Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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Früher war mehr Operette - Lehars "Mitislaw" in Gießen
Das Stadttheater Gießen zeigt im kleinen Haus den persiflierenden Operetten-Einakter "Mitislaw, der Moderne". Das Stück komponierte Franz Lehar als Reaktion auf den Riesenerfolg seiner "Lustigen Witwe", der seit nunmehr 120 Jahren anhält. In der Bearbeitung von Hauke Berheide und Amy Stebbins kommt zu den skurrilen Figuren noch ein Zensor dazu, der immer wieder Einspruch erhebt, aus dem Publikum heraus, eine non-binäre Person, die mit they/them angesprochen werden möchte.
"Furios" ist das Spiel findet hr2-Kulturrepoprterin Imke Turner, "witzig, überzeichnet, albern bis in kleine Gesten hinein auf den Punkt - gekonnt inszeniert von Johanna Arrouas. Insgesamt ein vergnüglicher Abend, der längst nicht so harmlos ist, wie es auf den ersten Blick scheint."
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Kunst im öffentlichen Raum - leicht zu übersehen
Kunst im öffentlichen Raum - an der geht man auch gerne mal achtlos vorbei. In der hessenschau-Serie "Kunst to go" besucht Jakob Schwerdtfeger Städte in ganz Hessen. Wiesbaden steht für Kultur und Politik - spiegelt sich das in der öffentlichen Kunst wider? Der Eingang zum "Museum für das Unterbewusstsein" ist ein unscheinbarer Gully - den kann man schon mal übersehen.
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Suche nach dem Jugendwort 2024 beginnt
Deutschland sucht das "Jugendwort des Jahres": Seit Mittwoch sammelt der Langenscheidt Verlag Vorschläge, welche Begriffe 11- bis 20-Jährige besonders häufig verwenden. Im Internet können bis zum 18. Juli die Kandidaten eingereicht werden, wie der Verlag am Mittwoch mitteilte.
Das Siegerwort soll am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse bekanntgegeben werden. Im vergangenen Jahr hatte "goofy" das Rennen gemacht.
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Steuerzahlerbund: Hessentag soll kleiner werden
Der Bund der Steuerzahler hat die Landesregierung aus CDU und SPD zu Streichungen am Konzept für den Hessentag aufgefordert. "Mit 10 Tagen und rund 20 Millionen Euro Kosten für die öffentliche Hand ist der Hessentag das längste und teuerste Landesfest Deutschlands", kritisierte der Vorsitzende des Verbands in Hessen, Joachim Papendick, am Mittwoch, laut einer Mitteilung. Niedersachsen, Thüringen und Rheinland-Pfalz kämen inzwischen mit einem dreitägigen Fest alle zwei Jahre aus. Die Landesregierung müsse das Fest auf ein vernünftiges Maß reduzieren.
Bis zum 2. Juni sind in Fritzlar Musiker, Comedians, Informationsangebote, Traditionsgruppen und Vereine zu sehen - insgesamt stehen rund 1200 Veranstaltungen auf dem Programm. Zum Abschluss gibt es einen großen Festumzug. Die Veranstalter erwarten insgesamt rund 500.000 Besucherinnen und Besucher zum diesjährigen Hessentag.
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Staatsballett bringt in Wiesbaden Kafka auf die Bühne
Diverse Veranstaltungen und Publikationen weisen auf Franz Kafkas 100. Todestag hin. Nun brachte das Hessische Staatsballett in Wiesbaden die Uraufführung eines Stückes mit dem schlichten Titel "Kafka" heraus. Die beiden Italiener Mattia Russo und Antonio de Rosa wollen den Kultautoren ins 21. Jahrhundert übertragen: An einer nächtlichen Tankstelle werden, so interpretiert hr2-Kulturreporterin Esther Boldt das Geschehen, die Reste unserer Zivilisation aufgeführt. Im Nebel treffen demnach sehr heutig wirkende Menschen auf Traum- und Alptraumgestalten. Dieses Tanztheater changiere" zwischen Irritation und Kitsch, ist einerseits dekorativ, aber auf Ebene von Licht und Ton immer auch strapaziös". Also: ganz spannend!
