In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Lilienbecken auf Mathildenhöhe bekommt Denkmalförderung

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) will in diesem Jahr Restaurierungsarbeiten an 367 Denkmälern in Deutschland finanziell unterstützen. Zu den ausgewählten Projekten gehört nach Angaben der DSD in Hessen das Lilienbecken auf der Mathildenhöhe in Darmstadt, das Albin Müller im Jahr 1914 in dem Jugendstilensemble erbaute. Der Vorstand hat für alle Maßnahmen insgesamt Fördermittel in Höhe von 17,4 Millionen Euro beschlossen, wie die Stiftung am Dienstag in Bonn mitteilte. Sie fördert bundesweit Denkmäler aller Gattungen - von der archäologischen Grabung bis zur denkmalgeschützten Maschinenhalle.

    Der Hochzeitsturm, das Ausstellungsgebäude und die russische Kapelle spiegeln sich auf der Mathildenhöhe im Lilienbecken, das Albin Müller im Jahr 1914 erbaute.
  • Top-Thema

    Wanderausstellung "Made in Hessen. Globale Industriegeschichten" in Gießen

    Weltbekannte, bahnbrechende und manchmal auch unscheinbare Erfindungen: Darum geht es in der Wanderausstellung "Made in Hessen. Globale Industriegeschichten". Die Ausstellung zeigt Industriegeschichte anhand von Produkten, Marken und Ideen, die aus Hessen ihren Weg in die Welt fanden: Spionagekameras aus Wetzlar, weltberühmtes Mineralwasser, die erste Einbauküche und internationale Forschungsnetzwerke, die auch ohne Telefon und Internet funktionierten. Ab Herbst 2023 bis zum Frühjahr 2025 wird die Ausstellung nach Rüsselsheim, Borken und Offenbach wandern. hr-Reporter Marc Klug hat schon mal einen Blick drauf geworfen.

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    Oberhessisches Museum erzählt Industriegeschichte "Made in Hessen"

    "Frankfurter Küche" von Ernst may und Margarete Schütte-Lihotzky
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  • Ulrichstein will Infos an Drehorten anbringen

    An den Drehorten in Ulrichstein (Vogelsberg), dort wo die meisten Aufnahmen für den Kinofilm "Was man von hier aus sehen kann" entstanden, haben sich bisher nur vereinzelt Interessenten blicken lassen. Der erhoffte Run etwa auf den Blumenladen, der eigentlich ein Friseurladen ist oder die Eisdiele, ist gut drei Monate nach der Filmpremiere bislang ausgeblieben. Dabei hatte sich der Bürgermeister Edwin Schneider etwas mehr Aufmerksamkeit für sein Ulrichstein gewünscht, wie er zum Filmstart dem hr sagte.

    Nun plant die Stadt ein Open-Air-Kino, bei dem unter anderem auch "Was man von hier aus sehen kann" gezeigt werden soll. Und an Drehorten will die Stadt Tafeln mit QR-Codes anbringen. Dort soll man dann Informationen erhalten und sich auch eine kleine Sequenz aus dem Kinofilm anschauen können. Die Gespräche dafür laufen zur Zeit.

  • Top-Thema

    Waters wirft Frankfurt Angriff auf Kunstfreiheit vor

    Nach dem Streit um sein geplantes Konzert in Frankfurt wirft Roger Waters der Stadt einen Angriff auf die Kunstfreiheit vor. "Politiker haben kein Recht, Künstler und ihre Fans mit Auftrittsverboten einzuschüchtern und zu schikanieren", sagte der Sänger am Dienstag in London. Waters bekräftigte seine Absicht, seinen Auftritt notfalls per einstweiliger Verfügung durchzusetzen. "Ich kämpfe für all unsere Menschenrechte, einschließlich des Rechts auf Redefreiheit. We are on the road to Frankfurt. Frankfurt, wir kommen!", erklärte der Pink-Floyd-Mitbegründer.

    Auf Betreiben des Frankfurter Magistrats und des Landes Hessen hatte die Messegesellschaft dem Konzertveranstalter des 79-Jährigen für dessen Auftritt am 28. Mai ein Kündigungsschreiben zustellen lassen. Waters gelte heute als einer der "reichweitenstärksten Antisemiten der Welt", hatten Stadt und Land zur Begründung mitgeteilt.

