In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Stiftung schenkt krebskranken Kindern Häschen-Mutmach-Buch

    Krebskranken Kindern Mut machen, das wollen die Summerfields Kids Foundation und Schirmherr Partyschlager-Sänger Ikke Hüftgold aus Limburg. Sie packen 200 Weihnachtspäckchen mit dem Kinderbuch "Das Tapfere Häschen" der Autorinnen Vanessa Hörter, Esther Pikman und Rebecca Schmidt für Kinderkrebsstationen.

    In dem Buch geht es um Krebs und die Verarbeitung der Krankheit. Es soll den Kindern und ihren Eltern Mut machen. Am Mittwochnachmittag werden kranke Kinder in Frankfurt beschenkt.

    Ein Baum mit einem Nest und grünen Zweigen ragt von oben links in das Bild hinein. Darunter steht ein niedliches, hellbraunes Häschen mit einem Rucksack auf dem Rücken. Rechts fliegt ein violetter Schmetterling. Am Boden sind kleine Gräser und ein paar Pilze zu sehen. Oben steht: "Vanessa Hörter, Esther Pikman, Rebecca Schmidt". In der Mitte befindet sich der Titel: "Das tapfere Häschen". Darunter der Untertitel: "Eine Geschichte über eine erlebte Krebserkrankung und Freundschaft".
  • Land investiert Millionen in Dornröschenschloss

    Das Dornröschenschloss aus seinem Schlaf erwecken – das hat das Land Hessen vor und plant eine Investition von 40 bis 60 Millionen Euro für die Sababurg bei Hofgeismar (Kassel). Der neue Bauplan hat es in sich: Außerhalb der Burgmauern soll ein Hotel gebaut werden. Ein Restaurant mit Außenterrasse ist für den Bereich innerhalb der Burg geplant.

    Im Hotel sollen nicht nur Feriengäste unterkommen, sondern auch Seminarteilnehmer. Auch in der alten Burg soll es einzelne Zimmer geben, wie etwa ein Trauzimmer. Bis es so weit ist, wird es aber noch eine Weile dauern: Das Land rechnet ungefähr 2028 mit einem Baubeginn.

    Hessen von oben
  • Top-Thema

    Documenta stellt neue künstlerische Leitung in Kassel vor 

    Heute wird bei einer Pressekonferenz in Kassel verkündet, wer mit der Künstlerischen Leitung der documenta 16 betraut wird. Bei einem Termin im UK14, einer Eventlocation unweit des Museums Fridericianum, werden am Mittag zwei Mitglieder der Findungskommission, Oberbürgermeister Sven Schoeller (Grüne) als documenta-Aufsichtsratsmitglied, Kunstminister Timon Gremmels (SPD) und Andreas Hoffmann, der Geschäftsführer der documenta GmbH die Personalie verkünden.

    Nach dem Eklat der vergangeben documenta 15 um ein wegen Antisemitismusvorwürfen zunächst verhülltes und später abgebautes Kunstwerk, den Rücktritt der ersten Findungskommission und Kritik am Vorgehen des Aufsichtsrates soll damit ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur weltgrößten Kunstschau in gut zweieinhalb Jahren gegangen werden. Die documenta 16 soll vom 12. Juni bis zum 19. September 2027 stattfinden.

  • Jüdisches Museum Frankfurt kauft zwei Oppenheim-Werke

    Ein Geschennk zum Jahresabschluss: Mithilfe von Spenden und Förderungen konnte das Jüdische Museum Frankfurt nach eigenen Angaben die Gemälde "Sara führt Hagar Abraham zu“ (1832) und "Die Errettung von Hagar und Ismael in der Wüste" (1826) des Künstlers Moritz Daniel Oppenheim kaufen. Beide Werke werden dem romantischen Spätklassizismus zugeordnet und haben "unschätzbaren Wert für die kunsthistorische Forschung".

