In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Hessen lässt Burgen und Schlösser auch per Drohne vermessen

    Bei der Vermessung historischer Gebäude kommen in Hessen auch moderne Drohnen zum Einsatz. Es sei grundsätzlich unverzichtbar für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen, dass von historischen Liegenschaften korrekte Pläne vorliegen, erklärte Anja Dötsch von den Staatlichen Schlössern und Gärten Hessen.

    Derzeit wird in der Nähe von Bad Schwalbach im Taunus die Burgruine Hohenstein per Drohne vermessen, um eine Sanierung der Mauern planen zu können. In Hessen wurden bereits unter anderem die Mauern der Burg Frankenstein im Odenwald per Drohne vermessen sowie ein Lageplan von Schloss Hirschhorn am Neckar erstellt.

    Hohenstein
  • Goethe-Uni startet Vorlesungen zum Thema Text und Mode

    Was hat es mit dem "bunten Kleid" auf sich, das der Protagonist in Thomas Manns Romanwerk "Joseph und seine Brüder" geschenkt bekommt? Wie haben sich europäische "Modezeitschriften" zwischen den Epochenschwellen 1700 und 1900 gewandelt? Welche Rolle spielt der jüdische Textilhandel in Kafkas, Musils und Brochs Texten?

    Diesen und ähnlichen Fragen zum Thema Text und Mode widmet sich die Ringvorlesung "Erzählte Mode" an der Goethe-Uni in Frankfurt. Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen vermitteln kritische Einsichten in medienspezifische, regionale, historische, ästhetische und theoretische Charakteristiken der erzählten Kleidung und Mode.

    Berlin Fashion Week - Jean Gritsfeldt
  • Top-Thema

    Sir Eliot Gardiner führt Bach in der Alten Oper auf

    Kurz vor seinem 80. Geburtstag hat am Mittwochabend Sir John Eliot Gardiner Bachs h-Moll-Messe in der Alten Oper aufgeführt. Von Routine war dabei keine Spur zu hören, begeistert sich hr2-Kulturreporterin Natascha Pflaumbaum.

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    Sir Gardiner glaubt an Bach

    Sir John Eliot Gardiner und Bach
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    Eine Dokumentation von Natascha Pflaumbaum über den britischen Orchesterleiter und Biobauern "John Eliot Gardiner - The Art of Conducting" können Sie in der Arte-Mediathek sehen.

  • Lichter-Filmfest beginnt

    "Lichter Loves You" : Die Liebe im und zum Film zieht sich dieses Jahr im breit gefächerten internationalen Programm des diesjährigen Lichter-Filmfests. Die zentrale Botschaft 2023: Liebe und Versöhnung. "Wir haben das Gefühl, dass sich die Gesellschaft zunehmend polarisiert und dass wir uns mehr aufeinander zubewegen müssen", so der Leiter des Festivals, Gregor Maria Schubert.

    Bis zum Sonntag werden mehr als 70 regionale und internationale Produktionen, darunter auch Weltpremieren, präsentiert. Tickets für die teilnehmenden Kinos gibt es vor Ort oder Online.

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    Lichter-Filmfest beginnt

    hs_180423
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  • Top-Thema

    Seebrücke-Installation zu europäischen Abschottungsorten

    Mit der Kunstaktion "Places of Isolation" will die Organisation Seebrücke in 15 deutschen Innenstädten auf Menschenrechtsverletzungen in Europa aufmerksam machen. In Darmstadt sind dazu am Dienstag Wegweiser auf sieben Orte aufgestellt worden, die symbolisch für die europäische Abschottungspoltik stehen. Darunter das Abschiebegefängnis in Darmstadt Eberstadt, die Hochschule Darmstadt, die 2021 wegen einer Zusammenarbeit mit Frontex in die Kritik geraten war und der Flughafen Frankfurt, von dem aus Menschen abgeschoben werden. "Die europäischen Grenzen wirken für viele weit weg. Wir wollen, dass Menschen in ihrem Alltag mit den Themen der europäischen Abschottungspolitik in Berühung kommen", sagt Seebrücke-Aktivistin Sina Gütter.

    Die Wegweiser stehen am Riegerplatz vor dem Gastspielhaus, am Café Bellevue, auf dem Gelände der Bessunger Knabenschule sowie des Jugendhof Bessunger Forst, vor dem Café Bleu und am Menschenskinder in Kranichstein. Auch der Fairg'nügt-Laden am Luisenplatz stellt sein Schaufenster eine Woche lang zur Verfügung. Mittels eines QR-Codes an den Wegweisern können Interesierte weitere Informationen zu den Orten der europäischen Abschottungspolitik erfahren.

