Ticker Kultur Kassel macht Kriegerdenkmal zu Friedens-Mahnmal
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Gertrud-Eysoldt-Ring für Alicia Aumüller und Patrycia Ziólkowska
In Bensheim (Bergstraße) ist am Samstagabend der Gertrud-Eysoldt-Ring verliehen worden - eine der bedeutendsten Auszeichnungen der deutschsprachigen Theaterszene. Zum ersten Mal in der Geschichte des Eysoldt-Rings ging der Preis in diesem Jahr an gleich zwei Schauspielerinnen: Alicia Aumüller und Patrycia Ziólkowska.
Sie wurden für ihr Zusammenspiel in dem Stück "Ödipus Tyrann" am Schauspielhaus Zürich ausgezeichnet. Die beiden Frauen spielen sämtliche Rollen des Theaterstücks und springen mit wenig Aufwand und wie auf Knopfdruck zwischen den Charakteren hin und her. "Ein grandioses Zusammenspiel zweier herausragender Schauspielerinnen", urteilte die Jury. Der Eysoldt-Ring wird seit 1986 verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.
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Das "Atelier Goldstein" und seine documenta-Künstler
Im Frankfurter "Atelier Goldstein" machen Menschen wie Julius Bockelt mit kognitiver Beeinträchtigung ihre Kunst. Damit haben sie es schon auf die documenta geschafft. Das Ziel: Seine Künstler so unabhängig machen, dass das Atelier sich selbst überflüssig macht.
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Frankfurter Fotografinnen bekommen die Stars vor die Linse
Vor ihren Linsen tummeln sich die Stars: Vanessa Fuentes und Nada Lottermann aus Frankfurt fotografieren zusammen Prominente, etwa bei der Oscar-Verleihung. Im Interview erzählen sie von knuddeligen Stars und ihrer geliebten Heimatstadt Frankfurt.
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"Das Schweigen der Esel" beim Fernsehkrimi-Festival ausgezeichnet
Der Hauptpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals geht in diesem Jahr an "Das Schweigen der Esel". Die Koproduktion von ORF und Arte hat am Freitagabend in Wiesbaden den Filmwettbewerb gewonnen; Schauspielerin Julia Koch wurde zudem mit dem Sonderpreis für die beste Darstellerin ausgezeichnet. Regisseur und Drehbuchautor Karl Markovics tobe sich mit diesem Krimi kreativ aus, lobte die Jury. Der Hauptpreis des Deutschen Fernsehkrimi-Festivals ist mit 1.000 Litern Rheingau-Wein dotiert.
Die vierte Staffel von "Babylon Berlin" wurde als Krimiserie des Jahres ausgezeichnet. Den Sonderpreis Beste Produzenten-Leistung erhielten Katrin Haase, Oliver Arnold und Norbert Walter von U5 Filmproduktion aus Frankfurt für den ZDF-Film "Das Mädchen von früher". Der Film erhält außerdem den Publikumspreis 2023 von einer Jury aus Leserinnen und Lesern des "Wiesbadener Kuriers". Der Sonderpreis Bester Darsteller ging an David Schütter für seine Rolle in "Die Macht der Frauen", den Nachwuchspreis im Drehbuchwettbewerb bekam Amy Holbach für die Drehbuchidee "Pflicht".
Das Deutsche Fernsehkrimi-Festival wird jährlich vom Kulturamt Wiesbaden veranstaltet. Unterstützt wird es unter anderem durch die Hessen Film & Medien und den Hessischen Rundfunk.
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Staatstheater Kassel probt Musical von Kindern für Kinder
Am Staatstheater Kassel laufen die Proben für das Musical "Emil und die Detektive". Das Besondere: Es ist eine Produktion von Kindern für Kinder. Rund 40 junge Darsteller stehen für den Klassiker von Erich Kästner auf der Bühne.
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Sinclair Haus Bad Homburg zeigt Wolken
"Wolken. Von Gerhard Richter bis zur Cloud": Vierzehn Künstlerinnen und Künstler geben in der Ausstellunng im Sinclair Haus in Bad Homburg verschiedene Sichtweisen auf den Himmel frei. Wolken stehen hier für Bewegung, Weite, Freiheit, Leichtigkeit, Energie, sind aber auch Indikator für Wetter, Klima und Kosmos. Die Ausstellung beginnt mit Wolkenbildern (1968 bis 1979) des weltweit renommierten Künstlers Gerhard Richter und spannt den Bogen zu Skulptur, Fotografie, Videokunst und aktueller, internetbasierter Cloud Art internationaler Künstlerinnen und Künstler. Die Ausstellung eröffnet am Sonntag, 19. März.