    Der Stadtrat von München hatte dagegen vor rund einer Woche beschlossen, das Konzert des 79-Jährigen am 21. Mai in der Olympiahalle nicht zu verbieten - allerdings zähneknirschend. Eine außerordentliche Kündigung des Vertrags sei aus rechtlichen Gründen nicht möglich, so die Begründung.

  • Kiss Tribute Band aus Groß-Umstadt begeistert

    Kiss ist momentan auf großer Abschiedstournee um die Welt, leider ohne Stopp in Hessen. Dafür gibt es hier eine der besten Kiss-Tribute-Bands - wir waren bei einem Konzert der Groß-Umstädter dabei.

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    Kiss Tribute Band aus Groß-Umstadt

    hs
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  • Top-Thema

    Musical-Star Philipp Büttner neuer "Robin Hood" in Fulda

    Bei der Wiederaufnahme des Musicals "Robin Hood" in Fulda übernimmt Philipp Büttner in diesem Sommer die Rolle des Titelhelden. Als "Marian" wird Merle Martens zu sehen sein. Das hat der Veranstalter am Montag bekannt gegeben. Büttner gilt als einer der gefragtesten Musical-Darsteller im deutschsprachigen Raum. In den vergangenen beiden Jahren spielte er in "Goethe!" bei den Bad Hersfelder Festspielen.

    Das Musical wurde im Vorjahr in Fulda uraufgeführt und lockte rund 118.000 Zuschauer an. Neben Dennis Martin steuerte Weltstar Chris de Burgh die Musik dazu bei. Die Premiere der Wiederaufnahme ist am 23. Juni im Schlosstheater. Im Rahmen des Musicalsommers wird die Mittelalter-Saga bis zum 27. August gezeigt. Nach Fulda gastiert die Produktion noch in München und Hameln.

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    Musical-Star Philipp Büttner zu seiner neuen Rolle als "Robin Hood"

    Robin Hood Musical Fulda Wiederaufnahme 2023
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  • Burg Frankenstein: Veranstaltungen trotz Sanierung möglich

    Möglicherweise geht es nun doch weiter mit den Kultur- und Halloweenfesten auf der Burg Frankenstein in Mühltal (Darmstadt-Dieburg): Eigentlich sollte es während der Burgsanierung von 2024 bis 2028 keine Veranstaltungen dort oben geben. Nun hat der Petitionsausschuss des Landtags einen Kompromiss ausgehandelt. Demnach sollen 2024 und 2027 an maximal drei Wochenenden im Jahr Veranstaltungen möglich sein – trotz der Bauarbeiten. In den Jahren dazwischen soll der Parkplatz vor der Burg als Veranstaltungsort dienen. Der Pächter sucht nach eigenen Angaben derzeit trotzdem noch weiter nach Alternativstandorten.

    Das Monster Frankenstein (l) und Freddy Krueger (Hauptfigur der Nightmare-Filmreihe) kämpfen miteinander
  • Ausstellung im Rahmen der documenta ausgezeichnet

    Kunstkritiker haben einen Teil der Kasseler documenta-Ausstellung in der ehemaligen Kirche St. Kunigundis als "Ausstellung des Jahres 2022" ausgezeichnet. Die deutsche Sektion des Internationalen Kunstkritikerverbandes "Aica" ehrt eine Inszenierung der Gruppe Atis Rezistans aus Haiti während der "documenta fifteen", teilte der Verband am Montag mit. Die rund 220 in der deutschen Aica-Sektion zusammengeschlossenen Autoren, Kritiker, Journalisten und Publizisten vergeben jedes Jahr drei undotierte Auszeichnungen an Museen und für einzelne besonders gelungene Kunstausstellungen. Anlässlich der documenta 15 berichtete die hessenschau über die Ausstellung.

