Ticker Kultur Eine der bedeutendsten Bibliotheken Hessens wird wieder eröffnet
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documenta-Kunst fürs Vellmarer Freibad
Das Freibad in Vellmar (Kassel) war in diesem heißen Sommer nur kurz geöffnet - und steht auf der Kippe. Es müsste nämlich dringend renoviert werden. Vellmars Bürgerinnen und Bürger kämpfen für ihr Bad und wollen es jetzt mit einer besonderen Aktion aufwerten: Ein documenta-Kunstwerk, das während der Kunstschau am Fuldaufer in Kassel stand, soll hierher umziehen.
Mit Akkuschraubern gingen die Freunde des Freibads ans Werk und montierten das Kunstobjekt "Luftbad" ab. Die Installation besteht aus einem kleinen Kiosk und blickdichten Holzverschlägen, die nun als Umkleidekabinen im Vellmarer Freibad ein neues Leben beginnen werden. Das Werk hatte der Künstler übrigens für die Aktion gespendet. Bleibt abzuwarten, ob das Bad so gerettet werden kann.
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Danger Dan verzaubert in der Alten Oper in Frankfurt
Zum Tag der Deutschen Einheit "Deutschland muss sterben" der Punkband Slime, mit Klavier und Streichquartett – was für eine Kombination! Auf die Bühne in der ausverkauften Alten Oper in Frankfurt gebracht hat dieses Kunststück am Montagabend Daniel Pongratz, besser bekannt als Danger Dan, eigentlich Rapmusiker bei der Antilopen Gang. Das Publikum war beeindruckt von Klavierspiel und Stimme – und Daniel (so möchte er jetzt mit 39 Jahren eigentlich lieber genannt werden, sagt er) war beeindruckt von der Kulisse. "Hammer, jetzt spiele ich in der ausverkauften Alten Oper. Man hat bestimmt gar nicht gemerkt, dass ich nervös bin." Ähm, doch Daniel, das haben wir. Weil er nämlich ungefähr jeden zweiten Anfang seiner Protestsongs vergurkt und neu angesetzt hat - und dabei so wahnsinnig charmant war.
Glasklar waren die Ansagen gegen Faschisten und Antifeministen. Und Danger Dan zitierte sein Idol, den österreichischen Sänger und Dichter Georg Kreisler, zum Thema Freiheit. Das Streichquartett Jonathan Heck, das den Abend in weiten Teilen gemeinsam mit ihm bestritt, ließ er ein Lied von einer ehemaligen Verbotsliste der Gestapo spielen: "Mein Vater wird gesucht" von Hans Drach aus dem Jahr 1933. Wie ergreifend kann so ein Abend sein? Gegen das Vergessen! Danke Daniel! Und das war natürlich alles von der Kunstfreiheit gedeckt!
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Auch Frankfurter Oktoberfest endet - 40.000 Besucher
Nicht nur in München, auch in Frankfurt ist am Montag das Oktoberfest zu Ende gegangen - mit rund 40.000 Besuchern in dieser Saison. "Man hat es deutlich gespürt: Die Menschen hatten eine große Sehnsucht nach ausgelassenem Feiern", teilten die Frankfurter Veranstalter mit.
22 Veranstaltungen hätten im Zelt vor dem Deutsche Bank Park für "zünftige Gaudi" gesorgt - auch mit einem spontanen kurzen Auftritt des britischen Sängers Ed Sheeran.
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Fan-Fiction erzählt bekannte Geschichten neu
Manchmal ist es kaum auszuhalten, wenn ein gutes Buch zu Ende geht. Oder wenn im Buch nicht alles das vorkommt, was man sich wünscht. Oder die Lieblingsfigur nicht so ist, wie man sie selbst perfekt fände. Und so greifen manche Fans zum Stift oder hauen in die Tasten und schreiben die Geschichte nach ihrem Geschmack weiter. So sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt: Harry Potter ermittelt mit Sherlock Holmes und Superman ist schwul? Warum eigentlich nicht? Fan-Fiction heißt das dazu passende Genre und manchmal kommt sogar ein Welterfolg dabei heraus.
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Kult-Schuhe "Tower Boots" aus Hochheim
Die Geschichte der klobigen Tower Boots von Buffalo beginnt in der frühen Techno-Szene in Frankfurt, dann machten die Pop-Ikonen der Spice Girls die Schuhe populär - inklusive aktuellem Revival. Erfunden wurden sie in Hochheim. Mehr dazu in unserem Beitrag.
