Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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Programm von "Ein Tag für die Literatur" steht fest
"Ein Tag für die Literatur" lädt am Sonntag, 7. Mai, ein zu Begegnung, Inspiration und Austausch mit Autor*innen, Vereinen, Museen, Buchhandlungen, Verlagen und vielen Kulturinitiativen. Rund 120 Veranstaltungen sind beim hessenweiten Aktionstag in 59 Städten und Gemeinden geplant. Das Programm ist ab sofort hier als pdf zum Download [PDF - 10mb] erhältlich.
Das Festival, das in diesem Jahr bereits zum neunten Mal stattfindet, ist eins der größten Literaturfeste in ganz Hessen. Es findet im Rahmen des Netzwerkprojekts "Literaturland Hessen" alle zwei Jahre statt. Veranstalter sind der Hessische Rundfunk in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Literaturrat e.V. und dem Verein der Freunde und Förderer des Literaturlands Hessen.
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Roger Waters klagt wegen Konzertverbot
Ende Februar hatten die Stadt Frankfurt und das Land Hessen ein Konzert von Roger Waters in der Festhalle verboten. Dagegen geht der Musiker nun gerichtlich vor. Er hat gegen die Anteilseigner der Messe Frankfurt vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt einen Eilantrag gestellt und sich dabei auf die Kunst- und Meinungsfreiheit berufen. Eine Entscheidung wird aber vermutlich erst Ende des Monats fallen.
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Benjamin Britten im Bockenheimer Depot
Wenn das Bockenheimer Depot - ein ehemaliges Straßenbahndepot - ganz leer geräumt wird, bekommt es die Anmutung einer dreischiffigen Kirche. Das passt zu den beiden Einaktern, die Benjamin Britten nach biblischen Gleichnissen komponiert hat.
Wer angesichts des Namens nun große Oper erwartet, wird enttäuscht sein. Hier gibt es keine Dramatik, weibliche Stimmen fehlen. Dafür gibt es aber Musik, die der Geschichte vom verlorenen Sohn aus dem Lukas-Evangelium und der Episode von den Jünglingen im Feuerofen aus dem Buch Daniel angemessen ist, findet hr2-Kritikerin Imke Turner.
Weitere Aufführungstermine von "The prodigal son" und "The burning fiery furnace" auf oper-frankfurt.de
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Wieder ein Fuldaer "Alltagsmensch" beschädigt
Erst vor zwei Wochen wurde die Freiluftausstellung "Alltagsmenschen" in Fulda eröffnet. Die Künstlerin Laura Lechner hat dafür 44 Betonfiguren gestaltet und an zwölf verschiedenen Stellen in der Innenstadt platziert. Sie machen zum Beispiel eine Polonaise an der Bürgerinformation oder stehen in Badehose am Wasserspiel auf dem Uniplatz.
Das scheint nicht jedem zu gefallen: Zum wiederholten Mal ist eine der Skulpturen mutwillig zerstört worden. Die Stadt Fulda hat nun eine Belohnung ausgelobt.
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Ausstellung "Trost" in Kassel
Was schenkt uns Trost? Eine Ausstellung im Museum für Sepulkralkultur in Kassel findet Antworten - bei Pferden im Krankenhaus, einem Umarmungsvorhang und einer Telefonzelle. Eine Erkenntnis von Reporterin Sonja Süß: Niemand kann sich selbst trösten.
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Tenebrae Choir bekommt Rheingau Musik Preis
Das Londoner Vokalensemble Tenebrae Choir wird mit dem diesjährigen Rheingau Musik Preis ausgezeichnet. "Mit ihrer schier perfekten Intonation, Präzision und Klangbalance bestreiten die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Nigel Short immer außergewöhnlich faszinierende Konzerte voller berührender und ergreifender Musikmomente", heißt es in der Begründung der Jury vom Dienstag.
Die vom Rheingau Musik Festival initiierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum 30. Mal vergeben und ist mit 10.000 Euro dotiert. Das Preisgeld stammt vom hessischen Ministerium für Kunst.
Der Tenebrae Choir bekommt den Preis am 22. Juli bei einem Konzert im Kloster Eberbach überreicht.
