Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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"The Prodigy" erinnert bei Frankfurt-Konzert an gestorbenen Frontmann
Am Montagabend entfesselte die Band "The Prodigy" eine energiegeladene Show in der Frankfurter Festhalle. Im Rahmen ihrer "Army of Ants"-Tour heizten sie Frankfurt mit Hits wie "Invaders must die" und "Voodoo People" richtig ein.
Schon mit dem Auftaktlied "Breathe" brachte die englische Elektro-Punk-Band die gesamte Halle zum Beben, berichtet hr-Reporterin Sara Willems. Ein emotionales Highlight war zweifellos die Lichtshow während des Liedes "Firestarter", als grüne Lichtstrahlen die Umrisse des 2019 gestorbenen Sängers Keith Flint auf die Bühnenrückseite zauberten – eine berührende Hommage an den Frontmann.
Doch auch ohne Keith Flints Gesang funktionierte das Elektro-Ensemble auf der Bühne. Liam Howlett, als Musikproduzent der eigentliche Kopf der Band, stand hinterm Mischpult. Maxim, der zweite Sänger, gab am Mikro alles, und Flints Passagen übernahm textsicher einfach das Publikum.
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Glauberg auf Vorschlagsliste für Unesco-Welterbe
Der Glauberg in Hessen wird zusammen mit der baden-württembergischen Heuneburg und dem Mont Lassois im französischen Burgund auf die deutsche Vorschlagsliste für das Unesco-Welterbe ab 2024 neu aufgenommen. Das haben die zuständigen Ministerinnen und Minister der Länder am Montag bei einer Sondersitzung beschlossen, wie das hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden mitteilte.
"Die Heuneburg und der Glauberg sind Teil eines herausragenden Netzwerks frühkeltischer Fürstensitze", sagten Hessens Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn (Grüne) und die baden-württembergische Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi (CDU). Beide Stätten gehörten "zu den bedeutendsten Geländedenkmalen der keltischen Geschichte und waren wirtschaftliche und kulturelle Zentren ihrer Zeit“.
Bis zur Entscheidung der Unesco wird es allerdings noch einige Jahre dauern. Nominierungen müssten mindestens ein Jahr in der nationalen Vorschlagsliste eingetragen sein, bevor sie bei der Unesco als Welterbeanträge eingereicht werden können.
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164.000 Euro für Fossil aus der Grube Messel
Ein 48 Millionen Jahre altes Krokodil aus der Grube Messel ist in Zürich versteigert worden. Umgerechnet 164.000 Euro brachte das Sammlerstück ein. Das Fossil stammt aus einer Privatsammlung, hessische Institutionen hatten nicht mitgesteigert, dabei ist die Grube Messel ist Weltnaturerbe.
Doch ein Schatz ist den Hessen damit nicht verloren gegangen, sagt der Geschäftsführer der Grube Messel, Philippe Havlik. Er versteht den Hype um die Versteigerung nicht: "Das Krokodil ist schön, aber es ist eines von Dutzenden." Für die Wissenschaft seien kleinere Funde mittlerweile viel bedeutsamer.
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Gertrud-Eysoldt-Ring für Jörg Pohl
Jörg Pohl ist neuer Preisträger des Gertrud-Eysoldt-Rings. Der Schauspieler am Theater Basel erhält den renommierten Theaterpreis für seine Doppelrolle in "Molière – der eingebildete Tote" von Nona Fernández.
Der gleichzeitig verliehene Kurt-Hübner-Regiepreis geht in diesem Jahr an Wilke Weermann für "Unheim", ein Stück, das er im Auftrag des Schauspiel Frankfurt schrieb und dort in der Saison 2022/23 inszenierte. Beide Preise werden am 23. März 2024 in Bensheim verliehen.
Der Gertrud-Eysoldt-Ring gilt als einer der bedeutendsten Theaterpreise im deutschsprachigen Raum und wird seit 1986 jährlich in Bensheim vergeben. Unter den Preisträgern waren bisher Klaus Maria Brandauer, Cornelia Froboess, Corinna Harfouch, Nina Hoss, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes und Tobias Moretti.