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    Voodoo in der Kirche

    hessenschau vom 30.10.2022
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    Eine moderne Tosca feiert Premiere am Stadttheater Gießen

    Minutenlanger Applaus und Bravo-Rufe haben das Team der Opern-Premiere "Tosca" am Stadttheater Gießen am Samstag belohnt. Das Verlegen der Handlung in eine moderne Dikatur ist keine neue Idee, findet hr2-Redakteur Meinolf Bunsmann, werde aber packend aktualisiert, spannend dargestellt und gesungen. "Das ist sicherlich nachvollziebar auch für Menschen, die wenig Kontakt mit der Oper haben. Bestimmt auch etwas für jüngere Zuschauer - toll, was man hier geboten bekommt!"

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    Dauerbrenner "Tosca": Diktaturen-Kritik à la Gießen

    "Tosca" am Stadttheater Gießen
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  • Kolumnist Martenstein erhält Preis für Sprachkritik

    Der Journalist und Sprachkolumnist Harald Martenstein wird am Samstag mit dem neu ausgerichteten "Medienpreis für Sprachkritik" ausgezeichnet. Die Jury lobte Martenstein als "ironisch, kritisch, unangepasst und provozierend, aber niemals verletzend".

    Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird von der Wiesbadener "Gesellschaft für deutsche Sprache" (GfdS) und der Hans-Oelschläger-Stiftung verliehen und ersetzt die bisherigen Medienpreise für Sprachkultur.

    Autor und Kolumnist Harald Martenstein
  • Spiele-Location "Playce" eröffnet in Frankfurt

    Einen Ort schaffen, an dem gemeinsam gespielt werden kann - analog und digital: Dieses Ziel verfolgen Katja Eisert und Dennis Horn schon seit einigen Jahren. Am Samstag ist es soweit, ihre Spiele-Location "Playce" feiert Eröffnung in Frankfurt. Mehr als 1.000 Brett- und Videospiele stehen Spielebegeisterten dort zur Verfügung.

  • Künstler-Zwillinge aus dem Taunus

    Die eine ist Malerin, die andere Bildhauerin: Die Zwillingsschwestern Elvira Bach und Ingrid Honneth aus Neuenhain, einem Stadtteil von Bad Soden am Taunus, haben auf ganz unterschiedliche Weise Karriere in der Kunst gemacht. Bach machte in den 1980er Jahren als Mitglied der Künstlergruppe der "Neuen Wilden" sowie einer Einladung zur documenta 7 von sich reden und zählt heute zu den großen, bedeutenden Frauen in der Kunst des 20. Jahrhunderts.

    Ingrid Honneths Werke sind seit den achtziger Jahren in verschiedensten Ausstellungen zu sehen, unter anderem in Berlin, Frankfurt und Düsseldorf. 2011 wurde sie mit dem 1. Preis des Skulpturenparks Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) ausgezeichnet. Trotz aller Gemeinsamkeiten sehen sich Bach und Honneth als Gegenbild der anderen - aber nicht als Konkurrentinnen, wie hr-Kulturredakteurin Dagmar Fulle und Claudia Butzin erfahren haben.

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    "Sie ist hell, ich bin dunkel": Die Zwillinge Elvira Bach und Ingrid Honneth über ihre Beziehung

    Elvira Bach
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  • Fans von Donald Duck halten Kongress in Frankfurt ab

    "Reich werden wie Dagobert Duck" - wer schon immer mal wissen wollte, wie das gelingen kann, ist am Samstag beim 44. Kongress der "Donaldisten" in Frankfurt gut aufgehoben: Am Samstag kommen dazu Hobbywissenschaftler und Fans der Comics an der Goethe-Universität zusammen.

    Der Kongress sei für die Donaldisten der wichtigste Termin des Jahres", teilte ein Sprecher der Organisation mit. Auf der Tagesordnung stehen nach Angaben der Deutschen Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus (D.O.N.A.L.D.) Vorträge wie "Zwischen Größenwahn und Gurkenmuster - Zeit für Reformen in Entenhausen?" und der "Donaldische Disput".

    Die Organisation der Donaldisten gibt es seit 1977 und umfasst rund tausend Mitglieder, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum. Sie beschäftigen sich ausschließlich mit den Donald-Comics von Zeichner Carl Barks in der Übersetzung von Erika Fuchs. Der Kongress findet einmal im Jahr an bundesweit wechselnden Orten statt. Den Höhepunkt bildet die Verleihung des Professor-Püstele-Preises, der nach einer Figur aus den Comics benannt wurde.

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    Donaldisten treffen sich in Frankfurt

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  • Kunst oder Krempel? Begutachtungstermine in Darmstadt

    Im Landesmuseum Darmstadt hatten Besucherinnen und Besucher am Donnerstag wieder die Möglichkeit, bis zu fünf Lieblingsstücke aus den Bereichen Kunst und Natur Museumsfachleuten zu zeigen. So konnten sie etwas über die Hintergründe der privaten Exponate erfahren.

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    Kunst oder Krempel? Begutachtungstermine in Darmstadt

    hs 23.03.2023
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  • Samuel Koch mit neuem Bühnenprogramm

    Unterhaltung, Theater, Vortrag, Konzert - in seinem neuen Bühnenprogramm bringt Theaterschauspieler Samuel Koch vieles unter. "Schwerelos" heißt es und stellt die Frage, wie man sich Zuversicht auch in schweren Zeiten behält. Am 17. Mai macht Koch Halt in der Frankfurter Jahrhunderthalle.

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  • Videokünstlerin Elizabeth Price in Frankfurter Schirn

    Die Vidoekünstlerin Elizabeth Price bringt Bild, Text und Sound zu raumgreifenden Installationen zusammen und macht aus Kunstgegenständen und Dokumenten von historischen Ereignissen neue Erzählungen. 2012 wurde die 56-Jährige für ihre Kunst mit dem Turner-Preis ausgezeichnet, der wichtigsten britischen Auszeichnung für moderne Kunst.

    Die Frankfurter Schirn widmet Price nun eine große Einzelausstellung. "The Sound of the Break" zeigt bis 29. Mai neue und erstmals in Deutschland ausgestellte Werke: zwei korrespondierende Videoarbeiten sowie vier während des Corona-Lockdowns entstandene Video-Lectures, die Einblicke in den Arbeits­prozess der Künstlerin geben. hr-Kulturreporterin Yvonne Koch hat die Ausstellung schon gesehen.

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    Elisabeth Price stellt in Frankfurter Schirn aus

    Das Bild zeigt einen großen minimalistischen Raum. Auf die rechte Wand wird ein Video projiziert. Es zeigt in pinken Buchstaben das Wort "Variation" an. In der Mitte des Raumes stehen bunte Hocker.
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  • In Darmstadt trifft Höhlenmalerei auf moderne Kunst

    Vor mehr als 100 Jahren reiste der deutsche Ethnologe Leo Frobenius mit seinen Forschungsteams um die Welt, um Höhlenmalereien und Felsbilder in Originalgröße abzumalen und für die Nachwelt zu dokumentieren. Dabei entstanden mehr als 8.000 Werke, die 20.000 Jahre in die Vergangenheit führen.

    Ab Freitag zeigt das Hessische Landesmuseum in Darmstadt (HLMD) die mehrere Meter langen Höhlenbilder. Die Sonderausstellung "Urknall der Kunst. Moderne trifft Vorzeit" paart sie bis 25. Juni mit moderner Kunst, etwa Gemälden von Joan Miró, Paul Klee, Pablo Picasso und Joseph Beuys, der sich selbst als "wiedergeborener Höhlenzeichner" bezeichnete und von dem das HLMD mit dem "Block Beuys" den größten Werkkomplex besitzt.

    Das Bild zeigt eine abgemalte Höhlenmalerei aus Simbabwe. Sie zeigt eine Landschaft mit Elefanten und anderen Tieren sowie Menschen in mehreren Schichten, die sich überlagern.
  • Regisseur Lars Kraume arbeitet deutsche Kolonialgeschichte filmisch auf

    Der in Frankfurt aufgewachsene Regisseur Lars Kraume widmet sich in seinen Filmen oftmals der deutschen Geschichte. In "Das schweigende Klassenzimmer" von 2018 etwa geht es um eine Abiturklasse in der DDR, die sich mit den Aufständischen in Ungarn solidarisiert; in "Der Staat gegen Fritz Bauer" von 2015 um den Kampf des Frankfurter Generalstaatsanwalts Fritz Bauer, einen der weltweit meistgesuchten NS-Kriegsverbrecher vor Gericht zu bringen.

