Ticker Kultur Hessen stellt mehr Geld für Musikschulen bereit
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Alte Oper Frankfurt verzeichnet Besucheranstieg
Die Alte Oper in Frankfurt verzeichnete in dieser Saison mehr Besucherinnen und Besucher. Das teilte Intendant Markus Fein am Montag mit. Demnach stieg die Zahl im Vergleich zur Vorsaison um 34.000 auf 440.000. Man beobachte seit Jahren ein großes Interesse nicht nur an etablierten Terminen, sondern auch neu entwickelten Formaten wie dem kostenlosen Fratopia-Festival.
Die Zahlen zeigten zudem, dass es gelinge, neue Besuchergruppen zu erreichen und das Haus weiter in die Stadtgesellschaft zu öffnen. "Wir freuen uns sehr über alle, die vielleicht zum ersten Mal in die Alte Oper gekommen sind und das Haus als inspirierenden, lebendigen Ort erlebt haben", so Fein.
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Probenauftakt für "Bonifatius"-Musical in Fulda
Das Musical "Bonifatius" kehrt bald zurück auf den Domplatz in Fulda. Fünf Jahre nach der Open-Air-Premiere wird das Stück vom 22. bis 31. August erneut auf dem Kirchen-Vorplatz gezeigt. Am Montag hat der neue Hauptdarsteller Thomas Borchert mit den Proben begonnen. Weil die Rolle so umfangreich und herausfordernd ist, bekommt Borchert eine Woche mehr Zeit. Das Ensemble stößt später hinzu.
Produzent Peter Scholz kündigte eine aufwendig überarbeitete Neuinszenierung an. Gezeigt wird sie auf einer mehr als 60 Meter breiten Bühne. Rund 200 Akteure sind eingebunden, darunter ein Chor und ein Orchester. Rund 40.000 Zuschauer werden zu den acht Shows erwartet.
In dem Stück geht es um den Missionar Bonifatius, der auch als "Apostel der Deutschen" bekannt ist. Der Patron des Bistums Fulda lebte von 673 bis 754 und beauftragte die Gründung des Klosters Fulda. Das Kloster gilt als Keimzelle für die Entstehung der Stadt. Die Gebeine des Heiligen Bonifatius liegen im Dom begraben.
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Museum Großauheim wegen Unwetterfolgen geschlossen
Das Unwetter, das am Mittwochabend über Hanau niedergegangen ist, hat auch im Museum Großauheim seine Spuren hinterlassen. Die Wassermassen drangen über das Dach in die Museumshallen ein. Dieser größere Wassereintritt muss nun behoben werden. Deshalb bleibt das Museum für Kunst- und Industriegeschichte an diesem Wochenende, 13. und 14. Juli geschlossen.
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The Smile sagt Europatournee ab - Frankfurt betroffen
Wegen einer Erkrankung von Gitarrist Jonny Greenwood hat der Radiohead-Ableger "The Smile" seine Europatournee abgesagt. Betroffen ist auch ein Konzert der Band in der Jahrhunderthalle am 20. August. Greenwood sei vor einigen Tagen wegen einer ernsten Infektion im Krankenhaus behandelt worden, zeitweise sogar auf der Intensivstation, teilte die Band am Freitag auf Instagram mit. Mittlerweile sei der Musiker außer Gefahr und werde bald nach Hause zurückkehren. Bis zu seiner vollständigen Genesung des 52-Jährigen seien auf medizinischen Rat hin jedoch alle Auftritte abgesagt.
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Liz Preuss gewinnt hr2-Literaturpreis
In einem Onlinevoting haben die Hörerinnen und Hörer von hr2 in den letzten Wochen über den Gewinner oder die Gewinnerin des hr2-Literaturpreises abgestimmt.
Gewonnen hat Liz Preuss mit ihrem Gedicht "Das Paradies ist zahm". Ein Porträt der Gewinnerin und den Text zum Anhören und Lesen gibt es auf der Website von hr2-kultur.
Rund 500 junge Autorinnen und Autoren zwischen 16 und 25 Jahren hatten beim "Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen 2024" mitgemacht. Die besten zehn von ihnen gingen mit ihren Gewinnertexten in den Wettbewerb um den hr2-Literaturpreis.
