In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Fünf Tipps für Literaturfestival "Leseland Hessen"

    Die 21. Auflage von Hessens größtem Literaturfestival ist am Samstag gestartet. Insgesamt 204 Lesungen mit über 100 Autorinnen und Autoren sind bis zum 3. November geplant. Darunter sind Publikumslieblinge wie Tatort-Star Joe Bausch, aber auch spannende Neuentdeckungen. Wir stellen fünf besonders interessante Autorinnen und Autoren vor.

  • Top-Thema

    Rheingau Musik Festival endet mit Leipziger Gewandhausorchester

    Mit dem letzten von 164 Konzerten ist das diesjährige Rheingau Musik Festival am Samstag ausgeklungen. Im Kloster Eberbach bei Eltville im Rheingau dirigierte der 96-jährige Herbert Blomstedt das Leipziger Gewandhausorchester. Es spielte vor rund 1.200 Zuhörern Anton Bruckners monumentale siebte Sinfonie.

    Das Abschlusskonzert des RMF in der mittelalterlichen Basilika des Klosters war ausverkauft. Die ehemalige Zisterzienserabtei Eberbach ist als Drehort des Filmes "Der Name der Rose" weithin bekannt. Der Konzertreigen hatte in seiner 36. Saison unter dem Motto "Ein Sommer voller Musik" am 24. Juni begonnen.

    Insgesamt rund 3.200 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland standen auf den Bühnen an 28 Spielstätten beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz. Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeld nennt sich das 1988 erstmals organisierte RMF "das größte privat finanzierte Festival Europas" - dank Sponsoren und Kartenerlösen.

  • Top-Thema

    Die Ärzte: Livespektakel in Offenbach

    Drei Stunden Live-Power, Perfektion und Feuerzeuge statt Handys: Die Ärzte haben auf ihrer "Herbst des Lebens"-Tour am Freitagabend in Offenbach Halt gemacht. Vor allem eingefleischte Fans kamen auf ihre Kosten. Hier geht's zu unserem Konzertbericht.

  • Zwei Tage Kasseler Museumsnacht für Alle 

    Ein Ticket für zwei Tage und rund 40 Museen, Galerien und Kulturinstitutionen: Am Wochenende findet in Kassel die Museumsnacht statt. Sie steht für die kommenden vier Jahre unter dem Motto "Teilhabe". Die Macher wollen damit noch mehr Menschen einladen, Ausstellungen zu entdecken und sich in den Kasseler Museen willkommen zu fühlen. Man wolle so die kulturelle Teilhabe weiter stärken, so Kulturdezernentin Susanne Völker (parteilos) und ein Zeichen dafür setzen, "dass die Kultur aktiv auf Menschen mit unterschiedlichen Biografien und Sprachen zugeht." In diesem Jahr liegt der Fokus auf der Mehrsprachigkeit, weitere Themenschwerpunkte sollen folgen.  

    Die Museumsnacht findet am 2. und 3. September statt. Die Museen und Kultureinrichtungen öffnen von 17 bis 1 Uhr am Samstag sowie von 13 bis 17 Uhr am Sonntag. Das Programm ist vielfältig: Neben Führungen gibt es ein Kinderprogramm, Mitmacht-Aktionen, gemeinsames Kochen, Performances und Live-Musik. Die Veranstaltung lockte in den letzten Jahren im Schnitt zwischen 80.000 und 100.000 Fans aus Kassel und dem Umland an. Das Ticket kostet zwischen 10 und 15 Euro, für Kinder und Jugendliche gibt es das kostenfreie U18-Ticket.

    Videobeitrag

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    Museumsnacht in Kassel

    Reporterin bei der Museumsnacht
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  • Connichi-Concention startet erstmals in Wiesbaden

    Gutgelaunte Menschen in bunten Kostümen, die die japanische Popkultur feiern - das ist die Connichi, die von Freitag bis Sonntag stattfindet. Fast 20 Jahre fand die Convention in Kassel statt, dieses Jahr ist erstmals Wiesbaden Gastgeber. Tickets werden schon knapp, aber auch Zaungäste sollen auf ihre Kosten kommen.

