In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Mörfelden-Walldorf benennt Platz nach Schriftsteller Peter Härtling

    Seine Bücher wurden millionenfach verkauft und in zahlreiche Sprachen übersetzt, er wurde mit dem Hessischen Kulturpreis und dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet: Peter Härtling zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart. In Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau), wo er seit 1967 und bis zu seinem Tod 2017 lebte, wird Härtling nun eine besondere Ehre zuteil - die Stadt möchte einen öffentlichen Platz nach ihm benennen.

    Der ehemalige Standort des früheren Wasserturms im Stadtteil Walldorf soll künftig nicht mehr "Am Oberwald" heißen, sondern "Peter-Härtling-Platz". Der Magistrat hat bereits zugestimmt, noch vor den Sommerferien will auch das Stadtparlament seine Zustimmung geben. Die Pläne sehen vor, dass auf der kleinen Grünanlage neben einer Gedenktafel zu Härtling und einer Sitzgelegenheit auch ein öffentlicher Bücherschrank aufgestellt wird, den Anwohnerinnen und Anwohner mit ausgelesenen Büchern bestücken können und an dem sich jeder kostenlos bedienen kann.

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    Mörfelden-Walldorf ehrt Peter Härtling

    Peter Härtling vor einem Bücherregal in seiner Wohnung.
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  • Literarischer Herbst in Darmstadt widmet sich Paaren aller Art

    Erstmals gehen die Evangelische Stadtkirche und das Literaturhaus Darmstadt gemeinsam in den "Literarischen Herbst". Vom 22. September bis 21. November stehen Lesungen von Autorinnen und Autoren wie Ilija Trojanow, Dirk von Petersdorff und Büchner-Preisträgerin Terézia Mora auf dem gemeinsamen Programm.

    Das Motto lautet in diesem Jahr "Paare": Mann und Frau, Tochter und Vater, Opa und Enkel, Mensch und Natur. Wegen der Renovierung des Literaturhauses finden diesmal alle Lesungen in der Darmstädter Stadtkirche statt.

  • Jüdisches Museum macht jüdische Filmgeschichte sichtbar

    Im Jüdischen Museum in Frankfurt läuft seit kurzem die neue Wechselausstellung "Ausgeblendet / Eingeblendet". Die Schau soll anhand exemplarischer Filme die bislang ungeschriebene jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik nachzeichnen. Dabei thematisiert sie auch die brüchigen Lebenswege von Stars wie Lilli Palmer und Peter Lorre sowie die Auseinandersetzungen mit der bundesdeutschen Gesellschaft von Filmproduzenten wie Artur Brauner und Filmregisseur:innen wie Imo Moszkowicz, Peter Lilienthal und Jeanine Meerapfel.

    Die Wechselausstellung kann bis zum 14. Januar 2024 besucht werden. hr-Kulturreporter Ulrich Sonnenschein hat sich bereits jetzt ein Bild gemacht:

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    Juden in Film und Fernsehen: "Ausgeblendet/eingeblendet" im Jüdischen Museum Frankfurt

    Lilli Palmer im Film Feuerwerk von 1954 (Ausstellung Eingeblendet ausgeblendet Jüdisches Museum Frankfurt 2023)
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  • Top-Thema

    Paul-Celan-Preis für Holger Fock und Sabine Müller

    Holger Fock und Sabine Müller erhalten den Paul-Celan-Preis 2023 für herausragende Übersetzungen ins Deutsche. Die beiden Übersetzer werden für ihr Gesamtwerk ausgezeichnet, das Übertragungen aus dem Französischen von bedeutenden Autoren wie Matthias Énard oder Philippe Grimbert umfasse, wie der Deutsche Literaturfonds mit Sitz in Darmstadt am Montag mitteilte.

