In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Dreharbeiten für neuen Tatort mit Ulrich Tukur

    "Murot und der Elefant im Raum" lautet der Arbeitstitel des mittlerweile vierzehnten hr-Tatorts mit Ulrich Tukur und Barbara Philipp. Gedreht wird ab heute und bis 20. Juni in Offenbach, Maintal, Frankfurt und im Taunus.

    Magda Wächter (Barbara Philipp) und Felix Murot (Ulrich Tukur).

    Die Geschichte - wie immer ein surrealer Tanz in verschiedenen Realitäten: Kommissar Murot (Tukur) leidet unter den psychischen Strapazen, die sein Beruf mit sich bringt, und unterzieht sich einer neuen Therapieform: Mithilfe einer neu entwickelten Maschine kann er in seiner eigenen Psyche spazieren gehen wie in einer Landschaft. Diese wundersame Maschine soll auch dabei helfen, ein verschwundendes Kind wiederzufinden ...

    Das Drehbuch stammt von Dietrich Brüggemann, der – wie bereits beim hr-Tatort "Murot und das Murmeltier" - auch Regie führt. In weiteren Rollen sind Robert Gwisdek und Nadine Dubios sowie in Gastauftritten die Sänger Heinz-Rudolf Kunze und Christiane Rösinger zu sehen.

  • Fürstenlager Bensheim bekommt neue Gastronomie

    Eine weite grüne Wiese mit Mammutbäumen, ein Springbrunnen und davor leuchtend weiße Gebäude im Jugendstil: Das Fürstenlager in Bensheim-Auerbach (Bergstraße) ist ein beliebtes Ausflugsziel und auch Hochzeiten werden hier gern gefeiert. Aber Einkehren vor schöner Kulisse - das ging die letzten Jahre nicht mehr.

    Das Herrenhaus stand nach einem Rechtsstreit mit den letzten Pächtern leer und wurde grundlegend saniert. Nun gibt es hier wieder regionale hessische Küche und auch der benachbarte Kiosk bleibt erhalten.

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    Wieder Gastronomie im Fürstenlager Bensheim

    Park "Fürstenlager" in Bensheim-Auerbach
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  • "Die Brüder Karamasow" am Schauspiel Frankfurt

    Wenn es keinen Gott gibt, ist dann alles erlaubt? Das ist die Frage, die Dostojewski in "Die Brüder Karamasow" umtreibt. Am Schauspiel Frankfurt sind die Brüder allesamt Schauspielerinnen, aber das ist eher unwichtig, denn in dem Stück geht es nicht um die Geschlechterfrage.

    Die Schauspielerinnen spielen hervorragend, das Bühnenbild ist grandios, und doch bleibt ein zwiespältiger Eindruck zurück, findet hr2-Kritikerin Ursula May. Nicht umsonst sei der Roman so lang, wie er ist, und dieses Textgebirge auf theatergängige drei Stunden zu kürzen, nehme ihm viel von seiner Wirkung.

    Die nächsten Aufführungtermine gibt es hier.

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    Textgebirge im Schnelldurchlauf

    Katharina Linder, Lotte Schubert, Melanie Straub, Sarah Grunert, Annie Nowak und Elzemarieke de Vos
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  • Sprudelhof in Bad Nauheim wird saniert

    Einst eine prächtige Kuranlage, drohte der Sprudelhof in Bad Nauheim nach dem Ende des Badebetriebs zu verfallen. Doch seit vier Jahren wird Stück für Stück renoviert, saniert und restauriert, um die Kuranlage wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Die hessenschau war zu einem Baustellen-Besuch.

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    Kulturdenkmal in Bad Nauheim wird zum Leben erweckt

    hs 21.05.2024
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  • Top-Thema

    Westernhagen in der Frankfurter Festhalle

    Der 75-jährige Marius Müller-Westernhagen nimmt die ausverkaufte Frankfurter Festhalle mit auf eine zwar emotionale, aber doch recht harmlose Reise in die Vergangenheit, findet Kulturreporter Julian Moering.

  • Im Gothic-Outfit kostenlos zu "Tod und Teufel" ins Museum

    Am 22. Mai ist "World Goth Day". An diesem Tag feiert sich die schwarze Szene selbst, in all ihren Facetten: von Musik und Literatur bis hin zu Kunst und Kleidung. Kleidung und Kunst will das Hessische Landesmuseum Darmstadt verbinden und lädt dazu ein, den Kleiderschrank nach Stücken im Heavy-Metal, New-Romantic oder Gothic Stil zu durchsuchen: Wer im passenden Outfit am "World Goth Day" ins Museum kommt, hat freien Eintritt zur aktuellen Sonderausstellung "Tod und Teufel. Faszination des Horrors".