  • Über 50.000 Besucher bei "Robin Hood"-Musical in Fulda

    Die Neuauflage des Musicals "Robin Hood" in Fulda haben in diesem Jahr über 50.000 Besuchende gesehen, was einer Auslastung von etwa 88 Prozent entspreche. Das teilte Peter Scholz, Geschäftsführer der Produktionsfirma Spotlight Musicals, am Freitag mit. Die diesjährige Spielzeit im Schlosstheater Fulda geht nach 84 Shows an diesem Sonntag zu Ende. Das Werk mit Musik des irischen Popstars Chris de Burgh und des deutschen Komponisten Dennis Martin dreht sich um den Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit, um Liebe und Tod.

    Scholz sei über den Zuspruch in dieser Saison sehr glücklich, auch wenn die Zahlen etwas hinter denen des Vorjahres zurückblieben. Laut Scholz waren allerdings im vergangenen Jahr der Vorverkaufszeitraum und die Saison länger. Im Jahr 2022 lag den Angaben zufolge die Auslastung mit rund 110.000 Zuschauern bei etwa 95 Prozent. Nach Fulda wird "Robin Hood" im November bei einem Gastspiel am Deutschen Theater in München zu sehen sein und danach im Dezember zum Theater Hameln weiterziehen.

    Robin Hood Musical Fulda Wiederaufnahme 2023
  • Top-Thema

    Open-Air-Konzert eröffnet neue Saison am Staatstheater Darmstadt

    Das Staatstheater Darmstadt startet an diesem Wochenende in die Spielzeit 2023/2024. Auftakt der Saison ist auch in diesem Jahr ein Open-Air-Konzert auf dem Georg-Büchner-Platz. Am 2. September laden das Staatsorchester Darmstadt und Mitglieder des Opernensembles zum kostenfreien Konzert unter freiem Himmel ein. Ab 18 Uhr gibt es hier "heiter-beschwingte Werke" zu hören, heißt es in der Ankündigung. Auf dem Programm stehen zum Beispiel Titel von Mendelssohn Bartholdy, Offenbach, Benatzky und Donizetti.

    Am 3. September geht es dann direkt weiter: Zu Beginn der neuen Spielzeit findet hier der erste Theatertag am Staatstheater Darmstadt statt. Gespielt werden Tschaikowskis Oper "Eugen Onegin", "Struwwelpeter" von den Tiger Lillies und die Kinderoper "Schaf". Die Tickets für jede Vorstellung kosten auf allen Plätzen neun Euro.

    Das Staatstheater Darmstadt am Georg-Büchner-Platz
  • "Avatar" und "Super Mario" machen Kinos glücklich

    Gute Nachrichten für Hessens Kinos: Laut der Filmförderungsanstalt FFA haben die Häuser im ersten Halbjahr 2023 fast 3,5 Millionen Eintrittskarten verkauft - rund 40 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das hat auch deutlich mehr Geld haben in die Kassen gespült. Der Umsatz hat sich gegenüber dem Vorjahr auf über 35 Millionen Euro verdoppelt und liegt 0,2 Prozent über dem Vor-Corona-Jahr 2019.

    Die erfolgreichsten Filme im ersten Halbjahr waren "Avatar: The Way of Water, "Der Super Mario Bros. Film" und "Guardians of the Galaxy 3".

  • Festival-Endspurt in Gießen und Darmstadt

    Die Sommerferien gehen zuende, und damit auch der Festivalsommer in Hessen. Zwei Möglichkeiten zum Feiern gibt es am Wochenende in Süd- und Mittelhessen: In Darmstadt feiert das Golden Leaves-Festival seinen zehnten Geburtstag. Im Line-Up stehen Indie-Pop Künstlerinnen und Künstler wie Blond oder Lena und Linus.

    Bei der Hokus Pokus FestiWELT Gießen sollen vorallem Hip-Hop-Fans auf ihre Kosten kommen. Im Schiffenberger Tal sind Sido, Badmómzjay, Bausa oder Kool Savas dabei. Bei dem von YOU FM präsentierten Festival gibt es außerdem Secret Acts, Stelzenläufer, Zauberer und Jongleure, ein Tattoo Studio und einen großen Food Court.

    Außerdem geht der Gießener Kultursommer mit drei Mega-Konzerten zuende. Die Fantastischen Vier und Fury in the Slaughterhouse sind aber bereits ausverkauft, nur für Michael Patrick Kelly am Sonntag gibt es noch Tickets.

