Ticker Kultur Caricatura erinnert an Anschlag auf Charlie Hebdo
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Theater-Direktor weist Mobbing-Vorwürfe zurück
Der Geschäftsführende Direktor des Staatstheaters Wiesbaden, Holger von Berg, hat den Vorwurf zurückgewiesen, er habe Orchesterdirektor Ilia Jossifov gemobbt. Jossifov hatte zuvor in der Bild-Zeitung eine Gesprächssituation beschrieben, in der er im Büro von Bergs unter Plakaten mit Hakenkreuz-Darstellungen sitzen musste. Jossifov ist Jude. "Wenn man mich mobbt unter diesen Bildern, ist das nicht lustig", so Jossifov gegenüber dem hr. In der Auseinandersetzung wandte er sich auch an den hessischen Antisemitismusbeauftragten.
Dem hr sagte von Berg, er fühle sich zu Unrecht angegriffen. "Der Antisemitismus-Vorwurf trifft mich, weil ich mich in Bayreuth besonders für die Aufarbeitung der Verstrickungen mit dem Nationalsozialismus engagiert habe." Der Intendant Uwe Eric Laufenberg fordert die Beurlaubung des Direktors von Berg. Von Berg hat das Plakat mittlerweile abgehängt. Bei den Bildern handelte es sich um Plakatentwürfe, mit denen die Wagner-Festspiele Bayreuth Vorwürfe einer Nazi-Vergangenheit aufarbeiten wollten. Von Berg war dort fünf Jahre lang Geschäftsführer.
Das Wissenschaftsministerium und der Antisemitismusbeauftragte wollten in dem Vorfall keinen Fall von Antisemitismus erkennen, sondern "Konflikte im zwischenmenschlichen Verhältnis".
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100 Jahre Christa von Schnitzler im Institut für Stadtgeschichte Frankfurt
Schlanke, aufrecht stehende Skulpturen aus Holz und Bronze: Die Werke der Bildhauerin Christa von Schnitzler (1922-2003) verhalfen ihr zu großer Bekanntheit. Die Künstlerin lebte und arbeitete seit Mitte der 1960er Jahre in Frankfurt. Grund genug für das Institut für Stadtgeschichte die berühmte Bildhauerin anlässlich ihres 100. Geburtstags mit einer Schau zu ehren. Zu bewundern sind Skulpturen ihrer wichtigsten Werkgruppen. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker war von der Schau begeistert.
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"Love Family Park" verlässt Rüsselsheim
Das Elektro-Pop-Festival "Love Family Park" wird nicht mehr in den Mainauen bei Rüsselsheim stattfinden. Nicht nur das für Juli angekündigte Festival ist abgesagt, auch in den nächsten Jahren wird es keine Konzerte mehr in Rüsselsheim geben. Das teilt der Veranstalter cosmopop GmbH auf seiner Webseite mit. Es fehle an Unterstützung der Stadt Rüsselsheim und ihrer übergeordneten Behörden.
Die Auflagen der Naturschutzbehörden für die Veranstaltung im Landschaftsschutzgebiet seien nicht mehr umsetzbar, kritisieren die Veranstalter. Es fehle die Bereitschaft und eine einheitliche Initiative von städtischer Seite, das Festival auf dem Mainvorland umzusetzen, sagte Marketingleiter Robin Ebinger dem Groß Gerauer Echo.
Vor der Corona-Zwangspause hatte das Festival 2018 und 2019 jeweils rund 10.000 Besucher. Erstmals hatte es 1996 in Hanau stattgefunden.
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Hessische Sternsinger vertreten Deutschland in Rom
Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg: Alexandra, Joshua, Miriam und Julian, sind Sternsinger aus Hessen. Sie vertreten Deutschland in diesem Jahr beim Neujahrsgottesdienst mit dem Papst im Petersdom in Rom. Sie kommen aus der Pfarrei St. Peter und Paul in Bad Camberg im Bistum Limburg. Und weil Limburg im kommenden Jahr die bundesweite Sternsingeraktion eröffnet, darf diese kleine Delegation nach Rom fliegen. Die vier sind die einzigen deutschen Sternsinger beim Gottesdienst am 1. Januar in Rom. Das Programm ist voll: Sie treffen die Schweizer Garde, dürfen Sightseeing machen und - vielleicht gibt es sogar ein Händeschütteln mit dem Papst.