In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Offenbach plant "Station Mitte" im früheren Kaufhof-Gebäude

    Die Stadt Offenbach will das leerstehende frühere Kaufhof-Gebäude in der Innenstadt kaufen. Es handele sich um eine der wichtigsten Immobilien dort, erklärte Oberbürgermeister Felix Schwenke (SPD) am Freitag. Das Gebäude solle als "Station Mitte" eine zentrale Rolle im Zukunftskonzept für die Innenstadt spielen.

    Geplant sei ein neues Lern-, Kultur- und Begegnungszentrum, unter anderem sollen eine erweiterte Stadtbibliothek sowie ein Café einziehen. Eine Idee sei auch ein Veranstaltungssaal. Die Umbaukosten schätzt die Stadt auf rund 22 Millionen Euro. Die Eröffnung des neuen Gebäudes ist für das Jahr 2026 geplant.

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    Schirn Kunsthalle wird klimagerecht saniert

    Grünes Dach, Sonnenkollektoren, neue Fenster: Die Schirn Kunsthalle in Frankfurt soll klimagerecht saniert und dafür für rund zwei Jahre geschlossen werden. Das hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Freitag beschlossen. Nach Angaben der Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig (SPD) sollen die Sandsteinfassade gedämmt und ausgetauscht, die Fenster erneuert und der Sonnenschutz verbessert werden. Damit sollen das Gebäuden und die Kunstwerke besser vor Hitze und Kälte geschützt werden, so der Plan. Zudem soll das Glasdach durch Solarpaneele mit Dämmwirkung ersetzt werden. So könne ein Teil des großen Energiebedarfs des Hauses durch Sonnenenergie gedeckt wedren.

    Neben der Sanierung kommen auch Pflanzen zum Einsatz, mit denen Teile der Dächer begrünt werden. Damit will die Schirn künftig zu einer "erheblichen Verbesserung des innerstädtischen Klimas" beitragen und helfen, Wärmeinseln in der Innenstadt zu reduzieren. Kalkuliert wird mit Gesamtkosten von rund 35,6 Millionen Euro. Die Sanierung soll 2025 beginnen, der Ausstellungsbetrieb ausgelagert und das Gebäude geschlossen werden. Auch für die in der Schirn beheimatete Musikschule soll ein Ausweichstandort gefunden werden. 2027 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

    Eingang zur Schirn Kunsthalle in Frankfurt
  • Top-Thema

    Minister will Kunst und Wissenschaft gegen "Verächter" verteidigen

    Das Hessische Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) hat seit Freitag eine neue Führung: Timon Gremmels (SPD) hat die Amtsgeschäfte als Staatsminister für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur übernommen, Christoph Degen (SPD) als Staatssekretär. Am Donnerstag hatten sie ihre Ernennungsurkunde von Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) erhalten.

    "Zuhören und Verstehen, Neues ausprobieren, kreativ vorangehen und vor allem überraschen: All das macht Wissenschaft, Kunst und Kultur aus. All das gilt aber auch für mich persönlich und meine Arbeit", erläuterte der frisch gebackene Minister. Er kündigte an, Kunst und Wissenschaft gegen mögliche "Verächter" mit den "Mitteln künstlerischer Freiheit und wissenschaftlicher Einsicht" zu verteidigen. Zudem solle der Forschungsstandort Hessen gestärkt werden. Die neue Landesregierung habe sich mit dem Koalitionsvertrag ambitionierte Ziele für Kultur und Wissenschaft gesetzt.

    Timon Gremmels am Rednerpult des Bundestages
  • Top-Thema

    Aufwärtstrend am Schauspiel Frankfurt geht weiter

    Das Schauspiel Frankfurt zieht eine Bilanz für das erste Drittel der laufenden Spielzeit 2023/24. Für den Zeitraum September bis Dezember 2023 liegt die durchschnittliche Auslastung nach eigenen Angaben mit rund 62.000 Besuchern bei 90,6 Prozent.

    2022 habe die Auslastung im gleichen Zeitraum bei rund 80 Prozent gelegen. Damit werde der positive Trend nach Corona fortgeführt. Auch die Abo-Zahlen nähmen "langsam aber stetig" zu.

