In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Skulpturenpark Mörfelden-Walldorf wird 25

    Eine riesige Axt, die auf eine Waschmaschine einschlägt. Ein schwarzer Hase im XXL-Format auf der Wiese und bunte Fische auf Stelzen, die mit einem vernebelten Blick auf die Betrachter schauen. Das sind einige der Werke, die die Besucherinnen und Besucher ab 9. Juli im Skulpturenpark in Mörfelden-Walldorf (Groß-Gerau) erwarten.

    Zum 25. Jubiläum werden aktuelle Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern gezeigt, die in den vergangenen 24 Ausgaben den Preis des Skulpturenparks bekamen. Jeweils freitags gibt es ein Rahmenprogramm mit Musik, Tanz, Theater, Kurzfilmen und Kunstführungen.

  • Gießener OB fordert Aufarbeitung der Gewalt bei Eritrea-Festival

    Gewalt, verletzte Polizisten und die Rufe nach Aufklärung: Am Wochenende ist das Eritrea-Festival in Gießen aus dem Ruder gelaufen. "Die Kollegen wurden massiv angegriffen, Steinewürfe, Flaschenwürfe, Rauchbomben", sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend. Insgesamt 26 Einsatzkräfte wurden nach Angaben vom Sonntag verletzt. Es habe sich überwiegend um Platzwunden oder Zerrungen gehandelt. Sieben davon erlitten schwerere Verletzungen wie einen Knochenbruch, offene Schürfwunden und Bänderrisse. Über 1.000 Einsatzkräfte waren im Einsatz.

    m Konflikt um das Festival stehen sich in Deutschland lebende Kritiker und Unterstützer des eritreischen Regimes unversöhnlich gegenüber. Offiziell handelt es sich um eine Kulturveranstaltung, angemeldet vom Zentralrat der Eritreer in Deutschland, der als regierungsnah gilt. Gießens Oberbürgermeister Frank-Tilo Becher (SPD) kündigte eine "politische und juristische Aufarbeitung" der Geschehnisse an.

  • Frankfurter Jungjournalist bei den UN in New York

    17 Ziele zur nachhaltigen Entwicklung haben sich die Vereinten Nationen 2015 gesetzt. Bei ihrer Zwischenbilanz wird ein junger Frankfurter die Politiker in New York beobachten: Tim Evers aus Frankfurt ist einer von fünf Jungjournalistinnen und -journalisten, die für ein Stipendium ausgewählt wurden. Der 21-Jährige gründete gemeinsam mit einer Freundin in der Corona-Zeit das Magazin Oldschool. Nun schaut er in New York, ob die Vereinten Nationen die Interessen der nächsten Generation wirklich im Blick haben.

  • Top-Thema

    CSD Frankfurt beliebt wie nie

    Köln hat ihn gerade schon hinter sich, Frankfurt freut sich noch drauf: Ab Donnerstag bis Sonntag steigt der CSD am Main und schon jetzt melden die Veranstalter für den Demonstrationszug und die Kundgebung am Samstag so viele Teilnehmende wie nie zuvor. "Der massive Anstieg des Interesses an der Demonstration zeigt uns einmal mehr, dass es sich beim CSD Frankfurt nicht nur um ein buntes Rahmenprogramm und Partymachen auf der Konsti handelt, sondern wir nach wie vor im politischen Interesse zusammenkommen", so die CSD-Sprecherin Gwen Iffland.

    Zwei bunt gekliedete Männer, einer von ihnen mit großen, weißen Flügeln, beim CSD in Köln
  • Top-Thema

    hessenschau-Moderator Lutz Weber gestorben

    Im Alter von 72 Jahren ist der langjährige hessenschau-Moderator Lutz Weber gestorben. Wie erst jetzt bekannt wurde, starb er vor gut einem Monat an den Verletzungsfolgen eines Unfalls. Schon in den 1970er-Jahren war er für den hr als Reporter unterwegs. Mit vollem Einsatz stürzte er sich dabei in jedes Abenteuer und hinterließ bleibende Eindrücke bei den Zuschauerinnen und Zuschauern.

