Ticker Kultur Demografiepreis für zwei hessische Kulturinitiativen
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Was ein junger Künstler mit Alten Meistern macht
In der Ausstellung "Alter Meister" in der Kunsthalle Darmstadt fragt der Künstler Thomas Sturm nach dem Verhältnis von Original und Reproduktion. Er fotografiert zum Beispiel in einem Museum Bilder Alter Meister, druckt sie auf Leinwand und überstreicht sie mit so genannter Malbutter, die das Bild wie durch einen Nebel erahnen lässt.
Und dann nimmt er sich das Recht heraus, das neue Bild mit großem Pinselstrich zu signieren. Ist das nun ein Original, eine Reproduktion, oder doch ein neues Original? hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker fand sich durch die Ausstellung zum Nachdenken über Kunst angeregt.
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Chagall-Ausstellung verlängert Öffnungszeiten
Mehr als 100.000 Besucher haben in den vergangenen zwei Monaten die Ausstellung "Chagall - Welt in Aufruhr" in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt besichtigt. Bereits zwei Wochen nach der Eröffnung am 4. November seien alle öffentlichen Führungen ausgebucht gewesen, teilte die Schirn am Donnerstag mit. Rund 3.000 Kinder und Jugendliche hätten mit ihrer Schulklasse an einer Führung teilgenommen.
Aufgrund des starken Zuspruchs würden die Öffnungszeiten für die bis 19. Februar geöffnete Ausstellung freitags und samstags bis 22 Uhr verlängert.
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Höheres Preisgeld für Hessischen Verlagspreis
Mit dem Hessischen Verlagspreis unterstützt das Land in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels unabhängige Verlage in ihrem Programm. 2023 wird das dafür vorgesehene Preisgeld erhöht, von 15.000 auf 20.000 Euro für den Hauptpreis und von 5.000 auf 7.000 Euro für den Sonderpreis.
Bei dem Preis stehen die Verlagsstrategie und das Gesamtprogramm im Mittelpunkt, nicht einzelne Bucherfolge oder bekannte Autoren. Die Ausschreibung richtet sich an alle Verlagssparten wie Belletristik, Lyrik & Sachbuch, Fachbuch & Wissenschaft sowie Kunst- & Regionalbuch. Bewerben können sich alle konzernunabhängigen Verlage mit Firmensitz in Hessen, deren jährlicher Umsatz unter zwei Millionen Euro liegt.
Im vergangenen Jahr waren die Preisträger die beiden Frankfurter Verlage Henrich Editionen (Hauptpreis) und Edition Faust (Sonderpreis). Die Bewerbungsfrist für 2023 endet am 31. März.
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Letzte Chance: Bewerbungsfrist für "Tag für die Literatur" endet
Die Uhr tickt: Noch etwas über zwei Wochen bleiben, um sich mit einem Programm für den "Tag für die Literatur" zu bewerben. Am 7. Mai 2023 ist es nämlich wieder so weit: An diesem Aktionstag soll die Literatur aus und über Hessen erlebbar gemacht werden, und zwar auf gleich mehreren Events in ganz Hessen. Welche Events das genau sein werden? Hier kommen Sie ins Spiel!
Comic und Lyrik, zeitgenössische Literatur und Klassiker, Poetry Slam und Krimi. Ob beim Stadtrundgang, im Rahmen eines Workshops oder einer Ausstellung, in Lesungen, Streams oder Gesprächen: "Ein Tag für die Literatur" soll die Vielfalt der hessischen Literaturlandschaft widerspiegeln. Mitmachen dürfen Vereine, Museen, Autorinnen und Autoren, Literaturgruppen, Kulturämter von Städten und Gemeinden, Archive, Bibliotheken und Buchhandlungen, Literaturhäuser, literarische Gesellschaften oder Kirchengemeinden.
Das Festival wird im Rahmen des Netzwerkprojekts "Literaturland Hessen" alle zwei Jahre organisiert. Veranstalter sind der Hessische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturrat e.V. und dem Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst fördert das Ereignis.