    "Die Besucher:innen sind zu uns zurückgekehrt, um gemeinsam Kultur zu genießen und Erfahrungen und Emotionen zu teilen", sagt Intendant Anselm Weber. Dem Publikum liege viel an seinem Theater.

    Schauspiel Frankfurt
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    "Leere Netze" startet in den hessischen Kinos

    Beim Hessischen Film- und Kinopreis wurde der deutsch-iranische Filmemacher Behrooz Karamizade im Oktober vergangenen Jahres als bester Newcomer ausgezeichnet. Nun kommt sein Film "Leere Netze" offiziell in die Kinos. Er zeigt eine Liebesgeschichte im Iran, Hoffnung in Zeiten von Repression und Perspektivlosigkeit.

    "Leere Netze" ist der erste Langfilm Karamizades, der mit 17 Jahren nach Deutschland kam und an der Kunsthochschule in Kassel studierte.

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    "Leere Netze" startet im Kino

    Filmszene: Leere Netze
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  • Top-Thema

    Traditionskino in Frankfurt schließt

    Ein weiteres Traditionskino in Frankfurt schließt: Wie die Betreiberfamilie Jaeger am Mittwoch mitteilte, soll in den E-Kinos an der Hauptwache Ende April zum letzten Mal das Licht ausgehen. Und das nach mehr als 70 Jahren. Die Jaegers begründen dies mit den Folgen der Corona-Pandemie: "Als traditionelles Haus liegt der Schwerpunkt in einem Programm für Kinder und solche Besucher, denen die Multiplexe der Stadt zu groß und anonym sind. Diese Besucherschichten sind nach dem Ende der Pandemie nicht mehr in dem Umfang in ihr angestammtes Haus zurückgekehrt."

    Ältere Kinos mit mehreren Sälen seien selbst in einer optimalen innerstädtischen Lage wie die E-Kinos "nicht mehr in der Lage, profitabel zu wirtschaften", da nötige Sanierungen zu teuer wären. "Nicht nur die lange Tradition, sondern auch die tägliche Freude, die man dem Publikum bereitet, machen es schwer, diesen wirtschaftlich notwendigen Schritt zu gehen", schreiben Gabriele Jaeger und ihre Kinder, die das Haus in dritter und vierter Generation führen. Das Gebäude solle anderweitig genutzt werden.

    Eingang der E-Kinos in Frankfurt nahe der Hauptwache
  • Bergpark Wilhelmshöhe lockt viele Besucher

    Auch im vergangenen Jahr hat der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel als Unesco-Welterbe wieder deutlich mehr Besucherinnen und Besucher angezogen als die anderen Museen und Schlösser der Stadt zusammen. 2023 seien schätzungsweise 800.000 Menschen in den Bergpark gekommen, teilte die Hessen Kassel Heritage am Mittwoch mit.

    Die Museen und Schlösser zogen rund 200.000 Besucher an. "Nach einem sehr erfolgreichen documenta-Jahr in 2022 haben sich unsere Besucherzahlen im vergangenen Jahr weiter positiv entwickelt", bilanzierte Direktor Martin Eberle. Die Hessen Kassel Heritage ist eine Einrichtung des Landes Hessen und verwaltet die kunst- und kulturhistorischen Liegenschaften und Sammlungen des Landes in und um Kassel. Dazu gehören zwölf Sammlungen, vier Schlösser und drei Parks.

    Blick von unten auf das Denkmal, das sich gegen den Horizont abzeichnet
  • Fotoausstellung sammelt Barrieren im Alltag

    Der Türrahmen zu eng, der Bordstein zu hoch, der Handlauf gar nicht erst da - für Menschen mit Behinderungen gibt es im Alltag viele Barrieren. Mit einer Protestaktion hat das Bündnis Barrierefrei Kassel im vergangenen Jahr darauf aufmerksam gemacht: Bürgerinnen und Bürger waren dazu aufgerufen, Barrieren Kassel und Umgebung zu dokumentieren und Fotos für eine Ausstellung einzureichen.

    Unter dem Motto "Barrieren müssen sichtbar gemacht werden, damit sie abgebaut werden können" sind die Menschen in Kassel nun wieder dazu aufgerufen, Fotos von Barrieren zu machen und sie mit einer Beschreibung bis zum 1. März per E-Mail einzureichen. Am 3. Mai sollen die Bilder am Opernplatz in Kassel ausgestellt und eine Petition zum Abbau von Barrieren an Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises und der Stadt Kassel überreicht werden.

