Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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Diemelstadt wird zum mittelalterlichen "Aldradach"
Der Quast liegt nicht länger in Diemelstadt (Waldeck-Frankenberg), sondern gehört zur mittelalterlichen Stadt "Aldradach": Denn von heute an kommen für das mehrtägige Live-Fantasy-Rollenspiel "Drachenfest" rund 5.000 Menschen am Berg im Stadtteil Rhoden zusammen. Bis zum Sonntag schlagen Heiler, Krieger, Zwerge, Wahrsagerinnen oder Golems dort ihre Zelte auf.
Viele Besucher nähen ihre Kostüme selbst, das gesamte Festival über bleiben die Drachenfest-Besucher in ihren Rollen - sie feiern zusammen und kämpfen gegeneinander. Ihre Rolle und ihr Lager, zu dem sie sich während des Spiels zählen, dürfen sie selbst aussuchen. Besucher aus ganz Europa werden in "Aldradach" erwartet. Das Festival gibt es bereits seit knapp 20 Jahren.
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Jetzt anmelden für die "Tage der Industriekultur"
Alte Fabrikhallen, eine Teilchenbeschleunigeranlage oder eine ehemalige Munitionsanstalt: Die "Tage der Industriekultur Rhein-Main" führt Besucherinnen und Besucher an Orte, die sonst nicht immer zugänglich sind. Vom 14. bis 22. September 2024 sind mehr als 130 Veranstaltungen geplant, darunter Ausstellungen, Rundgänge, Rad- und Schiffstouren. Für einige Programmpunkte ist eine Anmeldung erforderlich, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Auch für die vom 22. bis 25. August 2024 stattfindenden "Tage der Industriekultur Nordhessen" sind Anmeldungen bereits möglich.
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Viernheim zeigt Olympia-Trikot von Fritz Niebel
Zum Start der Olympischen Spiele in Paris zeigt das Museum Viernheim (Bergstraße) das Olympia-Trikot des früheren Ringers Fritz Niebel - Viernheims einzigem Olympia-Sportler. 1976 hatte er bei der Olympia im kanadischen Montreal im Alter von 17 Jahren Platz 17 im Papiergewicht belegt. 1984 erreichte Niebel im US-amerikanischen Los Angeles den siebten Platz.
Die Olympischen Spiele werden am kommenden Freitag feierlich eröffnet, ausgestellt wird das Trikot von Niebel in Viernheim ab kommendem Sonntag, wie die Stadt am Dienstag ankündigte. Den roten Einteiler trug Niebel beim Wettkampf im Jahr 1976. Das Trikot und weitere Erinnerungsstücke an seine Olympia-Teilnahmen sind bis zum 19. August während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen.
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Museum Reinhard Ernst: 20.000 Besucher in vier Wochen
Seit seiner Eröffnung haben rund 20.000 Menschen das neue Museum Reinhard Ernst (mre) in Wiesbaden besucht. "Eine solche große und positive Resonanz auf unser Museum haben meine Frau und ich uns sehr gewünscht", teilte der Stifter des Museums, Reinhard Ernst, in einer Mitteilung vom Dienstag mit. Er hatte den 80 Millionen Euro teuren Bau des Museums über die gemeinsame Stiftung mit seiner Ehefrau finanziert, bestückt wird das Museum einzig mit seiner Privatsammlung abstrakter Kunst. Das Grundstück hat die Stadt Wiesbaden ihm für 99 Jahre Erbpacht überlassen.
Rund 4.000 Besucher kamen nach Angaben des mre allein am Eröffnungstag vor vier Wochen. Auch das Angebot, das Museum an Vormittagen nur für Bildungseinrichtungen und Schulklassen zu öffnen, sei angenommen worden, hieß es in der Mitteilung. Die ersten Wochen nach den Sommerferien seien bereits ausgebucht. Durchschnittlich würden im neuen Schuljahr ab dem 26. August drei bis vier Gruppen an jedem Vormittag erwartet, teilte das mre mit.