    Die Ankäufe werden nun gemeinsam mit "Die Verstoßung der Hagar" (1826), einer Leihgabe des Städel Museums, in der Dauerausstellung im Jüdischen Museum im Rothschild-Palais präsentiert. Damit ist dort erstmalig dieser dreiteilige Gemälde-Zyklus zu sehen. Moritz Daniel Oppenheim (1800 -1882) gilt als der erste jüdische Maler der Neuzeit und "Schlüsselfigur der jüdischen Kunstgeschichte".

    Das Gemälde zeigt einen Engel mit großen Flügeln. Er steht hinter einer Frau, die am Boden kniet und sich um einen erschöpften jungen Mann kümmert. Die Frau hält eine Schale mit Wasser. Der Hintergrund zeigt eine hügelige Landschaft mit Bäumen und einem blauen Himmel.
  • Top-Thema

    Legobaustelle öffnet ihre Türen in Frankfurt

    Lego ist nur was für Kinder? Wer sagt denn sowas? Ganze Familien verbringen jedes Jahr Stunden in der "Legobaustelle" vom Deutschen Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt. Dieses Jahr findet der Spaß ab dem 17. Dezember ein letztes Mal im DAM Ostend statt, dem Ausweichquartier des DAM am Museumsufer, das derzeit saniert wird.

    Und was eigentlich ist eine "Legobaustelle"? Es ist ein Ort, an dem kleine und große Menschen Lego bauen können. Mit zehntausenden Steinen, nach Farben sortiert, was die eigene Fantasie so hergibt - und alle Grenzen des eigenen Kinderzimmers und der eigenen Legokisten sprengt. Für die Ehrgeizigen gibt es auch Wettbewerbe!

    Ein Junge bestaunt ein Kunstwerk auf der Lego-Baustelle im Architekturmuseum Frankfurt.
  • Top-Thema

    Über 10.000 Besucher bei Ausstellung auf Darmstädter Mathildenhöhe

    Über zehn Jahre war sie geschlossen, jetzt ist sie Besuchermagnet: Auf der Mathildenhöhe in Darmstadt läuft die Sonderausstellung "4-3-2-1" – und nach knapp drei Monaten zählt die Stadt über 10.000 Besucher und spricht von breiter Resonanz. Ausgestellt sind Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotos und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung – zum Teil sind die Werke zum ersten Mal ausgestellt.

    Alle Werke haben etwas mit Darmstadt zu tun. Gleichzeitig ist es die erste Ausstellung seit über zehn Jahren im historischen Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe. Denn das wurde aufwendig saniert, für über 30 Millionen Euro. Die Sonderausstellung läuft noch bis zum 27. April.

    Die Mathildenhöhe in Darmstadt
  • Top-Thema

    Krimistunde im Polizeipräsidium in Offenbach

    "Fesselnde Lektüre, ganz ohne Handschellen!" - Unter diesem Motto findet im Polizeipräsidium in der Spessartstraße in Offenbach eine Lesung für Krimifreunde statt. Die Veranstaltung ist zwar erst am 30. Januar um 18 Uhr, aber die Anmeldung für das kostenlose Event läuft schon.

    Lesen wird der Offenbacher Autor Thorsten Fiedler in "authentischer Kulisse" im Konferenzzentrum des Präsidiums aus seinem Krimi "Haftbefehl". Anmeldungen sind telefonisch unter 069 8098-1202 / -1203 oder per E-Mail bei eventmanagement.ppsoh@polizei.hessen.de möglich.

    Absperrung mit Aufschrift "Polzeiabsperrung" in Darmstädter Hochschule
  • Top-Thema

    Auszeichnung für Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals

    Die Erfinderin des Grüne-Soße-Festivals in Frankfurt, die Theatermacherin und Unternehmerin Maja Wolff, ist mit der Goethe-Plakette des hessischen Kunst- und Kulturministeriums ausgezeichnet worden. 2009 habe Wolff das Grüne-Soße-Festival gemeinsam mit ihrem Partner Torsten Müller gegründet und zu einer überregionalen Marke entwickelt, lobte das Ministerium in Wiesbaden am Montag.

    Die Gesellschaft hole jedes Jahr bekannte Künstlerinnen und Künstler nach Frankfurt und vereine sie bei einem Bühnenspektakel zu einem Wettbewerb um die beste Grüne Soße. Die Goethe-Plakette wird an Personen verliehen, die mit ihrer Arbeit die Kunst und Kultur Hessens gefördert und geprägt haben.