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Buch stellt Hessens erste Studentinnen vor
Seit 1908 dürfen Frauen in Hessen offiziell studieren. Doch schon Jahre vorher erkämpften sich einige gegen viele Widerstände einen Platz als Gasthörerinnen an der Uni Marburg. Denn ob sinkendes Niveau, potentielle Liebschaften oder kein Abitur - die Argumente gegen Frauen an der Uni waren vielfältig.
Die Pädagogin Silke Lorch-Göllner, die fast 20 Jahre Frauenbeauftragte der Marburger Philipps-Universität war, hat über die Vorkämpferinnen für studierende Frauen ein Buch geschrieben.
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"Erfindung und Wahrheit" von Markus Lüpertz in Weilburg
Das Rosenhang-Museum in Weilburg zeigt ab Sonntag (14.7.) in der Ausstellung "Erfindung und Wahrheit" Werke des Künstlers Markus Lüpertz, einem der bekanntesten deutschen Künstler der Gegenwart. Zu sehen sind unter anderem abstrakte und figurative Werke von Lüpertz, die mythologische oder historische Themen aufgreifen. Lüpertz entnimmt seine Motive häufig der Bibel, den griechischen Mythen, nordischen Sagen, Märchen und der Philosophie.
Der 83-Jährige setzt sich in seinen Werken mit der Verbindung von "kreativer Schöpfung und der Suche nach Wahrheit" auseinander. "Lüpertz fordert die Betrachter auf, die Welt mit neuen Augen zu betrachten und die unendlichen Möglichkeiten der künstlerischen Erfindung zu erkennen", heißt es im Begleittext zur Ausstellung. Sie wird mit einem Free-Jazz-Konzert des Künstlers und der Band TTT eröffnet.
"Vom Klavier aus leitet, inspiriert oder stört Markus Lüpertz das Geschehen auf der Bühne: kontrolliertes Chaos, aufwühlende Expressivität und fesselnde Hingabe", so das Museum. "Erfindung und Wahrheit" ist bis 15. Oktober in Weilburg zu sehen.
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"Der Vorname" - Komödien-Premiere in Bad Hersfeld
Wie würden Sie darüber denken, wenn Ihnen Freunde eröffnen, dass ihr Kind "Adolph" heißen soll? Um diese Frage dreht sich das Theaterstück "Der Vorname". Premiere hat es am Freitagabend (12. Juli, 20.30 Uhr) im Schloss Eichhof bei den Bad Hersfelder Festspielen.
In dem Stück entspinnt sich eine wilde Diskussion über die Namensnähe zum deutschen Diktator Adolf Hitler, was politisch korrekt ist und wie man in strittigen Diskussionen respektvoll miteinander umgeht. Die fünf Freunde, die sich in "Der Vorname" zum Essen und plaudern treffen, erleben einen "turbulenten Abend, der auf humorvolle Art Lebenslügen aufdeckt", wie die Festspiele ankündigen.
Mit auf der Bühne sind unter anderen Alexandra Kamp und Christian Nickel, ausgezeichnet mit dem Großen Hersfeldpreis. In der Co-Produktion mit der Landesbühne führt der Komödien-Experte René Heinersdorff Regie. Die Komödie von Alexandre de la Patellière und Matthieu Delaporte ist bis zum 15. August zu sehen.
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Strampeln im 1. Babenhäuser Fahrradkino
Pünktlich zum Sonnenuntergang, um 22:15 Uhr heißt es am Freitag (12.7.) in Babenhausen (Kreis Darmstadt-Dieburg) an der Stadthalle "Erst losstrampeln, dann Film ab !" Denn um die benötigte Technik für das Open-Air-Kino zum Laufen zu bringen, müssen einige Besucher in die Pedale treten: Dazu werden seitlich der großen Kinoleinwand bis zu sieben Fahrräder auf einen Rollentrainer gespannt. Die Räder sind jeweils an einen Dynamo angeschlossen. Der wandelt die erzeugte Energie um und liefert Strom für Beamer und Abspielgerät.
Gezeigt wird ein Film passend zur Fußball-EM - mehr verraten die Veranstalter nicht. Kinobesucher, die sich frühzeitig einen Platz auf dem "Schachfeld" seitlich der Babenhäuser Stadthalle sichern wollen, können sich auf den Filmabend mit Livemusik, Leckereien vom Grill, an einer Getränke- und Snackbar auf das Highlight des Abends einstimmen. Der Eintritt fürs Fahrradkino ist frei.