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"Pianale" in Fulda beginnt mit Eröffnungskonzert
Von heute an wird Fulda wieder zur Talentschmiede für junge Pianisten und Pianistinnen: Zwei Wochen lang treffen sich dort 30 ausgewählte Nachwuchs-Talente aus 17 Ländern, um gemeinsam zu proben, voneinander zu lernen, gegeneinander anzutreten und Konzerte zu geben. Seit 2007 findet die Pianale mit einer Klavier-Akademie, einem internen Wettbewerb und einer Konzertreihe statt - dieses Jahr bereits zum 17. Mal. Im Fuldaer Stadtschloss wird die Pianale heute Abend um 19.30 Uhr mit einem Konzert eröffnet.
Bis zum 6. August geben die jungen Pianisten und Pianistinnen weitere Konzerte in Fulda, Eichenzell (Fulda) und Lauterbach (Vogelsberg). "Einige Pianale-Teilnehmer haben mittlerweile eine Weltkarriere gestartet", erzählt Uta Weyand, Gründerin der Pianale. Es seien aber auch Freundschaften fürs Leben entstanden - und sogar Ehen, wie sie betont. Knapp 700 junge Pianisten, zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 30 Jahre, haben mittlerweile am Klavier-Festival teilgenommen. Der jüngste Teilnehmer ist in diesem Jahr ein 13-Jähriger aus der Türkei.
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Mais-Labyrinth mit Kunststationen in Nidderau
In einem Mais-Labyrinth gleicht jeder Gang dem anderen: Im Mais-Labyrinth auf dem Hof Buchwald in Nidderau (Main-Kinzig) hingegen gibt es künstlerische Orientierungspunkte. 14 Kunstinstallationen begegnen den Besuchern und Besucherinnen auf ihrem Weg durch den Irrgarten. Bis Anfang September ist das Labyrinth und damit auch die ungewöhnliche Ausstellung noch geöffnet - rund um die Uhr und kostenfrei.
Rund 10.000 Quadratmeter groß ist das Labyrinth. Organisiert wird das Kunst-Mais-Labyrinth von dem Verein Freundeskreis Hof Buchwald. Neben dem Labyrinth gibt es auch Veranstaltungen wie einen Markt mit Hofführungen, Kinderschminken und einer Hüpfburg (11. August) oder einen Open-Air-Kino-Abend (24. August). Passend zum Motto "Summer of Love" steht auch ein Himmelbett aus Stroh im Labyrinth.
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Rucksack aus Stadtmuseum Eschwege gestohlen
Über 80 Jahre alt, in gutem Zustand, produziert von den früheren Lederwerken Eschwege (Werra-Meißner) - und nun gestohlen: Aus der Dauerausstellung des Stadtmuseums Eschwege ist ein historischer Wanderrucksack verschwunden. Wie das Museum auf Facebook mitteilte, wurde der Rucksack wohl bei einem Besuch unerlaubterweise entwendet.
Erst im vergangenen Jahr sei der Rucksack mit dem Aufdruck "Eschweger Lederwerke 1942" als Geschenk übergeben worden. Das Museum bittet um Rückgabe - diese sei auch anonym möglich. "Es geht mehr um den ideellen Wert als Objekt der Stadtgeschichte", sagte eine Sprecherin des Museums. Den Wert des Rucksacks bezifferte das Museum nicht.
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2.500 Quadratmeter für Kunstgeschichte in Marburg
Das Deutsche Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte bezieht seinen Neubau in Marburg. Mit rund 2,6 Millionen Aufnahmen ist das Dokumentationszentrum nach eigenen Angaben eines der größten Bildarchive zur europäischen Kunst und Architektur. Rund vier Jahre lang dauerte der Bau des Forschungsgebäudes, das nahe des Alten Botanischen Garten gelegen ist. Bislang waren die Mitarbeiter auf mehrere Standorte über die Stadt verteilt.
Von diesen Montag an stehen ihnen auf vier Etagen rund 2.500 Quadratmeter zur Verfügung, allein 821 Quadratmeter sind für Archive vorgesehen. Bund und Land haben in den Bau jeweils knapp zehn Millionen Euro investiert. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 25 Millionen Euro. Eine wichtige Rolle spielte das Archiv im Zweiten Weltkrieg. Der Hollywoodfilm "Monuments Men" (2014) mit George Clooney und Matt Damon greift die Geschichte auf. Zur Sicherung von Nazi-Raubgut richtete die amerikanische Militärregierung im Marburger Staatsarchiv eine Sammelstelle ein.