    Orangefarbene Schilder in Darmstadt
  • Top-Thema

    hr dreht neuen Murot-Tatort in Frankfurt und Büdingen

    Der neue hr-Tatort mit Ulrich Tukur und Barbara Philipp wird derzeit unter dem Arbeitstitel "Murot und das 1000-jährige Reich" bis 19. Mai in Frankfurt, Büdingen und Umgebung gedreht. In der Folge trifft der Wiesbadener LKA-Ermittler Murot mit seiner Assistentin Wächter auf einen alten Bekannten: den Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg Hagen von Steier, der aus Südamerika einreist und dem in Deutschlad der späte Prozess gemacht werden soll. Schon vor 30 Jahren war Murot ihm auf der Spur, damals konnte von Steier entkommen. Wann der neue Fall ausgetrahlt wird, ist noch nicht bekannt.

    Ulrich Tukur alias Felix Murot
  • Keine Ermittlungen nach Antisemitismus-Eklat bei documenta

    Wegen antisemitischer Werke war die documenta in Kassel heftig kritisiert worden. Ein Ermittlungsverfahren gegen die Verantwortlichen hat die Staatsanwaltschaft jetzt aber abgelehnt. Sie argumentiert mit der Kunst- und Meinungsfreiheit. Sehen Sie hier den ganzen Beitrag.

  • Top-Thema

    Schauspiel Frankfurt bringt Putin und "Macbeth" zusammen

    Shakespear’s "Macbeth" übertragen auf die aktuellen russischen Verhältnisse? Das gibt es am Schauspiel Frankfurt unter der Regie von Timofej Kuljabin. In der Abwandlung des Theaterstücks regiert der "Macbeth" wie Vladimir Putin, Präsident der Russischen Föderation, von einem langen Tisch aus und wird durch seinen unstillbaren Durst nach Macht zum Tyrannen und Mörder. hr2-Kulturredakteurin Ursula May war im Theater und ist hörbar angetan von der Inszenierung.

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    Ein russischer Macbeth

    Szene aus "Macbeth" am Schauspiel Frankfurt
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  • Top-Thema

    Die Filmfestival Saison 2023 startet

    Endlich startet die Filmfestival-Saison: Auch dieses Jahr ist von "L" wie Liebesfilm beim Lichter Filmfest bis "T" wie Trickfilm alles dabei. Besonders bunt wird es dabei auf der Nippon Connection im Juni. Hier sind die wichtigsten Festivals im Überblick.

  • Fan dreht 16 Jahre lang Star Wars-Film

    Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis namens Kassel-Niederzwehren. Da beschloss ein Mann aus Liebe und Faszination sein Herzensprojekt umzusetzen: Gemeinsam mit zwei Freunden zieht Lars Böhl los und produziert seinen eigenen Star Wars-Film. Das Projekt erstreckt sich über 16 Jahre. In dieser Zeit schließen sich Fans aus aller Welt an, helfen beim Filmen, Schneiden, bei den Special Effects und den Kostümen. Der Film entsteht zum Teil an den originalen Drehorten, zum Teil vor Greenscreen.

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    Star Wars-Film aus Nordhessen

    hs 14.04.2023
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  • Top-Thema

    Lichter Filmfest zum Thema Liebe startet am Dienstag

    "Lichter Loves You": Die Liebe im und zum Film zieht sich dieses Jahr durch das breit gefächerte internationale Programm. Außerdem stehen wieder fünf Wettbewerbe um das begehrte Frankfurter Trinkgefäß an: Der Lichter-Bembel wird an aufstrebende Filmschaffende aus Hessen und Rhein-Main und an internationale Film- und Videokünstlerinnen und Videokünstler vergeben. Die Filmreihe “Zukunft Deutscher Film” begleitet den gleichnamigen Kongress und widmet sich ambitionierten deutschen Filmen.

    Weitere Informationen

    Lichter Filmfest
    18. bis 23. April 2023

    Ende der weiteren Informationen
    Lichter Filmfest
  • Stadttheater Gießen durchlebt fünf Phasen der Trauer

    Die fünf Phasen der Trauer sind für eine Tanz- oder Physical-Theatre-Produktion geradezu perfekt, weil wir es hier mit emotionaler und körperlicher Bewegung zu tun haben. Das Stadtthetaer Gießen zeigt - wie so oft - ein spartenübergreifendes Projekt, mit Tanzensemble, Opernchor, Orchester, zeitgenössischer Livemusik, Schauspiel, Filmzuspielungen. hr-Kulturredakteurin Christiane Hillebrandt erlebt einen emotionalen Theaterabend mit einer "fulminanten Ensembleleistung" und geht Voll Hoffnung nach Hause, wie sie berichtet.

