Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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Street Art im Rhein-Main-Gebiet
Graffiti ist vergänglich. Was heute ins Auge fällt, kann morgen übersprüht oder entfernt sein. Der Fotograf Jörg Udo Kuberek will die Kunstwerke vor dem Vergessen bewahren. Im hr-Interview erklärt er den Unterschied zwischen Sprayern und Malern - und wo im Rhein-Main-Gebiet die besten Bilder entstehen.
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Kasseler Singersongwriter Mayberg im Portrait
Mit seinem Lied "Endlos" begeisterte der Singersongwriter Mayberg aus Kassel junge Menschen auf TikTok. Jetzt kommt sein sein erstes Indie-Pop Album heraus und die Deutschlandtour des Musikers ist komplett ausverkauft.
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Top-Thema
Francis Fulton-Smith spielt Hauptrolle bei Bad Hersfelder Festspielen
Francis Fulton-Smith übernimmt die Hauptrolle im Theaterstück "Der Club der toten Dichter" (Premiere: 21. Juli) in dieser Saison bei den Bad Hersfelder Festspielen. Er ist nach Götz Schubert und Michael Rotschopf der dritte prominente Darsteller, der bei der erneuten Wiederaufnahme nun in die Rolle des engagierten Lehrers John Keating schlüpft.
Keating bringt an einer konservativen Elite-Schule mit unkonventionellen Methoden die Schüler zum selbständigen Denken und zur Liebe für die Poesie und bringt damit einen Prozess in Gang, der alle verändert.
Der britisch-deutsche Schauspieler Fulton-Smith erlangte große Bekanntheit durch seine Hauptrolle in der TV-Serie "Familie Dr. Kleist" (ARD, 2004-2020) und wurde ausgezeichnet für seine Darstellung des CSU-Politikers Franz-Josef Strauß in "Die Spiegel-Affäre".
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Top-Thema
Party mit hr3: Maisingen in Marburg
In Marburg haben sich in der Nacht auf den 1. Mai rund 3.000 Menschen zum Maisingen getroffen. Eine Party mit ausgelassener Stimmung und hr3-DJ Jürgen Rasper.
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112 Jahre Wehlheider Hoftheater in Kassel
Das Wehlheider Hoftheater in Kassel gehört zu den ältesten Laientheatern Deutschlands. Es besteht seit 112 Jahren - und hat am Wochenende wieder eine Premiere auf die Bühne gebracht.
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Orangerie Kassel für lange Zeit geschlossen
Die Orangerie in der Karlsaue in Kassel muss wohl generalsaniert, energetisch aufgerüstet und mit zeitgemäßer Technik ausgestattet werden. 20 Millionen Euro wird das voraussichtlich kosten. Und: Es wird eine lange Schließungszeit erfordern, die Museumslandschaft Hessen Kassel (MHK) geht von bis zu zehn Jahren aus. Für das das dort beherbergte Planetarium und die Astronomisch-Physikalische Sammlung - eine Sammlung von Weltrang - muss nun eine Lösung her.
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Musikhochschule Frankfurt völlig überfüllt
Seit fast 20 Jahren wartet Hessens einzige Musikhochschule, die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HfMDK) in Frankfurt, auf einen Neubau. "Das Problem ist, dass keine Entscheidung fällt", sagte Präsident Elmar Fulda der Nachrichtenagentur dpa. Weil alle auf den Neubau warteten, der nicht komme, werde auch nichts renoviert.
Die Hochschule platzt aus allen Nähten. Das Gebäude an der Eschersheimer Landstraße wurde für 550 Studierende geplant, heute sind 950 Studierende aus 56 Ländern eingeschrieben. Angeboten werden 26 Studiengänge, 350 Dozenten unterrichten dort. Der angedachte Neubau auf dem sogenannten Kulturcampus in Bockenheim kommt nicht voran. Fulda zufolge wurde ein Umzug erstmals 2005 in Aussicht gestellt.
"Derzeit gehen wir davon aus, dass wir frühestens nach 2030 umziehen können, wenn überhaupt", sagte Fulda nun. Und selbst wenn das klappt: Die für den Neubau auf dem ehemaligen Gelände der Goethe-Universität Bockenheim vorgesehene Fläche sei zu klein. "Wir brauchen einen neuen Standort. Und wir brauchen eine Entscheidung. Die Hochschule hat das verdient."