    Und wer immer noch nicht genug hat, bekommt am 8. und 9. September noch eine letzte Chance auf Festival-Flair beim Holle Rock Festival im Freibad Hessisch Lichtenau.

  • Top-Thema

    Bergen-Enkheimer Stadtschreiberin Haratischwili tritt Amt an

    Die neue Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim, Nino Haratischwili, freut sich auf die bevorstehende Zeit in Frankfurt. "Ich fühle mich der Stadt schon lange verbunden", erzählte die in Berlin wohnende Romanautorin, Theaterautorin und Regisseurin am Donnerstag in Frankfurt.

    Die Jury des Literaturpreises hatte die Wahl Haratischwilis schon im Juni bekannt gegeben. Der "sprachliche Sog" und die Relevanz der Themen habe sie überzeugt, wie ein Jurymitglied am Donnerstag sagte. Haratischwilis Werke seien "Bücher mit hohem Suchtfaktor."

    Neben dem Literaturpreis und 20.000 Euro Preisgeld erhält die Autorin für ein Jahr das Wohnrecht im Häuschen An der Oberpforte 42. Ab und an wolle sie dort vorbeischauen und die Zeit dort zum Arbeiten nutzen, so die Autorin. In den nächsten Monaten werde sie sich einer neuen Trilogie widmen.

    Der Preis wird am Freitag auf dem Stadtschreiberfest von Bergen-Enkheim verliehen. Dort wird die noch amtierende Stadtschreiberin Marion Poschmann ihrer Nachfolgerin symbolisch den Schlüssel für das Stadtschreiberhaus übergeben. Danach hält Haratischwili ihre Antrittsrede. Der Preis wurde in diesem Jahr zum 50. Mal vergeben.

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    Nino Haratischwili tritt Amt als Stadtschreiberin ein

    Dunkelhaarige Frau
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  • 16.500 Besucher beim Europa Open Air

    Das Europa Open Air an der Weseler Werft in Frankfurt begann bei Sonnenschein und endete im Regen. Dennoch sorgten rund 16.500 Menschen, eine erkältete Sängerin und ein spanischer "Magier" für eine stimmungsvolle Atmosphäre.

  • Top-Thema

    Ticket-Betrug beim Open-Flair-Festival in Eschwege

    Frust und Ärger nach dem diesjährigen Open-Flair-Festival in Eschwege: Dort sollen mehrere Männer Besucher und Besucherinnen mit gefälschten und ungültigen Festival-Tickets betrogen haben. Laut Polizei wurden insgesamt 70 Betrugsfälle festgestellt. Den Schaden schätzt die Polizei auf mehrere Zehntausend Euro.

    Einige Betrüger konnten bereits ermittelt werden. So wurde ein mutmaßlicher Betrüger in Schleswig-Holstein geschnappt. Die Beamten kamen dem 23-Jährigen durch den Hinweis eines Geschädigten und ein fingiertes Verkaufsgespräch auf die Spur. Auch gegen zwei Männer aus dem Werra-Meißner-Kreis wird ermittelt. Sie sollen im Internet gefälschte Tickets an Flair-Besucher verkauft haben. Bei der Einlasskontrolle vor Ort fiel der Schwindel auf und die Betrugsopfer mussten enttäuscht die Heimreise antreten.

  • RMF-Konzert mit Sol Gabetta verlegt

    Das für heute (Donnerstag) geplante Konzert der Cellistin Sol Gabetta und dem London Philharmonic Orchestra im Kurhaus Wiesbaden ist kurzfristig abgesagt worden, weil die Künstler am Londoner Flughafen festsitzen.

    "Um das Konzert überhaupt stattfinden zu lassen, ist das Orchester bereit, das Konzert morgen, am 1. September um 17 Uhr nachzuholen", schreiben die Veranstalter vom Rheingau Musik Festival auf ihrer Webseite. Für eine Rückerstattung müssen Tickets an das Ticketbüro des RMF zurückgeschickt werden.

  • "Street-Art to go": Neuer Guide zeigt Vielfalt der Kasseler Straßenkunst

    Kassel kann man künftig mit Hilfe von Street-Art entdecken. Ein kostenloser Guide mit sechs Touren dokumentiert die Vielfalt an den Wänden der Stadt. Dazu schafft er lokalen Akteuren ein Denkmal und zeigt, wie Graffiti die Identifikation mit dem eigenen Stadtteil stärkt.