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Rammsteinkonzert im Frankfurter Waldstadion
Feuer, Rauch und fette Gitarren: Rammstein bieten im Frankfurter Waldstadion wieder eine gewaltige Show. Doch die Band ist nach den Vorwürfen gegen Sänger Lindemann nicht mehr dieselbe, auch wenn sie das gerne wäre sagt hs-Kritiker Julian Moering.
Vieles erinnere an die Show im Jahr 2019: Die Setlist wurde nur leicht verändert, die Bühne ist noch dieselbe, ebenso die Effekte. Und doch sei diesmal alles anders. Zu eng seien mittlerweile die Vorwürfe wegen angeblicher sexueller Übergriffe gegen Sänger Till Lindemann mit dem Namen Rammstein verbunden.
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Stadt Frankfurt kauft Vorlass von Karikaturistin Hilke Raddatz
Die Stadt Frankfurt am Main kauft den Vorlass der Hamburger Zeichnerin Hilke Raddatz für das Caricatura-Museum. Der Vorlass umfasse rund 4.000 Karikaturen für Zeitungen und Zeitschriften, vor allem für das Satiremagazin "Titanic", wie auch Zeichnungen der Kinderbücher und andere Buchillustrationen, teilte die Caricatura am Donnerstag (11.7.) mit.
Weitere InformationenWas ist ein Vorlass?
Literarischer Fachbegriff für Manuskripte und andere persönliche Dokumente, die Schriftstellerinnen und Schriftsteller noch zu Lebzeiten an Literaturarchive oder Museen übergeben.
Ende der weiteren InformationenEinzelzeichnungen, Plakatgestaltungen, Skizzen und die teilweise illustrierte Korrespondenz mit der Titanic-Redaktion gehörten dazu. Die gezeichneten Postkarten, die Raddatz von F.W. Bernstein erhielt, rundeten den Vorlass ab.
Hilke Raddatz sei neben Marie Marcks und Franziska Becker eine der ersten Frauen, die sich in Deutschland als Karikaturistin etablieren konnte, hob die Frankfurter Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) hervor. Raddatz, 1941 in Hamburg geboren, studierte Grafik an der Hamburger Kunstschule Alsterdamm.
Die Werbegrafikerin zeichnete für das 1979 in Frankfurt gegründete Satiremagazin Titanic allein in der Rubrik "Briefe an die Leser" rund 2.500 Illustrationen. Auch für andere Publikationen wie Kowalski, Vorwärts, Wochenpost und weitere Zeitungen und Zeitschriften entwarf sie Zeichnungen. Ab den 1980er Jahren veröffentlichte Raddatz zudem Kinderbücher und Bildergeschichten. Im September wird ihr in Stadthagen der Wilhelm-Busch-Preis überreicht.
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Mit "Fratopia" Musik in der Alte Oper entdecken
Auch in diesem Jahr wird es wieder ein "Fratopia"-Festival in der Alten Oper Frankfurt geben. Das teilte der Intendant des Konzerthauses am Mittwoch (10.7.) mit. Das musikalische Angebot ist kostenlos und umfaßt über 100 Veranstaltungen. Das Publikum kann in 360 Grad um das Ensemble herum stehen oder auch im Liegen ein Konzert erleben. Während des fünftägigen Festivals, das vom 24. bis 28.7. stattfindet, gibt es Stücke von Beethoven über Billie Eilish bis Radiohead, Weltmusik und Minimal Music sowie Popmusik, neu interpretiert als Sinfonie.
Um den Überblick zu behalten, gibt es statt Programmheft die kostenlose "FRATOPIA App". In der kann man sich individuell, nach Künstler oder Instrument, sein eigenes Programm zusammenstellen.
Vergangenes Jahr zählte die Alte Oper rund 35.000 Festivalbesucher – darunter viele, die zum ersten Mal in der Alten Oper waren. Für Intendant Fein ist das Konzept aufgegangen.