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Virtuelle Ausstellung über Zerstörung und Wiederaufbau
Zerstörung und Wiederaufbau öffentlicher Räume und öffentlichen Lebens in Europa - dieses Thema stand im Zentrum eines internationalen, EU-geförderten Projekts an der Goethe-Universität in Frankfurt. Entstanden ist daraus eine virtuelle Ausstellung mit Filmbildern, die der Frage nachgehe, wie insbesondere Dokumentarfilme und Wochenschauen das Nachkriegseuropa und seine öffentlichen Räume nicht nur festgehalten, sondern auch entscheidend mitgestaltet haben.
Die virtuelle Schau ist in fünf Sprachen zugänglich und kann hier online besucht werden.
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Start des Darmstädter PAD-Festivals
In Darmstadt ist am Freitag das Festival "PAD 02 - Performing Arts & Digitalität" gestartet. In der zweiten Ausgabe des Festivals können zum Beispiel multisensorische, begehbare Installationen über VR-Produktionen oder Stadtrundgänge mit Live-Performances entdeckt werden. Außerdem befasse sich ein zusätzlich angebotenes Onlineprogramm mit der Frage, wie filmische, respektive mediale Formate mit Theaterformen kombiniert werden können. Begleitend findet eine dreitägige Fachkonferenz "let’s talk!" statt.
Das PAD-Festival wird veranstaltet von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und kann bis Montag (3. Oktober) an verschiedenen Spielorten in Darmstadt besucht werden.
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Mittelalterliche Kämpfe auf Schloss Berlepsch
Wer in die Vergangenheit reisen möchte, sollte am Wochenende dem Schloss Berlepsch (Werra-Meißner) einen Besuch abstatten. Am 2. und 3. Oktober findet dort nämlich der sogenannte Berlepsch Cup statt, wo mittelalterliche Ringkämpfe ausgetragen werden. Bei dem Vollkontaktturnier treten die Kämpfer in Rüstungen gegeneinander an - Erwachsene dürfen sich wagemutig selbst an den mittelalterlichen Ringkämpfen versuchen. Um die Kämpfe herum gibt es ebenfalls Programm: Für Kinder werden Bogen- und Armbrustschießen angeboten. Außerdem gibt es Marktstände, wo es diverse Waren aus Leder, Holz und Stoff zu entdecken gibt.
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Gesucht: Hessens kreative Köpfe
Wer gerne fotografiert und/oder Freude an Texten hat, sollte jetzt aufmerksam sein: Die Ausschreibung für das neue Kreativprojekt des Literaturlandes Hessen läuft. Unter dem Motto "Text trifft Bild" können sich kreative Köpfe bis 30. November mit ihrer Idee bewerben - und haben damit die Chance auf einen Gewinn von 3.000 Euro.
Gesucht werden fünf Text-Foto-Kombinationen mit Hessenbezug: Ein hessisches Motiv im Zusammenspiel mit Text, gemeinsam umgesetzt auf einem Papierbogen. Ob jung oder alt, alleine oder im Kollektiv, Profi oder Laie - mitmachen dürfen alle. Einige der Text-Bild-Kombinationen sollen in einem Jahres-Wandkalender für 2024 veröffentlicht werden.
Das Kreativprojekt "Text trifft Bild" ist Teil des Netzwerkprojekts Literaturland Hessen. hr2-kultur ruft zusammen mit dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst, dem Hessischen Literaturrat, der Frankfurter Allgemeine Zeitung, der Fazit-Stiftung und der Sparda-Bank Hessen zum kreativen Austausch auf.
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Glücksorte in Fulda zu entdecken
Glücklich machende Orte gibt es zahlreich in Hessen. 80 davon in ihrer Heimatstadt Fulda hat die Autorin Christine Reith nun in einem neuen Buch zusammengetragen: "Glücksorte in Fulda". Sie führen zu Auszeiten in der Natur, originellen Geschäften, Restaurants und Cafés mit lokalen Köstlichkeiten, Entdeckungsreisen in Museen und Kirchen. Ideen gibt es auch für Ausflüge im Umkreis nach Petersberg, Künzell, Eichenzell, Hünfeld und Großenlüder.
Weitere Tipps zu Glücksorten im In- und Ausland gibt es derzeit in mehr als 160 Büchern der Reihe. Erschienen aus Hessen sind bereits Frankfurt, Rhein-Main, Wiesbaden, Darmstadt, Kassel, Marburg, Nord- und Mittelhessen. Die Auflistung findet sich hier.