    Die Ausstellung, die noch bis zum 2. Juni in Darmstadt zu sehen ist, zeigt mit über 100 Exponaten vielfältige Perspektiven auf die Faszination des Horrors und gibt spannende Einblicke in die Gothic Szene.

  • Hans Traxler feiert 95. Geburtstag

    Neue Frankfurter Schule - so nennt man die Gruppe von Zeichnern und Karikaturisten, die durch die Satire-Zeitschriften pardon und Titanic bekannt wurden. Während viele von ihnen - etwa F.K. Waechter und Robert Gernhardt – früh starben, kann ein anderes prominentes Mitglied heute seinen 95. Geburtstag feiern: Hans Traxler.

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    Hans Traxler wird 95

    Hans Traxler
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    1951 kam Traxler nach Frankfurt und studierte an der Städelschule Malerei. Er veröffentlichte Dutzende Bücher - schreibt und malt aber fleißig weiter. In diesen Tagen erscheint eine kleine Kunstgeschichte von ihm: "Wie die Malerei verschwand". Und das Caricatura Museum Frankfurt zeigt ab dem 30. Mai das Neueste von Hans Traxler unter dem Titel "Die Dünen der Dänen".

  • Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst wird saniert

    Der Bolongaropalast in Frankfurt-Höchst hat eine lange Geschichte - und auch eine lange Geschichte seiner Sanierung. Bald soll es als Kultur- und Veranstaltungszentrum genutzt werden. Die hessenschau war auf einem Baustellen-Besuch und traf Archäologinnen, die im Palast nach Alltagsspuren suchen.

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    Der Bolongaropalast wird saniert

    Innenleben des Palastes
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  • Otto Ritschl im Kunsthaus Wiesbaden

    Der Maler Otto Ritschl - Jahrgang 1885 - war immer eher unter Kollegen berühmt, als im breiten Publikum. Während der Weimarer Republik machte er alle Kunstströmungen mit, ging dann - als "entartet" gebrandmarkt - während des Nationalsozialismus in die innere Emigration. Nach der Befreiung explodierte seine Kreativität.

    Das Kunsthaus Wiesbaden präsentiert jetzt sein Spätwerk. hr2-Kritiker Mario Scalla findet: In der Ausstellung lässt sich anhand von 40 Gemälden zumindest eine Ahnung von Ritschls Farbenrausch erhaschen, der sich am ehesten mit den Farbfeldern von Mark Rothko vergleichen lasse.

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    Der Mark Rothko von Wiesbaden

    Otto Ritschl
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  • Textile Weltkarte im Marburger Kunstmuseum

    Drei Jahre lang hat die Frankfurter Künstlerin Julia Krause-Harder Stoffberge zusammengenäht. Teile ihrer gigantischen textilen Weltkarte wurden bereits an verschiedenen Orten ausgestellt, nun hängt die Karte erstmals vollständig im Kunstmuseum Marburg.

  • Isaak zahlte Musiker-Bußgeld in Darmstadt

    Isaak, der deutsche Vertreter und Zwölftplatzierte beim Eurovision Song Contest (ESC) 2024 in Malmö, hat vor seinem Auftritt auf dem Schlossgrabenfest erzählt, dass er mit Darmstadt nicht nur positive Erinnerungen verbindet. Letzten Winter habe er dort als Straßenmusiker ein Bußgeld zahlen müssen, weil er nicht angemeldet war.

    "Ich habe mich auf so einem großen Platz mit Musik und Ständen aufgebaut", sagte er am Samstag. "Irgendwann kam die Polizei und sagte, ich müsste mich woanders hinstellen. Später wollten sie meine Personalien haben, sagten aber: 'Sie müssen nichts befürchten.' Zwei Wochen später hatte ich den Brief." Hoch sei das Bußgeld aber nicht gewesen. "30 Euro oder so."

    Musiker Isaak beim deutschen ESC-Vorentscheid
  • Neues Smartphone-Spiel "Städel Universe"

    Das Frankfurter Städel-Museum geht einen neuen Weg der Kunstvermittlung - mit einem Spiel über die Sammlung, das jeder auf dem Smartphone oder Computer spielen kann. Nur Effekthascherei oder eine gute Idee? Kulturreporterin Tanja Küchle hat das Kunst-Spiel getestet.