    Porträt der Frankfurter OB-Kandidatin Maja Wolff
  • Fliegendes Künstlerzimmer in Battenberg

    Ein Ort, der es ermöglicht, dass Kinder und Jugendliche kreativ werden und auf Kunstschaffende treffen: Das ist die Idee hinter dem "fliegenden Künstlerzimmer". Seit 2018 ist es unter anderem auf Schulhöfen im ländlichen Raum unterwegs und macht jetzt Station in der Gesamtschule Battenberg.

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    Fliegendes Künstlerzimmer macht Station in Battenberg

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  • Top-Thema

    Opernregie-Talente für europäischen Wettbewerb gesucht

    Das Staatstheater Wiesbaden sucht in Kooperation mit dem europäischen Wettbewerb "European Opera-Directing Prize" (EOP) nach jungen Talenten in der Opernregie. Bis zum 25. Januar können Interessierte Konzepte für eine Neuinszenierung von Jacques Offenbachs Oper "Hoffmans Erzählungen" für die Spielzeit 2026/27 am Staatstheater Wiesbaden einreichen, wie auch auf der Webseite des Wettbewerbs steht.

    Laut Staatstheater Wiesbaden ist der EOP-Wettbewerb einer der wichtigsten europäischen Wettbewerbe für Nachwuchs-Opernregisseure und -Opernregisseure und findet zum 14. Mal statt. Das Staatstheater Wiesbaden ist in diesem Jahr der Gastgeber. Bewerber und Bewerberinnen dürfen nicht älter als 35 Jahre sein. Mehr Infos zur Bewerbung erfahren Sie in der diesjährigen Ausschreibung des EOP.

  • Leicht angestaubte Nonnen im English Theatre in Frankfurt

    Die Nonnen sind los im English Theatre in Frankfurt: Das Musical "Nunsense" hat schon einige Jahre auf dem Buckel, nun steht es in Frankfurt auf dem Programm. 1985 als Off-Broadway-Produktion in New York entstanden, war es das zweiterfolgreichste Off-Broadway-Musical aller Zeiten - zumindest was die Laufzeit angeht.

    Das Musical reizt das komische Potenzial der Nonnenfigur aus, politische Themen oder etwa der Missbrauchsskandal in der Kirche kommen nicht vor. Eher scheint der Stoff etwas in die Jahre gekommen zu sein. "Das ganze Flair des Stückes ist aus einer Zeit, als man mit der Kirche noch sehr sanft kritisch umgegangen ist", sagt hr-Kulturreporter Uli Sonnenschein.

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    Nonnen mit Fallhöhe

    English Theatre: Nunsense
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  • Top-Thema

    Soundgarten-Open-Air-Festival zieht nach Thüringen

    Das Musikfestival Soundgarten Open Air, das jahrelang in in Bad Sooden-Allendorf (Werra-Meißner) stattfand, verlässt Hessen. Wie der Veranstalter Hessensound mitteilte, wird das Festival im kommenden Jahr im knapp 20 Kilometer entfernten Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) stattfinden.

    Die Veranstalter begründeten den Schritt mit dem Wunsch, ihre Kräfte zu bündeln, um das Festival langfristig und nachhaltig weiterführen zu können. In Heilbad Heiligenstadt organisieren sie bereits das Vitalpark Open Air. Bad Sooden-Allendorfs Bürgermeister Frank Hix (CDU) bedauerte die Entscheidung. Der Ortswechsel sei "bitter und traurig für uns als Stadt". 

    Erst im Oktober vergangenen Jahres hatten sich knapp 80 Prozent der Menschen aus Bad Sooden-Allendorf in einem Bürgerentscheid für den Erhalt des Festivals ausgesprochen.

