In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

Es gibt neue Meldungen
Automatisch aktualisieren
  • Jüdisches Museum Frankfurt zieht positive Bilanz

    Das Jüdische Museum Frankfurt hat auf das Vorjahr geblickt und eine positive Bilanz gezogen. Sehr erfreulich sei die Entwicklung der Besucherzahlen seit dem Umbau: So hätten im ersten vollen Museumsjahr seit der Neueröffnung rund 76.400 Menschen das Jüdische Museum oder das Museum Judengasse besucht oder an einem der Angebote im Stadtraum teilgenommen, wie das Museum am Montag in einer Pressekonferenz mitteilte. Das seien etwa doppelt so viele Besucherinnen und Besucher wie vor dem Umbau, sagte Direktorin Mirjam Wenzel. Das Jüdische Museum war 2020 nach fünf Jahren Bauzeit wiedereröffnet worden und stand somit vor allem in den ersten beiden Jahren noch ganz im Zeichen der Pandemie.

    Auch die digitalen Zahlen würden für ein reges Interesse sprechen: Laut den Angaben wurde die Website des Museums und seine weiteren Online-Präsenzen 2022 von 280.000 Userinnen und Usern aufgesucht. Neu im digitalen Angebot ist eine App, die einen Mediaguide für die Dauerausstellung im Rothschild-Palais bietet. Sie kann seit diesem Montag heruntergeladen werden.

    Das wiedereröffnete Jüdische Museum in Frankfurt

    Außerdem gab das Museum einen Ausblick auf das Ausstellungsjahr 2023: Ab dem 14. Juli zeigt es erstmalig eine Ausstellung über die jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik Deutschland zwischen der Nachkriegszeit und der Wiedervereinigung. Die Schau "Ausgeblendet - Eingeblendet" zeichne die Lebenswege und Karrieren jüdischer Filmemacher oder Schauspieler und Schauspielerinnen nach und soll bis Januar 2024 laufen.

  • Überzeugende "La Traviata" in Darmstadt

    "La Traviata" von Giuseppe Verdi ist eine der am meisten gespielten Opern der Welt. Regisseur Karsten Wiegand durfte am Staatstheater Darmstadt also davon ausgehen, dass das Publikum weiß, wie die Sache ausgeht.

    "La Traviata" heißt "Die vom Weg Abgekommene" und Wiegand lässt Violetta häufig am Bühnenrand getrennt vom Hauptgeschehen auftreten. Musik und Stimmen überzeugen; das Boschs "Garten der Lüste" nachempfundene Bühnenbild ist grandios. Und auch das lange Sterben Violettas an Tuberkulose inszeniert Karsten Wiegand überzeugend, findet hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann.

    Audiobeitrag

    Audio

    Die vom Weg Abgekommene

    Hila Baggio glänzt in der Rolle der Violetta.
    Ende des Audiobeitrags
  • Club-Beats im Frankfurter Musem MOMEM

    Museum oder Club? Die Grenze verschwimmt in der zweiten Ausstellung des Museum for Modern Electronic Music (MOMEM) in Frankfurt. Im Mittelpunkt von "Milestones" stehen DJs und ihre wichtigsten Club-Tracks der letzten 35 Jahre. Was es zu sehen - und natürlich zu hören - gibt, weiß hr-Reporterin Katrin Kimpel.

  • Kindercomicfestival in Frankfurt

    Yippie! – so heißt das Kindercomicfestival, das an diesem Wochenende in Frankfurt stattfindet. Kinder können selbst Comics zeichnen und vertonen – und Comicstars wie Ralf König treffen. Mehr dazu im hessenschau-Beitrag.

    Videobeitrag

    Video

    Kindercomicfestival in Frankfurt

    hs 04.02.2023
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Ikke Hüftgold fährt zum ESC-Vorentscheid

    Der Schlagersänger Ikke Hüftgold ist weiter im Rennen um das deutsche Ticket für den Eurovision Song Contest (ESC). Mit 52 Prozent der Stimmen hat die Tiktok-Community deutlich für den 46 Jahre alten Limburger und seinen ESC-Beitrag "Lied mit gutem Text" abgestimmt, wie der Norddeutsche Rundfunk (NDR) am Samstag mitteilte. Der Produzent des Songs "Layla" gehört damit zu den insgesamt neun Musik-Acts, die für Deutschland am 13. Mai zum ESC nach Liverpool fahren wollen. Wer das sein wird, entscheidet sich am 3. März in der ARD-Fernsehsendung "Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool". Nach NDR-Angaben waren innerhalb von acht Voting-Tagen mehr als 121.000 Stimmen abgegeben worden, die meisten davon für Matthias Distel aka Ikke Hüftgold.

