Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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World Club Dome startet
Der World Club Dome feiert Zehnjähriges: erwartet wird die DJ-Weltelite, aber auch Pop und Deutschrap finden Platz im Frankfurter Stadion. Was diese riesige Club-Party noch kann, erzählt der Veranstalter im Interview.
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Museum Wiesbaden gibt Maori-Schädel zurück
Toi Moko ist das Maori-Wort für kunstvoll tätowierte, konservierte Totenschädel. Ein solches Exponat aus dem 19. Jahrhundert wird nun aus dem Museum Wiesbaden nach Neuseeland zurückgebracht - nicht ohne feierliche Abschiedszeremonie.
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Aktion #ichbinnochgut gegen Gebäudeabriss
Fassade hässlich, Architektur von gestern, Material veraltet: Viele Bauherren entscheiden sich gegen einen Um- und für den Neubau. Das ist schlecht fürs Klima, sagen die Architects 4 Future. Eine Aktion in Kassel soll jetzt für den Erhalt von Gebäuden sensibilisieren.
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Räumungsklage gegen English Theatre in Frankfurt
Das English Theatre in Frankfurt steht offenbar vor dem Aus. Gegen das traditionsreiche Theater ist Räumungsklage eingereicht worden. Der Grund: Das Haus, in dem sich das Theater befindet, ist von der Commerzbank verkauft worden. Mitte April war der Untermietvertrag mit dem English Theatre ausgelaufen.
Der Betreiber weigert sich allerdings, das Theater zu räumen, auch nach gescheiterten Verhandlungen über einen Weiterbetrieb. Die Commerzbank will nach eigenen Angaben mit der Räumungsklage Strafzahlungen an den neuen Besitzer vermeiden.
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Top-Thema
Forschungszentrum der Keltenwelt soll 2028 fertig sein
Für den Neubau des Forschungszentrums der Keltenwelt am Glauberg (Wetterau) ist derzeit ein Realisierungswettbewerb in Vorbereitung. Mit einem Ergebnis wird nach Angaben des Kulturministeriums zu Beginn des nächsten Jahres gerechnet. Demnach soll das Gebäude nach bisherigem Planungsstand Ende 2028 fertig gestellt werden und multifunktional nutzbare Räumlichkeiten umfassen, darunter eine Bibliothek, Archiv- und Lagerflächen sowie eine ausreichende Anzahl von Büroräumen.
Die Keltenwelt am Glauberg ist Teil des Archäologischen Landesmuseums Hessen. Sie basiere auf einem Drei-Säulen-Konzept, bestehend aus Museum, archäologischem Park und Forschungszentrum.
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Frankfurt bei Drehorten für geförderte Filme in Hessen vorne
Das Rhein-Main-Gebiet ist eine Hochburg der Drehorte in Hessen: So werden viele der von der "Hessen Film & Medien GmbH" geförderten Kino- und Fernsehproduktionen in der Metropolregion gedreht. Nach Angaben des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst sind fast die Hälfte aller Drehtage seit Anfang 2016 auf die Rhein-Main-Region gefallen, dahinter folgten Nordhessen (24 Prozent), Mittelhessen (15 Prozent), Südhessen (9 Prozent) und Osthessen (3 Prozent).
Berücksichtigt wurden laut den Angaben 2.646 Drehtage zwischen Januar 2016 und März 2023. Bei den Kommunen lag Frankfurt mit 772 Drehtagen vorne, auf Platz zwei folgten Kassel, Baunatal und Vellmar.
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Kostenlose Sommerkino-Reihe in Point Alpha
In der Grenzgedenkstätte Point Alpha beginnt am heutigen Mittwoch (7. Juni) die Reihe "Sommerkino 2023". Auf dem ehemaligen Gelände des US-Militärs in Rasdorf (Fulda) werden vier Filme mit dem Prädikat "wertvoll" gezeigt. Den Auftakt macht heute der Film "Nahschuss" mit Lars Eidinger, Devid Striesow und Luise Heyer. Am 15. Juni folgt "Zwei Tage Hoffnung", am 22. Juni "Heißer Sommer" und am 6. Juli "Sputnik".
"Alle Produktionen stehen für eine sehr spezielle Form der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit, da die Stories eingebettet sind in die deutsch-deutsche Zeitgeschichte", teilte die Stiftung Point Alpha mit. Für jeden Geschmack und jede Altersklasse sei etwas dabei. Der Eintritt ist frei.