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Dokumentarfilm zeigt A49-Protest aus Sicht der Aktivisten
Der Protest im Dannenröder Forst verschiedener Umweltorganisationen, der sich gegen den Weiterbau der Autobahn A49 von Kassel nach Gießen richtete, hat 2019/2020 in Hessen große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erzielt. Der Fotograf David Klammer hat einen Dokumentarfilm aus Sicht der Aktivisten über diese Proteste gemacht. Ende März kommt der vielfach preisgekrönte Film an drei Tagen in Hessen in die Kinos. Kulturredakteurin Natascha Pflaumbaum hat die "moderne Robin-Hood-Geschichte" schon gesehen.
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Corinna Danzer erhält den Hessischen Jazzpreis 2023
Die Saxofonistin Corinna Danzer erhält den Hessischen Jazzpreis 2023. Danzer sei "eine vielseitige Musikerin, ihr Saxofonspiel zeugt von technischer Versiertheit und großer Sensibilität", sagte Kunstministerin Angela Dorn (Grüne) laut einer Mitteilung vom Freitag. Das Land Hessen würdigt mit dem Preis seit 1990 Menschen, die sich um die hessische Jazz-Szene verdient gemacht haben. Er ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Jury bezeichnete Danzer als "Stimme und Gesicht der freien Jazzpädagogik in Frankfurt". So begeistere sie Kinder mit ihrer Arbeit in Schulen in und um Frankfurt für die Jazzmusik.
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Roger Waters veröffentlicht Statement auf Twitter
Im Streit um den geplanten Konzert-Auftritt von Roger Waters in Frankfurt hat sich der Musiker am Donnerstagnachmittag per Twitter zu Wort gemeldet. Seinen Post überschreibt er mit "Hey Frankfurters leave free speech alone" offenbar in Anlehnung an eine Textzeile aus dem Pink Floyd-Klassiker von 1979 "Another brick in the wall". Waters betont auf Twitter erneut, dass seine Anwälte Schritte unternehmen werden, damit die geplanten Konzerte in Frankfurt und München wie vertraglich vereinbart stattfinden können. Er sein kein Antisemit, schreibt Waters. Die ganze Debatte um das Konzert und die geplante Absage lesen Sie hier.
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Welche Lieder verbinden Frankfurter mit ihrer Stadt?
Mit welchen Liedern bringen Frankfurter ihre Stadt in Verbindung? Bis Mitte April sucht die Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt nach Vorschlägen. Welche wurden bislang am häufigsten genannt?
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Sieben Lesungen bei "Literatur im Stadtschloss" Fulda
Sieben Abende, sieben Schriftsteller: Bereits zum 32. Mal findet die Reihe "Literatur im Stadtschloss" in Fulda statt. Diesmal lesen im Fürstensaal des Fuldaer Stadtschlosses Juri Andruchowytsch (25. April), Stefanie vor Schulte (3. Mai), Robert Menasse (16. Mai), Gert Loschütz (23. Mai), Reinhard Kaiser-Mühlecker (30. Mai), Daniela Dröscher (7. Juni) und Silke Stamm, die am 14. Juni 2023 für ihren Debüt-Roman "Hohe Berge" mit dem Literaturpreis Fulda 2023 gewürdigt wird. Alle Veranstaltungen beginnen um 19:00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Besuch der Lesungen ist kostenfrei.
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Ausstellung "Darüber lacht Polen" in Darmstadt
Ein Anruf aus Polen im Himmel und Gott weigert sich, ranzugehen? Diese Idee stammt aus der Feder des Humoristen Andrzej Mleczko. Seit Jahren nimmt Polens bekanntester Karikaturist den politischen und gesellschaftlichen Alltag seines Landes in seinen Bildern aufs Korn. Vom 16. März bis 16. Juni 2023 wird eine Ausstellung des Künstlers mit 72 Karikaturen "Darüber lacht Polen. Eine Landeskunde in 72 Karikaturen und Texten" auf dem Friedensplatz in Darmstadt und im Deutschen Polen-Institut gezeigt.
