In unserem Ticker informieren wir Sie über aktuelle Themen aus der Kulturszene in Hessen.

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  • Top-Thema

    Accessoires, die Sonnenenergie speichern

    Die Zeichenkünstlerin Hermine Weidmann zeigt vom 9. Juli bis zum 29. September ihre Arbeitsergebnisse, die sie in den vergangenen Monaten als Stipendiatin des "Celia Holtzer"-Preises 2023 entworfen hat. In ihrer prämierten Projektidee "Sunaccessoire" verfolgte die Alumna der Zeichenakademie die Idee von Schmuck, der ortsunabhängig Energie erzeugen und speichern kann. Die Arbeit besteht aus abnehmbaren, austauschbaren Modulen. Diese sollen die direkte Stromversorgung am Körper ermöglichen, etwa das Aufladen von Handys.

    Die Exponate sind im im Foyer des Deutschen Goldschmiedehauses Hanau zu sehen. Einblicke in die Arbeitsprozesse der derzeitigen Stipendiatinnen und Stipendiaten sind auf dem Instagram-Kanal @celia_holtzer zu finden.

    Die Kunsthandwerks-Stipendien werden jährlich an zwei begabte Schülerinnen oder Schüler der Staatlichen Zeichenakademie Hanau im Andenken an die Künstlerin Celia Holtzer (1957 - 2003) vergeben, die 1989 selbst Schülerin in Hanau war.

    Frau mit faltbarem Sonnenschutz, der Sonnenenergie speichern kann.
  • Maler Neo Rauch in Bensheim

    Neo Rauch gilt als einer der bedeutendsten deutschen Künstler der Gegenwart. Der Maler der Neuen Leipziger Schule stellte schon im New Yorker Metropolitan Museum aus. Jetzt darf sich das kleine Museum Bensheim in seinem Glanz sonnen.

  • Neues Zuhause für Kasseler Staatstheater

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    Staatstheater Kassel zieht in Interimsbau

    Ein großer grauer Bau aus Modulen auf einer Wiese vor der Jägerkaserne
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    Das Kasseler Staatstheater bekommt für fünf Jahre ein neues Zuhause. Denn der derzeitige Bau in der Innenstadt wird ab 2025 saniert. Für diese Zeit wird der Betrieb auf eine Fläche an der ehemaligen Jägerkaserne in der Kasseler Südstadt umziehen.

    Für 19 Millionen Euro entsteht dort ein neuer Interims-Bau mit bis zu 850 Sitzplätzen, der im Herbst 2025 eröffnet werden soll. Die hessenschau erhielt erste Einblicke, wie die neue Spielstätte aussehen soll.

  • Top-Thema

    Staatstheater Wiesbaden sucht Darsteller für Nackt-Performance

    Das Hessische Staatstheater in Wiesbaden sucht für eine Performance Erwachsene, die sich auch nackt auf die Bühne stellen möchten. Für das Projekt "Habitat" der Choreographin Doris Uhlich seien Menschen mit Interesse an Bewegung willkommen, gerne auch ohne Tanzerfahrung, teilte das Theater mit. Es wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200 Euro gezahlt. Das Theater bekräftigte, es gebe keinen Platz für Spanner und Voyeurismus. Es gelte ein generelles Foto- und Filmverbot für private Zwecke.

    Bislang gebe es rund ein Dutzend Anmeldungen, es würden weitere angenommen, erklärte eine Sprecherin. "Es gibt keine fixe Zahl, wie viele Menschen benötigt werden - je mehr, desto besser." 

    Die Vorstellungen sind für das Eröffnungswochenende der neuen Intendanz von Dorothea Hartmann und Beate Heine Ende September geplant.