    Anlass für die Auszeichnung ist nach Angaben des Deutschen Literaturfonds die "so präzise wie ästhetisch beglückende Übersetzung" des 2022 im Hanser-Verlag erschienen Romans "Die geheimste Erinnerung der Menschen" des senegalesischen Schriftstellers Mohamed Mbougar Sarr. Der mit insgesamt 20.000 Euro dotierte Preis wird am 27. November in Berlin verliehen. Benannt ist der Paul-Celan-Preis nach dem Lyriker und Übersetzer Paul Celan (1920-1970), er wird seit 1988 vergeben.

    Paul Celan
  • Radtour durch Frankfurt: Auf der Spur unserer Daten

    Wir telefonieren, wir schreiben Nachrichten oder verschicken Bilder und Videos über die Sozialen Medien. In Sekunden kommen sie beim Gegenüber an. Doch wie diese Inhalte von einem Ende zum anderen gelangen, sehen wir im Alltag nicht. Ein junger Künstler zeigt jetzt: An manchen Stellen in Frankfurt wird das Internet greifbar - und damit auch angreifbar.

    Im Rahmen der Ausstellung "Fake Views" im Frankfurter Kunstverein hat er deshalb eine knapp zweistündige Fahrradtour konzipiert. Auf 13 Kilometern wird in die Frankfurter Datenwelt geradelt. Ein weiterer Termin für die kostenlose Radwanderung steht jetzt fest: Für die Tour am 23. Juli gibt es noch einige Plätze, eine Anmeldung ist notwendig.

  • Podcast: Susan Atwell plaudert über Neuanfänge

    Sich in der Mitte des Lebens noch einmal radikal zu verändern, im Beruf, familiär oder in der Liebe: Das kostet Mut. hr-Moderatorin Susan Atwell trifft in ihrem neuen Podcast Frauen, die diesen Schritt gewagt haben - mehr oder weniger freiwillig.

  • Top-Thema

    Charlotte Schwab mit Großem Hersfeldpreis geehrt

    Die Schauspielerin Charlotte Schwab ist für ihre Rolle als König Lear bei den Bad Hersfelder Festspielen mit dem Großen Hersfeldpreis ausgezeichnet worden. "In ihrer raumfüllenden Präsenz dominiert Charlotte Schwab die Bühne", teilte die Jury am Sonntag zur Begründung mit. Mit eindrucksvoller Stimmkraft verkörpere sie den alternden, getriebenen König, der fassungslos dem Zerfall seiner eigenen Macht ausgeliefert werde. Die 70-Jährige sei mit ihrer Darstellung die prägende Figur der diesjährigen Festspiele.

  • Top-Thema

    Festival zu Ehren Georg Büchners in Riedstadt

    Immer wieder neue Aspekte im Leben und den Werken von Georg-Büchner zu entdecken - das ist eins der wesentlichen Ziele des Büchner Hauses und der Büchner Bühne in Riedstadt Goddelau. Vom 14.07. bis 23.7. findet dort das dritte BüchnerLandFestival statt. Mit Vorträgen, Theateraktionen, Bilderbuchkino, Musikkabarett, Erzählmärchen und Diskussionsrunden für Kleine und Große. Der Eintritt ist frei.

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    Ein Festival für Büchner in seiner Geburtsstadt

    Georg Büchner
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  • Hochschulrundgänge in Offenbach und Kassel

    Kunst, Design, Film, Wissenschaft: Die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach und Kunsthochschule in Kassel präsentieren sich und ihreStudienergebnisse in ihren Jahresausstellungen bis Sonntag der Öffentlichkeit. Unter dem Motto „MOMENT:AUFNAHME“ lädt die Kunsthochschule Kassel in die Hochschule und zum Feiern in die Kasseler Aue.

    In Frankfurt feiert die Hochschule für Gestaltung (HfG) Offenbach ein Jubiläum: Der Rundgang, der traditionelle Jahreshöhepunkt, geht in die 25. Auflage. Studierende aller Lehrgebiete zeigen tagsüber ihre Arbeiten und Projekte. Am Freitag gibt es dazu eine Crossmedianight mit Party, am Samstag wird im Schlosshof abends Bewegtbild präsentiert.