Am 29. Juni gibt zudem es ein Breakdance-Event mit einem Tanz- und Filmabend. Zu Gast sein wird der ehemalige Breakdance-Weltmeister und Schauspieler Sebastian "KillaSebi" Jäger sein.
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hessenschau-Serie - Milky Chance: Die Weltstars aus Kassel
Milky Chance ist eine Band aus Kassel. 2012 landen die zwei Abiturienten Philipp Dausch und Clemens Rehbein einen Riesenhit. Der erste Teil einer hr-Doku, die sie auf der jüngsten Europatournee begleitet und erzählt, wie sie sich von einer Schülerband zu einem internationalen Act entwickelt haben.
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Prozessbegleitung für mehr Diversität in der Kultur
Das Landestheater Marburg und die Schirn Kunsthalle Frankfurt nehmen in den nächsten Monaten an einem Modellprojekt teil, das Kultureinrichtungen dabei unterstützen soll, sensibler mit den Themen Diskriminierung und Diversität umzugehen.
"(Kein) Kunststück - Diversität im Kulturbetrieb fördern" ist ein Projekt der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank und der Robert Bosch Stiftung. Es begleitet die insgesamt fünf teilnehmenden Institutionen bei der Bemühung, institutionelle Veränderungen anzustoßen.
In enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit den ausgewählten Kultureinrichtungen soll das Projektteam bis September 2024 Handlungsansätze für das jeweilige Haus erarbeiten. Jede Einrichtung werde an acht individuellen Workshop- oder Beratungstagen, sowie an vier übergreifenden Vernetzungstreffen teilnehmen, teilte die Bildungsstätte am Dienstag mit.
Für die kostenfreie Teilnahme ausgewählt wurden das Hessische Landestheater Marburg, der Karlstorbahnhof Heidelberg, die Neue Bühne Senftenberg, die Schirn Kunsthalle Frankfurt und das Stadtmuseum Dresden unter insgesamt 15 Bewerbern ausgewählt.
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Theaterfestival Sommerwerft startet am 21. Juli
Trotz teilweise ungeklärter Finanzierung wird die Sommerwerft auch 2023 stattfinden. Das teilten die Veranstalter des Internationalen Theaterfestivals am Dienstag mit. 17 Tage lang - vom 21. Juli bis 6. August - werde die Sommerwerft das Mainufer an der Weseler Werft im Frankfurter Osten wieder zu einem Kunstfreiraum mit Theater, Tanz, Musik und Performance machen.
Unter dem Titel REMEMBER THE FUTURE – performing arts creating community lade die Sommerwerft Kunstschaffende und Publikum ein, die aktuellen globalen Entwicklungen auf ihre Zukunftsfähigkeit hin zu befragen. Die Fragestellung laute: Wie kann dem allgegenwärtigen Streben nach Sicherheit, Wachstum und Wohlstand ein solidarisches Verständnis hinzugefügt werden, das auf demokratischer Teilhabe, kollektiver Ressourcennutzung und kooperativen Strukturen basiert?
"Die Entscheidung, das Festival trotz ungeklärter Finanzierung durchzuführen, fiel den Organisator*innen nicht leicht", heißt es in der Mitteilung. "Wir müssen in diesem Jahr wieder bis zum letzten Moment um Unterstützung kämpfen. Schließlich haben wir uns entschieden, das Risiko einzugehen und gesagt; 'Ja, wir machen es'", so Bernd Abraham vom Veranstalter protagon – international performing arts.
Die Finanzierung sei noch immer nicht vollständig geklärt: Von 17 geplanten Festivaltagen gebe es aktuell nur ausreichend Mittel für neun, so Abraham. Die Veranstalter werben weiterhin um Spenden.
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Beste hessische Dorfbuchhandlung in Lauterbach
Der Buchladen Lesezeichen in Lauterbach (Vogelsbergkreis) ist zur besten hessischen Dorfbuchhandlung gekürt worden. Die Buchhandlung sei nicht nur Kulturvermittlerin, sondern auch aktive Gestalterin von gesellschaftlicher Teilhabe, teilte der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) am Dienstag in Wiesbaden mit.
Der Wettbewerb "Hessens beste Dorfbuchhandlung" ist in diesem Jahr erstmals von der hessischen Staatskanzlei und dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels ins Leben gerufen worden.