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    Körperleichte Trauerbewältigung - Verzerrungen und Hoffnungen

    Five Stages of Grief am Stadttheater Gießen
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  • Top-Thema

    Festival holt Judengasse ins Frankfurter Stadtbild zurück

    Das Museum Judengasse in Frankfurt macht mit dem Festival "Mapping Memories - Judengasse Extended" (13. bis zum 30. April) jüdische Geschichte um die historische Judengasse, die sich zwischen der heutigen Konstablerwache und dem Börneplatz befand, sichtbar. Die Frankfurter Judengasse war vom 15. bis zum 18. Jahrhundert ein Zentrum jüdischen Lebens in Europa und beherbergte zeitweise bis zu 3.000 Menschen.

    Ende des 19. Jahrhunderts wurden beinahe alle Häuser abgerissen. Heute sind im öffentlichen Stadtbild keine Spuren des Ghettos mehr sichtbar. Nur wenige Kellerruinen bezeugen die Existenz der ehemaligen Judengasse. Auf einem Teil dieser Fundamente wurde das Museum Judengasse errichtet. Neben einer Ausstellung umfasst das Festival Workshops, Lesungen, Führungen und Podiumsdiskussionen sowie das Architekturprojekt "Neualtland" im Bereich des Museums Judengasse und der Straße An der Staufenmauer.

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    Judengasse im Mittelpunkt des Festivals "Mapping Memories"

    Kellergewölbe der ehemaligen Judengasse
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  • Documenta-Künstler verwandelt Ehrenmal in Kassel

    Vom Kriegerdenkmal zum Friedensdenkmal: Der in Kassel ansässige, international tätige documenta-Künstler Horst Hoheisel wird im Auftrag der Stadt Kassel Bruchstücke aus dem Niederzwehrener Ehrenmal für die gefallenen Soldaten der beiden Weltkriege umgestalten und mit ihnen ein neues Friedensdenkmal schaffen. Hoheisel wird alte Reliefplatten mit sterbenden Soldaten, die Teil des ehemaligen Ehrenmals und zuletzt jahrelang im städtischen Bauhof zwischengelagert waren, vor der Matthäuskirche im Fronhof rechts und links des Weges aufstellen und mit den Schriftzügen "warum?" und "für wen?" verbinden. Der aktuelle Ukraine-Krieg habe ihn zu dem Kunstwerk angeregt, so der Künstler.

  • Top-Thema

    Burg Frankenstein sucht Monster für Auslandseinsatz

    Wollten Sie schon immer mal das Monster raus lassen? Hier bekommen Sie die Gelegenheit: Für einen Spezial-Einsatz in Frankreich im Oktober sucht das Team von Burg Frankenstein Monster-Darsteller, also Grusel-Fans, die Lust und Zeit haben, an insgesamt sieben Tagen in die Rollen von Horrorgestalten zu schlüpfen, fünf Tage davon in Lothringen nahe Saarbrücken. Wer beim Casting mitmachen möchte, kann sich bis Montag, 24. April, bewerben. Weil die Monster nicht reden, sind Französischkenntnisse nicht nötig. Vom 27. Oktober bis 31. Oktober fahren die angehenden Hexen, Vampire und Zombies dann für ihren Einsatz nach Frankreich. Die Kosten für Fahrt, Aufenthalt und Verpflegung übernimmt das Team von Burg Frankenstein. Bewerbungen per Email gehen an: p.kullick@frankenstein-halloween.de.

    Das Monster Frankenstein (l) und Freddy Krueger (Hauptfigur der Nightmare-Filmreihe) kämpfen miteinander
  • Top-Thema

    Theaterstück führt Publikum in den "Affenfelsen" in Marburg

    Gespielt wird im Affenfelsen, einem Plattenbau in Marburg: Das Theaterstück "Aus dem Osten, aus dem Sinn" ist eine Produktion vom Hessischen Landestheater Marburg und hat am kommenden Freitag Premiere. Das Ein-Mann-Stück führt das Publikum in den Platttenbau – im wahrsten Sinne des Wortes, durch das Treppenhaus und in verschiedene Räume in dem Gebäude. Das Stück zeigt die Sicht eines Siebenjährigen auf Ost- und Westdeutschland und die Zeit der Wende. hr-Mittelhessenreporterin Anna Spiess war bei der Generalprobe dabei.