    Banner zum Rundgang HfG 2023
  • Frankfurt will "Völkerschauen" wissenschaftlich aufarbeiten

    Die Stadtverordneten im Frankfurter Römer haben am Donnerstagabend im Kulturausschuss zahlreichen Anträgen der Koalition zu Kulturthemen mehrheitlich zugestimmt. Allein 120.000 Euro sollen dafür aufgewendet werden, die gut zwei Dutzend Völkerschauen im Frankfurter Zoo in der Zeit 1878 bis 1931 wissenschaftlich zu untersuchen. Der Zoo selbst bezeichnet diese Völkerschauen heute als "ausgesprochen menschenverachtend und nicht akzeptabel".

    Auch für Projekte der darstellenden und der bildenden Kunst und im karnevalistischen Bereich und Bereich der Gebäudesanierung sollen nach dem Willen der Stadtverordneten mehr Mittel zur Verfügung gestellt werden. Das Stadtparlament muss die Anträge nun noch beschließen.

  • Top-Thema

    Eros Ramazzotti singt zum Auftakt der Domplatz-Konzerte in Fulda

    In Fulda beginnen am Freitagabend die Domplatz-Konzerte. Den Auftakt auf der großen Bühne vor Fuldas bekanntester Kirche macht um 19.30 Uhr der italienische Sänger Eros Ramazzotti. Er präsentiert einige seiner Schmuse-Hits und Stücke aus dem neuesten Album "Battito Infinito".

    Danach folgen Auftritte von Michael Patrick Kelly (15. Juli), Johannes Oerding (18. Juli), der französischen Sängerin Zaz (19. Juli), von den Fantastischen Vier (20. Juli), Simply Red (21. Juli) und Roland Kaiser (22. Juli). Für fast alle Konzerte sind noch Tickets erhältlich - nur für Roland Kaiser nicht: ausverkauft!

    Eros Ramazzotti
  • Top-Thema

    Ausstellung in Frankfurt zeigt Jüdische Filmgeschichte

    Mit der Gründung des Bundesrepublik 1949 beginnt eine neue Ära der Filmgeschichte in Deutschland. Deutschsprachige Filmproduktionen in der unmittelbaren Nachkriegszeit stehen unter alliierter Aufsicht. In ihnen spielen jüdische Überlebende und Rückkehrer wie die Schauspielerin Lilli Palmereine entscheidende Rolle. Sie prägen die deutsche Film,- und Fernsehlandschaft, geben sich aber nicht sofort als jüdisch zu erkennen.

    Zum ersten Mal wird ihre Arbeit, und auch die Rezeption ihrer Werke in einer Ausstellung ausführlich dokumentiert und dargestellt. Ausgeblendet/Eingeblendet, so heißt die neue Ausstellung im Jüdischen Museum in Frankfurt über die jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik.

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    Ausstellung über Jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik in Frankfurt

    Lilli Palmer und Gary Cooper bei der Berlinale 1956
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  • Top-Thema

    Goldschmiedehaus zeigt Pfeffermühlen mit Hintersinn

    Schön, praktisch, skurril – Pfeffermühlen der Künstlerin und Silberschmiedin Isabelle Enders sind seit Donnerstag in einer Werkschau im Goldschmiedehaus Hanau zu sehen. Die Mühlen sind zum einen Gebrauchsgestände, sie regen aber auch zur Reflektion an. So werden gewohnte Verhaltensweisen hinterfragt, etwa mit der riesigen "Pfeffermühle für mindestens drei Personen", die nur funktioniert, wenn mindestens drei Personen zusammen anpacken, oder mit der Pfeffermühle "Kolibri", die so lang ist, dass wir nur unserem Gegenüber den Pfeffer anbieten können, anstatt uns selbst zu bedienen. Die Ausstellung im Goldschmiedehaus Hanau läuft noch bis Mitte Oktober.