    Eine Theaterbühne mit nackten Darstellern
  • Top-Thema

    Anja Ross ist neue "Land in Sicht"-Stipendiatin

    Die Kieler Autorin Anja Ross ist die diesjährige Stipendiatin im Programm "Land in Sicht: Autor*innenresidenzen im ländlichen Raum" für die Stadt Tann (Rhön) im Landkreis Fulda. Ross lebt als freie Autorin in Kiel. Seit 1993 veröffentlicht sie Lyrik, Prosa und journalistische Texte. Zudem verwaltet Ross den Nachlass der Malerin Emke Bruhn, die über Jahrzehnte in Fulda lebte und zu Beginn des Nationalsozialismus in der Frauensiedlung Loheland Zuflucht fand. Ross will ihren Aufenthalt von Ende Juli bis Ende September in Tann nutzen, um an einem biografischen Roman über die Künstlerin zu arbeiten und dazu im Archiv der Lohelandstiftung zu recherchieren.

    Das Pilotprojekt "Autor*innenresidenzen im ländlichen Raum" ist ein Pilotprojekt des Hessischen Literaturrats mit Unterstützung des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst. Jährlich werden drei "Land in Sicht"-Stipendien in hessischen Gemeinden und Städten umgesetzt.

    Foto der Kieler Autorin Anja Ross.
  • Überreste einer Kapelle in Frankfurt entdeckt

    Bei Bauarbeiten rund um den Frankfurter Dom sind Mauerreste einer alten Kapelle entdeckt worden. Der Fund lässt bei archäologischen Fans die Herzen höher schlagen – denn über die St. Michaelskapelle ist wenig bekannt.

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    Überreste einer Kapelle in Frankfurt entdeckt

    hs 05.07.2024
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  • Techno-Festivals auf dem Land locken Tausende

    Es muss nicht immer Frankfurt oder Kassel sein: Techno-Raves haben im Sommer Hochkonjunktur und besonders in kleineren Städten sind sie Magnet für Tausende Feierwütige. Zum Beispiel beim Festival "Tanz der Bässe", das am Samstag (6. Juli) in Lampertheim (Kreis Bergstrasse ) stattfindet.

  • Top-Thema

    Kinosommer Hessen bringt Filme auch in kleinere Städte

    Burgruinen, historische Marktplätze und Schwimmbäder in Hessen werden diesen Sommer zu Freilichtkinos. Neben den mehrtägigen Open Air-Festivals in den größeren Städten wird auch in vielen kleineren Orten die Leinwand ausgerollt, vom Kurpark in Bad Schwalbach (Rheingau-Taunus-Kreis) bis zum Naturbadebiotop in Ulrichstein (Vogelsbergkreis).

    Der "Kinosommer Hessen" macht es möglich. Die Veranstaltungsreihe des Film- und Kinobüros Hessen steht für eine kulturelle Belebung abseits der Großstädte und ist auf kleine und mittlere Kommunen ausgerichtet. Los geht es am Samstag (6. Juli) im Liebenbach-Bad in Spangenberg (Schwalm-Eder-Kreis) mit dem Film "Wochenendrebellen". Das ganze Programm gibt es hier.

  • Top-Thema

    Neuer Veranstaltungsraum im Atelier Frankfurt

    Das Atelier Frankfurt am Osthafen hat sich vergrößert: das sogenannte Kutscherhaus ist ab sofort Teil des Kunstzentrums. Der frühere Lagerraum, Baujahr 1912, soll künftig als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum genutzt werden.

    Zur Eröffnung sind dort Werke der Frankfurter Künstlerin Irene Hardjanegara zu sehen.

    Hinter dem Atelier Frankfurt steht ein 2004 gegründeter gemeinnütziger Verein, der auf rund 10.000 Quadratmetern Fläche in einem früheren Lagerhaus Künstler-Ateliers zur Verfügung stellt.

    Frontansicht eines Lagerhauses von 1912
  • Neue Leitung für Landesjugendjazzorchester Hessen

    Der Arrangeur, Komponist, Dirigent und Pädagoge Ed Partyka übernimmt gemeinsam mit dem langjährigen Bandleader der Junior-Ensembles Holger Fröhlich die künstlerische Gesamtleitung des Landesjugendjazzorchesters (LJJO) Hessen.

    Ab Juli tritt das Team die Nachfolge des Gründers und Künstlerischen Leiters des LJJO Hessen Wolfgang Diefenbach an.

