In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Gießener Stadttheater verzeichnet Besucherplus

    Das Stadttheater Gießen hat eine Bilanz zur Spielzeit 2023/2024 gezogen. Insgesamt wurden rund 85.500 Besucherinnen und Besucher gezählt. Das bedeute ein Plus von etwa 18.000 gegenüber der Vorsaison, teilte das Stadttheater am Donnerstag mit. Besonders erfreulich sei das große Interesse der Studierenden der Gießener Hochschulen, die mit ihren Semestertickets 5.900 Karten einlösten, hieß es weiter. In den fünf Sparten Junges Theater, Tanz, Musiktheater, Schauspiel und Konzert feierte das Stadttheater 25 Premieren, davon sieben Uraufführungen.

    Das Stadttheater Gießen
  • Neuer Kinofilm über den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess

    Mit seinem Dokumentar-Theaterstück "Die Ermittlung" zeichnete Peter Weiss 1965 den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess nach - das bis dahin wichtigste Verfahren gegen die Nazi-Verbrechen in Deutschland.

    Am Donnerstag startet nun die filmische Adaption von Rolf Peter Kahl in den Kinos und die ist eng an der Vorlage geblieben: Der 240 Minuten lange Film spielt in einer, einem Gerichtssaal nachempfundenen Rauminstallation. Alle Szenen wurden wie bei einem Theaterstück durchgespielt und mit acht Kameras gefilmt. Der Film wirkt allein durch das gesprochene Wort, vorgetragen von 60 Schauspielern. Eine Rezension von hr2-Reporterin Daniella Baumeister:

    Audiobeitrag

    Audio

    Es gilt das gesprochene Wort

    Sabine Timoteo als Zeugin in einer Szene des Films "Die Ermittlung"
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  • Termin des letzten Tatorts mit Koch und Broich steht

    Seit Ende Juni steht das neue Ermittler-Duo des Frankfurter Tatorts fest: Melika Foroutan und Edin Hasanović. Jetzt ist auch klar, wann der letzte Fall des aktuellen Teams, Anna Janneke und Paul Brix, läuft: Am 28. September wird die letzte Folge der beiden Ermittler, gespielt von Margarita Broich und Wolfram Koch, ausgestrahlt. Insgesamt standen die beiden in fast 10 Jahren für 19 Fälle vor der Kamera. Die neuen Gesichter des Frankfurt-Tatorts, Foroutan und Hasanović, werden frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2025 zu sehen sein.

    Szenenbilder Tatort "Finsternis"
  • Warum dieser Frankfurter das Alltägliche fotografiert

    Eduard Zimmer ist Erzieher und lebt in Frankfurt. Aber eigentlich will er die Fotografie vom Hobby zum Beruf machen. Auf Instagram und Youtube zeigt er, wie er Ausschnitte aus gewöhnlichen Gebäuden, Autos oder Reflektionen in kleine Foto-Kunstwerke verwandelt.

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  • Top-Thema

    Herzberg Festival in Breitenbach beginnt

    Ein Hippie-Markt, Yoga-Kurse und Flower-Power: Das nach eigenen Angaben größte Hippie-Festival Europas startet in Breitenbach (Hersfeld-Rotenburg). Bis Sonntag wird dort unter dem Motto "Hippeace United" an der Burg Herzberg gecampt und gefeiert. Da das Wetter die vergangenen Jahre wechselhaft war und die Sicherheit der Gäste an oberster Stelle stehe, wurden die Tickets in diesem Jahr auf 10.000 beschränkt, teilten die Veranstalter im Vorfeld mit.

    Laut Festival-Organisator Gunther Lorz richtet sich das Festival in diesem Jahr neu aus, um auch jüngere Generationen anzusprechen. "Love and Peace ist auch mit neuer Musik möglich", sagte Lorz. Auf dem Line-Up stehen "Wolfmother", "Xavier Rudd" oder der ehemalige Pink Floyd-Drummer Nick Mason mit seiner Band "Saucerful of Secrets Songs". Das Herzberg-Festival wurde erstmals 1968 gefeiert und ist damit noch ein Jahr älter als das US-amerikanische Woodstock.

