Ticker Kultur Demografiepreis für zwei hessische Kulturinitiativen
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Top-Thema
Ausstellung "Auf Leben. 75 Jahre Jüdische Gemeinde Frankfurt"
Mit Zeitzeugeninterviews, Fotos und Dokumenten zeigt die Ausstellung "Auf Leben" die jüngere Geschichte der Jüdischen Gemeinde Frankfurt. Die Gemeinde war vor 75 Jahren wieder begründet worden. Die Ausstellung erläutert, wie nach dem Holocaust wieder ein vielfältiges, plurales jüdisches Leben entstanden ist, teilte die Gemeinde mit.
Erstmals öffentlich gezeigte Exponate und Fotografien aus Privatarchiven von Gemeindemitgliedern sollen persönliche und überraschende Einblicke eröffnen. Die Ausstellung wird vom 20. Dezember 2023 bis 26. Mai 2024 im Ignatz Bubis-Gemeindezentrum zu sehen sein.
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Multimedialer Don Giovanni im Staatstheater Kassel
Das Staatstheater Kassel hat für seinen "Don Giovanni" den Zuschauer- und Bühnenraum aufwändig umgebaut: Das Orchester sitzt in der Mitte der Bühne, drum herum spielen die Sänger bis in die Logen des Zuschauerraums. Einige Zuschauer sitzen sogar mit auf der Bühne. Durch Fernsehtechnik werden auch noch die kleinsten Regungen der Mimik auf Bildschirme übertragen. Insgesamt geschieht so viel gleichzeitig, dass die Zuschauer kaum wissen, wo sie hinschauen sollen. Ein in jeder Hinsicht herausfordernder "Don Giovanni" findet hr2-Kulturreporter Andreas Wicke.
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Staatstheater Kassel zieht Zuschauer an
Die Zuschauerzahlen des Staatstheaters Kassels sind so gut wie seit 15 Jahren nicht mehr. Was ist das Geheimnis des Erfolgs?
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Top-Thema
Abschlussbericht zu documenta-Skandal
Nach den Antisemitismus-Vorfällen auf der documenta fifteen liegt nun ein Abschlussbericht mit 22 Empfehlungen zur Organisationsentwicklung vor. Die documenta und Museum Fridericianum gGmbH veröffentlichte das 46 Seiten starke Papier am Freitag. Die Empfehlungen betreffen die Führungsstruktur ebenso wie die Ablauf- und Aufbauorganisation, wie die documenta gGmbH mitteilte.
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Ausstellung zum Auschwitz-Prozess
Zum 60. Jahrestag der Eröffnung des Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963-1965) will eine Ausstellung im Studierendenhaus der Goethe-Universität Frankfurt einen Überblick über die Geschichte des Verfahrens geben. Der Prozess begann am 20. Dezember 1963. 22 Männer standen für ihre Verbrechen im größten nationalsozialistischen Vernichtungslager vor Gericht. 211 Auschwitz-Überlebende kamen nach Frankfurt, um gegen die Angeklagten auszusagen. Was bedeuten ihre Aussagen heute - sechzig Jahre nach dem Prozess?
Die Ausstellung, kuratiert von Studierenden der Goethe-Uni, hat den Titel "Ich will sprechen über die Wahrheit, die dort war. Der Frankfurter Auschwitz-Prozess 1963-1965" und zeichnet die Geschichte dieses so wichtigen NS-Strafprozesses nach. Sie läuft bis zum 30. April 2024.
Weitere InformationenWo? Wie?
Studierendenhaus Campus Bockenheim (Raum K4)
Ende der weiteren Informationen
Mertonstraße 26-28
60325 Frankfurt am Main
Di-Do, 16-19.30 Uhr & auf Anfrage an ausstellung@asta-frankfurt.de -
Konzert der IEMA-Ensembles
Die Internationale Ensemble Modern Akademie in Frankfurt wird 20 Jahre alt. Zum Jubiläum gibt der aktuelle Stipendiatenjahrgang am Freitag um 20 Uhr ein Konzert in der Alten Oper. In der Akademie arbeiten junge Künstlerinnen und Künstler ein Jahr lang mit den Mitgliedern des Ensemble Modern und Gastdozentinnen und -dozenten zusammen.
