Ticker Kultur Demografiepreis für zwei hessische Kulturinitiativen
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Schloss Dillich zeigt buddhistische Kunst
Schloss Dillich in Borken (Schwalm-Eder) sieht zwar aus wie ein typisches Märchenschloss, bewohnt wird es allerdings von Mönchen. Seit sieben Jahren befindet sich in dem alten Gemäuer ein buddhistischer Tempel. Der Meister soll in Thailand ein bekannter und erfolgreicher Künstler gewesen sein. Im Schloss wurde deshalb eine Ausstellung von Künstlern aus Thailand und der Region gezeigt.
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Top-Thema
Jugendfilmfestival Lucas eröffnet
Das internationale Jugendfilmfestival Lucas im Rhein-Main-Gebiet ist am Samstag eröffnet worden. Das bis zum 11. Oktober laufende Festival stelle das Thema "Miteinander" in den Fokus, sagte die Festivalleiterin Julia Fleißig. Das Festival zeigt nach ihren Angaben rund 50 Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme für ein Publikum im Alter von drei bis über 18 Jahren. An den internationalen Wettbewerben nehmen 21 Langfilme und 18 Kurzfilme teil, viele davon seien zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
Die Jury der Filmwettbewerbe in den Alterssektionen "Kids" und "Teens" bestehe jeweils zur Hälfte aus filmbegeisterten Kindern und Jugendlichen sowie aus Branchenprofis. Der Preis in der Altersgruppe "Youngsters" werde von sechs Jugendlichen aus Dänemark, Deutschland, Norwegen und Spanien vergeben. Die Preise für die besten Langfilme je Altersgruppe sind mit 5.000 Euro, die Preise für die besten Kurzfilme mit je 2.000 Euro dotiert. Das Festival lädt Kinder und Jugendliche auch zur Mitwirkung ein. Sie können es den Angaben zufolge als Moderatoren, Kritiker, Filmpaten, Jurymitglieder oder Kuratoren mitgestalten.
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Tänzer mit Zerebralparese in Darmstädter Oper
Mit Beginn der neuen Spielzeit 2024/25 in Darmstadt, die gerade begonnen hat, arbeitet der brasilianische Tänzer und Choreograf Marcos Abranches als Artist in Residence am Staatstheater.
Abranches wurde 1977 geboren und ist von Zerebralparese betroffen, einer Schädigung des Gehirns, die auf einen Sauerstoffmangel während der Geburt zurückzuführen ist und sich an unwillkürlichen Bewegungsstörungen der Gliedmaßen und des Gesichts äußert. Abranches erkundet und nutzt seine Behinderung für die Entwicklung einer eigenen künstlerischen Körpersprache.
In der Oper "Orpheus und Eurydike" hat er seine erste größere Rolle. Premiere ist am Sonntag (6. Oktober).
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Top-Thema
Hessen erinnert an Überfall auf Israel vom 7. Oktober
Mit mehreren Veranstaltungen wird in Hessen an die Opfer des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 erinnert. Eine kleine Auswahl:
Bereits am Sonntagabend (6.10.) plant das Schauspiel Frankfurt eine Veranstaltung, "die die Empathie und das Anerkennen des Schmerzes auf allen Seiten des Konflikts ins Zentrum stellt", wie es in der Ankündigung heißt. Es treffen zwei Gäste aufeinander, die biografisch mit dem Nahostkonflikt verknüpft sind. Moderiert wird das Gespräch von Saba-Nur Cheema und Meron Mendel vom Bildungszentrum Anne Frank.Das Jüdische Museum Frankfurt ist anlässlich des Jahrestages außerplanmäßig den ganzen Tag geöffnet; der Eintritt und die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist frei.
In Kassel zeigt die Ausstellung "White noise – das Leben vor dem 7. Oktober 2023" Fotografien des Künstlers Duek aus der Grenzregion zu Gaza. "Die unmittelbar vor dem Terrorangriff entstandenen Aufnahmen vermitteln den Eindruck eines Alltagslebens, das noch unberührt von den kommenden Gräueltaten war, jedoch auch die allgegenwärtige Bedrohungslage zeigt", heißt es in der Ankündigung des Sara-Nussbaum-Zentrums. Ab Montag (7.10.) ist der Besuch in der Synagoge der Jüdischen Gemeinde nach Voranmeldung möglich.