    Das Bild zeigt einen Auftritt von Musiker Johannes Oerding beim SoundGarten Open Air 2023. Zu sehen ist eine Bühne mit zwei Leinwänden links und rechts davon. Im Vordergrund stehen jubelnde Menschen.
  • Top-Thema

    Schriftstellervereinigung PEN feiert 100-jähriges Bestehen

    Die Schriftstellervereinigung PEN (Poets, Essayists, Novelists) Deutschland mit Sitz in Darmstadt feiert am Sonntag ihr 100-jähriges Bestehen. Am 15. Dezember 1924 und damit drei Jahre nach der Gründung des PEN International etablierten deutsche Autorinnen und Autoren das Zentrum, um nach dem Ersten Weltkrieg eine literarische Brücke zwischen den Nationen zu bauen.

    Seitdem kämpft der PEN für die Freiheit des Wortes – in Literaturgremien, im Deutschen Kulturrat und mit verschiedenen Programmen, die unter anderem verfolgte und im Exil lebende Schriftstellerinnen und Schriftsteller unterstützen. 2022 haben sich mehr als 200 Mitglieder nach einem Streit abgespalten, darunter der aus Flörsheim (Main-Taunus) stammende Journalist Deniz Yücel, und den PEN Berlin gegründet. Eine Wiedervereinigung schließt der kommissarische Vorsitzende von PEN Deutschland, Michael Landgraf, derzeit aus.

    Gebäudeansicht des Literaturhauses in Darmstadt aus der Froschperspektive.
  • Top-Thema

    Schauspiel Frankfurt: "Leaks"-Regisseur im Interview

    In "Leaks. Von Mölln nach Hanau" inszeniert der Regisseur Nuran David Calis am Schauspiel Frankfurt einen bösen Satire-Ritt durch die deutsche Geschichte des Rechtsextremismus und seiner Verstrickung mit Sicherheitsbehörden seit 1945. Es geht um die rassistischen Morde in Mölln 1992, die NSU-Morde, das Attentat von Hanau, rechte V-Männer, rechtsextreme Polizeichats. Das Stück steht ab Samstag auf dem Spielplan.

    Mann mit dunklen Haaren und Dreitagebart schaut ernst in die Kamera. Er trägt einen hewllgrauen Hoodie und hat die Hände in den Hosentaschen.

    Der Autor hat für das Stück Interviews, Zeugenberichte, journalistische Recherchen und Material aus Ausschüssen und Prozessen zu einer Collage montiert. Für ihn sei die Satire die einzig passende Form im Umgang mit diesem Teil der deutschen Geschichte, sagt Nuran David Calis im Interview und warnt: Das Fundament des Theaters wackele gerade.

  • Musikprojekt für Demenzkranke in Kronberg

    Seit vergangenem Jahr veranstalten die Kronberg Academy (Hochtaunus) und die Goethe Universität Frankfurt Gesprächskonzerte für an Demenz erkrankte Menschen und ihre Angehörigen. Das Konzept: Studierende der Kulturinstitution spielen exklusiv für eine kleine Runde, die sonst keinen Zugang zu Musik (mehr) hat. Im Anschluss wird darüber gesprochen.

    Durch das Pilotprojekt habe man bei den Teilnehmenden Depressionen reduzieren können, sagt Valentina Tesky, die die Gesprächskonzerte mit initiiert hat. "In dem sie die Musik nicht nur hören, sondern sich aktiv einbringen, steigert das die Selbstwirksamkeit", erklärt die Psychologin. hr-Kulturreporterin Andrea Geißler war bei einem solchen Konzert dabei.

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    Kronberg Academy und Goethe Universität mit Pilotprojekt für Demenzkranke

    Das Bild zeigt einen Konzertsaal. Auf einer Bühne sitzen zwei junge, schwarz gekleidete Musiker. Der Mann vorne links sitzt an einem Flügel und richtet den Blick zum Publikum, links von ihm sitzt der zweite Musiker auf einem Hocker und hält ein Cello. Auf einem leicht erhöhten Podest sitzen auf schwarzen Stühlen mehrere ältere Frauen und Männer, die klatschen.
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  • Weihnachts-Einstimmung für die ganze Familie

    Falls Ihre Familie immer noch nicht in Weihnachtsstimmung ist, sei Ihnen diese Veranstaltung der hr-Bigband am Wochenende ans Herz gelegt: S(w)inging Christmas for Kids. Im Rahmen des Familienkonzerts im hr-Sendesaal interpretiert die Bigband weihnachtliche Klassiker auf ihre ganz eigene Art und alle dürfen mitsingen.