  • Kreativ-Tage in Fulda

    Dass Kultur nicht nur im Museum und Theater stattfinden muss, sollen die landesweiten "Tage der Kreativräume" beweisen. In Fulda verwandelt sich ein weitgehend verlassenes Kaufhaus zu einer Spielwiese für Kreative. Bis zum 24. Mai stehen mehr als 40 Veranstaltungen von rund 20 verschiedenen Akteuren und Gruppen aus der Stadt auf dem Programm.

  • Top-Thema

    15-jähriger Hesse gewinnt "The Voice Kids"

    Der 15-jährige Jakob aus Limburg hat die Castingshow "The Voice Kids" gewonnen. Den Sieg im Finale der mittlerweile zwölften Staffel der Sendung holte sich der Teenager am Freitagabend mit einer Darbietung des Evergreens "The Sound of Silence" von Simon & Garfunkel. Jakob gehörte zum Team von Popmusiker Wincent Weiss.

    Mit dem Finale der Musikshow lockte Sat.1 am Freitagabend 1,11 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Neben Weiss waren in dieser Staffel auch wieder Lena Meyer-Landrut, Alvaro Soler sowie Smudo und Michi Beck von den Fantastischen Vier dabei.

    Ein Junge schaut erstaunt in die Kamera, dahinter freut sich ein junger Mann und breitet die Arme aus.
  • Spliff-Musiker Reinhold Heil wird 70

    Er ist Gründungsmitglied der Nina Hagen Band und von Spliff, hat unter anderem Annette Humpe, Rio Reiser, Marianne Rosenberg und Kim Wilde produziert und die Musik für Tom Tykwers Kinohit "Lola rennt" geschaffen: Am Samstag wird der in Schlüchtern (Main-Kinzig) geborene Musiker Reinhold Heil 70 Jahre alt.

    Im Interview mit hr1-Moderator Bastian Korff hat sich Heil an die Entstehung des Spliff-Hits "Carbonara" in einem italienischen Restaurant in Berlin-Moabit erinnert. Für sieben DM (für Essen plus Cola) seien die Band-Mitglieder dort früher satt geworden. Mit Hilfe eines Sprachreiseführers habe er dann den italienisch-deutschen Text gebastelt, sagt Heil, als "Lobgesang, ein Sehnsuchtsstück nach dem Land Italien." Über Nina Hagen sagt der Musiker: "Das war immer sehr spannend, aber auch unvorhersehbar. Man muss Nina ganz schnell zu ihrer unglaublichen Kreativität bringen, in dem man einfach alles einfängt, was da rauskommt."

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    Reinhold Heil über die Enstehung von "Carbonara"

    Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt die Nina Hagen Band bei einem Auftritt in der Stadthalle Braunschweig im Jahr 1979. In der Mitte ist Sängerin Nina Hagen zu sehen, sie hat den Mund offen und ein Mikrofon in der Hand. Links und rechts von ihr stehen jeweils zwei männliche Bandmitglieder und singen gemeinsam in jeweils ein Mikrofon.
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  • Scherenschnitte im Frankfurter Kunstverein

    Sonja Yakovleva ist bekannt für ihre Sex-positiven Scherenschnitte: Sie zeigen Männer mit erigierten Penissen, nackte Frauen mit gespreizten Beinen, die selbstbewusst auf den einen oder anderen Sexpartner warten oder auch mal eine Meerjungfrau, die Flüssigkeit aus ihren vollen Brüsten spritzt. Für eine Ausstellung im Frankfurter Kunstverein hat sie sich nun einem anderen Thema gewidmet: dem Schönheits- und Optimierungswahn in unserer Leistungsgesellschaft. Dabei bespielt sie sogar die Lichtdecke des Kunstvereins.

  • Polizei-Trabi neu im Marburger Oldtimer-Museum

    Am Internationalen Museumstag am Sonntag kommen in Marburg Fans von historischen Fahrzeugen auf ihre Kosten: Im Polizeioldtimer Museum können mehr als 100 historischen Polizeifahrzeuge - und damit "mobile Kulturgeschichte", wie das Museum selbst sagt, kostenlos besichtigt werden. Unter den Ausstellungsstücken ist auch ein Neuzugang: ein Patrouillenwagen der ehemaligen DDR-Grenztruppen aus dem Jahr 1987 auf Basis eines Trabants vom Typ 601.

    Die Serie ging am 1. Juni 1964 und damit vor genau 60 Jahren in Produktion. Aus diesem Anlass ruft das Polizeioldtimer Museum zu einem Trabi-Treffen auf: Andere Trabi-Besitzerinnen und -Besitzer sollen mit ihren Kult-Autos vorfahren.