Gewürdigt werden demnach inhabergeführte Buchgeschäfte im ländlichen Raum, die sich besonders für die Leseförderung und das gesellschaftliche Miteinander einsetzen. Für den mit 10.000 Euro dotierten Preis haben sich 53 inhabergeführte Bücherladen beworben.
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Messe überarbeitet Homepage-Eintrag zur Festhalle
Nach der Diskussion um das umstrittene Konzert des Ex-Pink Floyd-Musikers Roger Waters hat die Frankfurter Messe ihre Homepage überarbeitet.
Auf der Seite finden sich nunmehr Informationen über die Historie der Festhalle während der NS-Zeit. Kritiker hatten den Verantwortlichen der Messe Frankfurt vorgeworfen, die Geschichte der Festhalle auf der Internetseite nicht ausreichend darzustellen. Ein Sprecher der Messe sagte, man wolle nichts aus der Zeit des NS-Terrorregimes zurückhalten.
Auf der Internetseite stehen nun auch Informationen zu den mehr als 3.000 jüdischen Männern, die 1938 von der Festhalle aus in KZs deportiert wurden. Zudem gibt es einen Verweis auf die Festschrift "100 Jahre unter einer Kuppel: Die Geschichte der Festhalle Frankfurt" des Historikers Thomas Bauer und auf die Gedenktafel vor dem Gebäude.
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Filmfestival Nippon Connection startet
Eine "kleine japanische Oase" – so bezeichnen die Macher von Nippon Connection ihr Film- und Kulturfestival in Frankfurt. Ab heute gibt es sechs Tage lang nicht nur japanische Filme zu sehen, sondern auch ein Rahmenprogramm mit über 60 Veranstaltungen.
Filmisch geht es vom Actionfilm über romantische Komödien, Gesellschaftsdramen bis hin zu den Genres Satire, Dokumentation und natürlich Animation. Ein Themenschwerpunkt heißt "Cityscapes And Countryside“ und geht ein auf den Kontrast zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land in Japan.
Florian Höhr, Leiter des Filmprogramms empfiehlt Einsteigern den Film "Mondays – See You 'This' Week!". Es ist eine Zeitschleifen-Komödie, die in einem Großraumbüro spielt.
Dramatischer geht’s bei dem Film "My Small Land" zu. Der Film lief letztes Jahr schon auf der Berlinale und befasst sich mit der Situation von kurdischen Migranten in Japan. Die Regisseurin Emma Kawawada wird auch beim Festival erwartet.
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Vorverkauf für Frankfurter Jazzfestival startet
Vom 25. bis zum 29. Oktober feiert das Deutsche Jazzfestival Frankfurt seinen 70. Geburtstag. Dazu kommen neben internationalen Acts wie dem John Scofield Trio, Jakob Bro & Joe Lovano oder Terri Lyne Carrington mit der hr-Bigband auch viele heimische Künstlerinnen und Künstler wie Lucia Cadotsch, Torsten de Winkel, Anke Helfrich oder die jungen Musiker von Structucture.
Tickets für die drei Abende im Sendesaal können entweder einzeln oder als 3-Tagesticket hr-Sendesaal erworben werden. Das preisreduzierte 3-Tagesticket gibt es nur in begrenzter Stückzahl.
Nach ihrem erfolgreichen Debüt im vergangenen Jahr richtet die "Clubnacht" das Spotlight wieder auf die Jazzlocations der Stadt Frankfurt. Am Freitag, 27. Oktober, gibt es Konzerte in sechs unterschiedlichen Locations. Mit dabei sind die Jazz-Initiative der Stadt Frankfurt mit einem Konzert der Band JO, Die Fabrik mit Jo Bartmes’ Submaroon, die Milchsackfabrik, Jazz Montez mit Àbáse, J. Lamotta, der Jazzkeller mit dem Jean-Philippe Bordier Quartet und neu das Ono2.
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Schüler singen eher unbekannte Songs von Udo Jürgens
"Aber bitte mit Sahne", "Mit 66 Jahren" oder "Griechischer Wein" - diese Hits von Udo Jürgens hörte man am Wochenende nicht in der John-F.-Kennedy-Schule in Bad Vilbel, sondern seine unbekannten Songs. Das Benefizkonzert wurde komplett von den Schülern organisiert.
