Die Frankfurter Buchmesse 2024. Service, Programm, Prominente: Alles, was rund um die Messe passiert, erfahren Sie in unserem Ticker.

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  • Pixi-Bücher erstmals auf Buchmesse vorgestellt

    Pixi-Bücher haben einen Umfang von zehn mal zehn Zentimetern und 24 farbig bebilderte Seiten - daran hat sich seit dem Erscheinen der ersten Exemplare vor 70 Jahren nichts geändert. Sie kosteten anfangs 50 Pfennige, heute 99 Cent. Jedes Kind sollte sich ein Buch leisten können, fand Per Hjald Carlsen, Gründer und Namensgeber des Carlsen Verlags, der die Pixi-Bücher herausgibt.

    Der in Berlin geborene Däne Carlsen gründete den Verlag 1953. Er brachte zunächst Geschichten über den Bären "Petzi" und dessen Freunde heraus. Das erste Buch in der Pixi-Reihe hieß "Miezekatzen" und erschien nach Verlagsangaben im April 1954. Auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst präsentierte Carlsen die neue Reihe dann erstmals öffentlich. Die namensgebende Figur Pixi - laut Verlag ein Waldwichtel - taucht seit 1982 in den Büchern auf.

    Pixi-Bücher

    Jährlich erscheinen mittlerweile mehr als 100 neue Titel. Fast 2.700 Ausgaben und mehr als 500 Millionen verkaufte Exemplare sind in den 70 Jahren zusammengekommen. Im Geburtstagsjahr kommen Titel von berühmten Autorinnen und Autoren wie Cornelia Funke, Paul Maar und Andreas Steinhöfel dazu.

  • Top-Thema

    Junge Menschen kaufen wieder mehr Bücher

    Im vergangenen Jahr ist deutlich mehr Geld für Kinder- und Jugendbücher ausgegeben worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, die am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Zwischen 2019 und 2023 seien die Ausgaben für Kinder- und Jugendbücher in Deutschland um 7,4 Prozent auf 672 Millionen Euro gestiegen.

    Noch kräftiger hätten die Buchkäufe von und für junge Menschen überhaupt zugenommen, sie seien zwischen 2019 und 2023 um 32 Prozent gestiegen. Jugendliche ab 13 Jahre kaufen nach der Studie inzwischen mehr Belletristik als Kinder- und Jugendbücher. Auch das Lesen in Originalsprache gewinnt größere Bedeutung. Fast alle Jugendlichen bevorzugen ein gedrucktes Buch vor E-Books und Hörbüchern: 97 Prozent nutzen gedruckte Bücher am häufigsten.

  • Zahlreiche italienische Bücher (neu) übersetzt

    2024 ist Italien Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Schon vorab wird sich das Land in vielen deutschen Städten präsentieren und zu Literatur-Events einladen. Dafür wurden und werden zahlreiche Titel ins Deutsche übersetzt. Die Neuerscheinungsliste umfasse schon fast 90 aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzte Titel, die bei 60 Verlagen erscheinen, teilte die Buchmesse am Freitag mit. Diese Zahl werde weiter wachsen.

  • Top-Thema

    Buchhandel organisiert "Woche der Meinungsfreiheit"

    Eine Aktionswoche für Meinungsfreiheit organisieren der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie weitere Vertreter von Verlagen und Kommunikationsagenturen. Vom 3. bis 10. Mai sind Buchhandlungen und Bibliotheken, aber auch Kirchen, Vereine und Kommunen aufgerufen, Veranstaltungen zu organisieren, um Zeichen für Meinungsfreiheit zu setzen.

    Börsenverein-Geschäftsführer Peter Kraus vom Cleff sagte am Montag in Frankfurt, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte seien in Gefahr. Es brauche deshalb Signale für eine offene, demokratische Gesellschaft, für Vielfalt und Freiheitsrechte.

    Der Börsenverein organisiert zwei große Veranstaltungen: am 3. Mai in Frankfurt und am 7. Mai in der Dresdner Frauenkirche. Über das Internet sind Initiativen bundesweit zum Mitmachen eingeladen. Die Aktionswoche findet zum vierten Mal statt. Im vergangenen Jahr gab es laut Börsenverein rund 50 Projekte.

  • Buchpreise deutlich gestiegen

    Die Preise für Bücher steigen seit Jahren deutlich an. Die Verbraucher in Deutschland haben 2023 durchschnittlich 15,07 Euro für ein gekauftes Buch gezahlt, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels auf boersenblatt.net meldete. Gegenüber 2022 ergibt sich demnach eine durchschnittliche Preissteigerung um 4,9 Prozent.

    Im Mehrjahresvergleich wird sogar ein Plus von 10,9 Prozent seit 2019 verzeichnet. Mit einem Sprung um 6,4 Prozent erzielt die Belletristik den höchsten Zuwachs im Jahresvergleich von 2022 zu 2023. Bei der Vierjahresbetrachtung sind die Preise für die Kinder- und Jugendbücher mit 14,2 Prozent am stärksten gestiegen. Auch die anderen Warengruppen legen deutlich, größtenteils zweistellig, zu.

  • Top-Thema

    Buchpreis-Jury berufen

    Die Jury für den 20. Deutschen Buchpreis steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis habe für das Jahr 2024 sieben Literaturexpertinnen und -experten berufen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mit.

    Der Jury gehören an Gerrit Bartels ("Tagesspiegel"), Magdalena Birkmann (frei Literaturvermittlerin und Buchhändlerin), Natascha Freundel (RBB), Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart), Marianna Lieder (freie Kritikerin), Regina Moths (Buchhandlung Literatur Moths) und Klaus Nüchtern ("Falter"). Die Jurymitglieder werden jedes Jahr neu gewählt, eine mehrmalige Mitgliedschaft ist möglich.