    Peffermühle, Goldschmiedehaus Hanau
  • Top-Thema

    Buch erklärt Leihmutterschaft für Kindergartenkinder

    Wenn Paare selbst keine Kinder bekommen können, ist die Leihmutter oft der letzte Ausweg. In Deutschland ist Leihmutterschaft verboten und ein Tabu-Thema. Marcel Kahl hat ein Kinderbuch darüber geschrieben - auch für seine Söhne. Die haben sich nämlich irgendwann gefragt, aus wessen Bauch sie gekommen sind, wo sie doch mit zwei Papas aufwachsen. Auch zu anderen Themen der Vielfalt hat Marcel Kahl jede Menge Buchtipps parat.

  • Top-Thema

    Landesgartenschau in Fulda zieht viele Besucher an

    Die Landesgartenschau (LGS) in Fulda zieht viele Besucherinnen und Besucher an – so lautet die Halbzeitbilanz nach rund zweieinhalb Monaten, wie die Organisatoren am Donnerstag mitteilten. Seit der Eröffnung Ende April kamen knapp 300.000 Gäste.

    Damit hat die LGS bislang erreicht, was sie sich als Ziel vorgenommen hatte. Vor dem Start war eine angestrebte Besucherzahl von insgesamt 500.000 bis 600.000 genannt worden. 

  • Jeder darf mal: "Open Piano" auf dem Opernplatz in Frankfurt

    Ein Konzertflügel mitten auf einem großen Platz - und jeder, der möchte kann sich einfach hinsetzen und spielen. Diese tolle Aktion gibt es seit Donnerstag auf dem Opernplatz in Frankfurt, organisiert vom Verein „Open Piano for Refugees“. Jeder der ein bisschen Klavier spielen kann, kann andere damit verzaubern. So entstehen Orte der Begegnung– durch die Musik können Menschen unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe und Religion zusammenkommen. Bis einschließlich Sonntag steht der Flügel noch in Frankfurt auf dem Opernplatz.

    Open Piano Opernplatz 2018
  • Top-Thema

    Straßenmaler treffen sich in Neustadt

    Die Straßen der Innenstadt von Neustadt (Marburg-Biedenkopf) werden am Wochenende zu Leinwänden für Kunstschaffende - am 15. und 16. Juli findet zum 14. Mal das Straßenmaler-Festival statt. Am Ende des Festivals wird durch Abstimmung des Publikums ein Sieger gekürt, aber bei dem Wettbewerb geht es nach Angaben des Arbeitskreises Straßenmaler nicht nur ums Gewinnen, sondern vor allem um den künstlerischen Austausch und die Begegnung von Menschen unterschiedlicher Generationen und Kulturen.

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    Straßenmaler treffen sich am Wochenende in Neustadt

    Ein dreidimensionales Pferd als Malerei auf einem Weg
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    Das Festival ist offen für alle, sagt Johann Fuhsy, der den Wettbewerb zusammen mit anderen Ehrenamtlichen organisiert. Kinder und Jugendliche sind ebenso willkommen wie professionelle Künstlerinnen und Künstler.

    Ein Mädchen malt ein Bild mit einem Kind mit Gasmaske und einer Fabrik auf die Straße.
  • Top-Thema

    Marburg sucht historische Fotos des Dorfes Moischt

    Für eine Marburger Stadtschrift über das "Dorf Moischt im Nationalsozialismus" werden Fotos aus der Zeit von Ende der 1920er Jahre bis Ende der 1940er Jahre gesucht, darunter Porträts der damals in Moischt auf Dorfebene politisch Aktiven. Besonders ein Foto des Bürgermeisters wäre nach Angaben der Stadt interessant. Die Stadt freut sichaber auch über Fotos von anderen Menschen und Ereignissen dieser Zeit, in denen sich die damalige Lebenswelt in Moischt widerspiegelt. Moischt ist heute ein Stadtteil im Südosten von Marburg.