In Darmstadt sind am Montag ebenfalls mehrere Aktivitäten geplant. Um 15.30 Uhr beginnt auf dem Friedensplatz eine Solidaritätsveranstaltung, es werden zwei Stolperstein verlegt und von 17.30 bis 18 Uhr
lädt die lädt die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeitzu einem öffentlichen Trauergebet auf dem Ludwig-Metzger-Platz. -
Projekt schaut auf Kulturstadt Frankfurt in den 1960er bis 80er Jahren
Was hat die Stadt Frankfurt in den 1960er, 70er und 80er Jahren zu einem so spannenden Ort für viele kulturelle und gesellschaftliche Entwicklungen gemacht? Dieser Frage geht Kenneth Hujer mit seinem Projekt "Frankfurt Interviews" nach.
Er hat sich dafür mit Menschen getroffen, die diese Zeit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven erlebt und geprägt haben und hat sich in ausführlichen Gesprächen ihre Geschichte(n) erzählen lassen. Die Bandbreite reicht von der ehemaligen FAZ-Fotografin Barbara Klemm über den Politiker und Publizisten Daniel Cohn-Bendit und Suhrkamp-Lektor und Verleger Karlheinz Braun bis zu Konzeptkünstler Timm Ulrichs, Popkritiker und Radiomacher Klaus Walter und Juliane Lorenz von der Fassbinder-Foundation.
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Kasseler Bergparkleuchten startet mit Pannen
Mit Lichtkunst, Videoprojektionen und viel Wasser soll das Bergparkleuchten über das lange Wochenende Menschen nach Kassel locken. Nach dem großen Erfolg im Vorjahr kostet das Event in diesem Jahr Eintritt. Doch der Start am Donnerstag war von Pannen begleitet.
Statt wie geplant um 19.30 Uhr konnten die Illuminationen der Herkules-Statue und der Schloss-Fassade erst mit einer Stunde Verspätung starten. Auch zwischendurch gab es Ausfälle, auch bei den Lichterketten, die den Besuchern im dunklen Park den Weg weisen sollten.
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100 Freitickets zu 100 Jahren Kino Gelnhausen
Das Kino in Gelnhausen feiert sein 100-jähriges Bestehen. Am 03. Oktober 1924 haben Rosa und Georg Schneevogl den ersten Film gezeigt und damit das Kino eröffnet. Mit dem Stummfilm "Die schönste Frau der Welt" ging es los, begleitet von Klaviermusik. 1932 gab es dann den ersten Farb- vier Jahre später den ersten Tonfilm. Nach einem Brand um Umbau laufen seit 2007 die Filme digital. 2013 wurde das Kino mit dem hessischen Kinopreis ausgezeichnet
Zum 100 jährigen Jubiläum gibt es einige Sonderaktionen. so werden im Einzugsgebiet des Kinos zahlreiche goldene Tickets versteckt, die den Findern 100 Tage freien Eintritt gewähren. Tipps zur Suche gibt es auf den Social-Media-Kanälen des Kinos.
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Deutscher Theaterpreis für das Landestheater Marburg
Das Hessische Landestheater Marburg ist mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet worden. Damit würdigt die Bundesregierung die Vielfalt des Theaterschaffens als eine der tragenden Säulen des Kulturlebens in Deutschland, "insbesondere als Orte der gesellschaftlichen Reflexion, der sozialen Begegnung und der künstlerischen Innovation".
Das Hessische Landestheater Marburg (HLTM) ist das einzige Landestheater in Hessen. Landestheater haben im öffentlichen Bühnenwesen den besonderen Auftrag, neben ihrem Standort vor allem den ländlichen Raum des Bundeslandes und die Städte ohne eigenes Ensembletheater mit hochwertiger Darstellender Kunst zu versorgen.
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Ausstellung "Apropos Sex" in Frankfurt
Von "Matratzensport" bis "Netflix und Chill", von echter Begierde bis Pornografie: Die neue Ausstellung im Museum für Kommunikation in Frankfurt widmet sich ganz der Sexualität. Ein Highlight sind die Mitmachstationen.