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    hessenschau-Moderator Lutz Weber gestorben

    Lutz Weber starb im Alter von 72 Jahren
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  • Holbeins Madonna kommt wieder nach Frankfurt

    Die Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen (1526–1528) von Hans Holbein dem Jüngeren gilt als eines der größten Meisterwerke der deutschen Renaissance: Vom 2. November an ist das Gemälde in der Ausstellung "Holbein und die Renaissance im Norden" im Frankfurter Städel Museum zu sehen. Damit sei das berühmte Werk nach mehr als zehn Jahren wieder in Frankfurt zu sehen, teilte das Museum am Samstag mit.

    Besucher des Bode-Museums stehen am 20.01.2016 in Berlin im Bode-Museum vor dem Gemälde "Die Madonna des Jakob Meyer zum Hasen" (1526 - 1528) vom Maler Hans Holbein der Jüngere (1497/98 - 1543).

    Der Unternehmer, Sammler und Mäzen Reinhold Würth habe das Bild erworben und mache es der Öffentlichkeit seit 2012 in der Johanniterkirche zu Schwäbisch Hall zugänglich. Als bedeutende Leihgabe der Sammlung Würth werde Holbeins Madonna gemeinsam mit rund 130 anderen herausragenden Gemälden, Zeichnungen und Druckgrafiken anderer Renaissance-Künstler aus verschiedenen Museen Europas in der Ausstellung gezeigt.

  • Endspurt bei den Tagen der Industriekultur Mittelhessen

    Wer das Programm der diesjährigen Tage der Industriekultur Mittelhessen wahrnehmen möchte, hat nur noch an diesem Wochenende die Chance dazu. Bis Sonntag werden in Zusammenarbeit mit Museen, Industrieunternehmen oder Vereinen zum Beispiel einige Führungen und Ausstellungen, eine Busrundfahrt, ein Keramikmarkt oder eine Diskussionsrunde angeboten.

    Aber keine Sorge: In anderen Regionen Hessens gibt es im Spätsommer ebenfalls wieder breit gefächerte Programme. Im Rhein-Main-Gebiet laufen die Tage der Industriekultur in diesem Jahr vom 29. August bis 3. September, in Nordhessen fast zeitgleich vom 30. August bis 3. September.

  • Wiederaufbau des koreanischen Pavillons verzögert sich

    Der Morgentau-Pavillon im koreanischen Garten in Frankfurt soll nach dem verheerenden Brand vor sechs Jahren wieder aufgebaut werden. Eigentlich sollten die Baumaßnahmen längst begonnen haben - allerdings verzögert sich das Ganze. Grund dafür sind vier Container mit speziellem Holz, Ziegelmaterial und Werkzeug aus Korea - die hängen nämlich bereits seit rund vier Wochen am Zoll in Rotterdam fest. Warum die Container vom Zoll nicht durchgelassen werden, ist laut der Stadt Frankfurt unklar.

    Der koreanische Pavillon und die Pflaumenlaube im koreanischen Garten im Grüneburgpark in Frankfurt wurden bei einer Serie von Brandanschlägen in Frankfurt vor sechs Jahren zerstört, bei denen auch der chinesische Pavillon im Bethmannpark und der Goethe-Turm in Flammen aufgingen. Beide sind längst wieder aufgebaut, nur beim koreanischen Pavillon könnte es jetzt noch etwas länger dauern.

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    Verzögerung beim Wiederaufbau des koreanisches Pavillons

    Blick in den koreanischen Garten im Grüneburgpark in Frankfurt
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  • Stadtfest "3 Tage Marburg" beginnt

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    Marburg - die Stadt an der Lahn

    hs 07.07.2023
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    Am Freitag startet das Stadtfest "3 Tage Marburg" und damit ein ziemlich volles Programm auf insgesamt sieben Bühnen. Rund 1000 Musiker, Akrobaten, Tänzer und Sportler sollen auf dem Fest bis inklusive Sonntag für Unterhaltung sorgen. Kleinkunst, Drachenbootrennen, Gastronomie und vieles mehr gibt's im Marburger Schlosspark, in den Fachwerkgassen der Altstadt und am Lahnufer. Gut zu wissen: Das geplante Feuerwerk zur Eröffnung des Stadtfests muss wegen anhaltender Trockenheit ausfallen.

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    "3 Tage Marburg": ab Freitag wird in Marburg gefeiert

    Stadtansicht von Marburg an der Lahn
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  • Hessen Film & Medien fördert 30 Filmprojekte

    Die Hessen Film & Medien fördert 30 Film- und Serienprojekte mit rund drei Millionen Euro. Zusätzlich werde die Filmkultur in ländlichen Regionen mit rund 123.000 Euro für fünf Wanderkinos gestärkt, teilte Hessens Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) am Freitag in Wiesbaden mit.

    Mithilfe der Förderungen entstehen etwa die Folgeprojekte der hessischen Regisseure Aliaksei Paluyan und Peter Meister. Paluyan setze sich mit "Warten auf Bernau" (Fördersumme 30.000 Euro) erneut mit den Folgen und Zuständen der Diktatur in Belarus auseinander, erläuterte Dorn. Der neue Spielfilm von Peter Meister "Teneriffa" werde mit 330.000 Euro unterstützt. Die Höchstsumme der aktuellen Förderrunde vergab die Jury den Angaben mit 650.000 Euro zufolge an Walker+Worm Film für die Romanverfilmung "Allegro Pastell". Die Hessen Film & Medien GmbH ist zuständig für die Filmförderung in Hessen, getragen wird sie zu 90 Prozent vom Land Hessen und zu zehn Prozent vom Hessischen Rundfunk.

  • Erste Bilanz zum neuen Kulturpass

    Für den Kulturpass im Wert von 200 Euro haben sich seit dem Start am 14. Juni bundesweit 270.000 junge Männer und Frauen registriert. Wie Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) auf Anfrage des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" mitteilte, sind 750.000 Personen laut Statistischem Bundesamt berechtigt, den Pass zu nutzen - nämlich alle, die dieses Jahr ihren 18. Geburtstag feiern.

    "Das ist ein sehr guter Start und wir freuen uns, dass die Zahlen stündlich und täglich steigen", sagte eine Sprecherin der Kulturstaatsministerin. Der Pass ermöglicht etwa den Zugang zu Kulturveranstaltungen oder zu kulturellen Produkten wie Büchern. Der Staat erstattet den Anbietern im Nachhinein die Kosten. Bisher wurde dem Bericht zufolge eine Million Euro Umsatz über den Pass generiert.

    Kulturstaatsministerin Claudia Roth hatte den Kulturpass als eines der zentralen Projekte ihres Hauses in diesem Jahr bezeichnet. "Ich glaube, es ist ein wichtiges Signal, zu sagen, wer hat eigentlich am meisten unter der Pandemie gelitten?", sagte Roth in einem hr-Interview. Das seien einerseits junge Menschen gewesen und andererseits Kultureinrichtungen, die teilweise immer noch nicht die Zuschauerzahlen von vor der Pandemie erreichten.

  • Konzert von Max Mutzke bei der Landesgartenschau

    Bei der Landesgartenschau in Fulda steht einer der Konzert-Höhepunkte auf dem Programm: Am Freitag (19.30 Uhr) tritt Singer-Songwriter Max Mutzke auf der Bühne im Genussgarten, einem der vier Gartenteile, auf. Die LGS rechnet mit viel Publikum und erklärte, dass maximal 7.200 Gäste auf das Areal dürfen. Der Einlass werde aus Sicherheitsgründen reguliert. Es werde auch nur Stehplätze geben. Besucher, die eine Tageskarte haben, können das Konzert kostenlos besuchen.

    Max Mutzke nahm für Deutschland am Eurovision Song Contest 2004 teil und belegte den achten Platz. Er singt in deutscher und englischer Sprache. Sein musikalisches Repertoire reicht von Pop und Rock über Soul und Funk bis hin zu Jazz.

    Max Mutzke
  • "Das kleine Gespenst" feiert Premiere bei Bad Hersfelder Festspielen

    Theater auf großer Bühne für kleine Gäste: Bei den Bad Hersfelder Festspielen feiert am Freitag (15.00 Uhr) das Familienstück "Das kleine Gespenst" Premiere. Die Produktion für Kinder jeden Alters basiert auf dem berühmten und beliebten Buch von Otfried Preußler.

    Am Anfang steht die Frage: "Gibt es Gespenster?" Beantwortet wird sie in der Inszenierung von der Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin Sophia Euskirchen. Sie schlüpft in die Gestalt des kleinen Gespenstes und macht sich mit dem Ensemble auf eine vergnügliche, aber auch etwas gruselige Reise voller Abenteuer. Inszeniert wird das Stück von Oliver Urbanski, der auch einige Songs dafür geschrieben hat.

    Otfried Preussler: Das kleine Gespenst
  • Die Sommerferien nahen: Tipps für Workshops & Co.

    Gartenzwerge töpfern, Lego bauen oder Tanzen lernen wie die Social Media-Profis: In diesen Sommerferien gibt es viele Möglichkeiten, selbst kreativ zu werden. Bei einigen Angeboten heißt es: schnell anmelden! Die Schulferien in Hessen beginnen dieses Jahr spät - am 24. Juli - und dauern bis Anfang September. Eine lange Zeit, die mit Programm gefüllt werden muss. In vielen Städten machen Museen und kreative Menschen dazu spannende Angebote. Eine Auswahl:

  • 1.500 Grundschulkinder machen den Domplatz zur Konzertbühne

    Rund 1.500 Schülerinnen und Schüler von Grundschulen aus Fulda und Umgebung haben heute den Domplatz in Fulda in eine riesige Konzertbühne verwandelt. Die musikalisch orientierten Grundschulen feierten, sangen und tanzten - alles unter dem Oberthema "Zauberhaft". Die Schulen durften auf der Bühne in der Platzmitte eigene Aufführungen zeigen und andere Schülerinnen und Schüler mit Gesang und viel guter Laune bei ihren einstudierten Beiträgen unterstützen.

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    "Zauberhaft": Grundschulen singen vor dem Fuldaer Dom

    Grundschulen singen auf Domplatz Fulda
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  • Volles Kulturprogramm bei den Heppenheimer Gassensensationen

    Theateraufführungen, Comedy, Varieté: Seit Mittwochabend gibt es in Heppenheim viele Gassensensationen zu bestaunen - das gleichnamige Festival hat seine Pforten geöffnet. Bis zum Samstag wird bei dem Festival an acht Spielorten ein breites Kulturprogramm geboten. Doch wie kommt eine kleine Stadt mit gut 25.000 Einwohnern damit zurecht, ein eigenes Kulturfestival auf die Bühne zu bringen?

  • Top-Thema

    2024 in Fulda: "Die Päpstin", "Bonifatius" und Musical-Jubiläumsgala

    In Fulda wird im nächsten Jahr großes Musical-Programm geboten. Die Macher von spotlight musicals präsentierten am Donnerstag ihre Pläne im Stadtschloss. Demnach kommt eine Neuinszenierung von "Die Päpstin" nach dem Weltbestseller von Donna W. Cross wieder auf die Bühne des Schlosstheaters. Gezeigt wird das Stück vom 31. Mai bis 28. Juli 2024, inszeniert von Gil Mehmert.

    Danach folgt eine Wiederauflage des Musicals "Bonifatius" (22. bis 31. August) - und zwar wie 2019 Open Air direkt vor dem Dom. Die Hauptrolle übernimmt Thomas Borchert. Vor fünf Jahren war das Stück um den Apostel der Deutschen bereits im Rahmen des Stadtjubiläums in großem Rahmen aufgeführt worden, mit Orchester und Chor.

    Zwischendurch gibt es noch ein Highlight für Musical-Fans. Am 16. August 2024 wird eine Jubiläumsgala zu 20 Jahre spotlight musicals gezeigt. Auf dem Domplatz wird ein Programm geboten, das alle acht Weltpremieren der Musical-Schmiede aus Fulda illustriert. Die Zuschauer-Kapazität für die Domplatz-Events steigt dank neuer Tribüne von 4.500 auf 6.000 Plätze.

    Musical "Bonifatius"
  • Schlitzer Trachtenfest: Auch Gäste aus Mexiko beim Festival für Musik und Folklore

    Mehr als 60.000 Besuchende werden von Freitag bis Montag beim Schlitzerländer Trachtenfest erwartet. Allein 25.000 davon zum Höhepunkt am Sonntag (14 Uhr), wenn ein großer Festumzug in der Burgenstadt im Vogelsberg veranstaltet wird. Bei dem internationalen Musik- und Folklorefestival werden 30 Festwagen vorgeführt, die von Tier-Gespannen gezogen werden. Rund 20 Musikkapellen und weitere Fußgruppen präsentieren auf der vier Kilometer langen Strecke ihr Brauchtum.

    Die Gäste mit der weitesten Anreise kommen aus Mexiko und Schottland. Auch Gruppen aus Italien, Slowenien, Kroatien, Rumänien und den Niederlanden sind neben Vertretern aus Deutschland dabei. Neben der Mischung aus Musik und Folklore, die die historische Innenstadt in ein Festivalgelände verwandelt, wird es in diversen Zelten Partys und kulinarische Angebote geben.

    Festumzug in Schlitz auf dem Heimat- und Trachtenfest
  • Top-Thema

    Autorinnen Sandig und Stahlmann bekommen Robert Gernhardt Preis

    Die Autorinnen Ulrike Almut Sandig und Leona Stahlmann werden in diesem Jahr mit dem Robert Gernhardt Preis geehrt. Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld von 24.000 Euro verbunden, das auf die beiden Preisträgerinnen aufgeteilt wird.

    Die in Dresden aufgewachsene und in Berlin lebende Schriftstellerin Sandig wird für ihr Romanprojekt "Die Düne" geehrt. Ihre Bücher erscheinen im Frankfurter Schöffling-Verlag. Der in Fulda geborenen und aufgewachsenen Autorin Stahlmann wird der Preis für ihre Erzählung "Siebeninselsommer" verliehen.

    Überreicht wird die Auszeichnung am 14. September in Frankfurt. Der vom Land Hessen und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) vergebene Preis erinnert an den 2006 in Frankfurt gestorbenen Autor und Zeichner Robert Gernhardt. Es werden Autoren gewürdigt, die an einem größeren literarischen Werk arbeiten und einen Bezug zu Hessen haben. Die Auszeichnung wird seit 2009 verliehen - in diesem Jahr zum 15. Mal.

    Robert Gernhardt
  • "Vergissmeinnicht": Neue Ausstellung über 170 Jahre Poesiealben in Fritzlar 

    "Ausrufezeichen - Punkt daneben. Dich vergess’ ich nie im Leben!" - solche Sprüche stehen in Poesiealben. Nachzulesen und anzuschauen ist das jetzt im Regionalmuseum Fritzlar. Denn dort öffnet am Donnerstag um 18 Uhr eine Ausstellung rund um Poesiealben und Freundschaftsbücher. Die Sonderausstellung nimmt die Besuchenden mit auf eine Reise durch 170 Jahre liebevoll gestalteter Alben. Im Mittelpunkt stehen die Poesiealben Fritzlarer Mädchen - mit tiefen Einblicken in private Welten.  

    Bereits im 19. Jahrhundert wurden die ersten Alben mit Wünschen und Lebensweisheiten von Freunden, Bekannten und Verwandten beschrieben. Seitdem haben sich die kleinen Bücher über Generationen gewandelt. Sie sind zu Freundschaftsbüchern mit Passfotos, Hobbies und Lieblingsessen geworden. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein Fritzlar entstanden und kann bis zum 17. September besucht werden. 

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    Neu in Fritzlar: "Vergissmeinnicht!" - 170 Jahre Poesiealbum

    Ein Kind mal ein Bild in ein Poesiealbum. Man sieht nur die Hände, die ein Herz in einem kleinen Wagen ausmalen.
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  • Pionierin Martha Rosler in der Frankfurter Schirn

    Sie gehört zu den ersten Künstlerinnen der Nachkriegszeit, die sich mit Macht, Unterdrückung und der Rolle der Frau auseinandergesetzt hat: Martha Rosler. Das Thema der weiblichen Identität ist in den Performances, großformatigen Kollagen, Fotografien oder Videos der New Yorker Künstlerin immer wiederzufinden. Ab Donnerstag zeigt die Schirn Kunsthalle Frankfurt die Einzelausstellung "Martha Rosler. In one way or another" das Schaffen der Konzeptkünstlerin der letzten 60 Jahre.