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K-Pop-Festival in Frankfurt abgesagt
Das K-Pop-Festival "KPop Lux", das am Freitag (12.7.) und Samstag (13.7.) im Deutsche Bank Park in Frankfurt stattfinden sollte, wurde kurzfristig abgesagt. Es wäre eine Nachholtermin gewesen: Urspünglich sollte das laut Veranstalter "größte Festival für koreanische Popmusik in Europa" bereits am 13. bis 14. Oktober 2023 stattfinden.
Das Festival wird von der LVCG Group organisiert. Der Ticketverkauf läuft über die Agentur PK Events. Diese können Ticketinhaber kontaktieren, um sich den Ticketpreis erstatten zu lassen. Der Veranstalter bietet K-Pop-Fans aber auch an, ihre Tickets für einen Termin der "K-Pop-Fusion-Tour" einzutauschen, die vom 2. bis 19. November in mehreren deutschen Städten stattfindet. Frankfurt oder andere hessische Städte sind nicht auf dem Tourplan. Der nächstliegenden Auftrittsorte sind Hannover (2.11.) und Mannheim (4.11.).
Wie die Frankfurter Rundschau schreibt, sei es dem Produzenten "nicht gelungen, für die in Deutschland geplanten Termine ein dem Anlass entsprechendes Künstler-Line-Up zusammenzustellen".
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Vilbeler Burgfestspiele laufen trotz Unwetter-Schaden weiter
Nach dem Mauereinsturz an der Burgruine in Bad Vilbel sind die Festspiele nicht in Gefahr. Das bestätigten die Stadt und die Festspielleitung am Morgen dem hr.
Während des Unwetters gestern Abend sind Teile der Bad Vilbeler Wasserburg eingestürzt. Große Stücke des Mauerwerks lösten sich und stürzten in den darunter liegenden Wassergraben. In der historischen Ruine finden aktuell die Burgfestspiele, zu denen pro Spielzeit rund 100.000 Besucher strömen. Zum Zeitpunkt des Einsturzes fanden gerade Proben statt. Verletzt wurde niemand.
Festspiel-Intendant Claus-Günther Kunzmann berichtete auf Facebook von Starkregen, der zum Abrutschen der Mauer führte. Die entsprechende Stelle sei bereits in den 1960er-Jahren problematisch gewesen und bei einer anschließenden Sanierung offenbar nicht ausreichend gesichert worden.
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Direktorin des Deutschen Filmmuseums Ellen Harrington tritt zurück
Die Direktorin des Deutschen Filminstituts und Filmmuseums (DFF) in Frankfurt am Main, Ellen Harrington, ist zurückgetreten.
Harrington ziehe sich aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung zurück, teilte das DFF am Mittwoch nach der Verwaltungsratssitzung mit. Die kommissarische Leitung übernehme die Leiterin der Abteilung Filmvermittlung im DFF, Christine Kopf. Darüber hinaus werde der frühere Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Frankfurt GmbH, Michael von Zitzewitz, zunächst für ein Jahr Vorstand des Vereins und ersetze den bisherigen Vorstand, Aurélio de Sousa.
Harrington erklärte, sie kehre aus "persönlichen medizinischen und familiären" Gründen in ihre Heimat Los Angeles zurück. Die US-amerikanische Film- und Literaturwissenschaftlerin hatte die Leitung des DFF 2018 angetreten. Zuvor war sie Leiterin der Sammlungen am Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles gewesen.
Das Deutsche Filminstitut wurde 1949 gegründet und ist nach eigenen Angaben das älteste filmwissenschaftliche Institut der Bundesrepublik. Das Filmarchiv beherbergt neben einem Filmverleih ein Bild-, Geräte-, Plakat- und Musikarchiv, eine Bibliothek und ein Textarchiv. Auch pflegt es Sammlungen und Nachlässe von Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Schauspielern wie Curd Jürgens und Maria Schell.
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Städel zeigt neu entdeckte Künstlerinnen der Moderne
Die Ausstellung "Städel| Frauen" präsentiert ab Mittwoch (10.7.) 80 Gemälde und Skulpturen von insgesamt 26 Künstlerinnen, die sich erfolgreich im Kunstbetrieb der Zeit um 1900 behaupteten, in der Forschung bislang jedoch wenig beachtet wurden.