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"Holiday on Ice" - wo das Eis brennt
Aurora kommt aus einer Welt ganz in weiß und entdeckt die farbenfrohe Welt der Menschen. Das ist das Thema der neuen, spektakulären Eisshow "A new day", die "Holiday on Ice" noch bis 8. Januar in der Frankfurter Festhalle präsentiert. hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann bewunderte die Körperbeherrschung der Artisten und ihre fantasievollen Kostüme - und einmal brannte sogar das Eis...
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Staatstheater Wiesbaden fördert junge Musical-Talente
Singen, tanzen, schauspielern - wenn diese drei Fähigkeiten zusammenkommen, ist eine Karriere als Bühnen-Star nicht unrealistisch. Das Junge Staatsmusical Wiesbaden gilt als Talentschmiede. Sogar eine Tatort-Kommissarin begann hier ihre Karriere.
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Schlosshotel Kronberg: schönste Filmlocation Europas?
Das Schlosshotel Kronberg, Drehort des Spielfilms "Spencer", geht ins Rennen um die schönste Filmlocation Europas. Die Kulisse des Dramas über Prinzessin Diana wurde vom European Film Commissions Network (EUFCN) unter die fünf Finalisten der schönsten Drehorte gewählt. Bis zum 31. Januar kann auf der Webseite des EUFCN für eine Location abgestimmt werden. Von der Schönheit der Drehorte können sich die Teilnehmer anschließend übrigens selbst überzeugen: Das EUFCN verlost unter allen Abstimmenden eine Reise zum prämierten Ort.
Zur Filmkulisse wurde das historische Schlosshotel Kronberg wegen seiner Ähnlichkeit mit dem britischen Schloss Sandringham, auf dem die königliche Familie Weihnachten feierte. "Spencer" erzählt die Geschichte von Dianas letztem Weihnachtsfest vor der Trennung von Prinz Charles. Im November hatte das Drama von Regisseur Pablo Larraíns den 33. Hessischen Filmpreis als "Bester Spielfilm" 2022 gewonnen.
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Persönliche Konzerte in ungewöhnlichem Setting
Konzerte mit besonderer Atmosphäre auf Abruf genießen: Das hr-Format "Everyday Concerts" nimmt das Publikum mit zu einer besonderen Location, wie das Archiv des Hessischen Rundfunks. In 20-minütigen Sets stellen Artists wie Singer-Songwriter Jonathan Baily und Sängerin Diana Ezerex mit einer persönlichen Performance mit Live-Charakter ihr Können unter Beweis:
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Braille-Schrift gewürdigt: Sechs Punkte für mehr Teilhabe
Hessens Sozialstaatssekretärin Anne Janz hat die Braille-Schrift gewürdigt. Sie sei ein wichtiges Mittel der gesellschaftlichen Teilhabe für Millionen, die blind, stark sehbehindert oder taubblind seien, erklärte Janz anlässlich des Welt-Braille-Tages in Wiesbaden. Die Braille-Schrift sei zum internationalen Standard geworden, nach dem Texte, Zeitschriften und Bücher übersetzt würden, betonte Janz. Sie ermögliche Selbstbestimmung und insbesondere für die betroffenen Kinder einen Zugang zu Bildung.
Der im Kindesalter erblindete Franzose Louis Braille (1809-1852) erfand 1825 die später nach ihm benannte Blindenschrift. Die Vereinten Nationen (UN) haben 2018 Brailles Geburtstag, den 4. Januar, zum Welt-Braille-Tag erklärt.
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Wiesbadener Freie Kunstschule sucht Werke für wechselndes Ausstellungsprojekt
Kunstschaffende können ihre Arbeiten bei der Wiesbadener Freien Kunstschule (wfk) für das Ausstellungsprojekt "Who's next?" einreichen. Um die Vielseitigkeit künstlerischer Ideen zu zeigen, sollen dort in einem Atelier verschiedene Werke im Wechsel gezeigt werden.
Die Arbeiten können in der Kunstschule besichtigt werden und sollen auf der Homepage der wfk zu sehen sein. Laut der Wiesbadener Freien Kunstschule sind außerdem Gesprächsrunden zwischen Künstlern und Besuchern sowie objektive Werkanalysen geplant. Bewerben können sich interessierte Künstlerinnen und Künstler mit einem Foto und Maßangaben zu ihrer Arbeit per E-Mail an die wfk.