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Staatstheater Darmstadt träumt sich in neue Spielzeit
"Schön geträumt?" So lautet das Programm für die kommende Spielzeit 2023/2024 am Staatstheater Darmstadt. Die Macher der unterschiedlichen Gewerke haben sich mit dem Motiv Traum beschäftigt und mit allem, was damit zu tun hat: schlafen, Träume, Alpträume, Utopien, Dystopien, Zukunftshoffnungen - eine vielschichtige Angelegenheit. Jetzt hat das Staatstheater das Programm bei einem Speed-Dating-Event vorgestellt.
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Renommierter Preis für Phantastik an Frankfurter Autor
Auf der Leipziger Buchmesse wurde am Abend der deutschsprachige Literaturpreis für Phantastik "Seraph" verliehen. Und, Überraschung: Die Auszeichnung ging an einen Debütroman. Preisträger der Kategorie "Bester Independent-Titel" war der Frankfurter Autor Christopher Abendroth für seine dystopische Science-Fiction-Novelle "Der salzige Geschmack unserer Freiheit".
Allerdings schreibt der 45-Jährige schon seit dreißig Jahren. Doch als er nach Abschluss seines Studiums sein erstes Fantasy-Manuskript an Literaturagenturen verschickte, erhielt er nur Absagen. "Zu Recht", wie Abendroth mit Augenzwinkern resümiert. "Selbstüberschätzung des eigenen Könnens ist ein typischer Anfängerfehler." Von da an schrieb er die Entwürfe mehrerer Romane ohne Absicht auf Veröffentlichung - bis seine Frau selbst den Entschluss fasste, ein Buch zu publizieren.
Seitdem arbeiten die beiden konsequent an ihren Büchern - jetzt mit Erfolg.
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"Scheiß aufs Klima" in der Caricatura Kassel
"Klima hieß früher Wetter", "die paar Grad machen doch keinen Unterschied", "ja, aber die Wirtschaft" - allen Einwänden zum Trotz steht fest: Wir stecken in einer existenziellen Klimakrise. Aber vielleicht ist der Anstieg der Meeresspiegel ja gar nicht schlecht, weil so der Dreck verdünnt wird. Und könnte Abholzung nicht das Waldsterben verhindern?
In der Caricatura in Kassel liefern Cartoonist:innen nicht nur Lachhaftes und Lächerliches über eine Menschheit zwischen Ignoranz und Aktion, sondern geben auch praktische Tipps für die nächste Klima-Demo - so die Caricatura. Die Eröffnung der Schau "Scheiß aufs Klima" findet am 28. April um 19.30 Uhr statt.
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"Ötzi erleben": Mitmach-Aktion bei Ausstellung in Fulda
Ein besonderes - und kostenloses - Event unter dem Titel "Ötzi erleben" bietet das Vonderau Museum in Fulda Besuchern am Wochenende. An den beiden Tagen zeigen Experten live im Innenhof des Museums, wie sich der Alltag der Menschen am Ende der Steinzeit, also zur Zeit Ötzis, gestaltete. Wie praktisch und belastbar war eigentlich Ötzis Kleidung? Kommt man damit tatsächlich gut durch einen Schneesturm? Und wie hat Ötzi seinen Bogen hergestellt?
Die Experten zeigen nicht nur Handwerkstechniken und stehen den Besuchern für Fragen zur Verfügung, es gibt auch zahlreiche Mitmachaktionen für Kinder wie Körbe flechten, Schwirrhölzer bauen und mit steinzeitlichen Farben experimentieren.
Die Sonderausstellung über die Gletscher-Mumie Ötzi läuft seit zwei Monaten in Fulda und erweist sich als "Publikumsmagnet", wie die Stadt berichtet. Bereits 6.500 Besucherinnnen und Besucher seien gekommen. Die Replik der Mumie und die begleitende Ausstellung läuft noch bis zum 21. Mai.
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Karfunkelpreis an Verein Paradiesvogel
Tanz und Theater für Kinder und Jugendliche, Performances, Mitmachstücke, Workshops. All das bietet die freie Kinder- und Jugendtheaterszene in Frankfurt, die groß und vielfältig ist.