Viele der Werke sind erstmals öffentlich zu sehen. Ergänzt durch Archivmaterial sowie Fotos und Briefe, zeigt sich die große Schaffensvielfalt und Professionalität dieser Künstlerinnen: Von Paris und Frankfurt aus knüpften sie internationale Netzwerke und unterstützten sich gegenseitig in einem durch männliche "Künstlergenies" bestimmten Kunstbetrieb.
Im Vorfeld der Ausstellung hatte das Städel im August 2023 einen internationalen Aufruf gestartet, um bislang verschollene Bilder aufzuspüren, wie etwa von Mathilde Battenberg, seinerzeit Meisterschülerin der berühmten Malerin Ottilie W. Roederstein. Die große Ausstellung, die noch bis 27. Oktober zu sehen ist, knüpft an die Einzelausstellung von Roederstein an, die im Sommer 2022 im Städel zu sehen war.
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Benjamin Britten in Gießener Johanneskirche
Das Stadttheater Gießen präsentiert Benjamin Brittens Parabel "Curlew River“ (1964) dort, wo auch der britische Komponist sie sehen wollte: in einer Kirche. Britten hatte das Werk speziell für die Akustik von Kirchen komponiert, in Gießen kommt es nun in der Johanneskirche zur Aufführung.
"Curlew River" nimmt Bezug auf das japanische Nō-Theater und ist in dessen Tradition nur mit Männern besetzt. Deshalb stellt ihm die Produktion von Ute M. Engelhardt das 2024 uraufgeführte Werk "Curlew Love" von Cymin Samawatie als zeitgemäße Ergänzung zur Seite. Es behandelt zentrale Themen von "Curlew River" wie Fürsorge und liebevolles Sich-umeinander-Kümmern auch aus einer weiblichen Perspektive und ist zum Teil als Audiowalk durch Gießens Innenstadt inszeniert.
hr2-Kritiker Stephan Hübner war beeindruckt von dem Experiment.
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Fuldaer Domplatz-Konzerte beginnen am Donnerstag
In Fulda beginnen am Donnerstag (11.7.) die Domplatz-Konzerte. Neun Open-Air-Veranstaltungen stehen vom 11. Juli bis 1. August auf dem Programm. Das Auftakt-Konzert von David Garrett ist ebenso ausverkauft wie die Auftritte von PUR (13.7.), Peter Fox (16.7.) und Sting (20.7.).
Karten zu haben sind aber noch für Zucchero (12.7.) und die Funk Night mit Kool & The Gang, Earth, Wind & Fire und anderen. Auch für Dave Stewart (18.7.), Howard Carpendale (19.7.) und Paul Kalkbrenner (1.8.) gibt es noch Tickets. Zusammen mit den anschließenden Musical-Vorführungen von "Bonifatius" (22. bis 31. August) werden rund 100.000 Besucher auf dem Kirchen-Vorplatz in Fulda erwartet.
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Grundstückskosten für Schauspiel Frankfurt halbiert
Ein Rahmenvertrag mit der Helaba und der Frankfurter Sparkasse soll den Weg freimachen für einen Neubau des Schauspielhauses. Die ausgehandelten Konditionen könnten der Stadt viel Geld sparen.
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Aus der Sterneküche auf den Gipfel des Feldbergs
Wie kommt man auf die Idee, einen Michelin-Stern gegen ein Ausflugslokal auf dem hessischen Berg einzutauschen? Jens Fischer, der seine Ausbildung zum Koch in Wiesbaden absolvierte, stand in zahlreichen Sterne- und Spitzenrestaurants am Herd, wurde 2019 zum Aufsteiger des Jahres gewählt und erkochte sich mit seinem Team im "Jungborn" im pfälzischen Deidesheim einen eigenen Stern.
Dann erfand sich der passionierte Wanderer und Hüttengänger neu: Mit seiner Frau Carolin übernahm er ein Ausflugslokal auf dem Großen Feldberg in Schmitten im Taunus und baute es zu einer Almhütte um. Die trägt nun wieder den ursprünglichen Namen "Feldberghaus".
Dort serviert Fischer hessische Küche mit Sterneschliff: in Apfelsud marinierter Handkäse, Bratwürste mit hausgemachtem Apfelsenf und andere Köstlichkeiten. Im Haus residiert übrigens auch das höchste Standesamt in Deutschland, mit Panoramablick auf die Frankfurter Skyline. Mehr über den außergewöhnlichen Gastronom erfahren Sie in den "hr-kochstories" in der ARD-Mediathek.