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YouTube-Kanal widmet sich Frankfurter Obdachlosen und Süchtigen
Das Frankfurter Bahnhofsviertel – ein Ort für Prostituierte, Drogenabhängige und Obdachlose. Das Video-Projekt "Stimme der Straße" lässt sie ihre Lebensgeschichten erzählen.
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24.000 Euro für Literaturschaffende
Autorinnen und Autoren, die an einem größeren literarischen Projekt arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben, können sich ab sofort für den mit 24.000 Euro dotierten Robert Gernhardt Preis bewerben. "Der Preis greift dort, wo viele Schreibende Bestätigung, Unterstützung und Mut brauchen: mitten im Projektvorhaben", erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn in einer Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Bis zum 31. März 2023 können Arbeitsproben auf der Website des Ministeriums eingereicht werden. Benannt ist der Preis nach dem 1937 in Tallinn geborenen und 2006 in Frankfurt am Main gestorbenen Autor, Zeichner und Maler Robert Gernhardt.
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Hobby-Maler für Landesgartenschau Fulda gesucht
"Fauna, Flora, Fulda" - so lautet das Motto des Malfestivals, das im Rahmen der Landesgartenschau 2023 in Fulda stattfinden wird. Hobby-Maler und -Malerinnen haben am 3. September die Chance, ihre Bilder im Sonnengarten der Öffentlichkeit zu zeigen - und dafür einen von drei Preisen zu gewinnen. Überzeugt werden müssen die Besucherinnen und Besucher der Gartenschau, die geben nämlich ihre Stimmen für ihre persönlichen Lieblingsbilder ab. Wer Interesse hat, bei dem Malfestival mitzumachen, kann sich ab sofort bei der Landesgartenschau für den Wettbewerb anmelden. Die Landesgartenschau läuft vom 27. April bis 8. Oktober 2023.
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Top-Thema
Kulturstaatsministerin Roth über Konsequenzen nach documenta
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat sich zu möglichen Konsequenzen nach der Antisemitismus-Debatte rund um die documenta in Kassel geäußert. Sie wolle ausloten, inwiefern staatliches Handeln hilfreich sei, sagte Roth gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Aktuell werde dazu ein Gutachten in ihrem Haus ausgewertet. "Wenn der Bund künftig dabei sein soll, dann biete ich das an", sagte Roth. Sie habe sich an den Aufsichtsratsvorsitzenden und die Landesregierung gewandt und Gespräche geführt. "Eine weitere finanzielle Beteiligung des Bundes bedingt auch eine inhaltliche. Es muss dann auch eine Form der Mitsprachemöglichkeit geben", so Roth. Die Grünen-Politikerin wolle deutlich machen, welche Bedeutung Kunstfreiheit habe, aber auch, wo die Grenzen seien, "nämlich da, wo Artikel eins unseres Grundgesetzes berührt ist, bei Antisemitismus, Rassismus und Antiziganismus".
Wie documenta-Geschäftsführer Ferdinand von Saint André kürzlich mitteilte, sollen künftig ehemalige künstlerische Leiter der Schau einen Vorschlag für die Zusammenstellung der Findungskommission benennen. Die künstlerischen Leitungen der documenta in Kassel werden alle fünf Jahre von einer Findungskommission bestimmt.
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Neue Doku-Serie über urbane Kunst
Während Urban Art in ihren Anfängen mit Graffiti eine rebellische Ausdrucksform war, ist sie heute fester Bestandteil der etablierten Kunstlandschaft. Welches Protestpotenzial in der Szene steckt, welchen Einfluss Urban Art auf Stadtviertel hat und wie die Künstler und Künstlerinnen mit Themen wie Kommerzialisierung, Gentrifizierung und Feminismus umgeht, steht im Mittelpunkt der Doku "Urban Art: Wem gehört die Stadt?", die in der ARD-Mediathek abrufbar ist.