    Posaunist Ed Partyka hat sich auf Jazz in großer Besetzung spezialisiert und bereits mehrfach mit allen Rundfunk-Bigbands in Deutschland gearbeitet. Fröhlich Fröhlich war selbst LJJO-Mitglied und leitet seit 17 Jahren die LJJO-Nachwuchsensembles Junior-Kicks und Junior-Voices.

  • Top-Thema

    Alice Cooper liefert große Rock-Show in Butzbach

    Ein Weltstar mitten in der hessischen Provinz: Rocker Alice Cooper bringt am Donnerstagabend seine düstere Show auf die Open-Air-Bühne im Schlosshof Butzbach. Dabei spielt er nicht nur viele Songs seiner Karriere, sondern überrascht auch mit dem ein oder anderen Effekt, sagt hr-Kulturreporterin Jeannie Lukaszewicz.

  • Top-Thema

    Heinerfest beginnt in Darmstadt

    Zum 74. Mal feiern die Darmstädter ab Donnerstag (4. Juli) das Heinerfest. Erstmals wird dabei der Glockenhof im Residenzschloss wieder im Mittelpunkt stehen. In den vergangenen Jahren war das Schloss, Sitz der TU Darmstadt, wegen der umfassenden Sanierungsarbeiten nur teilweise zugänglich. Das soll in diesem Jahr anders sein.

    Vor dem Glockenbau wird – wie früher – eine große Bühne stehen. Das Programm gestalten Studierende der TU. Die Veranstalter vom Heimatverein Darmstädter Heiner wollen die Gelegenheit nutzen, ortsfremden Studentinnen und Studenten die Darmstädter Tradition nahe zu bringen.

    Außerdem gibt es einen großen Rummelplatz mit rund 200 Schaustellern. Mit dem Ehrentitel "Bekennender Heiner" wird in diesem Jahr der Schauspieler Hans-Joachim Heist alias Gernot Hassknecht ausgezeichnet.

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    Darmstädter Heinerfest öffnet seine Pforten - Vorbereitungen laufen

    hessenschau vom 04.07.2022
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  • Weltuntergangs-Festival am Staatstheater Kassel

    "Davon geht die Welt - - - unter!" Unter diesem Motto startet das Kasseler Staatstheater am Donnerstag (4. Juli) ein 4-tägiges Festival. Mit sechs Uraufführungen will das Theater auch jüngeres Publikum anlocken, zum Beispiel mit vier Kurzopern, die Frauenrollen hinterfragen und die Erde mal eben zu Grabe tragen.

    An vier Festivaltagen werden neue und alte Formate des Musiktheaters erprobt, es gibt Experimente mit künstlicher Intelligenz und Musiktheater. Außerdem lockt eine Bar für die Zuschauer und es wird getanzt - auch auf der Raumbühne Antipolis.

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    Festival im Staatstheater Kassel

    Ein Mensch im gestreiftem Anzug kniet auf einer Bühne, in der Hand ein Buch.
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  • Top-Thema

    Rubikis wird neuer Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel

    Der lettische Dirigent Ainars Rubikis wird ab der Spielzeit 2025/26 neuer Generalmusikdirektor des Staatstheaters Kassel. Das teilte das Ministerium von Kunst- und Kulturminister Timon Gremmels (SPD) am Donnerstag mit.

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    Neuer Generalmusikdirektor für Staatstheater Kassel

    Porträt
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    Nach einem Patt in der Findungskommission und nach persönlichen Gesprächen habe sich Gremmels für den erfahreneren Kandidaten entschieden.

    Rubikis war zuletzt Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin. Zudem sei er international als Konzertdirigent erfolgreich, so das Ministerium. Dem Orchester des Staatstheaters Kassel sei Rubikis aus einer früheren Zusammenarbeit bereits bekannt. Die Entscheidung steht noch unter dem Vorbehalt einer Zustimmung durch den Magistrat der Stadt Kassel.