    Herzberg-Festival: Besucher tanzen ausgelassen
  • Robert-Gernhardt-Preis geht an Piekar und Griebel

    Christina Griebel und Martin Piekar erhalten für ihre aktuellen Buchprojekte über die Wirkmacht von Familienbeziehungen den Robert-Gernhardt-Preis 2024. Die mit einem Preisgeld von je 12.000 Euro verbundene Auszeichnung wird am 19. September in Frankfurt überreicht.

    Piekar wird für sein Buchprojekt "Vom Fällen eines Stammbaums" geehrt. Darin beschreibt er, wie ein Junge mit einer an Depression erkrankten Mutter aufwächst. Griebel gewinnt den Gernhardt-Preis für ihr Erzählprojekt "Er ist niemals geflogen".

    Der Literaturpreis ist nach dem 2006 gestorbenen Autor und Zeichner Robert Gernhardt benannt - dem Mitbegründer des Satiremagazins "Titanic". Die Auszeichnung wird jährlich an zwei Autoren verliehen, die an einem literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben.

    Robert Gernhardt
  • Top-Thema

    Sandy Mölling tritt bei Bad Hersfelder Festspielen mit Sohn auf

    No-Angels-Sängerin Sandy Mölling bringt als Darstellerin des Stücks "Wie im Himmel" einen ganz besonderen Gast mit zu den Bad Hersfelder Festspielen. Erstmals wird die Sängerin und Schauspielerin mit ihrem Sohn Noah gemeinsam auf der Bühne stehen, wie die Festspielleitung mitteilt. "Wie im Himmel" hat am kommenden Freitagabend um 20.30 Uhr Premiere. Mölling verkörpert in dem Stück Gabriella, die mit einem gewalttätigen Mann verheiratet ist. Das Singen gibt ihr Selbstvertrauen. Noah spielt den Sohn von Gabriella.

    Abwechselnd teilt er sich nach Angaben der Festspiele die Rolle mit anderen kleinen Darstellern, da Kinder nicht jeden Abend auf der Bühne stehen dürfen. Festspiel-Intendant Joern Hinkel inszeniert das Stück, das auf dem gleichnamigen Kinofilm basiert, selbst. Die Bad Hersfelder Festspiele laufen noch bis zum 18. August.

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    No-Angels-Star tritt bei Bad Hersfelder Festspielen auf

    hs
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  • Top-Thema

    Erster Film in Hessens größtem Open-Air-Kino läuft an

    2.000 Stühle warten im Hof des Landgrafenschlosses auf den ersten Kinoabend des Jahres unter freiem Himmel in Butzbach (Wetterau). Wenn die Sonne langsam untergeht, wird heute auf der Leinwand bei lauen Temperaturen der erste Film in Hessens größtem Open-Air-Kino gezeigt - es ist der Film "Wochenendrebellen".

    Der Kinofilm erzählt die Geschichte von Jason aus Kassel, der mit seinem Papa durch Deutschland und Europa reist, um in großen Stadien und auf kleinen Plätzen nach einem Lieblingsfußballverein für sich zu suchen. Bis zum 11. August zeigt das Kino jeden Tag andere Filme (zum Programm) - und auch in vielen anderen Städten in Hessen ist die Open-Air-Kino-Saison bereits angelaufen.

  • Diemelstadt wird zum mittelalterlichen "Aldradach"

    Der Quast liegt nicht länger in Diemelstadt (Waldeck-Frankenberg), sondern gehört zur mittelalterlichen Stadt "Aldradach": Denn von heute an kommen für das mehrtägige Live-Fantasy-Rollenspiel "Drachenfest" rund 5.000 Menschen am Berg im Stadtteil Rhoden zusammen. Bis zum Sonntag schlagen Heiler, Krieger, Zwerge, Wahrsagerinnen oder Golems dort ihre Zelte auf.