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Eifrigste Buchkäufer wieder im Taunus
Ganze 170 Euro geben Bürger und Bürgerinnen in Bad Soden pro Kopf und pro Jahr für Bücher aus, das ergaben Berechnungen des Marktforschungsunternehmens Nexiga. Somit wurde hier im bundesweiten Vergleich so viel für Buchkäufe ausgegeben wie nirgends sonst, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt am Main mitteilte. Der Abstand zum zweiten Platz ist allerdings sehr gering: Einwohner aus Bad Homburg investieren den Hochrechnungen zufolge nämlich 168 Euro pro Kopf in Bücher. An dritter Stelle folgt Vaterstetten am Rand des Münchner Speckgürtels, wo Bürger 161 Euro pro Kopf für Lesestoff ausgeben.
Damit haben sich die Spitzenorte des Buchkaufs in Deutschland in der gleichen Reihenfolge wie im Vorjahr gehalten und somit bleibt es dabei: Die eifrigsten Buchkäufer gibt es in diesem Jahr wieder vor den Toren Frankfurts am Taunus. Laut Nexiga spielen Indikatoren wie Wohnort, Alter, Geschlecht und Schulbildung eine entscheidende Rolle bei der Kaufkraft. Am meisten Geld für Bücher werde in Ballungsräumen ausgegeben, und dort vor allem von Frauen und Menschen mit höherem Abschluss.
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Späte Ehrung: Pianist Igor Levit bekommt Winfriedpreis von 2021
Der renommierte Pianist Igor Levit erhält den Winfriedpreis der Stadt Fulda. Die Verleihung findet am Sonntag (15.00 Uhr) im Fürstensaal des Stadtschlosses in Fulda statt. Ausgezeichnet wird Levit für sein vorbildliches Engagement gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung sowie für ein friedliches Miteinander, wie die Initiatoren mitteilten. Die Verleihung hätte eigentlich schon im Jahr 2021 stattfinden sollen, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.
Den Preis für dieses Jahr erhielt am vergangenen Sonntag die ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf. Die Begründung der Jury lautete: Sie gebe mit ihrer Arbeit Opfern von Krieg, Vertreibung und Unterdrückung eine Stimme – wie aktuell in der Ukraine.
Seit dem Jahr 2001 wird der Winfriedpreis für besondere Verdienste um die Menschenrechte und die Völkerverständigung in Europa verliehen. Namensgeber für den mit 10.000 Euro dotierten Preis ist der Heilige Winfried Bonifatius, der in Fulda begraben ist.
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Ed Sheeran überrascht auf Frankfurter Oktoberfest
Ein Weltstar auf kleiner Bühne: Mit einem Überraschungsauftritt beim Frankfurter Oktoberfest hat Popstar Ed Scheeran für Begeisterung gesorgt. In Lederhose und mit einem Bierkrug in der Hand stand der 31-jährige Brite auf der Bühne, sang seine Ballade "Perfect" und den Backstreet-Boys-Hit "Everybody". Das zeigten Videos, die die Veranstalter am Sonntagmorgen auf Instagram veröffentlichten.
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Am Sonntagabend war in Frankfurt das letzte von drei Konzerten des Sängers in der Stadt geplant.
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LiBeraturpreis 2022 an Chisako Wakatake
Der von Litprom e.V. vergebene LiBeraturpreis geht 2022 an die japanische Autorin Chisako Wakatake für ihren Roman "Jeder geht für sich allein". Darin beginnt Momoko, Stimmen aus ihrer Vergangenheit zu hören. Diese sprechen Dialekt, der für die deutsche Fassung ins Erzgebirgisch-Vogtländische übersetzt wurde.
Die Jury begründet ihre Wahl: "Kein anderes Werk entsprach dem Konzept hinter diesem Preis - Befreiung qua oder in der Literatur - mehr als dieser feingewichtete, fast philosophische Roman. Mit großer Sprachkunst, elegant, schnörkellos, tiefgründig und urwitzig tritt die Romanheldin Momoko, nun in den Mittsiebzigern, einen Befreiungsprozess los, der heftig an gesellschaftlichen, identitätsstiftenden, existenziellen Grundaussagen rüttelt."
Die Preisverleihung findet am 21. Oktober im Rahmen der Frankfurter Buchmesse statt. Am nächsten Tag wird Wakatake bei zwei Veranstaltungen lesen.