    In den letzten Monaten hatte es in Kassel Streit zwischen Intendant Florian Lutz und dem bisherigen Generalmusikdirektor Francesco Angelico in künstlerischen Fragen gegeben. Im Mai teilte das Ministerium mit, Angelico werde sich auf eigenen Wunsch künftig als Chefdirigent ausschließlich auf den konzertanten Bereich konzentrieren. Zum Ende der Spielzeit wird er Kassel verlassen.

  • "Schau in meine Welt" porträtiert Nachwuchskünstler

    Für seine einfühlsamen Porträts ist hr-Autor Marco Giacopuzzi mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem erhielt er den Grimme-Preis für einen Film in der Kinder-Dokureihe "Schau in meine Welt!". In seiner neusten Doku "Mikail – von klein auf Kunst" begleitet er Mikail Akar. Der Elfjährige ist einer der gefragtesten Nachwuchskünstler in Deutschland.

    In den Medien wird Mikail als "Mini-Picasso", "Kunstknirps" oder gar als "Wunderkind" bezeichnet. Seine Bilder werden auf der ganzen Welt ausgestellt: Zürich, New York, Berlin, Köln, Istanbul und Wien. Für Mikail sind diese Reisen nichts außergewöhnliches mehr. Auf Instagram hat er schon eine Million Fans. Organisiert wird alles von Mikails Vater, der inzwischen seinen alten Beruf aufgegeben hat und ist heute Mikails Manager ist.

    Giacopuzzi besucht Mikail und seine Familie zuhause in Köln und begleitet ihn zu einer Vernissage. Wie ist es für den 11-jährigen, so berühmt zu sein? Wie viel Zeit bleibt ihm für andere Hobbies? Wie geht er mit dem Hate im Internet um? Und was sagt seine jüngere Schwester zu dem Hype um ihren Bruder?

  • Rosenhang-Museum Weilburg zeigt Werke von Markus Lüpertz

    Das Rosenhang-Museum in Weilburg zeigt ab dem 14. Juli in der Ausstellung "Erfindung und Wahrheit" Werke des Künstlers Markus Lüpertz. Darin setze sich Lüpertz mit der Verbindung von "kreativer Schöpfung und der Suche nach Wahrheit" auseinander, teilte das Museum am Donnerstag mit.

    Die Ausstellung wird mit einem Free-Jazz-Konzert des Künstlers und der Band TTT eröffnet und ist bis 15. Oktober zu sehen. Lüpertz fordere die Betrachter auf, die Welt mit neuen Augen zu betrachten und die unendlichen Möglichkeiten der künstlerischen Erfindung zu erkennen. In der Ausstellung seien unter anderem Lüpertz‘ abstrakte und figurative Werke zu sehen, die oft mythologische oder historische Themen aufgreifen.

  • Top-Thema

    Lahntalschule gewinnt hr-Schulradio-Wettbewerb

    Schülerinnen und Schüler der Lahntalschule in Lahnau (Lahn-Dill-Kreis) haben beim hr-Schulradio-Wettbewerb "school.fm" gleich zweimal abgeräumt: Sie wurden in den Kategorien "Bestes Schulradio" und "Bester Flow!" ausgezeichnet. Am Finale nahmen hatten Schulradios und Radioprojekte aus ganz Hessen teilgenommen, am Mittwoch wurden sie im Hessischen Rundfunk ausgezeichnet.

    Gewannen beim hr-Schulradio-Wettbewerb school.fm in den Kategorien „Bestes Schulradio" und „Bester Flow": „LTS-Schulradio” in Lahnau

    Die Preisträgerinnen und Preisträger in der Hauptkategorie "Bestes Schulradio" gewannen einen Radiokoffer im Wert von 500 Euro. Darin enthalten sind unter anderem ein Mikrofon, ein Mischpult und ein Stativ für zukünftige Produktionen. Die Gewinnerin und Gewinner aller weiteren Kategorien erhielten ein Audio-Aufnahmegerät für ihr Schulradio.  