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Top-Thema
Chefdirigent in Kassel konzentriert sich auf die Musik
Die musikalische Leitung am Staatstheater Kassel wird neu geregelt. Das teilte das Kulturministerium am Mittwoch mit. Generalmusikdirektor Francesco Angelico wird sich auf eigenen Wunsch künftig als Chefdirigent ausschließlich auf den konzertanten Bereich konzentrieren. "Es ist erfreulich, dass sich am Staatstheater Kassel nun alle wieder auf die Kunst konzentrieren können", sagte Kunstminister Timon Gremmels . Durch die Fokussierung Angelicos als Chefdirigent dürfe das Publikum nun noch intensivere Musikerlebnisse erwarten. Zuvor hatte es im Bereich der musikalischen Leitung Probleme gegeben.
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Maiberg-Festival umsonst und draußen in Heppenheim
Es ist immer wieder eine ganz besondere Atmosphäre, wenn auf der Freilichtbühne in Heppenheim (Bergstraße) das Maiberg-Festival stattfindet. Direkt vor der Kulisse der Starkenburg lockt das Festival ab Mittwochabend wieder fünf Tage lang mit rund 40 Programmpunkten.
Von bekannteren Künstlern aus der Region bis zu ganz jungen Musikern oder der Band der Behindertenwerkstatt ist alles dabei. Der Eintritt ist frei, beim ersten Getränk werden fünf Euro für einen Kulturbecher fällig.
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Buchmesse-Gastland Italien stellt sich in Frankfurt vor
Unter dem Motto "Verwurzelt in der Zukunft" präsentiert sich Italien in diesem Herbst als Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse (16.-20. Oktober). Den Gastlandpavillon soll wie eine italienische Piazza gestalten werden, auf der diskutiert und gestritten werden kann.
Auch schon bei der Pressekonferenz am Dienstag ging es kontrovers zu: Journalisten vermissten prominente, aber regierungskritische Autoren wie Roberto Saviano auf der Gästeliste. Dieser werde wohl von seinem deutschen Verlag eingeladen, sprang Buchmessen-Direktor Boos dem Sonderbeauftragten der italienischen Regierung für den Buchmessen-Auftritt bei. Man habe eben eine Auswahl treffen müssen, sagte Mauro Mazza.
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Eintracht-Pokale ziehen um in Frankfurter Museen
Die Gründungsurkunde von Eintracht Frankfurt, das erste Spielberichtsbuch und zehn der größten Pokale werden bis zum 20. Juli unter dem Titel "Eintracht am Main" in verschiedenen Frankfurter Museen ausgestellt. Der Grund: Während der Europameisterschaft muss das Eintracht-Museum im Deutsche Bank Park schließen.
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Top-Thema
Ausstellung "Stadt der Fotografinnen" startet in Frankfurt
"Stadt der Fotografinnen. Frankfurt 1844 – 2024": Der Name der großen Sonderausstellung im Historischen Museum Frankfurt ist Programm. Wie hat sich die Stadt seit der Erfindung der Fotografie verändert? Gezeigt werden rund 450 regionale, nationale und internationale Exponate – alles Werke von Frauen.
Viele in ihrer Zeit bekannte Fotografinnen wurden bisher kaum in der breiten Öffentlichkeit gewürdigt, sind heute vergessen. Die Sonderausstellung deckt alle Genres des fotografischen Mediums ab, vom Bildjournalismus über die Architektur-, Mode-, Porträt- und Theaterfotografie bis hin zu künstlerischen Fotokonzeptionen. Immer im Blick die Stadt Frankfurt und ihre gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Ausstellung läuft vom 29. Mai bis 22. September 2024.
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Denkmäler werden zum "Welt-MS-Tag" geschmückt
Ein riesiger orangeroter Schal mit der Aufschrift "Welt-MS Tag" schmückt jetzt die Nepomuk-Statue neben der Fußgängerbrücke über den Altrhein in Riedstadt-Erfelden. Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (dmsg) Hessen will mit der Aktion auf die Lebenssituation der 28.000 von MS betroffenen Menschen in Hessen aufmerksam machen.
Unter dem Motto "Denk-mal an MS" werden rund um den Welt-MS-Tag überall in Hessen Denkmäler mit orangefarbenen Schals geschmückt. "Die orangene Farbe steht dabei für Energie, Stärke und Hoffnung – Eigenschaften, die Menschen mit MS tagtäglich beweisen", schreibt die dmsg Hessen zu der Aktion. Multiple Sklerose (MS) ist eine der häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. Bei MS werden Nerven im Gehirn und Rückenmark durch eine chronische Entzündung geschädigt.