Zu Wort kommt in der dreiteiligen Serie unter anderem die Künstlerin Hera von Herakut, die bereits Wände in Großstädten auf der ganzen Welt gestaltet hat. "Im Grunde geht es mir nur um die Botschaft und das geschriebene Wort", sagt die gebürtige Frankfurterin über ihre Werke. "Ich male die Figur nur, damit sich die Leute hingezogen fühlen zu dieser Wand, kurz verweilen und sich fragen, worum geht es hier eigentlich? Dann lesen sie nämlich die Botschaft."
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Hersfelder Festspiele: Vorverkauf gut angelaufen
Eines der Kultur-Highlights in diesem Jahr sind wieder die Bad Hersfelder Festspiele. Tausende Theaterfans aus ganz Deutschland werden erwartet. Der Kartenvorverkauf laufe bisher gut, "sogar besser als im Vorjahr", sagte eine Sprecherin der Festspiele. "Das sind schöne Nachrichten, wir freuen uns darüber, zumal das in Krisenzeiten nicht selbstverständlich ist. Wir hoffen, dass der Trend weiter anhält." Eröffnet werden die Festspiele in der Stiftsruine am 30. Juni mit dem Shakespeare-Klassiker "König Lear".
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Das sind die Ausstellungs-Highlights 2023
Neues Jahr, neue Ausstellungen: Ob Blumen bei der Landesgartenschau, van Gogh multimedial oder Malerei vom Allerfeinsten – 2023 bringt tolle, neue Ausstellungen. Hier ein paar Tipps, was sich auf jeden Fall lohnt.
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Gedenkstätte Point Alpha sucht neue Gästeführer
Die Gedenkstätte Point Alpha sucht ehrenamtliche Gästeführer für Schulklassen, Seniorengruppen, Vereine und Urlauber. Diese sollen die Besucher der Gedenkstätte in Rasdorf (Fulda) und Geisa an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen über die Hintergründe der deutschen Teilung informieren, die Entwicklung der Grenzanlagen erläutern, von Grenzvorfällen und der Wiedervereinigung berichten.
Die Grundlagen, Daten und Fakten für die Führungen werden laut Mitteilung in einem Ausbildungskurs vermittelt. Vorab informiert ein Einführungsabend am 19. Januar um 18.30 Uhr im Haus auf der Grenze über die Details der Gästeführer-Ausbildung. Willkommen sind Interessierte aus der Region, die über 18 Jahre alt sind.
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Internationale Kinderbücher im Klingspormuseum Offenbach
"Extrem bunt" ist der Titel der 67. Kinderbuchausstellung im Offenbacher Klingspor-Museum. Zu sehen sind rund 200 Bücher von circa 50 Verlagen, darunter in diesem Jahr erneut wieder internationale Kinderbuch-Ausgaben aus Südkorea, dem Iran, Japan oder Kolumbien.
Die Arbeit von zahlreichen Illustratorinnen und Illustratoren bringt schon die Kleinsten mit dem Bild als künstlerischer Ausdruck in Berührung, sie schult die Beobachtungsgabe und öffnet Wege in die Fantasie, werben die Veranstalter. hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker ist nicht nur von der originellen Sortierung nach Farben angetan.
Die Schau ist noch bis 26. Februar 2023 im Klingspormuseum Offenbach zu sehen.
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Sternsingeraktion startet in Frankfurt
In den kommenden Tagen werden in ganz Deutschland rund 300.000 Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Zum Auftakt der bundesweiten Aktion haben sich Kinder und Jugendliche auf dem Frankfurter Römerberg getroffen.
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Sonderschau "Wir lieben den Frieden" bei Point Alpha
In der Gedenkstätte Point Alpha in Rasdorf (Fulda) und Geisa an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen wird vom 10. Januar an eine neue Sonderausstellung gezeigt. Unter dem Titel "Wir lieben den Frieden" werden im Haus auf der Grenze über 30 Zeichnungen, Malereien, Collagen, Fotografien und andere Objekte präsentiert. Das Besondere: Alle Projekte und Arbeiten stammen von Kindern und Jugendlichen aus der Region.
Das Thema sei angesichts des Kriegs in der Ukraine hochaktuell, betonte die Point-Alpha-Stiftung. "Es ist unglaublich, was junge Menschen im Schatten dieses schrecklichen Konflikts aufs Papier gebracht, sich ernsthaft mit einem solch schwierigen Thema auseinandersetzt und schließlich ihre Meinung kreativ in Szene gesetzt haben", lobte Vorstand Benedikt Stock.
