In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Clausen wird neue Direktorin der Städelschule

    Die Kuratorin, Pädagogin und Kunsthistorikerin Barbara Clausen wird ab dem 1. Oktober 2024 die Städelschule in Frankfurt leiten und Direktorin der Ausstellungshalle Portikus werden. Das teilte die Städelschule am Dienstag mit. Clausen tritt die Nachfolge von Yasmil Raymond an, die das Amt von 2020 bis 2024 innehatte, ihre Amtszeit läuft fünf Jahre.

    "Ihre akademische Führungserfahrung, kuratorische Praxis und internationalen Forschungsprojekte stehen für kollaborative und inklusive Denk- und Arbeitsprozesse, intergenerationelles Wissen und die Entwicklung integrativer und experimenteller Räume", heißt es in der Mitteilung. Clausen wurde 1970 in Österreich geboren. Sie lehrte und arbeitete zuletzt an der Fakultät für Kunst der Université du Québec à Montréal (UQAM) in Kanada, zudem kuratierte sie zahlreiche Ausstellungen und Performances.

    Schlanke Frau mit schulterlangen Haaren
  • Museum für Sepulkralkultur zeigt Porträts junger Bestatter 

    Was bringt junge Menschen dazu, Tote zu versorgen? Diesem Thema widmet sich das erste Update der Ausstellung "dazwischen. Du, das Leben und die Endlichkeit", das ab 10. September im Museum für Sepulkralkultur in Kassel gezeigt wird. Der Fotograf Andreas Teichmann hat für sein Projekt "memento mori 4.0" junge Bestatterinnen und Bestatter aus ganz Deutschland drei Jahre lang begleitet und porträtiert. 

    Die Fotos geben einen Einblick in die Bestattungskultur und wie junge Menschen zu Trauer, Trost und Ritualen stehen. Mit den wechselnden Ausstellungen wollen die Museumsverantwortlichen mit ihren Besucherinnen und Besuchern in den Austausch gehen - und Input für eine neue Dauerausstellung bekommen. Das Museum wird ab 2026 temporär geschlossen, umgebaut und saniert. Die Wiedereröffnung ist 2028 geplant. Bis dahin soll es weiterhin Veranstaltungen und Ausstellungen in temporären Räumen in der Stadt geben.

  • Theaterintendant Peter Eschberg gestorben

    Der Regisseur und frühere Intendant des Frankfurter Schauspiels Peter Eschberg ist tot. Das bestätigte sein Sohn der Deutschen Presse-Agentur. Er sei am vergangenen Donnerstag im Alter von 87 Jahren in seinem Wohnort in Tirol gestorben.

    Eschberg leitete von 1991 bis 2001 das Frankfurter Schauspiel. Er wurde 1936 in Wien geboren und sammelte zunächst Erfahrungen als Darsteller auf verschiedenen Bühnen in Österreich und Deutschland, unter anderem in Köln. 1981 wurde er Intendant am Theater in Bonn. In Frankfurt hatte er mit Sparmaßnahmen und mit Theaterkritikern zu kämpfen, die ihm Provinzialismus vorwarfen. 

  • Top-Thema

    Theaterpreis des Bundes für Hessisches Landestheater Marburg

    Das Hessische Landestheater Marburg ist unter den diesjährigen Preisträgern des Theaterpreises des Bundes. Das hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) am Dienstag mitgeteilt. Demnach erhält das Theater für die Auszeichnung in der Kategorie "Stadttheater und Landesbühnen" ein Preisgeld in Höhe von 100.000 Euro. Der mit 200.000 Euro dotierte Hauptpreis geht der Mitteilung zufolge an die Schwankhalle in Bremen. Weitere Preisträger sind das Ernst-Barlach-Theater in Güstrow sowie das FELD Theater für junges Publikum in Berlin-Schöneberg.

    Roth hob die Bedeutung von kleineren und mittleren Theatern abseits der Metropolen hervor, die mit dem Theaterpreis gewürdigt werden. Sie seien wichtige Impulsgeber und Raum "für neue und andere Perspektiven". Es sei deshalb wichtig, sie in ihrer Arbeit zu unterstützen – gerade "in Zeiten, in denen die Freiräume der Kultur immer öfter von den Feinden der Demokratie angegriffen und in Frage gestellt werden". Die Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien verleiht den Preis traditionell, umgesetzt wird er vom Fonds Darstellende Künste. In diesem Jahr haben sich insgesamt 61 Einrichtungen beworben. Die Verleihung findet am 2. Oktober im Haus der Berliner Festspiele statt. 