  • Regisseur Jürgen Flimm gestorben

    Der in Gießen geborene Regisseur und Intendant Jürgen Flimm ist tot. Er starb am Samstag im Alter von 81 Jahren, wie die Berliner Staatsoper mitteilte. Am 17. Juli 1941 in Mittelhessen als Kind einer protestantischen Ärztefamilie geboren, studierte Flimm in Köln Theaterwissenschaft, Germanistik und Soziologie. Seine Regiekarriere startete er 1968 an den Münchner Kammerspielen. Flimm war auch Regisseur bei Film- und Fernsehproduktionen und wirkte zudem als Schauspieler.

    Flimm
  • Wandregal-Nachbau mit "Plagiarius" ausgezeichnet

    Minderwertiges Holz und billige Metall-Bügel: Die "Aktion Plagiarius" hat auf der Messe Ambiente in Frankfurt ihren Negativpreis vergeben, diesmal an einen Möbelhändler für einen Wandregal-Nachbau. Auch bei Koziol aus Erbach wurde abgekupfert.

  • "Ukrainische Künstler müssen selbst über Auftritte entscheiden dürfen"

    Dürfen ukrainische Ensembles gemeinsam mit der russischen Sängerin Anna Netrebko bei den Wiesbadener Maifestspielen auftreten? Nein, schreibt der ukrainische Kulturminister in einem Brief an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die zeigt Verständnis - und fordert zugleich, die Künstler selbst entscheiden zu lassen.

  • hr2-Hörfest beginnt in Wiesbaden

    Ab Sonntag (5. Februar) gibt es in Wiesbaden etwas auf die Ohren. hr2-kultur und die Stadt Wiesbaden laden ein zum Hörfest. Das Programm des einwöchigen Festivals reicht von Kabarett und Musik über Kino und Vorträge bis hin zu Radiosendungen und Bildungsprojekten für Kinder und Jugendliche. 

    Für die beliebte hr2-Hörgala am 11. Februar mit Kabarettist René Sydow, der A cappella-Comedy-Truppe LaLeLu und dem Duo Mackefisch gibt es noch wenige Restkarten.

    LaLeLu

    Außerdem wird im Rahmen des Hörfests das Jugendhörbuch "Vor uns das Meer" von Alan Gratz mit dem "KIWI – Kinder- und Jugendhörbuchpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden" ausgezeichnet. 

    Das ganze Programm des Festivals gibt es hier als pdf zum Download. [PDF - 2mb]

  • Poetry Slammer Jan Cönig schreibt, auch wenn ihm nichts einfällt

    Ernst oder witzig, nachdenklich oder gaga, Prosa oder Lyrik - Poetry Slam bietet eine Vielfalt wie kaum eine andere Kunstform, die mit Sprache umgeht. Deshalb ist auch Jan Cönig dem Poetry Slam treu geblieben, obwohl er die Möglichkeiten gehabt hätte zu vielem anderen.

    Cönig, 41 Jahre alt, ist aus der Poetry-Slam-Szene in Hessen nicht mehr wegzudenken, sowohl als mehrfacher Hessenmeister und Finalist der deutschsprachigen Meisterschaften, aber auch als Veranstalter von Slams. Dort habe er immer mehr gemerkt, wie auch seine Qualitäten als Sozialarbeiter zum Tragen kommen, erzählt er im hr-iNFO-Interview mit Uli Höhmann.

  • Die Welt von Fotografin Sandra Mann

    Als junge Frau fotografierte Sandra Mann am liebsten Nachtschwärmer. Heute setzt die international gefragte Fotografin aus Groß-Gerau lieber geflüchtete Frauen, Künstlerpersönlichkeiten oder Bäume in Szene. Im Interview erzählt sie, wie sie vom "Nightlife" zum "Waldlife" gefunden hat.

  • Waschbären-Ärger in Kasseler Theater

    Kassel gilt als hessische Waschbären-Hauptstadt. Viele Haus- und Gartenbesitzer haben Ärger mit den scheinbar so putzigen Tierchen. So auch die Kasseler Theatergruppe "Kleine Bühne 70": In den Raum, in dem die Gruppe ihre Kostüme lagert, sind Waschbären eingezogen. Kostüme, Perücken und Utensilien - alles ist vollgepinkelt.