    In "Der vermessene Mensch" arbeitet Kraume nun ein weiteres dunkles Kapitel der deutschen Geschichte auf: den Völkermord an den Herero und Nama im heutigen Namibia. Der Film wurde bei der diesjährigen Berlinale erstmals gezeigt und kommt nun in die Kinos. Im hr2 Doppelkopf erzählt Lars Kraume, was ihn an dem Thema gereizt hat.

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    Kasseler Theaterstück für Mülheimer Dramatikpreis nominiert

    Das Stück "Etwas Besseres als den Tod finden wir überall" des Staatstheaters Kassel ist für den Mülheimer Dramatikpreis 2023 nominiert. Das teilte das Theater mit. Martin Heckmanns Singspiel ist angelehnt an das Grimmsche Märchen der Bremer Stadtmusikanten und lässt Esel, Hund, Katze und Huhn vom Umsturz träumen.

    Die Mülheimer Theatertage sind ein Forum deutschsprachiger Gegenwartsdramatik. In diesem Jahr finden sie vom 13. Mai bis zum 3. Juni statt. Die dort vergebenen Preise gehören zu den renommiertesten Auszeichnungen für neue Dramatik. Insgesamt wurden neun Stücke für den mit 15.000 Euro dotierten Mülheimer Dramatikpreis nominiert.

  • Foto-Ausstellung zum Unwort "Klimaterroristen" beginnt

    Zum 19. Mal haben sich Fotografinnen und Fotografen dem Untwort des Jahres angenommen und es bildlich umgesetzt. Ab heute Abend können die Fotos angeschaut werden. Das Unwort des Jahres 2022 lautete "Klimaterroristen". Beteiligt waren neun Darmstädter Fotografinnen und Fotografen, die Ausstellung findet in der Galerie der Schader-Stiftung in Darmstadt statt.

    Bild zum Thema Klimaterroristen
  • Gießener Schüler wagen sich an Klangexperiment

    Zum 100. Geburtstag von Komponist György Ligeti veranstaltet die ARD eine "Woche der Musik". Im Zentrum: sein "Poème symphonique", eine für 100 Metronome komponierte Symphonie. Deutschlandweit wagen sich in dieser Woche Schülerinnen und Schüler an Ligetis ungewöhnliches Stück, zum Beispiel an der Ricarda-Huch-Schule in Gießen.

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    Schüler machen mit bei "Metronom-Challenge"

    hs 22.03.2023
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  • Israelischer Künstler David Gerstein stellt in Weilburg aus

    Das Rosenhang-Museum in Weilburg zeigt in einer neuen Ausstellung Werke des israelischen Künstlers David Gerstein. Die Ausstellung "Visiting Card" ist vom 30. März bis zum 30. September geöffnet.

    Berühmt geworden sei Gerstein mit seinen farbigen Wandskulpturen aus Metall, die er als Unikate per Laserstrahl schneide und anschließend von Hand bemale, wie das Museum am Mittwoch mitteilte. Er präsentiere in seinen Arbeiten alltägliche Szenen, "die mit vergnüglich heiterem Witz und wohlmeinender Ironie kleine Stories aus dem Alltag erzählen".

    Das Bild zeigt zwei aufeinander zulaufende weiße Wände, an denen jeweils zwei bzw. ein graue Regalleisten angebracht sind. Darauf zu sehen sind Skulpturen von Menschen, die über eine Straße gehen oder mit Verkehrsmitteln wie Fahrrad und Skateboard unterwegs sind.
  • Ausstellung zeigt lebensgroße Betonfiguren in Fulda

    Fulda hat 44 neue Einwohner und Einwohnerinnen: Lebensgroßen Betonfiguren der Künstlerin Laura Lechner - die "Alltagsmenschen" - zieren seit Dienstag die Innenstadt und machen ihrem Namen entsprechend mehr oder weniger alltägliche Dinge: Sie machen zum Beispiel eine Polonaise an der Bürgerinfo zum Beispiel oder sitzen auf einer Bank.