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Museum der Weltkulturen sucht neue Leitung
Das Museum der Weltkulturen in Frankfurt sucht eine neue Leitung. Nach der Verabschiedung von Eva Raabe als Direktorin hat die Stadt Frankfurt am Montag die Stelle neu ausgeschrieben.
Gesucht wird für das Haus mit 25 Mitarbeitenden eine Person nicht nur mit hoher fachwissenschaftlicher Qualifikation, sondern auch mit "erfolgreich nachgewiesener Führungserfahrung" und guten Kenntnissen in der Debatte zur Dekolonialisierung von Museen.
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Stipendiat Arhun Aksakal stellt in Willingshausen aus
Arhun Aksakal ist Absolvent der Städelschule Frankfurt und hat dieses Jahr das Stipendium der Künstlerkolonie Willingshausen bekommen. Mit seiner Kunst möchte er vor allem eins: Die Idylle ein wenig stören.
Noch bis 17. Dezember sind seine Werke in der Kunsthalle Willingshausen (Schwalm-Eder) zu sehen.
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Bravo- und Buhrufe für Frankfurter "Aida"
Es hat 42 Jahre gedauert, bis die Oper Frankfurt nach der Skandal-Inszenierung von Hans Neuenfels "Aida" wieder auf den Spielplan gesetzt hat. Vor allem, dass Neuenfels Aida als Putzfrau zeigte, stieß damals übel auf.
In der Neu-Inszenierung von Lydia Steier ist Aida wieder eine Putzfrau - vielleicht eine Reverenz an Neuenfels. Immerhin ist Aida eine äthiopische Geisel am ägyptischen Hof, und die werden mit niederen Arbeiten beschäftigt.
Insgesamt fand hr2-Kritiker Meinolf Bunsmann die Regie nicht überzeugend, musikalisch sei "Aida" jedoch über allen Zweifel erhaben.
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Kultur-Geschenkideen von Rudelsingen bis Escape Game im Schloss
Es müssen nicht immer Konzerttickets sein: Viele Kultur-Institutionen in Hessen bieten Erlebnisse an, die sich toll verschenken lassen - vom antiken Menü im Römerkastell bis zum Blumenkranz-Workshop à la Frida Kahlo. Sieben originelle Geschenkideen aus ganz Hessen.
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Zwischenlösung für English Theatre Frankfurt in Sicht
Das English Theatre Frankfurt blickt mit wachsender Zuversicht in die Zukunft. "Es ist noch nichts unterschrieben, aber wir sind ziemlich sicher, dass wir im Galileo-Turm bleiben können", sagte Intendant Daniel Nicolai am Samstag. Allerdings stellt sich das Theater darauf ein, dass es vorübergehend in eine andere Spielstätte umziehen muss.
Als Interimsspielstätte ist laut Nicolai das frühere Fritz-Remond-Theater im Zoo im Gespräch. Dort soll perspektivisch ein Kinder- und Jugendtheater einziehen, zuvor soll eine Theaterwerkstatt die Räume nutzen. Das English Theatre kann sich vorstellen, das Haus gemeinsam zu bespielen. Die erste Premiere könnte Nicolai zufolge am 13. April 2024 stattfinden.
Das English Theatre residiert im Untergeschoss eines Hochhauses, das von der Commerzbank verkauft wurde und zum Jahresende leer an den neuen Besitzer übergeben werden soll. Die Bank hatte deshalb im Sommer eine Räumungsklage beim Landgericht eingereicht. Da der Kläger im nächsten Jahr nicht mehr in der Verantwortung ist, geht Nicolai davon aus, dass sich das Thema "in Luft auflöst". Dem Intendanten zufolge will die Europäische Zentralbank (EZB) in den Galileo-Turm einziehen und das Theater könnte als Mieter im Keller bleiben.