Die frei arbeitenden Gruppen haben sich vor vier Jahren zusammengetan und den Verein Paradiesvogel gegründet, um geschlossener aufzutreten. Mit Erfolg. Am Donnerstagabend hat Paradiesvogel den begehrten Karfunkel-Preis der Stadt Frankfurt für das beste Kinder- und Jugendtheater erhalten. Ein Porträt.
Vom 19. bis 22. Mai kapert der Verein das Gesellschaftshaus des Zoos in Frankfurt und lädt Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrende und viele mehr ein, sich verzaubern zu lassen.
Insgesamt 15 Acts aus Tanz, Theater, Performance, Film, Audiowalk, und Figurentheater für junges Publikum werden nach Vereinsangaben an vier Tagen gezeigt. Zusätzlich gibt es Vermittlungsangebote und Workshops.
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"Revolutionär:innen" schmücken Frankfurter Kaisersaal
Wenn in den kommenden Wochen in Frankfurt 175 Jahre Nationalversammlung in der Paulskirche gefeiert wird, gilt es daran zu erinnern, dass in diesem ersten freiwähltem Parlament von 1848 zwar nur Männer saßen. Doch auch Frauen haben sich in dieser Zeit aktiv für die Demokratie und für Frauenrechte eingesetzt.
Aus diesem Grund hat das Frauenreferat der Stadt die Ausstellung "Revolutionär:innen" im Kaisersaal eröffnet (sie läuft bis zum 26. Juni). Dazu wurden die Bilder der Kaiser und Könige im Kaisersaal mit Banner-Portraits von 48 Frauen verhängt. Diese Frauen gelten als Streiterinnen für politische Teilhabe. Es lohnt sich, mehr über sie zu lernen.
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Kampagne für mehr Frauen auf Festivalbühnen
Die Festivalsaison steht vor der Tür, und viele haben ihre Line-Ups schon veröffentlicht. Dabei fällt auf: Frauen oder queere Künstlerinnen sind nur ganz selten vertreten. Die Initiative "Keychange pledge" will das ändern. Auch hessische Veranstalter sind dabei.
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Musikfestival-Saison startet
Im Jahr 2022 feierten die Musik-Festivals nach dem Ende der Corona-Pandemie ein vorsichtiges Comeback. Das Land half damals bei der Finanzierung aus, aber teilweise blieben Besucherinnen und Besucher aufgrund der Ticketeinschränkungen aus.
In diesem Jahr gehen die Musikfestivals nun wieder richtig an den Start. Gerade wird schon fleißig vorbereitet und geplant, ein paar der Festival haben ihre Line-Ups schon veröffentlicht. Wir haben sieben Tipps in ganz Hessen - vom Mega-Event bis zum Festival-Erstling.
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Staatstheater Kassel 2023/24 mit einer Raumbühne
Das Opernhaus in Kassel bekommt in der kommenden Spielzeit erneut eine Raumbühne. Wie die Letzte zu Coronazeiten das "Pandämonium" ist auch diese Konstruktion eigentlich aus der Not geboren: Grund ist die sanierungsbedürftige Bühnentechnik, die in der kommenden Spielzeit nicht mehr verwendet werden darf.
Doch das Staatstheater macht aus der Not eine Tugend und hat sich mit der Anti-Polis einer gigantischen Konstruktion aus über 60 Tonnen Stahl viel vorgenommen. Die Raumbühne biete dem Staatstheater Möglichkeiten, auch klassische Stücke ganz neu zu denken, sagte Intendant Florian Lutz bei der Vorstellung des Programms für die neue Spielzeit am Donnerstag.
Der Einbezug des Publikums werde sich in der Spielzeit 23/24 durch viele Aufführungen ziehen. So wird auf der Raumbühne mit "Prometheus Inc. – die Geschichte der Familie Frankenstein" auch ein interaktives Horror-Science Fiktion Stück des Kinder- und Jugendtheaters aufgeführt.
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Landesmuseum sichert sich "einzigartiges künstlerisches Vermächtnis"
Er hat das Haus der Geschichte in Darmstadt entworfen, ebenso wie die Ludwigskirche, das Mausoleum auf der Rosenhöhe und den Langen Ludwig. Außerdem das Stadtschloss Wiesbaden und das Staatstheater Mainz: Georg Moller (1784-1852). Das Hessische Landesmuseum Darmstadt konnte jetzt ein mit Leder bezogenes Album mit Handzeichnungen und Aquarellen des Architekten kaufen, auch dank Spenden.