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    Fotoausstellung in Kassel soll Barrieren sichtbar machen

    EIn Rollstuhlfahrer steht am Fuß einer Treppe, die nach oben zu einem Bahnsteig führt und blickt nach oben.
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  • Top-Thema

    West-Eastern Divan Ensemble gastiert in Darmstadt

    Das West-Eastern Divan Ensemble, das Musiker*innen aus Israel, Palästina und anderen Ländern der arabischen Welt vereint, gastiert am 21. Januar am Staatstheater Darmstadt und spielt Werke von Franz Schubert und Pierre Boulez

    "Die Idee des West-Eastern Divan Ensembles ist es, Menschen aus den Ländern des Nahen Ostens auf der Grundlage der Gleichberechtigung und auf einer individuelleren Ebene zusammenzubringen", erklärt Gründer und Geiger des Ensembles Michael Barenboim. In Anbetracht der aktuellen Situation im Nahen Osten ist Barenboim überzeugt: "Je schlimmer die Situation wird, desto wichtiger ist es doch, dass wir spielen, dass wir uns zeigen und damit zeigen, dass es anders geht.“

    MItglieder des West-Eastern Divan Orchestra im Jüdischen Museum Frankfurt
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    Entscheidung für Bildungscampus Gallus steht

    Der Plan steht, die Architekten sind gefunden: Der Bildungscampus Gallus in Frankfurt schafft nach Angaben von Bildungsdezernentin Sylvia Weber Platz und Raum für zwei Schulen, ein Kinderhaus, ein Jugendhaus, eine Stadtteilbibliothek und zwei Kindertageseinrichtungen sowie für zahlreiche Sport- und Veranstaltungsmöglichkeiten in insgesamt sieben Sporthallen.

    Darüber hinaus ist die Öffnung zum Stadtteil ein entscheidender Aspekt des Konzepts. Es soll ein Quartierscampus sein, der allen offensteht. Gebaut wird der Campus von den Büros Hascher Jehle Architektur aus Berlin mit Weidinger Landschaftsarchitekten.

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    Entwurf für Bildungscampus im Gallus vorgestellt

    Viel Holz, viel Grün: Siegerentwurf Bildungscampus Gallus
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  • Winterlichter verzeichnen Besucherrekord

    Fünf Wochen lang haben die "Winterlichter" die Besucher im Palmengarten in Frankfurt verzaubert. Mit über 84.000 Besucherinnen und Besuchern hat die Lichterschau mehr Menschen angezogen als in allen Jahren zuvor. "Die Begeisterung für die Winterlichter ist ungebrochen", sagt Palmengarten-Direktorin Katja Heubach. Der bisherige Rekord war bei den Winterlichtern 2019/2020 aufgestellt worden mit damals rund 69.500 Besucherinnen und Besuchern.

    Mit bunten Lichtern erleuchteter winterlicher Park.
  • Fünf Nominierte für Wortmeldungen Literaturpreis

    Wie schreibt man über die Revolte der Frauen im Iran? Wie lässt sich von der Grausamkeit der Tierindustrie erzählen? Wie werden prekarisierte Stimmen in der Literatur sichtbar? Und inwiefern ist der Essay Ausdruck der Unmöglichkeit, das eigene Erleben mit dem Weltgeschehen zu überblenden? Mit diesen Fragen beschäftigen sich die fünf nominierten Autorinnen und Autoren des Wortmeldungen-Literaturpreises Nilufar Karkhiran Khozani, Elena Messner, Dragica Rajčić Holzner, Konrad H. Roenne und Frank Witzel. Am 7. Februar stellen sie sich und ihre Texte im Literaturhaus Frankfurt vor.

    Der "Wortmeldungen Ulrike Crespo Literaturpreis für kritische Kurztexte" wird jährlich von der Crespo Foundation ausgelobt. Er ist mit 35.000 Euro dotiert und wird für herausragende literarische Kurztexte verliehen, die sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen.