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Klimaaktivisten kleben sich im Städel an Poussin-Gemälde
Erst gestern hatten sich Klimaaktivisten an den Rahmen der Sixtinischen Madonna in der Galerie Alte Meister in Dresden geklebt, heute folgte die nächste Aktion im Frankfurter Städel. Zwei Mitglieder der Gruppe "Letzte Generation" klebten ihre Hände an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe“ von Nicolas Poussin. Nach eigenen Angaben wollten sie damit gegen den tödlichen fossilen Kurs der Bundesregierung protestieren.
Das Bild stehe symbolisch für den zerstörerischen Kurs der aktuellen Politik: "Es zeigt Pyramus am Boden liegend, neben ihm ein Schwert, mit dem dieser sich aufgrund irriger Annahmen in den Tod stürzte. Sowie Pyramus von falschen Annahmen ausging, geht auch unsere Regierung von falschen Annahmen aus, die unsere Gesellschaften in den Zusammenbruch führen werden". Als Beispiele nennen die Klimaaktivisten den Weiterbetrieb von Kohlekraftwerken oder das Ausbleiben sinnvoller Maßnahmen wie Tempolimit oder kostenlosen Nahverkehr.
Eine Städel-Sprecherin bestätigte, dass es eine Protestaktion im Museum gegeben habe. "Der Betrieb lief aber normal weiter", sagte sie. Nach Angaben der Polizei hat das Städel Anzeige gegen die Aktivisten erstattet. Beide seien vom Rahmen gelöst worden, sagte ein Polizeisprecher. Nach Angaben des Museums wurde der Bilderrahmen bei der Aktion beschädigt, derzeit wird geprüft, in welchem Umfang.
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Theater-Direktor weist Mobbing-Vorwürfe zurück
Der Geschäftsführende Direktor des Staatstheaters Wiesbaden, Holger von Berg, hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe Orchesterdirektor Ilia Jossifov gemobbt. Jossifov hatte zuvor in der Bild-Zeitung eine Gesprächssituation beschrieben, in der er im Büro von Bergs unter Plakaten mit Hakenkreuz-Darstellungen sitzen musste. Jossifov ist Jude. "Wenn man mich mobbt unter diesen Bildern, ist das nicht lustig", so Jossifov gegenüber dem hr. In der Auseinandersetzung wandte er sich auch an den hessischen Antisemitismusbeauftragten.
Dem hr sagte von Berg, er fühle sich zu Unrecht angegriffen. "Der Antisemitismus-Vorwurf trifft mich, weil ich mich in Bayreuth besonders für die Aufarbeitung der Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus engagiert habe." Der Intendant Uwe Eric Laufenberg fordert die Beurlaubung des Direktors von Berg. Von Berg hat das Plakat mittlerweile abgehängt. Bei den Bildern handelte es sich um Plakatentwürfe, mit denen die Wagner-Festspiele Bayreuth Vorwürfe einer Nazi-Vergangenheit aufarbeiten wollten. Von Berg war dort fünf Jahre lang Geschäftsführer.
Das Wissenschaftsministerium und der Antisemitismusbeauftragte wollten in dem Vorfall keinen Fall von Antisemitismus erkennen, sondern "Konflikte im zwischenmenschlichen Verhältnis".
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100 Jahre Christa von Schnitzler im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
Schlanke, aufrecht stehende Skulpturen aus Holz und Bronze: Die Werke der Bildhauerin Christa von Schnitzler (1922-2003) verhalfen ihr zu großer Bekanntheit. Die Künstlerin lebte und arbeitete seit Mitte der 1960er Jahre in Frankfurt. Grund genug für das Institut für Stadtgeschichte die berühmte Bildhauerin anlässlich ihres 100. Geburtstags mit einer Schau zu ehren. Zu bewundern sind Skulpturen ihrer wichtigsten Werkgruppen. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker war von der Schau begeistert.
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"Love Family Park" verlässt Rüsselsheim
Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.
Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.
Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.
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Hessische Sternsinger vertreten Deutschland in Rom
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg: Alexandra, Joshua, Miriam und Julian, sind Sternsinger aus Hessen. Sie vertreten Deutschland in diesem Jahr beim Neujahrsgottesdienst mit dem Papst im Petersdom in Rom. Sie kommen aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg im Bistum Limburg. Und weil Limburg im kommenden Jahr die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet, darf diese kleine Delegation nach Rom fliegen. Die vier sind die einzigen deutschen Sternsinger beim Gottesdienst am 1. Januar in Rom. Das Programm ist voll: Sie treffen die Schweizer Garde, dürfen Sightseeing machen und - vielleicht gibt es sogar ein Händeschütteln mit dem Papst.