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Top-Thema
Japanisches Filmfestival "Nippon Connection" startet in Frankfurt
Japan gehört zu den größten Filmproduktionsländern weltweit: In Frankfurt werden ab Dienstag wieder rund 100 Kurz- und Langfilme von Horror- über Liebesdrama bis hin zum Animationsfilm beim Filmfestival "Nippon Connection" 2024 gezeigt. "Crossing Borders" heißt das Motto in diesem Jahr, neben Filmen in Originalsprache mit Untertiteln gibt es Workshops, japanisches Essen und Getränke und Musik.
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Frankfurter Webmontag will nicht nur Tech-Nerds ansprechen
2006 als Treffpunkt für Webentwickler gestartet, ist der "Webmontag" inzwischen eine Institution in Frankfurt. Am Montag findet die 113. Ausgabe in der Brotfabrik statt. Die Bandbreite der Vorträge ist wie immer groß: Ab 19.30 Uhr werden gesellschaftliche und technische Themen von Quantencomputern über Open Source in der Wissenschaft bis zum Hacken diskutiert. Der Eintritt ist frei.
"Wir schauen nach allgemeinen Trends und auch, was uns selber interessieren würde", erklärt Initiator Juergen Eichholz. "Schlussendlich möchten wir aber vor allem Vortragenden eine Bühne bieten, die engagiert an einem Projekt arbeiten, das idealerweise der Gesellschaft einen Mehrwert bietet - sie müssen nicht aus dem IT-/Web-Bereich kommen."
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Literaturforum Hessen-Thüringen zeichnet junge Talente aus
30 junge Schreibtalente sind am Samstag mit den Preisen des Jungen Literaturforums Hessen-Thüringen ausgezeichnet worden. Die 16- bis 25-Jährigen aus den beiden Bundesländern erhielten die Auszeichnung in Erfurt, wie die Thüringer Staatskanzlei und das hessische Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur mitteilten.
Eine Jury hatte die Preisträger und deren Prosastücke und Gedichte aus den Arbeiten von insgesamt 388 Nachwuchsautoren ausgewählt. Der erste Preis ging an zehn Schreibtalente, er ist jeweils mit 800 Euro Geldprämie verbunden. Alle ausgezeichneten Texte werden in dem Band "Nagelprobe" veröffentlicht.
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Stefanie Heinzmann beim Hessentag in Fritzlar
Zum seinem 75-jährigen Bestehen lädt der hr zu vielen Veranstaltungen - etwa im hr-Treff auf dem Hessentagsgelände in Fritzlar (Schwalm-Eder): Stefanie Heinzmann trat als Geburtstagsgast am Freitagabend dort auf. Im Interview mit der hessenschau erzählt die Schweizer Sängerin, was sie mit Hessen verbindet.
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Top-Thema
Hessischer Verlagspreis geht nach Marburg und Sulzbach
Der mit 20.000 Euro dotierte Hauptpreis des Hessischen Verlagspreises geht in diesem Jahr an den Schüren Verlag aus Marburg. Das teilte Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) am Freitag mit. Den Sonderpreis in Höhe von 7.000 Euro bekommt der Ulrike Helmer Verlag aus Sulzbach am Taunus.
Annette Schüren hat sich mit ihrem Verlag auf die Themen Film, Medien und Kino spezialisiert. Die Jury lobt sie als "Verlegerin, die fachkundig und mit einem sicheren Gespür für Entwicklungen und Lücken ihr Programm vorantreibt und zugleich in einer vorzüglichen Backlist bewahrt."
Der Verlag Ulrike Helmer wird für seinen langjährigen Einsatz für Geschlechterdemokratie und seine Reihe "Klassikerinnen feministischer Theorie" ausgezeichnet.
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Römerberggespräche zur Deutschen Erinnerungskultur nach dem 7. Oktober
Die Einzigartigkeit der Shoa und die besondere Verantwortung Deutschlands für Israel wurden viele Jahre nicht infrage gestellt. Spätestens seit dem 7. Oktober, dem Massaker der Hamas in Israel und dem darauf folgenden Krieg in Gaza zeigt sich, dass diese Erinnerungskultur nicht mehr unumstritten ist.