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Kasseler Bergparkleuchten startet am Donnerstag
Lichtkunst, Videoprojektionen und viel Wasser: Auch in diesem Jahr soll das Bergparkleuchten in Kassel Besucherinnen und Besucher anlocken. Anders als im letzten Jahr braucht man jetzt ein Ticket.
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Märchenfest beim Wolfstag im Wildpark Knüll
Am 3. Oktober geht es im Wildpark Knüll rund um Märchen und Sagen. In diesem Jahr dreht sich alles um Geschichten über Bauernhöfe und seine Tiere wie die drei kleinen Schweinchen oder die Bremer Stadtmusikanten. Mitmachstationen führen durch den gesamten Park und versprechen eine lustige, aktive und informative Zeit für Kinder und Erwachsene.
Darüber hinaus gibt es am Wolfstag auch jede Menge interessante Hintergrundinformationen zum Wolf. Das Wildpark-Team informiert über die Beziehung zwischen Wolf und Mensch. Und bei den Fütterungen am Wolfsgehege kann man einen direkten Blick auf das fünfköpfige Rudel werfen.
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Bundesverdienstkreuz für Mendel und Cheema
Für "ihren herausragenden Einsatz für die Werte der Demokratie" sind Meron Mendel und Saba-Nur Cheema von der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Sie erhielten die Auszeichnung am Dienstag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Berliner Schloss Bellevue.
Mendel ist seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und hat seit 2022 eine kooperative Professur für transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) inne. Die Politikwissenschaftlerin Cheema arbeitet an der Goethe-Universität Frankfurt und war von 2003 bis 2021 für die Bildungsstätte Anne Frank tätig, deren Bereich der pädagogischen Programme und Projekte sie bis 2021 leitete.
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Connichi-Nachfolger "Anime Festival" in Kassel
Kassel verwandelt sich vom 4. bis 6. Oktober wieder in ein farbenfrohes Paradies für alle Fans von Anime, Manga, Cosplay und japanischer (Jugend)-Kultur. Nach der Premiere 2023 ist das "Anime Festival" - der Nachfolger der Anime- und Manga-Convention "Connichi" - erneut im Kongress Palais zu Gast.
Erwartet werden mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher, die sich auf Cosplay-Wettbewerbe, Konzerte, Shows, Vorträge und Live-Zeichensessions mit Ehrengästen aus Japan freuen können. Es gibt ein traditionelles Matsuri-Fest mit japanischen Speisen, zahlreiche Aussteller mit ihren Ständen und im Saal des Kongress Palais werden Filme und Serien aus dem Anime- und Manga-Universum gezeigt.
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Podcast "Wendehausen" ab heute in der ARD-Audiothek
Der Podcast "Wendehausen - Heimat im Todesstreifen", vom Hessischen- und Mitteldeutschen Rundfunk produziert, setzt sich mit der Geschichte eines kleinen Orts an der ehemaligen Grenze und dem Schicksal der Menschen dort auseinander. Das Dorf Wendehausen lag zu DDR-Zeiten am Todesstreifen der innerdeutschen Grenze - nur rund vier Kilometer von Heldra, einem Ortsteil von Wanfried im Werra-Meißner-Kreis entfernt.
Zeitzeugen berichten von Vertreibung, Flucht und zerstörten Existenzen. Emotional und eindrücklich erzählen die Protagonisten, wie sie beispielsweise selbst ihr Gut abreißen mussten, wie sie als Kinder in andere Orte zwangsumgesiedelt wurden, oder auch wie es war, als Soldat mit Schießbefehl an der Grenze zu stehen. Der Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und der Menschen im Todesstreifen nach und wie diese bis in die Gegenwart wirken.
"Wendehausen - Heimat im Todesstreifen" in der ARD-Audiothek
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Keine Trauungen und kein Weihnachtsmarkt auf Burg Hohensolms
Eigentlich sollte es auf der Burg Hohensolms in Hohenahr (Lahn-Dill) wieder in einen Weihnachtsmarkt geben, der wird in diesem Jahr aber nicht stattfinden.
