Von historischem Geld bis zu grotesken Wesen Diese Ausstellungen sollten Sie 2023 auf dem Zettel haben

Neues Jahr, neue Ausstellungen: Ob Blumen bei der Landesgartenschau, van Gogh multimedial oder Malerei vom Allerfeinsten – 2023 bringt tolle, neue Ausstellungen. Hier ein paar Tipps, was sich auf jeden Fall lohnt.

Bildkombo: Selbstbildnis von Oskar Zwintscher, Foto von Niki de Saint Phalle, Skulptur von  Ugo Rondinone
Selbstbildnis von Oskar Zwintscher, Foto von Niki de Saint Phalle, Skulptur von Ugo Rondinone (v. l.) Bild © Kunsthalle Bremen/Schirn Frankfurt/Stefan Altenburger
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Auch 2023 hat Hessen wieder viel zu bieten für Menschen, die gerne in Museen gehen, Kunsthallen besuchen oder Blumen anschauen - Echte oder Virtuelle. Große Namen wie Van Gogh oder Niki de Saint Phalle stehen auf dem Programm und dazu eine wirklich große Anzahl an nicht so bekannten Künstlern und Orten, die es zu entdecken gilt. Wir haben hier mal eine kleine Auswahl zusammen gestellt - subjektiv und unvollständig natürlich. Lassen Sie sich gerne inspirieren.

Darmstadt

"Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit": Was hat 20.000 Jahre alte Höhlenmalerei mit Klee, Miro und Picasso zu tun? Die Ausstellung "Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit" startet am 24. März im Hessischen Landesmuseum. Sie fragt nach dem Ursprung der Kunst. Eine Frage, die auch den deutschen Ethnologe Leo Frobenius zu Beginn des 20. Jahrhunderts beschäftigte. Über zwei Dutzend Expeditionen führten ihn und seine Teams zu den Höhlenmalereien Europas, Afrikas und Asiens. Auch Künstlerinnen und Künstler gehörten damals zu den Expeditionsteams. Sie fertigten tausende Nachschöpfungen dieser Bilderwelten an, die 20.000 Jahre in die Vergangenheit führen. Rund 80 Leihgaben lassen in der Ausstellung die Felsbilder in einen Dialog mit Werken der Moderne treten.

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Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit
Hessisches Landesmuseum Darmstadt
24. März 2023 - 25.Juni 2023

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Frankfurt

"Van Gogh Alive - The Experience": Eine Multimedia-Ausstellung will Kunstkennern und Erlebnishungrigen gleichermaßen den Maler-Star van Gogh näher bringen. So nah, dass die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung "Van Gogh Alive" in der Raumfabrik Frankfurt in die über 3.000 Bilder wörtlich eintreten, sie aus allen Blickwinkeln und Perspektiven erleben, durch van Goghs Schlafzimmer laufen und in ein Meer aus Sonnenblumen eintauchen können. Das ist keine klassische Ausstellung, wie man sie aus Museen mit Bildern an der Wand kennt, sondern eher ein multisensorielles Ganzkörpererlebnis.

Ausstellungsansicht: Van Gogh Alive
Ausstellungsansicht: Van Gogh Alive Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
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Van Gogh Alive
13. Januar 2023 - 2. Mai 2023
Raumfabrik, Frankfurt

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"Niki de Saint Phalle": Bunte "Nanas" machten sie weltberühmt: Niki de Saint Phalle (1930 - 2002) gilt als eine der Hauptvertreterinnen der europäischen Pop-Art und als Mitbegründerin des Happenings. Ihre bunten, großformatigen Frauenfiguren begründeten ihren internationalen Erfolg und gelten bis heute als Markenzeichen. Die Schirn in Frankfurt zeigt ab 3. Februar eine große Einzelausstellung der französisch-schweizerischen Künstlerin. Rund 100 Arbeiten geben einen Überblick über alle Werkphasen.

Niki de Saint Phalle, Nana rouge jambes en l'air, um 1968
Niki de Saint Phalle, Nana rouge jambes en l'air, um 1968 Bild © 2022 Niki Charitable Art Foundation, All rights reserved / ADAGP, Paris
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Niki de Saint Phalle
Schirn Frankfurt
3. Februar 2023 - 21. Mai 2023

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"Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma": Das Krisenjahr 1923 der Hyperinflation wird zum Jubiläum 100 Jahre später vom Historischen Museum Frankfurt mit einer Sonderausstellung in den Blick genommen. Damals folgte auf die historischen Teuerungen der Aufstieg Hitlers und eine zweite Inflation. Auch die Währungsreformen von 1948, 1990 und 2001 werden dargestellt und die Frage aufgeworfen: Wie sieht es denn heute mit der Inflation aus? Denn die Preise steigen auch 2023 weiter...