    Wer sich textlich schon mal vorbereiten möchte, kann hier einen Blick ins Songbook werfen. Karten gibt es ab 9 Euro. Der Nachmittag wird außerdem im Youtube-Livestream übertragen.

  • Fotografien von Rineke Dijkstra im Städel

    "Beach Portraits" – so heißt eine neue Ausstellung im Städel in Frankfurt mit Bildern der niederländischen Künstlerin Rineke Dijkstra. Der Titel könnte dabei nicht treffender gewählt sein: Zu sehen sind Fotografien aus den 1990er Jahren von jungen Menschen am Strand. An welchem Ort sie entstanden sind, sieht man den Bildern dabei nicht an, und auch gelächelt wird nicht. Trotzdem wirkten die Bilder authentisch, sagt hr2-Redakteurin Stefanie Blumenbecker.

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    Unschuldige an Stränden - Rineke Dijkstra im Städel

    Rineke Dijxtra: Jalta, Ukraine, aus: Beach Portraits - im Städel
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  • Bürgermeister wird zum Glöckner von Witzenhausen

    Früher haben in Witzenhausen (Werra-Meißner) Ehrenamtliche das Glockenspiel im Rathausturm bedient. Weil die aber mittlerweile in der wohlverdienten Glöckner-Rente sind, legt Bürgermeister Lukas Sittel höchstpersönlich Hand an – zumindest am Computer, das Glockenspiel wird digital gesteuert.

    Im Moment läuten die Glocken viermal am Tag Weihnachtslieder. Für das neue Jahr hat der 39-Jährige aber auch schon Musik-Ideen, wie er hr-Reporter Jens Wellhöner verraten hat.

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    Witzenhausen hat einen neuen Glöckner

    Das Bild zeigt den Rathausturm von Witzenhausen. Zu sehen ist ein Dachboden mit Holzgebälk. Auf quadratförmig angeordneten Metallschienen hängen Golden schimmernde Glocken.
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  • Chor-Aktion gegen Rechtsruck

    So kann Protest auch aussehen: Das Koala-Kollektiv, das in diesem Jahr unter anderem Organisator der Anti-Rechtsruck-Demonstrationen in Frankfurt war, ruft kurz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen zu einem Flashmob gegen Rechts auf – und das, passend zur Jahreszeit, in Form eines Weihnachtschors.

    Mit umgetexteten Weihnachtsliedern soll am Freitagabend auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus und Intoleranz gesetzt werden. "Jetzt ist der Moment, in dem unsere Stimmen laut werden müssen – für Demokratie, Vielfalt und Toleranz!", heißt es in dem Aufruf.

  • Poetry Slammerin Weigand kritisiert Arztserien

    Arztserien regen die Marburger Poetry Slammerin Leah Weigand auf. "Ich muss nämlich zugeben, dass ich wirklich sehr viele davon gucke. Und ich habe noch keine einzige entdeckt, in der die Pflege wahrheitsgemäß dargestellt wird", sagte Weigand vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung als Krankenpflegerin der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom Freitag.

    Pflegefachkräfte seien im Fernsehen nur die kleinen Helferlein von Ärzten, das habe nichts mit dem wirklichen Beruf zu tun. "Das, was wir wirklich machen, das tun im Fernsehen dann alles die Ärzte", sagte Weigand. Mit ihren kritischen Texten über den Zustand der Pflegebranche erreicht Weigand im Netz, im TV und auf Bühnen ein großes Publikum.

  • Top-Thema

    Frankfurter Stadtverordnete stimmen für Schauspiel-Neubau im Bankenviertel

    Mit großer Mehrheit hat sich die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung am Donnerstagabend für den Neubau des Schauspiels an der Neuen Mainzer Straße und einen Erbbaurechtsvertrag mit der Frankfurter Sparkasse und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) ausgesprochen.