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    "Aus dem Osten, aus dem Sinn" - Theaterstück im Plattenbau Marburg

    Affenfelsen, Marburg
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  • Top-Thema

    Deniz Ohde über "Streulicht" - Frankfurt liest ein Buch

    Das Festival "Frankfurt liest ein Buch" (24. April bis 7. Mai 2023) widmet sich dieses Jahr dem Roman "Streulicht" von Deniz Ohde. Ohde ist 1988 in Frankfurt am Main zur Welt gekommen, aufgewachsen ist die Tochter einer Deutschen und eines türkisch-stämmigen Vaters in Sindlingen, dem westlichsten Vorort der Stadt, im Schatten eines sogenannten "Industrieparks". Die Farbwerke Hoechst mit ihren Schloten, Schläuchen und Sirenen bestimmen den Lebensrhythmus vieler Menschen im Frankfurter Südwesten, und sie stiften jenes Streulicht, das dem ersten Roman von Deniz Ohde seinen Titel gab.

    Im "hr2-Doppelkopf" aus dem Jahr 2020 liest Deniz Ohde aus ihrem Buch, spricht über Klassengrenzen, über Herkunftsscham und ein Schulsystem, das Leute mit der "falschen" Herkunft aussiebt. Hier können Sie die Folge nochmal hören und sich auf das Lesefest "Frankfurt liest ein Buch" einstimmen.

  • Top-Thema

    Land Hessen erleichtert Zugang zur Kulturförderung

    Hessen senkt bürokratische Hürden bei der Kulturförderung. Mit einer neuen Richtlinie vereinfache das Land den Zugang für Kreative, Initiativen und Vereine zu Fördergeld, teilte das Kunstministerium am Dienstag in Wiesbaden mit. Damit werde vor allem eine Unterstützung mit einer Summe von bis zu 10.000 Euro erleichtert. «Gerade kleine Kulturinitiativen und individuelle Künstlerinnen und Künstler tun sich oft schwer damit, Fördergeld vom Land zu beantragen», erläuterte Kunstministerin Angela Dorn (Grüne). Antragsformulare seien oft eine lästige Hürde. Die neue Richtlinie werde den Aufwand für die Geförderten "beträchtlich verringern», erklärte Dorn. Die Erleichterungen betreffen unter anderem den Verwendungsnachweis.

  • Top-Thema

    Frankfurt: Zwei Opern im Doppelpack

    Die Idee der Oper Frankfurt, zwei deutsche Opern zusammenzubinden, erscheint zunächst absurd: Die eine wurde 1928 uraufgeführt, die andere 1943. In "Der Zar lässt sich fotografieren" von Kurt Weill geht es um einen Attentatsversuch auf den Zaren in einem Foto-Atelier.

    Carl Orff schrieb "Die Kluge" im Auftrag der Oper Frankfurt während der schlimmsten Phase des "Dritten Reichs". Zusammen ergeben die beiden komischen Opern ein stimmiges Ganzes.

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    Oper Frankfurt: Gemischtes Doppel

    Elizabeth Reiter als "Die Kluge" und Mikolaj Trabka als "Der König"
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  • Heimatmuseum Flieden sucht helfende Hände

    Wie haben die Menschen im südlichen Kreis Fulda vor 50, 100 oder 200 Jahren gelebt? Das erzählt das Heimatmuseum in Flieden (Fulda) in einem alten Bauernhaus aus dem 16. Jahrhundert, dem "Hüttnergut Lenzis". Der örtliche Heimatverein "Königreich Flieden" will das Museum jetzt noch schöner machen - und sucht dafür Helfer. Unter anderem soll die Scheune zu einer Art Präsentationsraum umgebaut werden. Dazu soll das Fachwerk ausgemauert und die Decke und der Fußboden erneuert werden. Es sind nicht nur Helfer mit handwerklichem Geschick angesprochen, sondern auch Leute, die digitale Grundkenntnisse verfügen oder Freude bei der Gartenarbeit, beim Kochen oder Backen haben.