Die Sonderausstellung läuft bis zum 28. Februar und kann zu den regulären Öffnungszeiten der Gedenkstätte Point Alpha, dienstags bis sonntags von 10 bis 16.30 Uhr, besichtigt werden. Point Alpha war zur Zeit des Kalten Krieges ein US-Militärstützpunkt.
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Paavo Järvi feiert 60. Geburtstag
Der frühere Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters, Paavo Järvi, feiert heute seinen 60. Geburtstag. Järvi war von 2006 bis 2013 Chefdirigent und ist heute dessen "Conductor Laureate", also Ehrendirigent. Der gebürtige Este gehört zu den erfolgreichsten Dirigenten im internationalen Musikleben mit Auftritten bei renommierten Orchestern in Europa, Amerika und Japan.
In Frankfurt etablierte er die beliebte Reihe "Music Discovery Project", wo das Orchester gemeinsam mit DJs und anderen Pop-Künstlern wie Mousse T. oder Paul van Dyk grenzüberschreitende multimediale Konzertprojekte gestaltet.
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Kelly Family beschert Feuerwerk und ganz viel After-Christmas-Feeling
Mit ihrer "Weihnachtsparty des Jahres" hat die Kelly Family am Donnerstagabend in der Frankfurter Festhalle ihren Tourabschluss gefeiert. Ein stimmungsvoller Abend für die Fans mit Weihnachtsliedern, alten Hits - und einem Schwarzen Schaf.
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Stadt Gießen verspricht Unterstützung nach Brand im Liebig-Museum
Nach dem Brand im Liebig-Museum in Gießen hat die Stadt der Museumsgesellschaft ihre Unterstützung zugesagt. Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher (SPD) stellte heute bei einem Ortsbesuch auch finanzielle Hilfen in Aussicht.
Seit Dienstag laufen in den Räumen des weltberühmten Museums die ersten Reinigungsarbeiten. Anfang Dezember war im historischen Hörsaal des Chemikers Justus von Liebig ein Feuer ausgebrochen. Der Hörsaal war seit dem 19. Jahrhundert quasi im Original erhalten gewesen.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Brandursache könnten veraltete Elektroinstallationen oder Chemikalienreste gewesen sein, vermutet die Museumsgesellschaft.
Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden zunächst auf 100.000 Euro. Schon jetzt zeichnet sich jedoch ab: Die Sanierung dürfte mindestens das Doppelte kosten. Die Museumsgesellschaft hofft jetzt nicht nur auf die Versicherung, sondern auch auf Spenden. Sie will das Museum in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen lassen, plant gleichzeitig aber auch energetische Verbesserungen und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.
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Basilika von Kloster Eberbach fertig saniert
Nach vier Jahren Bauzeit geht im Kloster Eberbach ein wichtiger Sanierungsabschnitt zu Ende. Knapp ein Jahr frühes als vorgesehen seien die Arbeiten an der fast 900 Jahre alten Klosterkirche abgeschlossen worden, teilte die Stiftung Kloster Eberbach am Donnerstag mit.
Restauriert worden seien unter anderem Wände und Gewölbeflächen, Teile der Fensterfronten sowie unter archäologischer Aufsicht der Boden der fast 2.500 Quadratmeter großen Basilika. Fliese für Fliese sei dafür aufgenommen, gesäubert, an Ort und Stelle zurückgebracht worden. Der Bauabschnitt kostete rund neun Millionen Euro, die das Land Hessen im Rahmen der Generalsanierung trägt.
"Unsere Absicht war es, die notwendige Veranstaltungstechnik nicht sichtbar zu installieren und so unserem Anspruch 'Uralt trifft Hochmodern' gerecht zu werden", erklärte Sebastian Macho, Leiter der Generalsanierung. In einem unterirdischen Kabelkanal-System sollen zukünftig unauffällig Versorgungs-Leitungen für Geräte etc. untergebracht werden.
Auch die Orangerie auf dem Gelände wurde grundlegend saniert, hier war der Schädlingsbefall im Dach das größte Problem.