    Das Bild zeigt einen grün-weiß gemusterten Trabbi mit der Aufschrift "Polizei" an den Seiten. Im Hintergrund sind weitere Polizei-Oldtimer zu sehen, darunter ein grün-weißer Fiat 500 und ein schwarzer Wasserwerfer.
  • Fürstliches Gartenfest startet in Schloss Fasanerie

    Mit dem Sonderthema "Welkom Oranje" startet heute das Fürstliche Gartenfest rund um Schloss Fasanerie in Eichenzell (Fulda). Es ist Hessens ältestes Gartenfest, zieht jedes Jahr Zehntausende Besucher an und bindet die Niederlande als Gastland in diesem Jahr in besonderem Maße ein.

    Das Land der Tulpen und Windmühlen verfügt über eine jahrhundertalte Gartenkultur. Viele der 150 Aussteller kommen aus den Niederlanden. Neben der Verkaufsausstellung gibt ein breites Rahmenprogramm mit Vorträgen, Workshops, Mitmach-Aktionen, Kultur, Musik und Kulinarik.

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    Fürstliches Gartenfest in Eichenzell

    Fürstliches Gartenfest in Eichenzell mit Tulpen und Windmühlen
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  • Sieben Meter breite Skulptur im Museum Reinhard Ernst aufgebaut

    In rund vier Wochen eröffnet das Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden. Derzeit wird im "Zuckerwürfel", wie das Gebäude auch genannt wird, noch gewerkelt und aufgebaut. Am Donnerstag zum Beispiel ist eine Skulptur der aus Mainz stammenden Künstlerin Bettina Pousttchi im Eingangsbereich aufgebaut worden: Das Werk aus der Reihe "Vertical Highway" besteht aus rot lackierten verbogenenen Leitplanken, die ineinander verschweißt sind. Mit fast sieben Metern Breite ist es Pousttchis größte Skulptur.

    Die deutsch-iranische Künstlerin integriert Objekte aus dem Stadtraum - Straßenpfosten und Fahrradständer zum Beispiel. "Stücke, die strukturieren, wie wir uns im öffentlichen Raum bewegen, die wir aber nicht wahrnehmen", erklärt die 53-Jährige im Gespräch mit hr-Reporterin Andrea Bonhagen. Nun ein Stück im neuen Museum Reinhard Ernst ausstellen zu können, sei eine große Freude. Die Architektur des Museums habe sie schon als Baustelle "völlig überwältigt".

    Das Bild zeigt eine Skultpur der Künstlerin Bettina Pousttchi. Sie besteht aus roten Leitplanken, die verschieden gebogen und längs aufgestellt sind. Drei Männer und eine Frau in dunkler Kleidung installieren sie im Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden.
  • Kultur der Adivasi in Wiesbaden

    Eine neue Ausstellung im Museum Wiesbaden beleuchtet eine gesellschaftliche Nische des heutigen Indiens: die Welt der Adivasi. Das Sanskrit-Wort bedeutet "Erste Siedler". Nach Angaben des Museums bezeichnen sich so etwa 100 Millionen Vertreter verschiedener Gruppen im heutigen Indien. In einer Nische am Rande der modernen Gesellschaft hätten sie bis heute ihre Kultur bewahren können.

    "Wir zeigen in der Ausstellung eine historische Momentaufnahme. Objekte und Bilder beleuchten Lebensweisen, die vor wenigen Jahrzehnten noch alltäglich zu finden waren, doch bald eben nur noch im Museum gezeigt werden können", so Kurator Andy Reymann. Neben Objekten aus der ethnologischen Sammlung geben Bilder des Wiesbadener Fotografen Werner Hammer noch bis 6. Oktober einen Einblick in das Leben der Adivasi im modernen Indien.

    Ethnologische Objekte in einer Vitrine, im Hintergrund ein Foto von indischen Handwerkern.
  • Fotografien von Kassels Wiederaufbau im Stadtmuseum

    "Im Fokus" heißt die neue Sonderausstellung im Kasseler Stadtmuseum. Noch bis 8. September werden Besuchende auf eine Zeitreise geschickt und können auf eine Stadt im Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg blicken.

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    Fotografien von Kassels Wiederaufbau

    Altes Schwarz-Weiß-Foto von Kassel
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  • Top-Thema

    FDP im Landtag fordert Verhaltenskodex auch für documenta-Kuratoren

    Die FDP-Fraktion im hessischen Landtag hat mit Blick auf die Neuaufstellung der documenta eine umfassende Reform der Kunstausstellung gefordert. Der angekündigte "Code of Conduct" für die Geschäftsleitung reiche nicht aus, sagte der kulturpolitische Sprecher Matthias Büger am Donnerstag in Wiesbaden. Es brauche auch für die künstlerische Leitung einen solchen Verhaltenskodex, "um Vorfälle wie den Antisemitismus-Skandal bei der documenta 15 zu verhindern".