    Recherchiert wird für die Publikation der Universitätsstadt Marburg von Ehrenamtlichen aus dem Stadtteil, unterstützt werden sie von einem Historiker. Die Fotos müssen bis spätestens August per Mail an geschichtswerkstatt-marburg@web.de oder publikationen@marburg-stadt.de geschickt werden. Der Band in der Schriftenreihe zur Marburger Geschichte und Kultur soll bis Anfang 2024 erscheinen.

    Kirche Moischt, Marburg
  • Top-Thema

    Seepogo-Festival in Selters zum Jubiläum zweitägig

    Noch gibt es Tickets, wenn auch nicht mehr allzu viele, wie der Veranstalter vermeldet: Für Punkrock-Fans startet am 21. Juli das Seepogo-Festival am Lago Alfredo in Selters (Taunus) im Kreis Limburg-Weilburg. Von Ehrenamtlichen organisiert, bietet das Festival für kleines Geld ein Line-Up aus regionalen und internationalen Bands. Dieses Jahr gibt es zur zehnten Ausgabe sogar zwei volle Festivaltage, schon am 21. Juli stehen die ersten Bands auf der Bühne und laden zum Pogo ein.

    Mit dabei sind dieses Jahr Band-Highlights wie The Baboon Show, Rogers, Alarmsignal und Teenage Bottlerocket. Campingmöglichkeiten gibt es auf einem eigenen Campingplatz, außerdem stellen die Organisatoren auch einen Taxi-Shuttle-Service zu den nächstgelegenen öffentlichen Verkehrsmitteln. 

    Publikum von hinten fotografiert vor der Bühne
  • Wanderausstellung in Marburg informiert über Flucht, Migration und Behinderung

    Im Marburger Rathaus wird seit Mittwoch eine Wanderausstellung zum Thema "Flucht, Migration und Behinderung" gezeigt. Besucherinnen und Besucher können dort einen Eindruck bekommen, mit welchen Problemen Menschen zu kämpfen haben, die aus ihrem eigenen Land fliehen mussten und eine Behinderung haben. Denn viele Beratungsangebote, die es gibt, decken nicht beides ab. Dadurch sind diese Menschen gleich doppelt benachteiligt.

    "Weltweit sind Millionen von Menschen auf der Flucht. Laut WHO haben 15 Prozent der Menschen weltweit eine Behinderung. Also es ist kein Nischenthema", sagt Wendy Taranowski, Mitorganisatorin der Ausstellung. Die Wanderausstellung ist noch bis zum 25. Juli im Rathaus zu sehen.

    Kind mit Puppe im Rollstuhl
  • Top-Thema

    Marburger Jazzsommer startet am Mittwoch

    Hier treffen unterschiedliche Genres und Generationen aufeinander – der diesjährige Jazzsommer in Marburg startet am Mittwoch und bringt fünf Tage Live-Jazz in die Stadt. Neben etablierten Musikern und Musikerinnen performen auch viele Nachwuchsformationen und Ensembles wie die Studi-Bigband der Marburger Hochschule und junge Nachwuchspreisträger, etwa Tamara Lukasheva (WDR Jazzpreis) oder Lukas Akintaya (Albert-Mangelsdorff-Preis).

    Für Musikbegeisterte gib es Workshops, kostenfreie Konzerte, Jam Sessions und die Wanderausstellung "German Jazz". Die Spielorte sind über die Stadt verteilt: im KFZ, in der Waggonhalle, auf der Dachterrasse des Erwin-Piscator-Hauses, in der der Cavete, auf dem Hof der Lutherischen Pfarrkirche und im Technologie- und Tagungszentrum TTZ wird gejazzt. Mit der diesjährigen Ausgabe feiert auch die Deutsche Jazzunion ihr 50-jähriges Bestehen.