Reichsbanknote mit 10 Billionen Mark
Das Krisenjahr der Hyperinflation wird nun 100 Jahre später vom Historischen Museum Frankfurt mit einer Sonderausstellung in den Blick genommen. Bild © Historisches Museum Frankfurt
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Inflation 1923. Krieg, Geld, Trauma
Historisches Museum Frankfurt
3. Mai 2023 - 10. September 2023

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"Herausragend! Das Relief von Rodin bis Picasso": Ist es Malerei, ist es Skulptur? Kein anderes künstlerisches Medium sprengt die Grenzen des Sehens wie das Relief. Seine Unbestimmtheit macht es für viele der berühmtesten Künstlerinnen und Künstler besonders reizvoll. Das Städel Museum präsentiert 2023 eine große Überblicksausstellung über die Möglichkeiten des Reliefs von 1800 bis in die 1960er-Jahre. Gezeigt werden Künstlerinnen und Künstler wie Auguste Rodin, Paul Gauguin, Pablo Picasso sowie Hans Arp, Kurt Schwitters, Yves Klein und zahlreiche mehr.

Relief éponge bleu (Kleine Nachtmusik), 1960
Relief éponge bleu (Kleine Nachtmusik), 1960 Bild © The Estate of Yves Klein /VG Bild-Kunst, Bonn 2022
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Herausragend! Das Relief von Rodin bis Picasso
Städel Museum Frankfurt
24.5.2023 - 17.9.2023

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Ugo Rondinone: Es sind groteske Wesen, die das Publikum im Städel Garten im Sommer empfangen werden. Der Schweizer Künstler Ugo Rondinone (*1964) verwandelt den Hügel über den Gartenhallen in eine sonderbare Landschaft. In der Werkgruppe "Sunrise. East" ordnet Rondinone jedem Monat einen Kopf mit charakteristischen und gleichsam stark reduzierten Gesichtszügen zu. Die Besuchenden können allen zwölf Wesen – und damit allen Monaten – von Angesicht zu Angesicht begegnen. Das genaue Datum des Ausstellungsbeginns steht noch nicht fest.

Ugo Rondinone: sunrise. east. March 2005
Ugo Rondinone: sunrise. east. March 2005 Bild © Stefan Altenburger
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Ugo Rondinone
Städel Garten Frankfurt
Sommer 2023

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"Weimar weiblich. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918 - 1933)": Die Ausstellung im Filmmuseum (DFF) widmet sich der Geschlechtervielfalt und den Frauen im Kino der Weimarer Republik. Im Film waren auch damals Geschlechtertausch, Selbstbestimmung und Homosexualität Themen, das beliebteste aber war die "Neue Frau": Bis heute steht ihr Typus für Modernität und den Ausbruch aus Konventionen, er lebt auf in Serien wie "Babylon Berlin" oder "Eldorado KaDeWe".

Szene aus der Serie "Eldorado KaDeWe - Jetzt ist unsere Zeit"
Szene aus der Serie "Eldorado KaDeWe - Jetzt ist unsere Zeit" Bild © picture alliance/dpa/ARD Degeto/RBB/Constantin Film/UFA Fiction | David Lukacs
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Weimar weiblich. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne
Deutsches Filminstitut Filmmuseum
29. März 2023 - 12. November 2023

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"Metall und Gesellschaft“, Wilhelm Merton (1848 – 1916)": Allein die Merton-Straße, das Merton-Viertel, eine Berufsschule, ein Übersetzerpreis sowie ein Universitätsinstitut erinnern in Frankfurt an den Unternehmer jüdischer Herkunft, dessen sozialreformerische Aktivitäten die Stadt stark prägten. Wer aber war Wilhelm Merton, der 1848 in eine Frankfurter jüdische Familie geboren wurde? Die Ausstellung beleuchtet Leben und Werk des Unternehmers mit sozialer Verantwortung.

Ein Screenshot der Internetseite vom Jüdischen Museum zeigt ein Porträtfoto von Wilhelm Merton.
Ein Screenshot der Internetseite vom Jüdischen Museum zeigt ein Porträtfoto von Wilhelm Merton. Bild © Jüdisches Museum Frankfurt (Screenshot)
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Metall und Gesellschaft“, Wilhelm Merton 1848 - 1916
Jüdisches Museum Frankfurt
14. Mai 2023 - 7. Januar 2024

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Rüsselsheim

"Bravo-Starschnitte. Eine Sammlung von Legenden": Für viele Jugendliche waren sie der Grund, die Bravo zu kaufen: Die Starschnitte. Die Ausstellung in den Opelvillen öffnet den Blick in die popkulturelle Stargeschichte der 1960er- bis 2000er-Jahre. Anhand von Fotografien und eben jenen Starschnitten werden Stars und Sternchen aus Film, Fernsehen und Musik lebendig. Die Bravo hatte über 25 Jahre eine Auflage von mehr als einer Millionen Exemplaren und bildete westdeutsche Jugendkultur ab. Beatles, ABBA, Udo Lindenberg oder James Dean – alle klebten lebensgroß an Wänden von Heranwachsenden.