    Viele Besucher nähen ihre Kostüme selbst, das gesamte Festival über bleiben die Drachenfest-Besucher in ihren Rollen - sie feiern zusammen und kämpfen gegeneinander. Ihre Rolle und ihr Lager, zu dem sie sich während des Spiels zählen, dürfen sie selbst aussuchen. Besucher aus ganz Europa werden in "Aldradach" erwartet. Das Festival gibt es bereits seit knapp 20 Jahren.

    Drachenfest-Besucher üben eine Kampfszene des Rollenspiels.
  • Jetzt anmelden für die "Tage der Industriekultur"

    Alte Fabrikhallen, eine Teilchenbeschleunigeranlage oder eine ehemalige Munitionsanstalt: Die "Tage der Industriekultur Rhein-Main" führt Besucherinnen und Besucher an Orte, die sonst nicht immer zugänglich sind. Vom 14. bis 22. September 2024 sind mehr als 130 Veranstaltungen geplant, darunter Ausstellungen, Rundgänge, Rad- und Schiffstouren. Für einige Programmpunkte ist eine Anmeldung erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Auch für die vom 22. bis 25. August 2024 stattfindenden "Tage der Industriekultur Nordhessen" sind Anmeldungen bereits möglich.

  • Top-Thema

    Viernheim zeigt Olympia-Trikot von Fritz Niebel

    Zum Start der Olympischen Spiele in Paris zeigt das Museum Viernheim (Bergstraße) das Olympia-Trikot des früheren Ringers Fritz Niebel - Viernheims einzigem Olympia-Sportler. 1976 hatte er bei der Olympia im kanadischen Montreal im Alter von 17 Jahren Platz 17 im Papiergewicht belegt. 1984 erreichte Niebel im US-amerikanischen Los Angeles den siebten Platz.

    Der Viernheimer Fritz Niebel übergibt dem Museum sein Olympia-Trikot.

    Die Olympischen Spiele werden am kommenden Freitag feierlich eröffnet, ausgestellt wird das Trikot von Niebel in Viernheim ab kommendem Sonntag, wie die Stadt am Dienstag ankündigte. Den roten Einteiler trug Niebel beim Wettkampf im Jahr 1976. Das Trikot und weitere Erinnerungsstücke an seine Olympia-Teilnahmen sind bis zum 19. August während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen.

  • Top-Thema

    Museum Reinhard Ernst: 20.000 Besucher in vier Wochen

    Seit seiner Eröffnung haben rund 20.000 Menschen das neue Museum Reinhard Ernst (mre) in Wiesbaden besucht. "Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht", teilte der Stifter des Museums, Reinhard Ernst, in einer Mitteilung vom Dienstag mit. Er hatte den 80 Millionen Euro teuren Bau des Museums über die gemeinsame Stiftung mit seiner Ehefrau finanziert, bestückt wird das Museum einzig mit seiner Privatsammlung abstrakter Kunst. Das Grundstück hat die Stadt Wiesbaden ihm für 99 Jahre Erbpacht überlassen.

    Rund 4.000 Besucher kamen nach Angaben des mre allein am Eröffnungstag vor vier Wochen. Auch das Angebot, das Museum an Vormittagen nur für Bildungseinrichtungen und Schulklassen zu öffnen, sei angenommen worden, hieß es in der Mitteilung. Die ersten Wochen nach den Sommerferien seien bereits ausgebucht. Durchschnittlich würden im neuen Schuljahr ab dem 26. August drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag erwartet, teilte das mre mit.