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Mitspielen bei Gameshow "Deutschrap ideal"
"Deutschrap ideal" ist eines der größten ARD-Formate für die HipHop-Kultur in Deutschland - und am Samstag, 10. Juni, auf dem Hessentag in Pfungstadt. Mit dabei sind Moderator Simon Vogt und Stars aus der HipHop-Szene wie DÚ MAROC, ROOZ, MEL und BOSCA.
Bei drei Gameshows, Musik und den hiphop-lastigen Sunset beats wird die HipHop Kultur in Deutschland gelebt. Die "Deutschrap ideal"-Gameshows finden um 17 Uhr, 18 Uhr und 19 Uhr im hr-Treff statt. Bei den Shows treten jeweils zwei Promi-Teams zusammen mit Wildcardern gegeneinander an. Ziel der Gameshow ist es, Fragen aus dem Musikgenre Deutschrap und darüber hinaus zu beantworten und möglichst viele Punkte zu sammeln. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt das Match und sichert sich Ruhm und die Deutschrap-Ehre.
Um die Wildcards bewerben kann man sich noch bis Donnerstag Abend auf dem Instagram-Account von deutschrap_ideal. Bei den Sunset Beats spielt ein YOU FM DJ ab 20 Uhr hiphop-lastige Sets.
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Dreieich ehrt Bauhaus-Designerin Siedhoff-Buscher
Mit dem Bauhaus-Design sind viele prominente Namen verbunden, allerdings fast ausschließlich die von Männern. Die Arbeit der Frauen blieb lange unbeachtet, selbst wenn sie zeitlose Klassiker entwarfen wie Alma Siedhoff-Buscher, deren Holzspielzeug noch heute produziert wird. Für eine von ihr entworfene unverwüstliche Puppe aus Holz und Bast meldete das Bauhaus sogar Patentschutz an. Sie war auch eine der ersten, die sich Gedanken um eine funktionale und doch kindgerechte Ausstattung von Kinderzimmern machte. Die Designerin und Kunsthandwerkerin starb 1944 bei einem Bombenangriff in Dreieich-Buchschlag (LK Offenbach) und wurde dort auch beerdigt.
Die Frauenbeauftragte der Stadt Karin Siegmann hat mit zwei weiteren Frauen die Geschichte von Alma Siedhoff-Buscher recherchiert und ihre eine Ausstellung gewidmet. Sie ist ab Dienstag ag in der Stadtbücherei Dreieich zu sehen. Außerdem wird am 30. Juni ein Rondell am Bahnhof von Buchschlag zum "Alma-Siedhoff-Buscher-Platz" ernannt - passenderweise direkt am Kinderspielplatz gelegen.
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Witzenhausen erinnert an 125 Jahre Deutsche Kolonialschule
Vor 125 Jahren wurde die Deutsche Kolonialschule (DKS) in Witzenhausen (Werra-Meißner) gegründet. Damit begann die Geschichte des nordhessischen Forschungs- und Lehrstandorts, der heute zur Universität Kassel gehört.
Gleichzeitig steht die Einrichtung für eine koloniale Vergangenheit, in deren Zusammenhang schwere Menschenrechtsverbrechen begangen wurden. Mit Vorträgen und Veranstaltungen reflektiert der Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften dieses schwierige Erbe im Jubiläumsjahr.
Zum Auftakt gibt es am Montag (5. Juni) auf dem Campus Steinstrasse eine Veranstaltung "Witzenhausen und der Kolonialismus – Welche Erinnerung?" Neben dem Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften gehören zu den Veranstaltern unter anderem der Weltladen, die Partnerschaft für Demokratie im Werra-Meißner-Kreis, das Tropengewächshaus, der Hochschulverband, der Geschichtsverein, das Stadtmarketing Witzenhausen und die Gruppe Witzenhausen Postkolonial.
Mit der DKS und ihrem umstrittenen Gründer Ernst Albert Fabarius beschäftigte sich 2020 auch ein Projekt des hr2-Literaturlands.
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Wartke mit Deutschem Sprachpreis ausgezeichnet
Der Berliner Musikkabarettist und Schauspieler Bodo Wartke ist am Sonntag in Kassel mit dem Deutschen Sprachpreis 2023 der Henning-Kaufmann-Stiftung ausgezeichnet worden. Der 46-Jährige sei ein "Poet, der den Reim als Mittel seiner Kunstform pflegt, und ein witziger und geistreicher Performer seiner Werke auf der Bühne", sagte der Sprecher des Stiftungsvorstandes, Helmut Glück.