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Straßenjunge Nils Selzer schickt Botschaft aus dem Jenseits
"Stoppt die Konzernmafia und die Nazis": Mit einer bewegenden Botschaft aus dem Jenseits hat sich Gründungsmitglied und Frontman der Frankfurter Punkband Straßenjungs, Nils Selzer, an seine Fans gewandt. Selzer war am 4. März im Alter von fast 76 Jahren gestorben. Offenbar hatte der Musiker mit seinem Tod gerechnet und und die Nachricht an seine Fans vorbereitet. Die Band hatte am 6. September 2019 in der Frankfurter Batschkapp ihr Abschiedskonzert nach 42 Jahren Bandgeschichte gegeben. Die Band bestand aber weiter und veröffentlichte digital.
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Vorverkauf für Kultursommer Nordhessen startet
Das Programm für den Kultursommer Nordhessen 2023 steht, heute beginnt der Vorverkauf für die insgesamt 89 Veranstaltungen. Wie immer finden die an verschiedenen malerischen Orten im Norden unseres Bundeslandes statt. Das Festival vereint Klassik, Pop, Kleinkunst und Theater auf zahlreichen Bühnen, so zum Beispiel im Park Schloss Wilhelmshöhe oder im Borkener Bergbaumuseum. Mit dabei sind unter anderem das nationale Jugendorchester Rumäniens, das Concertgebouw Amsterdam Kammerorchester oder auch der kleine Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. Los geht's am 28. Mai.
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Historiker Meron Mendel beleuchtet deutsche Debatte über Israel
"Deutliche Kritik an der israelischen Regierung ist nötig - auch von Deutschen". Das sagt der deutsch-israelische Historiker und Pädagoge Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Doch immer wieder mische sich Antisemitismus in die Debatten über Israel, immer wieder werde dabei auch der Holocaust relativiert. Jetzt hat Mendel ein Buch darüber geschrieben: "Über Israel reden - Eine deutsche Debatte". Mendel schildert in diesem Buch, wie das Verhältnis zu Israel und zum Nahostkonflikt in Deutschland in Politik und Medien verhandelt wird, unter Linken, unter Migranten und unter Juden. hr-Kulturredakteur Christoph Scheffer hat den Autor zum Interview getroffen.
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Science-Fiction-Ideen aus Phantastischer Bibliothek in Wetzlar
Die Phantastische Bibliothek in Wetzlar bietet nicht nur alles an Fantasy-Literatur, was das Leserherz begehrt, sondern beteiligt sich auch am politischen Diskurs. Denn: Science-Fiction hat schon so manche Idee für die Zukunft geliefert.
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Meron Mendel über Debatte zum Roger Waters-Konzert
Ob Roger Waters in Frankfurt auftreten darf, ist unklar. Stadt und Land haben sich wegen Antisemitismusvorwürfen dagegen ausgesprochen. Der Musiker will sich juristisch wehren. Experte Meron Mendel hält ein Verbot für nicht zielführend. Der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt spricht im hr-Interview über sinnvolle Zeichen gegen Judenfeindlichkeit, doppelte Standards in Bezug auf Israel und Meinungsfreiheit.
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Rudelsigen in Marburg
In Marburg kann man jetzt rudelsingen - und jeder ist eingeladen. Gesungen wird, was auf die Leinwand kommt. Steffen Walter und Jörg Siewert machen die Vorturner, seit 2014 touren sie rudelsingend durchs Land.
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Ulrich Rasche erhält Gießener Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2023
Der Berliner Bühnenbildner und Regisseur Ulrich Rasche soll den Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis 2023 erhalten. "Ulrich Rasche hat eine vollkommen neue, tiefgründige, intensive und zugleich spektakulär überwältigende Theatersprache erschaffen", lobte der Preisrichter, der vorherige Preisträger Olaf Altmann, laut einer Mitteilung des hessischen Kunstministeriums am Mittwoch in Wiesbaden.
Rasches Räume seien "zwingend dem Geschehen auf der Bühne zugeeignet und durch kein anderes Bühnenbild ersetzbar", begründete Altmann die Entscheidung. "Diese gewaltigen, in ihrer unerbittlichen Mechanik bedrohlich faszinierenden Maschinen stehen bereits als Kunstwerke für sich selbst und ermöglichen zugleich das die Darsteller zu Höchstleistungen herausfordernde Bühnengeschehen."