    Nun sind die Theatermacher auf der Suche nach einem neuen Lager.

  • German Design Award im Museum Angewandte Kunst

    Excellent Product Design, Excellent Communications Design und Excellent Architecture: Der Rat für Formgebung prämiert beim German Design Award wegweisende Produkte und innovative Projekte in diesen drei Themenfeldern. Die ausgezeichneten Produkte, Konzepte und Umsetzungen werden vom 4. bis 19. Februar im Frankfurter Museum Angewandte Kunst in einer Sonderausstellung präsentiert. 

    Der "Rat für Formgebung" ist eine Interessensvertretung für designoriente Unternehmen. Der "German Design Award" zeichnet seit 2011 innovative Produkte und Projekte, sowie Hersteller und Gestalter der deutschen und internationalen Designbranche aus. Die insgesamt 98 Preisträger werden am Freitag im Rahmen der Messe Ambiente ausgezeichnet.

    Sessel in rot und grau stehen in einem Industrieambiente
  • SchulKinoWochen wollen barrierefrei werden

    Ein Klassenausflug ins Kino - das finden viele Kinder spannend. Die Hessischen SchulKinoWochen laden vom 13. bis 24. März dazu ein. Schulklassen wird in den umliegenden Kinos ein vielfältiges Programm aus unterrichtsrelevanten Filmen, Fortbildungen und zahlreichen Sonderveranstaltungen angeboten. Ziel ist es, Filmbildung als eine grundlegende Kulturtechnik im Unterricht zu fördern.

    In roten Sesselreihen sitzen Kinder, im Hintergrund steht eine Frau mit Mikrofon

    Neu ist bei der 17. Ausgabe das Angebot, die Besuche barrierefrei zu planen, so dass alle Kinder angesprochen werden können:

    • Damit bei der Auswahl des Films alle mitentscheiden können stehen auf der Website der SchulKinoWochen dieses Jahr erstmals die Filmtexte und die Texte zu Themenreihen auch in Leichter Sprache.
    • In den meisten teilnehmenden Kinos stehen Plätze für Rollstuhlfahrer:innen zur Verfügung. Wo kein barrierefreier Zugang möglich ist, wird auf Wunsch Hilfestellung zur Überwindung der Barrieren geboten.
    • Viele Filmvorstellungen sind mit offener Audiodeskription oder Untertiteln für Gehörlose und Hörgeschädigte buchbar. 

    Das ganze Programm gibt es hier.

  • Dokumentarfilm fragt nach dem Erbe Fritz Bauers

    Das Urteil im Prozess gegen eine ehemalige Sekretärin des NS-Konzentrationslagers Stutthoff wegen Beihilfe zum Mord in mehr als 10.000 Fällen lautete: Schuldig. Sie bekommt zwei Jahre auf Bewährung.

    Diesen und auch weitere Prozesse der letzten Jahre hat der Dokumentarfilm "Fritz Bauers Erbe - Gerechtigkeit verjährt nicht" begleitet. Der Film geht der Frage nach, wie es dazu kommen konnte, dass erst jetzt, fast 80 Jahre später, diese Prozesse stattfinden und diese Urteile gesprochen werden können.

    Er läuft ab heute in Kinos in Darmstadt, Frankfurt und Lich.

    Audiobeitrag

    Audio

    Dokumentarfilm fragt nach dem Erbe Fritz Bauers

    Porträt von Fritz Bauer an einer Wand aus Naturstein.
    Ende des Audiobeitrags
  • Niki de Saint Phalle in der Frankfurter Schirn

    Es gibt ja so viel mehr als die "Nanas": Die Schirn Frankfurt wartet im grauen Februar mit einer bunten Ausstellung über die Pop-Art-Queen Niki de Saint Phalle auf - und stellt gleich alles auf den Kopf und in den Schatten, was wir bisher von der Künstlerin kannten.

  • Beyoncé kommt im Juni nach Frankfurt

    US-Popstar Beyoncé geht auf Welttournee - und plant auch drei Großkonzerte in Deutschland. Nach Stadion-Auftritten in Köln und Hamburg kommt sie am 24. Juni auch nach Frankfurt, wie der Veranstalter Live Nation am Mittwoch mitteilte. Die "Renaissance World Tour" sei die erste Solo-Tournee des Superstars seit mehr als sechs Jahren.