Was wäre also eine zeitgemäße Erinnerungskultur und gelungene Aufarbeitung in unserer pluralen Gesellschaft? Diese und andere Fragen sind Thema der diesjährigen Römerberggespräche im Schauspielhaus. Am Samstag (25. Mai) gibt es von 10 bis 17 Uhr Vorträge und Gesprächsrunden, unter anderem zwischen der früheren hr-Journalistin Esther Schapira und dem Politiker Nazih Musharbash. Das ganze Programm gibt es hier.
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Statisten für Filmdreh bei den Bad Hersfelder Festspielen gesucht
Für das Musical "A Corus Line" werden in Bad Hersfeld 200 Statistinnen und Statisten gesucht. Sie sollten zwischen 16 und 50 Jahre alt sein, Schaupielfreude und Geduld mitbringen. Ihre Aufgabe: Gemeinsam mit dem Ensemble eine Warteschlange bilden und glaubhaft verkörpern, dass sie sich für ein Musical bewerben.
Wie beim Vortanzen üblich, sollten sie Sporttaschen oder Rucksäcke mitbringen, in denen scheinbar Tanz-Outifts und Schuhe transportiert werden. Trinkflaschen und Proviant könnten auch nicht fehlen, damit das lange Warten authentisch wirkt.
Die Warteszene wird gefilmt - der Dreh findet am Donnerstag, 30 Mai, von 13 bis 16 Uhr statt. Für den Statistenjob gibt es zwar keine Gage, aber eine Einladung zur Generalprobe des Musicals am 21. Juni. Und man ist während allen Aufführungen der Bad Hersfelder Festspiele auf den Leinwänden in der Stiftsruine zu sehen. Interessierte können sich online unter casting@chorusline2024.de bewerben.
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Ausstellung "Guter Stoff" im Schloss Wilhelmshöhe
Gesteppte Volants, gerüschte Hemden und goldene Schleifen über dem Po - all das gibt es in einer Sonderausstellung im Kasseler Schloss Wilhelmshöhe zu sehen. Sie präsentiert die kostbarsten Stücke aus der Kostümsammlung vom 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert. An den 16 Exponaten können Besucherinnen und Besucher sehen, wie sich Mode, Stil und Geschmack im Lauf der Zeit weiterentwickelt haben.
Nach dem Motto "Kleider machen Leute" zeigten Menschen schon vor Jahrhunderten Reichtum und Geschmack allein durch die Art, sich zu kleiden. Und wie heute Influencer bei Social Media Trends setzen, so war es beispielsweise im 18. Jahrhundert die Mätresse König Ludwigs XIV. von Frankreich, die einen legeren Mantel zum It-Piece machte. Die Ausstellung im Schloss kann bis zum 1. September besichtigt werden.
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Kunsttage in Friedrichsdorf
Die Kulturszene Friedrichsdorfs (Hochtaunus) an einem Wochenende in geballter Form entdecken - das machen die Kunsttage am Samstag und Sonntag möglich. 46 Ausstellungen, 14 Konzerte, Vorführungen, Lesungen, Filme und diverse Mitmach-Aktionen sind angekündigt.
Das Angebot konzentriert sich fußläufig auf Hugenottenstraße (vom Rathaus bis zum Institut Garnier) und Houiller Platz, das ganze Programm gibt es hier.
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Absichtserklärung für "Haus der Jugendkirchenmusik" unterschrieben
Die Einrichtung eines "Hauses der Frankfurter Jugendkirchenmusik" rückt näher. Die ökumenische Institution solle in der Innenstadt von Frankfurt auf einem Grundstück des Evangelischen Regionalverbands Frankfurt und Offenbach entstehen, sagte der evangelische Stadtdekan Holger Kamlah dem Evangelischen Pressedienst (epd). Demnächst würden die Arbeiten dazu ausgeschrieben.
Eine entsprechende Grundlagenvereinbarung unterschrieben die Vertreter von evangelischer und katholischer Kirche in Frankfurt, der Stadt, dem Land Hessen und des Vereins Frankfurter Jugendkirchenmusik. Zukünftig könnten Kinder und Jugendliche der katholischen Domsing- und der evangelischen Bläserschule unter einem Dach proben und musizieren, "kostenlos und unabhängig vom religiösen Bekenntnis oder der ethnischen Herkunft", so der Frankfurter Stadtkämmerer Bastian Bergerhoff (Grüne).