Bühnen- und Kostümbildnerin Stella Lennert soll den diesjährigen Förderpreis erhalten. Der Hein-Heckroth-Bühnenbildpreis und der dazugehörige Förderpreis werden seit 2003 alle zwei Jahre verliehen. Namensgeber des Preises ist der aus Gießen stammende Maler, Bühnenbildner und Oscar-Preisträger Hein Heckroth (1901-1970). Der vom hessischen Kunstministerium und der Hein-Heckroth-Gesellschaft Gießen vergebene Preis ist mit 10.000 Euro dotiert, er wird am 7. Mai im Stadttheater Gießen verliehen.
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Ausstellung über Streetart-Künstler Banksy in Frankfurt geplant
Eine Ausstellung über den britischen Streetart-Künstler Banksy soll ab 21. April in Frankfurt zu sehen sein. In dem derzeit leer stehenden Gebäude auf der Einkausmeile Zeil, in dem früher der mehrstöckige "Esprit"-Store untergebracht war, soll nach Angaben des Veranstalters auf zwei Stockwerken Banksys Kunst mit Reproduktionen, Installationen und Themenräumen gezeigt werden. Originale des weltberühmten, anonymen Künstlers werden nicht gezeigt, die kommerzielle Show trägt den Untertitel "unauthorized Exhibition".
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Hessens Museen locken mit originellen Events
Es muss nicht immer eine Ausstellung sein. Ob Party am Abend, Yoga am Morgen oder Tanz-Performance: Hessens Museen haben einiges zu bieten. Wir stellen sieben originelle Events vor, die selbst Kunst-Muffel ins Museum locken könnten. Diese sieben Tipps sollten Sie kennen:
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Roger Waters wehrt sich gegen mögliche Konzert-Absage
Der wegen Antisemitismusvorwürfen umstrittene Musiker Roger Waters wehrt sich juristisch gegen eine mögliche Absage seiner Konzerte in Deutschland, unter anderem am 28. Mai in der Frankfurter Festhalle. Waters wirft den Behörden eine "einseitige politisch motivierte Aktion" vor, wie sein Londoner Management am Dienstag mitteilte.
Die Absichten, die Konzerte abzusagen, seien "verfassungswidrig, ungerechtfertigt und beruhen auf der falschen Anschuldigung, Roger Waters sei antisemitisch, was er nicht ist", begründete sein Management am Dienstag den Vorstoß. Der Pink-Floyd-Mitbegründer steht seit längerem wegen antiisraelischer und antisemitischer Äußerungen in der Kritik. Stadt Frankfurt und Land Hessen als Gesellschafter der Messe hatten diese Ende Februar aufgefordert, das Waters-Konzert abzusagen.
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Judith Schalansky erhält Literaturpreis der Crespo Foundation
Die Autorin Judith Schalansky wird mit dem "Wortmeldungen Literaturpreis" 2023 ausgezeichnet. Das hat die Crespo Foundation am Dienstag mitgeteilt. Der Preis für kritische Kurztexte wird zum sechsten Mal verliehen und ist mit 35.000 Euro dotiert. Die Preisverleihung findet am 16. Juni im Schauspiel Frankfurt statt.
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Aus für Varietétheater Pegasus in Bensheim?
Eigentlich sieht es schlecht aus für das Varietétheater Pegasus in Bensheim, das bereits in einem vorläufigen Insolvenzverfahren steckt. Doch eine kleine Chance gibt es nach Angaben der Geschäftsführerin Heike Grammbitter wohl noch. Sie habe ein zukunftsfähiges Konzept, bei dem kostspielige Shows mit Firmenveranstaltungen und Events in der Alten Gerberei querfinanziert werden sollen, sagte Grammbitter bei einer Veranstaltung zur Zukunft der Bühne am Montagabend. Doch damit es überhaupt weiter gehen kann, brauche es jetzt dringend Geld bis Ende April, sonst könne auch dieses Rettungskonzept wohl nicht mehr ausprobiert werden. Woher dieses Geld kommen könnte, ist unklar.
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Ein letztes Mal Freischütz in Kassel
Der Freischütz am Staatstheater Kassel haucht so langsam sein Leben aus: Am 24. März wird die Oper zum letzten Mal aufgeführt. Für diese letzte Vorstellung bietet das Theater nach eigenen Angaben besonders günstige Einheits-Eintrittspreisen an. Elf Euro kosten demnach die Karten auf allen Plätzen. Solche "Theatertage" zu wechselnden Stücken bietet das Staatstheater regelmäßig an.