Bravo-Cover von 2013 mit Tokio Hotel auf dem Cover
2013 hatte der "Bravo"-Starschnitt sein Comeback: Die Jugendzeitschrift brachte zum ersten Mal seit rund sieben Jahren wieder eins der Kult-Riesenposter auf den Markt. Motiv: Die Teenie-Idole Selena Gomez und Vanessa Hudgens Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
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Bravo-Starschnitte. Eine Sammlung von Legenden
Opel Villen Rüsselsheim
25. Juni 2023 - 1. Oktober 2023

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Bad Homburg

"Wolken. Von Gerhard Richter bis zur Cloud": Vierzehn Künstlerinnen und Künstler geben verschiedene Sichtweisen auf den Himmel frei: Wolken stehen hier für Bewegung, Weite, Freiheit, Leichtigkeit, Energie, sind aber auch Indikator für Wetter, Klima und Kosmos.  Die Ausstellung im Museum Sinclair-Haus beginnt mit Wolkenbildern (1968 bis 1979) des weltweit renommierten Künstlers Gerhard Richter und spannt den Bogen zu Skulptur, Fotografie, Videokunst und aktueller, internetbasierter Cloud Art internationaler Künstlerinnen und Künstler.

"Himmel" von Gerhard Richter
Das Gemälde "Himmel" von Gerhard Richter wurde 2020 im Museum Folkwang ersmals öffentlich gezeigt. Bild © picture alliance/dpa/Museum Folkwang | -
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Wolken. Von Gerhard Richter bis zur Cloud
Museum Sinclair-Haus Bad Homburg
19. März 2023 - 13. August 2023

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Wiesbaden

"Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900": Intensive Blicke, Ornamente und eine große Strenge: Die Porträts von Oskar Zwintscher haben eine große Sogwirkung auf die Betrachterin oder den Betrachter. Aber wer war dieser Künstler, der mit seinen ungewöhnlichen Bildern zu Lebzeiten große Anerkennung aber auch heftige Ablehnung erfuhr?

Die Ausstellung im Museum Wiesbaden präsentiert den sächsischen Maler und Grafiker im Kontext seiner Zeit: Vom Symbolismus über den Jugendstil bis zum Vorgriff auf die Neue Sachlichkeit spannt sich in Zwintschers recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein weiter Bogen.

Oskar Zwintscher, Selbstbildnis
Selbstbildnis von Oskar Zwintscher Bild © Kunsthalle Bremen, der Kunstverein in Bremen, Foto: Marcus Meyer
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Weltflucht und Moderne. Oskar Zwintscher in der Kunst um 1900
Museum Wiesbaden
3. März 2023 - 23. Juni 2023

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Hadamar

"Mutti, nimm mich mit nach Haus. ‚Jüdische Mischlingskinder‘ in der Tötungsanstalt Hadamar 1943–1945": Bisher ist die ehemalige Tötungsanstalt Hadamar der einzige bekannte Ort, an dem "halbjüdische" Kinder und Jugendliche in einem Heim gesammelt und im Rahmen der NS-"Euthanasie" ermordet wurden. Die Kinder und Jugendlichen waren zwischen sechs und 19 Jahre alt.

Im Zentrum der digitalen Ausstellung stehen diese Kinder und Jugendlichen. Ihre Geschichte wird anhand von fünf Einzelschicksalen erzählt: Ingeborg  Donges, Georg Brönner, Alfred Völkel und die Brüder Wolfgang und Günter Heinemann. Ebenso  werden die Lebensgeschichten ihrer als jüdisch verfolgten Elternteile vorgestellt. So wird das Ausmaß der rassistischen Verfolgung bis zur Zerstörung ganzer Familien durch den Nationalsozialismus begreifbar. Die Ausstellung wird am 27. Januar 2023 anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Nationalsozialismus um 18 Uhr eröffnet.

Kellergewölbe in der Gedenkstätte Hadamar
Während der NS-Zeit wurden in der "Landesheilanstalt Hadamar" 15.000 Menschen ermordet und verbrannt. Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
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Mutti, nimm mich mit nach Haus. ‚Jüdische Mischlingskinder‘ in der Tötungsanstalt Hadamar 1943–1945
Gedenkstätte Hadamar, Digitale Online-Ausstellung
Eröffnung am 27. Januar 2023

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Fulda

"Landesgartenschau: Fulda verbindet...": Kunst und Pflanzen - Im Mittelpunkt der Großveranstaltung stehen die vier zentralen Orte: der Sonnengarten, der Kulturgarten, der Genussgarten und der Wassergarten. Passend zum übergreifenden Thema "Kunst und Natur im Dialog" hat die Landesgartenschau gemeinsam mit der Kunststation Kleinsassen, dem Vonderau Museum und dem Kunstverein Fulda ein Konzept entwickelt, das jeden der vier Gärten mit charakteristischen, identitätsstiftenden Kunstwerken ausstattet.