Grund dafür ist die Insolvenz der Privatschule "Carpe Diem". Diese hatte das Burggelände von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau gekauft, aber im Sommer Insolvenz angemeldet. Ob der Weihnachtsmarkt an einem anderen Ort stattfinden kann, ist nach Angaben der Gemeinde noch unklar.
Auch Heiraten auf der Burg geht aktuell nicht. Wegen fehlender Planungssicherheit bietet die Gemeinde dort keine Trauungen mehr an. Das Standesamt am Rathausplatz in Hohenahr ist aber weiter erreichbar.
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Museum Ernst zählt 60.000 Besucher in den ersten 100 Tagen
Das neue Wiesbadener Museum Reinhard Ernst des japanischen Stararchitekten Fumihiko Maki hat in seinen ersten 100 Tagen rund 60.000 Besucher angezogen.
Das kubusartige Gebäude mit abstrakter Kunst begrüßte laut Museumsdirektor Oliver Kornhoff Gäste vornehmlich aus Deutschland, Frankreich, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz. An den fast 700 Gruppenführungen in den ersten 100 Tagen nahmen insgesamt rund 17.000 Besucherinnen und Besucher teil.
Vormittags ist das lichtdurchflutete Museum nur für Schulklassen und Bildungsinstitutionen geöffnet. In dieser Zeit gab es bisher etwa 100 pädagogische Gruppenführungen mit insgesamt mehr als 1.500 Teilnehmern. "Die Vormittage sind bereits bis Dezember ausgebucht: Durchschnittlich werden im neuen Schuljahr drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag das Museum erleben", teilte das Museum mit.
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Projekt "Prototype Frankfurt" zur Zukunft des Wohnens
Bezahlbar, ökologisch, sozial – und schön! So soll das junge Wohnen in Frankfurt sein. Studierende haben dafür jetzt einen Prototyp entworfen. Im Innenhof des Senckenbergmuseums lädt er zum Besuch ein.
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Party in der Scheuer in Idstein: hr1 feiert hessische Kult-Klubs
hr1 lässt gerade mit der Aktion "Kult Klubs" das Lebensgefühl der Jugend in den 70ern und 80ern sowie legendäre hessische Discos wieder aufleben. Dazu steigen in einigen Locations jener Zeit "Kult Klub Partys". Los ging es am 28. September in der Scheuer in Idstein. Es folgen Partys in Frankenberg, Kelkheim, Hünfeld und Buseck.
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Kinderbücher-Tauschboxen in Dieburg
Auf Dieburger Spielplätzen kann man künftig auch an Bücher kommen. Die Stadt Dieburg stellt auf einigen Spielplätzen sogenannte Kinderbücher-Tauschboxen auf, in denen altersgerechte Literatur für den Lese-Nachwuchs zum Mitnehmen steckt. Die Regeln sind die gleichen wie bei den öffentlichen Bücherschränken in der Stadt: einfach bringen, tauschen, mitnehmen - oder einfach gleich vor Ort auf dem Spielplatz vorlesen.
Die erste Kinderbücher-Tauschbox wurde bereits auf dem Spielplatz "Am Wall" unweit des Fechenbach-Parks aufgestellt. Weitere sollen innerhalb des kommenden Jahres im Stadtgebiet von Dieburg aufgestellt werden.
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Ausstellung "Wir alle sind Marburg - 50 Jahre Gebietsreform"
1974 wuchs Marburg um 18 neue Stadtteile. 50 Jahre später feiert die Stadt das Jubiläum der Gebietsreform unter anderem mit der Ausstellung "Wir alle sind Marburg. 50 Jahre Gebietsreform", die in enger Zusammenarbeit mit den Stadtteilen entstand.
Die Ausstellung wurden unter Mithilfe von Marburger Zeitzeugen geschaffen. Sie gibt Einblicke in Marburgs vielfältige Stadtteilgemeinden und Stadtteile und lässt die Gebietsreform und deren Wahrnehmung nachzuvollziehen. Die Eröffnung ist am 1. Oktober um 19 Uhr im Erwin-Piscator-Haus.