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Neue Landesregierung bekennt sich zu documenta
Klare Worte von CDU und SPD zur documenta: Die Parteien wollen an der Weltkunstschau festhalten. Sie soll ausdrücklich am Standort Kassel bleiben und zukunftsfest werden. Also: nicht ohne grundlegende Regeln. CDU und SPD fordern in ihrem Koalitionsvertrag "eine klare Linie gegen Antisemitismus" und die Sicherung der Kunstfreiheit.
Erst vor einem Monat ist die documenta deshalb wieder kräftig ins Wanken geraten - alle Mitglieder der Findungskommission sind zurückgetreten, unter anderem wegen Antisemitismusvorwürfen. Dabei sollte eigentlich genau jetzt die nächste Ausstellung geplant werden. Die neue Landesregierung will die documenta nun unterstützen.
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Frankfurt hofft auf Beteiligung des Landes bei Bühnen
Die Stadt Frankfurt hofft darauf, dass sich Land und Bund an den Kosten für den Neubau der Städtischen Bühnen beteiligen. Die Stadtverordneten hatten am späten Donnerstagabend dem Vorschlag des Magistrats zugestimmt. Die Oper soll demnach am derzeitigen Standort neu errichtet werden, das Schauspiel wenige hundert Meter entfernt im Bankenviertel neu gebaut werden. Der Magistrat wurde beauftragt, einen Pachtvertrag für das Grundstück auszuhandeln.
Die Baukosten werden auf 1,3 Milliarden Euro geschätzt, plus Kosten für das Grundstück von mindestens 35 Millionen. Alle Parteien waren sich einig, dass Land und Bund bei der Finanzierung mithelfen müssen, da laut Kulturdezernat ein großer Anteil der Zuschauer aus dem Umland kommt. Als positives Signal werteten die Stadtverordneten, dass die neue Landesregierung aus CDU und SPD im Entwurf für ihren Koalitionsvertrag positive Signale sendet.
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Tausende vor dem Fuldaer Dom zum Weihnachtssingen erwartet
Zum zweiten großen Fuldaer Weihnachtssingen werden am Samstag Tausende Besucher vor dem Dom erwartet. "Wenn das Wetter mitspielt, können es 8.000 bis 10.000 Leute werden", sagte Mitorganisator Peter Müller von der Kreuzkirche Fulda. Im Vorjahr kamen den Angaben zufolge zur Erstauflage 6.000 Menschen. Am Samstag stehen ab 18 Uhr die Gruppe "Soundaholics" und der "Kinderchor Sankt Bonifatius" auf der Bühne und spielen Weihnachtsklassiker zum Mitsingen. Wer nicht textsicher ist, kann die Liedpassagen auf einer Leinwand ablesen.
Am Sonntag (16 Uhr) geht es direkt weihnachtlich weiter. Erstmals findet ein ökumenisches Konzert unter dem Titel "Gospel-Christmas" statt. Bei beiden Veranstaltungen ist der Eintritt frei. Spenden sind gern gesehen.
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Titanic trauert um allerersten Chefredakteur Lionel van der Meulen
Der Gründungs-Chefredakteur der Frankfurter Satirezeitschrift Titanic, Lionel van der Meulen, ist tot. Wie die Zeitschrift mitteilte, starb der 77-Jährige bereits am Dienstag. Nachdem er in den 1970er Jahren für den "Stern" aus Israel und dem Iran berichtet hatte, wurde er 1979 Chefredakteur der damals neu erscheinenden Satiremagazins und blieb dort bis 1983.
"Er verordnete dem Blatt journalistische Sorgfalt und satirische Schärfe, rücksichtslos förderte er jedes Talent, das sich nicht rechtzeitig in Sicherheit brachte. Sein einfaches Erfolgsrezept packte er gerne in sieben klare Worte: 'Nur der Dümmste und Unfähigste wird Chef'", hieß es im Nachruf der Redaktion.
In späteren Jahren arbeitete van der Meulen unter anderem auch für den Hessischen Rundfunk, wo er Features und Hörstücke produzierte, wie Titanic weiter in dem Nachruf ausführte. "Van der Meulen war leidenschaftlicher und zutiefst überzeugter Raucher, er starb im Alter von 77 Jahren in Frankfurt an den Folgen einer Lungenoperation."