    Wer es jetzt kaum abwarten kann, eine solche Street-Art-Tour durch Kassel selbst auszuprobieren, hat Glück: Im Rahmen der Kasseler Museumsnacht werden zwei Live-Spaziergänge aus dem Guide am kommenden Wochenende angeboten. Die Tour "Das Schillerviertel als Ort geballter Street-Art" geht am 2. September um 22 Uhr vor dem Wandbild "Frieden" von Kolor Cubes (Gießbergstraße 30, 34127 Kassel) los und dauert circa zwei Stunden. Der Spaziergang "Der bunte Norden - von Bauklötzen und Goldfischen" geht von 13 bis 15 Uhr am 3. September und startet vor dem Wandbild "The Last Block" von Aliaa Abou Khaddour (Ostring 51, 34125 Kassel).

  • Bildhauerin Vera Röhm in Darmstadt

    Vor dem Hessischen Landesmuseum Darmstadt steht Vera Röhms acht Meter hohe "Licht-Strahl-Eiche", in der Acrylglas einen Durchblick auf die Holzstruktur erlaubt. Die Bildhauerin hat Acrylglas als Material für die Bildhauerei entdeckt.

    In einem Gespräch im Hessischen Landesmuseum erzählte sie, wie sie auf die Idee kam, Acrylglas mit geborstenem Holz zu kombinieren. Nach einem Sturm war sie von den ungeknickten Bäumen fasziniert; aber es dauerte Jahre, bis sie heraushatte, wie sich Acrylglas, Holz und Stahl dauerhaft kombinieren lassen.

    hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker schätzt Vera Röhm als eine der großen Bildhauerinnen unserer Zeit.

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    Hessisches Landesmuseum Darmstadt: Holz, Stahl, Bronze und Acrylglas

    Vera Röhm: Winkel-Ergänzung Beta 75°
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  • Top-Thema

    Sarg im Chanel-Stil im Museum für Sepulkralkultur

    Schwarzes Leder, die typische, gesteppte Lederraute - dazu unverkennbar das Logo der Nobelmarke Chanel: So präsentiert sich ein Sarg, der in der Sonderausstellung "R.I.(A.)P - Rest in a piece" im Museum für Sepulkralkutur gezeigt wird. Der Modedesigner Wowo Kraus hat den Luxus-Sarg entworfen. Kraus lehrt an der Universität der Künste in Berlin und hat sich mit dem seit Jahrzehnten unveränderten Design von Särgen auseinandergesetzt.

    Entstanden sind Sarg-Entwürfe der Luxus-Marken Prada, Maison Margiela und Chanel - wobei der Designer zunächst den Sarg im Chanel-typischen Look fertiggestellt hat. Und so ziert das gesteppte Logo ein schwarzes Kissen, das Leichentuch fällt in edle Falten und in dem funkelnden Perlkranz wird aus Chanel spielerisch die "CHANHELL" - die Chanel-Hölle.

    Neben den Entwürfen und dem Nobelsarg hat Kraus sich auch mit der Frage beschäftigt, ob in unserer von Konsumdenken und Logomanie geprägten Gesellschaft jemand solch ein pompöses "unterirdisches Möbelstück" kaufen würde. Sein Luxussarg und das Wortspiel im Titel der Ausstellung soll die Betrachtenden zum Nachdenken anregen, ob man in solch einem exklusiven Designobjekt seinen Frieden finden kann.

    Der Sarg ist im Chanel-Stil gehalten. Er ist schwarz. Man sieht die typische Steppung und das Logo der Luxusmarke.
  • Top-Thema

    Reportage "7 Tage Trinkhalle" in der ARD-Mediathek

    7 Tage verbringt hr-Reporter Davide Di Dio am Wasserhäuschen in Frankfurt-Seckbach. Hier trifft sich das Viertel, um einzukaufen, zu trinken oder zu plaudern. Der Kiosk ist für viele Menschen die zentrale Anlaufstelle, auch um soziale Kontakt zu pflegen. Trinkhallenbesitzer Pierre sieht sich selbst als Berater, Versorger und ein bisschen als Psychologe für seine Kunden.

    Di Dio will wissen, was das für Menschen sind, die sich jeden Tag hier treffen, um Bier zu trinken und Zigaretten zu rauchen. Muss er seine mitgebrachten Vorurteile revidieren? Seine Reportage ist in der ARD-Mediathek zu sehen.

  • Top-Thema

    "Harmonie"-Kino mit Kinoprogrammpreis ausgezeichnet

    Das Filmtheater "Harmonie" in Frankfurt ist mit dem diesjährigen Kinoprogrammpreis für das beste Jahresfilmprogramm 2022 ausgezeichnet worden. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) überreichte die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung am Mittwochabend in Mecklenburg-Vorpommern.

    Das neue, größere Foyer des Harmonie-Kinos in Frankfurt

    Torsten Frehse von der Jury würdigte das "großartige und vielfältige Programm" des Filmtheaters. Die Macher böten eine große Vielfalt an Formaten. Es gebe eine erfolgreiche Mischung aus analogem und digitalem Marketing und eine hohe Auslastung. "So funktioniert modernes Kinomachen", sagte Frehse.

    Für den Kinoprogrammpreis 2023 waren nach Roths Worten rund 300 Bewerbungen eingegangen. 224 Kinos wurden von der Jury für eine der Auszeichnungen ausgewählt, die alle dotiert sind. Außerdem wurden drei Verleihfirmen für ihr Engagement für den kulturellen Film geehrt. Roth sicherte den durch Corona und die Inflation gebeutelten Programmkinos weiterhin Unterstützung zu.

  • Top-Thema

    Giraffenskelett für Gießener Hörsaal

    Das Skelett eines riesigen Pottwals ist bislang die Attraktion im Hörsaal der Gießener Hermann-Hoffmann-Akademie für junge Forscher. Jetzt soll das Tier Gesellschaft bekommen: Aus unzähligen Knochen puzzeln die Mitarbeiter der Akademie gerade das Skelett einer Giraffe zusammen.

    Schädel einer Giraffe, im Hintergrund ein Wal-Skelett an der Decke

    "Kiburi" war in Frankfurt geboren und hatten dann im Stuttgarter Zoo gelebt. Nach ihrem Tod hatte die Uni Gießen die Knochen für Forschungen erworben.

    Besonders spannend: Kiburi ist im Alter von 14 Jahren gestorben - genauso wie der Pottwal, dessen Überreste schon jetzt an der Decke des Hörsaals hängen. Für künftige Studierende der Biologie biete das großartige Vergleichsmöglichkeiten, sagt der Leiter der Hermann-Hoffmann-Akademie, Volker Wissemann. Aufgestellt wird das Giraffenskelett voraussichtlich 2024.

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    Giraffenskelett für Gießener Hörssal

    Giraffen-Skelett
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  • Europa Open Air 2023: Die letzten Vorbereitungen laufen

    Am Donnerstag ist es so weit: Mit dem Europa Open Air an der Weseler Werft am Frankfurter Mainufer eröffnet das hr-Sinfonieorchester seine diesjährige Saison. Bei dem Konzert unter freiem Himmel soll Klassik für alle erlebbar gemacht werden, ein entsprechend buntes Programm hat Chef-Dirigent Alain Altinoglu für das Europa Open Air zusammengestellt.

    hr-Kulturreporterin Carla Reitter hat die letzte Probe des hr-Sinfonieorchesters und des Gitarren-Stars Miloš besucht und die Atmosphäre kurz vor dem großen Abend eingefangen:

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    Europa Open Air 2023: So lief die letzte Probe des hr-Sinfonieorchesters

    Europa Open Air
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  • Museumsführung für Menschen mit Depression

    Das Museum als Ort der Entschleunigung, Ruhe und Konzentration - das kann für Menschen mit Depression eine wohltuende Erfahrung sein. Das Darmstädter Bündnis gegen Depression lädt deshalb zu Führungen ins Hessische Landesmuseum ein, die einen neuen Zugang zu der eigenen Wahrnehmung und zur Welt ermöglichen sollen.

    "Kurzurlaub vom Alltag – ein Museumsbesuch in die Welt der Kunst" heißt die Veranstaltungsreihe, die ab dem 6. September alle 14 Tage jeweils mittwochs stattfindet. Eine Kulturvermittlerin begleitet die Teilnehmenden durch das Museum und lenkt die Betrachtung auf einzelne Bilder und Objekte. Der Austausch von Gedanken und Emotionen könne sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken, heißt es in der Einladung.

    Die Führung ist kostenfrei, der Musuems-Eintritt kostet 6 Euro. Eine vorherige Anmeldung per E-Mail beim Bündnis gegen Depression ist erforderlich: da-buendnis@gmx.de.

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    Rheingau Musik Festival endet mit Verkaufsrekord

    Die 36. Saison des Rheingau Musik Festivals hat einen Besucherrekord verbuchen können. Wenige Tage vor dem Abschlusskonzert am Samstag (2. September) im Kloster Eberbach bei Eltville (Rheingau-Taunus) sprachen die Veranstaltenden von einer Auslastung von 93 Prozent. 164 Konzerte an 28 Spielstätten etwa in Schlössern, Hallen, Weingütern und Kirchen beidseits des Rheins in Hessen und Rheinland-Pfalz standen auf dem Programm.

    Das Festival unter dem Motto "Ein Sommer voller Musik" hatte am 24. Juni begonnen. Rund 3.200 Künstlerinnen und Künstler aus dem In- und Ausland standen auf den Bühnen. Mit einem Etat von rund acht Millionen Euro und nur 25.000 Euro Förderung mit Steuergeldern nennt sich RMF "das größte privat finanzierte Festival Europas" - dank Sponsoren und Kartenerlösen.

    Das Plakat "Rheingau Musik Festival" steht im historischen Innenhof des Klosters.
  • "Healing Artists" bringen Farbe ins Krankenhaus Immenhausen

    Mit Farbe gegen den grauen Krankenhaus-Alltag. Die beiden "Healing Artists" Kimberly Badens und Sanna Lappe machen Kunst, die eine Wohlfühlatmosphäre schaffen soll. Die Künstlerinnen gestalten die Palliativstation im Krankenhaus Immenhausen - eine besondere Herausforderung.

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    "Healing Artists" bringen Farbe ins Krankenhaus Immenhausen

    Frau im Interview
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  • Start der "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet

    Ein Wasserwerk von innen besichtigen oder erleben, wie es unter Tage wirklich aussieht: Seit mehr als 20 Jahren ermöglichen die "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet Zugang zu Orten, die den meisten Menschen üblicherweise verschlossen bleiben. In diesem Jahr sind zwischen dem 29. August und 3. September 138 Programmpunkte in 39 Kommunen unter dem Fokusthema "Wasser" dabei - in Form von Führungen, Workshops, Ausstellungen und vielem mehr.

    Am 30. August geht es dann auch in Nordhessen los - ebenfalls bis zum 3. September werden hier im Rahmen der "Tage der Industriekultur" über 100 Veranstaltungen angeboten. Hier haben wir einige Highlights aus dem Programm der "Tage der Industriekultur" im Rhein-Main-Gebiet und in Nordhessen zusammengestellt.

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    21. "Tage der Industriekultur Rhein-Main"

    Mann in Halle
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  • Hessische Dokumentarfilmtage zu Inklusion, Klimawandel und KI

    Landesweit beteiligen sich 15 Kinos und andere Spielstätten zwischen dem 12. und 17. September am Hessischen Dokumentarfilmtag. Zu sehen sind Filme, die Inklusion und Behinderung, Klimawandel, Rassismus oder Künstliche Intelligenz zum Thema machen. Oft sind die Regisseurinnen und Regisseure oder andere Experten bei den Vorführungen dabei und laden zum Austausch über die Dokumentationen ein. Zum Beispiel: In Lich und Witzenhausen stellt Oscar-Preisträger Volker Schlöndorff am 17. September seinen neuen Film "Der Waldmacher" vor.

    Dokumentarfilme könnten zu neuen Sichtweisen anregen, Gewohntes infrage stellen und verborgene Zusammenhänge ans Licht bringen, betonten die Veranstalter von der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm am Dienstag in Frankfurt. Das hessische Festival ist Teil des Deutschen Dokumentarfilmtags "LETsDOK", bei dem bundesweit rund 300 Filmvorführungen und Veranstaltungen geplant sind.

    Still aus Volker Schlöndorffs Film "Der Waldmacher"