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Chile wird Buchmessen-Ehrengast
Chile wird Ehrengastland der Frankfurter Buchmesse 2027. Wie die Buchmesse mitteilte, unterzeichneten Buchmesse-Direktor Juergen Boos und Chiles Kulturministerin Carolina Arredondo Marzán an diesem Freitag in Santiago den offiziellen Ehrengast-Vertrag. Chiles Verlagsszene sei lebendig und jung, erklärte Boos. Zudem gebe es bekannte Schriftsteller wie Pablo Neruda, Isabel Allende und Roberto Bolaño. "Auch chilenische Buchillustrationen, die international mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt wurden, werden im Mittelpunkt stehen", erklärte Boos.
Ehrengastauftritte auf der Frankfurter Buchmesse gibt es seit 1976. Ein Ziel ist es, die Anzahl der Übersetzungen aus dem Gastland ins Deutsche zu steigern. Kommendes Jahr ist Italien Gastland. 2024 ist die Messe vom 16. bis 20. Oktober geplant.
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hr-Sinfonieorchester feiert die Trompete
Das hr-Sinfonieorchester widmet der Trompete in dieser Saison einen eigenen Schwerpunkt mit dem Titel "Trumpet in Residence". Mit dabei ist Sebastian Berner, Solo-Trompeter des hr-Sinfonieorchesters. Der 29-jährige gilt als einer der international führenden Trompeter seiner Generation.
Zuletzt gewann er den renommierten Maurice-André-Trompetenwettbewerb. Danach entstand die Idee, seinem Instrument eine ganze Saison im hr-Sinfonieorchester zu widmen. Statt "Artist in Residence" gibt es also jetzt "Trumpet in Residence" mit einer großen Vielfalt von Trompetenkonzerten. hr2-Kulturreporter Christoph Scheffer sprach mit ihm über seine Liebe zur Trompete.
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Kasseler Schau zeigt Fotos aus dem Krematorium
Menschliche Asche in Nah-Aufnahme - das ist das Motiv, aus dem Fotografin Tina Ruisinger eine ungewöhnliche Fotoserie geschaffen hat. Ihr Zyklus "50 Aschen" ist ab Samstag im Kasseler Museum für Sepulkralkultur zu sehen.
Ruisinger zeigt, wie unterschiedlich die menschlichen Überreste aussehen, die unteren Bereich des Kremationsofen auf einem Rost aufgefangen werden. Neben der Asche aus organischem Material sind auch Implantate wie Herzschrittmacher oder künstliche Gelenke zu erkennen.
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Darmstädter Golden Leaves Festival auf der Kippe
Im September feierte das Golden Leaves Festival in Darmstadt seine zehnte Ausgabe. Jetzt schlagen die Veranstalter Alarm: Weil mit der Stadt kein Vertrag für eine neue Location zustande kommt, fürchten sie um die Ausgabe im nächsten Jahr. Die Stadt verweist auf planerische Herausforderungen.
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Dorn: Kassel steht als documenta-Standort nicht infrage
Nach dem Rücktritt der Findungskommission für die documenta 16 hat Hessens Wissenschafts- und Kunstministerin, Angela Dorn (Grüne), versichert, dass Kassel als Standort für die Weltkunst-Ausstellung nicht infrage stehe. Ob die documenta 16 aber noch immer wie geplant im Jahr 2027 stattfinden kann, hänge davon ab, "ob künftige Kuratoren in einem kürzeren Zeitfenster planen können", sagte sie am Donnerstag.
Der Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Hessischen Landtags beschäftigte sich aufgrund eines dringlichen Berichtsantrags der FDP-Fraktion mit dem Thema. Zunächst hatten sich die Mitglieder der Findungskommission Bracha Lichtenberg Ettinger und Ranjit Hoskoté, unter anderem wegen Antisemitismusvorwürfen gegen Hoskoté, aus dem Gremium zurückgezogen. Die verbliebenen Kommissionsmitglieder folgten wenig später.