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    "Pianale" in Fulda beginnt mit Eröffnungskonzert

    Von heute an wird Fulda wieder zur Talentschmiede für junge Pianisten und Pianistinnen: Zwei Wochen lang treffen sich dort 30 ausgewählte Nachwuchs-Talente aus 17 Ländern, um gemeinsam zu proben, voneinander zu lernen, gegeneinander anzutreten und Konzerte zu geben. Seit 2007 findet die Pianale mit einer Klavier-Akademie, einem internen Wettbewerb und einer Konzertreihe statt - dieses Jahr bereits zum 17. Mal. Im Fuldaer Stadtschloss wird die Pianale heute Abend um 19.30 Uhr mit einem Konzert eröffnet.

    Bis zum 6. August geben die jungen Pianisten und Pianistinnen weitere Konzerte in Fulda, Eichenzell (Fulda) und Lauterbach (Vogelsberg). "Einige Pianale-Teilnehmer haben mittlerweile eine Weltkarriere gestartet", erzählt Uta Weyand, Gründerin der Pianale. Es seien aber auch Freundschaften fürs Leben entstanden - und sogar Ehen, wie sie betont. Knapp 700 junge Pianisten, zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 30 Jahre, haben mittlerweile am Klavier-Festival teilgenommen. Der jüngste Teilnehmer ist in diesem Jahr ein 13-Jähriger aus der Türkei.

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    "Pianale" in Fulda beginnt

    Ein junger Mann sitzt am Flügel, eine Frau steht daneben, lacht und hört zu.
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  • Top-Thema

    Mais-Labyrinth mit Kunststationen in Nidderau

    In einem Mais-Labyrinth gleicht jeder Gang dem anderen: Im Mais-Labyrinth auf dem Hof Buchwald in Nidderau (Main-Kinzig) hingegen gibt es künstlerische Orientierungspunkte. 14 Kunstinstallationen begegnen den Besuchern und Besucherinnen auf ihrem Weg durch den Irrgarten. Bis Anfang September ist das Labyrinth und damit auch die ungewöhnliche Ausstellung noch geöffnet - rund um die Uhr und kostenfrei.

    Rund 10.000 Quadratmeter groß ist das Labyrinth. Organisiert wird das Kunst-Mais-Labyrinth von dem Verein Freundeskreis Hof Buchwald. Neben dem Labyrinth gibt es auch Veranstaltungen wie einen Markt mit Hofführungen, Kinderschminken und einer Hüpfburg (11. August) oder einen Open-Air-Kino-Abend (24. August). Passend zum Motto "Summer of Love" steht auch ein Himmelbett aus Stroh im Labyrinth.

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    Künstlerisches Mais-Labyrinth in Nidderau

    hs
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    Rucksack aus Stadtmuseum Eschwege gestohlen

    Über 80 Jahre alt, in gutem Zustand, produziert von den früheren Lederwerken Eschwege (Werra-Meißner) - und nun gestohlen: Aus der Dauerausstellung des Stadtmuseums Eschwege ist ein historischer Wanderrucksack verschwunden. Wie das Museum auf Facebook mitteilte, wurde der Rucksack wohl bei einem Besuch unerlaubterweise entwendet.

    Erst im vergangenen Jahr sei der Rucksack mit dem Aufdruck "Eschweger Lederwerke 1942" als Geschenk übergeben worden. Das Museum bittet um Rückgabe - diese sei auch anonym möglich. "Es geht mehr um den ideellen Wert als Objekt der Stadtgeschichte", sagte eine Sprecherin des Museums. Den Wert des Rucksacks bezifferte das Museum nicht.

    Grau-braun sieht der Rucksack aus.
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    2.500 Quadratmeter für Kunstgeschichte in Marburg

    Das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte bezieht seinen Neubau in Marburg. Mit rund 2,6 Millionen Aufnahmen ist das Dokumentationszentrum nach eigenen Angaben eines der größten Bildarchive zur europäischen Kunst und Architektur. Rund vier Jahre lang dauerte der Bau des Forschungsgebäudes, das nahe des Alten Botanischen Garten gelegen ist. Bislang waren die Mitarbeiter auf mehrere Standorte über die Stadt verteilt.