Dazu gibt es natürlich große Freiflächen, Schau- und Mottogärten und regelmäßig wechselnde Blumenschauen, leckeres Essen und viel Gelegenheit, sich zu entspannen und inspiriren zu lassen - bei Konzerten, Lesungen, Theater- und Tanzaufführungen.

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Landesgartenschau 2023 Fulda
Auepark
27. April 2023 - 8. Oktober 2023

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Kassel

Jubiläum: Zehn Jahre Welterbestätte Bergpark Wilhelmshöhe: Mit Festen und Veranstaltungen und einer Sonderausstellung begeht die Museumslandschaft Hessen Kassel das Jubiläumsjahr 2023 rund um die Welterbestätte Bergpark Wilhelmshöhe. Die Ausstellung "Bergpark Reloaded" wird im Schloss Wilhelmshöhe zu sehen sein. Dort wird der Weg zum Welterbe und die Ereignissen der letzten zehn Jahre nachgezeichnet und ein virtueller Einblick in die eigentlichen Pläne, die Landgraf Carl mit dem Bergpark Wilhelmshöhe und den Wasserspielen hatte, gegeben. Besucherinnen und Besucher können so diese ganz spezielle Kulturlandschaft besser kennen lernen.

Besucher stehen bei den Wasserspielen im UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe an den Kaskaden unterhalb des Herkules-Denkmals.
Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe Bild © picture-alliance/dpa
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Ausstellung Bergpark Reloaded
Welterbestätte Bergpark Wilhelmshöhe
Jubiläum ganzjährig/ Ausstellung ab Mai 2023

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"Fritz Winter. documenta-Künstler der ersten Stunde": Eigentlich war die Sonderausstellung zur documenta schon fertig aufgebaut und sollte im Jahr 2020 eröffnen. Coronabedingt wurde die Kooperation mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und der Fritz-Winter-Stiftung verschoben. Nun wird die Ausstellung über den wichtigen documenta-Künstler 2023 in der Neuen Galerie gezeigt.

Mit seinem viel beachteten Auftritt auf der ersten documenta 1955 wurde Fritz Winter (1905-1976) als einer der wichtigsten deutschen Vertreter der abstrakten Malerei bekannt. Der ehemalige Schüler von Paul Klee und Oskar Schlemmer am Bauhaus in Dessau war unter den Nationalsozialisten als entartet diffamiert worden. 1949 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der Gruppe der Gegenstandslosen" ZEN 49. Mit Fritz Winter gilt es, einen zentralen Protagonisten der frühen documenta-Geschichte wiederzuentdecken – und einen Maler, der die Sprache der gegenstandslosen Kunst in Deutschland seit den 1920er-Jahren maßgeblich erweitert hat.

Fritz Winter, Komposition vor Blau und Gelb, großformatiges Gemälde in einer Ausstellungshalle, davor stehen zwei Hocker
Fritz Winter, Komposition vor Blau und Gelb Bild © VG Bildkunst Bonn, Foto: Mirja van Ijken
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Fritz Winter. documenta-Künstler der ersten Stunde
Neue Galerie Kassel
20. Oktober 2023 - 28. Januar 2024

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"Krikri. Suspekte Subjekte": Die Caricatura zeigt erstmals Arbeiten von Kriki in einer großen Einzelausstellung. Der Berliner Künstler hat sich einen sehr außergewöhnlichen Cartoonstil ausgesucht: Er findet seine Figuren in alten Büchern, Zeitschriften, Lexika oder Bedienungsanleitungen, schneidet sie aus und fügt sie auf einem Blatt Papier neu zusammen. Sie werden durch Texte ergänzt, in Sprechblasen, Über- oder Unterschriften. Krikri zeigt Cartoons zum aktuellen politischen und gesellschaftlichen Zeitgeschehen. Abgerundet wird die Ausstellung durch eine Reihe von Krikis "Obskuren Objekten".

Cartoon mit Rotkäppchen und dem Wolf zum Thema sichere Passwörter
Krikri, Cartoon "Passwort" Bild © Krikri/ Caricatura Kassel
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Krikri. Suspekte Subjekte
Caricatura Kassel
18. Februar 2023- 16. April 2023

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Sendung: hr2-kultur, 30.12.2022, 6 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/Katrin Kimpel