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von Instagram anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von Instagram. Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren

    Ende des externen Inhalts

    Beyoncé, einst Mitglied der Gruppe Destiny's Child, gilt als eine der erfolgreichsten Musikerinnen der Gegenwart. Im vergangenen Jahr veröffentlichte sie ihr siebtes Studioalbum "Renaissance".

  • Filmfestival "Africa alive" startet

    Kennen Sie den Regisseur Djibril Diop Mambéty, dessen Film TOUKI BOUKI von 1973 in Afrika Kultcharakter hat? Oder die popkulturelle Strömung des "Afrofuturismus"? Beides sind Schwerpunkte des 29. Africa Alive-Filmfestivals, das am heutigen Mittwoch beginnt.

    Ein dunkelkhäutiges Mädchen mit einer knallgelben Sonnenbrille lacht breit

    Bis 25. Februar wird das Filmschaffen des afrikanischen Kontinents mit Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen vorgestellt. Neben den Filmen im Kino des Deutschen Filmmuseums und im Filmforum Höchst finden eine Lesung, ein Kinderfest und ein Konzert statt. Das ganze Programm gibt es hier.

  • Harald Martenstein erhält Medienpreis für Sprachkritik

    Der Journalist und Sprachkolumnist Harald Martenstein ist erster Preisträger des neu ausgerichteten "Medienpreises für Sprachkritik". Er wird Ende März von der Wiesbadener "Gesellschaft für deutsche Sprache" (GfdS) und der Hans-Oelschläger-Stiftung verliehen.

    Autor und Kolumnist Harald Martenstein

    "Mit scharfem Blick auf die kleinen Dinge des Alltäglichen und die großen Fragen der Politik seziert Martenstein gesellschaftliche und sprachliche Entwicklungen: ironisch und mit Wortwitz, kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend", lautet die Begründung der Jury.

  • Top-Thema

    "Stolperschwelle" erinnert an Bad Wildunger Juden

    Am Bahnhof Bad Wildungen erinnert künftig eine so genannte "Stolperschwelle" an die letzten 34 Wildunger Juden, die Ende 1939 nach Kassel abgeschoben und später von dort deportiert und ermordet wurden. Der Künstler Gunter Demnig verlegte die Schwelle am Mittwoch auch in Gegenwart von mehreren Angehörigen.

    Die Bronzeplatte ist eine Variante der so genannten "Stolpersteine", mit denen Demnig seit 1992 an das Schicksal von Nazi-Opfern erinnert. Die "Stolperschwellen" erinnern nicht an Einzelpersonen, sondern an Menschengruppen.

    Ein Mann lässt auf dem Boden eines Bahnhofs eine Bronzeplatte ein, um ihn herum stehen Menschen.
  • Neues YouTube-Format "funkkolleg. Klima"

    Trommelwirbel, Vorhang auf: Denn heute geht das neue YouTube-Format "funkkolleg. Klima" vom hr an den Start. In den rund zwölfminütigen Videos für Jugendliche geht es um Fragen rundum das Klima, um Lösungen und Sorgen und Ängste. Gemeinsam mit Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachrichtungen sollen wissenschaftlich fundierte Antworten auf die Probleme gegeben werden.

    Entwickelt wurde das "funkkolleg, Klima" gemeinsam mit Schülern und Schülerinnen. Moderiert wird die Reihe von der hr-Journalistin, "logo!"-Moderatorin und Autorin Jennifer Sieglar. Die erste Folge widmet sich dem Thema "Klimawandel: Warum ein schlechtes Gewissen nichts bringt":

    Externer Inhalt

    Externen Inhalt von YouTube (Video) anzeigen?

    An dieser Stelle befindet sich ein von unserer Redaktion empfohlener Inhalt von YouTube (Video). Beim Laden des Inhalts werden Daten an den Anbieter und ggf. weitere Dritte übertragen. Nähere Informationen erhalten Sie in unseren

    Ende des externen Inhalts
  • Ausstellung "Three doors" in Hanau

    Die viel beachtete Ausstellung "Three doors" des unabhängigen Ermittlungsinstituts "Forensic Architecture/Forensis" zum rassistischen Anschlag von Hanau, bei dem neun Menschen starben, wird nun auch in Hanau selbst zu sehen sein.