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Sting sorgt für große Emotionen in Fulda
Mit seinen größten Hits hat Sting Fulda einen unvergesslichen Abend bereitet. Tausende Menschen kamen zu seinem Konzert auf den Domplatz. Aber zwischen den Highlights gab es auch ein kurzes Tief.
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Beachclubs bringen den Strand nach Hessen
Für Sonnenhungrige: In ganz Hessen sorgen Beachclubs mit tonnenweise Sand und Beachvolleyball für Urlaubs-Feeling. hessenschau.de hat eine Auswahl zusammengestellt.
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Steinfurth feiert seine Rosen
Ab heute feiert der Bad Nauheimer Stadtteil Steinfurth (Wetterau) wieder seine wohl älteste Bewohnerin: die Rose. Seit 150 Jahren bauen Familienbetriebe dort Rosen an. Mit einem Fest hebt die Stadt diese lange Tradition alle zwei Jahre hervor. Am Freitag beginnt die 48. Ausgabe.
Auf dem Programm stehen unter anderem eine Rosenausstellung mit hunderten Sorten, Verkaufsstände, Musik und Kulinarik. Im Rosenmuseum können Besucherinnen und Besucher zudem alles über Rosen erfahren. Der Höhepunkt des Rosenfestes ist ein Rosenkorso am Sonntag, wenn ein mit mehr als 100.000 Rosenblüten geschmückter Prungwagen und Fußgruppen durch die Stadt ziehen. Die Veranstalter erwarten in diesem Jahr etwa 40.000 Besucher.
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Warum internationale Filmteams in Hessen drehen
"Der Name der Rose", "Spencer", zuletzt "Silent Friend": Immer wieder lockt Hessen internationale Filmteams an. Laut der hessischen Filmförderung HessenFilm wurde hier im Jahr 2022 an 331 Tagen gedreht. Insgesamt sind demnach 14 Produktionen mit 3,8 Millionen Euro gefördert worden.
Ist es das Geld, das Hessen interessant macht für Filmprojekte? Oder sind es Kulissen wie Schlösser, Wälder und Seen? hr-Kulturreporterin Yvonne Koch ist der Frage nachgegangen.
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Marburger Kultureinrichtungen beklagen steigende Kosten
"Wir müssen über Geld reden", fordern mehrere Marburger Kultureinrichtungen. Sie haben einen offenen Brief verfasst, in dem sie die prekäre Finanzlage vieler Institutionen und ihrer Mitarbeitenden ankreiden und eine Anhebung von Fördermitteln und einen Inflationsausgleich fordern.
Unterzeichnet wurde der Brief unter anderem vom Kultur- und Freizeitzentrum (KFZ), Marburger Kunstverein, Waggonhalle und Musikschule. Auch der Hessische Landestheater, das vom Land finanziert wird, unterzeichnete solidarisch. Die Kritik: Steigende Kosten, etwa für die Infrastruktur, würden die Einrichtungen zunehmend unter Druck setzen. Gleichzeitig seien die Besucherzahlen weiterhin rückläufig. "Die Nachwirkungen der Pandemie sind in der Kulturszene noch lange nicht vorbei", heißt es.
Viele Kulturschaffende würden zudem immer noch ohne tariflich festgelegte Löhne arbeiten. "Der sich daraus ergebende Stundenlohn ist eine Farce", heißt es. Es sei zunehmend schwer, engagierten Nachwuchs zu finden. Die Folge dieser Entwicklung sei, dass viele Kultureinrichtungen gezwungen seien, ihr Programm auszudünnen und die Preise anzuheben. "Ohne finanzielle Sicherheit gibt es keine Kultur", schreiben sie. "Und ohne Kultur wird es dunkel in unserer Stadt!"
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"Rock am Hinkelstein" startet in Schlüchtern
Alles begann auf der Terrasse der Eltern: 2003 suchte die Band "Sick Rats" aus Schlüchtern (Main-Kinzig) einen Ort für ihren ersten Auftritt und landete im elterlichen Garten. Ein Jahr später wiederholten sie das Konzert am gleichen Ort - der Beginn eines jährlich stattfindenden Festivals, das hunderte Besucher anzieht.
Die diesjährige Ausgabe beginnt am Freitag. Auf der Terrasse wird zwar nicht mehr gespielt, familiär ist es aber geblieben: Die "Sick Rats" treten natürlich wieder auf. Mit dabei ist auch die international bekannte Band "Triddana" aus Argentinien.