    "Es ist eine gesellschaftliche Aufklärungsarbeit, die sie leistet. Sie bringt pointiert Umbrüche und Probleme zur Sprache, und das ist etwas, was sie als Künstlerin oft unbequem macht", sagt Sebastian Baden, Direktor der Schirn und Kurator der Ausstellung. hr-Reporter Jan Tussing hat sich bereits selbst ein Bild der Schau gemacht - die bis zum 24. September in der Kunsthalle besucht werden kann.

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    Neu in der Schirn: "Martha Rosler. In one way or another"

    Bild-Kollage mit einer Frau im Kleid, draußen hinter den Fensterscheiben sind Szenen des Krieges zu sehen.
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  • "Die ersten Menschen" an der Oper Frankfurt

    Inzest, Mord und eine zerstörte Welt: "Die ersten Menschen" behandelt keine seichten Themen an der Oper Frankfurt. Die Oper von Rudi Stephan hat sogar einen besonderen Bezug zu Frankfurt: 1920 wurde sie im Opernhaus uraufgeführt. Über 100 Jahre später handelt die jetzt zu sehende Inszenierung von Tobias Kratzer zwar Titel entsprechend von den ersten Menschen - diese wurden aber aus dem Paradies vertrieben und müssen sich in einer neuen Welt zurechtfinden.

    Das Stück unter der musikalischen Leitung von Sebastian Weigle ist "außergewöhnlich, wenn man es in einem Wort zusammenfassen möchte", sagt hr-Reporterin Susanne Pütz. Die nächste Vorstellung läuft am 6. Juli, weitere Termine folgen bis einschließlich 20. Juli an der Oper Frankfurt.

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    "Die ersten Menschen": Grusel-Oper mit Tiefgang

    Ian Koziara (Chabel) in "Die ersten Menschen" an der Oper Frankfurt
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  • Erstes von zwei Konzerten in Frankfurt: Fans liegen Harry Styles zu Füßen

    Er ist einer der größten Popstars unserer Zeit: Dem Briten Harry Styles liegt die Welt zu Füßen - Frankfurt macht da keine Ausnahme. Immerhin haben einige Fans schon Tage vor dem ersten Konzert vor den Toren des Stadions in Frankfurt kampiert, um ihrem Star so nah wie möglich beim Konzert kommen zu können.

    Laut unserer hr-Kulturreporterin Jeannie Lukaszewicz hat Harry Styles seine Fans im Rahmen der "Love On Tour" reihenweise um den Verstand gebracht - auch wenn man ihn zeitweise kaum hörte. Und sie muss es wissen, denn sie war auf der ersten von den beiden Frankfurt-Shows mittendrin. Am Donnerstagabend folgt dann direkt das zweite Konzert, sehr wahrscheinlich mit ähnlichem Effekt auf die Besuchenden.

  • Top-Thema

    Verwaltungsgericht erlaubt Eritrea-Festival

    Das umstrittene Eritrea-Festival in Gießen darf am Wochenende nun doch stattfinden. Das entschied das dortige Verwaltungsgericht. Die Stadt Gießen hatte es nach Gewaltausbrüchen im vorigen Jahr wegen Sicherheitsbedenken verboten. Nun will sie in die nächste Instanz gehen.

  • Wegen Missbrauchsvorwürfen: Landesgartenschau Fulda baut Kunstwerke ab

    Die Landesgartenschau Fulda hat Kunstwerke des katholischen Priesters und freischaffenden Künstlers Claus Weber von der Ausstellungsfläche entfernt. Der Grund: Gegen ihn wurden Missbrauchsvorwürfe erhoben. Claus Weber ist bereits 2020 im Alter von 79 Jahren gestorben. Er hatte in Freiensteinau im Vogelsbergkreis gelebt. Zuvor war er katholischer Priester im Bistum Trier, für die katholische Kirche betreute er Waisenhäuser in Bolivien.

    Ihm wird sexueller Missbrauch an Kindern in Deutschland und Bolivien in mehreren Fällen vorgeworfen. Laut Patricia Bickert, Sprecherin der Landesgartenschau Fulda, habe man die Kunstwerke daher sofort abbauen lassen und alle Schilder entfernt. In der Neuauflage des gedruckten Gartenschauführers werde er nicht mehr erwähnt.

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    Landesgartenschau reagiert auf Missbrauchsvorwürfe gegen Künstler

    Landesgartenschau Fulda
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