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    Heimatmuseum Flieden im Hüttnergut Lenzis

    Hüttnergut Lenzis
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  • Elisabeth-Selbert-Preis 2023 geht nach Wiesbaden

    Der mit 10.000 Euro dotierte Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen geht in diesem Jahr an das Wiesbadener Internationale Frauen- und Mädchen-Begegnungs- und Beratungszentrum (wif e.V.). Diese Entscheidung der Jury gab Hessens Minister für Soziales und Integration, Kai Klose (Grüne), heute in Wiesbaden bekannt.

    wif e.V. sei seit 16 Jahren eine wichtige Anlaufstelle und Orientierungshilfe für Frauen und Mädchen mit Fluchterfahrung und Migrationsgeschichte, die häufig aus bildungs- und sozioökonomisch-benachteiligten Bereichen der Gesellschaft stammten, so die Begründung. Durch mehrsprachiges Fachpersonal biete der Verein psychosoziale Beratung mit niedrigschwelligem Zugang an und öffne Räume für zwischenmenschliche Begegnungen und Informationsaustausch.

    Der Elisabeth-Selbert-Preis wird am 11. Juli bei einem Festakt im Regierungspräsidium Kassel gleich zweifach verliehen. 2021 war die Preisverleihung Corona-bedingt ausgefallen. Preisträgerin ist Vera Regitz-Zagrosek, die als eine der ersten Medizinerinnen die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Frauen und Männern bei Erkrankungen zu ihrem Forschungsthema gemacht hat. 

    Der Preis ist nach der Kasseler Juristin und Politikerin Dr. Elisabeth Selbert benannt, die als eine der wenigen "Mütter des Grundgesetzes" gilt.

  • Zu brav: Ernst Weil im Museum Giersch

    Das Museum der Goethe-Universität in Frankfurt zeigt Künstler, die aus der Region stammen, hier verwurzelt sind, aber weitgehend unbekannt blieben. Jetzt Ernst Weil, 1919 in Frankfurt geboren - ein typischer Nachkriegskünstler: Seine Werke sind nicht vollkommen abstrakt, weil - so Weil - "eine rein gegenstandslose Kunst nicht möglich" sei.

    Er nahm viele Aufträge im Bereich angewandte Kunst an, illustrierte Kurzgeschichten, Zeitungen und Bücher, machte Werbegrafik und Wanddekorationen. Das merkt man den Werken an, findet hr2-Kritikerin Stefanie Blumenbecker. Ihr ist alles zu ordentlich, am Ende zu konservativ, zu brav.

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    Brav abstrakt: Ernst Weil im Museum Giersch

    Ernst Weil: ohne Titel (2 + 1 + 8), 1968
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  • Top-Thema

    MOMEM-Geburtstagsparty wird verschoben

    Eigentlich sollte der erste Geburtstag des Museums für elektronische Musik (MOMEM) pünktlich am heutigen Jahrestag groß gefeiert werden - mit Livemusik von Markus Nikolai, Dan Bay und Sven Boddenberg. Stattdessen wurde die Party kurzfristig auf den 13. April verschoben. Die Macher hatten nicht auf dem Schirm, dass das Tanzverbot am Karfreitag auch ihre Veranstaltung betreffen würde. Tickets behalten ihr Gültigkeit, wer am 13. nicht kommen kann wird gebeten, die Veranstalter zu kontaktieren.

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    MOMEM verschiebt Jubiläumsparty wegen Tanzverbot

    Das Bild zeigt einen Mann mit Glatze von hinten. Er trägt einen schwarz-weiß gemusterten Strickpullover und steht vor einem DJ-Pult. Vor ihm sind tanzende Menschen zu sehen.
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  • Programm der Brüder-Grimm-Festspiele 2023 vorgestellt

    Seit 1985 feiert Hanau seine wohl berühmtesten Söhne, die Brüder Grimm, mit einem Theater-Festival. Neben den Inszenierungen von Aschenputtel, Hans im Glück und Hase und Igel soll in diesem Jahr erstmals ein Märchenaktionstag Familien in die Stadt locken.

  • 18-Jähriger wegen geköpfter "Alltagsmenschen" festgenommen

    Ende März wurden 44 Betonskulpturen in Fulda aufgebaut. Seitdem wurden die als "Alltagsmenschen" bekannten Kunstwerke wiederholt mutwillig beschädigt. Jetzt hat die Polizei erstmals einen Verdächtigen auf frischer Tat ertappt. Ob der 18-Jährige auch für die weiteren Fälle von Vandalismus verantwortlich sei, müssten die Ermittlungen zeigen.

    Der entstandene Gesamtschaden belaufe sich auf geschätzt mehrere tausend Euro, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Sobald ein Täter ermittelt sei, würden entsprechende Schadenersatzansprüche geprüft.