    Das Erwin-Piscator-Haus des Hessisches Landestheaters Marburg
  • Top-Thema

    Burgfestspiele Bad Vilbel melden neuen Besucherrekord

    Die Burgfestspiele Bad Vilbel haben Bilanz zum Ende der Festspielsaison gezogen. Zwischen dem 2. Mai und dem 8. September kamen 116.000 Besucherinnen und Besucher. Das ist ein neuer Rekord. In dieser Saison kamen noch einmal 5.000 Menschen mehr in die 231 Vorstellungen als vergangenes Jahr, erklärte Intendant Claus-Günther Kunzmann am Montag in Bad Vilbel.

    Besonders die abgebrochene Mauer an einer Seite der Burgruine beschäftigt die Macher aktuell. Sie wird noch vor dem Winter abgesichert und kann dann, wenn es wieder wärmer wird, repariert werden. Vor der nächsten Spielzeit ab Anfang Mai wird die Baustelle vermutlich nicht komplett fertig.

    Zwei Stücke der nächsten Spielzeit stehen bereits jetzt fest: Shakespeares "Wie es euch gefällt" und die "Westside Story". Außerdem wird es zum Hessentag im Juni ein Sonderprogramm geben.

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    Bilanz Burgfestspiele Bad Vilbel

    Impressionen der Burgfestspiele Bad Vilbel
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  • Hessen steckt jährlich Millionen in Erhalt von Burgen

    Das Land Hessen wendet jährlich Millionen für den Erhalt von Schlössern und Burgen im Bundesland auf. Das geht aus der Antwort des Kulturministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Fraktion im Landtag hervor.

    Demnach verwalten alleine die Staatlichen Schlösser und Gärten hessenweit 48 Liegenschaften mit rund 518 Einzelobjekten. Für diese Liegenschaften stelle das Land durchschnittlich rund vier Millionen Euro pro Jahr für Bauunterhaltungsmaßnahmen zur Verfügung. Hinzu kämen große Instandsetzungs- und teils auch Modernisierungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die über das sogenannte Herkules-Programm finanziert würden.

    Allein für die Sanierung der Burgruine Münzenberg seien zwischen 2016 und 2019 aus dem Kulturinvestitionsprogramm 369.000 Euro bereitgestellt worden, erklärte das Ministerium.

    Drohnenaufnahmen der Burg Münzenberg oberhalb des gleichnamigen Ortes
  • Top-Thema

    Erste Preisträger des Hessischen Filmpreises stehen fest

    Hessens Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels hat am Montag die ersten Preisträgerinnen und Preisträger sowie die Nominierten des 35. Hessischen Film- und Kinopreises bekannt gegeben. Als bester Newcomer wird demnach David Hadda ausgezeichnet, Showrunner, Creator und Mitautor von "Die Zweiflers".

    Auch die Filmpreis-Jury des Hessische Rundfunks ehrt die sechsteilige Dramedy: Sie zeichnet den "Zweiflers"-Cast mit dem Ensemblepreis aus. In der Kategorie "Schauspieler*innenpreis" nominiert sie zudem Havanna Joy Braun für "Love sucks", Dirk Martens für "Schleudergang" und Oliver Masucci für "Herrhausen – Der Herr des Geldes".

    Im Rennen um die Auszeichnung "Bester Spielfilm" sind "Cuckoo" von Tilman Singer, "Klandestin" von Angelina Maccarone und "Shahid" von Narges Kalhor. Als "Bester Dokumentarfilm" nominiert sind "Exile Never Ends" von Bahar Bektas, "Sisterqueens" von Clara Stella Hüneke und "Watching You – Die Welt von Palantir und Alex Karp" von Klaus Stern. Die Nominierten der Kategorien Drehbuch, Kurzfilm und Hochschulabschlussfilm sowie die ausgezeichneten gewerblichen und nicht gewerblichen Kinos können Sie hier nachlesen.

    Zum ersten Mal seit zehn Jahren verleiht in diesem Jahr auch die parallel zur Preisgala stattfindende Frankfurter Buchmesse (16. bis 20. Oktober) wieder einen Preis für die "Beste Buchadaption": In diesem Jahr wird der Film "Ellbogen" von Aslı Özarslan ausgezeichnet, der auf dem gleichnamigen Roman von Fatma Aydemirs aus dem Jahr 2017 basiert.