    Mann mit Susaphon vor Publikum (Jazz)
  • Dramatische Bühne Frankfurt: Handfester Streit zwischen Politiker und Theaterleiter

    Zu einem Streit mit Handgreiflichkeiten ist es am Montag im Rahmen einer Theateraufführung der Dramatischen Bühne in Frankfurt gekommen. Einem Bericht der Onlineausgabe der Frankfurter Rundschau (FR) vom Dienstagnachmittag zufolge, gerieten der Stadtverordnete Nico Wehnemann (Die Partei), der als Zuschauer des Stücks "Alice im Wunderland" anwesend war, und der Theaterleiter Thorsten Morawietz aneinander. Wehnemann habe gepöbelt, sei betrunken gewesen und habe sich ohne Handgreiflichkeit nicht rauswerfen lassen, so Morawietz. Wehnemann, so zitiert ihn die Zeitung, sei wüst beschimpft worden, als er bei gefragter Zuschauerbeteiligung nicht "wie gewünscht" geantwortet habe. Der Theaterleiter habe ihn angegriffen und sein T-Shirt zerrissen. Beide Männder haben nach Angaben der Polizei Strafanzeige erstattet.

  • Top-Thema

    Neuer Audioguide führt Kinder durch das Elfenbeinmuseum in Erbach

    Pünktlich zu den Sommerferien liegt der vierte "Museumslauscher"-Audioguide von Kindern für Kinder vor. Ab sofort können Kinder ab acht Jahren und alle Interessierte lauschen, was Rosen, Hirsche und andere Exponate aus dem Elfenbeinmuseum Erbach (Odenwald) erzählen.

    Erarbeitet haben diesen Audioguide Schüler:innen der Klasse 5a der Schule am Sportpark in Erbach. Entstanden sind kleine Hörspielszenen, die junge Besucher:innen durch das Museum begleiten. "Museumslauscher" ist ein Projekt von hr2-kultur in Kooperation mit der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.   

    "Museumslauscher" gibt es auch für das begehbare Herz in der Kinderakademie Fulda, für das Friedrich-Stolze-Museum in Frankfurt und die Römerabteilung im Stadtmuseum Groß-Gerau.

    Geschnitzte Pferde auf einem Bogen, Elfenbein
  • Museum Ober-Ramstadt ist ausgezeichnet!

    Nach dreijähriger Schließung im Mai neu eröffnet - und nun ausgezeichnet: Das Museum Ober-Ramstadt ist Museum des Monats und erhält vom Kunstministerium in Wiesbaden 1.000 Euro Preisgeld. Der Verein für Heimatgeschichte Ober-Ramstadt e.V. betreibt das Museum und präsentiert Stadtgeschichte zum Miterleben. An Medienstationen schlüpfen die Besucherinnen und Besucher in die Rollen von historischen Persönlichkeiten, digitale Angebote und Exponate zu Industrie und Alltag bieten Hintergründe zu verschiedenen Themen.

  • Tristan und Isolde etwas anders in der Frankfurt Oper

    Die unglückliche Liebe zwischen Tristan und Isolde – der Schweizer Frank Martin komponierte sie 1941 neu und als Gegenprogramm zu Richard Wagners dramatischer Oper. "Le Vin Herbé" wird jetzt nach mehrmaligem Verschieben wegen der damaligen Corona-Pandemie in der Oper Frankfurt aufgeführt. Anders als Wagner setzt Martin auf eine reduzierte Form von Musik, mit einem Vokalensemble, Solostimmen und solistischen Streicherinnen und Streichern.

    "Etwas Ungewohntes und ganz Eigenes", so bezeichnet der hr2-Moderator Meinolf Bunsmann die Oper, die noch an mehreren Terminen in der Frankfurter Oper zu sehen sein wird. Die nächste Vorstellung ist am 10. Juli.

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    Kraftvoll, sparsam, anders: Der Tristan des 20. Jahrhunderts

    Le vin herbé: Juanita Lascarro (Iseut, die Blonde) und Rodrigo Porras Garulo (Tristan), Ensemble und Chor der Oper Frankfurt
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