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"Siedler von Catan"-Erfinder Klaus Teuber gestorben
Der "Siedler von Catan"-Erfinder Klaus Teuber aus Breuberg (Odenwald) ist tot. Er starb am 1. April im Alter von 70 Jahren "nach kurzer und schwerer Krankheit", wie die Catan GmbH und der Kosmos-Verlag am Dienstag mitteilten. Teuber entwickelte 1995 den Spiele-Klassiker "Siedler von Catan". Bis zuletzt habe er am dritten Band seiner zum Spiel passenden Romantrilogie gearbeitet, wie der Kosmos-Verlag schrieb.
2002 gründete Teuber zusammen mit seiner Frau und seinen Söhnen die Catan GmbH, mit der er seine entwickelten Spiele vermarktete. "Mit seinen vielen preisgekrönten Spielen hat er Millionen von Menschen auf der ganzen Welt begeistert", teilte der Kosmos-Verlag mit. Mit Catan habe er ein einzigartiges Spiele-Universum erschaffen, das zu einem der erfolgreichsten Brettspiele in weit über 40 Ländern geworden sei.
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172 Bewerbungen für Deutschen Buchpreis 2023
Für den Deutschen Buchpreis 2023 haben 111 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz insgesamt 172 Romane eingereicht. Das teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mit. Jeder Verlag konnte maximal zwei Titel einreichen, die zwischen Oktober 2022 und dem 19. September 2023 (der Bekanntgabe der Shortlist) erschienen sind bzw. erscheinen.
Darüber hinaus konnten bis zu fünf weitere Titel empfohlen werden. Auf der Empfehlungsliste landeten dieses Jahr 105 Romane, so der Veranstalter. Aus der Liste kann die Jury weitere Titel für den Auswahlprozess anfordern.
Die Jury entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 22. August 2023 gibt sie die 20 nominierten Titel der Longlist bekannt, am 19. September die der Shortlist. Erst am Abend der Preisverleihung, am 16. Oktober 2023, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat. Bei ihrer ersten gemeinsamen Jurysitzung wählten die Jurymitglieder die freie Kritikerin Katharina Teutsch zu ihrer Sprecherin.
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Glas-Kunstwerk für neues Wiesbadener Museum
Die Künstlerin Katharina Grosse hat für das neue Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden ihre erste Glasarbeit gefertigt. Das großformatige Kunstwerk "Ein Glas Wasser, bitte" wurde von der Glasmanufaktur Derix in Taunusstein gefertigt, wie das Museum mitteilte.
Im Mittelpunkt des Werks stehe die Frage, was geschieht, wenn zwei Farben aufeinandertreffen. Grosse ist für ihre großflächigen Arbeiten über Wände, Böden, Gebäude oder Bäume bekannt. Das Museum Reinhard Ernst wird von der Stiftung Reinhard & Sonja Ernst finanziert und soll im Herbst 2023 eröffnet werden. Es zeigt die private Sammlung abstrakter Kunst des Unternehmers sowie Sonderausstellungen.
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"Sammy Milo" erzählen von Gastspiel in Disneyworld
Der Ortenberger Gitarrist und Singer-Songwriter Sammy war mit seiner Band "Sammy Milo" acht Wochen zu Gast in Disney World in Orlando/Florida - als Repräsentanten für deutsche Musik. Nach der Rückkehr hat maintower mit den Musikern über ihre einmaligen Erlebnisse und die kommenden Träume gesprochen.
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36 Meter langer Passionsteppich in Marburg
In der Marburger Elisabethkirche wurde ein Teppich gewebt, der 36 Meter lang werden sollte und vom Altar bis zur Eingangstür reichen. Jeder, der wollte, konnte ein Stück Stoff beisteuern. Am Palmsonntag, wurde der Riesenteppich nun ausgerollt - er wurde insgesamt 47 Meter lang.
Ab Ostermontag soll er in Stücke zerschnitten und für einen guten Zweck verkauft werden.
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Verdi-Oper begeistert in Kassel
Verdi hat in diese Oper alles hineingepackt, was an Dramatik möglich ist: In "La forza del destino" verflucht der Vater den Liebhaber der Tochter Leonora. Der erschießt versehentlich den Vater. Daraufhin will Leonoras Bruder den Vater rächen und jagt den Liebhaber durch mehrer Länder.