    Der Hessische Kinopreis richtet sich an Programmkinos und Filmkunsttheater und ist mit insgesamt 150.000 Euro dotiert. Die Verleihungsgala findet am 18. Oktober in der Alten Oper Frankfurt statt. Die Siegerfilme werden am Wochenende danach in ausgewählten Programmkinos gezeigt.

  • Top-Thema

    Künstlerin Rebecca Horn gestorben

    Rebecca Horn, eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Wie das Monopol-Magazin berichtete, starb die Bildhauerin am Freitag, 6. September. Horn wurde 1944 in Michelstadt im Odenwald geboren. Sie war 1972 jüngste Teilnehmerin der documenta in Kassel, wo sie auch später noch mehrmals ausstellte.

    Horn war vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem japanischen Praemium Imperiale und dem Bundesverdienstkreuz. Sie lebte lange in New York und Paris, zuletzt vor allem in Berlin. 2007 gründete sie die Moontower Foundation mit Sitz in Bad König im Odenwald. 

    Rebecca Horn (Archivbild von 2010)
  • Serie "Die Zweiflers" - Drehbuchautor hofft auf Fortsetzung

    Drehbuchautor Juri Sternburg hofft auf eine Fortsetzung der ARD-Erfolgsserie "Die Zweiflers". Zwar gebe es nichts Konkretes zu verkünden - "aber der Plan war immer, nicht nur eine Staffel zu schreiben", sagte Sternburg der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) in einem Interview in Berlin. Die vom hr mitproduzierte Serie läuft bereits seit Mai in der ARD-Mediathek und hatte in Cannes drei Preise abgeräumt, unter anderem für die beste Serie. Die Serie handelt von einer jüdischen Familie in Frankfurt.

  • Top-Thema

    Rheingau-Musik-Festival geht zu Ende

    Mit Anton Bruckners dritter Sinfonie im Kloster Eberbach bei Eltville (Rheingau-Taunus) ist am Samstag das diesjährige Rheingau Musik Festival (RMF) zu Ende gegangen. Insgesamt meldete das RMF eine "anhaltende Rekordauslastung" von 93 Prozent. Insgesamt seien mehr als 130.000 Eintrittskarten für 155 Konzerte an 24 Spielstätten beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz vergeben worden. Im nächsten Jahr soll das 38. RMF vom 21. Juni bis 6. September über die Bühne gehen.

    Das Plakat "Rheingau Musik Festival" steht im historischen Innenhof des Klosters.
  • "Holy Smoke" ist das schönste Buch des Jahres 2024

    Der mit 10.000 Euro dotierte Preis der Stiftung Buchkunst für das schönste Buch 2024 geht an "Holy Smoke" von Beate Fricke, erschienen im Hirmer Verlag, München. Gestaltet wurde das Buch von dem Schweizer Designer Kaj Lehmann.

    Thema von "Holy Smoke" sind sind die Gefäße, in der heiliger Rauch zubereitet wird, sowie ihre Rolle in verschiedenen Religionen und Epochen. Eine leuchtorange glühende Banderole umringt das in Kohlepapier eingeschlagene Buch. Man zieht die Banderole ab und befreit den Band vom flatternden Durchschlagpapier. Während dieser Prozedur legt sich die Schwärze auf die Finger, und man selbst verschmiert damit das graue Einbandgewebe des druckfrischen Werks.

    "Holy Smoke" ist das schönste Buch des Jahres 2024.
  • XXL-Früchteteppich zum Erntedankfest

    Obwohl er aus rund 80 verschiedenen Sorten Samen, Körnern und Blüten besteht, heißt er Früchteteppich und ist dennoch jedes Jahr ein besonderer Blickfang in der Alten Kirche in Hünfeld-Sargenzell (Fulda). Das religiöse Bild, das diesmal anlässlich des Erntedankfestes zu sehen ist, zeigt den Turmbau zu Babel. Viel filigrane Arbeit für die Freiwilligen, die zu Pinzette und kleinen Löffeln greifen. Bis das 4,5 x 6 Meter große Bild auf dem Kirchenboden fertig gelegt ist, dauert es etwa 900 Arbeitsstunden, wie der Förderverein erklärte.

    Am 6. September, 19:00 Uhr, wird das Kunstwerk bei einer Eröffnungsfeier für geladene Gäste erstmals präsentiert. Ab 7. September ist es dann bis Anfang November täglich von 10:30 bis 16:30 Uhr für die Öffentlichkeit zu besichtigen.