    Ein Teil dieser Ausstellung dokumentiert in einer Zeitleiste sowie in Videorekonstruktionen sehr detailliert die Tatnacht vom 19. Februar 2020 und thematisiert dabei insbesondere die Fehler und Versäumnisse der Polizei. Ein zweiter Teil zeichnet den Kampf der Angehörigen, Überlebenden und ihrer Unterstützerinnen und Unterstützer um Erinnerung und Aufklärung nach.

    Sie kann täglich von 10 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt im Neustädter Rathaus besichtigt werden. Bis zum 19. März sind Führungen mit Betroffenen und ein Begleitprogramm geplant. Im vergangenen Jahr war die Ausstellung bereits im Frankfurter Kunstverein zu sehen.

  • Philipp-Reis-Museum Friedrichsdorf wiedereröffnet

    Nach über zwei Jahren Schließung und Umbau eröffnet Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) heute offziell das Philipp-Reis-Museum in Friedrichsdorf (Hochtaunus). Eine deutliche Vergrößerung der Fläche erlaubt es dem Stadtmuseum, noch detaillierter auf die großen Persönlichkeiten der Stadt einzugehen.

    Im Mittelpunkt steht dabei natürlich Philipp Reis, der Erfinder des Telefons. Wie sein amerikanischer Konkurrent Alexander Bell Reis ihm den Ruhm streitig machte und auf Reis' genialer Idee einen weltumspannenden Konzern aufbaute, ist unter anderem Thema der Ausstellung.

    Audiobeitrag

    Audio

    Philipp-Reis-Museum wiedereröffnet

    Philipp Reis mit dem von ihm entwickelten "Ferntonapparat", einem Vorläufer des Telefons (Zeichnung aus dem Jahr 1923)
    Ende des Audiobeitrags
  • NS-Schau im Historischen Museum für Ausstellungspreis nominiert

    Die Ausstellung "Frankfurt und der NS – Eine Stadt macht mit" des Historischen Museums Frankfurt ist für den Dr. Marschner-Ausstellungspreis nominiert. Das teilte das Museum am Dienstag mit. Die zeitgeschichtliche Ausstellung habe sich aus drei unterschiedlichen Perspektiven damit befasst, wie sich die zuvor als liberal geltende Stadt Frankfurt so schnell dem NS andienen konnte, so das Museum. Durch die Nominierung fühle man sich darin bestätigt, die Perspektive und Lebenswelt der Besucherinnen und Besucher miteinzubeziehen.

    Weitere Nominierte sind die aktuelle Sonderausstellung "Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege" im Jüdischen Museum Frankfurt, "Rosemarie Trockel" im Museum für Moderne Kunst (MMK), "Asad Raza. Diversion" im Portikus sowie "ein/aus gepackt. Die Kinderbuchsammlung Benjamin" im Schopenhauer-Studio der Universitätsbibliothek.

    Die Dr. Marschner Stiftung prämiert mit dem mit 25.000 Euro dotierten Preis jedes Jahr ein herausragendes kuratorisches Konzept von Institutionen gemeinnütziger und öffentlicher Trägerschaften in Frankfurt und Offenbach. Ausgewählt werden Projekte, die sich durch ihre substanzielle kuratorische Arbeit sowohl für eine breite Öffentlichkeit als auch für ein Fachpublikum auszeichnen. Der diesjährige Preisträger wird am 30. März bekanntgegeben.

  • Junge Jury-Mitglieder für Filmfestival gesucht

    LUCAS, das internationale Festival für junge Filmfans, sucht Kinder und Jugendliche, die bei der nächsten Ausgabe des Festivals über die Preisträger mitentscheiden möchten.

    "Jurymitglied bei einem Filmfestival zu sein ist eine spannende Herausforderung für junge Filmfans", versprechen die Veranstalter in ihrer Ausschreibung. "Eine Woche lang können sie herausragende Filme aus der ganzen Welt im Kinosaal schauen, Gleichaltrige und Filmprofis kennenlernen und mit ihnen über die Gewinnerfilme im Wettbewerb entscheiden."

    Drei Erwachsene und drei Kinder sitzen in einer Reihe

    Wer Filme und Kino liebt und in der Festivalwoche im Oktober 2023 zwischen zehn und 18 Jahre alt ist, kann sich bis zum 27. März für eine der beiden Jurys in den Altersgruppen 8+ und 13+ bewerben. Bewerber:innen für die Altersgruppe 13+ sollten auch Englisch sprechen können. Für die Dauer der Festivalwoche werden die ausgewählten Teilnehmer:innen von der Schulpflicht befreit.