    In der Kategorie "Einfach weltoffen!" gewannen die "Die Johanns" der Johann-Christian-Senckenberg-Schule in Runkel (Landkreis Limburg-Weilburg) und in der Kategorie "Thema einfach gut umgesetzt!" "JawlenskyonAir" der Integrierten Gesamtschule Alexej von Jawlensky in Wiesbaden.

    "school.fm" ist ein Angebot des hr in Kooperation mit der Hessischen Lehrkräfteakademie zur Entwicklung von Schulradios und zur Förderung der Medienkompetenz an hessischen Schulen. Es wird unterstützt von hr3.

  • Warum CSD und Co. auf dem Land für Queers so wichtig sind

    In diesem Jahr finden in Hessen 14 Christopher Street Days (CSD) statt – gerade auch kleinere Orte sind dabei, zuletzt in Bad Homburg. Damit es auch im ländlicheren Raum ein Angebot für queere Menschen gibt, setzen sich Ehrenamtliche dafür ein. Und der CSD-Sommer ist noch nicht vorbei, kommendes Wochenende stehen weitere Veranstaltungen in Marburg und Gießen an. 

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    "Faust" fliegt 2026 aus dem Landesabitur

    Seit 2008 ist Goethes "Faust" für Gymnasiasten in Hessen Abi-Pflichtlektüre. Für den Jahrgang 2026 gilt das nicht, stattdessen steht Kafkas "Der Prozess" auf dem Lehrplan.

    Der Grund: Zu viel Drama im gemeinsamen Themen-Pool der Bundesländer für das Deutsch-Abitur. Man habe sich dort auf das Kleist-Drama "Der zerbrochene Krug" festgelegt, erklärt das hessische Kultusministerium. Mit Georg Büchners "Woyzeck" wird außerdem das verpflichtende Themenfeld soziales Drama und politisches Theater abdeckt. Mit "Faust" hätte es ein weiteres Drama gegeben - eines zu viel.

    Das Comeback aber schon vor der Tür: Vermutlich bereits zum Landesabitur 2027, spätestens aber 2028 soll der "Faust" wieder auf die Leseliste und somit in den Abiturerlass aufgenommen werden.

  • Top-Thema

    Besucherrekord für Pechstein-Ausstellung

    Die Retrospektive des Brücke-Künstlers Max Pechstein im Museum Wiesbaden endet mit einem Besucherrekord. Seit der Eröffnung am 15. März besuchten rund 40.000 Gäste die Ausstellung "Die Sonne in Schwarzweiß".

    Zwei zentrale Werke des Malers verbleiben als Dauerleihgaben im Museum Wiesbaden: "Selbstbildnis, liegend" und "Russisches Ballett" (beide aus dem Jahr 1909). Die Gemälde werden direkt nach der Pechstein-Ausstellung in der ständigen Sammlung des Museums Wiesbaden neben den Kollegen und Freunden des Künstlers wie Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff präsentiert, teilte das Museum am Dienstag mit.

  • Top-Thema

    Neue Findungskommission für documenta 16 berufen

    Im zweiten Anlauf hat die Weltkunstausstellung documenta eine neue Findungskommission für die Schau im Jahr 2027 berufen. Auf Vorschlag der Geschäftsführung habe der Aufsichtsrat sechs herausragende internationale Expertinnen und Experten der zeitgenössischen Kunst einstimmig benannt, teilte die documenta am Dienstag in Kassel mit. Sie stammen aus Deutschland, Israel, Senegal, Thailand und Japan.

    Die erste Kommission war schon im vorigen Jahr berufen worden, doch nach einer Diskussion um Antisemitismus-Vorwürfe gegen eines der Mitglieder trat das gesamte Team im November 2023 zurück. Im Anschluss hatte sich die documenta-Führung eine grundlegende Überarbeitung der Organisationsstruktur verordnet.

    documenta-Geschäftsführer Andreas Hoffmann betonte die Expertise und vielfältigen Hintergründe der neuen Findungskommission. Sie beweise "ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein für die zeitgenössische Kunst und die documenta in dieser ganz besonderen Zeit."