    Für Besucher gilt: Bitte nicht anfassen. Die Einzelteile sind nicht aufgeklebt, sondern werden nur lose gelegt. Jedes Jahr schauen sich mehrere zehntausend Menschen das imposante Bild an. Der Eintritt ist frei.

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    Früchteteppich wird präsentiert

    Früchteteppich Alte Kirche Sargenzell
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  • Top-Thema

    Beschlossene Sache: Frankfurt bekommt Reich-Ranicki-Platz

    Der Name ist fest mit Frankfurt verbunden: Marcel Reich-Ranicki. Der Literaturkritiker, Journalist und Buchautor prägte viele Jahre lang das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (F.A.Z) und das Literarische Quartett im ZDF. Reich-Ranicki lebte im Frankfurter Stadtteil Dornbusch mit seiner Ehefrau Teofila. Dort soll nun ein Platz nach dem Ehepaar benannt werden. Das hat der Ortsbeirat 9 beschlossen, wie die F.A.Z. am Freitag online berichtet. Marcel Reich-Ranicki starb am 18. September 2013, seine Frau Teofila starb zwei Jahre vor ihm.

    Passender Weise steht dort ein Bücherschrank: Der neue Reich-Ranicki-Platz in Frankfurt ist beschlossene Sache.
  • Top-Thema

    "Tag des offenen Denkmals": 319 hessische Orten im Programm

    Der "Tag des offenen Denkmals" ist die größte Kulturveranstaltung in Deutschland. Bundesweit rund 5.500 Denkmale und 500 Denkmal-Touren – von Fahrradtouren über Stadtführungen bis zu gemeinsamen Spaziergängen – stehen auf dem Programm. Auch in Hessen warten viele historische Orte darauf entdeckt zu werden. Das ehemalige Jugendstil-Hallenbad in Friedberg beispielsweise ist eines von insgesamt 319 Orten, die am 8. September ihre Türen öffnen.

    Eingang zur Bibliothek der Theologischen Fakultät in Fulda.
  • "Das Würfelhaus" – Eine verdrängte Frankfurter Familiengeschichte

    Wer nach dem Tod der Eltern das Haus seiner Kindheit ausräumt, macht nicht selten Entdeckungen, bei denen Verdrängtes und Verschwiegenes aus der Zeit des Nationalsozialismus zum Vorschein kommt. Diese Erfahrung hat der Autor und Journalist Sebastian Moll bei der Auflösung seines Elternhauses in Langen (Offenbach) gemacht. Während das Erdgeschoss – schlicht und mit modernen Designermöbeln eingerichtet – dem neuen Geist der Nachkriegszeit entsprach, verbargen sich in einem Kellerraum Zeugnisse der Nazi-Kindheit seines Vaters.

    Sebastian Moll beschreibt diese Schichten der Erinnerung in seinem neuen Buch "Das Würfelhaus – Mein Vater und die Architektur der Verdrängung". Seine These: Spuren jüdischer Geschichte und der Nazi-Zeit wurden in Frankfurt nach 1945 über Jahrzehnte bewusst beseitigt, aber auch die "neue Altstadt" verstellt den klaren Blick auf die Vergangenheit. Stadtgeschichte und Familiengeschichte sind in gleicher Weise geprägt von Verdrängung.

    Audiobeitrag

    Podcast

    Das Würfelhaus - Ein Gespräch mit Sebastian Moll über die "Architektur der Verdrängung"

    Podcastchannelbild Kultur
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  • Deutschlands schönste Bücher werden prämiert

    Die Stiftung Buchkunst zeichnet am 6. September die 25 schönsten und innovativsten Bücher des Jahres aus und verkündet im Rahmen der Preisverleihung den renommierten "Preis der Stiftung Buchkunst". Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gestiftet.

    Die 25 schönsten Bücher des Jahres 2024, aus dem eine Sonderjury nun den besten Titel bekannt gibt, wurden bereits am 17. Juni in Frankfurt ermittelt. Und zwar aus den fünf Kategorien "Allgemeine Literatur", "Wissenschaftliche Bücher, Fachbücher, Lehrbücher", "Ratgeber, Sachbücher", "Kunstbücher, Fotobücher, Ausstellungskataloge" sowie "Kinderbücher, Jugendbücher". Die Auszeichnungen sollen den Blick über den Inhalt hinaus auf die buchgestalterische und buchherstellerische Qualität lenken, dem Medium Buch und seiner Form zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen.