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Benefizkonzert für eingestürzte Elisabethkirche in Kassel
Profimusiker vom Staatstheater und der Musikakademie, dazu Konzertmusiker, die Kantorei der Kreuzkirche und weitere Solisten aus Kassel werden am Freitag um 19 Uhr in der Karlskirche auftreten. Mit dem Konzert sollen Spenden für die teilweise eingestürzte Elisabethkirche gesammelt werden.
Die beim Benefizkonzert eingespielten Spenden sollen helfen, um die ersten Baukosten und den Schutz der Orgel und der Tischbeinbilder zu finanzieren. Das Dach der Elisabethkirche war am 5. November teilweise eingestürzt. Die Suche nach der Ursache dauert an. Mittlerweile schützt ein provisorisches Dach das Kirchenschiff.
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Windtelefon in Kassel als Ort für Trauernde aufgestellt
Mitten auf dem Hauptfriedhof in Kassel, nahe des Haupteingangs, steht seit Donnerstag eine Telefonzelle. Sie ist allerdings nicht angeschlossen, sondern ein sogenanntes Windtelefon, ein Ort für Trauernde. Ursprünglich kommt die Idee für Windtelefone aus Japan. Weltweit gibt es bereits 150 Stück, das Modell in Kassel ist das zweite in Deutschland. Eine weitere Trauertelefonzelle steht in Arnis (Schleswig-Holstein).
Wer möchte, kann die Zelle betreten und weinen, lachen, schreien oder einfach nur Erinnerungen teilen. Der Wind, so der Gedanke, trägt all das dann hinaus zu den Verstorbenen. Rund ums Thema Windtelefon werden in Kassel regelmäßig Kunstworkshops angeboten. Einmal im Monat können Trauernde einen Gedenkstein gestalten, der dann um das Telefon herum ausgestellt wird.
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Events für Gospel-Fans
Sie sind Fan von Gospel-Musik? Dann hätten wir zwei besondere Events für Sie: Der Minister of Music, der musikalische Leiter der Kirchengemeinde "Atterberry Chapel" in Frankfurt, Collins Nyandeje, bringt seinen Gemeindemitgliedern und anderen Musikbegeisterten in Workshops "das Singen mit ganzem Herzen" bei.
Der feierliche Abschluss des letzten Gospel-Workshops 2023 ist das große "Christmas Gospel Concert". Dazu lädt Nyandeje am Samstag, 16. Dezember, um 18 Uhr Uhr in die Atterberry Chapel, Rossittener Straße 19, Frankfurt-Hausen, ein. Kartenreservierung unter admin@atterberrychapel.org. Der Eintritt beträgt 25 Euro, ermäßigt 22 Euro.
Das junge Frankfurter Künstlerkollektiv "Riverside Session" veranstaltet Konzerte mit Funk, Soul und Jazz. Am dritten Advent aber ist das Kollektiv im Gospelfieber und tritt mit einer "Riverside Session X Jazz Montez" im Kunstverein Familie Montez auf. Die Session findet am Sonntag, 17. Dezember, um 19 Uhr in der Honsellstraße 7 in Frankfurt statt. Restkarten sind an der Abendkasse zu haben.
Einen weiteren Auftritt hat das Frankfurter Kollektiv am Donnerstag, 28. Dezember, in "Das Wohnzimmer Wiesbaden", Schwalbacher Straße 51 in Wiesbaden. Hier ist der Eintritt frei.
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Räumung der Dondorf-Druckerei hat begonnen
In Frankfurt hat die Polizei die besetzte ehemalige Dondorf-Druckerei am Donnerstag geräumt - aber nur teilweise. Aktivisten wollten den Abriss des Gebäudes verhindern und verschanzten sich auf dem Dach. Sie und die Universität werfen sich gegenseitig den Abbruch der Verhandlungen vor.
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Förderpreis Komische Literatur für Nele Pollatschek
Die Autorin Nele Pollatschek erhält im Jahr 2024 den Förderpreis Komische Literatur. Das gab Kassels Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) am Donnerstag bekannt. Pollatschek, geboren 1988, veröffentlicht Erzählprosa sowie journalistische Kommentare und Essays und brachte zuletzt im Sommer 2023 beim Verlag Galiani ihren zweiten Roman "Kleine Probleme" heraus, der es bereits auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft hat. Doe Jury zeigte sich den Angaben zufolge begeistert vom Komik-Talent der Autorin.