    Die Frage nach Verhaltenskodexen ist ein Resultat des Eklats bei der documenta 2022. Eine Managementberatung hatte die Vorfälle aufgearbeitet und Handlungsempfehlungen vorgelegt, darunter waren auch solche Kodexe für Geschäftsführung und künstlerische Leitung. Vor wenigen Tagen hatte der Aufsichtsrat Beschlüsse zu zentralen Empfehlungen der Berater gefasst. Demnach wird sich die nächste künstlerische Leitung der documenta nicht auf einen Verhaltenskodex verpflichten müssen. Sie soll hingegen frühzeitig in einer öffentlichen Veranstaltung ihr künstlerisches Konzept vorstellen.

    Kulturminister Timon Gremmels (SPD) verwies darauf, dass der Aufsichtsrat Reformen durchgeführt habe, die Beschlüsse seien öffentlich. Die Idee hinter dem Code of Conduct sei, dass eine künstlerische Leitung sich vorher zu ihrem Kunstverständnis erkläre. Es sei gut, dass dies in einer öffentlichen Veranstaltung geschehen soll.

  • Junge Deutsche Philharmonie feiert 50-jähriges Bestehen

    Zu alt fürs Bundesjugendorchester, aber immer noch jung - was also tun? Ein neues Orchester gründen. So oder so ähnlich ist vor genau 50 Jahren das Studentenorchester Junge Deutsche Philharmonie (JDPh) entstanden. 1974 gründeten ehemalige Mitglieder des Jugendorchesters zwischen 18 und 28 Jahren das Ensemble, um Orchestererfahrung zu sammeln und eigene künstlerische Ideen umzusetzen - alles in Selbstverwaltung.

    Ab dem 29. August feiert das JDPh seinen runden Geburtstag mit einem Jubiläumsprogramm: Dann beginnt das Festival "Freispiel", das aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Mental Health und demokratische Teilhabe musikalisch beleuchten will. Am 14. September ist zudem ein großes Festkonzert in Wiesbaden geplant. Weitere Programmpunkte der Saison finden Sie hier.

  • Sonderprogramm zum Internationalen Museumstag

    Der Internationale Museumstag macht jedes Jahr am 19. Mai auf die Vielfalt der Museumslandschaft aufmerksam. In diesem Jahr beteiligen sich wieder viele hessischen Museen an der Aktion. Das Museum Wiesbaden zum Beispiel bietet am Sonntag freien Eintritt. Die Neue Galerie in Kassel hat eine Führung zum Mondscheintransparent von Caspar David Friedrich auf dem Programm, im Archäologischen Museum in Frankfurt können Brett- und Geschicklichkeitsspiele aus römischen Zeiten ausprobiert werden.

    Das Museum für Kommunikation öffnet zudem sein Sammlungsdepot in Heusenstamm (Offenbach): 375.000 Objekte aus der Post- und Telekommunikationsgeschichte können dort besichtigt werden, darunter Postkutschen, Gemälde und Fernsehgeräte. Besucherinnen und Besucher können auch eine kostenlose Fahrt mit einer historischen Postkutsche unternehmen.



  • Top-Thema

    Marburg will sich als Filmstandort etablieren

    Der Kinderfilm "Die Wolf-Gäng", die Amazon-Serie "Never Ever" und zuletzt die mit Hollywood-Stars besetzte Arthouse-Produktion "Silent Friend": Sie alle wurden zumindest teilweise in Marburg gedreht. Die Stadt selbst bezeichnet sich inzwischen als "aufstrebenden Filmstandort". Mit einem Strategiepapier, über das das Stadtparlament am Donnerstag abstimmen wird, soll dieses Image gezielt ausgebaut werden.

    Darin vorgesehen sind zum Beispiel eine neue "Servicestelle" im Rathaus, an die sich Filmschaffende wenden können und ein "Location Guide", der aktiv Werbung für mögliche Filmkulissen wie die Uni machen soll. Unterstützung gibt es dabei auch vom Land Hessen. Die Hoffnung: Mit "überschaubarem Aufwand" von etwa 30.000 Euro sollen "mittelfristig" mehr Filmtouristen nach Marburg gelockt werden und die lokale Wirtschaft stärken.