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und zeichnet seit 1984 jährlich einen sorgfältigen und gut verständlichen deutschen Sprachgebrauch aus. Er wird von der Henning-Kaufmann-Stiftung für die deutsche Sprache vergeben. Stifter ist der Gymnasiallehrer und Namensforscher Henning Kaufmann (1897-1980) aus Bad Kreuznach. Im Jahr 2022 wurde die Lyrikerin und Romanautorin Daniela Danz ausgezeichnet.
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10 Jahre Urban Sketchers Rhein-Main
Urban Sketching ist ein internationales Phänomen, bei dem im öffentlichen Raum gezeichnet wird - und das auch in Hessen. Die Urban Sketchers Rhein-Main feiern im Juni ihr zehnjähriges Bestehen. Seit seiner Gründung wächst das Netzwerk aus Professionellen und Neulingen stetig.
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Herbert Grönemeyer nimmt Frankfurt in den Arm
Mit einer emotionalen Show hat Deutschpop-Legende Herbert Grönemeyer zehntausende Fans im Frankfurter Waldstadion begeistert. In über drei Stunden spielte er 38 Songs und verzauberte sein Publikum.
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"Der Club der toten Dichter" auf den Burgfestspielen in Bad Vilbel
Froschgesang, ein Spiel mit dem Sonnenlicht und ein Stück, das Hoffnung machen soll. Mit der Premiere von "Der Club der toten Dichter" startet am Freitag das Abendprogramm der Burgfestspiele Bad Vilbel - und zeigt ein Zusammenspiel aus Bühnenkunst und Natur.
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Ernest Cole-Ausstellung in Frankfurt
Die deutsche Börse Photography Foundation in Frankfurt widmet dem Fotografen Ernest Cole ab dem 2. Juni die erste Ausstellung in Deutschland. Der Südafrikaner Cole gilt als bedeutender Chronist der Apartheidpolitik und dokumentierte mit seinen Aufnahmen den Alltag der Schwarzen Bevölkerung im Südafrika der 1960er-Jahre. Ein Alltag, der von Unterdrückung, polizeilicher Willkür und Enteignung geprägt war.
Die Ausstellung zeigt rund 130 Arbeiten aus Coles 1967 veröffentlichtem Buch "House of Bondage" und beinhaltet frühe Originalabzüge und persönliche Dokumente des Künstlers. Sie kann bis zum 17. September besucht werden.
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Open-Air-Theater mit hessischer Mundart in Darmstadt
Wem nach Theater mit hessischer Mundart unter freiem Himmel ist, könnte sich am Wochenende auf den Weg nach Darmstadt begeben. Nach dem großen Erfolg der letzten Spielzeit führt das Staatstheater Darmstadt die Krimi-Komödie "Arsen und Spitzenhäubchen" ab dem 3. Juni nämlich wieder auf.
Das Stück in der Regie von Judith Kuhnert handelt von den beiden Schwestern Abby und Martha Brewster, die eine Art Vorzeige-Leben im US-amerikanischen Darmstadt in Indiana führen. (Eine Kleinstadt namens Darmstadt gibt es übrigens wirklich in den USA.) Allerdings verschwinden hier immer wieder Menschen, vor allem ältere, alleinstehende Herren. Was die beiden Schwestern damit zu tun haben, kann an einem der 12 Open-Air-Vorstellungen im Juni und Juli auf der Foyerterrasse des Staatstheaters herausgefunden werden.
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Fotografien zeigen Verhältnis zwischen Mensch und Natur
Die Kunststiftung der DZ Bank stellt ab Freitag Fotografien von 24 Kunstschaffenden aus, die sich unter dem Titel "Erde. Verwobenes Leben" mit der Schönheit und der Komplexität der Natur beschäftigen. Die Werke werfen aber auch einen kritischen Blick auf den Zustand unserer Natur. Bis zum 7. Oktober werden im Ausstellungsraum der Kunststiftung in Frankfurt unter anderem Porträts von Bäumen, Fotografien von leuchtend roten Fliegenpilzen oder Aufnahmen aus der Arktis gezeigt. Ergänzt werden die Werke außerdem durch Fossilien, einer Leihgabe der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung.