstellung in der Kunsthalle Darmstadt "Arie van Selm. Introspection and Commentary / Fühlen und Denken" bietet zum ersten Mal überhaupt einen Querschnitt durch das Werk des Künstlers. Viele Leinwände werden von Krähen bevölkert, ebenso präsent sind Frauenköpfe mit großer Haartolle im Profil und Blumen beziehungsweise Pflanzen – Motive, die van Selm immer und immer wieder malt.
Geboren im holländischen Utrecht, hat Arie van Selm Jahrzehnte lang in Dallas und Darmstadt gelebt und gearbeitet. Eine große Krähen-Skulptur von ihm wurde 2015 zum Politikum: ihr Standort vor der Kunsthalle war umstritten. Nun steht die Skulptur wieder dort und begrüßt die Besucherinnen und Besucher.
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Aktion "Kunst privat" startet
Einmal im Jahr öffnen hessische Unternehmen und Behörden Türen, die sonst für die meisten Menschen verschlossen bleiben: Im Rahmen der Aktion "Kunst privat" zeigen sie von Mittwoch bis Sonntag ihre privaten Kunstsammlungen. Mit dabei sind zum Beispiel die Deka Bank, das hessische Finanzministerium, das Leica-Photoarchiv – und das Kosmetikunternehmen Cosnova in Sulzbach. Dort durfte sich hr-Kulturreporterin Tanja Küchle die Sammlung schon vor der Aktionswoche einmal ansehen.
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"Engel der Kulturen" wird in Kassel verlegt
In Kassel landet heute ein Engel - als Intarsie auf dem Karlsplatz. Bei der Aktion handelt es sich um ein internationales Kunstprojekt. Der "Engel der Kulturen" steht für Frieden, Dialog und Toleranz, heißt es in der Ankündigung der Stadt. Das Miteinander unterschiedlicher Religionen wird durch einen Kreis symbolisiert, in den ein Halbmond, ein Kreuz und ein Davidstern eingearbeitet sind. Insgesamt ergibt sich die Form eines Engels.
Die Idee dazu stammt von den Künstlern Carmen Dietrich und Gregor Merten. Kassel ist die 145. Stadt, in der ein solcher "Engel der Kulturen" verlegt wird. Die Aktion beginnt um 11 Uhr, nachmittags wird die Landung des Engels auf dem Karlsplatz mit einem Fest gefeiert.