    Portraitfotos der fünf Nominierten nebeneinander geschnitten
  • Kasseler Bergpark wird zu Techno-Hotspot

    Feiern am Unesco-Weltkulturerbe: Das geht am 11. Mai in Kassel, wenn hinter dem Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe eine große Techno-Party steigt. Rund 2.500 Menschen sollen auf der Wiese hinter dem Kasseler Wahrzeichen zusammenkommen. Mehr Tickets dürfen laut Hessen Kassel Heritage nicht verkauft werden. Auch Rasen- und Lärmschutzmaßnahmen müssen den Veranstaltern zufolge eingehalten werden. Der Herkules bleibt an dem Tag demnach für die Öffentlichkeit gesperrt.

    Die Party soll eine Mini-Ausgabe des Kasseler Sola-Festivals werden, das seit einigen Jahren in der Karlsaue stattfindet. Dort traten in der Vergangenheit unter anderem Künstler wie Paul Kalkbrenner und Sven Väth auf. Das Line-Up für 2024 steht noch nicht fest.

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    Dem Herkules dröhnen den Ohren: Techno-Party am Kasseler Wahrzeichen

    Herkules-Statue in Kassel
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  • Kreativ-Wettbewerb zu Harry Potter im Landkreis Fulda

    Harry, Hermine und Hedwig: Die Kreativität von Harry Potter Fans aus dem Landkreis Fulda ist gefragt. Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren können in einem Kreativ-Wettbewerb eigene Geschichten, Podcasts oder Videos einreichen, gesucht werden "magische Meisterwerke". Den kreativsten Köpfen winkt eine Reise "Auf den Spuren von Harry Potter" nach Schottland zu Originalschauplätzen. Organisiert wird der Wettbewerb von der Jugendförderung des Kreises Fulda.

    Eine junge Frau liest das Buch "Harry Potter und der Orden des Phoenix"  (picture alliance / ZB)
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    Mehr Besucher in NS-Gedenkstätte Breitenau

    Die Besucherzahl in der nordhessischen NS-Gedenkstätte Breitenau in Guxhagen (Schwalm-Eder) ist im vergangenen Jahr stark gestiegen: 8.058 Personen haben die Gedenkstätte nach Angaben der Leitung besucht. Im Jahr 2022 waren es 6.264.

    Mehr als 3.400 Personen seien individuelle Besucher gewesen, die Mehrzahl sei mit den 200 Gruppen von Schülern, Auszubildenden, Studierenden oder Gewerkschaftern gekommen. Die Nationalsozialisten hatten im Juni 1933 in Gebäuden des ehemaligen Klosters Breitenau, das bereits als Gefängnis genutzt wurde, eines ihrer frühen Konzentrationslager eingerichtet. Im Zuge der Novemberpogrome 1938 wurden wieder Juden festgehalten, Ende 1939 richtete die Gestapo ein Gefängnis ein. Von Mai 1940 bis März 1945 diente Breitenau der Gestapo als "Arbeitserziehungslager".

    Das Kloster Breitenau in Guxhagen.
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    Alsfelder Rathaus als Puppenhaus gebaut

    Seit über neun Monaten arbeitet Patrick Kosog an einem sehr speziellen Puppenhaus: Im Maßstab 1:40 hat er das Alsfelder Rathaus nachgebaut. In dem Vogelsberg-Städtchen war er nach eigenen Angaben zwar noch nicht. Aber Abbildungen im Internet hätten gereicht, um ihn zu begeistern. Bei Archiven und Institutionen besorgte er sich Unterlagen und Pläne und legte los. Das Gebäude besteht aus Holz, Spachtelmasse, Plexiglas, Fliesen, Messing und Acrylfarbe. Das ganze Dach besteht aus rund 5.000 selbst gemachten Dachziegeln. In diesem Sommer will der gelernte Vermessungstechniker mit allem fertig sein, 2025 soll das Mini-Rathaus in Alsfeld ausgestellt werden.

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    Alsfelder Rathaus im Miniatur-Format nachgebaut

    Ein junger Mann präsentiert stolz das Modell des historischen Rathaus Alsfeld, welches er selber gebastelt hat.
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    14-Stunden-Film über documenta 14 bei Berlinale

    Im Rahmen der Reihe Berlinale Special soll nach Angaben vom Montag der Dokumentarfilm "exergue - on documenta 14" des griechischen Regisseurs Dimitris Athiridis gezeigt werden - mit 840 Minuten Laufzeit einen der längsten je gedrehten Filme.