    Künstlerin Lechner erhofft sich, dass ihre Skulpturen die Fuldaerinnen und Fuldaer zum Nachdenken und Interagieren anregen. An insgesamt zwölf Standorten sind die Figuren zu finden, bei der im April beginnenden Landesgartenschau soll zudem ein Alltagsmensch im Aueweiher schwimmen. Wo die "Alltagsmenschen" konkret stehen, erfahren Sie hier.

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    "Alltagsmenschen" in Fulda

    hs
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    München lässt Roger Waters auftreten

    Die Stadt München wird das umstrittene Konzert von Roger Waters am 21. Mai in der Olympiahalle nicht verbieten. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung am Dienstagabend. Eine Kündigung des Vertrags durch die städtische Olympiapark München GmbH (OMG) sei rechtlich nicht zulässig. Hintergrund sei ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs, bestätigt durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig, wonach eine Kommune auch BDS-nahen Personen den Zutritt zu ihren öffentlichen Räumen nicht verweigern darf, wenn die Veranstaltung der Widmung des Veranstaltungsorts nicht entgegensteht. Die Olympiahalle ist in ihrem Zweck Konzerten eindeutig gewidmet.

    Der Auftritt von Waters ist wegen dessen Nähe zur Israel-Boykottbewegung BDS und wegen seiner Äußerungen zum Krieg in der Ukraine politisch umstritten. Die Stadtpolitik will nach Angaben der Süddeutschen mit deutlichen Zeichen der Solidarität für Jüdinnen und Juden, aber auch für die Menschen in der Ukraine reagieren und den Olympiapark am Tag des Konzerts eventuell entsprechend beflaggen.

    In Frankfurt hat die Stadt beziehungsweise die Messe den Vertrag mit dem Waters-Management gekündigt, um seinen Auftritt am 28. Mai in der Festhalle zu verhindern. Dagegen will sich Waters juristisch wehren. Auch in Köln wurde über eine Kündigung diskutiert.

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    Ex-documenta-Chef kritisiert Experten-Bericht

    Der ehemalige documenta-Geschäftsführer Alexander Farenholtz hat Kritik an dem Bericht des Experten-Gremiums zur Aufarbeitung des Antisemitismus-Eklats auf der documenta fifteen in Kassel geübt. Das Papier sei "Teil des Problems", sagte er der HNA. Die Wissenschaftler hätten "gewollt oder ungewollt die Legende von einer documenta fortgeschrieben, die pausenlos die rote Linie überschritten" habe. Das habe mit der Ausstellung, wie sie von den Besuchern wahrgenommen werden konnte, wenig zu tun.

    "Es gibt wahrlich genug an der documenta fifteen, was kritisch diskutiert werden könnte, durch die öffentliche Debatte aber verdeckt wurde. Daran hat der Expertenbericht letztlich mitgewirkt", erläuterte Farenholtz. Der Kulturmanager hatte die Geschäftsführung der Ausstellung zeitweise übernommen, nachdem Generaldirektorin Sabine Schormann ihr Amt im Zuge des Antisemitismus-Skandals niedergelegt hatte.

    Das Experten-Gremium, das zu dessen Aufarbeitung berufen worden war, veröffentlichte im Februar einen Bericht, in dem es die Vorfälle bei der Weltkunstausstellung vor allem auf strukturelle Schwächen zurückführt. Die Wissenschaftler empfehlen unter anderem eine Professionalisierung des Aufsichtsrates, in dem derzeit die Stadt Kassel und das Land Hessen vertreten sind und forderten Sitze für Vertreterinnen und Vertreter des Kunstbetriebs. Zudem solle der Bund seine Sitze wieder wahrnehmen. Die Bundeskulturstiftung hatte sich 2018 aus dem Gremium zurückgezogen, fördert die Schau aber weiterhin mit 3,5 Millionen Euro.

    Auch Farenholtz plädiert für eine Strukturreform und fordert eine andere Zusammensetzung des Aufsichtsrats. Er habe es als besser empfunden, "wenn die Politik nicht die Sprechkultur eines Gremiums bestimmt hat", sagte der 69-Jährige. Das sei bei der documenta zu sehr der Fall.