    Die Preisverleihung findet im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt statt. Einlass ist um 18:30 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr.

    Die 25 schönsten Bücher des Jahres 2024.
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    Rheingau Musik Festival endet mit "Rekordauslastung"

    Kurz vor Schluss hat das Rheingau Musik Festival (RMF) im Kloster Eberbach bei Eltville eine "anhaltende Rekordauslastung" von 93 Prozent gemeldet. Insgesamt wurden nach Angaben der Organisatoren mehr als 130.000 Eintrittskarten für 155 Konzerte an 24 Spielstätten beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz vergeben. Das Festival war am 22. Juni gestartet.

    Rund 3.000 Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt habe das Festival willkommen geheißen, hieß es weiter. Beim Abschlusskonzert am Samstag in der mittelalterlichen Basilika des Klosters steht das Gustav Mahler Jugendorchester auf der Bühne. Im kommenden Jahr soll das 38. RMF vom 21. Juni bis 6. September stattfinden.

    Das Plakat "Rheingau Musik Festival" steht im historischen Innenhof des Klosters.
  • Friedberger Jugendstilbad feiert Wiedereröffnung als Kulturstätte

    Am Samstag, 7. September, 11 Uhr, lädt die "Gesellschaft der Freunde Theater Altes Hallenbad Friedberg e.V." zur offiziellen Wiedereröffnung des "Theater Altes Hallenbad" ein. Am Abend gibt es im neu gestalteten Saal des ehemaligen Jugendstil-Hallenbads ein Jazzkonzert, dem sich eine Festwoche mit einem Veranstaltungsprogramm anschließt.

    Dass das ehemalige Jugendstil-Hallenbad in Friedberg (Wetterau) nun ein soziokulturelles Zentrum ist, ist der "Gesellschaft der Freunde Theater Altes Hallenbad Friedberg e.V." zu verdanken. Der 2007 gegründete Verein rettete das Anfang der 80er Jahre stillgelegte Gebäude vor dem Verfall und ließ es schrittweise sanieren. Finanziert wurde die Sanierung durch Spenden der rund 1.300 Mitglieder des Vereins, Zuwendungen des Denkmalschutzes des Landes, der Stiftung Denkmalschutz und Gelder von Sponsoren.

  • Connichi 24 in Wiesbaden - Deutschlands größte Anime-Manga-Convention

    Vom 6. bis 8. September findet Deutschlands größte ehrenamtlich organisierte Anime-Manga-Convention statt. Neben Workshops, einem japanischen Sommerfest und Fantreffen bilden drei Cosplay-Wettbewerbe die Highlights der Veranstaltung im Wiesbadener RheinMain CongressCenter.

    Die Connichi 24 ist am Freitag von 14:00 bis 22:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 22:00 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 17:30 Uhr geöffnet.

  • Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach

    Beim Riviera Festival für Pop- und Clubkultur in Offenbach verbinden sich vom 6. bis 8. September die unabhängigen Offenbacher Musiklocations zu einem gemeinsamen Festival direkt am Main: im legandären Technoclub Robert Johnson, am Waggon am Kulturgleis, auf der Open-Air-Bühne im Hafen 2, auf dem Wasser und weiteren Locations. Tanz- und Musikfans erwartet eine große Bandbreite an Newcomern und Headlinern aus Indie, Rap, Elektro, Post-Punk und Pop.

    Den Auftakt macht Miriam Davoudvandi mit ihrem Podcast "Danke, gut." von WDR Cosmo. Dort trifft die Musikjournalistin alle zwei Wochen Menschen aus der Popkultur. In den Offenbacher Parkside Studios ist sie am 6. September, 17.00 Uhr, mit einem Live-Podcast am Start.

    Riviera-Festival Offenbach
  • Farbe als Medium - Arbeiten von ZERO-Künstler Heinz Mack

    Grafische Arbeiten von Heinz Mack sind ab 7. September in Bad Homburg v.d.H. zu sehen. Der Maler und Bildhauer ist ein Hauptvertreter der kinetischen Kunst in Deutschland und neben Günther Uecker und Otto Piene Mitbegründer der ZERO-Gruppe. Kunstkennern ist Mack durch seine farbintensiven Serigrafien, Pastelle, Gemälde und Licht-Skulpturen ein Begriff. Er ist mehrfacher documenta-Teilnehmer und vertrat Deutschland 1970 auf der Biennale in Venedig.