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Jüdisches Museum will mit Theater Verständnis zwischen Religionen stärken
Spielerisch einen respektvollen Umgang mit verschiedenen Kulturen und Religionen vermitteln und eine positive Erfahrung mit dem Judentum schaffen - das will ein Theaterworkshop des Jüdischen Museums Frankfurt für Kinder erreichen. Grundschülerinnen und -schüler erarbeiten dazu ein Schattentheater-Stück. Dabei wird die türkische Tradition des Schattenspiels mit der jüdischen Erzählung von den Narren aus Chelm verbunden. hr-Kultur-Reporter Jan Tussing war bei den Proben der Klasse 3a der Hostatoschule in Frankfurt-Höchst dabei.
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Hörspiel-Produzentin bringt "Fünf Freunde" und andere Klassiker nach Kassel
Im Palais Bellevue in Kassel kann man jetzt bis April 2024 in die Welt der Hörspiele eintauchen. Dort gibt es eine Ausstellung rund um die Welt der "Fünf Freunde", "Hanni und Nanni" und den "Drei Fragezeichen". Die Ausstellung ist eine Mischung aus klassischen Exponaten und Mitmachstationen. Besucherinnen und Besucher können selbst kleine Hörspiele produzieren - natürlich mit diversen Geräuschen.
Die Exponate stammen alle aus der Sammlung von Heikedine Körting, der Frau, die als Produzentin hinter den Hörspiel-Klassikern steckt. Die Ausstellung ist am Wochenende von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Gruppen können sie auf Anfrage auch unter der Woche besuchen.
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Verfahren wegen Hundekot-Attacke eingestellt
Das Verfahren gegen den früheren Ballettdirektor der Staatsoper Hannover, Marco Goecke, ist gegen eine Geldauflage eingestellt worden. Das Beschmieren einer Journalistin der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) mit Hundekot sei als tätliche Beleidigung gewertet worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover am Donnerstag.
Goecke habe einen mittleren vierstelligen Betrag an einen gemeinnützigen Verein zahlen müssen, der sich mit Konfliktschlichtung beschäftige. Über die Einstellung des Verfahrens hatte zunächst die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (HAZ) berichtet.
Goecke hatte die Autorin am 11. Februar 2023 im Foyer der Oper mit Hundekot beschmiert. Zuvor hatte er ihr vorgeworfen, immer "schlimme, persönliche" Kritiken zu schreiben. Das Staatstheater Hannover trennte sich daraufhin von dem Choreographen.
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Direktorin des Weltkulturen Museums verabschiedet
Die Direktorin des Frankfurter Weltkulturen Museums, Eva Raabe, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Sie hatte fast 40 Jahre für das Haus gearbeitet. Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) dankte Raabe "für ihr sensibles Gespür und ihre vermittelnde Art, mit der sie das Museum durch die unterschiedlichsten Themen und Diskurse geführt" habe.
Raabe habe Ethnologie als kulturvergleichendes Fach wieder im Museum etabliert und gleichzeitig die Auseinandersetzung mit kolonialen Kontexten zu einem wichtigen Schwerpunkt gemacht, so Hartwig.
2015 hatte Eva Raabe die kommissarische Leitung des Museums übernommen, nachdem die damalige Direktorin Clémentine Deliss vorzeitig gekündigt wurde. 2019 übernahm Raabe dann auch offiziell die Leitung. Die Ausschreibung für eine neue Leitung des Weltkulturen Museums sei vorbereitet und werde in Kürze veröffentlicht, erklärte eine Sprecherin der Stadt auf hr-Nachfrage.
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Kunst auf Frankfurter Straßenbahn
In Frankfurt gibt es ab sofort Kunst auf der Schiene zu sehen: Der Frankfurter Künstler Alexander Luzius Ziermann hat eine Straßenbahn gestylt. Die Tram ist mit bunten Farbtupfern foliert, die Lichtsymbole darstellen sollen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Kriegsgeschehnisse wolle er der Nachrichtenlage einen farbenfrohen Beitrag entgegensetzen, erklärte der Künstler.
Taufpatin für die bunte Bahn ist Frankfurts ehemalige Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU).
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Not-Dach für eingestürzte Elisabethkirche in Kassel
Die eingestürzte Elisabethkirche in Kassel soll möglichst schnell ein provisorisches Dach bekommen, damit wenigstens die Orgel und andere Kunstwerke in der Kirche geschützt sind und damit dann auch mit den Aufräumarbeiten begonnen werden kann.