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Film "Vena" von Kasseler Regisseurin ausgezeichnet
Die aus Kassel stammende Regisseurin Chiara Fleischhacker hat für ihren Film "Vena" einen der wichtigsten Nachwuchspreise der deutschen Filmbranche gewonnen: den First Steps Award für den besten abendfüllenden Spielfilm. Fleischhacker, 1993 in Kassel geboren, erzählt die Geschichte einer werdenden Mutter, die Drogenprobleme hat und ins Gefängnis muss. Im Wettbewerb First Steps werden Abschlussfilme von Filmschulen in deutschsprachigen Ländern prämiert - am Montagabend wurden die Preise in Berlin verliehen.
Fleischhacker führe ihre Figuren zärtlich durch ein komplexes Thema, hieß es in der Begründung. "Figuren, die auf den ersten Blick nicht gleich sympathisch erscheinen und deren Handlungen schwer nachvollziehbar sind." Doch gerade das mache sie so menschlich. Man leide mit ihnen und hoffe trotz aller Spannungen, dass ihre Reise heldenhaft ende, hieß es weiter: "Das tut sie nicht und wir werden mit kaum aushaltbarer Realität konfrontiert. Eine mehr als reife Regie-Entscheidung, die uns Haltung abverlangt und diesen Film zu etwas ganz Besonderem macht."
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Vicky Leandros und 2raumwohnung bei Hessentag 2025 in Bad Vilbel
Bad Vilbel ist der nächste Gastgeber des Hessentags. Vom 13. bis 22. Juni 2025 findet das Landesfest in der größten Stadt des Wetteraukreises statt, nachdem es 2020 wegen Corona abgesagt werden musste.
Am Montag wurden die ersten Programmpunkte für 2025 bekannt gegeben: Von Schlagersängerin Vicky Leandros über die Rodgau Monotones bis zum Elektropopduo 2raumwohnung reicht das Programm. Der Vorverkauf für die meisten Konzerte startet nächste Woche.
Spielorte sind neben der Wasserburg die Stadthalle Vilco und die Stadtwerke Arena, die als Pop-Up-Spielstätte errichtet wird. Insgesamt zieht sich das Hessentags-Gelände über knapp zwei Kilometer entlang der Nidda. An den insgesamt zehn Tagen erwartet die Stadt über 500.000 Besucher.
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Dokudrama "Herrhausen – Der Herr des Geldes" in der ARD-Mediathek
Eine geteilte Welt, ein kühner Visionär – die Politthriller-Serie erzählt den unaufhaltsamen Aufstieg von Alfred Herrhausen an die Spitze der Deutschen Bank in den späten 1980er Jahren. Der mehrfach ausgezeichnete Oliver Masucci brilliert in der Titelrolle des mächtigen Wirtschaftsbosses, der im November 1989 drei Wochen nach dem Mauerfall in Bad Homburg einem bis heute ungeklärten Bombenattentat zum Opfer fiel. Was Herrhausen zum Verhängnis wurde, verdichtet das akribisch recherchierte Drehbuch von Grimme- und Filmpreis-Gewinner Thomas Wendrich.
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Brigitte Franzen wird Präsidentin der Hochschule für Gestaltung Offenbach
Ab 1. Oktober ist Brigitte Franzen neue Präsidentin der Hochschule für Gestaltung (HfG) in Offenbach. Zuvor hatte sie als Direktorin frischen Wind in das Frankfurter Naturmuseum Senckenberg gebracht, jetzt will sie den Neubau der Hochschule am Mainufer vorantreiben.
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Hanau-Gedenkbild an Frankfurter Friedensbrücke geschändet
Unbekannte haben das Gedenk-Graffito für die Opfer des Hanau-Anschlags unter der Frankfurter Friedensbrücke mit volksverhetzenden Symbolen beschmiert.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, entdeckten Beamte die Schmierereien am Freitagnachmittag unterhalb der Friedensbrücke am Frankfurter Mainufer. Unbekannte hatten das Kunstwerk zum Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags von Hanau an einzelnen Stellen übersprüht - "unter anderem durch volksverhetzende Symbole", wie es im Polizeibericht heißt.
Die Beamten überdeckten demnach die verfassungsfeindlichen Inhalte unmittelbar nach ihrem Eintreffen. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen. Zeugen werden gesucht.