Am Staatstheater Kassel inszenierte Valentin Schwarz diesen Opernthriller so überzeugend, dass das Publikum mehrfach zu Szenenapplaus hingerissen wurde. Die hervorragenden Sänger hatten daran großen Anteil, findet hr2-Kritiker Robert Kleist.
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Senckenbergmuseum fragt nach Fossilien aus dem Müll-Zeitalter
Das Frankfurter Naturmuseum Senckenberg hat nie vor dem Kontakt mit der Kunst zurückgeschreckt. Aktuell zeigt es die Ausstellung "The Machine" von Maria Loboda, die hauptsächlich aus einem viertelstündigen Film besteht. Der Film setzt vor 49 Millionen Jahren in der Grube Messel ein, fragt dann aber hauptsächlich, was für Fossilien unser Zeitalter produzieren wird.
Die ästhetischen Kriterien künftiger Generationen sind uns natürlich noch unbekannt, aber Maria Loboda hat einige Ideen für Fossilien aus menschlichem Müll, die hr2-Kritiker Mario Scalla anregend fand.
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Kirchenrestaurierung per Crowdfunding
In der Abteikirche des Hildegardklosters bei Rüdesheim steht derzeit ein großes Gerüst, denn die Wandgemälde müssen saniert werden. Finanziert haben die Ordensschwestern die Arbeiten per Crowdfunding.
Obwohl die Kirche erst knapp 120 Jahre alt ist, ist die Kunst darin einzigartig, denn die Kirche ist im Beuroner Stil ausgemalt. Diese liturgische Kunst von Mönchen gilt als ein Vorläufer des Jugendstils. Man findet darin viele Frauengestalten, von der Prophetin bis zur Muttergottes im Gewand einer Bischöfin. Birgitta Söling hat die Baustelle besucht.
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Neue Aufklärungsbücher aus Hessen
Aufklärungsbücher für Kinder gibt es fast so viele wie unsichere Eltern. Zwei Neuerscheinungen wollen ihnen helfen: Ein Bilderbuch wagt sich an große Themen wie Gender und Grenzüberschreitungen. Und ein Roman wendet sich speziell an pubertierende Jungs.
Welchen neuen Herausforderungen sich Aufklärungsliteratur heute stellen muss, darüber hat Julaine Orth unter anderem mit Ralf Schweikart gesprochen. Er ist Vorsitzender des Arbeitskreises für Jugendliteratur, der jedes Jahr den Deutschen Jugendbuchpreis vergibt.
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Junge Talente im Frankfurter Kunstverein
Große, komplexe Kunstwerke sind teuer und organisatorisch ist die Herstellung schwer zu stemmen – gerade für junge Kunstschaffende. Der Frankfurter Kunstverein ermöglicht Talenten aus der Region Werke anzufertigen, die ohne Unterstützung kaum möglich wären. Anna Meinecke hat mit den Künstlern und der Kuratorin gesprochen.
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Kasseler Museum für Sepulkralkultur: Sonderausstellung zu Trost
Das Kasseler Museum für Sepulkralkultur präsentiert bis 17. September eine neue Sonderausstellung mit dem Titel "Trost - Auf den Spuren eines menschlichen Grundbedürfnisses." Es sei schwer zu sagen, wie genau Trost funktioniere, sagte der Direktor des Museums, Dirk Pörschmann. Deshalb versuche die Ausstellung, sich dem Thema von verschiedenen Seiten anzunähern.
In Videos berichten zum Beispiel Menschen wie Bestatter oder Hospizbegleiter von ihren Erfahrungen. Trauerkarten- und Briefe aus der Zeit von 1900 bis 1960 zeigen, wie Menschen damals versuchten, Trost zu spenden.
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Landestheater Marburg behält Intendantinnen-Doppelspitze
Eva Lange und Carola Unser-Leichtweiß bleiben Intendantinnen des Hessischen Landestheaters Marburg (HLTM): Auf Beschluss der Gesellschafter Land Hessen und Universitätsstadt Marburg leiten die beiden das Haus mindestens für fünf weitere Jahre bis Sommer 2028. Die Verlängerung der Verträge gaben die hessische Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn (Grüne) und der Marburger Oberbürgermeister Thomas Spies (SPD) am Freitag bekannt.