    Der 14-stündige Film schildert die langwierige Reise des künstlerischen Leiters Adam Szymczyk bei der Vorbereitung der documenta 14, die 2017 in Kassel und Athen stattfand. Die nächste Berlinale findet vom 15. bis zum 25. Februar statt. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin gehören neben Cannes und Venedig zu den wichtigsten Filmfestivals der Welt.

    combo_documenta-02
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    "Remigration" ist Unwort des Jahres

    Das "Unwort des Jahres" 2023 lautet "Remigration". Das gab die sprachkritische "Unwort"-Aktion am Montag in Marburg bekannt. "Das Wort ist in der Identitären Bewegung, in rechten Parteien sowie weiteren rechten bis rechtsextremen Gruppierungen zu einem Euphemismus für die Forderung nach Zwangsausweisung bis hin zu Massendeportationen von Menschen mit Migrationsgeschichte geworden", begründete die Jury ihre Entscheidung.

  • English Theatre lässt Spielzeit vorzeitig enden

    Die langfristige Lösung für das English Theatre in der Frankfurter Innenstadt hat einen kurzfristigen Nachteil für das Publikum: Die Spielzeit wird früher beendet. Der finale Vorhang werde an diesem Sonntag fallen, sagte Indendant Daniel Nicolai am Samstag. Wer das aktuell laufende Musical "Something Rotten!" im Februar oder März sehen wollte und bereits Tickets erworben hat, könne auf andere Produktionen umbuchen oder einen Gutschein oder eine Rückerstattung erhalten.

    Das vorzeitige Beenden der Spielzeit sei nötig, um einen geordneten Auszug zum 31. Januar zu gewährleisten, so Nicolai. Zwar darf das English Theatre nach einer Einigung von Stadt und Eigentümer langfristig im Gallileo-Turm bleiben. Zwischenzeitlich muss es wegen einer Sanierung jedoch auf andere Spielstätten ausweichen.

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    Deutscher Cartoonpreis in Kassel vergeben

    Der Berliner Cartoonist "OL" ist am Freitagabend in Kassel mit dem mit 3.000 Euro dotierten Deutschen Cartoonpreis 2023 sowie mit den Publikumspreis (1.000 Euro) ausgezeichnet worden. Den zweiten und dritten Platz belegen Hauck & Bauer (2.000 Euro) und Ruth Hebler (1.000 Euro), wie die "Caricatura - Galerie für Komische Kunst" mitteilte.

    "Besser kann man das Jahr 2023 als weiteres Jahr der Multikrise nicht zusammenfassen, kann man das Gefühl, das einen überkommt beim Betrachten der Weltlage, nicht ins Bild setzen", heißt es in der Begründung der Jury über den Gewinner-Cartoon "Hells Problems" von "OL".

    Cartoon über den Teufel im Gespräch mit einem Mitarbeiter: "Die Kohleheizung muss raus."

    Der Deutsche Cartoonpreis wird gemeinsam von der Frankfurter Buchmesse und dem Lappan-Verlag in Hamburg vergeben. Jedes Jahr veröffentlichen die Herausgeber der Buchreihe"Beste Bilder" die besten Cartoons, die innerhalb eines Jahres entstanden sind. Daraus wählt eine Jury die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Cartoonpreises aus. Die dazugehörige Ausstellung "Beste Bilder 2023" läuft noch bis zum 4. Februar 2024 in der Caricatura Galerie in Kassel.

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    Deutscher Cartoonpreis

    Interview bei Preisverleihung
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  • Immer mehr Absagen am Staatstheater Wiesbaden

    In der Programm-Übersicht des Staatstheaters Wiesbaden ist in diesen Tagen viel Rot zu sehen. Für manche Aufführungen werden Ersatzveranstaltungen angeboten, andere entfallen ersatzlos, so wie das Neujahrskammerkonzert am vergangenen Samstag und eine Vorstellung des Jungen Schauspiels am Dienstag. Am Freitag wurde auch die für den nächsten Tag geplante Wiederaufnahme von "Otello" abgesagt.