    Von diesen Montag an stehen ihnen auf vier Etagen rund 2.500 Quadratmeter zur Verfügung, allein 821 Quadratmeter sind für Archive vorgesehen. Bund und Land haben in den Bau jeweils knapp zehn Millionen Euro investiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Eine wichtige Rolle spielte das Archiv im Zweiten Weltkrieg. Der Hollywoodfilm "Monuments Men" (2014) mit George Clooney und Matt Damon greift die Geschichte auf. Zur Sicherung von Nazi-Raubgut richtete die amerikanische Militärregierung im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle ein. 

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    Sting sorgt für große Emotionen in Fulda

    Mit seinen größten Hits hat Sting Fulda einen unvergesslichen Abend bereitet. Tausende Menschen kamen zu seinem Konzert auf den Domplatz. Aber zwischen den Highlights gab es auch ein kurzes Tief.

  • Beachclubs bringen den Strand nach Hessen

    Für Sonnenhungrige: In ganz Hessen sorgen Beachclubs mit tonnenweise Sand und Beachvolleyball für Urlaubs-Feeling. hessenschau.de hat eine Auswahl zusammengestellt.

  • Top-Thema

    Steinfurth feiert seine Rosen

    Ab heute feiert der Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth (Wetterau) wieder seine wohl älteste Bewohnerin: die Rose. Seit 150 Jahren bauen Familienbetriebe dort Rosen an. Mit einem Fest hebt die Stadt diese lange Tradition alle zwei Jahre hervor. Am Freitag beginnt die 48. Ausgabe.

    Auf dem Programm stehen unter anderem eine Rosenausstellung mit hunderten Sorten, Verkaufsstände, Musik und Kulinarik. Im Rosenmuseum können Besucherinnen und Besucher zudem alles über Rosen erfahren. Der Höhepunkt des Rosenfestes ist ein Rosenkorso am Sonntag, wenn ein mit mehr als 100.000 Rosenblüten geschmückter Prungwagen und Fußgruppen durch die Stadt ziehen. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr etwa 40.000 Besucher.

    Eine Frau schnuppert an einen Rosenstrauch
  • Warum internationale Filmteams in Hessen drehen

    "Der Name der Rose", "Spencer", zuletzt "Silent Friend": Immer wieder lockt Hessen internationale Filmteams an. Laut der hessischen Filmförderung HessenFilm wurde hier im Jahr 2022 an 331 Tagen gedreht. Insgesamt sind demnach 14 Produktionen mit 3,8 Millionen Euro gefördert worden.

    Ist es das Geld, das Hessen interessant macht für Filmprojekte? Oder sind es Kulissen wie Schlösser, Wälder und Seen? hr-Kulturreporterin Yvonne Koch ist der Frage nachgegangen.

  • Top-Thema

    Marburger Kultureinrichtungen beklagen steigende Kosten

    "Wir müssen über Geld reden", fordern mehrere Marburger Kultureinrichtungen. Sie haben einen offenen Brief verfasst, in dem sie die prekäre Finanzlage vieler Institutionen und ihrer Mitarbeitenden ankreiden und eine Anhebung von Fördermitteln und einen Inflationsausgleich fordern.

    Unterzeichnet wurde der Brief unter anderem vom Kultur- und Freizeitzentrum (KFZ), Marburger Kunstverein, Waggonhalle und Musikschule. Auch der Hessische Landestheater, das vom Land finanziert wird, unterzeichnete solidarisch. Die Kritik: Steigende Kosten, etwa für die Infrastruktur, würden die Einrichtungen zunehmend unter Druck setzen. Gleichzeitig seien die Besucherzahlen weiterhin rückläufig. "Die Nachwirkungen der Pandemie sind in der Kulturszene noch lange nicht vorbei", heißt es.