    Damit rückt auch eine Kulturmeile entlang der Wallanlagen näher. Gut so, schreibt hr-Kulturreporter Christoph Scheffer in seinem Kommentar – wenn denn die Stadt ihre weiteren Hausaufgaben macht und die Häuser sowohl für die Öffentlichkeit als auch für die Mitarbeitenden zu einem offenen, modernen Ort macht.

  • Top-Thema

    Regisseur Schlöndorff appelliert an Bundestag

    Der aus Wiesbaden stammende Regisseur Volker Schlöndorff hat sich in einem Brief gemeinsam mit seinen Kollegen Tom Tykwer und Wim Wenders an den Bundestag gewandt und die Verlängerung des Filmförderungsgesetzes (FFG) gefordert. Die bisherige Regelung läuft zum Jahresende aus; ob der Entwurf für ein reformiertes Gesetz noch rechtzeitig in Kraft tritt, ist wegen des Ampel-Aus unsicher.

    Am kommenden Donnerstag soll im Bundestag darüber entschieden werden. Ansonsten droht eine Lücke in der Finanzierung deutscher Filmprojekte ab Januar. In der Filmherstellung seien mehr als 100.000 Menschen beschäftigt, heißt es in dem Brief der Regisseure, "aber weder ihre Arbeitsplätze noch das Kulturgut Film sind in Zukunft sicher". Deutsche Produktionen seien wegen der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht mehr wettbewerbsfähig, so die Kritik.

  • Weihnachtssingen auf dem Fuldaer Domplatz

    Tausende Besucherinnen und Besucher werden am Wochenende zu zwei öffentlichen Weihnachtskonzerten auf dem Fuldaer Domplatz erwartet. Am Samstag findet ab 18 Uhr ein Weihnachtssingen auf dem großen Vorplatz vor der zentral gelegenen Kirche statt - ein Tipp für einen Abstecher vom nicht weit entfernten Fuldaer Weihnachtsmarkt.

    Am Sonntag soll schließlich ein Taschenlampen-Konzert den Domplatz ab 16.30 Uhr in ein Lichtermeer verwandeln. Es eignet sich für alle Altersstufen, besonders für Kinder. Beide Konzerte sind gratis, es werden Spenden für wohltätige Zwecke gesammelt. Das Fuldaer Weihnachtssingen ist ein Projekt der Evangelischen Kreuzkirche Fulda, Citypastoral Fulda, Kulturzentrum Kreuz und Stadt Fulda.

    Weihnachtssingen vor dem Fuldaer Dom
  • Musikprojekt "Weihnachtsoratorium al Orient" in Gießen

    In der evangelischen Petruskirche in Gießen steht am 29. Dezember ein besonderes Musikprojekt auf dem Programm: Unter dem Titel "Weihnachtsoratorium al Orient" wird das klassische Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach mit orientalischen Klängen verbunden. Neben dem klassischen Main-Barockorchester steht das Ensemble Anima Shirvani auf der Bühne, das sich auf eine Verbindung von europäischer Barockmusik und traditioneller Musik aus Persien, dem Kaukasus und Anatolien spezialisiert hat.

    In dieser Konstellation werde das Weihnachtsoratorium erstmals aufgeführt, betonte die Kantorin Marina Sagorski. In Deutschland lebten viele Menschen, die eine orientalische Tradition mitbringen "und auch die Klänge im Ohr haben", sagte der Gießener Stadtkirchenpfarrer Gabriel Brand. Die Aufführung setze daher auch ein politisches und gesellschaftliches Zeichen. Neben dem Main-Barockorchester wirken außerdem die Petruskantorei und das Gießener Vocalensemble mit.

  • Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard in der Alten Oper

    Für die Darstellung der Edith Piaf hat die französische Schauspielerin Marion Cotillard den Oscar bekommen. Am Donnerstag wird sie in der Alten Oper in Frankfurt mit dem hr-Sinfonieorchester als Jeanne d'Arc zu erleben sein. Die hessenschau war bei den Proben dabei.

    Videobeitrag

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    Oscar-Preisträgerin probt für Auftritt in der Alten Oper

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