    Hintergrund ist ein Streit ums Geld - und ein Machtkampf hinter den Kulissen.

  • "Begehbares Herz" in Fulda wird renoviert

    Das weit über die Region hinaus bekannte und beliebte "Begehbare Herz" der Kinder-Akademie Fulda (KAF) wird renoviert und bleibt deshalb bis voraussichtlich 11. Februar geschlossen. Danach sollen wieder wie gewohnt Führungen durch das "Herzstück" der Kinder-Akademie angeboten werden.

    Kinder laufen in der Kinderakademie Fulda durch das begehbare Herz
  • Guter Verkauf bei Festspielen in Bad Hersfeld, Bad Vilbel und Hanau

    Mit dem Rückenwind eines bislang starken Vorverkaufs sehen die Festspiele in Bad Hersfeld, Hanau und Bad Vilbel zuversichtlich der neuen Saison entgegen. "Der Vorverkauf für die kommende Saison ist sehr gut angelaufen", sagte der Intendant der Hanauer Brüder Grimm Festspiele, Jeroen Coppens. Bisher seien bereits über 22.000 Karten verkauft, eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Auch die Schulvorstellungen laufen nach seinen Angaben sehr gut: Acht der 14 Vormittagsvorstellungen seien bereits ausverkauft oder nur noch begrenzt mit Restkarten buchbar.

    Sehr zufrieden mit dem bisherigen Vorverkauf einschließlich des wichtigen Weihnachtsgeschäft zeigte sich auch die Leitung der Burgfestspiele in Bad Vilbel. "Wir haben etwa ein Viertel des Solls verkauft", teilte eine Sprecherin mit. Ähnlich positiv äußerte sich die Leitung der Bad Hersfelder Festspiele.

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    Romantik-Museum gibt Einblick in Werthers Welt

    Das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt zeigt in seiner neuen Ausstellung "Werthers Welt - Das Werther-Jahr 1774" Porträts, Bücher und Handschriften, die zeitgleich mit Johann Wolfgang von Goethes Buch "Die Leiden des jungen Werthers" entstanden sind.

    Mit der Schau wolle man deutlich machen, in welchem Umfeld der Roman vor 250 Jahren seine gewaltige Wirkung entfalten konnte und zu einem großen Publikumserfolg wurde, sagte Kurator Johannes Saltzwedel. Präsentiert werden unterer anderem Erstdrucke von Goethe, aber auch Werke von anderen bedeutenden Autoren wie Herder oder Klopstock.

    Goethes Roman gilt als ein Schlüsselwerk der deutschen Literaturgeschichte und war ein großer Publikumserfolg. Der Briefroman über eine unerfüllte Liebesgeschichte, die zum Suizid führt, machte Goethe im Alter von 25 Jahren europaweit berühmt.

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    Werther-Ausstellung im Romantikmuseum

    Junges Literaturland | Romantikmuseum
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  • Lindemann-Absage in Kassel: 300.000 Euro Schaden für Veranstalter

    Die kurzfristige Absage des Till Lindemann-Konzerts im November wird für den Kasseler Konzertveranstalter MM Konzerte teuer. Geschäftsführer Günther Maienschein ließ über seine Sprecherin entsprechende Berichte der HNA gegenüber dem hr bestätigen, wonach sich der Schaden auf bis zu 300.000 Euro belaufe. Lindemann soll bereits die volle Gage erhalten haben. Derzeit arbeite der Konzertveranstalter an einer außergerichtlichen Einigung mit Lindemanns Management, erklärte die Sprecherin.

    Die Stadt Kassel hatte das Konzert des umstrittenen Frontmanns von Rammstein einen Tag vor dem Termin wegen nicht erfüllter baurechtlicher Anforderungen in der umgebauten Eissporthalle untersagt. Der Veranstalter hatte dem widersprochen.

    Enttäuschte Fans hatten die Stadt derzeit mit Nachrichten auf verschiedenen Kanälen kontaktiert. Ein Vorwurf an die Stadt lautete, sie habe das Konzert wegen der Diskussion rund um Lindemann abgesagt. Dem Sänger war im Sommer sexuelle Belästigung vorgeworfen worden.