Der mit 3.000 Euro dotierte Förderpreis wird am 9. März 2024 im Kasseler Rathaus gemeinsam mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor vergeben, der für das Jahr 2024 Joachim Meyerhoff zugesprochen wurde. Die Auszeichnung wird auf Vorschlag von Verlagen gemeinsam von der Stiftung Brückner-Kühner und der Stadt Kassel verliehen.
Der Preis geht laut Stadt jährlich an Autorinnen und Autoren, die sich noch in einer relativ frühen Phase ihres literarischen Schaffens befinden und auf hohem künstlerischen Niveau das Komische gestalten.
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Kollektiv will Dondorf-Druckerei nicht freiwillig räumen
Im Konflikt um die besetzte ehemalige Dondorf-Druckerei in Frankfurt hat sich am Mittwoch zunächst keine Einigung zwischen der Goethe-Universität und den Aktivistinnen und Aktivisten abgezeichnet. Die Hochschule hatte das Kollektiv aufgefordert, das Gebäude bis Mittwochnachmittag zu verlassen. Für den Fall einer freiwilligen Räumung hatte die Uni nach eigenen Angaben zugesichert, ihren Strafantrag zurückzuziehen und Gespräche über den Erhalt der Immobilie und die Schaffung neuer Räume zu initiieren.
Das Kollektiv, das dort Cafés und Ateliers etablieren will, betonte jedoch, dass es diese "unklaren Versprechen" ablehne. Man werde bis auf Weiteres in dem Gebäude bleiben, so eine Sprecherin. Beide Seiten betonten, nach wie vor gesprächsbereit zu sein. Unklar blieb zunächst, wie es jetzt weitergeht - und ob oder wann es möglicherweise zu einer Zwangsräumung kommen wird.
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Podcast-Serie "Märchen und Verbrechen" geht in neue Staffel
Es geht um Liebe, die zu einem Verbrechen führt: Am 15. Dezember kommt die dritte Staffel des Hörspiel-Podcasts "Märchen und Verbrechen" in die ARD Audiothek. Im ersten der fünf neuen Fälle sucht eine Prinzessin nach ihrem verschwundenen Verlobten.
In der Podcast-Serie werden Märchen der Brüder Grimm als Kriminalfälle neu erzählt - in einer Mischung aus Wahrheit und Fiktion. So wie der Fall "Die Alte im Wald": Es ist die Geschichte eines Grafen, der von einer Hexe in einem Kellerverlies eingesperrt wurde.
Die Autorin und Regisseurin Viviane Koppelmann recherchiert historische Kriminalfälle aus dem 19. Jahrhundert, verfremdet sie und erzählt sie neu - mit den Brüdern Grimm als Detektive. Wer die ersten beiden Staffeln der "Märchen und Verbrechen" noch einmal nachhören oder neu entdecken will, findet sie in der ARD Audiothek.
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Museum Giersch hat neue Leitung
Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Ina Neddermeyer wird zum 1. Januar 2024 die Leitung des Museums Giersch übernehmen. Das Haus am Schaumainkai, das zur Frankfurter Goethe-Universität gehört, widmet sich der Vermittlung regionaler Kunst und wissenschaftlicher Inhalte.
Neddermeyer war bis vor kurzem Kuratorin und Leiterin der Abteilung Kunst am Zeppelin-Museum Friedrichshafen. Für Frankfurt plant sie, das Ausstellungsspektrum des Museums Giersch noch stärker als bisher Themen aus aktuellen Forschungsprojekten und Entwicklungen aus Studium und Lehre zu widmen, teilt die Hochschule mit.
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Größte Adventskerze der Welt ist Schnapsidee
Alle Jahre wieder! Seit 1991 berichtet der hr von einer riesigen Adventskerze, sogar der größten der Welt. Sie steht in Schlitz (Vogelsberg) und entstand aus einer richtigen Schnapsidee.
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"EXAMEN 2023": Absolventen der Kunsthochschule Kassel stellen in documenta-Halle aus
Ihr abgeschlossenes Kunst-Studium feiern die 70 Absolventinnen und Absolventen der Kunsthochschule Kassel mit der Ausstellung EXAMEN - zu sehen ab Mittwoch in der Kasseler documenta-Halle.