Zwei von drei Elementen des provisorischen Dachs wurden am Montag mit einem Kran auf den Kirchenrumpf gehoben. Das dritte soll heute folgen, wie die Kirche mitteilte. Außerdem sollen die drei Dachelemente ordentlich verschraubt und eine Plane gespannt werden. Dabei hoffen die Fachleute auf trockenes und möglichst windstilles Wetter.
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Peter Fox kommt 2024 auf den Fuldaer Domplatz
Nach fast 15 Jahren Pause hat Peter Fox in diesem Jahr wieder ein neues Album veröffentlicht. Es folgten einige Festivalauftritte und eine ausverkaufte Tour. Am 16. Juli 2024 kommt der Sänger, der auch Mitglied der Band Seeed ist, im Rahmen einiger Open Air Shows auch auf den Fuldaer Domplatz. Der Presale vor dem eigentlichen Kartenvorverkauf startet am 1. Dezember.
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Wie Till Brönner den Jazznachwuchs fördert
Till Brönner gehört zu den erfolgreichsten deutschen Jazzmusikern. Im Januar steht er in der Alten Oper Frankfurt mit Nachwuchsmusikern von vier Schulen auf der Bühne. Bei den Proben erfahren die Jugendlichen, was Jazz mit Vokabeln lernen gemeinsam hat.
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Musikalischer Flashmob bei jüdisch-islamischer Nahost-Kundgebung
Der Krieg im Nahen Osten sorgt dafür, dass auch in Hessen die Menschen auf die Straße gehen. Meistens sind es entweder Pro-Israel- oder Pro-Palästina-Demos. In Frankfurt ist für den heutigen Mittwoch um 17 Uhr eine gemeinsame Kundgebung auf dem Goethe-Platz angekündigt.
Neben dem stillen Gedenken ist ein musikalischer Flashmob geplant zum Lied "Prayer Of The Mothers" der israelischen Sängerin Yael Deckelbaum. Wer sich mit Instrument oder Stimme beteiligen möchte, findet hier die entsprechenden Noten.
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Frankfurter Musik-Direktoren gegen Antisemitismus
Die Direktoren der großen Frankfurter Orchester haben sich gegen Antisemitismus und für ein friedliches Zusammenleben ausgesprochen. "Die großen Orchester in Frankfurt sind beunruhigt, dass Antisemitismus in unserer Stadt wieder spürbar und präsent ist", heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichten Mitteilung.
"Wir erleben zunehmend, wie sich dieser Hass auch in Frankfurt ausbreitet, und begreifen, wie unsere Kolleg*innen hiervon betroffen sind und oftmals das Gefühl haben, dass wir sie in dieser Situation alleine lassen", schreiben die Vertreter des Opern- und Museumsorchesters, der Museums-Gesellschaft, der Oper und von hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband.
Sie rufen dazu auf, in in hass- und gewalterfüllten Debatten Stellung zu beziehen gegen Antisemitismus. "Wir alle können auf betroffene Kolleg*innen und Mitbürger*innen zugehen und uns für ein demokratisches und friedliches Miteinander einsetzen", heißt es weiter.
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Theaterpreis für Frankfurter Schauspielerinnen
Das Frankfurter Künstlerinnen-Duo Janna Pinsker und Wicki Bernhardt ist mit dem Theaterpreis "Der Faust" in der Kategorie "Theater für junges Publikum" ausgezeichnet worden. Das Performance-Duo überzeuge als spielerische, nahezu verschworene Einheit, ohne sich dabei einem altersgemischten Publikum in jugendlichen Attitüden zu verlieren, heißt es in der Begründung.
Das Stück "Family Creatures" entstand in Koproduktion mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm und dem FFT Düsseldorf und war im Februar 2023 in Frankfurt zu sehen.
Die Auszeichnung "Der Faust" ist undotiert und wird seit 2006 vom Deutschen Bühnenverein zusammen mit der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste und der Kulturstiftung der Länder vergeben.