    Die Ausstellung ist eine Kooperation der Galerie am Dom mit der Stadt Bad Homburg v.d.H. und wird am 6. September, 19:00 Uhr, in der Englischen Kirche eröffnet. Die Siebdrucke sind bis 6. Oktober zu sehen.

    Grafik von Heinz Mack mit dem Titel Spektraler Farbklang
  • Top-Thema

    "Die Zweiflers" sechsmal für Deutschen Fernsehpreis nominiert

    Die ARD-Serie "Die Zweiflers" steht in insgesamt sechs Kategorien auf der Nominierten-Liste für den Deutschen Fernsehpreis 2024 - so häufig wie keine andere Produktion. "Die Zweiflers" gehen in folgenden Kategorien um die gläserrne Trophäe ins Rennen: Beste Drama-Serie, Beste Schauspielerin (Sunnyi Melles), Bester Schauspieler (Aaron Altaras), Beste Regie Fiktion (Anja Marquardt, Clara Zoé My-Linh), Beste Kamera Fiktion (Phillip Kaminiak) und Beste Monate Fiktion (Vincent Assmann, Aurora Franco Vögeli).

    Der 25. Deutsche Fernsehpreis wird am 24. September und am 25. September in Köln verliehen. Das Erste strahlt die Gala am 25. September um 20:15 Uhr aus.

    Die Geschichte einer jüdischen Großfamilie in Frankfurt hatte bereits auf den Filmfestspielen in Cannes mehrere Preise abgeräumt, unter anderem als Beste Serie. Die sechsteilige Dramedy ist in der ARD-Mediathek zu sehen. 

    Audiobeitrag

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    Dramedy-Serie "Die Zweiflers"

    Szenenbild aus "Die Zweiflers"
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  • Kinderbuchtage Kassel zum Zuhören und Mitmachen

    Vom 5. bis 8. September finden wieder die Kinderbuchtage Kassel statt. Das Team des Literaturhauses hat dazu ein Festival-Programm zusammengestellt, das Kinder ab fünf Jahren und Erwachsene an verschiedene Orte in der nordhessischen Stadt einlädt, um spannenden Geschichten zu lauschen.

    Autorinnen und Autoren aus ganz Deutschland stellen ihre Werke vor und erzählen, wie ihre Protagonisten und Geschichten entstehen. In einer Gedichtwerkstatt können sich kleine Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch selbst auszutoben. 

    Den Auftakt am Donnerstag, 5. September, 16 Uhr, macht der Kinderbuchautor, Illustrator und Comichzeichner Martin Baltscheit im Palais Bellevue - mit einem "Die Savanne bebt"‐Bilderbuchkino und weiteren bekannten Werken.

    Martin Baltscheit bei der lit.Kid. 2022 Veranstaltung in Köln.
  • Erstausgabe von "Max und Moritz" mit Tippfehlern gefunden

    Der Eschborner Stadtarchivar Dr. Peter Lingens hat eine seltene Erstausgabe aus dem Jahr 1865 von "Max und Moritz" gefunden. Die "Bubengeschichte in 7 Streichen" schlummerte bislang im Eschborner Museumsdepot. Der Kinderbuchklassiker von Wilhelm Busch weist Schreibfehler auf, die in nachfolgenden Auflagen korrigiert wurden.

    Beim Sichten des Inventars traf der Kunstwissenschaftler im Museumsdepot auf weitere Schätze, so die FAZ.

    Max und Moritz, die Protagonisten aus dem Kinderbuchklassiker von Wilhelm Busch.
  • Freies Schauspiel Ensemble Frankfurt wird 40

    Das Freie Schauspiel Ensemble feiert sein 40-jähriges Bestehen mit einer Geburtstagsparty am 5. Oktober, ab 19.30 Uhr, im Titania. Im Freien Schauspiel Ensemble bestimmen die Akteure Inhalt und Ästhetik ihres Theaters selbst. Die Künstler arbeiten als freie Mitarbeiter in unterschiedlichen Konstellationen über viele Jahre zusammen, lernen sich so immer mehr kennen. Das ermögliche immer neue inhaltliche und ästhetische Wagnisse, so die Macher.

    Nach dem Auszug aus dem Frankfurter Philanthropin 2004, und einer fünfjährigen Zwischenstation in der Kommunikationsfabrik, hat das Freie Schauspiel Ensemble Frankfurt seit 2011 seine feste Spielstätte im Titania im Frankfurter Stadtteil Bockenheim.

    Szene aus dem Theaterstück "Die Glasmenagerie"