  • Top-Thema

    English Theatre schlüpft bei Volksbühne unter

    Das English Theatre Frankfurt (ETF) bleibt vorerst eine Wanderbühne: Bis zur Rückkehr in den Gallileo-Turm wechselt das ETF zwischen dem früheren Fritz-Remond-Theater am Zoo und der Volksbühne im Großen Hirschgraben hin und her. Nach der Sommerpause ist im September der Kammerthriller "The Wasp" in der Volksbühne zu sehen, sagte der künstlerische Leiter des English Theatre, Daniel Nicolai, bei der Programmvorstellung am Dienstag.

    Im Winter kehre man dann mit dem Musical "Nunsense" ins frühere Fritz-Remond-Theater zurück. Die Produktion werde auf die etwas kleinere Bühne dort zugeschnitten, denn eine Saison ohne Musical sei "nicht vorstellbar", so Nicolai. Das Haus teilt sich das ETF mit den Machern des neuen Kinder- und Jugendtheaters unter Leitung des Mousonturms.

    Mit einer Rückkehr in den Gallileo-Tower rechnet Nicolai im nächsten Jahr. Die entsprechenden Verträge mit dem neuen Eigentümer seien unterschrieben, man hoffe so bald wie möglich mit der Renovierung der 22 Jahre alten Inneneinrichtung beginnen zu können. Im Sommer 2025 will Nicolai mit dem Erfolgs-Musical "Something Rotten" in den Keller des angestammten Hauses zurückkehren.

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    English Theatre stellt Programm der neuen Spielzeit vor

    Papst und Nonne unterhalten sich lachend an einem Tisch.
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  • Märchen-Handbibliothek der Brüder Grimm wird digitalisiert

    Wissenschaftler digitalisieren die Privatbibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm, die diese für die Arbeit an ihren Märchenbüchern genutzt hatten. In rund 700 Büchern fänden sich Arbeitsspuren mit Bezug auf die "Kinder- und Hausmärchen", teilte die Universität Kassel am Dienstag mit: "Die Grimms strichen Textpassagen an, machten handschriftliche Notizen an den Seitenrändern und legten Notizzettel ein."

    Diese Bücher würden nun zusammen mit ihren Nutzungs- und Herkunftsspuren digitalisiert und allgemein zugänglich gemacht. Der größte Teil der Privatbibliothek lagere in der Bibliothek der Humboldt-Universität in Berlin. In dem interdisziplinären Projekt „Digitale Märchen-Handbibliothek von Jacob und Wilhelm Grimm“ arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Würzburg, der Humboldt-Universität und der Universität Kassel zusammen.

  • Hessenpark macht Lust aufs Wandern

    Der Hessenpark in Neu-Anspach (Hochtaunuskreis) will Lust aufs Wandern im Taunus machen. Eine neue Ausstellung im Haus aus Anspach zeigt unter anderem, wie sich in den letzten Jahrzehnten Wanderausrüstung und Routenplanung verändert haben. Außerdem werden alte und neue touristische Ziele in der Umgebung des Freilichtmuseums vorgestellt. Kinder können beim Spuren-Memory ihr Fährten-Wissen testen.

    Holzbrettchen, Gläser und eine Kuh aus Keramik
  • Fotografie als Dokumentation in der DZ-Bank

    Das Fotomuseum Winterthur ist die Adresse für Fotografie in der Schweiz. Eine Auswahl aus der Sammlung ist jetzt in der Kunststiftung der DZ BANK in Frankfurt zu sehen, vor allem dokumentarische Arbeiten ab den 1950er Jahren bis heute.

    Es geht um soziale Fragen, Rassismus, Sexismus und Gewalt, aber auch um die Frage nach Authentizität und der Bedeutung von Fotografien in der Digitalisierung, der visuellen Kultur des Internets und der Sozialen Medien, sagt hr2-Kritikerin Tanja Küchle.

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    Fotografie als Dokumentation als Kunstform

    Ein junger Mann hält sich die Hand vor den Kopf - Roc Herms: "Log Out #5" aus "Der Sammlung zugeneigt. Fotomuseum Winterthur" in der DZ-Bank
    Ende des Audiobeitrags