"Eva Lange und Carola Unser-Leichtweiß haben unser Landestheater in kürzester Zeit zu inzwischen vielfach preisgekrönten künstlerischen Erfolgen geführt. Mit dem 'Marburger Modell' einer künstlerischen Doppelspitze haben wir uns auf einen zukunftsweisenden Weg begeben, der inzwischen bundesweit Schule macht", so Dorn.
Stadt und Land als Gesellschafter einigten sich außerdem auf die Erhöhung der jährlichen Fördermittel um weitere 406.000 Euro. Nach einer ersten Anhebung um 600.000 Euro vor zwei Jahren bedeutet das nun eine finanzielle Erhöhung um insgesamt eine Million Euro. Der Jahresetat beträgt damit nun 5,6 Millionen Euro.
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Neuer "Off Space" für junge Künstler
Kunst-Technisch ist in Frankfurt nicht gerade wenig los: Städel, Schirn, das ganze Museumsufer, MMK, Portikus und der Kunstverein. Auch an Galerien hapert es nicht. Mit der renommierten Städel Schule und der HfG in Offenbach ist das gesamte Gebiet auch für junge Künstlerinnen und Künstler sehr attraktiv.
Aber eine Sache fehlt: ein "off-space", in dem sich die jungen Künstler:innen, die direkt von der Hochschule kommen, zeigen und ausprobieren können - konkurrenzlos und erstmal unkommerziell. Deshalb gibt es jetzt - nach Jahrzehnten ohne - in Frankfurt wieder einen Kunst-Off-Space namens MARS. Er befindet sich an der Ginnheimer Landstraße in Bockenheim. Natascha Pflaumbaum hat ihn besucht.
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Wanderungen mit Grenzgeschichte an Point Alpha
Einige Kultur-Einrichtungen kommen nach und nach aus dem Winterschlaf - zum Beispiel die Grenzgedenkstätte Point Alpha, wo früher der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West(-Deutschland) verlief. Morgen (Samstag, 1. April) gibt es die erste Offene Grenzwanderung - und weitere an jedem ersten Samstag im Monat.
Führungen gibt es Samstag und Sonntag (14 Uhr) und an Ostern mit Gästebegleitern auch auf dem "Weg der Hoffnung". Dort stehen 14 monumentale Skulpturen des Künstlers Ulrich Barnickel. Sie greifen auf dem ehemaligen Todesstreifen den Gedanken des christlichen Kreuzweges auf und erzählen damit eine Geschichte.
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Freiluftklavier in Kronberg
Ein Klavier, ein Klavier - nicht jeder, der gern spielt, hat ein eigenes zuhause. Wer in und um Kronberg wohnt, hat an diesem Wochenende die Chance, ganz unkompliziert Zugang zu dem schönen Instrument zu bekommen. Eine Musikschule beteiligt sich an der Aktion #Freiluftklaviere und hat ein bunt dekoriertes Instrument in die Arkaden am Berliner Platz geholt. Kostenlos Spielen darf jeder, zuhören auch.
Junge Talente sind an diesem Wochenende jedenfalls genug in der Stadt, da im im neu erbauten Casals Forum zeitgleich der "1. Internationale Klavierwettbewerb für Junge PianistInnen" stattfindet.
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Komparsen für Tukur-Tatort in Büdingen gesucht
Der neueste "Tatort" mit Ulrich Tukur wird eine Zeitreise: Der Krimi spielt in einem hessischen Dorf während des zweiten Weltkrieges. Für die Dreharbeiten in der Nacht vom 12. auf den 13. Mai in Büdingen (Wetterau) werden aktuell noch Komparsen aus Büdingen und Umgebung gesucht. Gefragt sind vor allem Frauen im Alter zwischen 30 und 80 Jahren und Männer ab 60 Jahren.
Interessierte können sich per Mail unter Angabe Ihrer Körpergröße, Konfektions- und Schuhgröße sowie einem Ganzkörper- und einem Portraitbild und Ihrer Mobilnummer hier bewerben: komparsen@hr.de. Bewerbungsschluss ist der 14. April.
Im Vorfeld ist eine Kostüm- und Maskenprobe im Hessischen Rundfunk in Frankfurt notwendig. Für den Drehtag und die Kostümprobe gibt es jeweils eine Aufwandsentschädigung. Die hr-Komparserie meldet sich bei allem Bewerberinnen und Bewerbern, die genommen werden, bis Ende April.