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"Wasserspiele" in Bad Soden-Salmünster
Was Frankfurt sein Mainufer, ist den Bewohnern von Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis) das Ufer der Salz. Die vor einigen Jahren neu angelegte "Arena in der Salz" ist ein beliebter Treffpunkt in der Kurstadt. Ab Donnerstag (11. Juli) beginnen dort die 7. Wasserspiele. Eine Woche lang spielen regionale Rockbands, Bläserensembles und Solisten. Ein Höhepunkt soll am Montag (15. Juli) "Talents on stage" werden, ein Abend für Sängerinnen und Sänger/Songwritern der Region.
Die Festwoche ist Teil der Feiern zum Jubiläumsjahr "50 Jahre Gesamtstadt Bad Soden-Salmünster". Im Zuge der Gemeindegebietsreform zwischen 1970 und 1974 war die Stadt aus elf Ortsteilen gebildet worden.
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Historische Spiele mit Grimmschen Motiven in Kassel
Das Spielfieber geht um in den Räumen der Brüder-Grimm-Gesellschaft in Kassel. Am Dienstag wurde eine neue Ausstellung über das Spiel im Märchen eröffnet. 100 Jahre alte Würfelspiele sind darunter und Karten, die Dornröschen, Aschenputtel und Rotkäppchen zeigen. Seit etwa 1850 gibt es Spiele mit Märchenfiguren der Brüder Grimm. Kunstmaler haben dazu die Bilder geliefert.
Viele alte Spiele sind sehr wertvoll und deshalb hinter Glas, aber einige stehen auch für Besucher zum Selberspielen bereit.
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Tanzprojekt "Babylon": Vielfalt und Mut im hr-Sendesaal
Beim Tanzprojekt "Babylon" stehen Hunderte Menschen mit unterschiedlichsten Biographien im hr-Sendesaal gemeinsam auf der Bühne.
Rund 150 Menschen haben seit November 2023 in dem inklusiven Tanzprojekt miteinander gearbeitet: Sechstklässler und Rentner, Förderschüler und Gymnasiasten, Profis und Laien, ohne und mit Behinderung. In den ersten Monaten probten sie in ihren jeweiligen Kleingruppen an ihren Schulen oder in sozialen Einrichtungen in Hessen. Zur Aufführung am Dienstag (9. Juli) versammelt sich das Ensemble im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt.
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BigCityBeats insolvent, aber World Club Dome 2024 findet statt
Der bisherige Veranstalter des World Club Dome (WCD), das Frankfurter Unternehmen BigCityBeats GmbH, ist insolvent. Das Insolvenzgericht Frankfurt hat vergangenen Donnerstag ein Verfahren wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung eröffnet.
Der WCD und weitere Events sollen 2024 trotzdem wie geplant stattfinden. Man habe einen neuen Investor für die BigCityBeats-Marken gefunden, sagte Geschäftsführer Bernd Breiter dem hr. "All unsere Projekte finden statt, Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wir geben gerade richtig Vollgas."
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Indonesisch picknicken im Frankfurter Museumspark
Wer vor dem Beginn der Sommerferien schon ein bisschen Urlaubsflair verspüren will, kann am 13. Juli im Frankfurter Museumspark indonesische Musik- und Esskultur genießen: Im Metzlerpark veranstaltet das Museum der Weltkulturen ein Picknick mit Foodmarket und Live-Musik mit dem Frankfurter Gamelan-Orchester "Wacana Budaya" und der Angklung-Gruppe "KJRI".
Gamelan-Ensembles spielen traditionelle Musik aus Java und Bali. Zum Einsatz kommen landestypische Instrumente wie Bronzegongs, Metallophone, Trommeln sowie Angklungs, Bambusrasseln aus West-Java.
Das musikalische Picknick ist der Höhepunkt im Begleitprogramm zur Ausstellung "Klangquellen. Everything is Music!". Die Ausstellung ist noch bis 1. September im Weltkulturen Museum am Frankfurter Schaumainkai zu sehen. Für das Sommerfest ist der Eintritt frei - mitzubringen sind Picknickdecken und Urlaubslaune.