    Viele Kulturschaffende würden zudem immer noch ohne tariflich festgelegte Löhne arbeiten. "Der sich daraus ergebende Stundenlohn ist eine Farce", heißt es. Es sei zunehmend schwer, engagierten Nachwuchs zu finden. Die Folge dieser Entwicklung sei, dass viele Kultureinrichtungen gezwungen seien, ihr Programm auszudünnen und die Preise anzuheben. "Ohne finanzielle Sicherheit gibt es keine Kultur", schreiben sie. "Und ohne Kultur wird es dunkel in unserer Stadt!"

  • "Rock am Hinkelstein" startet in Schlüchtern

    Alles begann auf der Terrasse der Eltern: 2003 suchte die Band "Sick Rats" aus Schlüchtern (Main-Kinzig) einen Ort für ihren ersten Auftritt und landete im elterlichen Garten. Ein Jahr später wiederholten sie das Konzert am gleichen Ort - der Beginn eines jährlich stattfindenden Festivals, das hunderte Besucher anzieht.

    Die diesjährige Ausgabe beginnt am Freitag. Auf der Terrasse wird zwar nicht mehr gespielt, familiär ist es aber geblieben: Die "Sick Rats" treten natürlich wieder auf. Mit dabei ist auch die international bekannte Band "Triddana" aus Argentinien.

  • Maffay-Abschied: Oerding und Ceylan sagen "Danke Frankfurt!"

    Mit emotionalen Worten haben sich Sänger Johannes Oerding und Comedian Bülent Ceylan nach dem Abschiedskonzert von Peter Maffay am Donnerstagabend bei den Frankfurtern bedankt: "Es war auf jeden Fall geil. Dreieinhalb Stunden!", witzelten sie Backstage im Frankfurter Waldstadion. "Es war Wahnsinn", sagte Oerding in einer Instagram-Stroy, die Maffay in der Nacht veröffentlichte. "Wir haben die Bühne auseinandergenommen, ich sage nur: Danke Frankfurt!" Und Ceylan ergänzte: "Eine Ehre."

    Maffay und seine Band hatten am Donnerstagabend auf seiner "We Love Rock 'n' Roll - Farewell Tour 2024" Station im Waldstadion gemacht. Auf der Tour holt er immer wieder auch Gaststars auf die Bühne - wie US-Sängerin Anastacia, und eben Oerding und Ceylan.

    Zwei Männer vor schwarzem Hintergrund
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    Mehr als 120 potenzielle Nackttänzer in Wiesbaden

    Nackte Tänzer gesucht: Diesen Aufruf hat das Staatstheater Wiesbaden Ende Juni veröffentlicht. Mittlerweile hätten sich schon mehr als 120 Freiwillige für das Projekt "Habitat" der Choreographin Doris Uhlich gemeldet, teilte das Theater am Donnerstag mit. 40 von ihnen würden nun für die Performance ausgewählt. Die erste Aufführung ist demnach für den 27. September geplant.

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    Nackt im Staatstheater: 120 Freiwillige melden sich für Tanzprojekt

    Das Bild zeigt mehrere nackte Männer und Frauen, die tanzen. Es ist leicht verschwommen.
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    Archäologische Funde in Griesheim

    Im Ersten Weltkrieg war es Kriegsgefangenenlager, später Übungsgelände des Militärs - und jetzt soll im Griesheimer Anger (Darmstadt-Dieburg) ein Neubaugebiet mit rund 500 neuen Wohnungen entstehen. Archäologen haben das Gebiet im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege untersucht, um mögliche kulturhistorische Fundstücke zu sichern.

    Am Donnerstag sind die Ergebnisse vorgestellt worden. Gefunden wurden etwa 200 Fundstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter Blechkrüge, Vasen, Bodenkacheln und Gewehrkugeln. Der wohl interessanteste Fund: ein Ausweis aus dem Jahr 1936. Jetzt soll geklärt werden, wem er gehörte. Die gefundenen Gegenstände könnten zukünftig im Griesheimer Heimatmuseum ausgestellt werden.

    Ein Tisch mit Scherben darauf