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Schloss Fasanerie öffnet nach Winterpause
Schloss Fasanerie und die dortigen Kultur-Einrichtungen öffnen nach der Winterpause am Samstag wieder. Besucher bekommen in Eichenzell (Fulda) nicht nur museale Einblicke in das Leben der Kurfürsten und Landgrafen. Es gibt ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm. Die diesjährige Sonderausstellung hat den Titel "Lustschloss Fasanerie – Baukunst und Leben in der Sommerresidenz" (24. Juni bis 15. Oktober).
Das Fürstliche Gartenfest läuft vom 18. bis 21. Mai. Es gibt ein Open-Air-Kino und -Theater und eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert (12./13. August). Eröffnet wird die Event-Saison mit einem Bogenschützenturnier (7. Mai). Im Rahmen diverser Konzerte tritt auch die mit einem Echo ausgezeichnete Band "Quadro Nuevo" auf (1. Juli).
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Engelsfiguren aus Rothschild-Besitz bleiben Liebieghaus erhalten
Zwei Engelsfiguren, die als Raubkunst identifiziert worden waren, bleiben dem Frankfurter Museum Liebighaus nach einem Rückkauf erhalten.
Zuvor waren die beiden Skulpturen in einem Restitutionsverfahren an die Erben der im Nationalsozialismus verfolgten Besitzer zurückgegeben worden, wie das Haus am Donnerstag mitteilte.
Das Liebighaus hatte die Frankfurter Bürger David und Stephanie Rothschild als Eigentümer der barocken Figuren bis zum Jahr 1932 ermittelt. Die Spur der Stücke verliert sich, bis sie 1938 von der Stadt Frankfurt für die Sammlung im Liebieghaus gekauft wurden. Seitdem befinden sie sich in dessen Besitz.
Nachdem die Erben der einstigen Eigentümer ausfindig gemacht wurden, erfolgte die Restitution. Der Enkel der einstigen Besitzer, David Rothschild Junior, bot den Rückkauf an. Die Stadt willigte ein. Über die Höhe der Kompensationssumme wurde Stillschweigen vereinbart.
Im Laufe der nächsten Jahre sollen die Skulpturen kunsttechnologisch untersucht und restauriert werden.
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Ticketverkauf für "Theater der Welt"-Festival startet
Zum 16. Mal findet im Sommer das internationale Theaterfestival "Theater der Welt" statt, für das jetzt der Vorverkauf startet. Bis zum 16. Juli werden 36 internationale Neuproduktionen und Gastspiele aus Theater, Tanz und Performance zu erleben sein. Spielorte sind unter anderem das Schauspiel, der Mousonturm und das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt sowie das Capitol Theater in Offenbach. Kleinere Veranstaltungsorte sind beispielsweise die Alte Schlosserei in Frankfurt-Höchst und die Wetter- und Klima-Werkstatt Offenbach.
Die Tokioter Dramaturgin Chiaki Soma hat das Programm kuratiert und verspricht "unerwartete ästhetische, immersive, akustische und räumliche Erfahrungen". Eine wesentliche Bedeutung komme weiblichen Perspektiven zu, wie in Satoko Ichiharas satirischem Musikdrama "Die Bakchen. Holstein-Milchkühe", mit dem das Festival am 29. Juni im Capitol Theater in Offenbach eröffnet wird. Genüsslich und humorvoll dekonstruiere Ichihara darin die patriarchalen Erzählungen von Sexualität und Fortpflanzung im Kontext einer scheinbar alltäglichen häuslichen Szenerie, heißt es im Veranstaltungsprogramm.
Das "Theater der Welt" wurde Ende der 1970er Jahre wurde es vom Internationalen Theaterinstitut – Zentrum Deutschland (ITI) initiiert. Seitdem hat das Festival den Anspruch, alle drei Jahre in wechselnden Städten und Regionen Deutschlands wegweisende Leistungen und ästhetische Entwicklungen des Theaters aus aller Welt erlebbar zu machen. Veranstalter sind die Frankfurter Kulturinstitutionen Künstler*innenhaus Mousonturm, Museum Angewandte Kunst und Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit dem Amt für Kulturmanagement der Stadt Offenbach.