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Fritzlar stellt Künstlerprogramm für Hessentag 2024 vor
Die ersten Künstlerinnen und Künstler für den Hessentag stehen fest. Die Stadt Fritzlar hat in einer Pressekonferenz am Dienstag das Programm für 2024 vorgestellt. Neben dem gebürtigen Korbacher Matthias Reim, Ben Zucker und Santiano werden auch die "Queen of Metal" Doro Pesch und Stand-up-Comedian Paul Panzer auf der Bühne stehen.
Der Hessentag 2024 stand bisher unter keinem guten Stern. Zunächst hatte die Stadt die Zusammenarbeit mit der Projektleitung beendet, im November war bekannt geworden, dass Fritzlar die große Hessentags-Arena für Konzerte von Popstars streichen wird.
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Richtfest für den Neubau des Deutschen Tapetenmuseums in Kassel
Es geht voran am Brüder-Grimm-Platz in Kassel, denn hier entsteht derzeit der Neubau für das Deutsche Tapetenmuseum. Ein halbes Jahr, nachdem der Grundstein gelegt wurde, wurde am Dienstag Richtfest gefeiert werden. Das Tapetenmuseum will in dem Museumsneubau künftig seine einzigartige Sammlung präsentieren: von kostbaren, 500 Jahre alten Goldledertapeten über riesige Wanddekorationen im Stil barocker Gemälde bis zu aktuellen Vliesmustern.
Ursprünglich sollte der Neubau bereits Ende 2023 fertiggestellt werden, doch der Bau hatte sich verzögert. Die Eröffnung ist jetzt für Herbst 2025 geplant.
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Love Family Park 2024 an zwei Tagen am Frankfurter Rebstockgelände
Lange stand das Techno-Festival Love Family Park in diesem Jahr auf der Kippe. Zwar hatten die Veranstalter nach längerer Suche mit dem Frankfurter Rebstockgelände eine geeignete Location gefunden, doch dann äußerte das Frankfurter Ordnungsamt Bedenken wegen Lärmschutzverstößen. Nach langwierigen Verhandlungen dann der Kompromiss: Das Elektro-Festival fand im Rebstockpark statt, aber leiser als geplant und mit nur halb so vielen Besuchern.
Die im Sommer gefundene Lösung soll nun auch im kommenden Jahr funktionieren: "Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr erweitert das Festival sein Format auf zwei Tage und findet am ersten Wochenende im August wieder im Frankfurter Rebstockpark statt", teilte der Veranstalter Cosmopop am Dienstag mit.
Die Veranstaltung werde auf der gleichen Fläche wie in 2023 mit je 2 Bühnen an 2 Tagen und mit je 10.000 Besuchern durchgeführt. "Auf diese Weise werden Eingriff in die Natur und Emissionen geringstmöglich gehalten und die Logistik – insbesondere der An- und Abtransport der Besucher – optimiert", so die Mitteilung.
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Weiteres "Grimm"- Märchen Dorothea Viehmann zugeordnet
Jahrhundertelang wusste keiner, dass die Brüder Grimm das Märchen "Die weiße und die schwarze Braut" von der Kasseler Dorothea Viehmann kannten. Inzwischen spricht alles dafür, dass auch dieses Märchen aus ihren Erzählungen stammt. Das hat Holger Ehrhardt, Grimm-Professor und Forscher an der Uni Kassel, herausgefunden. Von Märchenfrau Viehmann haben die Grimms einige Märchen für ihre Sammlung erhalten, beispielsweise "Der Teufel mit den drei goldenen Haaren".
In "Die weiße und die schwarze Braut" finden sich zahlreiche Hinweise, dass auch dieses Märchen von Viehmann sein muss. Die Märchenfrau hat übrigens in Niederzwehren gelebt. Dort haben die Brüder Grimm während ihrer Zeit in Kassel kennengelernt und waren wohl begeistert von der Fülle an Märchen, Sagen und Legenden, die sie erzählen konnte.
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"Something rotten" am English Theatre Frankfurt für Englisch-Fort-Fort-Fortgeschrittene
"Something rotten" ist ein Stück über die Erfindung des Musicals zur Zeiten Shakepeares. Das English Theatre Frankfurt bietet eine hinreißende Show, die allerdings nur schätzen wird, wer über gediegene Englisch-Kenntnisse und einen soliden Bildungshintergrund zum Verständnis der Shakespeare-Anspielungen verfügt, findet hr2-Kritiker Ulrich Sonnenschein.