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Maffay-Abschied: Oerding und Ceylan sagen "Danke Frankfurt!"
Mit emotionalen Worten haben sich Sänger Johannes Oerding und Comedian Bülent Ceylan nach dem Abschiedskonzert von Peter Maffay am Donnerstagabend bei den Frankfurtern bedankt: "Es war auf jeden Fall geil. Dreieinhalb Stunden!", witzelten sie Backstage im Frankfurter Waldstadion. "Es war Wahnsinn", sagte Oerding in einer Instagram-Stroy, die Maffay in der Nacht veröffentlichte. "Wir haben die Bühne auseinandergenommen, ich sage nur: Danke Frankfurt!" Und Ceylan ergänzte: "Eine Ehre."
Maffay und seine Band hatten am Donnerstagabend auf seiner "We Love Rock 'n' Roll - Farewell Tour 2024" Station im Waldstadion gemacht. Auf der Tour holt er immer wieder auch Gaststars auf die Bühne - wie US-Sängerin Anastacia, und eben Oerding und Ceylan.
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Mehr als 120 potenzielle Nackttänzer in Wiesbaden
Nackte Tänzer gesucht: Diesen Aufruf hat das Staatstheater Wiesbaden Ende Juni veröffentlicht. Mittlerweile hätten sich schon mehr als 120 Freiwillige für das Projekt "Habitat" der Choreographin Doris Uhlich gemeldet, teilte das Theater am Donnerstag mit. 40 von ihnen würden nun für die Performance ausgewählt. Die erste Aufführung ist demnach für den 27. September geplant.
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Archäologische Funde in Griesheim
Im Ersten Weltkrieg war es Kriegsgefangenenlager, später Übungsgelände des Militärs - und jetzt soll im Griesheimer Anger (Darmstadt-Dieburg) ein Neubaugebiet mit rund 500 neuen Wohnungen entstehen. Archäologen haben das Gebiet im Auftrag des Landesamts für Denkmalpflege untersucht, um mögliche kulturhistorische Fundstücke zu sichern.
Am Donnerstag sind die Ergebnisse vorgestellt worden. Gefunden wurden etwa 200 Fundstücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert, darunter Blechkrüge, Vasen, Bodenkacheln und Gewehrkugeln. Der wohl interessanteste Fund: ein Ausweis aus dem Jahr 1936. Jetzt soll geklärt werden, wem er gehörte. Die gefundenen Gegenstände könnten zukünftig im Griesheimer Heimatmuseum ausgestellt werden.
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Streetart-Künstler verwandeln Uniplatz in Fulda
Ab Donnerstag versammelt sich in Fulda wieder die Streetart-Szene. Künstlerinnen und Künstler aus Deutschland, Spanien und Serbien machen den Uniplatz während des jährlichen Streetart-Festivals zu ihrer Leinwand. Auch ein XXL-Bild ist geplant. Interessierte können den Kreativen bis Samstag über die Schulter schauen. Kinder können sich gleich selbst ausprobieren: Für sie ist eine eigene Zeichenfläche reserviert. Wer es nicht an diesem Wochenende schafft: kein Problem. Die entstandenen Kunstwerke bleiben auch über das Wochenende hinaus noch für einige Tage erhalten.
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Vom Domsingknaben zu "The Voice Kids"
Im Mai änderte sich Jakob Hebgen Leben von jetzt auf gleich: Der 16-Jährige aus Waldbrunn (Limburg-Weilburg)gewann die zwölfte Staffel der Castingshow "The Voice Kids". Sogar der Limburger Bischof Georg Bätzing gratulierte dem Sänger der Limburger Domsingknaben. Jetzt komponiert Jakob seine ersten eigenen Songs. maintower hat ihn zu Hause getroffen.
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Rufus Beck eröffnet Fuldaer "StadtLesen"
Fulda wird drei Tage lang zu einer großen Outdoor-Bibliothek: Zum ersten Mal gibt es die Aktion "StadtLesen". Das Besondere: Es kostet keinen Eintritt, niemand muss sich anmelden - jede(r) kann einfach schmökern. Ab 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit kann jede(r) auf dem Borgiasplatz nach Lust und Laune in die Welt der Literatur abtauchen. Oder: einfach zuhören.