Das Album aus dem Jahr 1848 sei ein einmaliges künstlerisches Vermächtnis, berichtete das Museum am Donnerstag, denn es enthalte viele Zeichnungen von im Krieg zerstörten Gebäuden. Jetzt soll es zunächst restauriert und dann (auch digital) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Ausstellung über Ästhetik der Militarisierung
Gewehr im Schrank (Rifle in the Closet) heißt eine Rauminstallation von Cemile Sahin im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden. Die in Wiesbaden geborene Künstlerin setzt sich darin mit der Ästhetik der Militarisierung westlicher Gesellschaften auseinander. Im Mittelpunkt steht die Schweiz, "weil es das Land in Europa ist, das pro Kopf die meisten Waffen hortet", sagt Sahin.
Die multimediale Ausstellung umfasst drei Räume. Sahin kombiniert darin Fotografien, historische Aquarelle und Zitate aus einem Schweizer Handbuch für Soldaten. Aus mehreren Lautsprechern dröhnt eine mittels künstlicher Intelligenz generierte Stimme durch die Ausstellungsräume. Sie verschmilzt mit Original-Videomaterial des Schweizer Militärs. Zu sehen sind Kriegsszenarien, durchflochten von bunten, KI-generierten Kriegsbildern der Künstlerin.
Cemile Sahin wurde 1990 in Wiesbaden geboren, zog aber als Teenager nach London. Sie wohnt inzwischen in Berlin.
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Verein gegen Demokratiehaus neben der Paulskirche
Der "Bürgerverein Demokratieort Paulskirche" hat sich als Reaktion auf die Vorschläge der Expertenkommission Paulskirche für die Bewahrung der historischen Würde der Paulskirche starkgemacht. So wendet sich der Verein gegen den Vorschlag einer Bebauung des Paulsplatzes neben der Frankfurter Paulskirche. Ein "Haus der Demokratie sollte auch optisch dienenden Charakter haben" und in Nähe der Paulskirche auf einem Parkplatz an der Ecke Berliner Straße/Kornmarkt errichtet werden, teilte der Verein in Frankfurt am Donnerstag mit. Die Paulskirche mit ihrem "identitätsstiftenden Charakter" solle allein den Paulsplatz beherrschen.
Die staatlich einberufene Expertenkommission Paulskirche hatte am vergangenen Freitag vorgeschlagen, ein "Haus der Demokratie" neben der Paulskirche zu errichten. Dort sollen unter anderem pädagogische Vermittlung, politische Diskussionen, Workshops, Kunstprojekte, Filmfestivals und andere Veranstaltungen stattfinden.
Der Bürgerverein äußerte auch Vorbehalte gegen den Vorschlag der Expertenkommission, die Paulskirche in nüchterner Form zu modernisieren und für flexiblere Nutzungen umzugestalten. Das Obergeschoss der Paulskirche solle "nicht zu einem Saal eines Kongresszentrums herabgewürdigt werden". Dessen Nutzung solle weiterhin besonderen Anlässen wie Preisverleihungen, Gedenkveranstaltungen oder einem Europäischen Jugendparlament vorbehalten bleiben.
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Neuer Murot-Tatort im Hessenpark gedreht
Ein Mord zu Zeiten des Nationalsozialismus, ein Ermittler mit Kriegstrauma: Der neue Murot-Tatort, der derzeit im Hessenpark bei Neu-Anspach gedreht wird, ist schwere Kost. Und er ist - wieder einmal - sehr ungewöhnlich.
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"Ku'damm"-Musical kommt nach Frankfurt
"Ku'damm 56", das Musical nach der ZDF-Serie, gastiert Ende des Jahres in München und Frankfurt und kehrt Anfang 2024 wieder nach Berlin zurück. In Berlin hatte das Musical seit seiner Premiere im November 2021 rund 300.000 Besucherinnen und Besucher in 497 Vorstellungen, wie Ufa Fiction am Donnerstag in Potsdam mitteilte.
Beim Deutschen Musical Theater Preis holte das Musical vier wichtige Auszeichnungen. Die Musical-Adaption der ZDF-Reihe rund um eine Tanzschulenfamilie mit drei Töchtern entstand in Zusammenarbeit zwischen Autorin Annette Hess und dem durch Rosenstolz bekannten Songschreiberteam Peter Plate und Ulf Leo Sommer. Im Deutschen Theater München gastiert das Musical ab Ende November (29.11. bis 17.12.) und in der Alten Oper Frankfurt ab kurz vor Weihnachten (20.12.23 bis 7.1.24).
Im Berliner Theater des Westens ist es dann wieder ab Januar zu sehen (12.1. bis 11.2.). Auch im Fernsehen geht die Reihe weiter - aktuell wird laut Ufa Fiction die vierte Staffel - "Ku'damm 77" - zusammen mit dem ZDF entwickelt.
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Marburger bei Fotografie-Wettbewerb ausgezeichnet
Große Freude in Marburg: Der Fotograf Christian Höfs ist von der Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) für das Bild eines Rebhuhns in der Kategorie "Vögel" zum Naturfotografen des Jahres ausgezeichnet worden. Das Bild war eher Zufall, wie Höfs dem hr erzählt: Er war fühmorgens in einer Brachfläche bei Marburg unterwegs, weil dort gefährdete Arten leben. Eigentlich war er auf der Suche nach Blaukehlchen, als er das Rebhuhn entdeckte und dachte: Dann nehme ich eben dieses sonst sehr scheue Tier auf.
Hintergrund: Einmal im Jahr zeichnet die GDT den "Naturfotografen des Jahres" sowie weitere Fotografen in verschiedenen Kategorien aus. In diesem Jahr wurden nach Angaben der GDT fast 7.000 Bilder von 424 Mitgliedern aus 13 verschiedenen Ländern eingereicht. Für den Wettbewerb werden neben der Hauptkategorie sieben weitere Kategorien ausgezeichnet: Vögel, Säugetiere, andere Tiere, Pflanzen und Pilze, Landschaften, Atelier Natur sowie Preis der Jury.
Christian Höfs arbeitet sonst in einem Planungsbüro und ist dort für Naturschutz, Renaturierung und ähnliches zuständig.
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Zu lustig: "Der Staat gegen Fritz Bauer" in Gießen
2015 setzte Lars Kraume dem Generalstaatsanwalt mit "Der Staat gegen Fritz Bauer" ein filmisches Denkmal. Das Politdrama zeigt Bauers akribische Suche nach Adolf Eichmann, dem meistgesuchten Nazi-Verbrecher, der hier vor Gericht gebracht werden soll. Im Deutschland der 1950er Jahre fehlt es aber an Unterstützung zur Aufklärung der Nazi-Verbrechen, Verdrängung und Denunzierung herrschen vor.
Nun ist der Stoff als Theateradaption in Gießen zu sehen - und gleitet in eine Art Jan-Böhmermann-Humor ab. Sehr schade, findet hr2-Kritikerin Natascha Pflaumbaum - und schlägt vor, dass die beiden Schauspieler, die Fritz Bauer und Karl Angermann darstellen, die Inszenierung von Jenke Nordalm crashen sollten!
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Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshöhe vor dem Start
Der Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel lockt ab dem 1. Mai wieder mit seinen historischen Wasserspielen. Danach können die Wasserkünste bis zum 3. Oktober an jedem Mittwoch, Sonntag und an Feiertagen besucht werden. Beginn der Wasserspiele ist nach Angaben der Museumslandschaft Hessen-Kassel (MHK) um 14.30 Uhr an den Kaskaden unterhalb des Herkules.
Der Lauf des Wassers führt über den Steinhöfer Wasserfall (15.05 Uhr), die Teufelsbrücke (15.20 Uhr) und das Aquädukt (15.30 Uhr). Die Wasserspiele enden mit der Großen Fontäne im Teich am Schloss Wilhelmshöhe, die um 15.45 Uhr über 50 Meter in die Höhe steigt.
Seit 2013 gehört der rund 560 Hektar große Bergpark Wilhelmshöhe mit den monumentalen Wasserspielen und der Herkules-Statue zum Unesco-Welterbe.
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Hessentag in Pfungstadt findet statt
Grünes Licht für den Hessentag in Pfungstadt: Obwohl er wegen höherer Kosten für Sanitäts- und Sicherheitsdienste fast zwei Millionen Euro teurer wird als geplant, haben die Stadtverordneten zugestimmt.