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"Kultur.Findet.Stadt.": Veranstaltungsreihe beginnt in Fulda
Rund 20 Kultur-Events stehen auf dem Programm der Veranstaltungsreihe "Kultur.Findet.Stadt", die am Freitag (24. Mai) in Fulda beginnt. Los geht es im Innenhof des Vonderau Museums in der Innenstadt mit einer "Silent Disco". Verschiedene DJ legen auf und die Besucher können sich auf ihrem (Miet-)Kopfhörer den Kanal aussuchen und tanzen.
Bis Ende Juni gibt es dann vor allem Konzerte, unter anderem mit Jan Delay, Vanessa Mai, Wanda, Juli, Kaffkiez und Doro Pesch. Auf dem Programm steht auch Comedy mit Bodo Bach, ein Science Slam und ein Live-Krimi-Podcast ("Mörderische Heimat").
Die Open-Air-Reihe "Kultur.Findet.Stadt" findet seit dem Jahr 2020 in Fulda statt, ins Leben gerufen wurde sie als corona-konformes Veranstaltungsformat an der frischen Luft während der Pandemie. Wegen des großen Erfolgs hat sich die Reihe weiter etabliert. Foto-Impressionen aus den Vorjahren finden sich hier.
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Arolsen Archives stellt Mini-Games vor
Was passiert, wenn sich die eigene Staatangehörigkeit ändert, was bedeutet Migration in Deutschland und wie wirkt sich der Aufenthaltsstatus auf Wohnen, Reisen oder das Zusammenleben aus? All das können Jugendliche im neuen digitalen Lernprojekt der Arolsen Archives erfahren. In sieben unterschiedlichen Mini-Games können sie durch zuhören, quizzen, klicken oder lesen die NS-Geschichte und die Entwicklung der Demokratie nach 1945 interaktiv erleben.
Besonders spannend sind die Erfahrungsberichte von Menschen, die hier ohne deutschen Pass leben. Von ihnen erfährt man in kurzen Videos, warum eine Klassenfahrt eine Herausforderung ist oder wie schwierig es sein kann, als "Staatenloser" ein Paket bei der Post abzuholen.
Mit ihrem Bildungsangebot wollen die Macherinnen und Macher vor allem die Generation Z erreichen. Erst kürzlich hatte die Studie "Jugend in Deutschland" einen Rechtsruck bei jungen Menschen offenbart, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden. Die Veröffentlichung des Angebots fällt daher bewusst auf den 75. Jahrestag des Grundgesetzes am 23. Mai.
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Verschollenes Heckroth-Kunstwerk jetzt in Gießen zu sehen
Der in Gießen geborene Hein Heckroth war nicht nur Maler und Bühnenbildner, sondern auch Oscar-Preisträger. Ein verschollenes Kunstwerk von ihm ist kürzlich in Biedenkopf aufgetaucht. Nun ist das 14 Meter lange Wandbild in Gießen zu bewundern, und zwar auf dem Ludwig Kreiling Areal im Rahmen der Gießener Kulturnacht am Samstag (25. Mai).
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Mephisto in der Achterbahn und andere Überraschungen
Das Schauspiel Frankfurt geht mit 20 Premieren, davon sechs Uraufführungen und einer Deutschen Erstaufführung in die Spielzeit 2024/25. Den Auftakt macht "Faust 1 und 2" mit Wolfram Koch und einer rasanten Achterbahnfahrt der Protagonisten durch einen Freizeitpark. In den Kammerspielen stehen moderne Klassiker wie "Die Zofen" auf dem Programm. Mit dem Familienstück "Ronja Räubertochter" nach Astrid Lindgren werden Kinder in eine Welt aus Zaubertränken und Wichteln entführt.
Im April 2025 bringt Schauspieler Christian Friedel seine erste Regiearbeit auf die Bühne: "Solaris", nach dem gleichnamigen Zukunftsroman von Stanislaw Lem. Im Juni 2025 kehrt William Forsythe mit einem zweitätigen Gastspiel der Dresden Frankfurt Dance Company nach Frankfurt zurück.