Ticker Kultur Blasorchester spielt Benefizkonzert für Weilburger Tafel
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Wieder Großes Stadtgeläut in Frankfurt an Heiligabend
Es beginnt an der Paulskirche, dann breitet sich der Klang immer weiter aus: Auch in diesem Jahr findet in der Frankfurter Innnenstadt an Heiligabend das traditionelle Glockenkonzert – Großes Stadtgeläut genannt – statt. 50 Glocken von insgesamt zehn Kirchen sind zwischen 17 und 17.30 Uhr zu hören, wie die Stadt Frankfurt ankündigte. "Es ist eine schöne Frankfurter Tradition, als Einstimmung auf Weihnachten durch die Innenstadt zu spazieren und dem einzigartigen Glockenkonzert zu lauschen", sagt der für die Dotationskirchen zuständige Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne).
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Hessentag-Defizit in Fritzlar fällt niedriger aus als erwartet
Die vergangenen Hessentage rissen in der Regel ein tiefes Loch in die Haushaltskassen der veranstaltenden Kommunen. In Fritzlar ging man bereits während der Planung einen anderen Weg. Das zahlt sich jetzt aus.
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Intendant Hinkel spürt "Stolz und Dankbarkeit"
Vor seiner letzten Saison als Intendant der Bad Hersfelder Festspiele blickt Joern Hinkel mit "Stolz und Dankbarkeit" auf die vergangenen Spielzeiten zurück. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Besuch des Oscar Preisträgers Tom Schulman, dem Drehbuchautoren des Stücks "Der Club der toten Dichter" im Jahr 2023 in Bad Hersfeld. Die Festspiele gehören zu den größten und traditionsreichsten in Deutschland. 2024 besuchten mehr als 103.000 Menschen die verschiedenen Aufführungen.
2025 ist die letzte Festspielsaison in Bad Hersfeld unter Hinkels Leitung. Was genau er danach machen wird, ist bislang nicht bekannt. "Auf jeden Fall werde ich weiter Geschichten erzählen." Seine Nachfolgerin wird die Wiener Kulturmanagerin Elke Hesse.
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Kurze Filme zum kürzesten Tag des Jahres
Kurze Filme zum kürzesten Tag des Jahres: Rund um den 21. Dezember findet der 13. Kurzfilmtag statt. Das diesjährige Thema "Banden bilden" erinnert daran, welche großen solidarischen Kräfte Kunst und Kultur entfalten können.
Der Kurzfilmtag kann überall stattfinden, nicht nur im Kino, sondern auch an anderen Begegnungsorten - in WG-Küchen, auf Weihnachtsmärkten, in Altersheimen, Schulen, Kindergärten, Vereinshäusern und sogar auf Waldlichtungen. Kurzfilme können an Häuserwände oder in der heimischen Garage projiziert werden. Alle Interessierten können auch noch kurzfristig eine eigene Veranstaltung auf die Beine stellen. Die Filme können als Paket gebucht werden.
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Blasorchester spielt Benefizkonzert für Weilburger Tafel
Ein Benefizkonzert für die Weilburger Tafel - das gibt es heute Abend um 19.30 Uhr in der Schlosskirche in Weilburg. Schon zum 8. Mal spielt das Blasorchester der Chor- und Musikgemeinschaft Laubuseschbach dieses besondere Konzert für die Tafel.
In diesem Jahr stehen neben den Klassikern auch Film- und Musicalmelodien im Vordergrund: Musik aus den Filmen "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" oder "Kevin allein zu Haus" werden gespielt. Aber auch alle Fans von Anna, Elsa und Olaf kommen auf ihre Kosten - mit bekannten Melodien aus "Die Eiskönigin". Der Eintritt ist frei, es werden Spenden für die Tafel gesammelt.
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Neue Folge "Crime Time": Stasi-Rache oder Raubmord?
Stasi-Rache oder Raubmord? Diese Frage stellt eine neue Folge "Crime Time". Bis heute ist ungeklärt, wer den ehemaligen Grenzschützer Hans Martin Plüschke aus Hünfeld umgebracht hat. Der Taxifahrer Plüschke wurde am 15. März 1998 nachts bei Rasdorf in seinem Taxi erschossen. Als BGS-Beamter hatte Plüschke im August 1962 den DDR-Grenzsoldaten Rudi Arnstadt bei einem Vorfall an der damaligen innerdeutschen Grenze erschossen. 1998 bekannte er sich öffentlich dazu, acht Monate später war er tot.
Der hr hat nun in einem dokumentarischen Dreiteiler für die Reihe "Crime Time" den Fall wieder aufgerollt. Szenen dazu wurden auch in der Gedenkstätte Point Alpha gedreht. Die Staffel ist fertig und steht in der ARD-Mediathek zur Verfügung. Sie ist ab 8. Januar 2025 auch im hr Fernsehen zu sehen.
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Beckwith vom Guggenheim Museum leitet documenta 16
Naomi Beckwith vom Guggenheim Museum in New York wird die künstlerische Leitung der documenta 16 übernehmen. Das hat die internationale Findungskommission bestimmt, wie bei einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Die documenta 16 soll vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 stattfinden.
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Stiftung schenkt krebskranken Kindern Häschen-Mutmach-Buch
Krebskranken Kindern Mut machen, das wollen die Summerfields Kids Foundation und Schirmherr Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold aus Limburg. Sie packen 200 Weihnachtspäckchen mit dem Kinderbuch "Das Tapfere Häschen" der Autorinnen Vanessa Hörter, Esther Pikman und Rebecca Schmidt für Kinderkrebsstationen.
In dem Buch geht es um Krebs und die Verarbeitung der Krankheit. Es soll den Kindern und ihren Eltern Mut machen. Am Mittwochnachmittag werden kranke Kinder in Frankfurt beschenkt.
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Land investiert Millionen in Dornröschenschloss
Das Dornröschenschloss aus seinem Schlaf erwecken – das hat das Land Hessen vor und plant eine Investition von 40 bis 60 Millionen Euro für die Sababurg bei Hofgeismar (Kassel). Der neue Bauplan hat es in sich: Außerhalb der Burgmauern soll ein Hotel gebaut werden. Ein Restaurant mit Außenterrasse ist für den Bereich innerhalb der Burg geplant.
Im Hotel sollen nicht nur Feriengäste unterkommen, sondern auch Seminarteilnehmer. Auch in der alten Burg soll es einzelne Zimmer geben, wie etwa ein Trauzimmer. Bis es so weit ist, wird es aber noch eine Weile dauern: Das Land rechnet ungefähr 2028 mit einem Baubeginn.
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Jüdisches Museum Frankfurt kauft zwei Oppenheim-Werke
Ein Geschennk zum Jahresabschluss: Mithilfe von Spenden und Förderungen konnte das Jüdische Museum Frankfurt nach eigenen Angaben die Gemälde "Sara führt Hagar Abraham zu“ (1832) und "Die Errettung von Hagar und Ismael in der Wüste" (1826) des Künstlers Moritz Daniel Oppenheim kaufen. Beide Werke werden dem romantischen Spätklassizismus zugeordnet und haben "unschätzbaren Wert für die kunsthistorische Forschung".
Die Ankäufe werden nun gemeinsam mit "Die Verstoßung der Hagar" (1826), einer Leihgabe des Städel Museums, in der Dauerausstellung im Jüdischen Museum im Rothschild-Palais präsentiert. Damit ist dort erstmalig dieser dreiteilige Gemälde-Zyklus zu sehen. Moritz Daniel Oppenheim (1800 -1882) gilt als der erste jüdische Maler der Neuzeit und "Schlüsselfigur der jüdischen Kunstgeschichte".
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Legobaustelle öffnet ihre Türen in Frankfurt
Lego ist nur was für Kinder? Wer sagt denn sowas? Ganze Familien verbringen jedes Jahr Stunden in der "Legobaustelle" vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt. Dieses Jahr findet der Spaß ab dem 17. Dezember ein letztes Mal im DAM Ostend statt, dem Ausweichquartier des DAM am Museumsufer, das derzeit saniert wird.
Und was eigentlich ist eine "Legobaustelle"? Es ist ein Ort, an dem kleine und große Menschen Lego bauen können. Mit zehntausenden Steinen, nach Farben sortiert, was die eigene Fantasie so hergibt - und alle Grenzen des eigenen Kinderzimmers und der eigenen Legokisten sprengt. Für die Ehrgeizigen gibt es auch Wettbewerbe!
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Über 10.000 Besucher bei Ausstellung auf Darmstädter Mathildenhöhe
Über zehn Jahre war sie geschlossen, jetzt ist sie Besuchermagnet: Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt läuft die Sonderausstellung "4-3-2-1" – und nach knapp drei Monaten zählt die Stadt über 10.000 Besucher und spricht von breiter Resonanz. Ausgestellt sind Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotos und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung – zum Teil sind die Werke zum ersten Mal ausgestellt.
Alle Werke haben etwas mit Darmstadt zu tun. Gleichzeitig ist es die erste Ausstellung seit über zehn Jahren im historischen Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe. Denn das wurde aufwendig saniert, für über 30 Millionen Euro. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 27. April.
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Krimistunde im Polizeipräsidium in Offenbach
"Fesselnde Lektüre, ganz ohne Handschellen!" - Unter diesem Motto findet im Polizeipräsidium in der Spessartstraße in Offenbach eine Lesung für Krimifreunde statt. Die Veranstaltung ist zwar erst am 30. Januar um 18 Uhr, aber die Anmeldung für das kostenlose Event läuft schon.
Lesen wird der Offenbacher Autor Thorsten Fiedler in "authentischer Kulisse" im Konferenzzentrum des Präsidiums aus seinem Krimi "Haftbefehl". Anmeldungen sind telefonisch unter 069 8098-1202 / -1203 oder per E-Mail bei eventmanagement.ppsoh@polizei.hessen.de möglich.
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Auszeichnung für Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals
Die Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals in Frankfurt, die Theatermacherin und Unternehmerin Maja Wolff, ist mit der Goethe-Plakette des hessischen Kunst- und Kulturministeriums ausgezeichnet worden. 2009 habe Wolff das Grüne-Soße-Festival gemeinsam mit ihrem Partner Torsten Müller gegründet und zu einer überregionalen Marke entwickelt, lobte das Ministerium in Wiesbaden am Montag.
Die Gesellschaft hole jedes Jahr bekannte Künstlerinnen und Künstler nach Frankfurt und vereine sie bei einem Bühnenspektakel zu einem Wettbewerb um die beste Grüne Soße. Die Goethe-Plakette wird an Personen verliehen, die mit ihrer Arbeit die Kunst und Kultur Hessens gefördert und geprägt haben.
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Fliegendes Künstlerzimmer in Battenberg
Ein Ort, der es ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche kreativ werden und auf Kunstschaffende treffen: Das ist die Idee hinter dem "fliegenden Künstlerzimmer". Seit 2018 ist es unter anderem auf Schulhöfen im ländlichen Raum unterwegs und macht jetzt Station in der Gesamtschule Battenberg.
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Opernregie-Talente für europäischen Wettbewerb gesucht
Das Staatstheater Wiesbaden sucht in Kooperation mit dem europäischen Wettbewerb "European Opera-Directing Prize" (EOP) nach jungen Talenten in der Opernregie. Bis zum 25. Januar können Interessierte Konzepte für eine Neuinszenierung von Jacques Offenbachs Oper "Hoffmans Erzählungen" für die Spielzeit 2026/27 am Staatstheater Wiesbaden einreichen, wie auch auf der Webseite des Wettbewerbs steht.
Laut Staatstheater Wiesbaden ist der EOP-Wettbewerb einer der wichtigsten europäischen Wettbewerbe für Nachwuchs-Opernregisseure und -Opernregisseure und findet zum 14. Mal statt. Das Staatstheater Wiesbaden ist in diesem Jahr der Gastgeber. Bewerber und Bewerberinnen dürfen nicht älter als 35 Jahre sein. Mehr Infos zur Bewerbung erfahren Sie in der diesjährigen Ausschreibung des EOP.
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Leicht angestaubte Nonnen im English Theatre in Frankfurt
Die Nonnen sind los im English Theatre in Frankfurt: Das Musical "Nunsense" hat schon einige Jahre auf dem Buckel, nun steht es in Frankfurt auf dem Programm. 1985 als Off-Broadway-Produktion in New York entstanden, war es das zweiterfolgreichste Off-Broadway-Musical aller Zeiten - zumindest was die Laufzeit angeht.
Das Musical reizt das komische Potenzial der Nonnenfigur aus, politische Themen oder etwa der Missbrauchsskandal in der Kirche kommen nicht vor. Eher scheint der Stoff etwas in die Jahre gekommen zu sein. "Das ganze Flair des Stückes ist aus einer Zeit, als man mit der Kirche noch sehr sanft kritisch umgegangen ist", sagt hr-Kulturreporter Uli Sonnenschein.
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Soundgarten-Open-Air-Festival zieht nach Thüringen
Das Musikfestival Soundgarten Open Air, das jahrelang in in Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) stattfand, verlässt Hessen. Wie der Veranstalter Hessensound mitteilte, wird das Festival im kommenden Jahr im knapp 20 Kilometer entfernten Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) stattfinden.
Die Veranstalter begründeten den Schritt mit dem Wunsch, ihre Kräfte zu bündeln, um das Festival langfristig und nachhaltig weiterführen zu können. In Heilbad Heiligenstadt organisieren sie bereits das Vitalpark Open Air. Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix (CDU) bedauerte die Entscheidung. Der Ortswechsel sei "bitter und traurig für uns als Stadt".
Erst im Oktober vergangenen Jahres hatten sich knapp 80 Prozent der Menschen aus Bad Sooden-Allendorf in einem Bürgerentscheid für den Erhalt des Festivals ausgesprochen.
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Schriftstellervereinigung PEN feiert 100-jähriges Bestehen
Die Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists) Deutschland mit Sitz in Darmstadt feiert am Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Am 15. Dezember 1924 und damit drei Jahre nach der Gründung des PEN International etablierten deutsche Autorinnen und Autoren das Zentrum, um nach dem Ersten Weltkrieg eine literarische Brücke zwischen den Nationen zu bauen.
Seitdem kämpft der PEN für die Freiheit des Wortes – in Literaturgremien, im Deutschen Kulturrat und mit verschiedenen Programmen, die unter anderem verfolgte und im Exil lebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller unterstützen. 2022 haben sich mehr als 200 Mitglieder nach einem Streit abgespalten, darunter der aus Flörsheim (Main-Taunus) stammende Journalist Deniz Yücel, und den PEN Berlin gegründet. Eine Wiedervereinigung schließt der kommissarische Vorsitzende von PEN Deutschland, Michael Landgraf, derzeit aus.
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Schauspiel Frankfurt: "Leaks"-Regisseur im Interview
In "Leaks. Von Mölln nach Hanau" inszeniert der Regisseur Nuran David Calis am Schauspiel Frankfurt einen bösen Satire-Ritt durch die deutsche Geschichte des Rechtsextremismus und seiner Verstrickung mit Sicherheitsbehörden seit 1945. Es geht um die rassistischen Morde in Mölln 1992, die NSU-Morde, das Attentat von Hanau, rechte V-Männer, rechtsextreme Polizeichats. Das Stück steht ab Samstag auf dem Spielplan.