Zum Auftakt am Donnerstag liest der Schauspieler und Synchronsprecher Rufus Beck aus Mark Twains "Die schreckliche deutsche Sprache". Am Freitag ist eine Gruselnacht angesagt, da liest Podcaster Shaggy Schwarz Geschichten von Edgar Allen Poe. Das StadtLesen läuft bis Sonntag.
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Bad Hersfelder Filmnächte beginnen
Ab heute bis zum 21. Juli finden wieder die Bad Hersfelder Filmnächte im Schilde-Park statt. Zu sehen sind insgesamt sechs Filme, darunter die Blockbuster "Barbie" und "Top Gun: Maverick". Die Abendvorstellungen direkt neben der Schilde-Halle beginnen jeweils um 21.15 Uhr, Freitag und Samstag gibt es jeweils eine weitere Spätvorstellung ab 23.30 Uhr.
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Poppiges Dörnröschen bei Kasseler Grimm Festival
Dornröschen sticht sich in den Finger und schläft - 700 Jahre lang. Als sie erwacht, ist das Zeitalter der Smartphones angebrochen. Und sie sieht keinen Prinzen, sondern einen Popstar. Das Brüder Grimm Festival in Kassel hat den Märchenklassiker modernisiert und bringt ihn ab ab heute auf die Seebühne im Park Schönfeld.
Markenzeichen der Inszenierung sind die Songs: alles Klassiker des Pop, aber auch des Chansons, alle mit neuen, märchenhaften Texten. hr-Reporter Jens Wellhöner war bei einer der letzten Proben vor der Premiere dabei.
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Filmfestivals gründen in Kassel Fachverband
Die Vertreter von insgesamt 49 deutschen Filmfestivals haben am Donnerstag in Kassel einen eigenen Fachverband gegründet. Die selbst gesetzte Hauptaufgabe der "AG Filmfestival" ist der Einsatz für mehr öffentliches Fördergeld, wie der Verband in einer Presseerklärung mitteilte. Zu Co-Vorsitzenden des Zusammenschlusses wurden Svenja Böttger vom "Max Ophüls Preis" aus Saarbrücken und Daniel Sponsel vom "DOK.fest München" gewählt. Seinen Sitz soll der Verband in Frankfurt haben.
Die Bedeutung von Festivals bei der Vermittlung von Filmproduktionen zu gesellschaftlich bedeutenden Themen habe in den vergangenen Jahren zugenommen. Dies werde bei der Vergabe von Fördermitteln bislang noch nicht in ausreichendem Maß berücksichtigt. Unterstützung erhielten die Festivalmacher von Kulturminister Timon Gremmels (SPD), der sich ebenfalls für eine "angemessene" Berücksichtigung der Festivals bei der Filmförderung aussprach: "Gute Filme sind mehr als Kassenerfolge. Gute Filme sind auch Spiegel unserer Gesellschaft, unserer Geschichte und unserer Werte."
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Frankfurt legt wieder Kulturticket für Kinder auf
Wem in den Ferien in Frankfurt langweilig ist, der oder die kann sich einen KUFTI - einen Kultur- und Ferienpass besorgen. Damit haben Kinder und Jugendliche aus Frankfurt freien Eintritt in 41 Museen, Ausstellungen, Archive oder in den Zoo. Das Ticket gibt es für Kinder kostenlos, deren Eltern weniger als 4.500 Euro im Monat netto verdienen. Wer darüber liegt, zahlt 29 Euro. Das KUFTI ist ein voller Erfolg: Seit der Einführung 2020 ist das Freizeitticket über 25.000 mal beantragt worden.
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Abschiedstour: Peter Maffay im Waldstadion
Nach Rammstein in der vergangenen Woche steht heute Abend der Deutschrocker Peter Maffay auf der Bühne im Frankfurter Waldstadion. Seine Show ist schon lange ausverkauft - unter anderem, weil die "We Love Rock ’n’ Roll - Farewell Tour" wahrscheinlich die letzte große Tournee des 74-Jährigen sein wird.
Zu hören gibt es Highlights aus seiner rund 50-jährigen Karriere. Begleitet wird Maffay von der US-amerikanischen Popsängerin Anastacia und von seinem Sohn Yaris. Möglicherweise taucht auch ein Überraschungsgast auf, denn Gäste holt Maffay immer wieder auf die Bühne, wie etwa Wolfgang Niedecken und BAP im Stadion des 1. FC Köln.