Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Man wolle ihn für seine Unbeugsamkeit und seine Lebensbejahung ehren, begründete die Jury.
Vier Monate vor der Frankfurter Buchmesse hat Ehrengast Slowenien einen Einblick in das Programm gegeben. Das setzt auf Lyrik, Nachhaltigkeit - und Bienen.
Nach zwei Jahren, mit starken Einschränkungen durch die Pandemie, ist die Buchmesse endlich wieder der Treffpunkt für alle Bücherfans geworden. Rund 180.000 Besucher waren da – und fast war es so, als hätte es Corona nicht gegeben.
Der offizielle Ehrengast der Frankfurter Buchmesse war Spanien, doch die Ukraine stand mindestens ebenso im Mittelpunkt. Der Krieg war allgegenwärtig, die Krisen dieser Welt auf allen Podien Thema. Schon beim Buchmesse-Auftakt ging es emotional zu, Tränen flossen bis zum Schluss.
Die ZDF-Korrespondentin Katrin Eigendorf hat dafür plädiert, in der Debatte um den Krieg in der Ukraine nicht nur die negativen Folgen für Deutschland zu thematisieren. Diese Sichtweise würde zunehmend lauter werden, sagte sie im "SHEROES"-Gespräch auf der ARD-Bühne am Sonntag. "Ich halte es für einen Fehler, die Perspektive so dermaßen zu verkürzen, als seien die Ukrainer der Grund dafür, dass wir jetzt hier Energieengpässe haben oder dass wir wirtschaftlichen Wohlstand verlieren werden."
"Die Träume anderer Leute" heißt das neue Buch der Musikerin und Autorin Judith Holofernes. Darin beschreibt sie in schonungsloser Deutlichkeit ihren Weg weg vom Ruhm - nach dem Abschied von ihrer Band "Wir sind Helden". Es geht auch um die Unvereinbarkeit des Familienlebens mit dem Job als Popstar. Zugleich zeichnet die Sängerin ihre (bisherige) Musikkarriere mit all ihren Hindernissen und Frustrationsmomenten nach.
Im Video-Interview auf der Frankfurter Buchmesse spricht Holofernes mit uns über die Träume anderer - und über ihren starken Drang nach Freiheit.
In ihrem neuen Buch "Die Träume anderer Leute" gibt uns Sängerin Judith Holofernes einen tiefen Einblick in ihr Seelenleben während ihrer Zeit als Popstar. Aber auch die Mühlen des Musikgeschäfts werden in ihrem Werk fast schon schmerzhaft beleuchtet.
Wo stehen wir in Deutschland aktuell in Sachen Antirassismus-Arbeit? Tupoka Ogette, Autorin des Bestsellers "Exit Racism" und der Neuerscheinung "Und jetzt du", hat das auf der Frankfurter Buchmesse für uns eingeschätzt. Ogette ist eine der bekanntesten Trainerinnen für Rassismuskritik und Antirassismus in Deutschland.