Der Autor hat für das Stück Interviews, Zeugenberichte, journalistische Recherchen und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu einer Collage montiert. Für ihn sei die Satire die einzig passende Form im Umgang mit diesem Teil der deutschen Geschichte, sagt Nuran David Calis im Interview und warnt: Das Fundament des Theaters wackele gerade.
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Musikprojekt für Demenzkranke in Kronberg
Seit vergangenem Jahr veranstalten die Kronberg Academy (Hochtaunus) und die Goethe Universität Frankfurt Gesprächskonzerte für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Das Konzept: Studierende der Kulturinstitution spielen exklusiv für eine kleine Runde, die sonst keinen Zugang zu Musik (mehr) hat. Im Anschluss wird darüber gesprochen.
Durch das Pilotprojekt habe man bei den Teilnehmenden Depressionen reduzieren können, sagt Valentina Tesky, die die Gesprächskonzerte mit initiiert hat. "In dem sie die Musik nicht nur hören, sondern sich aktiv einbringen, steigert das die Selbstwirksamkeit", erklärt die Psychologin. hr-Kulturreporterin Andrea Geißler war bei einem solchen Konzert dabei.
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Weihnachts-Einstimmung für die ganze Familie
Falls Ihre Familie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, sei Ihnen diese Veranstaltung der hr-Bigband am Wochenende ans Herz gelegt: S(w)inging Christmas for Kids. Im Rahmen des Familienkonzerts im hr-Sendesaal interpretiert die Bigband weihnachtliche Klassiker auf ihre ganz eigene Art und alle dürfen mitsingen.
Wer sich textlich schon mal vorbereiten möchte, kann hier einen Blick ins Songbook werfen. Karten gibt es ab 9 Euro. Der Nachmittag wird außerdem im Youtube-Livestream übertragen.
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Fotografien von Rineke Dijkstra im Städel
"Beach Portraits" – so heißt eine neue Ausstellung im Städel in Frankfurt mit Bildern der niederländischen Künstlerin Rineke Dijkstra. Der Titel könnte dabei nicht treffender gewählt sein: Zu sehen sind Fotografien aus den 1990er Jahren von jungen Menschen am Strand. An welchem Ort sie entstanden sind, sieht man den Bildern dabei nicht an, und auch gelächelt wird nicht. Trotzdem wirkten die Bilder authentisch, sagt hr2-Redakteurin Stefanie Blumenbecker.
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Bürgermeister wird zum Glöckner von Witzenhausen
Früher haben in Witzenhausen (Werra-Meißner) Ehrenamtliche das Glockenspiel im Rathausturm bedient. Weil die aber mittlerweile in der wohlverdienten Glöckner-Rente sind, legt Bürgermeister Lukas Sittel höchstpersönlich Hand an – zumindest am Computer, das Glockenspiel wird digital gesteuert.
Im Moment läuten die Glocken viermal am Tag Weihnachtslieder. Für das neue Jahr hat der 39-Jährige aber auch schon Musik-Ideen, wie er hr-Reporter Jens Wellhöner verraten hat.
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Chor-Aktion gegen Rechtsruck
So kann Protest auch aussehen: Das Koala-Kollektiv, das in diesem Jahr unter anderem Organisator der Anti-Rechtsruck-Demonstrationen in Frankfurt war, ruft kurz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen zu einem Flashmob gegen Rechts auf – und das, passend zur Jahreszeit, in Form eines Weihnachtschors.
Mit umgetexteten Weihnachtsliedern soll am Freitagabend auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Intoleranz gesetzt werden. "Jetzt ist der Moment, in dem unsere Stimmen laut werden müssen – für Demokratie, Vielfalt und Toleranz!", heißt es in dem Aufruf.